DE1558591C - Method and device for the heat treatment of lumpy goods or goods processed into molded products - Google Patents

Method and device for the heat treatment of lumpy goods or goods processed into molded products

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DE1558591C
DE1558591C DE1558591C DE 1558591 C DE1558591 C DE 1558591C DE 1558591 C DE1558591 C DE 1558591C
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Bernd Dipl.-Ing. 4723 Neubeckum Helming
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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Polysius AG

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Description

1 21 2

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie Weise kann man zwar ein Fertiggut mit hoher Porosieine Einrichtung zur Wärmebehandlung von stückigem tat erhalten. Wegen der nicht zu vermeidenden unteröder zu Formungen verarbeitetem Gut, wie Erz, Phos- schiedlichen Wärmebehandlung der in oberen Schichphat, Zementrohmaterial, Dolomit, Magnesit, Kalk, ten.und in unteren Schichten befindlichen Formlinge wobei das Gut zunächst auf einem Wanderrost ge- 5 ergeben sich jedoch beträchtliche Unterschiede in der trocknet und vorgebrannt, dann fertiggebrannt und Härte des Fertiggutes und infolgedessen auch ein schließlich gekühlt wird. erheblicher Staubanfall beim weiteren Transport desThe invention relates to a method and a way of producing a finished product with a high porosity Device for heat treatment of lumpy tat received. Because of the unavoidable material processed into shapes, such as ore, phosphorus, various heat treatment of the upper layer, Cement raw material, dolomite, magnesite, lime, ten. And lower layers of bricks where the goods are initially placed on a traveling grate, however, there are considerable differences in the dries and pre-fired, then finish-fired and hardness of the finished product and, as a result, also a is eventually cooled. considerable dust accumulation during further transport of the

Es ist bekannt, die Wärmebehandlung von stückigem gebrannten Gutes. Sintert man die auf dem Wanderoder zu Formungen verarbeitetem Gut, beispielsweise . rost befindliche Gutschicht möglichst tief durch, so ervon Eisenerz, in einem Schachtofen durchzuführen, io höht sich die thermische Belastung der Rostelemente, dem das feuchte (z. B. granulierte) Rohmaterial auf- für die demgemäß sehr hochwertiger Stahl verwendet gegeben wird. Im Schachtofen erfolgt dabei nachein- werden muß. . .
ander das Trocknen, Vorbrennen, Fertigbrennen und Die Erfindung geht aus von einem Verfahren, bei Kühlen des Gutes. . dem das Gut zunächst auf einem Wanderrost ge-
The heat treatment of lumpy fired goods is known. If you sinter the goods that have been processed on the moving or to form shapes, for example. The grate layer penetrates as deeply as possible, according to Eisenerz, in a shaft furnace, which increases the thermal load on the grate elements, to which the moist (e.g. granulated) raw material is given - for which, accordingly, very high quality steel is used. In the shaft furnace it must be done afterwards. . .
other the drying, pre-firing, final firing and The invention is based on a method in which the goods are cooled. . to which the goods are first placed on a traveling grate

Praktische Erfahrungen mit diesem bekannten Ver- 15 trocknet und vorgebrannt wird. Der Erfindung liegt fahren zeigen nun jedoch, daß die Beheizung des die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der erläu-Schachtofens nicht so gelenkt werden kann, daß sich terten Mängel ein Verfahren dieser Art so auszueine gleichmäßige Wärmeverteilung über den ganzen bilden, daß ein Fertiggut gleichmäßiger Härte und Schachtquerschnitt ergibt. Die Feuerungsgase suchen guter Porosität erzielt wird, daß sich nur ein versieh vielmehr besonders in der Trocknungs- und Vor- ao gleichsweise geringer Aufwand an feuerfestem Stahl brennzone des Schachtofens bevorzugte Strömungs- ergibt und eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet kanäle im Gut, was zu erheblichen Ungleichmäßig- ist (insbesondere Ansatzbildungen in einem Drehkeiten in der Wärmebehandlung des Gutes und dem- rohrofen oder ein Zusammenbacken von Gut in einem gemäß zii einer beträchtlichen Qualitätsminderung Schachtofen vermieden werden),
des Fertiggutes führt. Nachteilig ist ferner die in der 25 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Fertigbrennzone eines Schachtofens häufig festzustel- löst, daß das Gut mit einer Temperatur von mindelende Neigung des Gutes, sich zu verformen oder zu- . stens etwa 700° C auf eine schachtartige Fertigbrennsammenzubacken. zone aufgegeben ,wird. .
Practical experience with this well-known 15 drying and pre-firing. The invention is driving now show, however, that the heating of the underlying task, avoiding the erläu-shaft furnace can not be so directed that deficiencies in a process of this kind so form a uniform heat distribution over the whole that a finished product of uniform hardness and shaft cross-section results. The firing gases are looking for good porosity, so that only a very small amount of refractory steel burning zone of the shaft furnace results in preferred flow and a high level of operational reliability ensures ducts in the material, which lead to considerable uneven- is (in particular, build-up in a turning in the heat treatment of the goods and the tubular furnace or caking of goods in a shaft furnace according to zii, a considerable reduction in quality, is avoided),
of the finished product leads. A further disadvantage is that in FIG. at least about 700 ° C on a shaft-like ready-to-bake. zone is abandoned. .

Es ist weiterhin bekannt, die Wärmebehandlung Im Unterschied zu dem bisher bekannten Schacht-It is also known that the heat treatment In contrast to the previously known shaft

von Gut in der Weise durchzuführen, daß das Trock- 30 ofenprozeß (unter Aufgabe von mehr oder wenigerto be carried out by Gut in such a way that the drying oven process (with the abandonment of more or less

nen und Vorbrennen auf einem Wanderrost und das feuchtem Rohmaterial) wird bei dem erfindungs-nen and pre-burning on a traveling grate and the moist raw material) is in the invention

Fertigbrennen in einem Drehrohrofen erfolgen. Für die gemäßen Verfahren das Trocknen und VorbrennenFinished burning in a rotary kiln. For the proper procedures, drying and pre-firing

Wärmebehandlung auf dem Wanderrost werden dabei des Gutes mit einer gesonderten Einrichtung, nämlich,The goods are heat treated on the traveling grate with a separate device, namely,

üblicherweise die heißen Abgase des Drehrohrofens einem Wanderrost, durchgeführt. Dadurch ergibt sichUsually the hot exhaust gases from the rotary kiln are carried out in a traveling grate. This results in

benutzt. In der heißesten Zone des Wanderrostes er- 35 der wesentliche Vorteil, daß das in der schachtartigenused. In the hottest zone of the traveling grate, the main advantage is that in the shaft-like

ν geben sich dabei Temperaturen von 950 bis 1100° C. Fertigbrennzone befindliche, auf Grundseiner hohenTemperatures of 950 to 1100 ° C are ν. The final combustion zone is due to its high

Bei diesem bekannten Verfahren müssen die Bau- Temperatur verhältnismäßig weiche Material nicht teile des Wanderrostes wegen der starken thermischen mit einer starken, darüberliegenden Gutschicht beBelastung aus sehr hochwertigem, feuerfestem Ma- lastet ist. Eine unerwünschte Verformung des Gutes terial hergestellt werden, was zu beträchtlichen Ma- 4° in der Fertigbrennzone sowie ein störendes Aneinschinenkosten führt. Nachteilig ist ferner, daß bei anderbacken der Gutteilchen werden dadurch mit einer Pelletisierung des Rohmaterials" die äußere Sicherheit verhindert. : .;
Schicht der Formlinge durch den Umwälzvorgang im Mit dem: erfindungsgemäßen Verfahren wird ferner Drehrohrofen weitgehend verdichtet und damit die eine sehr gleichmäßige Härte des gebrannten Gutes für viele Anwendungszwecke (beispielsweise für die 45 erzielt, was sich wie folgt erklären läßt: Erfolgt (wie Verhüttung von Eisenerzpellets im Hochofen) kost- bei dem bisher bekannten Schachtofenprozeß) die bare Porosität des Gutes verringert wird. Nachteilig Trocknung von feuchtem Rohmaterial im oberen Beist bei diesem bekannten Verfahren schließlich, daß reich des Schachtofens, so muß sich der ausgetriebene das Gut auf dem Wanderrost eine recht unterschied- Wasserdampf Strömungskahäle durch die Gutschicht liehe Härtung erfährt Die in der obersten Schicht 50 suchen bzw. bilden. Da im allgemeinen Feuchtigkeitsbefindlichen Formlinge sind den von oben nach unten Schwankungen innerhalb der Gutschicht. vorhanden durch die Schicht gesaugten Drehrohrofenabgasen im ^ sind, ergibt sich eine ungleichmäßige Verteilung der heißesten Temperaturbereich ausgesetzt, während die Strömungskanäle über den Schachtquerschnitt.· Die in der untersten Schicht befindlichen Formlinge nur durch die Trocknungszone des Schachtes strömenden noch mit bereits stark abgekühlten Gasen in Beruh- 55 Heizgase benutzen vorwiegend die vom ausgetrieberung kommen. Die Pellets kommen infolgedessen bei nen Wasserdampf gebildeten Kanäle. Hieraus resuldem bekannten Verfahren teils zu hart, teils zu weich tiert eine ungleichmäßige Wärmeverteilung über den in den Drehrohrofen. Die harten Pellets wirken bei Querschnitt des oberen Schachtbereiches, die sich dem Umwälzvorgang im Drehrohrofen wie Mahl- beim Weiterwandern des'Gutes in die unteren Zonen körper auf die weichen Pellets, was zu Abrieb, An- 60 des Schachtes fortsetzt. Wird dagegen nach dem ersatzbildung und Staubbelästigung führt. Diese unter- findungsgemäßen Verfahren der schachtartigen Fertig-: schiedliche Behandlung der einzelnen Gutschichten brennzone Gut aufgegeben, das in einer gesonderten auf dem Wanderrost läßt sich auch durch eine Zu- Einrichtung, nämlich auf einem Wanderrost, getröcksatzbeheizung nicht befriedigend ausgleichen. net und vorgebrannt ist, so kann sich der geschilderte
In this known method, the construction temperature of the relatively soft material does not have to be part of the traveling grate because of the strong thermal load with a thick layer of material overlying it made of very high quality, refractory material. An undesirable deformation of the material can be produced, which leads to a considerable 4 ° in the finished burning zone and annoying aneinschinenkosten. A further disadvantage is that when the good particles are baked, external safety is prevented by pelletizing the raw material. : .;
Layer of the moldings by the circulation process in the The: method of the invention the rotary kiln is also largely compressed and thus, for example, achieved a very uniform hardness of the burnt material for many applications (for the 45, which can be explained as follows: If (such as smelting of iron ore pellets in the blast furnace) cost in the previously known shaft furnace process) the bare porosity of the goods is reduced. The disadvantage of drying moist raw material in the upper beist with this known method, finally, that rich in the shaft furnace, the expelled material on the traveling grate has to undergo quite different hardening. form. Since moldings are generally moisture-sensitive, there are fluctuations from top to bottom within the material layer. If the rotary kiln exhaust gases sucked through the layer are present, the result is an uneven distribution of the hottest temperature range, while the flow channels are exposed over the shaft cross-section - 55 hot gases are mainly used that come from the extraction system. As a result, the pellets come in channels formed by water vapor. This results in the known method partly too hard, partly too soft benefits an uneven heat distribution over the in the rotary kiln. The hard pellets act in the cross section of the upper shaft area, which continues the circulation process in the rotary kiln like grinding as the material moves on into the lower zone bodies on the soft pellets, which leads to abrasion of the shaft. Will, however, lead to the formation of replacement and dust nuisance. This inventive method of the shaft-like prefabricated: different treatment of the individual layers of material given up in the burning zone, the fact that in a separate device on the traveling grate cannot be adequately compensated for by means of an additional device, namely on a traveling grate. net and pre-burned, the described

Es ist schließlich auch bekannt, die gesamte Wärme- 65 Effekt praktisch nicht einstellen. Man erhält infolge-After all, it is also known to practically not adjust the entire heat effect. As a result, one obtains

behandlung, d.h. das Trocknen, Vorwärmen (Vor- dessen, wie zahlreiche Versuche zeigten, eine sehrtreatment, i.e. drying, preheating (before, as numerous tests have shown, a very

brennen), Sintern (Fertigbrennen) und Kühlen, auf gleichmäßige Wärmeverleilung über den ganzen Quer-firing), sintering (final firing) and cooling, for even heat distribution over the entire transverse

einem einzigen Wanderrost durchzuführen. Auf diese schnitt der schachtartigen Fertigbrennzone.a single traveling grate. The shaft-like final firing zone cut onto this.

Claims (7)

Da eine Umwälzbewegung (wie bei einem Drehrohrofen) in der erfindungsgemäß verwendeten, schachtartigen Fertigbrennzone vermieden wird, weist das Fertiggut die erwünschte hohe Porosität auf. Durch den Wegfall eines Drehrohrofens werden ferner die mit ihm verbundenen Betriebsschwierigkeiten (Ansatz- und Ringbildung) vermieden. Zugleich lassen sich auf diese Weise die Anlagekosten wesentlich senken.: . ; . Auf dem zum Trocknen und Vorbrennen benutzten Wanderrost sowie beim Übergang vom Wanderrost in die · schachtartige Fertigbrennzone wird das Gut sehr schonend behandelt und keiner nennenswerten mechanischen Beanspruchung ausgesetzt. Da ferner die mechanische Beanspruchung des Gutes in der schachtartigen.. Fertigbrennzone wesentlich geringer. ist als ein Drehrohrofen, braucht das Vorbrennen auf dem Wanderrost beim erfindungsgemäßen Verfahren längst nicht so weit getrieben zu werden, wie bei, dem bekannten Verfahren mit einem dem Wanderrost nachgeschalteten Drehrohrofen. Versuche haben ge- ; zeigt, daß es genügt, wenn das Gut auf dem Wanderrost bis zu einer Temperatur von etwa 700° C vorgewärmt bzw.. vorgebrannt wird; Verglichen mit dem bekannten Wanderrost-Drehrohrofen-Verfahren ergibt sich beim erfindungsgemäßen Verfahren somit eine wesentlich geringere thermische Belastung der Rostelemente, die demgemäß aus billigerem Material hergestellt werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Wärmebehandlung von stückigem oder zu Formungen (beispielsweise Granalien oder Preßlingen) verarbeitetem Gut der verschiedensteh Art benutzt werden, beispielsweise zum Brennen bzw. Sintern von Erz, Phosphat, Zementrohmaterial, Dolomit, Magnesit, Kalk. Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält einen Wanderrost 1 mit einer Trocknungskammer 2 und einer Vorbrennkammer 3, ferner einen Schacht 4 mit einer schachtartigen Fertigbrerinzone 5 - und einer Garungszone 6; weiterhin gehört zu der Einrichtung ein Wanderrost 7 mit zwei Kühlkammern 8 und 9. ■■ :'■ S'ϊ/ίϊ './':': ■ Das über einen Trichter 10 aufgegebene, beispielsweise granulierte Rohmaterial wird zunächst in der Kammer 2 des Wanderrostes 1 getrocknet und dann in der Kammer 3 des Wanderrostes vorgebrannt. Mit einer Temperatur von. mindestens etwa 700° C wird das Gut dann auf die Fertigbrennzone 5 des Schachtes 4 aufgegeben: In der Garungszone 6 des Schachtes 4 verweilt das Material noch jine Weile bei Fertigbrenntemperatur und wird dann in den Kammern 8 und 9 des Wanderrostes 7 gekühlt. Die Kühlluft wird dem Wanderrost 7 über einen Ventilator 11 zugeführt und strömt von unten nach oben durch die auf dem Wanderrost 7 befindliche Gutschicht, Die Kühlerabluft der Kammer 9 wird über einen Ventilator 12 den Brennern 13 des Schachtes 4 zugeführt, die sich etwa auf halber Höhe des Schachtes befinden: Die Abgase des Schachtes 4 strömen der Kammer 3 des Wanderrostes 1 zu. Der Kammer 3 wird ferner über eine Leitung 14 ein der Kammer 8 des Wanderrostes 7 entnommener Teilstrom der Kühlerabluft zugeführt, der als Verbrennungsluft für Brenner 15 dient, die zur zusätzlichen Beheizung der Vorbrennkammer 3 des Wanderrostes 1 vorgesehen sind. : . Ein weiterer Teilstrom der Kühlerabluft der Kammer 8 wird über eine Leitung 16 der Trocknungskammer 2 des Wanderrostes 1 zugeführt. Die in den Kammern 2 und 3 des Wanderrostes 1 von oben nach unten durch die Gutschicht gesaugten Gase werden durch einen Ventilator 17 abgezogen. Mittels der angedeuteten Drosselklappen werden in den einzelnen Druck- und Saugräumen der Anlage etwa folgende Druckverhältnisse eingestellt: ίο Trocknungskammer 2 etwa —20 mm WS Vorbrennkammer 3 ......... etwa —50 mm WS Kühlkammern 8 und 9 etwa '—10 mm WS Saugzone unter den Kam*- 1S mern 2 und 3 .· etwa -100 mm WS Druckzone unter den Kühlkammern 8 und 9 ......... etwa +150 mm WS Druck des Ventilators 12 ... ', etwa +1000 mm WS Die unter der Fertigbrennzone 5 vorgesehene Garungszone 6 des Schachtes 4 dient einerseits dem Zweck, die Verweilzeit des Gutes bei Fertigbrenn-. temperatur zu verlängern und andererseits zu yerhindem, daß die im Bereich der Brenner 13 in den Schacht 4 eingeführten Feuerungsgase in die Kühlzone gelangen. Werden die Schütthöhen des Gutes und damit die Strömungswiderstände oberhalb und unterhalb: der Brenner 13 etwa gleich gehalten, so ist bei den genannten Druckverhältnissen in der Anlage gewährleistet, daß die Gas- und Luftströmungen die gewünschten Richtungen einschlagen. Die Wärmebilanz der Anlage ist außerordentlich günstig, da Wandverluste durch eine isolierende Ausmauerung der Wanderrostkammern und des Schachtes sowie durch eine Außeriisolation der Rohrleitungen sehr niedrig gehalten werden können, da ferner die fühlbare Wärme des gebrannten Gutes durch Ausnutzung der Kühlluft dem System zu etwa 70% wieder zugute kommt, und da die Abgastemperatur des Ventilators 17 je nach der Feuchte des Rohmaterials zwischen 100 und 200° C gehalten werden kann. . Pateritansprüche:Since a circulating movement (as in a rotary kiln) is avoided in the shaft-like final combustion zone used according to the invention, the finished product has the desired high porosity. The elimination of a rotary kiln also avoids the operational difficulties associated with it (buildup and ring formation). At the same time, the system costs can be reduced significantly in this way .:. ; . On the traveling grate used for drying and pre-burning as well as at the transition from the traveling grate to the shaft-like final burning zone, the material is treated very gently and is not exposed to any significant mechanical stress. Furthermore, the mechanical stress on the goods in the shaft-like .. finished burning zone is significantly lower. is than a rotary kiln, the pre-burning on the traveling grate does not need to be carried out as far in the method according to the invention as in the known method with a rotary kiln connected downstream of the traveling grate. Attempts have been made; shows that it is sufficient if the material is preheated or prebaked on the traveling grate up to a temperature of about 700 ° C .; Compared with the known traveling grate rotary kiln method, the method according to the invention thus results in a significantly lower thermal load on the grate elements, which can accordingly be made from cheaper material. The method according to the invention can be used for the heat treatment of lumpy goods or goods of various kinds that have been processed into shapes (for example granules or compacts), for example for burning or sintering ore, phosphate, cement raw material, dolomite, magnesite, lime. The device shown in the drawing for carrying out the method according to the invention contains a traveling grate 1 with a drying chamber 2 and a pre-combustion chamber 3, furthermore a shaft 4 with a shaft-like ready-made burner zone 5 and a cooking zone 6; furthermore, a traveling grate 7 with two cooling chambers 8 and 9 belongs to the device Traveling grate 1 dried and then pre-burned in chamber 3 of the traveling grate. With a temperature of. At least about 700 ° C, the material is then placed on the final burning zone 5 of the shaft 4: In the cooking zone 6 of the shaft 4, the material remains at the final burning temperature for a while and is then cooled in the chambers 8 and 9 of the traveling grate 7. The cooling air is fed to the traveling grate 7 via a fan 11 and flows from bottom to top through the layer of material located on the traveling grate 7 of the shaft are: The exhaust gases from the shaft 4 flow to the chamber 3 of the traveling grate 1. The chamber 3 is also supplied via a line 14 with a partial flow of the cooler exhaust air taken from the chamber 8 of the traveling grate 7, which serves as combustion air for burners 15, which are provided for additional heating of the pre-combustion chamber 3 of the traveling grate 1. :. Another partial flow of the cooler exhaust air from the chamber 8 is fed via a line 16 to the drying chamber 2 of the traveling grate 1. The gases sucked through the material layer from top to bottom in chambers 2 and 3 of the traveling grate 1 are drawn off by a fan 17. By means of the indicated throttle valves, approximately the following pressure ratios are set in the individual pressure and suction chambers of the system: ίο drying chamber 2 approx. -20 mm WS pre-combustion chamber 3 ......... approx. -50 mm WS cooling chambers 8 and 9 approx. 10 mm WS suction zone under the chambers * - 1S mern 2 and 3. · Approx. -100 mm WS pressure zone under the cooling chambers 8 and 9 ......... approx. +150 mm WS pressure of the fan 12 ... ' , about +1000 mm WS. The cooking zone 6 of the shaft 4 provided under the finished burning zone 5 serves on the one hand the purpose of reducing the dwell time of the goods during the finished burning. to extend the temperature and on the other hand to prevent the furnace gases introduced into the shaft 4 in the area of the burner 13 from reaching the cooling zone. If the bulk heights of the material and thus the flow resistances above and below: the burner 13 are kept approximately the same, it is ensured under the pressure conditions mentioned in the system that the gas and air flows take the desired directions. The heat balance of the system is extremely favorable, as wall losses can be kept very low through an insulating lining of the traveling grate chambers and the shaft as well as through an external insulation of the pipelines, as furthermore about 70% of the sensible heat of the fired material is returned to the system by utilizing the cooling air is beneficial, and since the exhaust gas temperature of the fan 17 can be kept between 100 and 200 ° C depending on the humidity of the raw material. . Paterite claims: 1. Verfahren zur Wärmebehandlung von stükkigem oder zu Formungen verarbeitetem Gut, wie Erz, Phosphat, Zementrohmaterial, Dolomit, Magnesit, Kalk, wobei das Gut zunächst auf: einem Wanderrost getrocknet und vorgebrännt,; dann fertiggebrannt und schließlich gekühlt wird, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das Gut mit einer Temperatur von mindestens etwa 700° C auf eine schachtartige Fertigbrennzone aufgegeben1. Process for heat treatment of lumpy or goods processed into shapes, such as ore, phosphate, cement raw material, dolomite, magnesite, Lime, the goods first being dried and pre-burned on a traveling grate; then Finished and finally cooled, that the good with abandoned a temperature of at least about 700 ° C on a shaft-like final firing zone 2.'Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß idas Gut nach Durchlaufen der beheizten Fertigbrenrizone durch eine darunter befindliche, unbeheizte, schächtartige Garungs-. zone geführt wird.2.'Verfahren according to claim 1, characterized in that idas Gut after passing through the heated pre-firing zone by an unheated, shaft-like cooking zone underneath. zone is managed. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die:Kühlurig des Gutes auf einem Wanderrost erfolgt.3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the : Kühlurig of the goods takes place on a traveling grate. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Kühlerabluft ein erster Teil durch die Fertigbrennzorie, ein zweiter Teil4. The method according to claim 1, characterized in that a first of the cooler exhaust air Part through the finished fuel, a second part durch die Vorbrennzone und ein dritter Teil durch die Trocknungszone geführt wird.is passed through the pre-burning zone and a third part through the drying zone. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase der schachtartigen Fertigbrennzone gleichfalls durch die Vorbrennzone geführt werden.5. The method according to claim 4, characterized in that the exhaust gases of the shaft-like The final combustion zone can also be passed through the pre-combustion zone. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbrennzone zusätzlich beheizt wird, wobei der zweite Teil der Kühlerabluft als Verbrennungsluft benutzt wird. 6. The method according to claims 4 and 5, characterized in that the pre-combustion zone is additionally heated, the second part of the cooler exhaust air being used as combustion air. 7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigbrennzone (5) und die Garungszone (6) in einem gemeinsamen Schacht (4) angeordnet, sind, der etwa im mittleren Bereich seiner Höhe mit Brennern (13) ausgerüstet ist.7. Device for performing the method according to claim 2, characterized in that that the final burning zone (5) and the cooking zone (6) are arranged in a common shaft (4), are, which is equipped with burners (13) approximately in the middle of its height. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

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