DE1541094C - Auskoppelvorrichtung fur em Mehr kammerklystron Ausscheidung aus 1416816 - Google Patents
Auskoppelvorrichtung fur em Mehr kammerklystron Ausscheidung aus 1416816Info
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Description
hen. Die erste Ausführung ist ein UKW-Klystronverstärker mit sieben veränderlich abstimmbaren Hohlräumen
mit einem HF-Wirkungsgrad von 45°/o und einer Bandbreite bei halber Leistung von 3%, der
über einen Bereich von 12% bei voller Leistung abstimmbar ist. Diese Röhre ist etwa 3 m lang, und
die evakuierte Röhre allein wiegt etwa 320 kg. Die Röhre liefert eine Spitzenleistung von 8 mM mit einer
Durchschnittsleistung von etwa 30 kW.
Die andere Röhre ist ein fest abgestimmter Klystronverstärker
mit fünf Hohlräumen, der eine HaIbleistungsbandbreite von etwa 12 bis 14% mit einem
Hochfrequenzwirkungsgrad.von 32% hat. Die Röhre ist etwa 3,60 m lang, und die evakuierte Röhre allein
wiegt etwa 320 kg. Die Röhre liefert eine HF-Spitzenleistung von 8 bis 10 MW mit einer Durchschnitts-HF-Leistung
von 30 kW. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen Mehrkammerklystronverstärke'r
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Querschnitt durch den Verstärker der F i g. 1 nach der Linie 2-2 in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 3 ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 ist ein Diagramm der Übertragungsenergie in Abhängigkeit von der Frequenzabweichung für die
Auskoppelvorrichtung nach F i g. 3;
F i g. 5 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 1;
Fig. 6 ist ein Teilschnitt durch den Teil der F i g. 5, der durch die Linie 6-6 umrandet ist;
F i g. 7 ist ein Teilschnitt nach der Linie 7-7 der F i g. 1 in größerem Maßstab;
F i g. 8 ist ein Teilschnitt durch den gleichen Teil der Fig. 1, der von der Linie 5 umrahmt ist, bei
einem anderen Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der F i g. 1 bei einem anderen Ausführungsbeispiel;
Fig. K) ist ein Diagramm, das den Wirkungsgrad der Ausgangsleistung in Prozent in Abhängigkeit von
der Frequenzabweichung bei einem Klystronverstärker nach F i g. 1 darstellt, bei dem die Ausführung
nach Fi g. 8 und 9 benutzt wird.
In F i g. 1 ist ein Längsschnitt einer Hochfrequenz-Hochleistungs-Mehrkammerklystronröhre
gemäß der Erfindung dargestellt. Die Röhre enthält eine langgestreckte rohrförmige metallische Hülle 1 mit einem
Strahlerzeuger 2 an dem einen Ende zur Erzeugung eines Elektronenstrahls, der die langgestreckte
Hülle 1 axial durchläuft und eine Auffangelektrode 3 trifft, die am anderen Ende der Hülle 1 angeordnet
ist. Zwischen dem Strahlerzeuger 2 und der Auffangelektrode 3 sind mehrere Hohlraumresonatoren 4
vorgesehen, um aufeinanderfolgend elektromagnetische Wechselwirkungen mit dem die Resonatoren
durchlaufenden Elektronenstrahl hervorzurufen.
Eine Fokussierspule 5 umgibt den mittleren Teil der Röhrenhülle, um den Elektronenstrahl über die
ganze Länge der Entladungsröhre zu fokussieren.
Die verstärkte HF-Energie wird dem. Ausgangshohlraumresonator 4 über eine Kopplungsblende 10
und einen Auskoppelleiter 9 entnommen. Der Hohlleiter 9 ist um die Auffangelektrode 3 herumgewikkelt.
Die HF-Energie wird dem Hohlleiter 9 über eine Koaxialleitung 11 entnommen und über einen
sich erweiternden Übergangskörper 12 mit einem für zylindrische Wellen durchlässigen Fenster 13, das
vakuumdicht angeschmolzen ist, einem rechteckigen Ausgangshohlleiter 14 zugeführt.
Die Auffangelektrode 3 ist aus Teilabschnitten aufgebaut und ist an dem mittleren Teil der Röhre
mit Hilfe eines äußeren rohrförmigen Körpers 117 befestigt, der an beiden Seiten Flansche 118 aufweist.
Der eine Flansch 118 ist mit dem darauf passenden Flansch 17 des letzten Abschnittes 15 des
mittleren Röhrenteils, z. B. durch Schweißen, verbunden. Das andere freie Ende des äußeren rohrförmigen
Teiles 117 ist durch eine ringförmige querliegende Abschlußplatte 119, z. B. aus rostfreiem
Stahl, verschlossen, die zwischen dem Ende des Zylinders 114 und des äußeren rohrförmigen Körpers
117, z. B. durch Schweißen, luftdicht eingesetzt ist, so daß eine zylindrische Kammer zwischen den
beiden zylindrischen Körpern 114 und 117 (s. Fig. 3
und 7) entsteht. Diese zylindrische Kammer ist in einem Sektor von 90° und einen Sektor von 270°
durch zwei längsverlaufende Trennwände 121, z. B. aus rostfreiem Stahl, geteilt, die zwischen dem PoI-schuh
107 und der ringförmigen Abschlußwand 119 verlaufen. Der Sektor von 270° bildet den umschließenden
Auskoppelhohlleiter 9 und der Sektor von 90° bildet eine Kammer 122, die eine Evakuierungsleitung zwischen dem mittleren Teil der Röhre und
eyier Getterpumpe enthält, welche mit der Kammer
122 über eine Rohrleitung 124 und eine Öffnung in der Trennwand 119 in Verbindung steht. Die Kammer
122 steht mit dem Ausgangshohlraiimresonator.4
über eine Öffnung 25 in dem Polschuh 107 in Verbindung.
In Fig. 3 und 7 ist eine Kopplungsblende 10 niedriger Kapazität und großer Bandbreite dargestellt,
die zum Auskoppeln der Energie aus dem ■ Ausgangshohlraumresonator 4 in den umschließenden
Hohlleiter 9 dient. Die Querwand des Ausgangshohlraumresonators 4, die durch den Polschuh 107
gebildet wird, ist mit der Kopplungsblende 10 in Form eines Teiles eines ringförmig gebogenen Schlitzes
127 versehen, der etvya 180° des Umfangs um die
Achse der Röhre umfaßt. Der Schlitz 127 liegt symmetrisch zu einem Radius, der unter einem Winkel
von 30° zur Vertikalen verläuft, um die HF-Kopplungswirkung der Abstimmanordnung 21 auszugleichen,
die durch die kapazitive Abstimmplatte 22 bewirkt wird. Der zentrale Teil des Schlitzes 127 ist an
der Stelle 128 radial nach außen erweitert und erniedrigt dadurch den kapazitiven Widerstand der
Blende 10 im Vergleich mit demjenigen einer Kopplungsblende, die eine gleichmäßige Höhe aufweist.
Die Verminderung des kapazitiven Widerstandes der Kopplungsblende 10 erhöht nicht nur die Resonanzfrequenz,
sondern vermindert den Wert Q der Kopplungsblende 10, so daß eine größere Bandbreite
erzielt werden kann. Bei diesem speziellen abstimmbaren Ausführungsbeispiel ist es erwünscht, eine
Breitbandblende vorzusehen, welche den Ausgangshohlraumresonator 4 mit der Belastung verbindet. Es
ist ferner erwünscht, daß die Kopplungsblende mit wachsender Frequenz eine zunehmende Kopplungswirkung
hat, um die Wirkung zwischen dem Ausgangshohlraumresonator 4 und dem Strahl bei zunehmender
Frequenz zu kompensieren, so daß durch eine gleichmäßige HF-Ankopplung der Belastung
eine größere Frequenzbandbreite erhalten werden kann. Die Resonanzfrequenz /; der Kopplungsblende
10 wurde daher ein wenig höher gewählt als der Abstimmbereich der Röhre (s. Fig. 4); die Resonanzfrequenz
des Ausgangshohlraumresonators 4 kann
nach oben und unten um 6%, also über ein Band von leitung 11 einen Innendurchmesser von etwa 21,5 cm
12%, abgestimmt werden; die Resonanzfrequenz des und der innere Leiter hatte einen äußeren Durch-Ausgangshohlraumresonators
ist /„. ■ messer von etwa 9 cm.
Bei anderen Anwendungen kann es erwünscht sein, Die Koaxialleitung 11 ist an den Ausgangshohleine
Auskoppelblende 10 mit einem abnehmenden 5 leiter 14 über den zweiten HF-Übergang 12 ange-Kopplungskoeffizienten
bei zunehmender Frequenz schlossen.
vorzusehen. In diesem Fall würde die Resonanzfre- Das zylindrische HF-Fenster 13 ist in den Uber-
quenz/,· der"Blendenöffnung ein wenig niedriger gc- gang 12 vorzugsweise folgendermaßen eingebaut,
wählt als der Abstimmbereich der Röhre. Bei dem Das zylindrische HF-Fenster 13 (Fig. 5 und 6), das
Klystron mit sieben abstimmbaren Hohlräumen lie- ίο z. B. aus Tonerdekerarnik besteht, hat einen Durchfert
die Kopplungsblende 127 die gewünschte Kopp- messer von 20 cm, eine Länge von 15 cm und ist
lungscharakteristik für den Ausgangshohlraum über 6 mm dick. Es ist an seinen Enden vakuumdicht an
eine Bandbreite von 12% bei einer Spitzenleistung je einem ringförmigen dünnwandigen Rahmen 133,
von 10 MW und einer Dauerleistung von 3OkW. Bei z. B. aus Covar, befestigt. Die ringförmigen Rahmen
einer speziellen Kopplungsblende 10 war der Pol- 15 133 sind mit nach innen gerichteten Flanschen verschuh
107 etwa 25 mm dick, die Höhe des schmalen sehen, die zwischen zwei Segmenten des keramischen
Schlitzabschnittes 127 der Kopplungsblende 10 be- Fensters 13 hart eingelötet sind, wobei die Schertrug
etwa 25 mm und die Höhe des mittleren großen kräfte, die durch die ungleiche thermische Ausdeh-Teiles
128 der Blendenöffnung betrug etwa 65 mm. nung zwischen dem Covar und'der Tonerdekeramik
Die Blende 10 führte zu einer Hohlleitung 9 mit 20 entstehen, auf beide Seiten des nach innen gerichteten
einem mittleren Radius von etwa 7Vs cm und einer Flansches des Rahmens 133 gleichmäßig verteilt wer-Höhe
von etwa 6,5 cm. den. Der ringförmige Rahmen 133, der von der Auf-
Der umschließende Auskoppelhohlleiter 9 nach fangelektrode 3 den kleineren Abstand hat, ist mit
Fig. 1, 3, 5 und 7 der Erfindung stellt ein Mittel dar, . einem nach außen gerichteten Flansch versehen, der
um eine sehr große HF-Leistung aus dem Ausgangs- 25 an seinem Umfang mit einem ähnlichen nach außen
hohlraumresonator 4 zu entnehmen, ohne daß der gerichteten darauf passenden Flansch 134 verHohlleiter
durch einen Einschnitt in der Fokussier- schweißt ist, welcher an dem äußeren Leiter der Kospule
5 hindurchgeführt zu werden braucht. Die Fo- axialleitung 11 befestigt ist. Ein Anpassungsglied 135
kussierspule 5 kann daher bis zum Ausgangshohl- zwischen der Koxialleitung- und dem Hohlleiter ist
raumresonator 4 und um diesen herumgeführt sein, 30 über die beiden Flansche 133 und 134 gestülpt und
so daß eine Strahlkonzentration in dem Ausgangs- ist an seinem andere Ende mit dem Ausgangshohlhohlraumrcsonator
4 stattfindet, wo sie am meisten leiter 14, z. B. durch Schrauben; verbunden,
benötigt wird. Das Anpassungsglied 135 ist an seinem inneren
Der HF-Ausgangskreis für den Klystronverstärker Umfang mit einer Vertiefung zur Aufnahme einer
mit sieben abstimmbaren Hohlräumen gemäß der Er- 35 versilberten Schraubenfeder. 136 aus Beryllium-Kupfindung
ist in Fig. 5 und 7 dargestellt. Die Teile des fer versehen, deren Außendurchmesser etwas größer
Ausgangskreises, nämlich der Auskoppelhohllciter 9, ist als die Tiefe des Einschnittes, so daß der herausdie
Koaxialleitung 11, der Übergang 12 und der Aus- ragende Teil 137 der Feder in gleitendem Eingriff
gangshohlleiter 14 sind aneinander in ihrem Wider- mit der Außenfläche des Fensterrahmens 133 steht
stand angepaßt, so daß diese Abschnitte von der 4° und ein guter elektrischer Kontakt sichergestellt ist.
Ebene A-A zum rechteckigen Ausgangshohlleitcr 14 Dieser gleitende HF-Kontakt zwischen dem Anpaseinc
reflexionsfreie Übertragungsleitung für den ge- . sungselement 135 und dem HF-Fensterrahmen 133
samten Abstimmbereich der Röhre von 12% dar- sichert eine gute elektrische Leitung zwischen dem
stellen. Alisgangshohlleiter 14 und der Koaxialleitung 11 auch
Die reflexionsfreie. Anpassung wird durch zwei 45 bei einer Relativbewegung zwischen dem Fenster 13
Breitbandübergänge erzielt. Der erste Übergang führt und den Hohlleitern 14 und 11, so daß eine thervon
dem Ausgangsleitcr 9 zur Koaxialleitung 11.,Der mische Expansion und Kontaktion des HF-Fensters
Übergang ist über das gesamte Frequenzband mit und der Rahmenteile beim Betrieb stattfinden kann
Hilfe eines Sattclkörpers 131 von halbzylindiischer und das Fenster 13 nicht übermäßig thermisch beForm,
der aus einem gutleitenden Material, z. B. 50 ansprucht wird. .
Kupfer, besteht, angepaßt. Der Körper 131 ist starr In älinlichcr Weise ist auf der Innenseite des Uman
dem äußeren Umfang des Zylinders 114 be- fangs des als Übergang dienenden kcgelstumpfförmifestigt,
der den Boden des Hohlleiters 9 bildet. Die gen Teils 130 eine Rille 138 vorgesehen, die eine'ver-.
kapazitive Unstetigkeit, welche durch den Körper 113 silbcrtc Beryllium-Kupfer-Schraubenfcdcr 139 aufhervorgerufen
wird, wird durch eine induktive Un- 55 nimmt, welche einen guten elektrischen Kontakt mit
stetigkeil ausgeglichen, die durch das kurze Stück dos dem äußeren Rahmen 133 herstellt. Der ringförmige
Holilleileis 9 zwischen der Koaxialleitung 11 und der Rahmen 133, der von der Auffangelektrode 3 abgeringförmifcn
Wand 119 gebildet wird. Typische Ab- wendet ist, ist vakuumdicht mit dem Innenleiter der
messungen für diesen eisten Übergang bei Fiequen- Koaxialleitung 11 über einen dünnwandigen, ringför-ZLMi
des UKW-Bereiclies sind 25 cm von der Mitte 60 migcMi Teil 141, sowie über eine ringförmige Abder
Koppclhlcndc 10 bis zur Mittellinie der Koaxial- schlußwand 142, z.B. aus rostfreiem Stahl, verbunlciuing
11: etwa 10 cm von dem Polschuh 107 bis den. Die Abschlußwand 142 ist mit dom kupfernen
Anlaii}! des Körpers 131: 25 cm für die Länge des Innenleiter der Koaxialleitung hart verlötet und mit
Köipcis 131; etwa 15 nun für die Höhe des Körpers einem nach außen gerichteten Flansch 143 zum
131 und etwa 12,5 cm für die Länge des kurzen 65 vakiiumdichten Anschluß an den dazu passenden
Stückes di.s Hohlleiters /wischen der Koaxialleitung .Teil 141 versehen, der z.B. durch Schweißen bell
und der Abschluß«and 119. Bei diesem Aiisfüh- festigt ist.
halte dei iiiil'.ere Leiter der Koaxial Die Anbringung des zylindrischen IIF-Fensters
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in dem Übergang 12 ermöglicht die Verwendung eines kopplung mit verhältnismäßig hohem Q zwischen
verhältnismäßig großflächigen Fensters, so daß eine dem Ausgangshohlraumresonator 4 und dem Hohlhohe Dauerleistung ohne örtliche Überhitzung beim leiter 9 zu erhalten. .
Betrieb entnommen werden kann. Die Anordnung Der Hohlleiter 9 wird dadurch zur Resonanz, ge-
des HF-Fensters 13 in dem Übergang 12 hat den 5 bracht, daß eine Unstetigkeit an der Stelle entsteht,
Vorteil, daß das Fenster von der Fläche des Aus- wo die Koaxialleitung 11 und der Hohlleiter 9 auf-
gangspaltes in dem Ausgangshohlraum 4 weit ent- einandertreffen. Es sei bemerkt, daß der Körper 131,
ferrit-liegt, so daß es nicht mehr dem Beschüß der bei der anderen Ausführung vorgesehen war,
von Sekundärelektronen des Ausgangshohl rau- . weggelassen ist, um die erste Unstetigkeitsstelle zu
mes ausgesetzt ist, die das Fenster 13 aufladen io bilden. Die Wirkung der Unstetigkeitsstelle wird
würden. ■ ■ durch die Wahl des richtigen Abstandes zwischen der
Es wurde festgestellt, daß ein reflexionsfreier HF- Verbindung der Koaxialleitung und dem kurzen
Äusgangskreis der beschriebenen Art eine sehr hohe Hohlleiterstück9 noch vergrößert. Es läßt sich z.B.
Spitzenleistung von z. B. 10 MW und eine beträcht- zeigen, daß der Abschnitt des kurzen Hohlleiterliche
Dauerleistung von z. B. 30 kW mit einer Band- 15 Stückes, der durch den Abstand der Verbindungsbreite
von 12% durchläßt, ohne daß das Fenster stelle zwischen der Koaxialleitung 11 und der Abelektrisch
überbeansprucht wird oder andere Schaden schlußwand 119 gegeben ist, bei diesem HF-Kreis
auftreten. . wesentlich kürzer ist. Bei einem Beispiel betrugen im
In Fig. 8 und 9 ist eine Auskoppelvorrichtung vorliegenden Fall die verwendeten Abmessungen für
hoher Bandbreite dargestellt, die z. B. bei dem ao den Abstand zwischen dem Polschuh 107 und der
Klystronverstärker mit fünf fest abgestimmten Hohl- Mittellinie der Koaxialleitung 11 etwa 45 cm und für
räumen verwendet werden kann. Diese Auskoppel- den Abstand von der Mittellinie der Koaxialleitung zur
vorrichtung ähnelt in verschiedener Beziehung dem Abschlußwand 119 etwa 14 cm. Bei beiden Ausfüh-,
eben beschriebenen Ausführungsbeispiel. Es werden rungen waren die Querabmessungen des Hohlleiters 9
daher nur die Unterschiede beschrieben. Die Aus- 35 und der Koxialleitung 11 die gleichen,
koppelvorrichtung ist nicht reflexionsfrei von der Eine zweite Unstetigkeitsstelle, die den Resonanz-Auskoppelblende bis zur Belastung, sondern es fin- abschnitt des Hohlleiters 9 bilden soll, ist eine indukden sich unstetige Stellen in dem Hohlleiter 9 und in tive Blende 149, die in der Nähe des Überganges 12 dem Übergang 12, um Reflexionen zu erzeugen, so sitzt. Im vorliegenden Fall enthält die induktive daß diese Abschnitte der Hohlleitung einen Hohl- 30 Blende 149 zwei leitende Trennwände, die in dem raumresonator bilden, der an den Ausgangshohl- Ausgangshohlleiter 14 von oben nach unten laufen raumresonator 4 über die kapazitiv belastete im Re- und etwa 30 mm nach innen ragen. Die Wirkungen sonanzbereich angekoppelte Blende 147 in dem Pol- der induktiven Wände 149, nämlich eine Fehlanpasschuh angekoppelt ist. sung des Überganges zwischen der Koaxialleitung 11
koppelvorrichtung ist nicht reflexionsfrei von der Eine zweite Unstetigkeitsstelle, die den Resonanz-Auskoppelblende bis zur Belastung, sondern es fin- abschnitt des Hohlleiters 9 bilden soll, ist eine indukden sich unstetige Stellen in dem Hohlleiter 9 und in tive Blende 149, die in der Nähe des Überganges 12 dem Übergang 12, um Reflexionen zu erzeugen, so sitzt. Im vorliegenden Fall enthält die induktive daß diese Abschnitte der Hohlleitung einen Hohl- 30 Blende 149 zwei leitende Trennwände, die in dem raumresonator bilden, der an den Ausgangshohl- Ausgangshohlleiter 14 von oben nach unten laufen raumresonator 4 über die kapazitiv belastete im Re- und etwa 30 mm nach innen ragen. Die Wirkungen sonanzbereich angekoppelte Blende 147 in dem Pol- der induktiven Wände 149, nämlich eine Fehlanpasschuh angekoppelt ist. sung des Überganges zwischen der Koaxialleitung 11
Die kapazitiv belastete Kopplungsblende 147 ist in 35 und dem Hohlleiter 9, sowie die Anordnung einer
F i g. 9 dargestellt und hat eine Höhe, die im wesent- Kopplungsblende 147 mit hohem Q, die mit dem
liehen gleich der Höhe des Hohlleiters 9 ist, während Ausgangshohlraumresonator eng gekoppelt ist, be-
sie am Umfang einen Bogen von etwa 270° des x steht darin, daß ein dreifach abgestimmter Ausgangs-Hohlleiters
9 umfaßt. Die Blende 147 ist mit einer kreis entsteht, der eine verhältnismäßig große Bandkapazitiven Belastung .durch einen Körper 148 ver- 40 breite von mehr als 16% aufweist, wie aus dem
sehen, der zentral zur Blende 147 liegt, um eine An- Diagramm der Fig. 10 hervorgeht. .-
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Auskoppelvorrichtung für ein Mehrkammer- wirkungsspalten mehrerer Hohlraumresonatoren vorklystron
großer Bandbreite, bei dem ein Elektro- .beigeführt wird und am Ende der Röhre auf eine
nenstrahl in Richtung der Klystronachse durch 5 Auffangelektrode trifft, bestehend aus einem mit dem
eine Fokussierspule an den Wechselwirkungsspal- in Strahlrichtüng gesehen letzten Hohlraumresonator
ten mehrerer Hohlraumresonatoren vorbeigeführt (Ausgangshohlraumresonator) gekoppelten Auskopwird
und am Ende der Röhre auf eine Auffang- pelhohlleiter," der in Richtung der Klystronachse verelektrode
trifft, bestehend aus einem mit dem in läuft, der die Auffangelektrode mindestens teilweise
Elektronenstrahlrichtung gesehen letzten Hohl- io rohrförmig umgibt, und dessen Außendurchmesser
raumresonator (Ausgangshohlraumresonator) ge- nicht größer als der Innendurchmesser der Fokussierkoppelten
Auskoppelhohlleiter, der in Rieh- spule ist, und einer mit dem Auskoppelleiter gekoptung
der Klystronachse verläuft, der die Auf- pelten Koaxialleitung.
fangelektrode mindestens teilweise rohrförmig Es ist bekannt, bei Wanderfeldröhren die Hochfreumgibt
und dessen Außendurchmesser nicht grö- 15 quenzableitung außerhalb der zur Fokussierung des
ßer als der Innendurchmesser der Fokussierspule Strahls notwendigen magnetischen Fokussiermittel
ist, und einer mit dem Auskoppelleiter gekoppel- anzubringen, indem die Wanderfeldröhre teilweise
ten Koaxialleitung, dadur c h gekennzeich- innerhalb eines Innenleiters 'einer zwischen Wellennet,
daß der rohrförmige Auskoppelhohlleiter leiter und Verzögerungsleitung eingefügten Koaxial-,
(9) an den Ausgangshohlraumresonator (4) über 20 leitung angeordnet ist (deutsches Gebrauchsmuster
eine Kopplungsblende (10) in Form eines in etwa 1 800 793).
konzentrisch zum Auskoppelhohlleiter ringförmig Es ist auch vorgeschlagen worden (deutsches Patent
gebogenen Schlitzes (127, 147) angekoppelt ist 1 090 732), eine koaxiale Ankoppelvorrichtung für
und daß die an den Auskoppelhohlleiter (9) an- eine Hochfrequenzröhre, bestehend aus einem zwigeschlossene
Koaxialleitung (11) mit einem recht- 25 sehen die Röhre und einen äußeren Wellenleiter eineckigen
Ausgangshohlleiter (14) über ein vakuum- gefügten Leitungsabschnitt, insbesondere für eine
dichtes zylindrisches Fenster (13) in Verbindung Wanderfeldröhre, derart auszubilden, daß der Leisteht.
tungsabschnitt aus einem über seine Breitseite gebo-
2. Auskoppelvorrichtung nach Anspruch 1, da- genen, die Entladungsanordnung teilweise umfassendurch
gekennzeichnet, daß eine Stirnseite des ko- 3° den Hohlleiter besteht, wobei die Krümmungsachse
axial zum Innenleiter der Koaxialleitung angeord- des gebogenen Hohlleiters parallel zur Wellenfortneten
zylindrischen Fensters (13) an den Außen- pflanzungsrichtung in dem Hohlleiter verläuft.
leiter der Koaxialleitung und die andere Stirn- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
seite an einen als Übergang vom Koaxialleiter Auskoppelvorrichtung bei einem Mehrkammerkly-
zum rechteckförmigen Ausgangshohlleiter die- 35 stron derart auszubilden, daß bei großer Bandbreite
nenden kegelstumpfförmigen Teil (130) vakuum- eine große Leistung, und zwar sowohl eine hohe
dicht angeschlossen ist. Spitzenleistung als auch eine hohe Durchschnitts-
3. Auskoppelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 leistung entnommen werden kann, ohne daß die Aus-
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koaxial- koppelvorrichtungen zu viel Platz beanspruchen. Daleitung(ll)
und der Ausgangshohlleiter (14) re- 4° bei soll sowohl ein reflexionsfreier HF-Ausgangskreis
flexionsf rei angepaßt sind. ■ als auch eine Auskoppelvorrichtung mit Unstetig-
4. Auskoppelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 keitsstellen angebracht werden können. ■ ..
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
vom Auskoppelhohlleiter (9) zur Koaxialleitung daß der rohrförmige Auskoppelhohlleiter an den
(11) einen halbzylindrischen Sattelkörper (131) 45 Ausgangshohlraumresonator über eine Kopplungs-
enthält. · ■ blende in Form eines in etwa konzentrisch zum Aus-
5. Auskoppelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 koppelhohlleiter ringförmig gebogenen Schlitzes anbis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmig gekoppelt ist und daß die an den Auskoppelhohlleiter
. gebogene Schlitz (127) der Kupplungsblende einen angeschlossene Koaxialleitung mit einem rechtecki-
Mittelteil (128) mit derart vergrößerter Höhe hat, 5° gen Ausgangshohlleiter über ein vakuumdichtes
daß der kapazitive Widerstand der Blende kon- zylindrisches Fenster in Verbindung steht,
stanter Höhe vermindert und die Ankopplungs-' Vorzugsweise ist die. Auskoppelvorrichtung der-
stanter Höhe vermindert und die Ankopplungs-' Vorzugsweise ist die. Auskoppelvorrichtung der-
bandbreite der Blende vergrößert ist. art ausgebildet, daß eine Stirnseite des koaxial zum
6. Auskoppelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 Innenleiter der Koaxialleitung angeordneten zylin-
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koaxial- 55 drischen Fensters an den Außenleiter der Koaxialleitung
(11) mit dem Auskoppelhohlleiter (9) über leitung und die andere Stirnseite an einen als Übereine
fehlangepaßte Verbindung in Verbindung gang vom Koaxialleiter zum rechteckigen Ausgangssteht.
' hohlleiter dienenden kegelstumpfförmigen Teil va-
7. Auskoppelvorrichtung nach Anspruch 1 kuumdicht angeschlossen ist.
und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ringför- 6° Es empfiehlt sich, die Auskoppelvorrichtung so
mige gebogene Schlitz (147) der Koppelblende mit auszubilden, daß der ringförmig gebogene Schlitz der
einer kapazitiven Belastung (148) versehen ist. Kopplungsblende einen Mittelteil mit derart vergrö
ßerter Höhe hat, daß der kapazitive Widerstand der
Blende konstanter Höhe vermindert und die Ankopp-
65 lungsbandbreite der Blende vergrößert ist.
Die Erfindung wird im Zusammenhang mit zwei
Die Erfindung betrifft eine Auskoppelvorrichtung Ausführungsbeispielen beschrieben, die sich auf
für ein Mehrkamnierklystron großer Bandbreite, bei Hochleistungs-Mehrkammerklystronverstärker bezie-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0032408 | 1960-09-06 | ||
DEV0032408 | 1960-09-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1541094B1 DE1541094B1 (de) | 1972-05-31 |
DE1541094C true DE1541094C (de) | 1973-02-01 |
Family
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