DE1568966A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Prozesssteuerung in Spaltoefen fuer die thermische Spaltung von Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Prozesssteuerung in Spaltoefen fuer die thermische Spaltung von Kohlenwasserstoffen

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DE1568966A1
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convection zone
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/14Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in pipes or coils with or without auxiliary means, e.g. digesters, soaking drums, expansion means
    • C10G9/18Apparatus
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Description

LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
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Vcx-i1'-- :,!/„:!. na Vorv'iGncujii_ ::ur· Pi'oneß^t^usi'-.i-In .j. ältv-'rea nur die une^mische Soal"·; x_; von K ο lilt; πι !& .3 sersi -. ο i' f e η.
Die ii'l'Ind η , ί'-"Ji-IiT^ tin '.''::.-ϊ"Ί.';άΐϊ';θ nu ei-v; ν^ϊ·ΐΊ-ϊχ.'&.·.π._ :: .:· . ro:i'iiii;L;r.e isran in .'-ϊ. nltCx'en X1IIr- die irr-rinieche 3.,a.Lr.uiv v.·:.
!. 0:"i L iILitiSSifiI^Stui'-''^i": j V/Otci d.Lc; . _θ1ΐ!θητ./όίΞΞ ei1 S Γ.Οχ'ζ'ΐ l^ii'iä JiIo ü Ii1 -iin^r1 von neißen iri.wi! 1Uo',: d a· j ns ^r1Or:::,-n Korr/5 ^ioiiozone "/-:-r~ .-;;/"ar'i.:C -_id ailo jhi i -I-i -UlU iii iill-.r i:iit 7'.Γ'52Ίη as^il b-iLöXI-t^li ^a: l n.s^one iv-i ujüerei' Tü..i:/;"i'a'c.-.!r je.5 -ilten werä-n.
Di-J i-.-j'-.v^-j zur ό ■-. J.ι;.:;..; von i. _.-iixenuao^ ^i'st.jf x'en Vcrvfcüü^u-;!! J -ai'c .i'-jn iteoucj.ei. in d-r n^jel aus ein^r Strahl .in _s-■ .nd -iner :-^.·η7'-.-. -ioiise ^η·;. Li-Xd..- Λθι.·.;η sind ;:ii hori.:::■....';-il /'.i'ui^aj. 7 ;■- .: "o-.-n Roiu--n :. η .. e,:taxv:-r., dnrjL di- di::
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SAD
LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
Reaktionsteilnehmer (Kohlenwasserstoffe _.nd Wasserdampf) geleitet werden. Die Strahlungszone ist entv/eder an den Seiten oder am Boden rr.it Brenndüsen versehen, so daß durch die Verbrennung von Brenngasen die für die Spaltung notwendige Wärme erzeugt werden kann.
U.:: die den Rauchgasen nach Durchströmen der Strahlungszone noci innewohnende 'Wärme auszunutzen, ist rauchgasseitig hinter der Strahlungszone eine Konvektionszone angeordnet, durch die die heißen Rauchgase abziehen und dabei die zu spaltenden Kohlenwasserstoffe vorwärmen bzv/. verdampfen und Prozeßdampf erzeugen uzw. überhitzen.
Die technische Entwicklung hat sich bisher hauptsächlich auf den Strahiungsraum konzentriert. So wurde durch eine möglichst gleichmäßige Anordnung der Brenner und durch eine optimale Rohrteilung und Rohranordnung eine möglichst gleichmäßige Beheizung, eine geringe Verkokung und eine lange Lebensdauer der Werkstoffe angestrebt. Desgleichen ist es bekannt, zur Regelung des Spaltprozesses in der Strahlungszone Brenner oder Brennerreihen unterschiedlich star;: zu beaufschlagen oder die Strahlungszone in verschiedene Kammern abzuteilen, um auf diese ..eise eine gewisse Regelung der dort übertragenen Wärme zu erreichen. >
Es ist außerdem bekannt, daß der Ablauf der Spaltreaktion der Kohlenwasserstoffe von dem sich innerhalb der
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BAD ORIGINAL LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
Konvektionszone und der Strahlun^szone ausbildend-yn 'j;·;.>.'■ -ratiu· verlauf anhän^it; ist. Dabei spielt nicht nur die absei .:t-e Hohe der Endtemperaturen eine Rolle, sondern in v.'^ot-n'oli'jiMii k;sß·= auch die Steilheit des Temperaturanstiegs ^wis-ohei; der Konvei·:- tions- und der Strahlun^szone. Zwar bieten ein- Unterteilung in Kammern ur-d, oder eine unterschiedliche Feaiu'suhla^un^ der Brenner einige Möglichkeiten, den Teirr-er-aturvorlaui1 Ihi 3; altofen zu beeinflussen, jedoch Ist- dieser durch di i'*;stlie ';ndt Diinensioniei'unf- des SpaltoiVn? und die :;v.:aij^siäui"i - Lo]., ejun. zwischen der Strahlungs- und der Konve,:t;iviisrojv: r.\\:: der -;·:., :■;.· im wesentlichen fest ele, t.
Bei dem Versuch, Iu-^h '.'.i^rin dir " νΛΐ-Ι-ϊ: £"::.-:d n in dor Sirahlunrs::one vor. ^ir ; :. f..: .-;.--:. T-c.-.Vi -vi^av.. ;r? i.~ stieg :;u einein seilerei: über^u^-_-her., .v.\d in d--r ü*oi'&i"-lun.;-s:: die Tenr:-eratur ar.,;ehol)eii werden, u:n ur^r· liJl- :-v^ l:. i. i:l.'\:S:v-\.\ lastun^; einon steileren Temrei"-".■-.irv-i-rlMii" in d-:; S*:iv-r..1 ur_ .: "U erreichen. Durch die hchore i*vi:ri;';:._!.i;^l::r-;x. e^-^ii." . aber ein seJ-leeirerei1 thei'ir.iB-Ji.·. r .-iir··: ;n s "21Ud \\-v ./;:■■ .". :. sone und s^-.:il*;. eine höhere 7t:;; -r- t :,r d· r· nr.j? j-^r 3":":h":i_ :"i. in die Kci:v?,::io:;s;:oiie abrt:·:.:; .-·■_.: .:i R--..1- 3Sv. Di·1 ■-.-;.- '..:':.-;: r. Abjast-e::.:-:.r;:turer. hai ei: vr"-.-di: .-. ei^e .^ ".-r·..·^: - 7:r..":■:..λ?: :; :
somit tine::; sveil-:-ren Tein. eraturverlaui' durch eine heilere :J::erjgangstem^erat-ui* zv-Ischer. der 3trah_un._"S- und der '". r.ve-·;ti :..·.:,:>,
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entgegen. Kine weitere Folge, die diese bekannte Maßnahme der Temperatursteuerung in dar Strahlungszone zur Erreichung eines steileren Temper;)turverlaufs vollend.s fragwürdig erscheinen läßt, ist, daß die zulässige Endtemperatur der S. altung dann weit vor eiern K.Mdo der von dem Re?iktionsgemisch durchströmten Rohrschlange einreicht wird ind daß durch die somit zu lang gewordene Verweilzeit ein Überkracken auftritt.
K:; ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, welches eine Beeinflussung de.s IVinperaturverlaufs zwischen der Konvektions- und der Strahlungone und dandt e-irc ;,ezielte Steuerung des Spaltprozesses, unabhängig von der j '.heizung der Strahlungs/one, gestattet.
Die D'3 Aufgabe wird erfindungsgemüß dadurch gelöst, dai3 die Übergangsteiiiperatur des Kohlenwasserstoff gemisches zwischer. der- Konvoktionszone und der otr-ahlungszone durch Steuerung der ■.,■äri:"i<jaufr:a):ine' in der Konvektionszone zv/angsweise geregelt ■wird.
Dr.-3 Verfahren der iürfindung stellt also erstmals einen "tlin^riff ir einen Prozess zur thermischen Spaltung von K_lilerr.vasserstoffen an einer Stelle :inr, der-..n Temperatur bisher durch di·: ^ro;-.e-;ris jhen G ;geberJ-ieiten des S;jaltofens und die art und Starke der i.eheizune der Strahlungszone diktiert und im wesentlichen unoeeinflußbar war.
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Zwar sind die Hauptparaineter bei der thermischen
Spaltung die Temperatur und die Verweilzeit über einer bestimmten, zum Beginn der Spaltung ausreichenden Mindesttemperatur (z.b. ca. 65O0C bei Benzin). Diese Parameter, die die Spaltschärfe bestimmen, sind in gewissen Grenzen austauschbar. Uia im Erreich optimaler Betriebsbedingungen, d.h. maximaler Olefinausbeute ::u bleiben, darf für eine festgelegte End temp er a tür cine zugehörige maximale "Verweil^eit nicht überschritten v/erden. Für den Ablauf der Reaktion ist jedoch, wie bereits erwähnt, nicht nur die Endtemperatur, sondern auch der T-inperaturverlauf der Reaktionsteilnehrner beim Durchströmen der· in der Konvektions- und in der Strahlungssone angeordneten Rohrschlangen, das sogenannte Temperaturprofil, von entscheidender Bedeutung.
Diese Verhältnisse seien an Hand des in dtr Figur wiedergegebenen Diagramms näher erläutert.
In de:;. Diagramm 3lnd auf der i.bssisse die Rohr länge in Strömungsricutung der Recursions teilnehmer und auf der Ordinate die Temperaturen in 0 aufgetragen. -ZIn Teil der insgOöämt zur Verfügung stehenden Rohr länge D^flndet sieh in der K-;-;v.re;:ric n,> ^one (li^::*· half te dv£ Dia^r'-.'-riis), der andere Teil J.,: der S'or^hlung:^;.c>ne (rechte Hälfte de.ü Di^^cr^:.:.^). hit T„, ΐ.., T0 und ΐ... sind die Temperaturen teiiä i'jii'gang von der Konvektionsnone i;: die Strahlungs^one bvEoiehnetj, v/ährend Tr;, die Endtemprratur :tes opal tprozesses ci'irü Gel.:, t.
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Wird z.B. Benzin einer thermischen Spaltung unterworfen, wobei der Temperaturverlauf im Spaltofen ein relativ "flaches" Temperaturprofil (P ) zeigt, dann entstehen - bezogen auf konstante CpH^-Ausbeute - bei der Spaltung mehr CHL und Cp- -Kohlenwasserstoffe als bei einem relativ "steilen" Temperaturprofil (P. bzw. P2). Dafür überwiegen hier jedoch CpHg, C-,H^ und die (^-Kohlenwasserstoffe. Durch den Übergang von einem flacheren zu einem steileren Tempera tür profil v/ird also die Produktion an Nebenprodukten (CK1, bzw. C_ -Kohlenwasserstoffe) zugunsten der wertvolleren Cp-, C-.- und ^-Kohlenwasserstoffe reduziert. Außerdem tritt ein energetischer Vorteil auf, da das Verhältnis H^+CH^/CpH2. und damit auch das aur Gewinnung der gleichen Äthylenmenge zu verdichtende Gasvolumen kleiner wird.
Die in Figur 1 mit P1 und i:p bezeichneten Temperaturprofile lassen sich mit den bisher bekannten Mitteln erreichen, wobei ein Ternpe raturprofil wie P« jedoch nur bei guter Regelbarkeit der Strahlungszone (Unterteilung der Strahlungszone in mehrere Kammern und unterschiedliche Beaufschlagung der Brenndüsen) erzielt werden kann. Dazu ist es notwendig, in der Strahlungszone die Temperatur anzuheben. Durch die festliegende Diüiensionierung der Konvektionszone und die zwangs- I läufige Koppelung zwischen der Strahlungs- und der Konvektionszone auf der Rauchgasseite ergibt sich aber notwendigerweise
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eine höhere Temperatur der aus der StraklunesEor-e in die Konvektionszone strömenden Rauchgase, was eine verstärkte Abwärmeausnutzunc und damit eine verstärkte Vorwärmung der Reaktionsteilnehmer in der Ke-nvektionsrone mir FoI je l.nt. Das Ansteigen der Temperatur in der Über^anLS-one von Tr auf T1 bzw. IV bewirkt 3e<3ooh, daß, wie aus Figur 1 ersichtlich, die zulässige iiiid temperatur T„ von den reagierenden Steffen schon weit vor dem Ende der Rohrschlange in der i3trahJ.\u". sso ne erreicht wird, v.'odurch es γλι der unerwünschte:} ;-i>'^^L-:-inu?..-des "Uberkraeke-ns " kommt.
er besteht der Verteil der vorlie^-r-
den Erfindung darin, d-.ß es πκ-fii'-h ist, in d -.r Z-r:-.'nl\.u-ßzone einen relativ steilen Temperaturverlciuf (Teiu/er··.; -ui"--:roi'il P ,) einzustellen, ohne dabei d-.-.ii liaehteil einer vor::ei';i j„-n Erreichung der Rea]:tionsendtemperatur in 'lauf :^ek:.--i. ; .; ::iUsser
Dieser Vorteil v;ird dur;;;. eine ::v;ai; sv:-ise H^;-lierunt; der in der Konvektionsrci.--- ui.r div R-a>t:.ior.;?teil!-ehu.e:' übertragenen Wärme erreicht, nodurch j er en Tenn-eratur i:. der auf 2.1', eine Ti-niperueu::1 T, e"eser.:v:- :;zrl. I- -irr Verfahren der Krfindurij wird -:1,jd d'.e Hohrlän^e, -Ji- h--i -;i·■--:.: beispielsweise aufgeführter. Ten.-er;:·;; ;■- - -ji'il-fn ΈΛ :νΔ Ι. ~ι-. Ende der Rohrs jklanje ir. der Jv.ranl-.-.r..;-":: ;-r.e _.I-i;;.rexi "s:-;_Llä-
sone zur 7orwär:nun3 der reagierenden 3v;ffe ausL-~nu·;:":, v;o:ni"
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der Vorteil verbunden ist, daß die zulässige Endtemperatur der Reaktion erst am Ende der.Rohrschlange in der Strahlungszone erreicht wird.
Gemäß einer Ausbildung des Erfindungsgedankens wird eine tiefere Temperatur der Roaktionsteilnehmer in der Ubergangszone zwischen der Konvektions- und der Strahlungszone durch ein vermindertes Angebot an heißen Rauchgasen für die Konvektionszone erzielt. Dies geschieht dadurch, daß ein Teil der aus der StrahlunL,szone in Richtung Konvektionszone strömenden heißen Rauchgase vor dem Eintritt in die Konvektionszone abgezweigt und an dieser vorbeigeleitet wird. Dadurch wird die auf die Rohrschlangen in der Konvektionszone übertragene .,ärmemenge und damit die Temperatur der in Richtung Strahlungszone .strömenden Reaktionsteilnehmer verringert. Dieser rv-findunrsgedanke läßt sich in konstruktiv einfacher V/eise durch einen oder mehrere Brenngasschächte neben der Konvektionszone realisieren.
;■,;..llß einer v/eiteren Ausbildung des Erfindungs- ^edankens kann eine tiefere Temperatur der Reaktionsteilnehmer in der Üter,,angszone auch dadurch erreicht v/erden, daß vor dem Einspeisen des Kohlenwasserstoff-Dampf-Gemisches in die Konvektionszone des Spaltofens ein Teil abgezweigt und dem in der Konvektionszone vorgewärmten Teil erst vor dem Eintritt in die Struhlungszone wieder beigemischt wird. Es empfiehlt sich bei
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dieser Ausführungsforrn, die Temperatur des Gemisch·?s vor dir.! Eintritt in die Strahlunysnone zu messen und diese Temperatur die Menge des abgezweigten und nicht durch die Eorr/ektionszone fließenden Spaltgemis ches regeln zu lassen.
Die bei diesen beiden Verfahrensvarianten an 1er
Konvelctionszone "vorbeigeführten" l/ärniebeträge lassen sich jederzeit in einer nachgeschalteten Abhitzeverwertung nutzbai1 wachen, so daß diese Verfahren in B^zug auf die Abwarmeausnui^ung den bekannten gleichwertig sind.
Gemäß einem anderen Erfinuungsgedanken ist eine
Regelung der Erwärmung d~s 3paltgeniisob.es in der Eonvek^ions™ zone auch durch die Verwendung eines fCühlj.-ittels r„ö_.lieh. Hierzu ist in der Konvektionszon^ eine zusätzliche Rührschlanje vorgesehen, die von einem rühl.uittel durchflossen v/iro: and einen T-;il der fühlbaren V/ärrüe der in der Eonvektionszone nach oi.-en steigenden heißen Brenngase aufniiraiit. äIs sv/eoki:iäßi_ hat sieli hier Speisev/asser erv/iesen, d:--:: die Iiäri:ie aus der Konvelicions-2one durch Verdampfung abführt. Dabei v/ird, einein besondareii
irfindungsgedanken zufolge, äie abg-^fUI^1Oc- 1/äriueinenge nichc nur durch die Menge des durehgepu^pten Sgeisev:assers, sondern insbesonder·:; durch eine Variierung des Sp-sisev/asserdrucres geregelt.
Die Erfindung s-..-i weiterhin an Hand der in den
Figuren ;_ bis 4 Schema.tisch darg?steilten AusfUhruixjsLüispitien n:iher erläutert,
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In den Figuren 2 bis 4 wurden die in den Strahlungsund Konvektionszonen angeordneten Systeme von Rohrschlangen, d urch die die Reaktionsteilnehmer geführt werden, aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht gezeichnet. Desgleichen wurde darauf verzichtet, die in den Strahlungszonen angeordneten Brenndüsen, die sich am Boden oder an den Seitenwänden befinden können, darzustellen, ebenso wie eine mögliche Unterteilung der Strahlungszone in mehrere Heizkammern, da diese technischen Merkmale jedem Fachmann geläufig sind und außerdem zur Klarstellung der Erfindung nichts beitragen. Bei den folgenden Schemaskizzen sind also sowohl die Rohranordnungen zur Führung der Reaktionsteilnehmer als auch die Mittel zur Beheizung des Spaltofens als selbstverständliche Teile einer solchen Anordnung implizite enthalten. iJs ist außerdem von keiner Bedeutung für die vorliegende Erfindung, daß in den Figuren 2 bis 4 die Konvektionszone über der Strahlungszone angeordnet ist. Die Erfindung ist gleichermaßen auch auf Konstruktionen anwendbar, bei denen sich die Konvektionszone neben oder unter der Strahlungszone befindet.
Figur 2a zeigt einen Spaltofen zur thermischen Spaltung von Kohlenwasserstoffen mit einer unten befindlichen Strahlungszone 1 und einer darüber befindlichen Konvektionszo- ' ne 2, die oben mit einem Rauchgassammeikanal 3 in Verbindung steht. Durch die Rauchgasumgänge 4 ist eine direkte Verbindung
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der Strahlungszone mit dem Rauchgassammelkanal herstellbar.
Figur 2b zeigt einen Schnitt durch den Spaltofen der Figur 2a längs der Lirfie Hb. Die Einführung des Reaktionsgemische» (Kohlenwasserstoffe und Wasserdampf) in den Spaltofen erfolgt durch Leitung 5· Das Reaktionsgenrisch durchläuft sodann von oben nach unten ein in den Zonen 1 und 2 liegendes Rohrsystem, wobei in der Zone 2 zunächst eine Vorwärmung bzw. Verdampfung der Reaktionsteilnehmer und in der Zone 1 deren Reaktion stattfindet. Die R- aktionsprodulrte verlasser: den Spaltofen'durch Leitung 6. Die Befeuerung des Spaltof-nc trfolgt lediglich in der otraHiingszone λ, und dio heißen Feuerungsabgase strömen sodann unter Abgabe ihrer fühlbaren Wärme an das Rohrsystem in der Zone 2 in der. Rauchrassainmelkanal ^. In der Konvektionsnone 2 findet keine Beheizung des die Heairtionsteilnelimer führenden Rohrsystems dur:-h Stral:i\u:^ mehr st;at';-, Ε':ΐ'·Λ-νν. nur noch eine Erv.'ärmung durch r
Neben der Konvektionsrxi"-·."- 2, aber vor die.= ^r getrennt, sind ein oder mehrere R,..\;ehja;3u.::,;ai.,_;·ϊ ·" vrc'^'iaehen, d-=r-Strönungsquorsehniv; durch eine oder ro:.r^·; Re ;;:;.;:l':rp^r 7 regelbar is':« Mit Hilfe Ii-.-, r "r.-^är.j· Lz-i ·;-ρ :::^jli ■':., -riv.-:: Toil der aus d-';r Zo:z:: 1 aufs^eij^r.der. ::~ü·-:: r.av j·.^-.se π·.-:; ■.-.■- ά.--ν Konvektions::one vorbei-ulei*-er., ^o dai? di-, :iur ■:. i'is ?χ]ιν^;;εζ-.:. der Konve'.:--±c:iszor.e 2 Btr^:::-:-n3-rn :\'':-.\:-:-:i-zi-.s':-~±'L.r.:-:\:r.-:-v uur-ji. ;■";.:
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geringere Angebot an Heizgasen aus der Zone 1 weniger vorgewärmt werden, als wenn das gesamte Abgas der Zone 1 durch die Zone 2 geleitet würde. Das Ergebnis ist eine niedrigere Temperatur der Reaktionsteil nehmer in der Gegend des Überganges von der Zone 2 zur Zone 1.
Figur 3 zeigt eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung. Die mit den vorhergehenden Figuren übereinstimmenden Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Bei dieser AusfUhrungsform ist zur Verminderung der Temperatur der Reaktinnsteilnehmer beim Eintritt in die Spaltzone 1 vorgesehen, nach einem in die Leitung 5 eingebauten Ventil 8, das durch den Regler 9 geregelt wird, einen Teil des Wasserdampfes und/ oder der Kohlenwasserstoffe Über die mit einem Regelventil 10 versehene Leitung 11 abzuzweigen, außen um die Konvektionszone 2 herumzuführen und erst kurz vor dem Eiribritt in die Strahlungszone 1 dem durch Leitung 12 strömenden, in der Konvektionszone 2 zuvor angewärmten Teil der Reaktionsteilnehmer zur Erzielung einer tiefer liegenden Mischtemperatur zuzumischen. Die sich einstellende Misohtemperatur kann durch einen Temperaturfühler 13 gemessen, und die Menge der durch Leitung 11 abgezweigten kalten Reaktionsteilnehmer danach den Bedürfnissen entsprechend reguliert werden.
Eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung 1st in
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Figur 4 dargestellt, wobei die mit den vorhergehenden Figuren übereinstimmenden Teile wieder mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Konvektionszone 2 mit einer zusätzlichen Rohrschlange 14 ausgestattet, durch die aus dem Behälter 15 stammendes Speisewasser mit Hilfe der Pumpe 16 gepumpt werden kann, welches in der Rohrschlange 14 verdampft und in dieser Form durch Leitung 17 weiteren Verwendungszwecken zugeführt werden kann. Durch die Verdampfung des Speisewassers wird den durch die Konvektionszone 2 strömenden heißen Brenngasen ein Teil der Wärme entzo- ' gen, so daß die in die Strahlungszone 1 eintretenden Reaktionsteilnehmer um diesen Wärmebetrag ärmer sind. Dabei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Wärmeaufnahme insbesondere durch Druckregelung des Speisewassers zwischen 20 und 120 ata zu variieren.
9 Patentansprüche
3 Blatt Zeichnungen
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Claims (9)

LINDE AKTIlNQI (η 36ο) . H C6/057 Se/bd 11.Oktober I966 Patentansprüche
1. Verfahren zur Prozeßsteuerung in Spaltöfen für die thermische Spaltung von Kohlenwasserstoffen« wobei die Kohlenwasserstoffe zunächst in einer von heißen Rauchgasen durchströmten Konvektionszone vorgewärmt und anschließend in einer mit Brenngasen beheizten Strahlungszone bei höherer Temperatur gespalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangstemperatur des Kohlenwasserstoffgemisches zwischen der Konvektionszone und der Strahlungszone durch Steuerung der Wärmeaufnahme in der Konvektionszone zwangsweise geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der aus der Strahlungszone abströmenden Rauchgase abgezweigt und an der Konvektionszone vorbeigeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des der Konvektionszone an einer kälteren Stelle zugefUhrten Kohlenwasserstoffgemisches abgezweigt und an einer / wärmeren Stelle wieder zugefügt wird.
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4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Konvektionszone durchströmenden heißen Rauchgase durch ein nicht am Spaltprozeß beteiligtes Medium gekühlt werden.
5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die KUhlung indirekt durch Verdampfung von Wasser erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung des Kühlwassers unter wechselnden Drücken erfolgt.
7. Vorrichtung zur Durchführung dee Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Strahlungszone, einem Rauchgassammelkanal und einer dazwischen befindlichen Konvektionszone, wobei die Strahlungszone mit Mitteln zum Beheizen von in dieser Zone und in der Konvektionszone angeordneten Rohrsystemen versehen ist« gekennzeiohiB t durch ein oder mehrere die Strahlungszone unter Umgehung der Konvektionszone direkt mit dem Rtuohgassammelkanal vereehene Rauohgasumgänge.
8. Vorrichtung zur Durchführung dee Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Strahlungszone, einem Rauchgassammelkanal und einer dazwischen befindlichen Konvektionszone, wobei die Strahlungszone mit Mitteln zum Beheizen von in dieser
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Zone und in der Konvektionszone angeordneten Rohrsystemen versehen ist, gekennzeichnet durch eine außerhalb der Konvektionszone angeordnete Verbindungsleitung zwischen einem Teil des Rohrsystems in der Konvektionszone und einem Teil des Rohrsystems in der Strahlungszone.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1# bestehend aus einer Strahlungszone, einem Rauchgassammelkanal und einer dazwischen befindlichen Konvektionszone, wobei die Strahlungszone mit Mitteln zum Beheizen von in dieser Zone und in der Konvektionszone angeordneten Rohrsystemen versehen ist, gekennzeichnet durch eine in der Konvektionszone angeordnete Kühlschlange, die durch zwei Leitungen mit dem FlUssigkeitsraum und dem Dampfraum eines bei wechselndem Druck arbeitenden Speisewasserbehälters verbunden ist·
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DE19661568966 1966-10-12 1966-10-12 Verfahren und Vorrichtung zur Prozesssteuerung in Spaltoefen fuer die thermische Spaltung von Kohlenwasserstoffen Pending DE1568966A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0499897A1 (de) * 1991-02-19 1992-08-26 Linde Aktiengesellschaft Verfahren zur Prozesssteuerung in Spaltöfen zur Olefinherstellung

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EP0499897A1 (de) * 1991-02-19 1992-08-26 Linde Aktiengesellschaft Verfahren zur Prozesssteuerung in Spaltöfen zur Olefinherstellung

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