DE1541111A1 - Elektronischer Pulsmesser - Google Patents
Elektronischer PulsmesserInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B7/00—Instruments for auscultation
- A61B7/02—Stethoscopes
- A61B7/04—Electric stethoscopes
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Pulsmesser
zur Messung des auf die Herzkontraktionen zurückzuführenden Pulsschlages od.dgl. Pulsierungen und Schwingungen mit einer
an den zu untersuchenden Körper anzulegenden, frei schwingenden Membrane.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bisher bekannte
derartige Pulsmesser einfacher auszugestalten, und dennoch
eine höhere Genauigkeit der Pulszählung zu erzielen, wobei sich ein solches Gerät auch zur Bedienung durch Laien eignen
soll.
Dieser Aufgabenstellung.genügt der hier vorgeschlagene
Pulsmesser der eingangs genannten Art vor allem dadurch, daß .
- 2
erfindungsgemäß die gegen den bezüglich seines Pulsschlages
zu untersuchenden Körper anzulegende Membrane über eine praktisch inkompressible Flüssigkeit mit einer zweiten Membrane in
Verbindung steht, die mit Kondensatorbelägen fest verbunden ist, die dem empfangenen Pulsschlag entsprechend schwingen
und gemäß dieser Schwingung Kapazitätsänderungen hervorrufen, die von einer angeschlossenen elektronischen Schaltung bekannter
Bauweise angezeigt werden, um die aufgenommenen Pulse hörbar oder sichtbar zu machen oder sie zu registrieren.
In der Zeichnung ist ein Pulsmesser der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Art in beispielsweise gewählten Ausführungsformen
schematiach veranschaulicht· Ss zeigen?
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltschema der elektronischen Schaltung,
■
Fig. 2 auf vereinfachte Weise das Schaltschema eines Teils dieser
Schaltung,
Fig. 3 ein axialer Längsschnitt durch den Empfänger des PuIsraessers,
Fig» 4- eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines
Teils des Empfängers,
Fig« 5 in gleicher Ansicht wie in Fig. 4 einen anderen Teil
des Empfängers und
Fig· 6 in gleicher Ansicht wie in Fig. 4 und 5 eine weitere
AusfUhrungsform des Empfängers,
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us sei zunächst der in J1Ig. 3 veranschaulichte Empfänger
beschrieben» Ein Behälter m besitzt an seiner Grundfläche eine
cffnuni], in die eine Membrane k in der ,/eise eingesetzt ist,
• - ■ .
d-iS sie frei schwingen kann. Am oberen Ende des Behälters m
ist eine weitere Öffnung vorgesehen, in der eine weitere Membrane c sitzt, die dort ebenfalls frei schwingen kann. Der Saum
ι;'.7χ,ΐ.0χΐen den beiden Membranen k und c ist mit einer Flüssigkeit
gefüllt, die keine Gefahr läuft, bei den Benutzungstemperaturen
das Geräts zu gerinnen oder zu verdunsten. ■
Gegen die obere Membrane c ist eine Stange t befestigt, ciie in Fig. 5 gesondert herausgezeichnet ist und zwei zweckmäßig
ringförmige Kondensatorbeläge d trägt, die "voneinander
getrennt und gegenseitig elektrisch isoliert sind. Der durch die Stange t und seine Kondensatorringe d gebildete Körper
sitst in einem Gehäuse n, dessen Bohrung genügend groß ist, damit man in das Gehäuse den in Fig. 5 dargestellten Körper
Liit leichtem Spiel einsetzen kann. Auf der Innenfläche der
Bohrung des Gehäuses η befinden sich drei Kondensatorbeläge e,
f und e, die räumlich voneinander getrennt sind und gegenseitig
elektrisch isoliert sind. Die an den beiden Endseiten gelegenen Kondensatorbeläge sind mit e und der mittlere mit f bezeichnet.
■Wenn der in Fig. 5 dargestellte Körper in seinem Sitz in
dem Gehäuse η angeordnet ist, bilden seine beiden Kondensatorbeläge
d mit den drei Kondensatorbelägen ef f und e dea Gehäuses
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η vier Kondensatoren, da den Belägen d eine solche Länge gegeben
ist, daß jeder derselben den entsprechenden Zwischenraum zwischen den Belägen e und f überlappt und so zwischen dem unteren
Belag d und dem unteren Belag f eine Kapazität, eine weitere zwischen diesem Belag d und dem Belag f und ferner eine Kapazität
einerseits zwischen dem oberen Belag d und dem Belag f und andererseits eine weitere Kapazität zwischen diesem Belag d und
dem oberen Belag e bildet.
Entsprechend Fig. 2 sind diese vier Kapazitäten in Brücke geschaltet, die in Fig. 1 mit b bezeichnet ist» Die Brücke b
wird von einem Oszillator oder Multivibrator a gespeist. Ferner sind entsprechend Fig. 1 ein Verstärker g, ein Demodulator h
und ein Ausgangsverstärker e vorgesehen.
Der Pulsmesser gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt:.
Ist der in Fig. 3 dargestellte Empfänger mit seiner unteren Membrane k gegen den bezüglich seiner Schwingungen zu untersuchenden
Körper angelegt, werden letztere über die in dem Behälter m des Empfängers befindliche Flüssigkeit 1 von der
unteren Membrane k auf die obere Membrane c und demzufolge auf den in Fig. 5 dargestellten Körper übertragen, der sich aus den
Seilen t, d und d zusammensetzt. Aufgrund dieser Schwingungen stellen sich hinsichtlich des Wertes der von den Kondensatorbelägen
d, e und f gebildeten vier Kapazitäten Änderungen ein, die von den von der Membrane k empfangenen Pulsen oder Schwin-
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gungen abhängig sind. Das Gleichgewicht der Brücke b wird im
Rhythmus der Frequenz f. dieser Schwingungen geändert. Diese
Frequenz f.. überlagert sich der Trägerfrequenz fQ, die von
dem Oszillator oder Multivibrator a ausgesandt wird, lach
"I.
Demodulation dieser überlagerten Schwingung in dem Demodulator h verfügt man über eine Frequenz oder Schwingung, welche eine
exakte"Wiedergabe der von der Membran k aufgenommenen Schwingungen
ist. Ein dem Demodulator h nachgeschalteter Ausgangsverstärker i bringt die Amplitude dieser Schwingungen auf einen
*<7ert, der für die visuelle Beobachtung der Schwingungen, deren
- a
Registrierung oder deren Umwandlung in akustische, oszillographische
oder oszilloskopisehe Signale geeignet ist.
• . ■ -
In der praktischen Ausführung eines solchen Geräts lassen
sich zahlreiche Änderungen dieser Schaltung vornehmen. Beispielsweise
ist es möglich, der oberen Membrane c einen wesentlieh
kleineren Durohmesser als der unteren Membrane k zu geben,
wodurch eine sehr wirkungsvolle Verstärkung der aufgenommenen Schwingungen erfolgt. Die in dem Empfänger verwendete Flüssigkeit
1 darf sich in den Grenzen des notwendigen Temperaturbereichs
nicht verfestigen und auch nicht verdampfen. In dem Falle,
daß der Pulsmesser der Messung der HerzimpUu.3e dienen soll,
liegt dieser Temperaturbereich beispielsweise zwischen -30 0 und +800C. Bei der gleichen Anwendung werden die mechanischen und,
elektrischen Baudaten derart gewählt, daß eine Pularegistrierüng .mit einer Frequenz von beispielsweise 30 bis 150 pro Minute
möglich ist. Bei anderen Anwendungen werden diese Daten ent-
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sprechend geändert.
Die die Kondensatorbeläge bildenden Ringe können beispielsweise durch Metallisierung von Seilen der sie tragenden Organe
ausgeführt werden. Es ist außerdem zweckmäßig, eine Flüssigkeit zu nehmen, deren Viskosität innerhalb der Benutzungsgrenzen
so wenig wie möglich veränderlich ist.
Der wesentliche Vorteil des mit der Erfindung vorgeschlagenen Pulsmessers besteht darint daß die Zählung der Schwingungen
mit einer außerordentlich großen Genauigkeit erfolgt, der Raumbedarf des Geräts sehr gering ist undl seine Verwendung
außerordentlich leicht ist, so daß der Bilsmesser in allen Fällen,
in denen es erforderlich ist, zur Messung der Herzimpulse dienen kann,, selbst durch für diese Prüfung nicht spezialisierte
Personen wie in Krankenhäusern, also auch bei der Prüfung besonderer Anstrengungen von Menschen beim Sport oder Arbeiten,
die eine große Energie in Anspruch nehmen«.
- 7 τ
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Claims (1)
- Patentansprücheι/ 1, Elektronischer Pulsmesser zur Messung des Pulsschlages od.dgl. Pulsierungen und Schwingungen mit einer an den zu untersuchenden Körper anzulegenden, frei schwingenden Membrane, dadurch gekennzeichnet» daß die gegen den bezüglich seines Pulsschlages zu untersuchenden Körper anzulegende Membrane (k) über eine praktisch inkompressible Flüssigkeit (l) mit einer zweiten Membrane (c) in Verbindung steht, die mit Kondensatorbelägen (d) fest verbunden ist, die dem empfangenen Pulsschlag entsprechend schwingen und gemäß dieser Schwingung Kapasitätsänderungen hervorrufen, die von. einer angeschlossenen elektronischen Schaltung angezeigt werden.2, Pulsmesser nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet,* daß die zweite Membrane (c) kleiner als die am-Körper anzulegende Membrane (k) ist.3. Pulsmesser nach Anspruch 1 qü.qt 23 dadurch g@keiiaselcteieta daß die mit der -zweiten Memliraae (c) iisiaiittslbar ICondensatorbeläge (d) in zweifacher Ansafel vorgesehen gegenüber drei festen Belägen (e, e? f) angeordnet sind und mit diesen vier Kapazitäten bilden.909828/02 534. Pulsmesse-Γ nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die viv.r Kapazitäten in Brücke (b) geschaltet sind (Fig. 2).13. Pulsnioeser nccli einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet) daß die die Kapazitätsänderungen der Kondensatoren anzeigende elektronische Schaltung einen die Brücke (b) speisenden Ossiilator oder LIuI ti vibrator (a), einen die Aus^aiigsseiiwingun^en der Brücke verstärkenden Verstärker (9), einen letzterem nachgeschalteten Demodulator (h) und gegebenenfalls einen an diesen Ausgang liegenden Ausgangsverstärker (i) besit?;t.909828/0253
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR34293 | 1965-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1541111A1 true DE1541111A1 (de) | 1969-07-10 |
Family
ID=8590050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661541111 Pending DE1541111A1 (de) | 1965-10-08 | 1966-10-07 | Elektronischer Pulsmesser |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1541111A1 (de) |
FR (1) | FR1590065A (de) |
GB (1) | GB1159127A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2142095A1 (de) * | 1970-09-29 | 1972-03-30 | Orr T | Pulsüberwachungsgerät |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3838684A (en) * | 1971-01-20 | 1974-10-01 | B Manuel | Cardiac monitor |
-
1965
- 1965-10-08 FR FR1590065D patent/FR1590065A/fr not_active Expired
-
1966
- 1966-10-06 GB GB4477066A patent/GB1159127A/en not_active Expired
- 1966-10-07 DE DE19661541111 patent/DE1541111A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2142095A1 (de) * | 1970-09-29 | 1972-03-30 | Orr T | Pulsüberwachungsgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1590065A (de) | 1970-04-13 |
GB1159127A (en) | 1969-07-23 |
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