DE1565696A1 - Verfahren zum Widerstands-Rollennahtschweissen - Google Patents

Verfahren zum Widerstands-Rollennahtschweissen

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Publication number
DE1565696A1
DE1565696A1 DE19661565696 DE1565696A DE1565696A1 DE 1565696 A1 DE1565696 A1 DE 1565696A1 DE 19661565696 DE19661565696 DE 19661565696 DE 1565696 A DE1565696 A DE 1565696A DE 1565696 A1 DE1565696 A1 DE 1565696A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
deformation
sheet metal
welding
sheets
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661565696
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Schnabel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASING KIRKHOF GmbH
Original Assignee
MASING KIRKHOF GmbH
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Publication date
Application filed by MASING KIRKHOF GmbH filed Critical MASING KIRKHOF GmbH
Publication of DE1565696A1 publication Critical patent/DE1565696A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/14Projection welding

Description

  • Verfahren zum Widerstand-s-Rollennahtschwefssen
    Teil und die Verbindung ist hergestellt.
  • Auch beim Rollennahtschweissen von Blechen sind die Bleche vor dem Schweissen schon verformt worden, und in einigen Fällen waren die-Verformungen analog zu den beim Buckelschweissen verwendeten "Buckeln" ausgebildet. Solche Verformungen wurden jedoch entweder dafür.verwendetg wuletfreie Schw.eiaanähte zu erzieleng wobei dazu ungeeignete Ilbuckelll-artige Verformungen abgelehnt wurden (deutsche Patentschrift 367 361), oder dazu, die miteinander zu verschweissenden Bleche selbsttätig aufeinander zu zentrieren (Stanley, Resistance Weldingg Seite Diese Verformungen waren also zwar ir. Bereich der Schweissnaht angeordnet, spielten a:ber f-,Ur die eicentliche Verschweissung keine Rolle.
  • Durch die -1;'--f#.ndting soll erreicht werden, dass eine gleiciim;i-ssigere Schweissgüte beim Widerstands-RollennahtschweIssen auch ohne Nachnrbeitung, der Rollenelektroden erzielt wird; zur L;I5sung dieser Aufgabe sell der Grundgedanke des Buckelschweissens auf das Rollennahtschweisren angewandt werden.
  • Erfindungs;--.c,.-.:isä wird deshalb das Verff-.hren zum #Iiderstands-Rol:ennahtschweissen von Blee'.en, bei dem eJr.es der' , beiden o%#er beide Eilleche vor dem Schweissen im Bereich' der Scliy.eissnalit verformt werder, dadurch verbessert, dass als Verformung ein innerhalb der Schreisszone in Richtung auf das andere Blech vorstehender Vorsurung wird., analog zu den beim Buckelschweissen verwendeten "Buckelnte, und dass eine Rollenelektrode verwendet wird, deren Auflagebreite auf dem Blech die Schweisenahtbreite deutlich übersteigt. Bei diesem Vorgehen kann sowohl eine durchgehende Naht als auch eine unterbrochene Naht geschweisst werden; auqh bei einer unterbrochenen Naht sind die dann auftretenden Schweisstromimpulse mehrere Grössenordnungen länger als die beim Buckelschweissen auftretenden extrem kurzen Impulse.
  • Die angestrebten Verbesserungen des bekannten Rollennahtschweissens werden bei erfindungsgemässem Vorgehen in überraschend starken Maße erreicht. Wenn die Rollenbahnbreite nur doppelt so gross gewählt wird wie die Schweissnahtbreiteg deren Breite natUrlich durch die Breite der Verformung allein bestimmt wird, ergibt sich eine so starke Verringerung der spezifischen Strombelastung und der Flächenpressung der Rollenbahn, dass die Standzeit der Rollenelektroden in völlig unvorhersehbarer Weise hundertmal so gross wird als die bekannter Rollenelektroden. Für die Herstellung von belastbaren Ilähten aber noch wichtiger ist die Tatsache, dass der spezifische Schweißstrom und der spez-2fische Schweißdruck ausschliesslich von der Grösse der Verformung bestiLimt wird, gleichgültig, ob es sich um eine neue Rollenelektrode handelt oder um eine schon fast abgenutzte. Während der ganzeh Lebensdauer der Rollenelektrode werden also liähte mit völlig gleichmässiger Güte geschweisst. Für die Praxis manchmal ebenso wichtig ist der zusätzliche Vorteil, dass auch bei ungleichen Blechdicken - sowohl bei Verschweissun- von zwei Blechen unterschiedlicher Dicke als auch bei Versch-.ie--*ssung von Blechen wechselnder Dicke - die -leichen Elektroden verwendet werden können, während bei der.,i bisherigen-Widerstands-Rollennahtschvrieissen nicht nur der Schweißstrom und die Schweißspannung, sondern auch die Rollenbahn genau an die Blechstärke angepasst werden musste (Stanley, a.a.O.). Schliesslich ist es möglich, beim erfindungsgemässen Vorgehen mit verhältnismässig kleinen Schweissleistungen sehr hohe Schweissgeschwindigkeiten zu erzielen, was besonders bei Blechen von 1,5 mm Dicke an aufwärts besonders wichtig istg bei denen nach dem erfindungsgemässen Verfahren Schweissgeschwindigkeiten von 5 m/min und mehr bei ohne nennenswerten technischen Aufwand zu realisierenden Schweissleistungen erreicht werden.
  • Die Verformung im Bereich der Schweissnaht kann die verschiedensten Formen haben; zur Erzielung durchlaufender Schweissnähte ist sie zweckmässigerweise durchlaufend gleichförmig; wenn unterbrochene Schweissnähte ausreichen, kann die Verformung mit unverformten Strecken abwechseln. Ein Abwechseln von verformten und unverformten Strecken kann aber auch bei spiegelbildlichen Teilen vorgenommen werden, gleichgültig ob eine durchlaufende oder unterbrochene Naht geschwefsst werden soll; im ersteren Falle müssten natürlich verformte und unverformte Strecken gleiche Längen haben. Die Teile können dann identisch hergestellt werden, was fertigungstechnisch ein erheblicher Vorteil ist.
  • Die verschiedenen möglichen Arten der Verformungp die sowohl an einem der beider. beteiligten Bleche als auch an beiden vorgesehen werden können, sollen an Hand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigen:
    Fig. 1 schematisch den Vorgang beim bisherigen Widerstands-
    Rollennahtschweissen-
    Fign. 29 2sA.,2e verschiedene Formen einer Verformung in Form einer Sicke;
    Fign- 3a und 3b zytei verschiedene Verformungen in Form einer Kerbe;
    Fign. 4a 4d verschiedene Verformungen in Form einer Abbiegung
    der Kante eines der beiden Bleche;
    Fig. 5 eine Verformung gemäss Fig. 4a, aber an den Kanten
    beider Bleche;
    Fig. perspektivisch zwei Bleche, von denen eines gemqss
    Fig.4a verformt istg bei dem aber die Verformung
    mit unverformten Strecken abwechselt;
    Fig. 7 eine Verformung in Form einer Abquetschung der Kante
    eines der beiden Bleche;
    Fig. 8 eine Verformung in Form einer Doppelsicke, die in
    die dem anderen Blech zugewandte Seite eines Bleches
    eingedrückt ist und in Richtung zur Rollenelektrode
    vorsteht, so daas eine Rollenelektrode auf den beiden
    durch die Sicke gebildeten Vors,prünge U;uft und den
    zwischen den beiden Eindrückun-en der Sicke stehen
    gebliebenen Rest verschweisst, so dass die Vorsprünge
    eingedrückt werden und eine praktisch wulstfreie Naht
    gebildet wird; und
    Fign. ga und gb zwei Arten von Verformungen, wie sie beim Verbinden
    von drei Blechen verwendet werden können; Fig. 9a
    zeigt eine Verformung der b eiden Aussenbleche ent-
    sprechend Fig. 2a und Fig. gb eine Verformung des
    inneren Bleches entsprechend Fig. 2ae aber nach ent-
    gegengesetzten Seiten.
    In Fig. 1 ist die bekannte Widerstands-Rollennahtschweissung sche7 matisch dargestellt. Zwei Bleche Bl und B2 vierden mit Hilfe von zwei Rollenelektroden, von denen der Übersichtlichkeit halber nur die den beiden Blechen nächsten Teile Sl bzw. S2 dargestellt sind, zusammengedrückt,und es wird ihr-en der Schweißstrom zugeführt. Durch den Übergangswiderstand zwischen den beiden Blechen erhitzen sich einander benachbarte Teile der beiden Bleche 131 und B2, die unmittel-. bar unterhalb-der Rollenbahnen Sl und S2 liegen, und zwar so stark, dass sie im bereich 14 miteinander verfliessen, d.h. verschteissen. Ersichtlich entspricht die Breite dieses Bereiches 11, der sogenannten Schweissnaht, pralz.tisch der der beiden Rollenbahnen Sl und S'-1.
  • Durci, den ausgeübten Druck dringen die beiden Rollenbahnen SI und S2 etwas in die zu verschweissenden Bleche ein, wie dargestellt, und durch dieses Eini)ressen wird die Kante der Rollenbahnen stark ausgefranst, so # ass sich die Rollenbahnen schnell verbreit-ern, vie eingangs bereits erwähnt.
  • Die '-'#'achteile dieses Verfahrens sind c-Jngangs tereits erläutert vorden, so dass eine Wiederholung hier ist# diese terden bei den erfindungsgemäss angeuandten Verformungen gemäss 2 'L---;s 9 vermieden. Diese dargestellten Verformungen, die sowchl syr-metrisch (beispielsweise Fig. 2a und Fig. 3a# als auch unsymmetrisch (Fig. 2b, Fig. 3b) ausgebildet sein können, und sowohl nur an einem (FiLm. 2, 3, 4) als auch an beiden Blechen (Fig, 5) vorgesehen werden können und die sowohl durchlaufend als auch unterbrochen (Fig. 6) angeordnet sein können, haben sich als besonders gut geeignet gezeigt, stellen aber selbstverständlich nur eine Auswahl aus den vielen grundsg-tzlich möglichen Formen dar.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Widerstands-Rollennahtschweissen von Blechen, bei dem eines der beid'en oder beide Bleche vor dem Schweissen im Bereich der Schweiasnaht verformt werden, dadurch gekennzeichnet, dass als Verformung ein innerhalb der Schweiaazone in Richtung auf das andere Blech vorstehender Vorsprung gewählt wird, analog zu den beim Buckelschweissen verwendeten "Buckeln", und dass eine Rollenelektrode verwendet wirdg deren Auflagebreite auf dem Blech die Schweissnahtbreite deutlich übersteigt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dase die Auflagebreite der Hollenelektrode doppelt ao'grose ist wie die Schweiusnahtbreite. 3, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daas die Verformung durohlaufend gleichförmig Lst. 4- Verfahreu na--ch Insprueh 1 eder 21 dadurch gekennzei-aIhnet, daas die Vextermung mit unvexfoxmten Strecken abwechselt. 5- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnetg dass die Verformung eine von der deia anderen Blech abgewandten Seite her eingedrückte Sicke ist. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnetg dass die Verformung eine von der dem anderen Blech z . ugewandten Seite her eingedrückte Kerbe ist, deren Schnittkanten über die Blechoberfläche hervorstehen. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daas die Verformung eine Abbiegung der Kante ist. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gek-ennzeichnetg dass die Verformung eine Abquetschung der Kante ist. g. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchL gekennzeichnet, dass die Verformung eine von der dem anderen Blech zugewandten Seite her eingedrückte Doppelsicke ist, die in Richtung zur Rollenelektrode vorsteht* 10, Verfahren n*ch einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Verbinden von drei Blecheii, dadurch gekennzeichnet.daso die beiden äusseren Bleche mit der Verforitung versehen werden. ll,. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Verbinden vun drei Blechex, dadurch gekennzeichnet, daso das innere Bleeh mit nach beiden Seiten weinenden Verformungen versehen wird.
DE19661565696 1966-02-17 1966-02-17 Verfahren zum Widerstands-Rollennahtschweissen Pending DE1565696A1 (de)

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DE19661565696 Pending DE1565696A1 (de) 1966-02-17 1966-02-17 Verfahren zum Widerstands-Rollennahtschweissen

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DE (1) DE1565696A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3600201A1 (de) * 1985-12-20 1987-06-25 Elpatronic Ag Verfahren und vorrichtung zum verbinden eines hohlkoerpers mit einem innenkoerper
EP0688625A1 (de) * 1994-06-16 1995-12-27 Inland Steel Company Widerstandsbuckelschweissverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3600201A1 (de) * 1985-12-20 1987-06-25 Elpatronic Ag Verfahren und vorrichtung zum verbinden eines hohlkoerpers mit einem innenkoerper
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