DE1571609A1

DE1571609A1 - Method of making concrete

Info

Publication number: DE1571609A1
Application number: DE19661571609
Authority: DE
Inventors: Rudolf Kalich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-06-15
Filing date: 1966-06-15
Publication date: 1970-12-23

Description

Verfahren zum Herstellen von Beton Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von. Beton durch Mischen von das Korngerüst bildenden Zuscblagstoffen mit Zementleim oder Zementmörtel. -Es hs(t sich gezeigt, daß hinsichtlich der Exaktheit . der Wasserzugabe das bekannte Verfahren der Zementleim-bzw.-Zementmörtelvormischung gegenüber dem konventionellen Verfahren bei dem Zement, Zuschlagstoffe und Wasser getrennt einer Betonmischmaschine zugegeben werden, ;vorzuziehen ist. Bei der Zementleimvormischung wird fein Zementleim aus Zement und Wasser gebildet, inein beide Komponenten in einem speziellen Mischgerät intex@siv vermengt werden; der so erhaltene Zementleim wird kdann entweder mit den Zuschlagstoffen einer konventionellen Betonmischmaschine zugeführt und dort mit diesln vermischt, oder in ein durch Zusßhlagotoffe gebild4tes Grobkorngerü.st injiziert und/oder eingeschlämmt, Wichtig ist bei dem Verfahren mit Zementleimvormschung wie auch beize konventionellen Verfahren, die Verbindung des Zementleims mit den das Korngerüst bildenden Zuschlagstoffen. Werden die Zuschlagstoffe nur von dem Zementleim umgeben, ohne sich mit ihm zu verbinden, so ist die erzielbare Druckfestigkeit eines solchen Betons verhältnismäßig niedrig. Erfolgt hingegen eine Verbindung der Zuschlagstoffe mit dem Zementleim bzw. bilden die Zuschlagstoffe mit dem erhärteten Zementstein eine zusammenhängende Einheit, so ergeben sich optimale Festigkeitsverhältnisse des Betons.Method for producing concrete The invention relates to a method for making. Concrete by mixing the aggregates forming the grain structure with cement paste or cement mortar. -It hs (t has been shown that with regard to the exactness . the addition of water the known method of cement paste or cement mortar premix compared to the conventional method with cement, aggregates and water be added separately to a concrete mixer; is preferable. With the cement paste premix cement paste is finely formed from cement and water, in both components in be mixed in a special intex @ siv mixer; the cement paste thus obtained can then either with the aggregates of a conventional concrete mixer fed in and mixed there with these, or in one formed by additive materials Coarse grain framework injected and / or slurried, Is important with the process with cement paste premixing as well as staining conventional processes, the connection of the cement paste with the aggregates forming the grain structure. If the aggregates are only surrounded by the cement paste without bonding to it, the compressive strength that can be achieved with such a concrete is relatively low. If, on the other hand, the aggregates are bonded with the cement paste or form the aggregates form a coherent unit with the hardened cement stone, this results in optimal strength ratios of the concrete.

Um die Haftfestigkeit des Zementleimes bzw. des Zementmörtels an den Zuschlagstoffen zu erhöhen, werden diese im allgemeinen gewaschen, also jegliche Verunreinigung, wie Lehm oder sonstige abschlämmbaren Bestandteile entfernt; dadurch werden'sie allerdings in feuchtem Zustand auf die Baustellen angeliefert. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, die Zuschlagstoffe vor dem Vermischen zu trocknen, um den Nachteil, daß der exakte Wasserzementwert des Zementleimes durch den Feuchtigkeitsgehalt der Zuschlagstoffe verfälscht wird, zu vermeiden. Auch das Waschen führte jedoch nur zu einer Verbesserung der Haftfähigkeit, die trotz allem immer roch ' unter der Grenze liegt, die durch die mögliche Denkfestigkeit des Zementleimes bzw. der.Zuschlag-?'.terialieh gegebe4at.- Es ist beispielsweise möglich, Zementleim mit einer Festigkeit von 1500 Irp/cm2 herzustellen. Wird mit einem derartigen Zementleu unter Verwendung z von Zuschlagstoffen optimaler görnug Beton hergestellt, so weist dieser Beton trotz der Zementleim-Druckfestigkeit-von 1500 kp/cm urd einer natürlichen Druckfestigkeit von etwa 2000 +'4000 kp/cm2 der Zuschlagstoffe - sicherlich verursacht durch die schlechte Haftung der Zuschlagstoffe am Zementleim - nur eine Festigkeit von etwa 300 kp/cm2 auf. Dies sind nur 20 % der Zementsteinfestigkeit bzw. nur etwa 10 % der Festigkeit der Zuschlagstoffe. . Es stellt sich damit die Aufgabe, ein Verfahren zum Herstellen von Beton durch Mischen von Zementleim oder Zementmörtel mit Zuschlagstoffen anzugeben, bei dem die Haftfestigkeit zwischen dem Zementleim und den Zuschlag-Stoffen gegenüber dem bisherigen Verfahren erhöht wird; insbesondere soll die Frühfestigkeit des Betons erhöht werden, um kurzfristiger entschalen, transportieren und belasten zu können.To ensure the adhesive strength of the cement paste or the cement mortar to the To increase aggregates, these are generally washed, so any Contamination such as clay or other debris removed; through this However, they are delivered to the construction site in a damp state. It was therefore already proposed to dry the aggregates before mixing, the disadvantage that the exact water-cement value of the cement paste by the moisture content the aggregate is adulterated to avoid. The washing, however, also worked only to improve the adhesion, which in spite of everything always smelled 'under is the limit, which is due to the possible mental strength of the cement paste or the.surcharge -? ' Gegebe4at.- It is possible, for example, to use cement paste with a strength of 1500 To produce Irp / cm2. Is with such a Zementleu using z of Aggregates of optimal görnug concrete, so this one points Concrete despite the cement paste compressive strength of 1500 kp / cm and a natural one Compressive strength of about 2000 + '4000 kp / cm2 of the aggregate - certainly caused due to the poor adhesion of the aggregate to the cement paste - only one strength of about 300 kp / cm2. This is only 20% of the cement stone strength or only about 10% of the strength of the aggregate. . So the task arises Method of making concrete by mixing cement paste or cement mortar to indicate with aggregates at which the adhesive strength between the cement paste and the aggregate substances is increased compared to the previous procedure; in particular the early strength of the concrete is to be increased in order to remove the formwork and transport it in the short term and to be able to burden.

Nach der Erfindung wird diese geforderte höhere Haftfestigkeit dadurch erreicht, daß die feuchten, vorzugsweise grobkörnigen Zuschlagstoffe vor dem Mischen mit Zement bestäubt werden. Zweckmäßigerweise wird man hierbei den zum Bestäuben notwendigen Zement dem-Zementanteil des Zementleimes entnehmen.According to the invention, this required higher adhesive strength is thereby achieved achieved that the moist, preferably coarse-grained aggregates before mixing be dusted with cement. It is expedient here to use the one for dusting Remove the necessary cement from the cement part of the cement paste.

Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird also der Zementleim bzw. Zementmörtel in der bekannten Art und Weise mit Hilfeeines speziellen Mischgerätes hergestellt, wobei jedoch ein Teil des zur Mischung benötigten Zementes abgezweigt und zum Bestäuben der Zuschlagstoffe verwendet wird. Im allgemeinen wird man nur die grobkörnigen Bestandteile der Zuschlagstoffe bestäuben und nach Möglichkeit, sofern es das eingesetzte Mischgerät zuläßt, die feinkörnigen Bestandteile bereits dem Zementleim zugeben, also einen Zementmörtel bilden. Das Bestäuben kann hierbei einfach so erfolgen, daß der Bestäubungs-Zement mit den Zuschlagstoffen einem konventionellen Mischgerät, beispielsweise einem Freifallmischer, zugeführt wird, in dem dann-anschließend auch die Vermengung des Zementleimes bzw. Zementmörtels mit den bestäubten Zuschlagstoffen erfolgen kann., Eine weitere Möglichkeit' besteht auch darin, daß die bestäubten Zuschlagstoffe bis zu einer teilweisen Hydratation des aufgestäubten Zementes gelagert werden, wobei die teilweise hydratatierten Zementteilchen an den Zuschlagstoffen festbacken und in dieser Form mit dem Zementleim vermengt werden können. Die Hydratation des Bestäubungszementes kann dadurch beschleunigt werden, daß die Lagerung der bestäubten Zuschlagstoffe in deutlich feuchter Atmosphäre erfolgt oder dadurch, daß die Zuschlagstoffe vor dem Bestäuben angefeuchtet werden. Um den Wasserzementwert beim Anfeuchten der Zuschlagstoffe nicht zu verändern, empfiehlt es sich, das zum Anfeuchten benötigte Wasser dem Wasseranteil des Zementleimes zu entnehmen, bzw.In the method according to the invention, the cement paste or Cement mortar in the known manner with the help of a special mixer produced, but branched off part of the cement required for mixing and used to dust the aggregates. In general, one just becomes dust the coarse-grained components of the aggregate and, if possible, if the mixer used allows, the fine-grained ingredients already add to the cement paste, i.e. form a cement mortar. Pollinating can this is done simply so that the dusting cement with the aggregates a conventional mixer, for example a free-fall mixer is, in which then-subsequently also the mixing of the cement paste or cement mortar can be done with the dusted aggregates. 'Another possibility' exists also in that the dusted aggregates are up to a partial hydration of the dusted cement are stored with the partially hydrated cement particles Bake on the aggregate and mixed in this form with the cement paste can be. This can accelerate the hydration of the dusting cement that the storage of the dusted aggregates in a clearly humid atmosphere takes place or by the fact that the aggregates are moistened before dusting. In order not to change the water / cement ratio when moistening the aggregate, we recommend it is important to add the water required for moistening to the water content of the cement paste remove or

bei bereits feuchten Zuschlagstoffen das die Feuchtig= keit herbeiführende Wasser am Wasseranteil des Zementleimes abzuziehen. Damit werden die üblicherweise auftretenden Nachteile der feucht angelieferten Zuschlagstoffe zum Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgenutzt.in the case of aggregates that are already damp, that which causes the moisture Remove water from the water content of the cement paste. So they are usually Occurring disadvantages of the wet delivered aggregates to the advantage of the invention Procedure exploited.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei sämtlichen bekannten Mischerarten, sowohl Spezialmischern zum Herstellen von Zementleim bzw. Zementmörtel als auch Freifall- oder Zwangsmischern zur Vermengen des Zementleimes mit den Zuschlagstoffen angewendet werden: Selbstverständlich ist es auch möglich, den Zementleim in einvorbereitetes Zuschlagstoff-Bett einzupressen, t'iobei das Bett durch zuvor bestäubte Zuschlagstoffe gebildet ist: An einem durchgeführten Versuch soll das erfindungsgemäße Verfahren erläutert werden: Versuchsanordnung: Mischgerät zur Herstellung des Zementleimes: Propellermischen HX 50, Zement PZ 275, p Wasserzementwert: 0,4 (25 kg Zement, 10 lt: Wasser) Ausfallkörnung: Sand 0-3 mm, Kies 15-30 mm im Verhältnis 1:6, Zement:Zuschlagstoffe.The method according to the invention can be used with all known types of mixer, both special mixers for producing cement paste or cement mortar as well as free-fall or compulsory mixers for mixing the cement paste with the aggregates: Of course, it is also possible to press the cement paste into a prepared aggregate bed, t Where the bed is formed by previously dusted aggregates: The method according to the invention is to be explained using an experiment carried out: Experimental arrangement: Mixing device for producing the cement paste: Propeller mixing HX 50, cement PZ 275, p water-cement value: 0.4 (25 kg cement, 10 lt: water) grain size: sand 0-3 mm, gravel 15-30 mm in a ratio of 1 : 6, cement: aggregates.

Mischgerät zum Vermengen des Zementleimes mit den Zuschlagstoffen: Freifallmischer 100 1 Versuch I: Vermengen des Zementleimes mit nicht bestäubten Zuschlagstoffen Versuch II#. Vermengen des Zementleimes mit den bestäubten.Zuschlagstoffen. Ergebnisse: Druckfestigkeit in kp/em2 nach .-.., 7 12 24 48 72 Std. Versuch : 0 35 102 180. 215 Versuch 11 213 350 475 500 540: Durch des erfindungsgemäße Vereahren konnte also eine wesentliche Erhöhung der Frühfoatigkeit des Betons erzielt werden.Mixing device for mixing the cement paste with the aggregates: Free-fall mixer 100 1 Experiment I: Mixing the cement paste with non-dusted aggregates Experiment II #. Mix the cement paste with the dusted aggregates. Results: Compressive strength in kp / em2 .- .., 7 12 24 48 72 hours Attempt: 0 35 102 180.215 Trial 11 2 1 3 350 475 5 0 0 540: The method according to the invention thus made it possible to achieve a substantial increase in the early foaming properties of the concrete.

Claims

Claims 1. A method for producing concrete by mixing aggregates forming the grain structure with cement paste or cement mortar, characterized in that the moist, preferably coarse-grained aggregates are dusted with cement before mixing with the cement paste or cement mortar. Method according to claim 1, characterized in that the cement required for dusting is taken from the cement portion of the cement paste or cement mortar.