DE1572619C - Vorrichtung zum Darstellen der von einem Objekt emittierten Strahlung in einer Ebene - Google Patents
Vorrichtung zum Darstellen der von einem Objekt emittierten Strahlung in einer EbeneInfo
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Description
Die gesamte elektromechanische Einrichtung zum Auswählen der Farben ist bei der Vorrichtung dieser
Ausführungsbeispiele identisch mit der im einzelnen
40 in dem Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung. Sie soll daher im folgenden nur kurz in Erinnerung gerufen
werden.
Die Erfindung hat eine verbesserte Ausführung der Ein Detektor 1, der beispielsweise aus einem mit
in dem Hauptpatent 1 291 137 beschriebenen Vor- einem Fotovervielfacher gekoppelten Szintillator berichtung
zum Darstellen der von einem Objekt 45 stehen kann, ist so in ein zu Translationsbewegungen
emittierten Strahlung gemäß einer vorher festgelegten in. zwei zueinander senkrechten Richtungen beweg-Stufenfolge
mit Nachweismitteln, die ein von der bares Gerät eingesetzt, daß eine vollständige Abnachgewiesenen
Strahlungsintensität abhängiges tastung der Oberfläche des zu untersuchenden Signal Hefern, zum Gegenstand. Objektes mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gewähr-
Eine Vorrichtung dieser Art dient insbesondere 50 leistet ist. Der Detektor 1 liefert dabei Impulse, die
zur Erforschung bzw. Sichtbarmachung der lokalen von der Intensität der von ihm aufgenommenen
Verteilung einer von einem Objekt ausgesandten Strahlung abhängen.
Infrarotstrahlung oder zur Umwandlung der Ver- Diese Impulse werden mit Hilfe eines Frequenzteilung
oder Anreicherung eines radioaktiven Tracers teilers2, der die Ausschaltung von Sättigungserscheiin
einem Phantom. 55 nungen gestattet, einem Zähler 3 zugeführt, der einen
Ein Vorschlag gemäß dem Hauptpatent gestattet Teil des Aggregats zum Auswählen der Farben dareineir
Farbwechsel mit einer Trägheit von praktisch stellt.
dem Wert Null. Diese Lösung besteht in einer un- Der Zähler 3, mit dem ein Zeitbasisgeber 10 gemittelbaren
Steuerung der Farbauswahl durch einen koppelt ist, gestattet es, eine besimmte Fotodiode 4
Zähler in Abhängigkeit von der Frequenz der von 60 unter Steuerung in Abhängigkeit von dem an jedem
den Detektororganen gelieferten Impulse. Punkt der von dem Detektor 1 überstrichenen Ober-
Wenn jedoch die Anzahl der Lichtblitze nicht in fläche herrschenden Strahlungspegel unter Spannung
Abhängigkeit von der Intensität der ermittelten zu setzen. Mit jeder Fotodiode 4 ist eines der farbigen
Strahlung variiert, so ergibt sich ein nur geringes Filter auf der rotierenden Scheibe gekoppelt, die im
Auflösungsvermögen für die beobachtete Strahlung. 65 Verlaufe der Drehung der Scheibe in den Strahlen-Praktisch
beträgt die Anzahl der verwendbaren gang zwischen einer stroboskopartig betriebenen
Farben im allgemeinen nur fünf oder sechs, wodurch Lampe 8 und dem Registrierschirm für die Kartosich
nur sehr begrenzte Möglichkeiten für die Berück- graphie eingeschoben werden. Der Strom, der die
unter Spannung stehende Fotodiode durchfließt, wenn sie von einem durch eine Öffnung in der
Scheibe auf sie fallenden Lichtstrahl getroffen wird, wird von einem Verstärker 6 verstärkt und anschließend
einem Steuersystem 7 für die stroboskopartig betriebene Lampe 8 zugeführt. Diese Schaltung ermöglicht
eine Synchronisierung der von der Lampe 8 abgegebenen Lichtblitze mit dem Durchgang des mit
der über den Zähler 3 unter Spannung gesetzten Fotodiode 4 gekoppelten Filters vor der Lampe 8.
Die von dem Detektor 1 abgegebenen Impulse werden außerdem über den Frequenzteiler 2 dem
Steuersystem 7 in der Weise zugeführt, daß dieses die Lichtblitze in jedem Augenblick mit einer
Frequenz auslöst, die proportional ist zu der Frequenz der Detektorimpulse und damit zu der Intensität
der ermittelten Strahlung.
Der Zähler 3 wird jedesmal auf Null zurückgestellt, wenn die Aussendung eines Lichtblitzes ausgelöst
wird. Die Auswahl der unter Spannung zu setzenden Fotodiode 4 im Augenblick der Lichtblitzauslösung
wird durch den dann vorliegenden Zählerstand bestimmt.
Zum Aufbau des Zählers kann man die vier Kippschaltungen eines dekadischen Zählers benutzen.
Wenn die Zahl der verwendeten Fotodioden (und damit der verwendeten Farben 10 beträgt, so entspricht
jede dieser Fotodioden der Messung einer Frequenz von V2, 1Zs, 1U usw. des Maximalwertes.
Man sieht, daß dann nur im Bereich relativ hoher Frequenzen, wo die Farbwechsel bei 100, 50, 33 %
usw. des Maximalwertes der ermittelten Aktivität liegen, erhebliche Kontraste nachgewiesen werden
können. Zur Beseitigung dieses Nachteils benutzt man vorzugsweise eine höhere Anzahl von Kippschaltungen,
von denen nur ein Teil der Stufen dekodiert wird, um die Fotodioden unter Spannung zu
setzen.
So kann z. B. der Zähler 3 sechs Kippschaltungen und damit 63 Stufen aufweisen. Wenn man die ersten
vier Stufen nicht berücksichtigt und wenn man die dekodierten Stufen in der Reihenfolge 4, 5, 6, 8, 10,
13,21,31,63 auswählt, so kommt es zu Farbwechseln für Strahlungsintensitäten, die 100,80,
66,5, 50, 40, 30,5, 20, 12,9 bzw. 6,3% des Maximalwertes entsprechen. Dieser entspricht bei Auswahl
in Abhängigkeit von dem zu untersuchenden Objekt auf diese Weise der Vollzählung der ersten vier Stufen
durch den Zeitbasisgeber. Von Intensitäten oberhalb dieses Maximums wird nur eine einzige Farbe betroffen.
Die Nullstellung vollzieht sich auf die Stufe Null.
Eine solche Verteilung gestattet eine im wesentlichen lineare Aufteilung des gesamten ermittelten
ao Aktivitätsbereichs, wobei jeder Einzelbereich einer bestimmten Farbe entspricht. Eine unterschiedliche
Dekodierung ermöglicht es, die Kontraste entweder in den Bereichen stärkster Intensität oder im Gegenteil
in dem Bereich mit der geringsten Zählrate hervortreten zu lassen.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung es ermöglicht,
die durch den Farbwechsel eingeführte Zeitkonstante auf einen" vernachlässigbaren Wert zu
vermindern. Sie gestattet außerdem eine Verkopplung der Ablesemöglichkeiten durch Änderung der Farben
mit denen, die sich durch die Beschriftungsdichte je Oberflächeneinheit ergeben. Sie ermöglicht daher eine
gleichzeitige Registrierung einer vielfarbigen und einer monochromatischen Kartographie.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Darstellen der von einem gründe, bei Vorrichtungen nach dem Hauptpatent
Objekt emittierten Strahlung auf einem ebenen 5 das Auflösungsvermögen zu erhöhen.
Schirm durch verschiedene, jeweils einem von Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
Schirm durch verschiedene, jeweils einem von Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
mehreren vorgegebenen Bereichen für die Inten- löst, daß als Mittel zum Nachweis der Strahlung und
. sität der darzustellenden Strahlung entsprechende zur Auswahl der der jeweiligen Strahlungsintensität
Farben nach Patent 1 291 137, dadurch ge- entsprechenden Farbe ein Strahlungsdetektor, insbeken
η zeichnet, daß als Mittel zum Nachweis io sondere ein Szintillationsdetektor, und ein Frequenzder
Strahlungund zur Auswahl der der jeweiligen teiler vorgesehen sind, der die Impulse des Strählungs-Strahlungsintensität
entsprechenden Farbe: ein detektors einerseits mit einer der Intensität der erStrahlungsdetektor,
insbesondere ein Szinti- mittelten Strahlung proportionalen Folgefrequenz
lationsdetektor, und ein Frequenzteiler vorge- einem Steuerorgan für eine Lichtblitze erzeugende
sehen sind, der die Impulse des Strahlungs- 15 Quelle und andererseits einem Zähler zuführt, der
detektors einerseits mit einer der Intensität der außerdem die Impulse eines Zeitbasisgebers erhält
ermittelten Strahlung proportionalen Folge- und Mittel zur Auswahl der Farben und zur Synfrequenz
einem Steuerorgan für eine Lichtblitze chronisierung der Lichtblitze mit dem Durchgang
erzeugende Quelle und andererseits einem Zähler eines entsprechend der jeweiligen Intensität der einzuführt,
der außerdem die Impulse eines Zeit- 20 fallenden Strahlung ausgewählten farbigen Filters vor
. basisgebers erhält und Mittel zur Auswahl der der Lichtblitzquelle steuert.
Farben und zur Synchronisierung der Lichtblitze Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist
mit dem Durchgang eines entsprechend der je- der Zähler mehrere, beispielsweise sechs Kippschalweiligen
Intensität der einfallenden Strahlung tungen auf, die zu einer der Anzahl der farbigen
ausgewählten farbigen Filters vor der Lichtblitz- 25 Filter entsprechenden Anzahl von Stufen kodiert und
quelle steuert. so verteilt sind, daß man eine Unterteilung des ge-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- samten Bereichs für die Zählraten entsprechend einer
kennzeichnet,, daß der Zähler mehrere, beispiels- vorgegebenen, beispielsweise linearen Gesetzmäßigweise
sechs Kippschaltungen aufweist, die zu keit erhält.
einer der Anzahl der farbigen Filter entsprechen- 30 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
den Anzahl von Stufen kodiert und so verteilt Erfindungsgegenstandes dargestellt,
sind, daß man eine Unterteilung des gesamten Bei dem dargestellten Beispiel wird die erfindungs-
sind, daß man eine Unterteilung des gesamten Bei dem dargestellten Beispiel wird die erfindungs-
Bereichs für die Zählraten entsprechend einer gemäße Vorrichtung für die Aufnahme von für die
vorgegebenen, beispielsweise linearen Gesetz- Änderungen der Konzentration eines radioaktiven
mäßigkeit erhält. 35 Tracers in einem Organ eines menschlichen Körpers
benutzt.
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