DE1563018B2 - Anordnung der Verbindungen zwischen den Kommutatorbürsten, dem Klemmenkasten und den mit der Läuferwicklung in Reihe geschalteten Polspulen bei Gleichstrommaschinen - Google Patents

Anordnung der Verbindungen zwischen den Kommutatorbürsten, dem Klemmenkasten und den mit der Läuferwicklung in Reihe geschalteten Polspulen bei Gleichstrommaschinen

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DE1563018B2
DE1563018B2 DE19661563018 DE1563018A DE1563018B2 DE 1563018 B2 DE1563018 B2 DE 1563018B2 DE 19661563018 DE19661563018 DE 19661563018 DE 1563018 A DE1563018 A DE 1563018A DE 1563018 B2 DE1563018 B2 DE 1563018B2
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pole
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arrangement
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DE19661563018
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DE1563018A1 (de
Inventor
Günter; Schmidt Kurt; Kraus Waldemar; 85OO Nürnberg Naczinsky
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung ferwicklung in bekannter Weise mit dem Kommutator
der durch den axialen Polraum geführten Verbin- verbunden ist, an den Bürsten 8 anliegen. Oberhalb
düngen zwischen den Kommutatorbürsten einerseits der Bürsten ist im Maschinengehäuse 5, das seitlich
und dem Klemmenkasten und den mit der Läufer- von Lagerschilden 6 abgeschlossen ist, eine Bedie-
wicklung in Reihe geschalteten Polwicklung anderer- 5 nungstür 10 vorgesehen. Innerhalb des Maschinen-
seits bei Gleichstrommaschinen, bei denen die Korn- gehäuses 5 ist ein Jochmantel 4 angeordnet, an dem
mutatorbürsten, der Klemmenkasten und die Pol- die Polkerne 3 der Haupt- und Wendepole liegen.
Spulenverbindungen auf verschiedenen Stirnseiten Es ist dabei vorausgesetzt, daß es sich um eine
der Pole liegen. Maschine mit einer entsprechenden Anzahl von
Bei solchen bekannten Gleichstrommaschinen hat io Polen handelt, so daß die Räume zwischen den Einman die besagten Verbindungen entweder bifilar zelpolen, in axialer Richtung gesehen, sehr klein durch den axialen Polraum verlegt, so daß sich ihre sind und eine zusätzliche Durchführung von Verelektromagnetische Wirkung gegenseitig aufhob. Eine bindungsleitungen nicht gestatten. Auf der anderen derartige Verlegung der Verbindungen ist aber bei Stirnseite der Polkerne 3 erfolgt der Anschluß an optimal von Wicklungen ausgefüllten Polräumen 15 Netzklemmen 11 in einem Klemmenkasten 7 mittels nicht möglich, so daß man gezwungen war, entwe- Polspulenverbindungen 12. Die Polspulenverbindunder die Verbindungen außerhalb des Polraumes in gen sind auf der gleichen Stirnseite wie der Kiemverhältnismäßig aufwendiger Weise zu verlegen oder menkasten angeordnet, so daß ein Verbindungsleiter aber Kommutatorbürsten, Klemmenkasten und die 13 zu den auf der anderen Seite befindlichen Bür-Polspulenverbindungen auf der gleichen Stirnseite 20 sten 8 notwendig wird. Die betreffende Polspule ist der Pole anzuordnen, was eine erhebliche konstruk- mit 9' bezeichnet.
tive Einengung und Erschwerung einer vielfältigen In Fig. 2 ist eine solche Polspule in Zuordnung
Anwendung solcher Gleichstrommaschinen bedeutet. zum Polkern 3 in perspektivischer Darstellung ge-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zeigt. Es wird dabei angenommen, daß es sich hier optimale Ausnutzung der Polräume durch die Pol- 25 um einen Wendepol handelt. Die übrigen Wendepole Wicklungen unter Fortfall von Verbindungen außer- sind in üblicher Weise ausgeführt, d. h., Wicklungshalb der Polräume zu erreichen und die Freizügig- anfang und Wicklungsende liegen auf der gleichen keit der stirnseitigen Anordnung von Bürsten, Stirnseite. Bei der zur Verbindung der Netzklemmen Klemmkasten und Polspulenverbindungen zu erhal- mit den Bürsten notwendigen Anordnung ist eine ten. 30 Wendepolspule, und zwar die mit 9' bezeichnete,
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gemäß Fig. 2 so gewickelt, daß der Wicklungsangelöst, das mindestens eine Polspule mit mindestens fang auf der einen Stirnseite und das Wicklungsende einer halben Windung weniger als die anderen Pol- auf der anderen Stirnseite des Polkerns 3 liegt, d. h., spulen ausgeführt ist und daß an Stelle jeweils einer die Spule hat eine halbe Windung weniger als die fehlenden halben Spulenwindung ein Verbindungs- 35 nicht dargestellten übrigen Wendepolspulen. In dem leiter vorgesehen ist, welcher derart geschaltet ist, dadurch frei werdenden Raum an der Längsseite des daß er hinsichtlich Größe und Richtung den gleichen Polkerns 3 ist der Verbindungsleiter 13 isoliert geStrom führt wie die benachbarte Windung der be- genüber der Wendepolspule 9' angeordnet und so in treffenden Polspule. den Stromkreis eingeschaltet, daß er vom gleichen
Die Verbindungsleiter entsprechen somit in ihrer 4° Strom im gleichen Sinne wie die fehlende halbe
elektromagnetischen Wirkung auf den betreffenden Windung durchflossen wird.
Pol genau den fortgelassenen Windungsteilen der Somit ergeben sich raummäßig und auch durch-
Polspulen, oder anders ausgedrückt, die durch den flutungsmäßig die gleichen Verhältnisse wie bei einer
Wegfall von Windungsteilen auftretende Verringe- normal ausgebildeten Polspule, wobei jedoch eine zu-
rung der Durchflutung wird durch die Durchflutung 45 sätzliche, raumbeanspruchende Verbindung, die bei
der Verbindungsleiter ausgeglichen, was voraussetzt, den bekannten Ausführungen bifilar durch den PoI-
daß in den Verbindungsleitern nach Größe und raum oder außerhalb des Jochmantels verlegt werden
Richtung die gleichen Ströme wie in den benach- muß, in Fortfall kommt.
barten Windungen der gleichen Polspule fließen Die Schaltung der Verbindungen entsprechend der müssen. Wenn demnach der Spulenstrom nur ein 50 Fig. 1 ist in Fig. 3 dargestellt. Die Hauptpole sind Bruchteil des Verbindungsleiterstromes ist, dann sind dabei der Einfachheit halber fortgelassen. Die Wenentweder mehrere Polspulen mit einem Verbindungs- depolspulen 9 und 9' müssen in gleichmäßigen Ableiter oder eine Polspule mit mehreren Verbindungs- ständen am Jochmantel verteilt angeordnet gedacht leitern zu versehen. werden. Der Klemmkasten 7 mit den Netzklemmen
Durch diese Anordnung von Verbindungsleitern 55 11 für die Wendepolspulen 9 und 9' liegt auf der
können die auf verschiedenen Stirnseiten der Pole einen Stirnseite der nicht dargestellten Polkerne,
liegenden Stromkreisteile ohne Platzmehrbedarf und während die Bürsten 8 auf der anderen Stirnseite
ohne eine unerwünschte elektromagnetische Beein- angeordnet sind. Die Wendepolspulen 9 haben An-
flussung miteinander verbunden werden. Die Ver- fang und Ende der gleichen Stirnseite, wogegen die
bindungsleiter können Polspulen und Kommutator- 60 Wendepolspule 9' den Anfang auf der einen und das
bürsten oder Polspulen und Netzklemmen oder Korn- Ende auf der anderen Stirnseite hat. Ihr ist der
mutatorbürsten und Netzklemmen verbinden und Verbindungsleiter 13 zugeordnet, dessen Anfang auf
ein Teil der Wendepol-, Reihenschluß- oder Korn- der einen und dessen Ende auf der anderen Stirnseite
pensationswicklungen sein. des Polkerns liegt. Durch die Polspulenverbindungen
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin- 65 12 läßt sich dann der betreffende Stromkreis für die
dung in vereinfachter Darstellung bei einer im Längs- Wendepolwicklung schließen,
schnitt dargestellten Gleichstrommaschine gezeigt. Außer diesem häufig anzutreffenden Fall sind aber
Auf einer Welle 1 sitzt ein Läufer 2, dessen Lau- auch noch andere Fälle möglich, bei denen der Er-
findungsgedanke mit Vorteil angewendet werden kann. So können gemäß F i g. 4 der Klemmenkasten auf der einen Seite und Polspulenverbindungen 12 sowie die Bürsten 8 auf der anderen Seite angeordnet sein. Oder es können gemäß Fig. 5 der Klemmenkasten und die Bürsten auf der einen Stirnseite und die Polspulenverbindungen auf der anderen Stirnseite liegen.
Zusammenfassend gilt also, daß durch den Verbindungsleiter für die mit einer halben Windung weniger ausgestatteten Polspulen Anordnungen geschaffen werden können, die ein elektrisch gleichwertiges Verhalten wie übliche Wicklungsanordnungen aufweisen und trotz Schaffung einer Verbindung zweier Stromkreisteile auf verschiedenen Stirnseiten der Polkerne keinen zusätzlichen Raum benötigen?"
Dieses Ziel kann auch dadurch erreicht werden, daß eine Polspule mit einer ganzen Windung weniger als die übrigen ausgeführt wird und dieser Polspule dann zwei Verbindungsleiter zugeordnet werden.
Auf diese Weise kann eine symmetrische Schaltung aller Polspulen bezüglich des Bürstenanschlusses bei Verwendung gleichsinnig gewickelter Polspulen unter Berücksichtigung der richtigen Polarität in jedem Fall erreicht werden.
Der oder die Verbindungsleiter müssen gegen die Polspule für eine Spannung isoliert werden, die etwa der Ankerspannung entspricht. In Fig. 2 ist die Isolierung mit 14 bezeichnet. Jeder isolierte Verbindungsleiter 13 ist vorteilhafterweise mit dem benachbarten Teil der Polspule durch eine Isolierbandage 16 mechanisch verbunden. Zur kühltechnisch vorteilhaften Abstandhaltung sind zwischen diesem Teil und dem Verbindungsleiter Abstandsstücke 15 angebracht, die von der Isolierbandage 16 mit umfaßt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung der durch den axialen Polraum geführten Verbindungen zwischen den Kommutatorbürsten einerseits und dem Klemmenkasten und den mit der Läuferwicklung in Reihe geschalteten Polspulen andererseits bei Gleichstrommaschinen, bei denen die Kommutatorbürsten, der Klemmkasten und die Polspulenverbindungen auf verschiedenen Stirnseiten der Pole liegen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Polspule (9') mit mindestens einer halben Windung weniger als die anderen Polspulen ausgeführt ist und daß an Stelle jeweils einer fehlenden halben Spulenwindung ein Verbindungsleiter (13) vorgesehen ist, welcher derart geschaltet ist, daß er hinsichtlich Größe und Richtung den gleichen Strom führt wie die benachbarte Windung der betreffenden Polspule.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungsleiter (13) mittels Isolierbandagen (16) mit der Polspule (9') mechanisch verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verbindungsleiter (13) und der benachbarten Windung der Polspule (9') Abstandsstücke (15) angeordnet und die Isolierbandagen (16) im Bereich dieser Abstandsstücke vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661563018 1966-09-27 1966-09-27 Anordnung der Verbindungen zwischen den Kommutatorbürsten, dem Klemmenkasten und den mit der Läuferwicklung in Reihe geschalteten Polspulen bei Gleichstrommaschinen Pending DE1563018B2 (de)

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DE1563018A1 DE1563018A1 (de) 1970-04-23
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CH460149A (de) 1968-07-31
SE315944B (de) 1969-10-13

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