DE1539301A1 - Vorrichtung zum Umwandeln thermischer und/oder kinetischer Energie eines sich bewegenden geladenen Aerosolgases in elektrische Energie und umgekehrt - Google Patents
Vorrichtung zum Umwandeln thermischer und/oder kinetischer Energie eines sich bewegenden geladenen Aerosolgases in elektrische Energie und umgekehrtInfo
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Description
Vorrichtung sum umwandeln thermiecher und/oder kinetischer
Energie eines sich bewegenden geladenen Aerosolgaees in
elektrische Energie und umgekehrt.
Priorität: 11.5.1965 - V.St.A. '
Die Erfindung beaieht sich auf eine Vorrichtung zum ÜEwandeln
thermiHchor und/oder kinetischer Energie eines eich bewegende»
geladenen Aerosolgasea in elektrische Energie, und umgekehrt,
mit einem guten aerodynamiachen und elektrischen Wirkungegrad.
Bei dem Unnfandlungsprozeas bewegen sich geladene Teilchen in
einem Trägergae gegen ein elektrisches PeId, welches einfe Driftgeschwindigkoit
entgegengeeetat der^Geschwindigkeit des TrMgergaoeo
erzeugt. Wenn der Teilchenradius im Verhältnis zur elektrischen Ladung pro Teilchen klein ist* kann eine große Anzahl
geladener Teilchen in einer Volumeneinheit des Gases vor«
handem sein, so daß die Ladungadichte groß ist, die Driftgeschwindigkoit
iet dann jedoch ein großer Bruchteil der Gasgeschwindigkeit.
Dadurch ergeben sich übermäßige Reibungskraftrerlusto
und eine nur geringe oder keine Energieumwandlung. Venn
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"' BAD ORIQlNAL
"' BAD ORIQlNAL
der Teilchenradius groß ist im Verhältnis zu seiner Ladung·1st, ist
die Driftgeschwindigkeit kloin, es sind Jedoch dann möglicherweise
au wenig geladene Teilchen in der Voluaeneinneit vorhanden
und die iÄdungsdichHe* is^t dann zu klein, so dafl nur geringe
Energien umgewandelt werden können.
Es hart sich herausgestellt%Ad^,fur eine wirksame und starke
Energieumwandlung mittelseines geladenen Aerosols mit vernachlässigbaren
Driftleistungsverluetett die geladenen Teilchen einen
optimalen Radius in Bezug auf ihre Ladung haben müssen und dafl die Anzahl der geladenen Teilchen pro Volumeneinheit so groß
sein mufl, daß die erforderliche Ladungsdiohte erreicht wird. Die mathematisch-physikalischen Grundlagen dieser Beziehungen
sind in der USA-Patentschrift Ir. 2638 555 erläutert und sind
im wesentlichen experimentell bestätigt worden.
Die folgenden Ausdrücke, die in der Beschreibung Torkommen, haben
folgende Bedeutung! *
Die Ladungsdichte eines geladenen Aerosols 1st die elektrische
Ladung des geladenen Aerosole in der Yolumeneinheit. ~:"1
Der Ausdruck "chafo" ist ein Akronym für den Ausdruck geladen··^
Aerosol und Formation (im EnglischenHcharg3d aerosol and formation")
Die Standardbedingungen des Gases siad bei 10^Hewtone/*2 bei 30cf I
9O9849705.Ü
. BAD
eutBpreohend etwa einer Atmosphäre bei 270C definiert.
Gewisee physikalische Variable, wie z.B. die Gaetemperatur und
der Gasdruck, sind relativ zu dsn Zustandebedingungen der Umgebung
ausgedrückt unter Verwendung bekannter physikalischer Gesetze.
übersättigter Dampf soll im folgenden Dampf bedeuten in einem
Zustand, in dem er an elektrisch neutralen Aeroeoltröpfchen
kondensieren kann.
Ein überhitzter Dampf ist ein Dampf, in den elektrisch neutrale
Tröpfchen verdampfen. Ein überhitzter Dampf neigt jedoch dazu,
vorzugsweise an Ionen oder geladenen Teilchen au kondensieren.
Bin geladenes Flüsslgkeiteteilchen kann im Überhitzten Dampf
stabil sein,in dem ein neutrales Flüssigkeitateilehen nicht τβΓ-dampfen
würde, vorauegasetKt, daß die überhitzung nicht zu groß
ist.
Die Teilchenbeweglichkeit ist in Beziehung gesetzt zum Teilchenradiue»
zu der Teilchenladung, der Gasdichte und andtrtn physikalischen
Parametern· Optimale Wert· dieser physikalisohen Parameter
für ein geladenes Aerosolgas sind in Hinblick auf eine
wirksame Energleumformung unten abgeleitet.
Die sum Betreiben des mit geladenem Aerosol arbeitenden Generators
unter Bedingungen einer maximalen Energieumwandlung nötige oaxinale
elektrische feldstärke liegt gerade unterhalb der DurohiaruchefelA-
stärke für dae geladene Aerosolgac unter den Betriebsbedingungen.
Die Durchbruohefeldßtärkein Luft unter den Standardbedingungen let
etwa 3*10 Volt/m. Die Durchbruchßfeidstärke eines Gaseβ erhöht
eich etwa direkt proportional zur Gasdichte. Die umgewandelte
elektrische Energie erhöht sich mit dem Quadrat der elektrischen Feldstärke, und daher mit dem Quadrat der Gasdichte.
Die Beweglichkeit iat definiert ale diejenige Geschwindigkeit eines
geladenen Teilchens oder Ions in einem Gas, die bei der elektrieohen
Einheitsfeidstärke auftritt. Sie let im MKS-System in der Einheit
m /ToIt-Sekunde angegeben. In Luft von Standardbedingungen haben
negative Ionen oder positive Ionen eine Beweglichkeit von etwa
10 m /Volt«eeo. Unter Umgebungsbedingungen ergibt die Anwendung
der Durohbruohefeldstärke eine Ionengeschwindigkeit von etwa
300 a/sec in Luft. POr Energiewandler ist die Unterschallgeschwindigkeit von 300 m/eec innerhalb eines geeigneten Geschwindigkeitsbereiches.
Die optimale Beweglichkeit eines geladenen Aerosolteilohens ist
diejenige Beweglichkeit, die sich in einem geladenen Aerosolgas ergibt mit einer vernachlössigbar kleinen Driftgeeohwindigkeit, die
im folgenden mit 1 i» der SJrägergasgeeohwindigkelt angenommen ist,
und zwar nahe unterhalb der elektrischen Durchbruchsfeldstärke.
Wenn ein Ion unter Standardbedingungen in einen Gasstrom gebracht
wird, der sich mit einer Geschwindigkeit von 300 m/sec bewegt und
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wenn ein entgegengericlrtetea elektrisches Feld maximaler Intensität
vorhanden iat, ao ist die Vorwärtsbewegung des Gases gleidh der
Driftgesohwindigkeit des Ions, und die resultierende Geschwindigkeit
des Ions iet gleich 0. Sie kinetische Energie- dea Gases geht durch
innere-Reibung verloren, so daß sich keine Energieumwandlung ergibt. Daher können positive und negative freie Ionen nicht für
eine wirksame Umwandlung von Wärmeenergie iη elektrische Energie
verwendet werden.
Ss können auch keine nicht angelagerten, d.h. freie Elektronen
fUr die Energieumwandlung zwischen einem sich bewegenden Gas und
einem elektrischen Kreis verwendet werden, da deren Beweglichkeit nooh größer ist ale die Beweglichkeit eines freien Ions.
Zur wirksamen Energieumwandlung müssen die geladenen Aeroeolteilohen eine optimale Beweglichkeit aufweisen, die einem optimalen
Verhältnis ihres. Radius zu ikr«r elektrischen Ladung entspricht.
Die Verwendung einer noch kleineren Beweglichkeit würdt keine
nützliche Verbesserung ergeben. Größere Radien der Teilchen ergeben
weniger Teilchen pro Volumeneinheit und daher eine geringere
Ladungsdichte. Sie optimale Beweglichkeit eines geladenen Aerosoltailchene hängt ab von der Wahl der Gasgeschwindigkeit. Diese Gasgeschwindigkeit wird gewöhnlich In den Unterschallbereich gelegt
und überschreitet nicht etwa 0,5 Mach, um die Snerglererluste durch
Oasreibung klein zu halten. Die Gasgeschwindigkeit kann nicht wesentlich geringer unter 0,5 Mach liegen, da sonst kein beachtlicher elektrischer Strom über das geladene Aerosolgas transportiert
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-δ -
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wird. AIb Beiepiol sei angogebön, daß unter Standardbedingungen
und mit einer tJnterschallgaageschwindigkeit die optimale Bewegung
für geladene Aeroaolteilchen 10 d7Volt»see beträgt·
Nähere Einzelheiten sind in dor noch folgenden mathematisehphysikalischen Analyse enthalten» die die Festlegung des optimalen
Radius im Verhältnis zu der elektrischen Ladung unter den verschiedenen Betriebsbedingungen ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit geladenem Aorooolgae arbeitenden Energiewandler zu schaffen, der sich mit
gutem Wirkungsgrad als Generator, Pumpe oder Motor verwenden läßt.
Gegenstand der Erfindung eind im Zusammenhang damit Verfahren und
Vorrichtungen sum Erieugen geladener Aerosolteilchen mit einer
optimalen Beweglichkeit und mit einem optimalen Verhältnis dts Radius zur elektrischen Ladung·
Der Gegenstand der Erfindung reduziert die Reibungsverluste auf
Grund der Drift der geladenen lsileben in Bezug auf das Gas in
einem geladenen Aerosol-Energiewandler auf ein Minimum» Die Erzeugung geladener Aerosolteilchen erfolgt gemäß der Erfindung durch
ein Kondensationsverfahren, wobei die Kondensation dee Dampfes an
einem Ion so lange weiter geht, bis das einfach geladene, im Radius
wachsende !Teilchen in seiner Beweglichkeit bis auf einen optimalen Wert gebracht worden isto
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Gemäß einem Verfahren und einer Vorrichtung nach der Erfindung
nehmen mehrfach geladene Flüssigkeitsteilchen aus dem umgebenden
Dampf eueätsllen Flüssigkeit auf, so daß der Teilchenradius ansteigt und die Beweglichkeit bis auf einen optimalen Wert abnimat.
Qem&e einer Weiterbildung wird der duroh eine Ledeanordimng pro
Flächeneinheit erzeugte ladestrom gleiohnäflig gemacht.
Gemäß einer anderen Weiterbildung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zua Einführen τοη thermischer Strahlenergie in ein Gas
vorgesehen, um dessen kinetische Energie Über die Verwendung eines
aus geladenen Aerosolteilchen bestehenden Strahles au erhöhen.
Die Erfindung ist la folgenden anhand eoheaatisoher Zeichnungen
an mehreren AnsffÜxrangsbeisplelen ergtLnsend beschrieben, wobei
gleiche Bauteile alt gleiohen Besageslffern versehen sind,
Figur t ist ein Querschnitt länge der Ströaungsachee eines
Energlewandlere nach der Erfindung, der eine Anordnung τοη
StroBlinienkÖrpern seigt.
Figur 2 ist ein Querschnitt längs der Linie 2-2 τοη Flg. 1
normal zur Strömungeachse.
Figur 3 ist ein der Fig. 1 entsprechender Querschnitt eines
Teiles eines anderen Energiewandlers nach der Erfindung,
bei dem ein besonderes Kondensationeverfahren sur Bildung
geladener Aerosole und ein besonderes LadeTorfahren angewendet 1st.
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Figur 4 ist ein Längsschnitt einer weiteren anderen Ausführungsfora eines Snergiewandlers nach der Erfindung mit
einem elektrischen 8trahlsyetem und einen Xondeneationssyetem. '
Vigor 5 iet eine perspektivisch« Teilanaioht einer Torriohtong sum Laden und sin Bilden geladener Aerosoltellohen uob dir Erfindung.
Figur 6 neigt in einer Kurvendarstellung den Tellohenradius als Funktion der Beweglichkeit ftir einf aoh geladene
Teilchen sowie für mehrfaoh geladene Teilchen«
Figur 7 sseigt eine mathematische Funktion in Kurvendarstellung, die beim Ableiten dee optimalen Radius der geladenen Aerosolteilchen von Hutssen ist.
Figur β seigt eine Kurvendarstellung des optimalen Radius
einfach geladener Teilchen als Funktion der relativen Gasdichte. Die ausgesogenen Surren wurden auf Grund verschiedener Parameter für die relativ« Durohtoruohefeldstärke
des Oases bereohnet. Sis gsstriohelten Kurven entsprechen
verschiedenen elektrischen Energiedichten.
Figur 1 seigt eine Leitung 10, die einen Wandler mit geladenem
Aerosol enthält. Die Anordnung umfaßt einen Ladebereioh 31 sum
Bilden eines Aerosols und Laden desselben, einen Wandlerbereich 32,
in dem Wärmeenergie in elektrische Energie umgewandelt wird, oder
umgekehrt, und «inen Kollektorbereioh 33, in dem das geladene
Aerosol entladen wird und an dem der Strom abgenommen wird.
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Eb lassen sich eine Reihe verschiedener Verfahren zum Bilden des
Aerosols und zum Laden desselben verwenden. Bei dem in folgenden
beschriebenen Verfahren, das der Einfachheit halber Elektrostrahlverfahren
genannt sei, v/ird ein StrönitüigemittelBtrahl aus einer
öffnung in einen Gasstrom in Gegenwart eines starken elektrischen
Feldes gegeben· Das Strömungsmittel steht unter der Wirkung der
elektrischen Kräfte und der mechanischen Kräfte, die durch die
Drift (elep) der Teilchen relativ zu dem Gasetrom entstehen. Die
mechanischen und dielektrischen Kräfte sind bestrebt, die
Strömungsmitteltröpfohsn zu zerreißen. Die Oberflächenspannung
hingegen ist bestrebt, die Strömungsmitteltröpfohen zusammenzuhalten.
Der Zerfall der Tröpfchen in kleinere geladene Tröpfchen
geht so lange vor sich, bis ein Gleichgewichtszustand zwischen
den widerstrebenden Kräften hergestellt, ist. Dadurch ist ein ge»
ladenes Aerosol entstanden, welches Teilchen mit einem Radius in
der Größenordnung von einen Mikron aufweist, wobei jedes Teilchen
mehrfach geladen ist.
Das Elektroatrahlverfahxen ist eine wirksame Methode zum Erzeugen
geladener Aerosolteilchen, ffenn jedoch das Verhältnis der elektrischen
Ladung zum Radiue der geladenen Aerosolteilchen groß iet,
könnte die Beweglichkeit derartiger Teilchen eo grofl sein, dafi sie
keine wirksame Energieumforaung mehr herbeifahren könnten„
BAD
Bei dem im folgendem beschriebenen Kondensationsverfahren wird
ein Gas, das einen kondensierbaren Dampf enthält, durch eine Düse
geleitet und kontinuierlich expandiert, um die Temperatur tee
Dampfes in Gegenwart von ionen zu erniedrigen, eo daß der Dampf
kondensiert und geladene Aerosoltröpfchen bildet, die in dem Gasstrom
suspendiert sind. Die wirksame Kondensation des Dampfes
an einfach geladenen Teilchen verursacht eine Zunahme des Badius
derselben. In dieser Waise läßt sieh ein geladenes Aerosol herstellen,
welches eine optimale Beweglichkeit aufweist und fUr
einen wirksamen Energiewandler geeignet ist.
Geladene Aerosolteilchen, die naoh dem Kondeneationsverfehren
hergestellt sind, können jedoch einfach geladene Teilchen von so
kleinem Badius ergeben, daß deren Drift und Reibungsverluste Übermäßig hoch werden. Um eine wirksame Dampfkondensation an den
geladenen Teilchen am erreichen, war bisher ein großer Temperaturunterschied erforderlich, der durch eine Gas-Dampfströmung durch
eine Düse mit großem Expanaionsverhältnie erseugt wurde. Gase,
die durch Düsen mit einen großen Expanalonsverhältnis fließen,
haben jedoch gewöhnlich erhebliche Beibungeverluete.
Diese Schwierigkeiten des Kondensationsverfahrene werden durch
den. Gegenstand der Erfindung vermieden.
Gemäß einer AusfUhrungsform der Erfindung wird ein Gas von Unterschallgeschwindigkeit
verwendet, das mit einen kleinen Anteil von Strahlen eines kondenaierbaren Dampfes versetzt wird. Der
große Temperaturunterschied wird durch Umwandlung der überhitzung
dee Strahls In kinetische Energie desselben erzeugt, die den
Trägergae mitgeteilt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungeform der Erfindung ist der kondensierbare Dampf anfangs nur leicht überhitzt und Kühlt eich
beim Vermischen mit dem kühleren Trägergae ab. In beiden Fällen
kondensiert der Dampf an geladenen Teilchen, etwa Ionen und
flussigkeitströpfchen.
Die elektrische ladung der Teilchen let durch das EreeugungSTerfahren desselben bestimmt. Das Kondenaationeverfahren erseugt
einfach geladene Teilchen. Das ElektrodUeenrerfahren - mit Auenahme extrem dlinner Strahlen - erzeugt rielfach geladene Teilchen.
Bei Verwendung anderer Verfahren let der Radius der geladenen
Teilchen möglicherweise zu klein im Verhältnis su der Ladung,
so daß die Beweglichkeit su groß let und die Drehgeschwindigkeit
daher größer als 1 £ der Gasgeschwindigkeit let. Dabei lassen
eich keine wirksamen Betriebsbedingungen erreichen.
Das durch die Erfindung gelöste Problem liegt darin, geladene Teilchen zu erzeugen von so kleiner Beweglichkeit« daß sie einen
thermisch-kinetisch-elektriechen Energiewandler hohen Ürkungigrades ermöglichen.
0#*Jie einer Ausftthrungflform ist dies dadurch «!reicht, daß Danpf
an Torhtr gebildeten und geladenen Teilchen- entweder einfach oder
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BADORlQlNAt.
mehrfach geladene Teilchen -kondensiert wird, und daß der Radius
der Teilchen vergrößert wird, bio deren Beweglichkeit auf einen
optimalen Wert abgenommen hat«
Gemäß einer weiteren Außführungeform läßt eich das Blektrostrahlverfahren
verwenden unter Benutzung extrem dünner Fliiesigkeitestrahlen.
Diese werden mechanisch durch das Gas in Teilchen zerrissen,
die einen optimalen Iiadius und wenige elektrioche Ladungeeinhelten
aufweisen. Die Ladung jedes Teilchens wird durch die an den Strahl angelegter Gpannung kontrolliert« Dadurch erreicht
man ein geladenes Aerosol, welches ebenfalle eine wirksame Energieumwandlung ermöglicht.
Der Wandlerabeohnitt 32 umfaßt eine Anordnung von Strümungskörper 16,
die jeweils einen stromlinienförmigen Querschnitt aufweisen, so daß
die Strümungeflächenanordnung Schiitadüsen 41 "bilden» Das geladene
Aerosolgae etröat durob diese Schlltzdüeen und dabei tritt eiae
elektro-thermodynamische Energieumwandlung auf. Jeder Strömungen
körper 16,let mit einer Leitung 17 an seiner oberen und unteren
Oberfläche verbunden.
Die Leitungen 17 legen ein elektrisches Feld an die Chafo-Ionisierelektrode
30, die von der Leitung 10 in Strömungsriehtung vor den
Strömungskörpern 16 gehalten wird. Die Punktion der Ionisierelektrode
30 besteht darin, Ionen zn erzeugen, die als Kerne zum Bilden des
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Aerosols und aum. Laden-des-selben verwandet werden. Die Ionißierölektrode
30 kann eine Anzahl von Spitzen, Drähten oder dünnen
Rohren darstellen. Der WancUerbereich der T/ibse 41 Liegt zwischen
den Ebenen 51 und 52, die durch dia Strecke L voneinander getrennt
sind. Die Kollektorelektrode 33 dient dazu, das geladene Aerosol
in der Endebene 52 dee Wandlerbereiches der Düse 41 zu entladen.
Bine Aueführungsform der Kollektorelektrode, wie sie in ffig« 3
dargestellt ist, umfaßt eine Anzahl dünner WoIfraadrahtspitzen -34,
die in der weiter unten noch erläuterten Weise arbeitoin.
Der AerosolbildungQ" und LydungaabBchnitt, der ffandlerabochnitt
und der KollektorRbßchnitt sind in einem Rohr 10 untergebracht,
welches gemäß Fig» 2 einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
Das Rohr 10 kann durch eine Planschrerbindung 37 unterteilt sein,
um einen leichten Zusammenbau der Wandlerbauteile innerhalb dee
Rohres zu ermöglichen.
Die vorstehend genannten Bereiche Bind im Abstand voneinander angeordnet
und jeweils durch Isolieratücke 35 bzw. 36 voneinander
isolierte
Di® Ladeelektrode 29 kann vollkommen aus Metall hergestellt sein
und direkt mit dem Metallrohr 10 verbunden sein, das etwa auf
Erdpotential liegt.
§09849/05U
Der Wandlerabs chn.lt t 32 uufaBt ei na Anzahl iUroraungolrtirper 1.6,
die aus einem Isoliermaterial hergestellt airid, etwa aus geschmolzenem
Quars. Jeder Strömungökorper 16 iet mit leitenden S-treif.en 17»:
17! versehen, die in Str-Öraungoriohtung hinter der dicke ten Stolle
des Strömungskörpars liegen, Wonn die zwischen den Ladestreifen
und der Ladeelektrode 29 liegende Spannung genügend erhöht wird
oder «renn die Elektrodenabetände nicht Überall gleich Bind im
Rahmen der üblichen AbmesBungatoleranzen, können verochieden
Btarfcö Stroiadichten auftreten. -Üm--dieti>
zu vermeiden, ist es manchmal von Vorteil, ein WiderstandanetKwerk zu verwenden, das
weiter unten noch beschrieben iat. Die Lsitungsotrelfen 17, 17*
eind Über Widerstände 18, 18' (siehe Fig» 3) mit einer gemeinsamen
Leitung 19 innerhalb der Strömungekörper verbunden. Dadurch wird
der Strom pro QusreohnlttBelnli©It ά®τ Ströauagakörperanordnang
vergleichmäßigt. Weaa äle Ladaapannung zwischen den Ladestreifen
17, 17' und der Ladeelektrode 29 angelegt wird, bo fließt im
wesentlichen kein Strom auf die Ladestreifen. Wenn jedoch ein kleiner Anteil (beispielsweise 1 $) der Stromdichte des Energie-Wandlers
an irgendeiner Stelle an einen der Ladestreifen 17, 17' hingelenkt wird, tritt an dem entsprechenden Vorwiderstand ein
Spannungsabfall auf, der diesen Strom begrenzt. Dadurch wird dl» Stromdichte, die aus einer Querachnittefläoheneinheit der Anordnung
entnommen wird, vergleichmäSigtο
Wenn der Ladestreifen ΐ7 ein geeignetes Potential gegenüber der
Ladeelektrode 29 hat, setst die Aeroso!bildung und -ladung ein,
und zwar In dem Formations- und Ladebereich 40. Es eel angenommen,
daß der Ladestreifen 17 mit +3kV gegenüber der Ladeelektrode 29
vorgespannt ist, die sich auf Erdpotential befindet.
Die Beweglichkeit der geladenen Teilchen 44 in den Wandlerbereioh
der Düsen 41 soll ungefähr den optimalen Wert haben. Während der
Bildung und der Ladung der Aeroeolteilchen 44 existieren lediglich
freie Elektronen, negative Ionen und/oder geladene Teilchen verhältnismäßig großer Beweglichkeit. In dem Formations- und Ladebereich
40 haben die Ionen oder die gerade gebildeten kleinen
geladenen AeroBoltellchen eine Beweglichkeit, die etwa 10 bis
1000 mal gröQer ist als die der größeren geladenen Aeroaolteilchen
in dem Wandlerbereioli der Düse 41.
Die geladenen Aeroeolteilchen werden an Ausgang der Ebene 52 dee
Wandlerdüeenrauraee 41 entladen. In diesem Zustand werden sie nicht
mehr duroh das elektrische PeId beeinflußt. In manchen Fällen sind
die ungeladenen Teilchen unstabil und verdampfen und bilden dabei
einen Daapf in dem Trägergas. Der Stromfluß in dem Entladebereich
vfird duroh positive Ionen gebildet» die von den Spitzenelektrode»
33 austreten, die die geladenen Aeroeolteilchen an der Ausgangsebene 52 entladen. Diese positiven Ionen durchqueren den Bereich an der
Ausgangsebene 52. Sie durchqueren den Bereich 46 wegen ihrer verhältnismäßig
großen Beweglichkeit schnell. Das in Fig. 3 dargestellte geladene Teilchen 47 in der Ausgangsebene 52 des Wandlerbereichee
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wird gerade durch ein positives Ion 48, das aus der Spitzenelektrode
34 austritt, entladen.
In dem Wandlerbereich 41 verursacht die große Raumladungsdichte
eine wesentliche Zunahme des elektrischen Potentials in Strömungerichtung. Andererseits kann sich in dem Bereioh 40 und in dem
Entladebereich 46 wegen der Haumladungedichte kein großes elektrisches
Feld aufbauen. Die Raumladungedichte in C/nr iet gleich der Stromdichte in k/vT geteilt durch die Geschwindigkeit in m/seo. Mit
Ausnahme geringer Leckströme ist der Strom in den Bereichen 40» 41
und 46 überall gleich. Die Beweglichkeiten und Geschwindigkeiten der Ionen in den Bereichen 40 und 46 sind groß im Vergleich eu
dem fandlerbereioh 41, In dem die geladenen Aerosolteilchen in dem
Trägergae eine verhältnismäßig kleine Geschwindigkeit aufweisen. Daraus folgt, daß die ledungedichten in dem Formations'-' und Ladeber θ ich 40 und in dem Entladebereich 46 gering sind. Daher ist
der Potentialgradient in den Bereichen 40 und 46 klein, «wischen der Singangeebene 51 un* Auagangsebene 52 des Wandlerbereicies 41
Jedoch groß.
Von der Spitzenelektrode 34 werden Ionen emittiert, die dae geladene
Aerosol in der Ausgangsebene 52 entladen. Die Raumladung des
negativ geladenen Aerosole in den Wandlerbereich 41 ergibt ein großes negatives Potential 0^3x in der Auegangsebene 52. Bei Fig. 3
ist dieses Potential z.B. mit -53 kY angegeben. Der Strom I ereeugt
an dem Widerstand 50 einen Spannungsabfall von 0 » Ι·Ε, wobei H den
t/ideretandewert des Widerstandes 50 bedeutet. Dabei tritt o.lne
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BAD
- 1T -
Potentialdlfferens von L· = (!/>
„ - Φ) zwischen, der Kollektor-
, ■ 1 · iTitIX *
spitze und dem Potential des geladenen Aerosols'in der Ausgangsebene
52 auf. Diese Potentialdiffarena φ^ ist in der Größe von
3 kV und verursacht einen lonenstrom an der Spitze 34, der ausreicht,
um das durch die Ausgangeebene 52 strömende geladen©
Aerosol zu entladen. Der größte Teil der Potentialdifferena φ
erscheint an dem lastwiderstand, da <L klein gegen f ist. In
diesem Beispiel ist φ = -50 kV,
Im Zustand d©r Überhitzung verdampfen elektrisch neutrale Fliissigkeitströpfchen.
Geladene Aeroßolteilclien jedoch bilden sich selbst
unter diesen Bedingungen durch Kondensation von Dampf an geladenen
Ionen oder Tröpfchen, Daliur sind elektrisch. £;öladene Aerosolteilchen stabiler als elektrisch neutrale ieilchen. Deshalb können
sich geladene Aerosolteilchen in dem Formations-.und Ladebereich
bilden und in dom Wandlerhereich weitere:c,iaf;iereiif selba+ in
"geringfügig Überhitztem Dampf« öle verdampfen wieder in dem Gasstrom, nachdem eie in dem Kollektorbereieh entladen worden sind.
Man kann Jedoch auch den formations- mid Eadebereich und den
Wandlerberaich in einem txnterkühlten Dampfssua fearid Jiaifcen, um die
elektrische Durchbruchsfel'i3tä//'ce dee ^elalötioa AaroaoXgaseo zu
ertiöhen. Man kanu daher überhiinSvaii Dampf in diöuu Btriiniiuiij ο in--,
fiihron, nachdem eie tluu Kniliiktnvbv.vei<ni durehtiiiöj-i; hat, mn die
ben Flüa.3i4..c:ntxöt ioJwm au vtu'JaiJinVrv, .
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BAD ORIGINAL
Das Potential der Ladestreifen 17 wird durch eine Spannungquelle
aufrecht erhalten, die swischen der geerdeten Ladeelektrode 29
und dem Ladestreifen. 17 eingeschalt3t ist. Der Strom aum Aufrechterhalten der ladeepannung an der Ladeelektrode ißt vernachläsBigbar
klein im Vergleich zu dem aus der Ladeelektrode 30 auetretenden Strom, der durch die Kolleüctorelektrode 34 aufgenommen wird. Dies
rührt daher, daß die aus der Ladesloktrode emittierten Elektronen
oder negativen Ionen eum größten Teil niemale den Ladestreifen 17
erreichen. Stattdessen werden diese Ionen oder Elektronen durch den kondensierenden Dampf eingefangen und bilden geladene Aerosol -tröpfchen
sehr kleiner Beweglichkeit, dia daher durch den Gasstrom in den y?andlerbereleh 41 mitgenommen werden« In diesem reagieren
die AeroBolteilohen alt ihrem eigenen Raumladtingafeld und dem
durch die Ladestreifen erzeugten Seid, wobei dem geladenen .
Aerosolgas Energie entzogen wird, indem ihre Geschwindigkeit
und/oder Temptratur erniedrigt wird· Darnach werden die geladenen
AeroBolteilcheÄ an dar AusgaiigBebene 52 des Wandlerbereichee 41
entladen, «.B. daa Teilehen 47 durch positive Ionen 48 großer
Beweglichkeit, die von der Spitzenelektrode 34 herrühren.
Die Coronaelektrode
Die Corona-fedelektro&e 29 kann ale hohle Nadel ausgebildet aeln
(nicht dargeat3llt)odar eine odex1 mehrere dünne Röhren 30 umfassen
mit einer Aneahl irinaiger Öffnungen 22 In denselben, Die erforder-1.
ich en 5srlnzlg8n Öffrmngeri können durch-eine-Elektronene trahl-
l;.johiLik heratiiLlen» ta dem UohJ? 30 lot· Überhitzter'Dam^f 25 ent=·
A9 -
halten'. ■ Ea ist eine geeignete über'aitsungatemperatur über die
Temperatur des Gasstromes 15 erzeugt. Das Rohr 30 bildet Dampfstrahlen 48, deren kinetische Snergie der Energie des GaBstromes
hinzugefügt wird. Bei gewissen Vorrichtungen nach der Brfindung
ist die kinetische Snergie des Gasstrahles gleich den Reibungeverluet plus der umgewandelten elektrischen Snergie· Es bilden
sich um das Rohr 30 Ionen aus dem Koronafeld· Diese Ionen bilden Kerne, an denen Dampf aus dem Dampfstrahl 48 kondensiert und die
erforderlichen geladenen Aerosoltröpfchen 44 bildet.
Der Gasstrom 15 hat vorzugsweise eine Unterschallgeschwindigkeit.
Eine große Expansion des Trägergasstromes 15 ist nicht erforderlich,
un eine Kondensation zu bewirken. Stattdessen erfolgt eine Daapfkondensation an Ionen oder geladenen Tröpfchen bei einem Temperaturabfall, wie er duroh Umwandlung thermischer Energie des Überhit säten !Dampfes 23 in kinetieche Energie der Dampf strahlen 48 erfolgt, so daß dem Gasstrom 15 auch zusätzliche kinetische Energie
vermittelt wird. Lediglich ein kleiner Teil der Gasaasse, etwa In
3«? QrräSe ^on TO""' Teilen, ist sram Bereitetellen von flüssigkeit
für die geladenen Aerosolteilchen erforderlich. Ea kann daher ein
großer Temperaturabfall in den Dampfetrahlen 48 auftreten, der
lediglich einen kleinen Teil der Strömung bildet» wob·! nor ein«
geringe Änderung der Temperatur und des Drucke· der Hauptströoung
und praktisch keine Auswirkung auf den gesamten thermodynamisohen
Wirkungsgrad ez*f ο Igt.
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Die Strahlenpumpe für geladene Aeroaolteilchen
Der geladene Aeroaolstrahl bildet eine neuartige Strahlenpumpe,
welche in wirksamer Weise lcinetiache Energie auf den Trägergasstrom
überträgt, ohne daß die normalerweise auf Grund yen Turbulence
auftretenden Nachteile vorbanden aind» Es iet keine Strahlenpumpe
bekannt, mit der dieses erreichbar ist. Bei gewöhnlichen Strahlenpumpen geschieht das Vermischen eines Strahles mit einem niedergeschwinden
Gasstrom unter Auftreten von Turbulenzen an den Schichtgrenzen, und die kinetische Energie dee Strahles wird nicht vollständig
auf das Trägergas übertragen, sondern es entstehen Übermäßig hohe Reibungsverluste.
Gemäß der Erfindung kondensiert der überhitzte Dampf in den
Strahlen an Ionen und bildet geladene Teilchen geringer Beweglichkeit, die sieb mit dem Trägergas vermischen und dieses einfangen.
Die kinetische Energie des geladenen Aerosolstrahleβ wird mit
großem ffirkungsgrad auf den Trägergasstrom übertragen»und awar
ohne die übliche Turbulenz. Daher hat die Strahlenpuepe für geladenea
Aerosol nach der Erfindung einen größeren Wirkungsgrad als gewöhnliche Strahlenpumpen. Die Strahlenpumpe nach der Erfindung
läßt eich auch verwenden, um dem Trägergasstrom eine zusätzliche Energie mitzuteilen.
Der StrahlenaeroBoIwgιndler
Die Wirkungsweise der in IPigur 3 dargestellten Vorrichtung ist
folgende ο Ea wird üb erhitzt ei* Dampf bei einer solchen Temperatur
909849/05U
15393Q1
und eolchem Druck verwendet und durch die winzigen Offnungen gedrückt, daß hochgeechwinde Strahlen eines elektriech überhitzten
Dampfes erzeugt werden, deeaen Temperatur und Druck etwa gleioh groß iat wie die Werte des Trägergaaes 15· Zuerst werden sehr klein·
FluseigkeltatrOpfohen 21 um die durch daß Koronafeld um dl· Rohrelektrode gebildeten Ionen eraeugt. Diese geladenen Tröpfchen
haben ursprünglich einen kleineren Radius ale mm wirkungarollen
Betrieb des Bnergiewandlers nach der Erfindung erforderlich ist.
Wenn sich die Dampfstrahlen jedoch mit d«n geladenen Ofröpfohtn
rermisohen, kondensiert sueätilich Dampf an diesen, so d&B deren
RadIna sich vergrößert. Figuren 5 und 4 eeig«n Tröpfchen 21 mit
einem kleinen Radius in der HÄhe d«r öffnungen 22, BIe geladenen
Tropfoben sind dem überhitzten Dampf 23 der Dampfstrahlen 48 ausgeeetat; und vargröflem eich, bie eie in den ¥andlerber«ioh «intreten»
Mit zunehmend as Radius und ohne Hinzufügung euaät »Hoher iadung«i
bilden die grGäaTQn Tröpfchen 44 wlrkeaae Glieder der Rnergleumwandlung in dem Vaodlerbereioh 41 und werden an der Auegangsobene
durch die Spitaenelektrode 34 entladen. Be Bind nooh Einrichtungen
{nicht dargestellt) vorgesehen, um einen TrÄgergaiatroia 15 duroh,
das Bohr 10 au sohiolkeh. Bä· frAgßVgß» 15 hat Tossugeweise «in
niedriges Molekulargewicht mal eine höh* IXirohbruchifeld· tark« *
Di· Qesohwindiglceltan des Srägergaaes 15 in dem Rohr TO liegen
augewoieo la ünfcerBChallbereich, (ieeignete Seschwinälgkelton sind
efcwa 300 bLa 500 m/a®c. Dies entspricht 0,3 biß 0,5 Mach, für »in
Öaa alt niedrigem Molekulargewloht» etwa W&Ba&Tätoit oder
909849/0514
am
Als Beispiel für eine Gasmischung mit niedrigem Molekulargewicht
und hoher elektrischer Burchbruchsfeldstärke sei auf die folgende
Tabelle hingewiesen. '
Gas
Zusammensetzung des geladenen Aerosolgaaee
Symbol Oewichtoteile Molekulargewicht
Wasserstoff Ho | Tib·!!· | 0-50 | XI | 2 |
Helium He | 0-50 | 4 . | ||
KondenBlerbarer Dampf und Aerosoltröpfchen |
t0"*3-20 | , · · - | ||
EleJctronen- oder lonenepülgaa oder -dampf |
1-20 | |||
Inageeaat | 100 | |||
Potential | ß | 100,000 | 300 | ToIt |
Energiedlchte der | η | 11,6 | •ött/m2 | |
Umsetzung | Jr | 7,4x1Ö"5 | ||
Ijadunga dichte | P | O | 2x1 O*"8 | Ooulomb/ä» |
Sae-Aeroeol-Sesohwindlgk, | π | 1 | ||
Oaa-AeroBol-Diehte | 6 | .1.,6XiO"*19' | kg/»3 | |
Länge d*e Sfandlerberelch« | a Ii | fPtAiT | m | |
failohonradiuu | r | m | ||
ladung pro Teilchen | H | |||
Ladung pro Teilchen | He | Coulomb | ||
Pie kondeneierbaren Dämpfe haben die genieinsame Eigenschaft, daß
sie an Ionen oder geladenen Tröpfchen kondensieren und geladene
Teilchen bilden, die zum Realisieren der Erfindung geeignet sind. ·.
Beispiele sind» Wasserdampf, organische Dämpfe, etwa von Alkohol, Keton, Formamid, Metalldämpfe, etwa von Quecksilber, Salzdämpfe,
etwa-von'Quecksilberchlorid..
Das Elektronen- oder Ionenapülgae oder -Dampf läßt eich frei wählen
(Trägergas). Bekannte Gase oder Dämpfe mit einer Affinität «u Elektronen oder Ionen sind Wasser, Sauerstoff, Halogene, Schwefelhexafluorid,
Diphenylchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, usw· Das
Trägergas sollte mit dem kondensierbaren Dampf nioht reagieren
oder identisch mit diesem sein. Ale Trägergae kann z.B. auch edn
kondensierbarer Dampf verwendet werden, etwa Wasser oder Alkohol.
Beispielsweise läßt sich auch Diphenylchlorid verwenden, das einen merklichen Dampfdruck bei dor Betriebstemperatur hat, um geladene
Aerosoltröpfchen zu erzeugen, wobei der Dampf auch als Trägergas
verwendet wird. Wasserdampf läßt sich in ähnlicher Weise günstig
verwendenο Xn anderen Fällen let das Trfigergao von dem kondensierbaren
Dampf verschieden, z.B. Wasserdampf und Chlorgas.
Die durch dae Elektrostrahlenverfahren erzeugten geladenen Aerosoltropfchen
haben unter Umständen eine zu große Beweglichkeit, da für
eine beetimmte Ladung der Radius des geladenen Teilchens etwas zu
klein ist.
Die Erfindung zeigt einen LSBungavveg für dieses Problem, indem
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■■.·■■- 24 - ■
1531301
'übersättigter Dampf in der Nähe geladener Aeroßoltoilchon gebracht
wird, die ursprünglich durch einen Elektrostrohl erzeugt worden
Bind. Der übersättigte Dampf kondensiert an den geladenen Aerosolteilohen
und vergrößert dessen Radius, bis geladene Teilchen mit optimaler Beweglichkeit entstanden sind.
Bei den bisher bekannten KondenBationsverfahren enthielt das in
den Wandler eintretende Gas ungesättigten überhitzten Dampf oder
ein Trägergas mit Dampf anteil. JTach der Expansion des Gases in
der Dttae wurde der Dampf sehr stark abgekühlt und dadurch übersättigt,
so daß er an Ionen kondensierte und geladene Aerosoltröpfohen
bildete.
Mit Dampf, der normalerneiee ale Überhitzt angenommen sein soll,
tritt keine Kondensation an geladenen Ionen oder gelandenen Aerosoltröpfchen
auf. Z.B. geschieht die Kondensation in überhitzten Dampf von etwa 5 Atmosphären Druck an Ionen oder geladenen
Tröpfchen βohneHer, wenn die Überhitzung von etwa + 600C bis sur
Sättigung entsprechend einer überhitzung von O0C verringert wird.
Je größer die überhitzung ist, deeto geringer ist die Zahl der
erzeugten geladenen leuchen, und die Beweglichkeit dieser geladenen
Teilchen ist möglicherweise für eine wirksame Energieumwandlung
zu groß« Dah©r wird vorzugsweise nur mit geringer Überhitzung, mit Sättigung oder Übersättigung gearbeitet, so daß eine
wirksame Kondensation zwecks Erzeugung geladener Teilchen dor
erforderlichen gßvingBn Beweglichkeit auftritt.
9098 A 9/0 5 1-4
BAO ORfOINAL
Die Kondensationatechnlk nach der Erfindung weicht von der beschriebenen Kondensationetechnik dadurch ab, daß der gewünschte
übersättigte Dampf durch einen Dampfstrahl geliefert wird, der aus
öffnungen in unmittelbarer Hähe der durch eine Koronaentladung
erzeugten Ionen austritt, während der Hauptgasstrom den Dampf unter
geringfügig unter dem Sättigungsauetand liegenden Bedingungen enthalten
kann- Das-Trägergag 15» das eich mit Unterschallgeschwindigkeit bewegt, verändert seine Geschwindigkeit und/oder !Temperatur
in dem Ströraungskörperbereich 16 nur geringfügig entsprechend der
umgewandelten Energie· Eb tritt kein Temperaturabfall auf ohne eine
Entnahme elektrischer Energie.
Figur 4 zeigt im einzelnen den Wandlerbereicb naoh der Erfindung
»um Ausführen eines kombinierten Elektrostrahl-KondonaationsvarfahrenaV
Demgemäß ist das Rohr 11 Torzugswaiaa als "Mikrorohr"
mit sla«a inneren Durchmesser von 0, 1 mm und einem äußeren Xhirohmesser
τοη 0, 2 a aufgebau-i;, wob«i wineige öffmmgen 12 von Ö,o2 «ta
Durohmeesar in d«r Rohrwand in einer parallelen Linie mut Hoaraohae
vorgesehen sind. Das Bohr 11 ist mit slner yiiiasigkei toque lie
verbunden (nicht dargestellt)! so daß aua den winzigen öffimngön
Strahlen der Plüsaigkeit austreten. Dieea Fliisaigkelfesotraliliin
blLdoii einen Spriihnebol geladener Flliesigkeitateilchöii .Γ3, iLW
unter d©r Wlrkong dee elektrischen Faldea und der flassfcrüimng stehen
In Stroaatngßrichtimg vor dem Rohr 11 ist ©in sftfelfcas Eoiir 14· ange
ordnet, das einen überhitzten Dam^;.iSlhi.»l:,D3v Dasipf'"-tvifcfe diu-oii
309849/ll'U
BADORIGiNWC.
BADORIGiNWC.
eine Anzahl Öffnmagen 22 in dem aweiten Rohr 14 aus. Die DurchiaeaBer
des Rohres H und dor Öffnungen 22 können größer sein als
die entsprechenden Durchmesser des Rohrea 11 und der öffnungen 12,
Die sue den Öffnungen 22 avtstretenden Dampfetrahlen 21A haben eine
etwas größere Öeaehwindigkeit ala die Geschwindigkeit dee Trägergaaatromes
15» ■
In Strömungariehtung hinter den Rohren 11, H aind an den Strömungs
körpern 16, 161 Elektroden 17, 17' angebracht. Hinter der AuegangB-ebene
52 befindet eich eine oder mehrere Sollektoralektroden 33,
die mit einem Vorwidoretand 20 verbunden sind.
Dieas Vorrichtung hat folgende Wirkungeweiaei Aus den Rohr 14
treten Strahlen 21A überhitzten Uampfee in den !Crägorgaeotrom 15
aüe mit einer 0e8Ohwindigkoitt die etwa» größer ist als dl© Trägergaögöööhwlndigkeit»
Dia iemperatur und die Enthalpie dee Dainpfütrahles
21A nehmen ab, wobei ©ine wirksame umwandlung in feinetiBöh
Enspgiö auf britt a die auf die Sas-Dampf-AeroBolgeaamtstrÖnning in
dem Hohr 10 übertragen wird, Dar Strahl 211 befindet alch Im über-2fomtaa<V
®$& Pß lagert β loh Flüssigkeit an Ionen od«a?
in ü&m 'Poraiations- miß. ladeberalöh §0 in .
woita-r abwärts ab.
Bei Verwendung des Slaktrootrahlverfahrens tritt aiia dem Rohr 11
ein F Uiaß igelte strahl you kleinera. Durchmesser -au»,- der■ unm-ittölbai*
darsiaoh la kit ine galadeno Aorooultröpfchen- 13 sei'eprüht wlM, Bei
disoem ILektrostrahlTerfsüiron nlnunt b@i Zunahme der
. 90984 9/ÖSU^^4-BAO
ORIGtMAt.
*?■-■■
Feldetärke die Ladling zu'und der Radius der geladenen Teilchen al».
Wenn die geladenen Teilchen eueret gebildet werden, ist ihr
Radius im Yerhältniu zu ihrer Ladung noch zu klein. Durch den
Übersättigten Dampfstrahl 21A wird jedoch zusätzliche Flüssigkeit
an jeden geladenen Teilohen angelagert, so daß deren Radien
zunehmen. Der Endradiue der geladenen To Hohen an der Eingängeebene
51 dee Wandlerbereiches 4-1 läßt sich duroh die Anzahl und
den Durchmesser der öffnungen 22 pro Längeneinheit des Rohree
steuern, ferner durch die Temperatur und den Druck des Überhitzten
Dampfes 23 in dem Bohr 14, durch die Temperatur, den Druck und die Geschwindigkeit dee Trägergasθβ 15» sowie durch andere Taktoren,
die in an eich bekannter Weise eine Beeinflussung des geladenen
Aerosole ermöglichen, dae durch den Elektrostahl 13 erzeugt wird.
Durch geeignete Wahl dieser Paktoren läßt aich ein optimales
Verhältnis des Radius zu der elektrischen Ladung jedes Teilohene
erreichen.
Die Ladeelektroden - , ,
Die in Figur 3 dargestellten Ladestreifen 17.» 17f Bollen eine
gleichmäßige lonenemission aua dem Koronafeld der Elektrode 30
aufrecht erhalten. Änderungen der Entfernung der Elektrode 13 ,
von den Ladestreifen 17 ergeben einen größeren Strom Ton denjenigen
Teilen der Elektrode 30, die den Ladestreifen 17 am nächsten liegen,
Ub eine gleichmäßige Emission über die gange Länge der Itoronaelektrode
30 zu erreichen, sind vorzugsweise eine-.Anzahl im Abstand
voneinander angeordneter Widerstandßßtreifen 18. 18' mit einer
zentralen Elektrode 19 innerhalb jedes isolierenden Strömungekörpers 16 angebracht.
Als Beispiel sei angegeben, daß die Koronaelektrode 30 Mikroampere
pro ma LSnge aussendet, daß der Leckstron der Ladestreifen 17
0,1 likroaBpere/aa beträgt und die Widerstände einen Wert von
1010 Oha/aa Länge der Struaungekurper aufweisen, und daß die
Spannung swisohen einem Ladestreifen 17 und der Koronaelektrode 30
2 k? betragt. Die Spannung an den Widerständen 13, 18* betragt
1 k? und die Qesaatepannung ewiechen der Korooaelektrode 30 und
dtr gemeinsamen Leitung 19 betragt 3 kV. Sine Erhöhung des Strom··
duroh dl· Widerstand· 18, 18* über irgendeinen Teil de? Langt
der etrömangekörper verursacht einen größeren Spannungsabfall an
diesen Widerständen. Dadurch wird dl· Spannung awiechen den Ladestreifen 17, 17* und der Koronaelektrode 30 verringert, so. daß
auch die Ortliche Stromemission niedriger wird. Obgleich die
Widerstände 18, 18* einen vernaohläselgbaren Energieverlust alt
β loh bringen, wirken sie selbstregelnd und tragen «u einer gleichmäßigen Iononetroaeaiesion pro Längeneinheit aus der Koronaelektrode 30 bei.
Sie Widerstand· 18, 18* können kontinuierliche Widerstandsetreifen
bilden, die swleohen den äußeren Ladestreifen 17 und dem gemeinsamen Leiter 19 angeschaltet sind. Der Wideretandsfrert der Widerstände 16 kann Über die Länge verteilt sein. Hierdurch wird die
Konstruktion vereinfacht. Anstelle eines gleichen Widerstandes pro
909849/05U
, 'BAD ■■■■--'^-·■-' -■·-=
Längeneinheit kann jedoch auch ein nichtlinearer Ballastwider-8tand verwendet werden.
Der Widerstand des Widerstandes 16 hängt von den Strom ab. Sie
an den Widerstand abfallende Spannung 1st daher «ine niohtlineare
Funktion des Stromes. Ballaatwideratänd· sind an «ich bekannt,
deren fiderotandawert beispielsweise alt der 5· Potens des
StroMee wachst. Dies ergibt eine sohMrfere Stroabegrensnng durch
den Wideretand und eine bessere legelung.
■ *
An dem Ausladende de. β Wandlerberelehes ist der τοη den Xollektorepitsen 34 aoegeeandte Stros daher selbetregulierend. Wenn tin
geladenes Aerosol bei» Durchqueren seiner Ausgangeebene nioht
durch die..positiv· Ionenquelle neutralisiert wurde, würde die
Laduagediohte anwaohsen und sich eine Bauwladuwg in der Ausgang»*
ebene aufbauen und ein Anwachsen der Potentialdifferena «wieohen
der Auegangeebene und den Xollektorapitsen fur folg· haben, so
daß Auch die Potentlaldifferena awlsohen der Auegangiebene"und
den lollektorspltsen Ttrgrööert wird und die loaeneeieeion tor
den Bttohstgelegeneii lolltktorepiteen suniaet. Durch diesen Iffekt
wird die glelohmMSlge and Tollständige Sntladung der geladenen
Aerosol t ei lohen, die die Auagangseben· durohipieren, »ittele der
Kollektorspitsen gewährleistet.
figur 5 zeigt eine andere Ausführungeform einer Vorrichtung
Bilden eines Aerosole und zum Laden deoselbena, welche e. B,
909849/OgU
anstelle de8 Robrea 30 und der Ladestreifen 17, 17' in Figur 3
oder anstelle des Rohroe 12 und der Ladestreifen 17, 17* in
Figur 4 verwendet werden kann.
Bei der Vorrichtung nach Figur 5 ist ein isolierendes »ylindriaohe·
Bohr 60 oder ein Strömungskörper (nicht dargeetellt) vorgesehen
mit einer Achse X-X', länge der ein dünner Draht, etwa ein WolfTaadraht 61, ausgespannt ist, Der Draht kann koaxial innerhalb des
Eohres^60 mittels Abatandsstüoken 62 gehalten »ein. Lunge der
äußeren Oberfläche des Rohreβ 60 und länge der parallel su der
Achse X-X' liegenden Linie ist eine Eeihe winsiger Öffnungen 63»
63a usw. vorgesehen» An der äuSeren Oberfläche dee Bohreβ 60
befindet sieh ein leitender Streifen 64» der eine Ladeelektrode bildet« Da® I@n@re am B©taea 60 enthalt überhitrten Dmmpf 65.
Säendem der Dampf aus den öffnungen 63 auegetreten 1st» wird er
unterkühlt. Der Dampf 65 sowie die geladenen Ionen, die daran
innere Koronaentladung auf Grund des Drahtes 61 eraeugt wärdeaf
treten durch die öffnungen 63» 63A ame und bilden einen k@ilfSrnigen Strahl 66 geladener Flüssigkeitetellohon 67«
Die flrkung8weis@ äl@e@r Torriehtung iat anhand der
Beschreibung la ?©rbindmng mit der firkungawaise der
f ormen ssach iea Figur©» 3 und 4 ¥s^stSndlioh. Der Vorteil der - \
Vorrichtung naeii figur 5 liegt darin,. daß aia -teia©l®ktrcMle -and -der Dre&t 61 ^ur-Erzeugung won Ionen durck Ko^onaentladiiag inner- -halb eiaer einsigen eiiifaclim Struktur ang^öffdnöt eiad und daü ä'l®
909841/0514 '■ BAD
Ionen daher innerhalb kürzester Entfernung mit den auetretenden
überhitzten Dampfetrahlen vermischt werdenf und zwar in konzehtrierteeter
Die öffnungen 65f 63a können Durchmesser von etwa T bis 100 Mikron
aufweisen und in irgendeiner geeigneten Weise im Abstand voneinander azigeordnwt sein, ura den gewünschten Massenfluß geladener
Flüesigkeitsteilchen in Beaug auf die Masse des Trägergases 15 au
erreichen. Die geladenen Aerosolteilchen 67» 68 dispergieren schnell durch gegenseitige Abstoßung und veraischen «ich innig
mit den Trägergas 15. Die leitenden Streifen 64 können Metallstreifen darstellen, die in Jona einer Piattierang auf der äußeren
Oberfläche des Isolierrohres 60 aufgebracht sind· Die Verbindung
des leitenden Streifens 64 verläuft'au einer Spannung·quell· 51
(siehe Figuren 3 und 4), wobei der Draht 61 geerdet ist.
Sin Vorteil der Vorrichtung nach Figur 5 besteht darin, daß die
Strömungsicörper 16 in Strömungsriohtung hinter d«r Ponaations- und
Ladevorrichtung keine Ladeetreifen mehr benötigen, und daher vollständig aus Isoliermaterial hergestellt sein können. Dadurch wird
die Konstruktion wesentlich vereinfacht und es ist ein merklicher Torteil, daß die gesamte Anordnung miniaturisiert werden kann.
?igur 6 zeigt eine Kurve A, die für das ^lektrostrahlverfahren eilt»
nicht jedoch für die kombinierte Elelrtrostrahl-Kondensationsteohnik,
wie sie anhand der Figur 4 beschrieben ist. Die Kurven A und B
909849/0814
In Figur 6 stellt die Kurve A die Beweglichkeit als Funktion
des TellohenradluB dar für das ElektroBtrahlverfahren. Die Kurv· A
wurde berechnet für Flüseigkeitsstrahlen mit größerem Durchmesser,
indem die Oberflächenspannung, die die Tröpfchen zusammenzuhalten sucht, gleich den elektrischen Kräften gesetzt wurde, die die
Tröpfchen zu zerreißen verfluchen. Diese Grenzbedingung wird Raleigh-Grenze genannt. Die entsprechende Beweglichkeit wurde
aus der Gleichung von Stokes-Ounningham oder Millikan berechnet»
—5 2
10 ^ m /Volt«see* Diese Beweglichkeit ist au groß für eine wirksame
Bei Verwendung des Blektroetrahlrerfahrens läßt sich jedooh mit
extrem dünnen Strahlen einer Flüssigkeit, die aus winzigen Offnungen austreten, erreichen, daß große Teilchen mit einer
einaigen freien Ladung entstehen, die eine optimale Beweglichkeit
aufweisen. Da Rohre mit derart kleinen Löchern schwierig herzustellen sind, ist es vorzuziehen, ein anderes Verfahren naoh der
Erfindung zu verwenden, gemäß dem das Kondensationsverfahren mit
dem ElektroBtrahlverfahren kombiniert ist, um Teilchen einer optimalen Beweglichkeit zn erzeugen« Die Wirkung besteht darin,
daß die Kurve A nach links versohoben wird, so daß die Beweglichkeit dann kleiner ale 10"6m2./Volt»seo ist.
9098A9/05U
mn original
Die Iurre B in figur 6 bezieht sich auf einfach geladene Teilchen»
die in üblicher Weise unter Verwendung deβ Xondensationsverfahrens
hergestellt sind· Bei gewiesen Betriebsbedingungen, wie sie bisher praktiziert wurden» z.B. bei Vorhandensein τοή* eineeinen
freien ladungen in fiberhitetem Dampf, ist der Radius der gebildeten Teilchen unter Umständen kleiner als in der Kurvendarstellung geseigt ist, und die Beweglichkeit liegt oberhalb 10
m /Volfseo. Durch die Kondeneatlonsteohnik nach der Erfindung
wird der Radius der geladenen Teilchen vergrößert und die Bewegliohkeit derselben auf unter 10" m /Volt·ββο verringert.
Bei diesem Beispiel beträgt die Ladungsdiohte in dsm fandlerab-BOhoitt 0,053 C/m , und swar unter Verwendung des Kondensationaverfahrene und der Vorrichtung nach Figur 3 mit Iasssrdampf und
luft, mit einer Stromdichte von 10 A/m2· einer Oesohwindigkeit
τon 300 m/seoY einer Oaediohte, die etwa 9μλ1 gruBer ist als die
der Umgebung und dem Wert 11,6 kg/m5 entspricht, wobei dir Lunge £
des STandlerbereiohes etwa 7,4 mm betrug und die Bnergiediohte
1 Hegawatt/m2 betrog. Diese Dattn sind in ffabelle II auf Seite
susammengestsllt.
Die Werte der Tabelle II sind lediglich sur Srlttnterumg angeftlhrt
und bilden keine Besohrttnkung·
Die oben angegebenen Prinzipien lassen sich sum Bau eines mit
geladenem Aerosol arbeitenden Generators mit vielen Stufen verwenden, in welchem Energie aufeinanderfolgend aus dem Gasstrom
909849/Ö544
BAD
- 54 -
entnommen wird. Bel Zugrundelegung des Beispiels von Tabelle II
läßt eich mit 50 Stufen pro m Länge des Wandlere eine Energieunwandlungsdlohte von 50 Megawatt/nr erzielen«,
ähnliche Ergebnisse erzielt man mit einem kombinierten Biektrostrahl-Kondonaationsverfahren nach Figur 4. In diesem Pail ist
die Anzahl der Sinheitsladungen und der Radine der Teilchen
jedoch jeweils größer, das Verhältnis dieser Größen ist jedooh
genauso groß wie im Torhergehenden Fall.
Bei dem lälektrostrahlverf ehren nach der Erfindung werden
Fliiasigkeitestrahlen mit einen Durchmesser in der Größe von
'.00 Mikron verwendet, und es sind in erster linie die elektrischen
Kraft·, die ein« Zerstäubung dissts Strahles in geladene Teilchen
verursaohen mit Radien in der Größe von 1 Mikron, wobei durchschnittlich 12600 Binheitsladungen pro Tellohen vorhanden sind.
Der Teilchenradius und die Ladung werden in an sich bekannter
Weise durch die Raleigh-Grease bestimmt, welche eine elektrische
Spannung zwischen der Strahlöffnung und der Ladeelektrode in des*
Größe von 2000 Volt erfordert.
Die Kurre A in Figur 6 zeigt die Beweglichkeit geladener Teilchen»
die lediglich durch elektrische Zerstäubung hergestellt sind.
Man erkennt, daß die Beweglichkeit den optimalem Wert merklich
überschreitet, da zv. viele Ladungen auf einem Teilehen vorhanden
sind ο .
909849/46U
BAD f^
- yy-
Bei einen weiteren Verfahren nach der Erfindung werden extrem
dünne flUssigkeitsstrahien in der Größe von 1 Mikron Durchmesser
verwendet. Diese extrem dünnen Strahlen erfordern zua Zerstäuben
in Teilchen in der öröfle von 0,5 Mikron Badius keine oder nur
eine geringe elektrisch· Kraft« Sie werden duroh aeohanlsohe Kraft·
«wischen dea Strahl und den Trägergasetrom eerrissen sowie durch dl«
Oberflächenspannung dee Strahles selbst·
Unter diesen Dastanden bewirkt eine geringe Spannung in der Grüfte
von 100 Volt Zwischen der AustritteOffnung der Strahlen und der
Ladeelektrode, daS eine gesteuerte kleine Ansahl von Ladungseixtheiten an den Teilchen vorhanden let, so daß die geladenen Aerosolteilchen eine optiaale Beweglichkeit haben. ·
Der Torteil dieser Technik besteht darin, daß kein Danpf verwendet werden au8. Die Teilchen werden augenblicklich gelegen und
gebildet und haben.«ine optiaale Beweglichkeit, ohn· daß Daapf
weiter kondensieren nuß.
Bas Verfahren mit extrea dU*n«n llektrostrahleii lait «ich alt
anderen BnergLewandlern kombinieren, etwa alt dea nach figur
Hierbei wird anstelle Uberhitetea Dampf es eine FlUesi^ceit durch
das Rohr 30 gedrückt.
Die oben beschriebenen Vorrichtungen nach der Erfindung laseen
sloh auch sum Erzeugen geladener Aeroeolteilohen für ander·
909849/0614
Anwendungsgebiete verwenden. In gewiesen Fällen kann man die
Kollektorelektroden fortlassen. £.B. lassen sich Vorrichtungen
zum Bilden von positiven und negativen Aerosolen verwenden und so anordnen, daß ihre Ladungen sieh gegenseitig neutralisieren. Es
läßt eich s.B. auch die Erde als Kollektorelektrode verwanden,
wobei dann die anderen Elektrodenpotentiale entsprechend gewählt sind. Anstelle von negativ geladenen Aerosolen kann aan auch
positiv geladene verwenden, ohne den Rahmen der Erfindung eu verlassen.
Symbole
a, - 1,74 A1A1 - 552
b * Relative Durchbruehsfeldstärke für ein Gae im Verhältnis so.
Wasserstoff von Standardbedingunen
b.| ■ elektrische Dtarchbruchsfeldstärke ftir Wasserstoff unter Standardbedingungen
b ■ elektrische Durchbruchsfeldstarke für luft unter Standardbedingungen » 3,08 χ 10 Volt/n
b - relative elektrische Purohbruoheftldatärke für irgendein Gas
in Verhältnis su loft unter Standardbedingunen
O1- Schallgeschwindigkeit für Wasserstoff unter Standardbedingunen
(u/eeo)
e β Ladung des Elektrons « 1,60 χ 10" ° Coulomb
£o .m Dielektrizitätskonstante des Vakuums β 8,85 x 10"*12
909849/0514
f = (DZd1) β Verhältnis des HolekularciuerBchnitts im Vergleich
au Wasserstoff
K » relative elektrieohe Durchbruonsfeidstärke für ein sich bewegendes Aerosol. Dieser Wert 1st in Bezug auf die Durohbruohafeldatärke der Gaskomponente des Aerosole unter etatisohen
Standardbedingungen normalisiert.
k m v/E ist die Beweglichkeit (»2/Volt.eeo)
m » Molekulargewicht des Gases
qQ » Verhältnis von Ladung au Jfaeee
q « Ladung pro Teilchen (C)
r β ■' Radius (m) ^
rt « (0,87Ob1Aϊ/*Τμ^)Y* «3,91 x iO"10 Meter
'..-T1X (m)
.β-.-- (ΐ,74λΑβ)
Ta « relative Temperatur
u = Trägergasgeachwittdigkeit (a/eeo)
ν « Driftgeeehwindigkeit (a/geo)
« » Driftkoeffiaient * KE^/u
ο « relative Gasdichte ·
M. » Viekositat von Wasserstoff bei Standardbedingungen
A. ■ mittlere freie Vfeglänge (m)
a mittlere freie Weglänge von Wasserstoff bei Staudardbedingungen
90984 9/0514
BAD
MTj
1/2
(1/Β2)(1 + /T+ S2)
T0 - 3CX)0 K
P0 - 10' Hewton/m
Die Beweglichkeit k eines geladenen Ttlichens, das sich nit der
Geschwindigkeit τ durch ein das aufgrund der elektrischen feldstärke 8 bewegt, ist durch Definition»
k> τ/Β (I)
k* (He/ 6i^ir)(i + 0,87\/r)
(2)
ISn den fiadiue r unter -rersohiedenen Betriebsbedingungen su bestioBon, Bässen die Werte k, ia und A. in Gleichung (2) eubetitulert
werden, die sodann nach r aufgelöst und vereinfacht wird.
Für eine wirksame Energieumwandlung nn?JS die Driftgeschwindigkeit τ
einen kleinen Bruchteil oc der Träger,e;a3gesohwindigkeit u betrafen,
909849705U
BADORIOIf
-53-
Es sei ν =«CU und willkarlich ος «0,01 angenommen. Die elektrische
Feldstärke sei gleioh der Durcfrbruehafeldstärke angenommen,
EsK. Dann ist die Beweglichkeit k eines geladenen Teilchens
des Radius r» k « * u/E^ {3)
Die Gasgeschwindigkeit u läßt eich ale Machzahl 11 des Gaees bestimmen mit der Schallgeschwindigkeit c^ von Wasserstoff, Gas
unter Standardbedingunen, der absoluten Teaperatur T&l und dem
Molekulargewicht m des Gasest
u > iz QA H iTa/m (4)
1 (5)
werden, indem die Formeln (4) und (5) in (3) elngeeetst werdeni
/- 1/2
k -otOil O1A) (*n/hK6)(V)
Gemäß der kinetischen Gaotheorie kann die Viskosität ausgedrückt werden durch die Viekoeität U * von Wasserstoff unter
Standardbedingungenι
(7)
Während die Porno1 von Sutherland genauer ist, reioht die Poreel (7)
jedooh in der Genauigkeit au* und ist roreuslehen, da die daraus
hergeleiteten Ableitungen einfacher aind.
Gemäß der kinetischen Gastheorle läßt eich Öle mittlere freie
Weglänge A. durch X1 ausdrücken:
λ- (V4^NoD2)0/oa>
- ίΐ/4Γ»0^)(ΐ/ί£α) - (A1ZfJ11) (8)
909849705U
BAD
BAD
In Formel (2) eel goaetztt r « tc<\
(9)
(o,87 Hey\/6!Cuk) (10)
Durch Multiplizieren mit r und Verwendung der Substitutionen (10)
und S läßt eich die Gleichung (2) schreiben«
r2- (2T0ZS)T - rg * 0 (11)
Das AuflOeen der Gleichung (11) nach r und Vereinfachung ergibtι
r - rßsf(i/S2)(i + F+S*)] (12)
>- (Vs2H 1
Das Auftragen vonγgegenüber S ergibt die in Figur 6 dargestellte
Xurre·
Um r§ durch die Standardbedlngunen for Waeseretoffgas auszudrucken,
wird k, L· und^aue Gleichung (6), (7) bzw«. (Θ) in (10) eingesetzt
und rereinfaohti _
// 7 1/2
B J * Il /Il · W J % 111
Is seit j a
worin X ein Betriebeparaneter ist« Ss sei ferner«
1/2 O1) (16)
Durch Einsetzen der Formeln (15) und (16) in (U) ergibt sieht
re - ^1X (17)
Das Entwickeln ron S nach den Standardbedingungen für Waeseretoff
gas unter Verwendung der Formeln (8) und (17) für A bzw* Vn und
909849/MU
BAD
(18)
daa Vereinfachen unter Verwendung von a^ ergibt:
S « 1,74Λ/V 0.74^1Zr1)ZfS3X- a/f^X
Pie Gleichung (12) läßt eich mittels der Gleichungen (13), (16.)»
(17) und (18) auadrlioken:
r- T1XYS- (1,74A1Zf)(V-ZiS11) (19)
folgenden Daten für die Viekoeität /a , die nittlere freie
Weglänge Λ , die Schallgeschwindigkeit C1 und die relative Ihirohbruchsfeldetärke gegen luft b fOr «inen Druck von einer AtaoaphJlr·
bei gegebenen Teaperaturen sind aue den bekannten Angaben der
Werte ftlr Wasserstoffgaa aua der Literatur entnommen.
Sie Viskositäten werden gewöhnlich in Poiee oder in Zentipoie·
angegeben. 1 Poiee - 1 dyn-eec/c»2. ja das MKS-Syatea in dlaeer
Beeohreibung verwendet iet, mxß die Tiskoeität in Newton, β β o/m2
auegedrückt werden· Dazu werden dl· Werte in Polet ait 1(T1
multipllsiert,
!tabelle III
Parameter | Symbol | Wert | Einheit | Temp. QZ |
Viskosität | /* | 8,7 x 10"b | Hewton»eeo/m | 288,0 |
mittlere freie
ffeglänge |
λ | 1,18 χ ItT7 | m | 288,0 |
Schallgeaohwindigk. | C | 1269,5 | ia/seo | 273,1 |
elektrische Dorch-
bruchafeldstärke gej ttber Ijurft |
5βη- bg | 0,65 | . .--— _ |
909849/0St4
BAD
Diese Daten sind In Tabelle IY auf Standardbedingungen reduziert
worden. Die
, C1 und b1 Bind berechnet naoh den
,u ändert eich mit f Ta gemäß (7) (20)
Λ ändert eich mit i/€a, oder alt ?aAa gemäß (8) (21)
c ändert eich mit VT (22)
Die elektrische DurchbrächefeXdetlrlre fUr fueeratofffa· unter
Standardbedingunen istι
» worin b « 0,65
e>·
»«bell· IT
Phyalkaliβone Konstanten τοη
Symbol
Biaheit
Viskosität | /1I | 8,89 | X | io-e | lewton.ieo/« |
mittlere freie
weglänge |
V | 1,24 | X | ΙΟ"7 | Λ 4 |
Sohallgeechwindlgkeit | 0I | 1.33 | X | 10» | m/seo |
elektrlsohe Durch*
bruohsfeIdatärke |
V | 2,00 | X | 10« | Yolt/m |
Der fert τοη T1 wird unter Einsetzen der Baten au· Tabelle ZT In
Oltiohung (16) berechnet.
T1- 3,91 χ 10~10 η
(24)
909849/06U
JL^clt
beträgt S1S
O1- 1,74 A1A1 « 552 (25)
Das Auflösen nach S in Gleichung (18) unter Verwendung τοη
Gleichung (25) ergibtt
S * 522/fA^X (26)
Durch Einsetzeη des fertee \^ au© Tätelie IV in Gleichung (19)
erhält nan τι
r - (2,16 χ KT1Zt) (Wi8)(V)
(Zi)
Der Radius eines einfaoh geladenen Teilchens läßt sioh in Angstrom
folgendermaSen ausdrucken«
rj- (216QZt)(YZt9)
(28)
PUr Vasseretoffgaa mit f « 1 und unter Beachtung τοη Oleiohung (26)
erhält manι
rg- 2160Vo^ (29)
gall I
O- i/s
ergibt eich ι ^*z
'
r « rtX · rt(blflAlßa) fur X - 1 (31)
Daher ist für kleine ferte τοη S& der Wert r annähernd unabhOnflf
Tom MolekUldurchmesser und der Sasdichte.
909849/0514
BAD
Pall II
(Sc<. 1 δ groß (32)
ti
(γ » 2/s2
Unter Einsetzen der Bedingungen (32) in die allgemeine Gleichung
(19) ergibt eich« .
A0 « 1420 χ 1O"1OfX2ia (m) (33)
Γ ■ | (2r2 / 1 |
Einechränkun«en A | |
(oC · | |
(MT. | |
. ίο'2 | |
* 1 |
Die Einschränkung (34) folgt aua der Definition der optimalen
Beweglichkeit ο Die Einschränkung (35) ist eine vernünftige Annahme,
die die Berechnung erleichtert!
(10>Ta>1 (36)
(3000oK>T>300°K
Unter Anwendung der Einschränkung A ergibt sich aue Gleichung (15)ι
1/2 1/2
X = 1Q(bX) H (37)
X = 1Q(bX) H (37)
Aus Formel (37) läßt ei oh der Wert X f iir die entsprechenden
fferte von bK berechnen*
(X « 10, 20, 30
" . (38)
(bK « 1V 4, 9 .
Fall Ir mit Einschränkung
At
Aue (31) und (37) ergibt sich:
1/2 1/2
r « 10 T1 (bK) N (39)
r « 10 T1 (bK) N (39)
1/2 1/2
rx« 39,1 (bK) K (Aagetröm) (40)
rx« 39,1 (bK) K (Aagetröm) (40)
909849/0514
Fall II mit EinschränJning A:
Aus (33) und (37) ergibt sich:
rg * 14,2 fir (bK6a) (Angstrom) (41)
Für Wasseretoffgas und einfach geladene Teilchen erhält manx
r£». 14,2 bK*a (42)
Die Formeln (41) und (42) von Pall II sind lediglich nützliche
Näherungen für S& > 100. Die Werte von S liegen gewöhnlich zwischen
den Extremen der Fälle I und II. In den meisten Fällen ist es daher am günstigsten, die Gleichung (19) zu verwenden.
Die Formel (31) aus. Fall I läßt eich verwenden für Werte 4·γ
relativen Dichte, die kleiner als 5 sind. Die Formel (33) aus
Fall II läßt sich verwenden für relative Dichte von 100 and mehr.
Die folgende Tabelle Y zeigt (r/V) als Funktion von6a, und awax
berechnet aus der allgemeinen Formel (28) für Wasserstoff ale
Trägergas für verschiedene angenommene Werte des Betriebsparametere
9098 4 9/0 544
Relative Dichte als Funktion des Radius
für einfach geladene Teilchen.
X | bK | «a | S | Ϋ | 7,82 |
2 | 1 | 276 | 7,82 | ||
10 | 27,6 | 11,2 | |||
100 | 2,76 | 0,518 | 28,1 | ||
500 | 0,552 | 6,5 | 57,7 | ||
1000 | 0,276 | 26,7 | 11,7 | ||
3 | 1 | 18* | 11,7 | ||
10 | 18,4 | 19,7 | |||
100 | 1.84 | 0,913 | 42,3 | ||
333 | 0,552 | 6,5 | 129.0 | ||
1000 | • 0,184 | 59,7 | 19,6 | ||
5 | 1 | 110,0 | 19,6 | ||
10 | 11 | 47,4 | |||
110 | 1,0 | 2,41 | 197,0 | ||
552 | 0,20 | 50,5 | 372 | ||
1000 | 0» 11 | ^72 | 40,0 | ||
10 | 1 | 1,00 | 55,2 | - | 43,0 |
5,52 | 10,0 | 0,110 | 47,0 | ||
10,00 | 5,52 | 0,185 | 65,0 | ||
27,60 | 2,0 | 0,833 | 95,0 | ||
55,2 | 1,0 | 2,414 | 140,0 | ||
100,00 | 0,552 | 6,5 | 1420,0 | ||
1000,00 | 0,5552 | 658,0 | |||
BAD< | |||||
Portsetzung von Tabelle Y
X | bK | 1,00 | S | - | 80,0 |
20 | 4 | 2,76 | 27,6 | 0,110 | 86,0 |
10,00 | 10,0 | 0,518 | 112,0 | ||
20,00 | 2,76 | 1,42 | 153,0 | ||
27,60 | 1,38 | 2,414 | 189,0 | ||
35,0 | 1,00 | 3.65 | 225,0 | ||
55,20 | 0,789 | 8,47 | 332,0 | ||
100,00 | 0,5 | 26,7 | 556,0 | ||
1000,00 | 0,276 | 2620,0 | 566,0 | ||
1 | 0,0276 | - | 120,0 | ||
30 | 9 | 1.84 | 18,4 | 0,110 | 130,0 |
10,0 | 10,00 | 0,913 | 197,0 | ||
18,4 | 1,84 | 2,414 | 283,0 | ||
36,8 | 1,0 | 8,47 | 498,0 | ||
55,2 | 0,5 | 18,5 | 723.0 | ||
100,00 | 0.333 | 59,7 | 1290,0 | ||
500,00 | 0,184 | . - | 6380,0 | ||
0,0368 | |||||
Ia Figur 7 ist der Radius r sinee einfach geladenen Teilchen·
als funktion der relatiren Dichte <5 aufgetragen, und »war be
rechnet für Werte τοη Χ für bK » 1,4 bBw. 9.
10, 20 und 30 entsprechend den Werte».
Die Kurve C in Figur 7 gilt für eine Energieölchte τοη 10β fatt/»
909849/0514
. ■ ■ ■ - 4· - : ■
unter Verwendung der Daten für Wasserstoff, wie sie in der
folgenden Tabelle angegeben sind. Diese Daten und Punkte aus diesen Daten Bind aufgetragen und numeriert entsprechend der
Zueammensetsungsnummer und Spalcennummer aus Tabelle XII. Dabei
•rhält man flir eine Energiedichte von 10 Watt/m einen mittleren
optimalen RadIna einfach geladener Teilchen von 300 bis 400 £.
Der Molekularquersohnitt f im Verhältnis zum Wasserstoffgae ist
in Tabelle TI berechnet durch Auflösen der Gleichung (7) nach f und Verwenden der auf 30O0K für verschiedene Trägergase normierten
Viskosität.
Belativer Molekülquerschnitt verschiedener Trägergase
unter Formierung der. ViBkoeitäten auf 30O0K
Trägergas· | Viskosität | 2,24 | f |
He | 1,87 x 10"5 | 1,00 | 0,635 |
H2 | 0,84 X 10"5 | 3,00 | 1,00 |
Dampf | 2,60 X 10"5 | 2,05 | 1,6 |
luft | 1,7 x 10"5 | 2,65 | 1,85 |
Hg | 2,23 X 10"5 | 3,78 | |
fall I eeigt oben, daß der Teilchenradiue unabhängig vom Quereohnitt
ist bei kleinen Werten der relativen Dichte &&. Pall II eeigt
jedoch, daß ftlr größere V/erte der relativen Dichte 6& der relativ·
MolekUlquerschnltt ein weeentlicher Ta3ttor beim Berechnen des
9 098 4 9/05U
43
Z.B gilt für Dampf, bei dsm S den Wort 100 Überschreitet, daS
der Radius r nach Figur 7 mit dem Paktor 1,6 multipliziert werden
muß. Tabelle VI zeigt jedoch, daß Helium einen Querschnitt von 0,635 im Vergleich zu Wasserstoff aufweist. Daher ist der Radius
für Helium für Werte der relativen Dichte oberhalb 100 lediglich 62,5 t>
dea in Figur 7 dargestellten fertes. Helium eignet sich
daher vorzugsweise als Trägergas für einen wirksamen Betrieb, wenn geladene Teilchen mit kleinsten Radien erforderlion sind.
Wasserstoff ist vorzuziehen, wenn andere Faktoren beachtet werden
müssen·
Die folgende Tabelle gibt summarisch die Grenzen der Betriebeparameter an.
Parameter Symbol | Einheit Minimum | Maximum |
Temperatur 'a | ■9 » 1 * 300°K 0,5 a |
10 |
Driftfaktor <* | - 0,01 | 0,09 |
Mach-Zahl If | 0,1 | 0,8 |
Relative elektrische | ||
Durchbruchsfeldstärke b | 1 | 3 |
des Gases | ||
Relative elektrische- DurchbruchafeIdstärke K des Aerosols |
1 | 3 |
Zahl der Ladungaeinh. N pro Teilchen |
1 | 10 |
Relativer Molekularrad. S | . . ■-'■ 1 | 5 |
Relative Gasdichte £
a |
1000 |
um die Anzahl der Ladungen pro Teilchen und das VcrhällniD von
Ladung zu Masse für einen v/assertropfcheri zu berechnen, der durch
elektrisches Zerstäuben eraeugt ist, verwendet man die Ralelgh-Grenze
für die maximale Ladung eines stabilen Kugeltropfens mit
dem Radius η Λ »
q„ « BK C* y * f* Coulomb/Tropfen (43)
γ ist die Oberflächenapannung τοη Wasser und beträgt 0,073 Bewton/a,
daher ist für Wasser das Verhältnis Ladung zu Hasse:
-3/2
*o " 4·8 r Coulomb/kg (44)
I - 1,26 χ 104r3/2 (45)
Xn den Gleichungen (44) und (45) lot r in Mikron ausgedrückt.
Die Zahl der Ladungen auf einen vielfach geladenen Teilchen mit einen Radius τοη 1 Mikron, das eine optimale Beweglichkeit aufweisen soll, wird nach Figur 7 berechnet« r/H « 350 % pro Elelrtronealadung oder 28 Elektronenladungen pro Tröpfchen von 1 Mikron
Radius.
Gemäß Gleichung (45) bleiben bein Zerreißen einer Kugel το*
Radius 1 Mikron entsprechend 1O+JP annähernd 1,26 χ 10* Einheiteladungen auf den Seilchen. In diesem fall, ist r/S » 0,81 % pro
Einheitsladung, welcher Wert Tiel zu klein ist. Figur 7 zeigt,
daß zum Erreichen der optimalen Beweglichkeit d&a Verhältnis erforderlich ist»
r/N S 350
9098A9/05.U
- BAD &
Mit den Elektrostruhlverfalireri nach der Erfindung läßt eich unter
Verwendung extrem dünner Strahlen, die mit einer gesteuerten
niedrigen Spannung geladen werden» erreichen» daß 28 Einheits-r
ladungen auf einem Tropfen von 1 Mikron Radius enthalten eind,
so daß die optimale Beweglichkeit hergestellt let·
Sie obige Analyse let für die Berechnung der optimalen Beweglichkeit unter Zugrundelegung eines Driftfaktorθo(« 0,01 erfolgt,
d.h. für geladene Teilchen mit einer Driftgeschwindigkeit von 1 i>
der Geschwindigkeit des Trägergasee mit einer elektrischen feldstärke in der Näho der Durchbruchsfeldstärke.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, einen
günstigen Betriebsbereich durch die Steuerung dee Parameters X
herzustellen. Far X · 10, 20 oder 30 ist bei einer Energiedichtt
β ρ
von 10 Watt/m ein Tellchenradius von etwa 550 Jt erforderlich.
Es lassen sich jedoch auch kleinere Seilchen verwenden, wacs der
Parameter X auf 5» 3 oder 2 verringert wird.
Um den Parameter X ztx verringern, kann der Driftfaktor auf tO Jt
erhöht werden. Es lassen sich auch kleiner« Werte der elektrischen
Durchbrächefeldstärke als bK «* 1 und größer« Werte von MT. als
2,5 verwendenβ
Figur 8 zeigt, daS zu den Werten 1=5, 3 oder 2 wesentlich kleiner·
Teilchenradien gehören. '
909849/0514
BAD
Im folgenden iet ein Beispiel für den Wert X = 2 ale Betriebspara
meter angegeben.
Waeserstoffgas als Trägergas f = 1
Driftfaktor 10 fi «. ■ 0,10
Mach-Zahl M = 0,5
Temperatur: 1500°K Ta* 5
Daraus ergibt eich:
1/2
X = (1 χ 1/0,10 χ 0,5 x 5) =2 mit X β 2 und & ~ 100, j·* ■« 12 jj
X = (1 χ 1/0,10 χ 0,5 x 5) =2 mit X β 2 und & ~ 100, j·* ■« 12 jj
Wenn inhibiertes Helium verwendet iat, reicht «in Teilchenradiua
von 8 JL für ί ■■ 100.
al·
Vorzugsweise wird die in Figur 1 dargestellte Anordnung miniaturisiert. Z.B. kann die Gesamtentrernung L zwischen den Formatione-
und Ladeelektroden und den Elektrostrahlelektroden in der Größe
von 1 mm liegen. Diese Einschränkung ist erforderlioh, wenn die
Energiedichte 10 kW/cm beträgt, wobei die Betriebsspannung in
der Größe von 100 kV bei 0,1 A/cm liegt. Die Gasgeschwindigkeit
liegt im Bereich von 300 l'is 700 m/eec. Es können beispielsweise
eine Gasgeschwindigkeit von 500 m/sec und eine Länge von 0,5 mm für den Formations- und Ladebereich verwendet werden· Während der
Laufzeit durch diesen Bereich müssen die geladenen Aerosolteilehen
auf einen passenden Radiun anwachsen, wie oben beschrieben ist.
Dies muß daher in einer /isit in der Größenordnung von einer Mikro-Bekunde geschehen. Bei diesem Wachstumsprozess ist die Zeit ein
9098 4 9/0514
wesentlicher Paktor, so daß bei Verwendung des KondenBationsverfahrens
es nötig iot, die kleinsten passenden Teilchen zu. verwenden.
'
Gemäß Figur 8 von Tabelle YI erhält man die kleinsten Teilchen
für die kleinsten Werte von f. Daher ist ea vorteilhaft, Wasserstoff
oder Heliumgas zu verwenden oder G-a3e, die eines derselben
vorwiegend enthalten. Der Vorteil dieser Gase gegenüber beißpielsweise
Luft oder Dampf besieht nicht nur darin, daß der optimale
Teilchenradiufi um 50 bis 60 # verringert ist, sondern Grase von
geringem Molekulargewicht haben den Vorteil, daß aie geringere
fieibungsverluate bei der Betriebsgeeohwindigkeit ergeben.
Anhand der obigen AuefUhrungen 1st der optimale Bereich dee Teilchenradius
angegeben und berechnet worden.Die entsprechenden Parameter
wurden angegeben. Eo sind verschiedene Methoden zum Erreichen
der günstigsten Bereiche fur die elektrische Ladung und den Teilchenradiue
beschrieben. Diese umfassen mehrere Modifikationen der
Kondensationen« thodeides Blektroetrahlverfahrene sowie eine kombinierte
Kondeneations-Blektrostrahlteohnik. .
GewiβDe flüssigkeiten, etwa Wasser, Alkohol usw. haben Moleküle in
Gestalt elektrischer Bipole, d.h. sie haben ein elektrisches Dipolmoment.
Bin Ion setzt sich zuerst an einem dieser molekularen Bipole
ab, worauf sich dann schnell andere elektrische Dipole ansetzen. Wenn die geladenen Pliiasigkeitötröpfchön in ein elektrisches
Feld gebracht werden, werden die molekularen Bipale orientiert.
BAD ORIGINAL ja*
- 15393
Datei nimmt die freie Energie der geladenen FliiBSigkeitetröpfchen
zu, die Entropie ab, und die Temperatur sinkt auch. Die Orientierung
der molekularen Bipole in einem geladenen Waeeertröpfohen erniedrigt
dessen absolute Temperatur um 36 j6. Saher verlieren orientierte
Dipolmoleküle ihre Fähigkeit sum Verdampfen. DampfmolekUle, die
die geladenen Aerosoltröpfchen berühren, werden eingefangen und
in dem elektrischen Feld ebenfalle orientiert· Auf diese Weise
wachsen die Aerosoltröpfchen.
bereich zu. Wenn die geladenen AeroBolfl(ieelgkeit*tr6pfohen den
Wandlerbereioh in dem Generator durchqueren, nimmt die rückstoßende elektrische Feldstärke ab· Der Radiue dor geladenen
Tropfohen wäobat nicht mehr und erreloht einen OlelohgewichtsEtiatand bei der optimalen Beweglichkeit. Di· Teilchen haben während
der Durchquerung des Wandlerberelohes eine optimale Beweglichkeit.
Hinter diesem Bereioh nimmt die elektrische Feldstärke welter bis
auf 0 in der Kollektorebene ab, so daß die molekularen Dipole In den FlüasigkeitBtröpfchen ihre Orientierung verlieren, die
Temperatur der geladenen Tröpfchen anwächst und diese daher durch Verdampfung kleiner werden. Ionen aus der Kollektorelektrode
entladen die geladenen Aeroeolteilchen vorsugeweise gerade bevor
diese au verdampfen anfangen. Bei der Entladung verlieren die molekularen Dipole ihre Orientierung und die neutralen Tröpfchen erhöhen dadurch plötzlich ihre Temperatur, so daß sie schnell verdampfen« Die Flüssigkeit der Tröpfchen geht in die Dampfphase in
909849/05.14
BAD
dem !Erägergaa Über.
Der Zustand des Trägergases und dee darin enthaltenen Dampfee
let damit am Auegang der gleiche wie am Eingang der elektrischen
Wandlervorriehtung. Daher lassen sich diese Wandler einer nach den andern in den Gasstrom stufenweise zusammenstellen, eo dal
zueätslloh energie aus den Trttgergaa entsogen werden keim.
Im folie des Betriebes als Pompe wird die aas einem elektrischen
Stromkreis entnomene Energie umgewandelt, wobei sich eine Erhöhung dee Druckes und der Temperatur des durchlaufenden Qasee
ergibt. Bei einer Pumpe wird ein beschleunigendes elektrische»
PeId in einem elektrieohen Wandlerbereich verwendet, der dea
vorhergehend beschriebenen ähnlich ist. In diesem fall 'steigt
die elektrische feldstärke von einem Mlniaum am Eingang des
Wandlerbereiches auf ein Maximum an Sollektorelektroden, und die
geladenen AeroBolteilchen wachsen an, bis sie in der Kollektorebene entladen werden, wonach sie etwa verdampfen, wie oben be- .
schrieben ist. Bin stufenwelses Zusasmensehalten Utfit sich hierbei
auch verwenden» um den Druck und die Temperatur in Stufen weiter
erhöhen.
Die Betriebeparameter können natürlich neon d»n jeweiligen Betriebeerfordernlseen gewählt werden. Xs können irgendwelche Verfahren zum Bilden des Aerosole und zum laden desselben verwendet
werden» wie sie vorhergehend beschrieben sind· Sie Erfindung läfit
sich im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens noch in anderer
und abgeänderter Weise ausfuhren.
90984 9/0514
Claims (1)
- Patentansprüche1* Torrichtung Bum Umwandeln τοη theraiech-kinetieoher Energie einee sich bewegenden Gaseβ in elektrische Energie, gekeanaelohnet durch ein Bohr, in dem eich ein unter Druok befindliches Gas bewegt, welohee einen kondenaierbaren Daapf enthält» durch eine ladeeinrichtung alt einem elektrischen JeId, welche innerhalb des Rohres angeordnet 1st»na ein geladenes Aerosol mit winsigen geladenen Trupfohen su schaffen, so daß der Dampf an diesen kondensieren kann und sin geladenes Aerosol alt größeren geladenen !Tröpfchen bildet, durch einen Waadlerbereioh alt einem ruckstoSenden elektrischen feld, um die theraisoh* kinetische Energie des geladenen Aerosolgasee in elektrische Energie umzuwandeln, durch eine Kollaktorelektrode aa Ausgang des Yandlerbereiehes, um die geladenen Tröpfchen su entladen, und durch einen elektrischen Anaohlufi für die Stromabnahme a#ieoAt» der Eollektoreiektrode und des Ladebereicb.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geksaiieeiclUMtt dal die Ladeeinrichtung eine Xonialerelnrlofctang-stta Brssogsa rm Ιοοββ in einea elektrischen feld 1st, an denen der Dsapf konÄ*n»ier* und wiBsige geladene Aerosoltrupfehdn in dem TrHger^f. bildet·3* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenneeleb&et» da6 dl« ladeeinrichtung eine elektrische Ladung auf einen flüssigkeiten strahl in einem elektrischen Feld Überträgt, so daß dieser in winzige geladene Aerosoltröpfchen in dem Srägergas sersprttht wiroV909849/05U■■Ί4o Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung sum Emittieren eines unterkühlten Dampfetrahlee in den. Trägergasstrom vorgesehen ist, daß die Temperatur, der Druok und die Geschwindigkeit dee Strahles etwas höher sind ale die dee Trägergases, und daß die lonisiereinrichtung im Bereich dee unterkühlten Dampfea angeordnet ist.5. Vorrichtung naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Emittieren unterkühlten Dampfes ein Rohr mit einer Anzahl dUsenartiger öffnungen umfaßt.6. Vorrichtung naoh Anspruch 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daJ ale Trägergae ein (Jas mit niedrigem Molekulargewicht, hoher elektriBcher Durchbruohsfeidstärke, einer Geschwindigkeit zwischen 300 und 1000 a/sec und einem Druok oberhalb Atmoephärendruck Ytrwendet ist.7. Vorrichtung naoh Anspruoh 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergae ein Gae mit hoher Ionenaffinität enthält.8. Vorrichtung naoh Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergae einen kondensierbaren Dampf mit hoher Ionenaffinität enthält.9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung eine erste, mit einer Anzahl im Abstand liegender Löcher versehene Röhre aufweist, die sum Ausstoßen von909849/0514 BAD & CmFlüseigkeitsstrahlen dient, und daß in StrömungBrichtung vor der ersten Röhre eine zweite, mit einer Anzahl im Abetand angeordneter öffnungen versehene Röhre angeordnet ist, die mit Überhitztem Dampf unter Druck beschickt wird, so daß unterkühlter Dampf aus der »weiten Rühre mit einer Geschwindigkeit auetritt, die etwa der Geschwindigkeit des Trägergases entspricht.10. Torrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandlerbereioh eine Anzahl- in Abetand voneinander angeordneter Strömungekörper aus einem Isoliermaterial aufweist und in Strömungsrichtung hinter der Ladeeinrichtung angeordnet 1st, und daß die Ladestreifen gegenüber der Ladeelektrode vorgespannt Bind,so daß ein elektrisches Feld in dem den Dampf enthaltenen Bereich aufgebaut wird, welches Ionen bildet.11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet» daß geladene Aarοooltröpfchen optimaler Beweglichkeit verwendet werden.12. Vorrichtung naoh Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Strömungskörper eine zentrale Blektroda aufweiten und daß zwisohen jeden leitenden Streifen und der zügehörigen zentralen Elektrode ein Widerstandsetreifen vorgesehen ist und daß eine elektrische Spannungequelle an die Streifen und die Ladeelektroden angeschaltet ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet» daß dia Fiderstandsstreifen eine nichtlineare Stromcharakteristik aufweise90984970.5 U»■-■14. Vorrichtung nach Anopruch. 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeelektrode ein dl3lclrbriecfce3 RohrstUck (60) umfaßt, welches in Längsrichtung dea Rohres (10) angeordnet ist, daß in der Achse des Rohrstiickes (60) eine Draht elektrode (61) ausgespannt ist, daß das Rohretliok mit einer Quelle für überhitzten Dampf verbunden ist und eine Anzahl Offnungen sub Emittieren unterkühlter Dampfstrahlen aufweist, daß ein Ladestreifen (64) an der äußeren Oberfläche des BohrstUokes Ia der Iahe der Offnungen (63, 63a) angebracht ist, und dafl eine SpannungaQuelle an die axiale Drahtlelektrode und den Ladestreifen angeschaltet ist. ·15o Vorrichtung nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, dafl c^j öffnungen (63, 65a) einen Durchmesser Ton 1 bis 1Θ Mikron aufweisen.16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,daß geladene Tröpfchen mit einer Beweglichkeit in der Größe von—6 2 10 m V«eec verwendet werden·17. Torrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, (IaJ Dampf verwendet wird, der Ul Besag auf die Ionen und geladenen Tropfohen in einem elektrischen feld unterkühlt ist·18. Torrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß geladene FlüssigkeitetrÖpfchen verwendet werden, deren Radius r durch die folgenden Gleichungen festgelegt isttr « 2,16 χ 10*"77/ίΓ, mity« (1/S2)(1.1/2 ' S » 552/fiaXj und X · (>3IEAM3?a) , mit den909849/0514- GO-Einschränkungen!O, 635<f<4 j 2<X<3Ound 1<<Ja< 30019. Vorrichtung nach Anspruch 1 bie 17, dadurch gekennzeichnet, daß einfach geladen· Tröpfchen alt eines Hadiue swieohen 10 und 1000 A τerwendet eind.20. Vorrichtung naoh Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß FlUetlgkeltotellohen alt I Einheiteladungen pro tröpfchen Tenrendet eind, dafl der Radius ewieohen 10 Ι·1 bie 1000 1*1 liegt und dafl T wischen 1 und 100 liegt«21. Vorrichtung naoh lnepruoh 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,fi 2 dafl die mit einer Energiedichte τοη 10 Watt/n ,einen Teilohen radiue ewieohen 300 und 400 X, einer Aeroeol-Oaegeeohwlndlgkeit sw lochen 235 bis $90 m/sec und einer relativen Dlohte o"D inrieohen 190 und 120 betrieben wird, und daß ale Irägergaa ffaeeeretoff und ale Flüssigkeit Wasser verwendet wird.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennselohnet, dafides Trägergae ein kleiner Teil eines Ioneneptthigaeee (lon. eoarenger gae) beigegeben let.23. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennseichnet, daß si» mit einer Energiedichte τοη 10ö fatt/ft2« eine»Tellohenradlua swlBOhen 300 und 400 K, einer Aeroeol-Oaegeschwindigkeit zwischen 470 und 1180 n/sec und einer relativen Sichte <£ß rwiechen909849/05UBAD0RI6JHAI.24 und 14 betrieben wird, daß als Gae wasserstoff alt einen kleinen Anteil eines SpUlgaeee aueammen mit unterkühlten Waeserdampf in dem Wandlerraum verwendet wird und als Flüssigkeit Wasserο24. Vorrichtung naoh Anspruch 1 bia 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein niedermolekulareβ geladeneβ Aerosolgaa verwendet 1st, welches einfach geladene Tröpfchen und einen kleinen Anteil eines Ionensplilgases enthält, daß der Wandlerbereich unterkühlten Dampf ■enthält und. die Seilchen einen Radius zwischen θ und 100 % aufweisen und die Parameter X zwischen 2 und 10 und S swisohen 10 und 60 liegen·25 ο Verfahren zum Umwandeln von thertaiech-kinetlsoher BnergU eines eich bewegenden Oases In elektrische Mergle, daduroh gekennzeichnet, dai3 ein niohtlelteade· 9aa duroa ein Bohr gtaohiokt wird» daä ein unterkühlt tr Deepf in dae On« «ingeführt wird, daß Ionen in den unterkühlten Euapf eingeführt werden, um winsigt Tröpfchen ou bilden» deren Badiue diaroh Xondtneation das Daspfts bia auf eine optimale Bawegliohkeit goaieigieiri; wli-A, uüA UaQ dl* vergrößerten fröpfohen durch ein surtiokstoSimdes elektrische« Feld geführt werden und die vergrößerten Trüpfoliaa werden.26 ο Verfahren nach Anspruch 25, dacliiroh gekeimzelühnat, da3 der mm Xonleieren verwendeten Yorrichtiuig und der sua Entladen90'9'849/OSU BAD ORIGtNAl.■5333t▼erwendeten Vorrichtung eine Spannung aufrecht erhalten wird·27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtleitende Gras mit Unterschallgeschwindigkeit durch das Rohr getrieben wird·28. Verfahren nach Anspruch 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet,daß die Zonen durch eine Koronaentladung in dem unterkühlten Dampf gebildet wordeneVerfahren nach Anspruch 25 bis 2Θ, dadurch gekennzeichnet, daS Dampf von einer Flüssigkeit verwendet wird, deren Moleküle ein 2>ipol!Boa«nt aufweisen.30. Verfahren naoh Anspruch 25 bi· 29, dadurch gekftaiUBoicnnet, daQ die geladenen !Tröpfchen in ein rLektrieohee feld von waoheaader geführt werden*31 · Verfahren ssma "tJnwandlen elektrischer Baergia in kin·tluohö Energie eines eißh.bewegenden Gauae^ daduroh gekennaalohnet, daö ein imterMhlter Dampf in ein Gae oLngöführt wird, daß die Dampf» G(IHwIychimg ionisiert wird, βα daß aloh wlnsige geladfäe früpfbb©m bilden, daß dieoo Tröpfchen in oin ©lektrieefeaa Beechleunigungs*» fold aunohmender Psldetärka gebracht werden, daß die Temperatur der geladenen Tröpfchen erniedrigt wird, so daß dleea duroh ."Kondensation υ on Dampf an denselben sich Torgrööern, bis ale etwa die optimale Beweglichkeit haben, daß die grSßeren Tröpfchen duirohOriginal■ - S3'.'■-einen Wandlerbereich geführt werden, dem elektrische Energie zugeführt wird, so daß die Tröpfchen beschleunigt werden» und daß dieee eodann entladen werden und verdampfeno32. Vorrichtung zum Ausfuhren des Verfahrene nach An«pruoh 31» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 24 verwendet werden» wobei anstelle eines Burttckstoßenden (bremsenden) elektrischen Feldes ein beschleunigendes Feld in Wandler verwendet wird» indem diesem elektrische Energie zugeführt wird.kl9 0 98 4 9/Q 5.U
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