DE1551068A1 - Freikolben-Dampfmotor fuer Industrie-Anlagen,bei denen die Waerme der Kompressionsluft von Kaltluft-Maschinen nutzbringend verwertet werden kann,wie z.B. insbesondere bei der Herstellung von Suesswasser aus Seewasser - Google Patents

Freikolben-Dampfmotor fuer Industrie-Anlagen,bei denen die Waerme der Kompressionsluft von Kaltluft-Maschinen nutzbringend verwertet werden kann,wie z.B. insbesondere bei der Herstellung von Suesswasser aus Seewasser

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DE1551068A1
DE1551068A1 DE19671551068 DE1551068A DE1551068A1 DE 1551068 A1 DE1551068 A1 DE 1551068A1 DE 19671551068 DE19671551068 DE 19671551068 DE 1551068 A DE1551068 A DE 1551068A DE 1551068 A1 DE1551068 A1 DE 1551068A1
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steam
piston
free
air
steam engine
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DE19671551068
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Herbert Hohmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0429Double acting high pressure machines

Description

  • "Protkolben Dampfmotor für Industrie - Imlageng bei denen
    die Wämt der gompronn'ionaluft von Kaltluft - Maschinen
    nutzbringend verwertet worden kann, wie z.B. i»benondeet
    bei der Herstellung von 0Uwanner aus seewanner."
    ZU$Rtz-P&t*UtmmelduM zu der Haupt-Patentameldung Akt.Zeit
    X 57149 IV*/85b.
    Beschreibung zu der anliegenden Zeichnung.
    Gegenatend der Erfindung ist eine Weiterentwicklung der
    Grundgedanken der Hauptameldung um eine weitere Semlum
    der Kosten bei der Herstellung von 8Uwanner aus Seewasser
    zu erreichen.
    Wie Wämtbilanz-Rechnungen ergeben habeng ist eine wirt-
    sohaftliche und billige Erzeugung von BUmanser aus Bee-
    wasser auch bei den Gefrierweg, bei den der Schnee wieder
    aufgeaohnolzen werden muß, nur in Verbindung mit der Er-
    zeugung von Ilektrimität zu erwarten. Wo= auch ein Spiel-
    raum besteht in der Größen-Auslegung von Büßwanner-Verk-
    zu Elektrizitäte-Verk,apeziell in Bezug auf die mgallende
    Gen«t-Abwämog so wird doch lämer bei größeren Anlagen die
    Abwämt von beiden Werken zum Aufach»lzen den Schnee* ge-
    braucht.
    Wie weit mm zum Eindicken oder Eindampfen der Rentwanch-
    solen da= noch Abwäme zur VerfUgung hat oder verwenden
    will# ist eine zweitrangige Angelegenheit und hängt stark
    von örtlichen Verhältnissen ab. Man kann deshalb diesen
    Teil den Verfahrene zunächst einmal beiseite lassen.
    Exwähnen möchte ich hierzu nur, daß in Äquator-nahen-Brei-
    tengraden meistens Somkend Bonnenwärme zur Verfügung ist,
    um die Rentwasobsolen in Salzgärten zu festen Salz einzu-
    dunsten. In nördlicheren Breitengraden hat mm dagegen in
    clexAgroßen Kühlmittel-Bedarf von Atom-]Reaktoren auch die
    Möglichkeit die Rentwaschsolen bei großen Anlagen einau-
    dampfen. Bei kleineren Anlagen, z.B. auf einem Schiff, kann
    man die Rentwancheolen auch noch verworfen, also über Bord
    kippen. Im ganzen gesehen ist mein Vorschlag, das Setwasser
    bin zum festen Salz aufzuarbeiten auch Wärmebilanzmäßig
    überall möglich. Damit ist das Zickstands-Problem in jeder
    Größenordnung lösbar, und nur auf diesen Wege.
    +ird nun vorgeschlagen die Zusammenarbeit von 8Uwasser-
    Werk und Elektri2itäte-Werk spezieller aufeinander einzu-
    richten, wobei sowohl die Blektrizitäts-Erzeugung verbil-
    ligt wird wie auch die SUvanner-grzeugung.
    Elektrizitätz-Verke haben bekanntlich mehrgehäuzige Dampf-
    turbinen, ganz gleich ob die Wimme zur Dampferzeugung aus
    Kohle oder 01 oder einen Atomreaktor geliefert wird. Diese
    Turbinen teilen sich meist in zwei- oder drei-geblunige
    Hochdruck; Mil#l- -u-ma lffiederdruck-Turbinen. Die Größe und
    Gewichte dieser Apparate steigen mit den fallenden Druck
    und der fallenden Temperatur den Dampfen gewaltig an, und
    damit auch die Invontierungekonten, während die Leistung
    umgekehrt sinkt. Besonders übel steigen auch die Inztand-
    haltungs-Kosten an" indem zum Beispiel der nasser werdende
    Dampf die Beschaufelung der Wiederdruckturbinen stark bean-
    sprucht und schnell kaputt haut.
    Ba wird deshalb vorgeschlagen das Xektrizitäts-Werk nur
    aus einigen in Serien gebauten gleich großen Rochdruck-
    Turbinen zu bilden" die auf eine gemeinsame Wolle arbeiten.
    Dadurch wird das XLektrizitätswerk billiger und damit auch
    der elektrische Strom, Der Dampf, der hinter diesen Hoch-
    druck-Turbinen austritt, zum Beispiel mit ca. 40 Atü und
    4500 Celsius, soll nur noch ß»wanner machen, und zwar über
    Dampf-Preikolbenmotore.
    Auf diese Weine wird auch das 8Uwasser billiger. Die Ren-
    tabilität#Berechnung des Verbundwerkes ergibt sich denn aus
    den Verkauf von beiden Produkten den Verken, also elektri-
    sohem, Otrcu md ßUftanner.
    In einer Groffladt wie Vest-Berlix kostet der Kubikmeter
    trimkwaanier M 0940 uM bei größter Induntrie-Abnahme eiaU
    dieser Pwete bei Abnahme von 50 000 Kubikmeter in einen
    Zeitraum von 3 Pmatea »xi»1 bis auf M 0920. Bei solchen
    Irlöa« mit V«»rg dessen ]Rohstoff Meerwannör nichts
    kosten wgrdeg näßten solch* Verbundwerke ein einträgliohee
    Gesehäft werden kö:mmen in allen Teilen der Volt.
    Das ---»r-4brk naoh der Raupt-Patenta:meld:ung besteht
    genau ge»hm bloß nun Pmg«., Insbesondere aus Kompren-
    und Vanner-7örderpmpea.
    Der ?»in den erseugte:a Ußvaevere null demnach umso nied-
    zUer werdm je äßher der Virkungsgrad der angewendet»
    int.
    Bekamtliob stelo der Virkungegrad und die Virtsohaftlioh-
    keit in der Teabnik »Let imer, wenn. um in Bereioh höhe-
    rer »Aokt, hßber« Temperatur« und höherer Tourensahlen
    arbeite:& kam-,
    diesem Orfflen wird ei.t. Zwgt-Y»ikolbemotor vorge-
    sohlageng der dea Auntrittadampf von Boohdruok-,Turbi»a
    verarbeftea kum. Also zum Beispiel ein= Dampf von oa.
    40 Au ma 45e Cast»4
    bei dies« Y»Lkolb«i-PAtor soll« die Kosprozeio»-Cylia-
    der-rmqmm und die und der Da"£-
    Orlinder und die Vister-Wirderpumpen und sonstige Eilfe-
    pvjqp« axt einer geweinea:men Aoh» arbeiten, Dabei vird
    aneh die cas 25 % »»rgie-Mokgovimm% in den Igpa»io»-
    Orliadera ausgemtzt. lin solcher Demf-Y»ikolben-Notor
    kam ein gwin"»44»-g awiechen einer Turbine und einem No-
    tor bilden.
    Dieser 7»Uolbe»-Dm»:riaotor läuft wie eine Tourbine mit
    und mit Vanner-Stopf-
    buoh»adiohtung« und Kohleringen.
    Auch »Lachen den Kolben und Cylinderwänden kann dieser
    Motor mit Labyrinth-Dichtungen und Kohleringen laufen, auch,
    mit Spiel ohne -Anlage der Kolben an den Cylinder-Winden.
    Der Motor läuft also wie eine Turbine ohne ölnebnierung.
    Auch an den Aobeen-Naden sind bei diesen Freikolben-Motor
    keine Druckbl-Lauflager nötig, obwohl man sie anwenden könn-
    te. Die Achsenenden können bei dem geringen Gewicht von
    Achse und Kolben in größeren Wasser-Stopfbuchsen auf Kugel-
    lagern abgestützt werdeÜ oder auf Druck-Klötzen, auf denen
    sich Wasserkeile bilden.
    Es ist nicht einzusehen, warum die bei Turbinen entwickel--
    ten Labyrinth-Stopfbuchsen-Dichtungen bei einer hin-und
    herlaufenden Welle nicht ebenso abdichten sollen wie bei
    einer rundlaufenden Welle.
    Das abzustützende Gewicht der Achse mit ihren Kolben ist
    hier sehr klein und muß auch durch'bauliche Maßnahmen so
    niedrig wie möglich gehalten werden. Durch Anwendung von
    Leichtmetall mit hoher Festigkeit und Texperaturbeständig-
    keit, was es ja.gibtund Hohl-Bau von Achse und Kolben ist
    ein genügend niedrigen Gewicht der hin- und herschwingenden
    Manne auch erreichbar.
    Wenn man zwei gleiche solche Notore auf einer Grundplatte
    anordnet und mit ihren Achsen zusammenkuppelt, ähnlich wie
    bei den bekannten Junkeereikolbezmotore , läuft so ein
    Motor auch völlig ruhig.
    Ein besonderes Merkmal dieses Dampffreikolben-Motors be-
    stände darin, daß die Dampfausbeute bedeutend zu steigern
    ist.
    Bei der Unkehrumg der Kolben in den Zylindern steigt näm-
    lich der Druck in den Toträumen plötzlich steil an und da-
    mit auch die Temperatur. Diese heißen Restgase, sowohl bei
    Dampf wie bei der Kompressionsluft und der Expan ionaluft"
    liefert eine kostenlose Zwischen-Überhitzung und Trocknung
    des Daäpfes und der Luft. Mm kann deshalb diesen Motor und
    seine Ihmpen sehr vorteilhaft als Mehrfach. Expanzions-
    Maschine anwenden. Erstens wird der Dampf hierbei gar
    nicht so schnell naß, und zweitens schadet die schließ-
    lich zunehmende Nässe des Danpfes den Kolben garnichts, in
    Gegensatz zu den Niederdruck-Turbinen-Schaufeln.
    Auf diesem Wege läßt sich der Dampf bis zum letzten Naß.
    dampf/ausnutzen und das Süßwasser wird billig. Dieser Motor
    und-seine Pumpen sind auch sehr langlebig ohne größere In-
    standhaltungskosten, im Gegensatz zu Niederdruck-Turbinen.
    Besehreib!ffl zu Figur I bis jifiur VI
    In Figur I ist der Dampf-Freikolben-Notor in.gegenläufiger
    Doppel-Ausführung von oben gesehen gezeichnet. Der Kompres-
    sions-Zylinder 1 mit seinem Kolben 11.» der Luft ansaugt
    und verdichtet, und der Dampf-Zylinder 2 mit seinen Kolben
    12 und der Expansiona-Zylinder 3 mit seinen Kolben 13t in
    dem die Druckluft-Expansion der Kälteerseugung erfolgtv
    sind hintereinander auf einer gemeinsamen Achse 4 mit
    einander verbunden und auf einer Grundplatte 16 angeord-
    net. Auf derselben Achse 4 können noch weitere notwendige
    P=pen , wie Wasserförder-Pampen und Ausgleichs-Pumpen an-
    geordnet sein.
    Auf der gleichen Grundplatte 16 ist ein entgegengesetzt
    laufender gleicher zweiter Motor angeordnet mit seinen
    .Zylindern 11, 2' und 31 und deren Kolben 111 9 121 und 131
    Und seiner Achse 41.
    Die beiden Achsen 4 und 41 der beiden Notore sind an ihren
    Enden durch Zahnstangen 5 und 5' über Zahn äder 6.und 61
    miteinander gekuppelt. Diese Kuppelung kann ähnlich wie
    bei den bekannten Junkers-Freikolbenmotoren auf verschiedene
    Weise mechanisch oder hydraulich erfolgen.
    Eine Kuppelung mit Zahn ädern aus elastischen Material ist
    einfach und ausreichend, In Figur III ist auch gezeichnet,
    wie man durch Anwendung von je zwei nebeneinander liegenden
    Zahn ädern 6 und dlund Teilung der einen Zahnstange in
    zwei Zahnstangen eine spiellose Kupplung erreichen kann.
    Man braucht dazu nii die Zahnräder durch eine Feder 8 gegen-
    einander zu spannen" zum Beispiel. gegen ihre Achse 7, und
    die geteilt* Zahnstange den einen Motors ebenfalls durch
    eine kurze steile Federung gegeneinander zu verstellen.
    Auf diese Weine liegen beim Wechsel der Bewegungerichtung
    der Zahnstangen 5 und 51 stets die Hälfte aller Zahn r
    spiellos an den Zahntlomken schon an und haben doch noch
    ein* geringe Federung.
    Die Gas*# wie Dampf oder Luft, worden über Leitungen 14
    und 15 in die-Zylinder herein-und heraue- geführt. über
    Ventile oder bekannte Drehschieber. Solche Ventile oder
    Drehschieber könnenmit den hin-und herlaufenden Achsen 4
    bekannter Weise gekuppelt werden und von den Achsen 4 ge-
    steuert werden.
    Die Leitungen 14 und 15 für die Gase sind nur bei dem mitt-
    leren Dampf-Zylinder 2 und 21 gezeichnet.
    Es kann von Vorteil sein die Einlaß- und Auslaßschlitze in
    den Zylindern für die Gase so an uordnen, daß die Kolben
    diese Schlitze unterfahren, wie bei der Leitung 15' ge-
    zeichnet ist. Hierdurch kann eine Kiihlung der Kolben- Kohle-
    ringe durch die überströmenden Gase erreicht werden.
    In Figur VI ist ein Schnitt durch ein Kolbenende 11 mit
    seinen Kohlering 24 gezeichnet, wie er an der Zylinderwand
    1 anliegt. Es wird vorgeschlagen in den Kohleringen 24
    schwalbenschwanz-förmige Nuten 25 an uordnen. Auf'diese
    Weise ist auch eine Turbulanz-Diohtung zu erreichen ohne
    daß Spitzen vorhanden sind, die beim Anschlagen an die
    Zylinderwand 1 beschädigt werden könnten.
    Der Kohlering 24 kann auch an der Zylinderwand trocken
    laufen.
    Da solch ein 4ohlering 24 mit seinen Nuten 25 bei jeden
    Richtungswechsel die Einlaßschlitze der Gase unterfährt
    .tritt immer ein Druckunterschied in den Nuten 25 auf, wo-
    , r_
    'durch eine Ti>ulenz-A7bdichtung erreichbar ist.
    Die Zylinder 1 9 2 und 3 gießt man in Gegensatz zum Tur-
    binenbau in diesem Falle am besten in einen Stück und nur
    die Zylinder-Deckel auf beiden Seiten der Zylinder teilt
    man in zwei Hälften. El enso teilt man die Labyrinth-
    Stopfbuchnen-Dichtungön 99 989 9889 9888 , zwischen den
    Zylindern in ja zwei Mften. Auf diese Weise kann man die
    Achse 4 mit ihren auf ihr fest angeordneten Kolben 119129
    139 in einen Stück herstellen und in die Zylinder ein-
    fahren und zur Überholung herausziehen.
    Die Gußstahl-Zylinder kann mm heute in fertigbearbeiteten
    Zustande in Tenifehz-Verfahten von der Degunsa-Frank-
    furt auNain, nitrieren, Hierbei wird eine so dichte und
    harte Oberflächenhärte erreicht# daß Kohleringe an der
    Zylinderwand trocken laufen können. Außerdem wird der Guß-
    stahl dabei rostfrei.
    In Figur IV Ist gezeichnet wie man. die Achse 4 aus Leicht-
    metall von hoher Veitit#k_Ott. jM_ _!tenperaturbeständigkeit auch
    hohl bauen kam. Wenn mm Rohre 21 der Länge nach zu ein-
    selnen Benenten aufnägt und mit Ylachstäben 22 wieder
    versohweiStAhält mm ein trägerartigen Kohlrohr . In dem
    inneren llohlraum 23 einer solchen Achse 4 kann man die
    Ylaobstäbe 22 auch noch als Kühlrippen hineinragen lassen.
    Zu ist heute kein Problem eine solche aus Teilen zusammen-
    gench:weißte Ächze 4 außen wieder genau rund zu drehen und
    noch mit Obertliohenhärtung zu versehen, zum Beispiel dumh
    Nartvorchrozung, So hät-so eine Achse auch die hier er-
    förderlich* Genauigkeit , Glätte und Härte der Oberfläche.
    In ähnlicher Veine kann mm auch die Kolben 119 121 139
    imen hohl bauen.
    Der Hohl-Bau der Ächze 4 und der Kolben 119 129 13 ist
    nicht nu aus Gevichtagründen wichtig, sondern auch für
    die Mögliohkeitg die Ächzen und die Kolben während den
    Betrieben mit Luftumwälzung auf eine gleichmäßige und nied-
    rige Temperatur zu halten.
    Die Achse 4 wird'14 Z Beispiel an den Expansionn-Zylindern 3
    sehr # k:alt und an den anderen Xonpressions-Zylindern
    sehr heiß. Diese Temperatur-Gegensätze kam man durch
    Luftumwälsung durch die hohle Achse 4 und hohle Kolben ver-
    ringern. -
    Auf der Oberfläche der Kolben 119 129 13 empfiehlt es sich
    Eitze- und Kälte-Bahilde anzubringen, um die vollen Ton-
    peraturen von den Innenraux der Kolben fernzuhalten. Zum
    Beispiel durchIntepreohende Materialien mit Asbest-Unter-
    lagen.
    In Figur Y ist ein langen Stopfbuohnen-Lager 9 zwischen
    zwei Zylindern 1 und 2 gezeichnet.
    In der Mitte den langen Lagers 9 ist eine Vanneratopf-
    Zuobst 19 vorgesehen. Diene Vannerstopf-Buohne 19 mäßte
    in diesea Falle durch eine Pumpe mit Druckwanner gefüllt
    worden, da eine hin- und her-laufende Volle den Vasser-
    druck nicht zelbstoder nur unßit»tig ) erzeugen kann.
    In dieser Vasserstopt-Buchne 19 ein& Kugellager 20 angeord-
    nots die mit Wasserschsierung laufen, und auf denen das Ge-
    %r4ck-t der Achse 4 mit ilizen Kolbez 119 129 139 abgestützt«
    wird. Die Labyrinth-Dichtungen 'rein» man auch an den Baden
    den Zylinders noch mit Kohleringen abachIießen und belie-
    big kfih:Ijf'oder heizen , um eine gleielmäßigere Temperatur
    in der Kitte solcher Lager, also besonders in der Vanner-
    stopf-Buch» lc) zu erreichen.
    Die Toträme 10 und 10' in den Zylindern kam man größer
    oder kleiner benennen, je nach den eine größere oder
    0
    kleinere Gaamenge zur Zwischenüberhitzung erhalten will.
    Diese heißer werdenden Rentgase mischen sich mit den an-
    kommenden Gasen und trocknen diese. Man kann durch dient
    Toträume auch die Laufgeschwindigkeit der Achsen 4 mit
    ihren Kolben in den verschiedenen MMmmlo»stufen beein-
    flussen. Der Druckanstieg in den Toträumen 10 und 101 der
    drei Zylinder 1.2.3, kann auch unterschiedlich geregelt
    werden und in dem Dampfzylinder 2 allein an je wandt werden.
    In Figur II ist gezeichnet wie a« den Yreik Iben-D«pf-
    notor vorteilhaft &la liehrfach-MW&noions-Manchi» anven-
    den kann.
    Zu wird vorgeschlagen immer zwei gleiche Freikolb«-D«pf-
    Motore-17 und 18 hinter einen solchen gleichen in Serien
    gebauten Freikolben-D«pfmotor 16 zu schalten. Auf dient
    Voist kum man die Mehrfach-Expanzion Sehr billig und be-
    liebig häufig hintereinander wiederholen" bis der Donpf
    auf Null gesunken ist.
    Bei solch einer Mehrfach-Upansions-Anordnung kann es sich
    ampfehleng in der untersten und letzten Stufe" in der der
    Motor an langsamsten läuftl an tolle der Luft-Komprossionn-
    Zylinder 1 eine Vasserförder-Pumpe zu betreiben.
    Die erste Anaaugung von Luft aus der Atmosphäre , oder aus
    den Kreislauf des Verkes, betreibt man wohl immer an besten
    mit radial-oder Ax lal-Komprensoren, wie sie heute in den
    Ylugzeugdüsen-Motoren hoch entwickelt sind und in Serien
    gebaut worden. Vonn man diesen lämgango-Äidal-Kompronnoren
    einen Teil der sehr kalten Druckluft den Verkes zunischt,
    'rann mäan den Virkungsgrad dieser Axial-Komprens4oren auch
    noch bedeutend steigern.
    19 krann in einigen Fällen erwümcht sein, daß durch die
    Expansion der Drucklaft, die hier sehr hoch komprimiert
    worden kann, nicht so tiefe Temperaturen eintreten, wie sie
    an sich nöslich sind. In solchen Fällen kann man die ZxD«-
    sion der Luft unterbrechen. Wenn die Expaasionsluft bei-
    spielsweise eine Kälte von Ninas 50 0 Celsius erreicht
    hat, kann man diene Kälte erst einmal nutzen und dabei
    die Luft wieder erwärmen und erst hiernach in weiteren
    Expansionsstufen erneut entspannen.
    Bei dem vorgeschlagenen Verfahren, bei dem der Freikolben-
    Dampf-Motor mit einem Eintritts-Dampf von ca. 40 Atü und
    ca. 450o Celsius Temperatur arbeiten kann, ist in der Kom-
    pressionaluft auch eine Temperatur'von ca. 400 0 oder mehr
    erreichbar. Mit einer so hohen Temperatur der Kompreasions#.
    luft kann man sehr wohl entweder die Dampferzeugung das
    Verbundwerkes vergrößern oder die Restwaschsolen mit ihren
    hohen Salzgehalt eindampfen, Um Salzsolen mit angenommen
    15 bis 18% Salzgehalt zu verdampfen braucht man bekannt-
    lich so hohe Temperaturen. In jeder Falle bestehen in den
    Verbundwark MÖglichkeiten die Abkühlung der hohen Tempe-
    ratur der Kompressionsluft in nutzbringender Weise zu
    betreiben.
    Zum Aufschmelzen des Schnees braucht man dagegen zwar viel
    Abwärme " aber nur niedrige Temperaturen.
    .Es kann auch interessant sein die Kompressionsluft , ganz
    oder zum Teiljso hoch zu komprimieren, daß ihre Expansion
    schließlich bis zu flüssiger Luft führen kam. Eine Küh-
    -lung der Schneemacher-Gehäuse *in die die Schneekam nen
    hinein,(ießen)mit'flüssiger Luft kann sehr energiesparend
    sein.
    Theoretisch und auch praktisch ist in Sonderfällen der
    vorgeschlagene Freikolbendampfmotor natürlich auch ohne
    Dampf möglich und mit anderen Kraftstoffen zu betreiben*
    Also zum Beispiel mit Abgasen, Erdgas, Dieselöl, als Glüh-
    kopf-Ro»hölmotor oder Benzinmotor usw. All diese Kraft-
    stoffe können in Sonderfällen so billig seing daß sie ver-
    wertet werden müssen. Normalerweise können aber diese
    X.raftstoffe nie die Druckhöhe in dem Dampf-Freikolben-No-
    tor erreichen wie-zes mit den Abdampf von Hochdruck-ftr-
    binen möglich Ist.
    Ich machte noch darauf hinweisen" daß das vorgeschlagene
    Verfahren noch folgende Ihtwieklung eröffnet.
    Bekanntlich wird der Betrieb von Dampfturbinen theoretisch
    günstiger " wenn man in dew Bereich der Temperaturen über
    550o Celsius -hinausgehen wärde. Da die Baugröße und d«it
    der Bedarf an den hierbei notwendig werdenden teuren Me-
    tallen stark sinkt, wo= man nur Turbinen für sehr hohe
    Drücke bautg kam »n diesen Gedanken bei meinem Verfahren
    in Erwägung ziehen. Da die jetzt verwendeten Hochdruck-
    Turbinen , also Turbinen mit einen Eintrittsdampf von ca.
    100 Att und ca. 5300 Celsius Temperatur, bereits kleine
    Baueinheiten sind, würden Turbinen mit noch höheren Ton-
    peraturen und Drücken noch kleiner werden" und d»iont-
    sprechend nur wenig Material an teuren Metallen benötigen.
    D4bei meinen Verfahren die riesigen Igieder-Druck-Turbinen
    ganz fortfallen sollen, ist eine solche Entwicklung zu
    Mehntdruck-Turbinen mit Temperaturen über 550 0 Celsius
    durchaus in Erwägung zu ziehen.
    Der häufigste und billigste Zaergie-Rohatoff in den Wüsten-
    ländern der Welt ist sicherlich das 2 ffl 1 und Erdgas. Wenn
    »n dieses Öl oder Gas mit Druckluftbrennern, die gegen
    glühende Gußeinenteile blasen, unter Dampf-Kessel-Rohren
    verbrennt, erreicht man die größte Energie-Ausbeute aus
    diesen Brennstoffen. Der vorgeschlagen« Freikolben- lUmpf-
    Motor kann die Ausnutzung dieser Brennstoffe noch wesent-
    lieh vergrößern.

Claims (1)

  1. PAT BIT ANSPRÜCHE Preikolben-Dmpfmotor für Industrie-"lagen"bei denen die Wärme der Komprossionaluft von Intluft-Maschinen nutz- bringend verwertet werden kann", wie zum Beispiel insbe- sondere bei der Herstellung von OUvanner aus Seewasser nach der HaUptpatentanmeldung Akt.Zeit X 57 149 IVa/85b dadurch gekennzeichnet. daß die Kompression (1) der Luft und die Ihwaasion (3) der gekählten Komprossionaluft und die den zuzutikrenden Iaergiebetrag liefernde Dampfexpan- sion (2) in Zylindern (1,2,3) erfolgt.deren Kolben (11.12, 13) auf einer gemeinsamen Achse (4) miteinander gekuppelt sind und so zwischen den Toträumen (10) der Zylinder (1.)2, 3) frei-hin und herlaufen ,2.) Frei-Kolben-Dampfmotor nach Anspruch 1.), dadurch gekommeichattg daß zwei , oder mehr , solche Freikolben- D»P£»tort (1.2.3. und 10, 2193 nebenelnender auf einer gemeinsamen Grundplatte (16) angeordnet verwendetyerden und die Achsen (4,411) der zwei Motoren in an sich be- kannter Veine , zum Beispiel durch Zahn tangen (5" 50) und Zahnräder (6, 61), miteinander gekuppelt sind und sich die MannenkrUte der beiden hin- und herlaufenden Achsen und Kolben (49 119 129 13.) hierdurch aufheben. Yreikolbea- Dempfmotor nach Anspruch 1 bis 2.)gda- durch gekennzeichnet, daß er als Eintrittsdampf den Aus# tritte-Dampf von Hochdruckturbinen verwertet, also einen 0 M D"pf von ca. 40 Atii und ca. 450 Gelsiust und die Dazipf- nutgung in den Turbinen nur oberhalb des Eintrittadampfes den Freikolben-Dampf-Motors erfolgt. 4.) Freikolben- Dampfmotor nach Anspruch 1-3 )" dadurch gekenn eichnetg daß er als an sich bekannte Mehrfach- rompansions-Maschine verwendet wird und in Serien gebaute gleichgroße Einheiten hintereinander geschaltet werden, in dem zum Beispiel zwei Einheiten (17, 18) hinter einer Einheit (16) als doppelt so große Folgestufe betrieben werden.
    5*) Freikolben-Dampfmotor nach Anspruch 1-4)" dadurch gekennzeio'hnotg daß bei Mehrfach-Expansions-Maschinen- ausführung in derg oder den, untersten Stufe in der der Motor am langSamsten läuft und die niedrigsten Tempera- turen herrschen, anstelle des Luftansaug- und Kompres- sions-Zylinders (1) eine Wasserförder-Pumpe angewendet wird. 6.) nach Anspruch 1-5 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der hin-und herlaufenden Achse (4) mit ihren Kolben (11 9 129 13) auf Kugellagern oder Druckklötzen abgestützt wird, die (20) in den WaBser- stopfbuchsen (19) mit Was2erschmierung gelagert sind. 7.) Freikolben-Dampfmotor nach Anspruch 1-6).dadurch ge- kennzeichnet, daß die Achse (4) und die Kolben (11.12.13) des Motors innen hohl (25) ausgeführt sind und durch diese Hohlräume während des Betriebes eine Kühlung und Temperatur- angleichung durch Kühlsittel wie Luftumwälzung angewendet wird. 8.) Prolkolben-Dampfmotor nach Anspruch 1-7).dadutch gekennzeichnet, daß der dem Motor euergiezuführende Expan- sions-Zylinder (2) anstelle von Dampf irgendeinen anderen Energie-liefernden Brennstoff entspannt, zum Beispiel Dieselöl. 9.) Freikolben-Dampfmotor nach Anspruch 1-8), dadurch ge- ke=-eichnet, daß der Dampf in ihm völlig ölfrei und rost- frei. gehalten wird, sodaß der Abdampf in einen Schnee- schselzer und Kondensator in Direktkontakt mit den zu schmelzenden Schnee zu Trinkwasser vermischt worden kann. 10.) Freikolben-Dampfmotor nach Anspruch 1-9 , dadurch ge- kennzeichnet, daß die Expansion der Luft (3) zur Verzeidung unerwUnscht tiefer Temperaturen mit Unterbvechungen'ent- spannt wird, indem zum Beispiel kalte Druckluft den Ein- gm%a-wdal-Luftkomp:rennoren, zugemischt wird oder auf be- liebigeja Vege der Druckluft in Unterbrechungsstufen Ulte
    entzogen wird,
DE19671551068 1967-01-18 1967-01-18 Freikolben-Dampfmotor fuer Industrie-Anlagen,bei denen die Waerme der Kompressionsluft von Kaltluft-Maschinen nutzbringend verwertet werden kann,wie z.B. insbesondere bei der Herstellung von Suesswasser aus Seewasser Pending DE1551068A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014100545A1 (de) 2014-01-20 2015-07-23 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Freikolbenmotorsystem und Verfahren zum Betreiben eines Freikolbenmotors

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DE102014100545A1 (de) 2014-01-20 2015-07-23 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Freikolbenmotorsystem und Verfahren zum Betreiben eines Freikolbenmotors

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