DE1563440A1 - Steuersatz fuer Thyristoren - Google Patents

Steuersatz fuer Thyristoren

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DE1563440A1
DE1563440A1 DE19661563440 DE1563440A DE1563440A1 DE 1563440 A1 DE1563440 A1 DE 1563440A1 DE 19661563440 DE19661563440 DE 19661563440 DE 1563440 A DE1563440 A DE 1563440A DE 1563440 A1 DE1563440 A1 DE 1563440A1
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thyristor
transformer
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rate according
control
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Application number
DE19661563440
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English (en)
Inventor
Manhard Keller
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/08Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters
    • H02M1/081Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC source
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/72Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Steuersatz für Thyristoren Wenn Thyristorschaltungen'auf Lasten arbeiten, die Induktivitäten oder Gegenspannungen (z. B. Kondensatoren, Batterien, Motoren) enthalten, so kann der Thyristor in vielen Fällen erst nach Abklingen der Gegenspannung Ventilstrom führen. Wird ein kurzer Zündimpuls auf die Zündelektrode des Thyristors gegeben bevor die Gegenspannung abgeklungen ist, kann es daher vorkommen, daß über die Anoden-Käthodenstrecke gar kein Ventilstrom Zustande kommt, weil zum Zeitpunkt des möglichen Ventilstromeinsatzes der Zündimpuls bereits _ 'rollständig beendet ist.
  • ist bekannt, bei 'derartigen Schaltungen den Steuerimpuls so lange anstehen zu lassen, bis der Anodenstrom des Thyristors größer als der Haltestromwert geworden ist. In allen Fällen, in denen eine galvanische Trennung zwischen Steuersatz und Thyristor notwendig ist, setzt dieses Verfahren einen Steuerimpulstransformator voraus, der eine große Spannungazeitfläche aufnehmen kann. Um Forderungen nach genügend steiler Anstiegsflanke und genügend langer Dauer des Steuerimpulses befriedigen zu können, verwendet man daher in einer Vielzahl von Fällen zwei Steuerimpulatransformatoren für jeden Thyristor, von denen der eine Transformator einen steilen, aber kurzen Impuls, der andere hingegen einen langen und dafür weniger steilen Impuls überträgt. Beide Impulse müssen an der Steuerelektrode des Thyristors überlagert werden.
  • Es ist ferner ein anderes Verfahren bekannt, bei dem eine'Folge von kurzen Steuerimpulsen gleicher Polarität verwendet wird, die so lange wirksam ist, bis der Anodenstrom mit Sicherheit eine ausreichende Größe angenommen hat. Die Impulsfrequenz muß dabei so niedrig gewählt werden, daß die zwischen zwei Impulsen verbleibende Impulsdauer zur Zurückmagnetisierung des Steuerimpulstransformators ausreicht.
  • Den obenbeschriebenen Verfahren haftet gemeinsam der Mangel an, daß die benötigten Steuerimpulstransformatoren wegen des nur kleinen ausnutzbaren Induktionshubes zwischen Remanenz und Sättigung vershältnismäßig groß und damit aufwendig werden. Beim ersten Verfahre ist dazuhin der Aufwand wegen der großen Länge des zu übertragenden Impulses besonders groß.
  • Die Erfindung ermöglicht es dagegen, mit einem billigerön Übertrager auszukommen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle eine wechselstromquelle ist, die einen Wechselstrom u:it einer Halbperiodendauer kleiner als die Preiwerdezeit des' Thyristors liefert, aaß als Übertrager ein gewöhnlicher Trans-' formator dient und daß seine Sekundärwicklung mit Hilfe von Ventilen so an die Steuerstrecke des Thyrist ors angeschlossen ist, daß die effektive Last des Transformators stromriehtungsunabhängig im wesentlichen gleich ist.
  • Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß Halbleiterventile während einer kurzen, Freiwerdezeit genannten Zeitspanne leitend bleiben, bis die injizierten ladungsträger durch Rekombination ver-.schwunden sind. Ist daher der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgender. Impulsen an der Steuerstrecke des Thyristore kleiner als die Freiwerdezeit des Thyristors, so ist es nicht notwendig, die zum Erhalten des leitenden Zustandes notwendige Dichte der Majoritätsladungsträger durch kontinuierliche Injektion aufrechzuerhalten.
  • Es genügt vielmehr, den Scheitelwert der Steuerimpulse so groß zu wählen,. daß die vom Scheitelpunkt aus ungefähr exponentiell abklingende Ladungsträgerdichte bis zum Beginn des nächsten Steuerimpulses den für die Aufrechterhaltung des leitenden Zustandes kritischen Wert,nicht unterschreitet. Geht man z. B. von einem sinusförmigen Halbwellenstrom aus und wählt seine Halbperiodendauer gleich der Freiwendezeit, so müßte die Amplitude der Steuerhalbweller gleich dem 4,5-fachen des minimalen statischen Steuergleichstromes gewählt werden, Bei kleiner werdender Halbperiodendauer kann auch die .Amplitude der Steuerhalbwellen verkleinert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird nun anhand der Figuren näher erläutert. Der Steuersatz in Figur 1 besteht im wesentlichen aus einem Schwingkreis mit einem Kondensator 6, einer Drossel 7 sowie der Primärwicklung eines Transformators 1. Die Selbstinduktivität der Drossel 7 repräsentiert die Induktivität des gesamten Schwingkreises, also auch die Streuinduktivität des Transformators. Sie kann durch Einfügen einer zusätzlichen Drossel verändert, werden, wenn die Frequenz des-Schwingkreises beeinflusst werden poll. In ähnlicher weise sind auch alle im Kreis vorhandenen unvermeidlichen ohmschen Widerstände in der Abbildung zu dem Schwingkreis-Dämpfungswiderstand 8 zusammengefaßt. Die Sekundärwicklung des Transformators ist über den Widerstand 8 mit der Streuelektrode-und der Kathode des Thyristors 2 verbunden, wobei der Steuerstrecke eine Diode 3 antiparallelgeschaltet ist. Der Kondensator 6 ist über den Gleichrichter 9 und den Widerstand 10 an eine Wechselstromquelle angeschlossen.
  • Zum Einleiten des Zündvorganges wird der elektronische Schalter 4, z. B. ein Thyristor, in leitenden Zustand versetzt. Die positiven Halbwellen des daraufhin einsetzenden Schwingstromes fließen über die Steuerstrecke des Thyristors 2 und über den elektronischen Schalter 4. Die negativen Halbwellen des Schwingstromes fließen dagegen über die Dioden 3 und 5. Damit kann sich sowohl auf der Primärseite als auch auf der Sekundärseite des Steuertransformators 1 ein reiner Wechselstrom ausbilden. Größe, Frequenz uns Abklingen des Schwingstromes sind durch die drei charakteristischen Kreisgrößen Schw ingkreiskapazität, Schwingkreisinduktivität und Schwingkreisdämpfung-gegeben. Der Steuerstrom im Thyristor hat also den Verlauf eines pulsierenden Gleichstromes mit abnehmender Amplitude. Die hohe- Amplitude zu Beginn kommt den vom zu steuernden Thyristor her an einen- .. Steuerkreis zu stellenden Anforderungen entgegens Um eine möglichst kurze Umschaltzeit des Thyristors vom nichtleitenden in den leitender. Zustand und damit möglichst geringe Schaltverluste im Thyristor zu erhalten, soll nämlich der Zündstrom möglichst schnell bis zu einem Wert ansteigen, der das Mehrfache desjenigen beträgt, der im .weiteren zur Erhaltung der Durchlässigkeit,des Thyristors erforderlich ist. Von.diesem Scheitelwert kann dann der Zündstrom abklingen. Die erste Amplitude und die Dämpfung der Schwingung sind so zu bemessen,-daß in der Zündstrecke die zur Aufrechtihhaltung des leitenden Zustande: erforderliche Mindestträgerdichte vor der vollständigen Stromübernahme des Thyristors nicht unterschritten wird.
  • Unabhängig von der Dauer des Abklingvorganges des Schwingstromes könmen die Steuerimpulse mit Hilfe des Thyristors 4 abgeschaltet ' werden. Dieser ist nur solange durchlässig, wie über seine Steuerstrecke ein Steuerstrom fließt. Der Steuerstrom.kann z. B. mit Hilfe eines Transistorschalters 11 erzeugt werden, der ein Signal abgibt, solange Schwingungen erzeugt werden sollen.
  • -Sobald der Steuerstrom im Thyrister 4 unterbrochen wird, führt dieser während der nächsten auf den Löschmoment folgenden positiven Halbwelle keinen Anodenstrom mehr, wenn die Freiwerdezeit*des Thyristors ,4 kleiner als eine Halbperiode des Schwingstromes ist; sonst würde der Thyristor 4 bei der nächsten positiven Halbwelle erneut durchzünd6n. Diese Forderung ist insbesondere dann leicht zu verwirklichen, wenn der Thyristor 2 keine besonderen Anforderungen hinsichtlich ]kurzer Freiwerdezeit zu erfüllen hat, was bei allen Anwendungen, die mit einer Frequenz in der Größenanordnung der Netzfrequenz .'ebeiten, der-Fall ist, Die Erfindung kann in Wechaelstromschaltern, Stromrichtern usw. verwendet werden. Sie läßt sich auch bei der sogenannten Anschnittsteuerung verwenden. Dafür muB der Schalter 11 dann in Abhängigkeit von Phasenwinkel gesteuert werden. Die Erfindung ist aber auch für Thyristoren mit wesentlich kürzerer Freiwerdezeit anwendbar. Man braucht nämlich nur zwischen die Steuerstrecke des Thyristors 2 und den Transformator 1 eine Gleichrichterbrücke 12 in Gradzschaltung zu legen (Figur 2). Selbstverständlich kann zur Zündung des Thyristors auch z. H. ein steuerbarer RC-Generator verwendet werden, dessen Ausgang ohne Zwischenschaltung eines Schwingkreises mit dem Übertrager verbunden ist. .Den Schwingkreis wird man vorzugsweise dort anwenden, wo eine Wechselapannungsqueile passender Frequenz nicht zur Hand ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Steuersatz für mindestens einen Thyristor, dessen Zündstrecke Uber einen Übertrager an eine Stromquelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle eine Wechselstromquelle ist, die einen Wechseldtrom mit einer Halbperiodendauer kleiner als die Freiwerdezeit des Thyristors (2) liefert, daß als Übertrager ein gewöhnlicher Transformator (1) dient und daß seine Sekundärwicklung mit Hilfe von Ventilen (3,12) so an die Steuerstrecke des Thyristors angeschlossen ist, dafl die effektive fast des Transformators stromrichtungsunabhängig im wesentlichen gleich ist.
  2. 2. Steuersatz nach Anspruch 1, dadurch,gekennzeichnet, daß die Wechsel Spannungsquelle ein Schwingkreis ist, der aus der Primärwicklung des-Transformators (1),einer Drossel (7), einem steuerbaren Schalter besteht, (4,5) und einem Kondensator (6)/der von einer Gleichspannungsquelle
    aufgeladen wird.
  3. 3. Steuersatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als steuerbarer Schalter eine Diode (5) mit antiparallelgeschaltetem Hilfsthyristor 4) dient, dessen Freiwerdezeit kleiner als die des zu steuernden Thyristors (2) ist.
  4. 4, Steuersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich-_`riet, daß der Steuerstrecke des Thyristors (2) eine Diode (3) antiparallelgeschaltet-ist.
  5. 5. Steuersatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (3) ankernd die gleiche Durchlaßcharakteristik hat, wie die Zündatrecke des lbyristors (2). 6.
  6. Steuersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, daß zwischen den Transformator (1) und die Steuerstrecke des Thyristors ein Zweiweggleichrichter geschaltet ist. ?.
  7. Steuersatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen .der Steuerstrecke des Thyristörs und dem Transformator (1) eine Gleichrichterbrücke (2) liegt. B.
  8. Steuersatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung des Transformators (1) mit einer Mittelanzapfung versehen ist und zusammen mit zwei Dioden einen Gleichrichter in. Mittelpunktschaltung-bildet.
  9. 9. Steuersatz nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung des aus dem Kondensator (6), der Drossel (?) und der Primärwicklung des Transformators (1) gebildeten Schwingkreises mindestens so groß ist, wie die längste, betriebsmäßig auftretende Zeitverzögerung zwischen d-em ersten Steuerimpuls und dem Beginn des Stromanstieges in dem gezündeten Thyristors.
DE19661563440 1966-12-03 1966-12-03 Steuersatz fuer Thyristoren Pending DE1563440A1 (de)

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JPS4628448B1 (de) 1971-08-18

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