DE154677C

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Publication number: DE154677C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Für die selbsttätige Zurückführung des Steuerhebels von Fördermaschinen benutzt man vielfach die Bewegung des Teufenzeigers, indem gegen Ende des Hubes Teufenzeiger und Steuerhebel in irgendeiner Weise derart gekuppelt werden, daß der letztere allmählich in die Nullstellung zurückgeführt wird. Diese Zurückführung geschieht z. B. durch auf Schraubenspindeln bewegliche, kurvenartig geformte Muttern, durch deren Bewegung ein mit dem Steuerhebel verbundener Hebel gedreht wird, so daß der Steuerhebel in die Nullage zurückgeführt wird.Used for the automatic retraction of the control lever on hoisting machines one often the movement of the depth pointer by adding depth pointer towards the end of the stroke and control levers are coupled in some way so that the latter gradually is returned to the zero position. This return occurs z. B. through on Screw spindles move movable, curve-like nuts, through their movement the lever connected to the control lever is rotated so that the control lever is in the Zero position is returned.

Vorliegende Erfindung bedient sich zur Zurückführung hakenartig gekrümmter Winkelhebel, die durch Anschläge, welche an einer von den Teufenzeigermuttern gehobenen Stange befestigt sind, gehoben werden. Diese Form des Zurückführungsorganes ermöglicht es, die Auslösung der Bremse nach der Zurückführung in einfachster Weise zu bewerkstelligen und bei zweitrümigen. Fördermaschinen eine Verriegelung des Steuerapparates zu erzielen, derart, daß der Führer erst nach Lösung der Bremse den Steuerapparat wieder bewegen kann.The present invention makes use of hook-like curved angle levers to return, the by stops, which on a rod raised by the depth indicator nuts are attached, are lifted. This form of the return organ enables the The brake can be released in the simplest way after the return and with two-winged ones. Carriers to achieve a locking of the control apparatus, in such a way that the driver only moves the control apparatus again after releasing the brake can.

Die Fig. 1 bis 5 geben eine Darstellung der Vorrichtung. Sie beziehen sich auf die Steuerung einer elektrisch betriebenen Fördermaschine durch einen Steuerapparat, bei dem das Anlassen durch eine Vorwärtsbewegung des Hebels bewirkt wird, während das Umschalten durch seitliches Schwenken des Steuerhebels vor sich geht. Der Fahrt in einer Richtung entspricht also die Stellung A (Fig. 5) des Steuerhebels, der Fahrt in. entgegengesetztem Sinne die Stellung B. FIGS. 1 to 5 show the device. They relate to the control of an electrically powered hoisting machine by a control apparatus in which starting is effected by moving the lever forward, while switching is effected by pivoting the control lever sideways. Driving in one direction corresponds to position A (Fig. 5) of the control lever, and driving in the opposite direction corresponds to position B.

Durch die Fördermaschine F wird ein Winkelrädergetriebe a in Bewegung gesetzt, welches die beiden Spindeln s¹ und s² des Teufenzeigers antreibt. Auf jeder der Spindeln sitzt je 'eine Wandermutter b, welche am Ende der Aufwärtsbewegung je eine Stange t und einen an dieser befestigten Anschlag d in die Höhe heben können. In der Nähe des Haltepunktes der Fahrkörbe wird durch Anschlag der Hebel, e¹ bezw. e², deren Drehpunkt in ζ liegt, gehoben und damit. der Steuerhebel h bis in eine nur eine geringere Geschwindigkeit gestattende Lage I zurückgeführt, indem die Stange/¹ bezw. /² denselben zurückdreht. Welche von diesen Stangen zur Wirkung kommt, hängt davon ab, ob sich der Steuerhebel h in der Lage A oder B (s. Fig. 5) befindet. Die Zurückführung erfolgt durch den an den Stangen/¹ bezw. /² sitzenden Anschlag y¹ bezw. y², der sich an eine Verlängerung des Steuerhebels h anlegt. Innerhalb dieser Zurückführungsperiode behält der Maschinist noch Steuerfreiheit, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die,. jeweils der von dem Retardierapparat noch nicht zurückgelegten Strecke entspricht. Je mehr sich der von dem Retardierapparat zurückgezogene Steuerhebel h der Nullstellung (über Stellung I nach O, Fig. 4) nähert, um so geringer ist die Geschwindigkeit, die dem Maschinisten freigegeben ist, da mit zu-A bevel gear mechanism a is set in motion by the hoisting machine F ^{, which drives the two spindles s 1} and s ^{2 of} the depth pointer. On each of the spindles sits a traveling nut b, which at the end of the upward movement can lift a rod t and a stop d attached to it. In the vicinity of the stopping point of the car, the lever, e ¹ or. e ² , whose fulcrum is in ζ , lifted and thus. the control lever h is returned to a position I which allows only a lower speed by the rod / ¹ respectively. / ² turns the same back. Which of these rods comes into effect depends on whether the control lever h is in position A or B (see FIG. 5). The return takes place through the on the rods / ¹ respectively. / ² seated stop y ¹ resp. y ² , which rests against an extension of the control lever h . During this return period, the machinist still retains tax exemption, and at a rate that. corresponds in each case to the distance not yet covered by the retarding apparatus. The closer the control lever h withdrawn from the retarding apparatus approaches the zero position (via position I to O, Fig. 4), the lower the speed that is released for the machinist, since

(2. Auflage, ausgegeben am 27. Mär\ igog.)(2nd edition, issued on March 27th.)

nehmender Annäherung an O immer mehr Widerstand vor dem Steuerapparat vorgeschaltet wird. Der. Maschinist kann daher innerhalb der Zurückführungsperiode den Steuerhebel nach Belieben in die Nullstellung zurückführen oder der Maschine eine geringe Geschwindigkeit in derselben Fahrrichtung noch erteilen oder umsteuern. Dagegen kann er nicht mit der ursprünglichen Geschwindigkeit in gleicher Richtung fahren. Unterläßt der Maschinist das Zurücklegen von h in die Nullage, so erfolgt die Zurückziehung, wie bemerkt, selbsttätig durch den Retardierapparat; es geschieht dies, indem der Anschlag d an den hakenartigen Fortsatz w des Doppelhebels e anstößt und den Steuerhebel h durch weiteres Vorwärtsbewegen der Stange f in seine Ruhestellung bringt.' Es kann nun vorkommen, daß die Förderschale trotzdem über die Hängebank hinausfährt. Um das Übertreiben zu vermeiden, ist an dem Winkelhebel exzentrisch zu dessen Drehpunkt eine Stange k angelenkt. Diese Stange schiebt — etwa mittels einer Führung ν —· in ihrer Endlage einen Hebel u zurück, der für das Bremsgestänge als Unterstützung und Sperrung dient, derart, daß beim Zurückschieben von u die Bremse einfällt. In der durch die Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist dies dadurch erreicht, daß ein das Bremsgestänge tragender Hebel n, der sich etwa auf der Achse ζ lose drehen kann, sich auf einen Knaggen des Hebels u auflegt, beim Zurückziehen des letzteren also seine Unterstützung verliert. Entsprechend der doppelten Ausführung der Hebel e¹ und e^% sind auch zwei Stangen k vorhanden, die in identischer Weise an dem Hebel u angreifen. Hebel η ist durch Verlängerung n¹ zu einem Doppelhebel ausgebildet, wobei ein an n¹ sitzender, entsprechend breit ausgeführter Anschlag 0 sowohl Hebel e¹ wie auch e² erreichen und heben kann. Fällt daher durch Zurückschieben des Hebels u durch eine der Stangen k das Bremsgewicht m ein, so bringt der Anschlag 0 den bisher nicht in Tätigkeit getretenen Hebel e¹ bezw. e², welcher dem zweiten Teufenzeiger' entspricht, in gleiche Höhe mit dem vorher durch den Anschlag d gehobenen Hebel e² bezw. e¹. Dadurch wird auch die zweite Stange /² bezw. f¹ und der Anschlag y² bezw. y¹ in diejenige Lage gebracht, welche der zwangsweisen Nullstellung des Steuerhebels h entspricht,. so daß auch nach einem Schwenken des letzteren ein Auslegen aus der Nullage nicht möglich ist. Der Führer ist daher jetzt überhaupt nicht mehr imstande, mit der Maschine zu fahren, bevor er die Bremse löst.As you get closer to O, more and more resistance is connected in front of the control apparatus. Of the. The machinist can therefore return the control lever to the zero position at will within the return period or give the machine a low speed in the same direction of travel or reverse it. On the other hand, it cannot drive in the same direction at the original speed. If the machinist fails to move h back to the zero position, the retraction takes place automatically, as noted, by the retarding apparatus; This is done in that the stop d hits the hook-like extension w of the double lever e and brings the control lever h into its rest position by moving the rod f further forward. ' It can now happen that the conveyor tray still goes out over the hanging bench. In order to avoid exaggeration, a rod k is articulated to the angle lever eccentrically to its pivot point. This rod pushes - for instance by means of a guide ν - · in its end position u back a lever serving for the brake linkage as a support and blocking, such that during the pushing back of u the brake is applied. In the embodiment shown in the drawing, this is achieved in that a lever n carrying the brake linkage, which can rotate loosely on the axis ζ, rests on a lug of the lever u , so it loses its support when the latter is withdrawn. Corresponding to the double design of the levers e ¹ and e ^{%, there} are also two rods k which act on the lever u in an identical manner. Lever η is formed into a double lever by extending n ¹ , whereby a stop 0 seated at n ¹ and of a correspondingly wide design can reach and lift both levers e ¹ and e ^2. Therefore falls by pushing back the lever u through one of the rods k, the braked weight m , the stop 0 brings the lever e ^1, which has not yet been in action. e ² , which corresponds to the second depth pointer ', at the same height as the lever e ² or lever previously raised by the stop d. e ¹ . As a result, the second rod / ² respectively. f ¹ and the stop y ² respectively. y ^{1 brought} into the position which corresponds to the forced zero position of the control lever h. so that even after the latter has been pivoted, disengagement from the zero position is not possible. The driver is therefore no longer able to drive the machine at all before he releases the brake.

Claims

Patent claim:

Run-out control for conveyors and the like, in which the control lever through the retarder returned to the zero position and the brake is released, characterized in that the Return through a hook-like curved and locked with the brake is effected by a stop moved by the depth pointer turned angle lever, with two-fragments The second angle lever is lifted for the conveyors by the application of the brake and the control apparatus is locked in this way becomes that the same cannot be moved before releasing the brake from the zero position.

1 sheet of drawings.