DE1538897A1 - Einrichtung zur Kuehlung eines Laeufers einer elektrischen Maschine,insbesondere eines Turbogenerators,durch Gas,besonders Wasserstoff - Google Patents

Einrichtung zur Kuehlung eines Laeufers einer elektrischen Maschine,insbesondere eines Turbogenerators,durch Gas,besonders Wasserstoff

Info

Publication number
DE1538897A1
DE1538897A1 DE19661538897 DE1538897A DE1538897A1 DE 1538897 A1 DE1538897 A1 DE 1538897A1 DE 19661538897 DE19661538897 DE 19661538897 DE 1538897 A DE1538897 A DE 1538897A DE 1538897 A1 DE1538897 A1 DE 1538897A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
electrical machine
compressor
cooling
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661538897
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Krieger
Erich Weghaupt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Publication of DE1538897A1 publication Critical patent/DE1538897A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/10Arrangements for cooling or ventilating by gaseous cooling medium flowing in closed circuit, a part of which is external to the machine casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Kühlung eines Läufers einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators, durch Gas-, besonders Wasserstoff. Mit der Entwicklung von elektrischen Maschinen, insbe - sondere Turbogeneratoren, großer Einheitsleistung rückt das Problem der Verstärkung der Maschinenkühlung, besonders der Läuferkühlung bzw. Induktorkühlung, immer mehr in den Vordergrund. Durch die Verbesserung der Kühlung der Läuferwicklung kann die spezifische Strombelastung in den Windungsleitern wesentlich gesteigert werden. Z.B. ist eine LÖsung bei Turbogeneratoren bekannt" bei der eine in mehrere axiale Kühlabschnitte aufgeteilte Hohlleiterkühlung durch einen auf der Induktorwelle angeordneten, mehrstufigen Axialverdichter verstärkt wird. Durch den Axialverdichter werden das nutzbare Induktor-Druckgefälle und die Induktor-Kühlgasdurchsatzmenge ver -größert. Diese LÖsung ist in bezug auf den Antrieb zwar eigensicher, sie ist aber nur mit groß ein Bau- und Mon tageaufwand zu erreichen. Schon bei der Turbogenerator auslegung muß auf die Unterbringung des mehrstufigen Axialverdichters RÜcksicht genommen werden. Der Platzbedarf dieses Verdichters hat eine axiale Verlängerung der Induktorwelle bzw. eine Vergrößerung des Lagerabstandes zur Folge. Die Nachteile sind, insbesondere#bei Grenz leistungsmaschinen, geringe Biegesteifigkeit des Induk tors, große durch axiale Wärmedehnung des Wellenstranges bedingte Schaufelaxialspalte des Verdichters und auch große Schaufelradialspalte des Verdichters. Ein weiterer Nachteil dieser Bauart besteht darin, daß die Verdichter -drehzahl von der Turbogeneratordrehzahl bestimmt wird.
  • Bei vierpoligen Turbogeneratoren mit einer Drehzahl von 1500 U/min und bei zweipoligen Bahnstromgeneratoren mit looo U/min wird durch diese niedrige Drehzahl die erreichbare-Verdichterleistung sehr begrenzt.
  • Es ist auch ein außerhalb des Turbogenerators angeordneter Verdichter bekannt, der das Kühlgas des gesamten Turbogenerators umwälzt. Der Antrieb dieses Verdichters erfolgt entweder durch einen von einem Drehstromnetz versorgten Antriebsmotor oder Über ein Zahnradgetriebe direkt von der Induktorwelle aus. Bei elektrischen Fremdantrieben wird aber mit Recht die Eigensicherheit bemängelt, da bei Stromausfall auch die gesamte Turbogeneratorkühlung ausfällt. Die Verwendung des Zahnradgetriebes ist ungeeignet, weil dabei die Betriebssicherheit des Turbosatzes von der Lebensdauer dieses Getriebes abhängig wird. Das Getriebe ist auch gegen Schwingungen sehr empfindlich, wodurch eine wesentliche Herabsetzung der Lebensdauer möglich ist. Im Falle von wasserstoffgekühlten Turbogeneratoren er - gibt der getrennt angeordnete Wasserstoffverdichter auch einen großen Bauaufwand in bezug auf die Abdichtung dieses Verdichters gegen die Atmosphäre. Die Abdichtung der Wellendurchführung durch das Verdichtetgehäuse erfolgt meist mit den auch im Turbogenerato rbau üblichen ölge - schmierten Axial- oder Radialwellendichtungen.
  • Ein weiterer Weg zur Verstärkung der Induktorkühlung ist die in den USA entwickelte und bereits angewandte "Airgap-pick-up".Kühlung. Bei diesem Kühlsystem wird die Kühlleistung nicht durch Erhöhung der Lüfterleistung erreicht, sondern durch Unterteilung der Spulen in viele kleine axiale Einzelkühlabschnitte, denen das Kühlgas jeweils aus dem Luftspalt zugeführt wird und die es in den Luftspalt hinein verläßt. Der große Nachteil dieses Kühlsystems liegt darin, daß die Induktor-Wickelköpfe dabei nicht ge - kühlt werden können, weshalb im Wickelkopfbereich die normale axiale Hohlleiterkühlung beibehalten werden muß. Insbesondere bei Grenzlei.stungsgeneratoren stellen sich aher an den Enden der Wickelkopf-Kühlabschnitte sehr hohe Spulenerwärmungen ein, da die zur Verfügung stehende.Förderhöhe des Generatorlüfters und die zusätzliche Förder -wirkung des Induktors nicht ausreichen, genügend Kühlgas durch die Hohlleiter des Wickelkopfes zu fördern. Ein weiterer Nachteil dieses Kühlsystems ist der äußerst große Aufwand.
  • Es ist ferner bekannt, daß bei Turbogeneratoren großer Leistung (Grenzleistungsmaschinen) von der bekannten Er -regung mittels einer Gleichstrommaschine abgegangen wird und stattdessen ein Dreiphasen-Wellengenerator, z.B. vierpoligt 3000 U/min, loo Hz, zur Anwendung kommt. Der Dreh -strom des Wellengenerators, der konstante Spannung lie fert, wird einem stationären Gleichrichter-Regelschrank zugeleitet, der den gleichgerichteten Erregerstrom für den Induktor liefert und gleichzeitig die Spannungsrege lung des Turbosatzes und die Aufgabe der Schnellentregung übernimmt.
  • Die Erfindung-bezieht sich auf eine Einrichtung zur Küh -lung eines Läufers einer elektrischen Maschine, insbesondere eines Turbogenerators, durch Gas, besonders Wasser -stoff. Aufgabe der Erfindung ist, eine Einrichtung dieser Art.zu schaffen, durch die eine sehr starke LäuferkÜhlung ohne wesentliche bauliche Änderun'gen der elektrischen Maschine möglich ist. Diese Aufgabe wird gemäß der E:i#fin dung dadurch gelöst, daß ein an sich bekannter, außerhalb der elektrischen Maschine angeordneter, von einem El.ektromotor getriebener Verdichter von Stator und Läufer der elektrischen Maschine nur den Läufer mit Kühlgas versorgt und der Stator anderweitig gekühlt wird. Bei Anwendung dieser Erfindung reicht die anfangs genannte in mehrere axiale Kühlabschnitte aufgeteilte Hohlleiterkühlung auch für elektrische Maschinen großer Leistung aus, und es können die bekannten Bauarten der elektrischen Maschinen und ihres Läufers bzw. Induktors im wesentlichen beibehalten werden. Die Induktorkühlung kann durch entsprechende Auslegung des Verdichters den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Durch Veränderung der Beschaufelung bzw. des Laufrades des Verdichters kann leicht nachträglich die Läuferkühlung geändert werden. Dabei brauchen an der elektrischen Maschine im allgemeinen keine Änderungen vorge -nommen zu werden. Der Verdichter und der Elektromotor sind insbesondere zu einem einzigen Aggregat zusammengefaßt. Da'der Verdichter bzw. dieses Aggregat von der Bauart der elektrischen Maschine unabhängig ist, kann der Verdichter mit bestmöglichem Wirkungsgrad ausgelegt werden. Der Elektromotor ist insbesondere ein Drehstrommotor. Der Verdichter liefert also nur die für die Läuferkühlung erf,--order -liche Kühlgasmenge, wobei.er# diese Menge auf hohen Druck verdichtet. Es handelt sich im allgemeinen um eine nach Durchströmen des Läufers rückgekühlte und vom Verdichter angesaugte Umwälzmenge. Der Stator wird insbesondere ebenfalls durch Gas, besonders Wasserstoff, gekühlt. Die Sta -torumwälzmenge wird insbesondere von mindestens einem auf der Läuferwelle der elektrischen Maschine sitzenden Lüf -ter (Maschinenlüfter) auf Druck gebracht. Dieser Druck ist aber im allgemeinen kleiner als der genannte hohe Druck der LäuferkÜhlgasmenge. Das Kühlsystem arbeitet mit einem für die Maschinenkühlung minimal erforderlichen Leistungsaufwand. Die Leistungsaufnahme des Elektromotors kommt ausschließlich der Läuferkühlung zugute. Insbesondere ist auf jeder der beiden Axialseiten der elektrischen Maschine zwischen einer Läuferwelleiadichtung der elektrischen Maschine und einem Läuferwickelkopfraum der elektrischen Maschine eine feststehende Zwischen -kammer vorgesehen und wird vom Verdichter das Kühlgas durch diese beiden Zwischenkammern hindurch in den Läufer der elektrischen Maschine gedrückt. Das Elektromotor-Verdichter-Aggregat kann an einem Druckmantel des Statorgehäuses der elektrischen Maschine angeflanscht sein. Dabei liegt die ideelle Läuferachse dieses Aggregats vorzugsweise senkrecht zur ideellen Läuferachse der elektrischen Maschine. Ist, wie im Falle des Turbogenerators, die Läuferwicklung der elektrischen Maschine eine Erregerwicklung, so ist es vorteilhaft, wenn die Förderleistung des Verdichters und somit die Kühlleistung für'den Läufer der elektrischen Maschine in Abhängigkeit von der Erregerleistung regelbar ist. Hierfür kann eine regelbare Ab -sperrvorrichtung verdichtersaug- oder -druckseitig einge - baut sein. Diese Regelbarkeit ist nicht unbedeutend, da sich, insbesondere bei einem sehr großen Läufer, durch die durch die Spulenfliehkräfte verblockten Windungsleiter bei Laständerungen sehr hohe Wärmespannungen in den Spulen -querschnitten einstellen können. Diese Wärmespannungen können die Laufruhe des Läufers verschlechtern.
  • In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird die Antriebsleistung des Elektromotors insbesondere einer an sich bekannten, mit dem Läufer der elektrischen Maschine umlaufenden Erregermaschine für die elektrische Maschine entnommen. Dies gewährleistet eine eigensichere elektrische Versorgung des Elektromotors, denn dieser wird nicht aus dem Netz oder einer Eigenstromerzeugung eines Kraftwerke versorgt; das Netz oder diese Eigenstromerzeu -gung könnte ausfallen, wodurch aber, da die Erregerstrom -versorgung weitergeht, die Kühlung der Erregerwicklung ausfallen und somit die Erregerwicklungsisolation und die Erregerwicklung durch die Wärme zerstört würden. Liefert nun bei der genannten weiteren Ausbildung der erfindungs - gemäßen Einrichtung die Erregermaschine einmal keinen Strom, wodurch die Erregerwicklung nicht erregt wird, so erhält auch der Elektromotor keine Antriebsleistung und somit der Läufer bzw. seine Erregerwicklung kein Kühlgas vom Verdichter. Dies schadet aber nichts, denn bei Nicht -erregung der Erregerwicklung ist auch nur eine geringe Kühlung des Läufers notwendig, d.h. die den machanischen Verlusten entsprechende Wärme wird dann insbesondere durch Kühlgas abgeführt, das vom genannten Maschinenlüfter durch den Luftspalt gedrückt wird. Da also die volle Läufer -kühlung nur im erregten Zustand der Erregerwicklung und somit nur bei Betriebsdrehzahl erforderlich ist, ist durch die genannte Entnahme der Antriebsleistung des Elektromo tors im erregten Zustand der Erregerwicklung auch die Stromversorgung des Elektromotors mit Sicherheit gewähr leistet.
  • In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge mäßen Einrichtung mit einem geschlossenen Elektromotor-Induktorkühlgasverdichter-Aggregat bei einem wasserstoffgekühlten Turbogenerator in einem horizontalen Längs - schnitt durch den Turbogenerator und das Aggregat darge stellt. Fig.2 der Zeichnung zeigt in vergrößertem Maß stab vorzugsweise anzuwendende Weiterentwicklungen dieser Einrichtung als Ausführungsbeispiele im Gebiet eines Axialendes des Turbogenerators.
  • Wie aus Fig.1 ersichtlich ist, wird der Elektromotör 35 des genannten Aggregats, der ein Drehstrommotor mit loo Hz und 6ooo U/min ist, von einem mit der Induktorwelle des Turbogenerators gekuppelten Wellengenerator 58 mit loo Hz als Erregermaschine gespeist, wie die elektrischen Leitungen 59 zeigen. Der größte Teil des vom Wellengenerator 58 erzeugten Drehstrom wird durch feststehende, in einem Gleichrichter-Regelschrank bzw. Umformer-15 in Erreger -gleichstrom für den Induktor des Turbogenerators umgewan -delt. Eine Hilfserregermaschine ist mit 27 bezeichnet.
  • Der Verdichter 34 des Aggregats liefert bei Vollast des Turbogenerators eine Kühlgasmenge von etwa looo m3/sec. Der Läufer des Verdichters 34 und der des Elektromotors 35 bilden eine Einheit. Diese beiden Läufer sind in einem gemeinsamen, nach außen geschlossenen, vom Verdichteraus -trittsdruck beaufschlagten und explosionsfesten Gehäuse untergebracht. Verdichter 34 und Elektromotor 35 sind also als gekapselte Einjieit ausgeführt. Der Druckraum, des Verdichters 34 und der Elekträmotorinhenraum' stehen zum Druckausgleich über eine Drudkauägleichsl#-ituüs'13 miteinand- r in Verbindung. Das-genennte gemieinsame Gehäuse ist nach den Vorschriften für 9#ass-e"r-stöffgasbetrieb explosionsge - schützt ausgeführt. Durch die gekapseite Ausführung er übrigt sich an diesem Elektromotor-Verdichter-Aggregat eine Wellendurchführung mit Wasserstoffgasabdichtung. Der Saugraum des Verdichters 34 ist über ein Anschluß rohr 36 mit einer Kaltgaskammer 37 des Statormittelteils des Turbogenerators verbunden. Der Verdichter 34 liefert nur KÜhlgas zum Induktor des Turbogenerators. Zwei Axiallüfter 38 und 39 wälzen Statorkühlgas des Turbogenerators um. In beiden Fällen handelt es sich um Wasserstoffgas. Am Verdichtereintritt steht der in der Kaltgaskammer 37 herrschende Druck an. Der Statorgasraum des Turbogenera -tors und der Innenraum des Elektromotor-Verdichter-Aggre-Sats bilden unter Einbeziehung des Anschlußrohres 36 einen gemeinsamen, nach außen geschlossenen und ex#losionsfesten Druckraum.
  • Das für den Induktor erforderliche Kühlgas bzw. die für den Induktor erforderliche Kühlgasmenge wird über das Anschlußrohr 36 aus der Kaltgaskammer 37 entnommen. Der Verdichter 34 bringt die Induktorgaamenge auf den erfor -derlichen hohen Druck und preßt das Gas über Rohrleitun - gen 56 in feststehende Zwischenkammern 42 und 43, von wo aus es unter hohem Druck in die Induktor-Wickelkopfräume strömt. Aus diesen strömt es in Induktorwicklungshohl -leiter des ersten Kühlabschnitts des Induktors und in Zuführunganutgrundkanäle der folgenden Kühlabschnitte. desselben. Das Gas verläßt die Kühlabschnitte des Induk -tors über radiale, im Induktarballen angeordnete Aus -trittskanäleg gelangt von dort in den Luftspalt und vermischt sich mit dem im Luftspalt befindlichen Statorgasq das schon radiale Kühlschlitze des Statorblechpakets durchströmt hat. Das Induktorgas und das Statorgas strömen nun gemeinsam durch weitere radiale Kühlschlitze des Blechpakets zu Statorkühlern 57, in denen dieses Ge samt -gas gekühlt wird', Das aus den Statorkühlern 57 austretende Kaltgas wird von den Axiallüftern 38 und 39 in Statorkaltgaskammern gedrückt. Aus der Kaltgankamer 37 erfolgt die Abeaugung der Induktorgaamenge in,den Verdichter 34. Der Turbogenerator weist zwei Induktorwellendichtungen 40. und 41 auf, die Axialwellendichtungen sind. Zwischen jeder dieser Dichtungen 40,41 und dem jeweiligen azial benach -barten Wickelkopfraum bzw. Wickelkopf des Induktors ist die feststehende Zwischenkamer 42 bzw. 43 vorgesehen. Diese Zwischenkammern 42,43 sind durch feststehende Zwischenwände 22 und 44 und einen Statorgehäusedruckman -tel 14 gebildet, wobei die Zwischenwände-22 gegenüber der Induktorwelle nittels lab7rinthdichtungen abgedichtet sind.
  • Die Wellendichtung 40 weist eine Vorkamer 45 und die Wellendichtung 41 weist eine Vorka»er 46 auf. Es sind diese Vorkammern 45 und 46 jeweils von der Zwischenkumer 42,43 und Lagerriume 47 und 48 den Blektrosotor-Verdichter-Aggregate vom glektromotori=enraun 10 bzw. von dienen Raum 10 und vom gruckraus des Vordtebtort 34 durch Vollen-w dichtungen 49-bie 539 die lab7rinth4toXtuneta eind, ge- trennt, und es stehe n über Rohrleitungen diese Vorkammern 45,46 und Lagerräume 47 und 48 miteinander und mit Öl -standsreglern 54 und 55 in Verbindung. Hierdurch herrscht in diesen Räumen der gleiche Druck. Das aus den Lagern des Blektromotor-Verdichter-Aggregats austretende LagerÖl und die Vorkommerölmengen werden in die Ölstanderegler 54,55 geleitet und im AnschluA daran einem Hauptölbehälter zu - geführt. Die Ölstandsregler 54,55 sind über eine Druckausgleichsleitung 11 miteinander verbunden. An die Druckaus -gleichsleitung 11 ist ein Abblasmengenregler 12 ange - schlossen, über den aus dem genannten Vorkammer-Lagerraum-Ölstandsregler-System während des Betriebes dauernd eine konstante, genau einstellbare Gasmenge ins Freie bzw. in die Atmosphäre abgeblasen wird. Durch das Abblasen di eser bestimmten Gasmenge entstehen in den Wellendichtungen 49 bis 53 Sperrströmiln en, die den £intritt von Öldunst aus den Ölräumen in die Zwischenkammern 42,44 den Elektromotorinnenraum 10 und den Verdichter-Druckraum verhindern. Hieidurch wird.eine Verunreinigung des vom Elektromotor-Verdichter-Aggregat in die Induktorwicklung gedrückten Kühl -ganes durch das Dicht- und Lageröl mit Sicherheit vermieden.
    führen, kann das Gehäuse des Aggregats außen mit wasser - durchströmten Rohren versehen sein.
  • In beiden Figuren geben die Pfeiledie-Strömungsrichtungen des Kühlgases und des Sperrgases (gestrichelte Linien) an. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß in die Induktorwelle 32 von einem Wellenabsatz an Längsnuten eingefräst sind-g. die am Wellenumfang durch einen Ring 18 und eine Lüfternabe 19, die insbesondere aufgeschrumpft sind, abgedeckt sind und so Kühlgaszuführungskanäle 16 mit stirnseitigen Eintrittsöffnungen 17 bilden. Das KÜhlgas wird mit hohem Druck in die Kühlgaszuführungskanäle 16 gepreßt und gelangt von dort in den Wickelkopfraum 30 des-Induktors. Der Wickelkopf -raum 30 bildet einen in sich geschlossenen Druckgasraum. Die Abdichtung gegenüber dem Statorgasraum 33 erfolgt zwischen dem Kappenendring 29 und der Lüfternabe 19 mittels eines elastischen Dichtungsringes 20. Vom Wickelkopfraum30 aus erfolgt die-Verteilung des Kühlgases in die Wickelkopf-Hohlleiter 31 und Nutgrundkanäle 21 der Sp ulen, welche Kanäle 21 die nachfolgenden axialen Kühlgasabschnitte der Induktorwicklun g versorgen, Die vom Verdichter 34 mit Kühlgas versorgte Zwischenkammer 42, aus der das Kühlgas in die Eintrittsöffnungen 17 strömt, wird durch die Anordnung der zur Zwischenwand 44 zusätzlichen-Zwischenwand 22 gebildet, die mit verhältnismäßig geringem Bauaufwand zwischen dem Generatorgehäuseflansch 23 und dem Lagerschildflansch 24 eingebaut werden kann. In die Zwischenwand 22 ist ein Labyrinthdichtungsring 25 eingebaut, der die Abdichtung der Zwischenkammer 42 gegenüber den mit niedrigerem Gasdruck beaufschlagten, vor dem Lüfter 38 befindlichen Generatorraum 26 übernimmt. Die Einleitungües Kühlgases in die Zwischenkammer 42 erfolgt mittels eines sich auf ein bestimmtes Bogenstück des Gehäuseumfanges erstreckenden Einlaßkanals 28. Durch dessen Umfangsstreckung kann bei kleiner axialer Kanalweite der erforderliche Einströmquerschnitt leicht untergebracht werden.
  • Elektrische Maschinen, z.B. Generatoren, mit großer Einheitsleistung sind nur durch besondere kühlungstech -nische Maßnahmen am Läufer beherrschbar, da durch die Einführung der Stator-Wasserkühlung der Läufer kühlungstech nisch benachteiligt ist. Dieser Engpaß wurde bisher durch laufende Steigerung des statischen Gasdruckes in der elek trischen Maschine gemildert, so daß bei großen Turbogene -ratoren der Betrieb mit Gasdrücken von 3 bis 4 atü keine Seltenheit ist. Hohe statische Gasdrücke verbessern nun zwar die Kühlwirkung, rufen aber gleichzeitig eine Ver -größerung der Gasreibungsverluste des Induktors hervor. Die Erfindung erlaubt aber, den statischen Gasdruck in der elektrischen Maschine wieder auf einen Kleinstwert zu vermindern. Die Läuferkühlung wird durch die Herabsetzung des statischen Gaadruckes Im Maschinenraum nicht be - troffen. Die Läufer-Gaareibungsverluste kÖnnen aber durch diese Herabsetzung auf ein Kleinstmaß vermindert werden, was bei einem Induktor mit mindestens 1150 mm Ballendurchmesser und einer aktiven Länge von mindestens 7 m einen nicht unbedeutenden Leistungegewinn ergibt.

Claims (2)

  1. 2 a t e n t a n s p r ü c h e 1. Einrichtung zur Kühlung eines Läufers einer elektri - schon Maschineg insbesondere eines Turbogenerators, durch Gas, besonders Wasserstoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, außerhalb der elektrischen Maschine angeordneter, von einem Elektromotor (35) getriebener Verdichter (34) von Stator und Läufer der elektrischen Maschine nur den Läufer mit Kühlgas versorgt und der Stator anderweitig gekühlt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der beiden Axialseiten der elektrischen Maschine zwischen einer Läuferwellendichtung (40941) der elektrischen Maschine und einem Läuferwickelkopfraum der elektrischen Maschine eine feststehende Zwi schenkaminer (42,43) vorgesehen ist und vom Verdichter (34) das Kühlgas durch diese beiden Zwischenkammern (42,43) hindurch in den Läufer der elektrischen Maschine gedrückt wird. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das im Läufer der elektrischen Maschine erwärmte KÜhlgas und im Stator der elektrischen Maschine erwärmtes Kühlgas rückgekühlt werden und danach einem feststehenden Kalt-' gaskammersystem der elektrischen Mas:chine zugeleitet werdene dadurch.gekennzeichnet, daß der Verdichter (34) aus diesem Kaltgaskaininersystem (Kaltgaskammer 37) das Kühlgas für den Läufer der elektrischen Maschine ent - nimmt. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, bei einer elektrischen Maschine mit einer Vorkammer jeder Läuferwellendichtung, dadurch gekennzeichnet, daß erstens die beiden Vorkam - _ mern (45,46) jeweils. von der Zwischenkammer (42,43) und zweitens Lagerräume (47.48) eines Elektromotor-Verdichter-Aggregats (35,34) vom Elektromotorinnenrauni (10) bzw. vom Elektromotorinnenraum (10) und vom Druckraum des Verdichters (34) durch weitere Wellendichtungen (49 bis 53) getrennt sind, diese Vorkammern (45,46) und Lagerräume (47,48) miteinander und mit Ölstandsreglern (54,55) in Verbindung stehen und aus diesem Vorkammer-Lagerraum-Ölstandsregler-System (45 bis 48.54,55) über einen Abblasregler (12) dauernd eine Gasmenge in die Atmosphäre abgeblasen wird. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum des Verdichters (34) und der Elektromotorinnenraum (10) zum Druckausgleich mJfeinander in Verbindung stehen. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß-der Läuferwickelkopfraum (30) ein nach außen abgedichteter Druckgesraum ist, der über Kühlgaazufüh -rungskanäle (16), die sich in der liäuferwelle (32) befinden oder durch die Läuferwelle (32) und an ihrem Umfang vorgesehene Teile (Ring 18" Lüftei#nabe 19) gebildet sind, mit der Zwischenkammer (42,43) in Ver bindung steht. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Elektromotor-Verdichter-Aggregat (359 34) an einem Druckmantel (14) des Statorgehäuses der elektrischen Maschine angeflanscht ist. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 bei einer elektrischen Maschine, deren Läuferwicklung eine Erregerwicklung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleistung des Verdichters (34) und somit die Kühlleistung für den Läufer der el-ektrischen Maschine in Abhängigkeit von der Erregerleistung regelbar ist. 90 Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsleistung des Elektromotors (35) einer an sich bekannten" mit dem. Läufer der elektrischen Maschine umlaufenden Erregermaschine für die elektrische Maschine entnommen wird. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Erregermaschine ein Wellengenerator (58) istg dessen von ihm erzeugter Wechselstrom durch feststehende Gleichrichter (Gleichrichter-Regelschrank 15) in Erregergleichstrom für den Läufer der elektrischen Maschine umgewandelt wird.
DE19661538897 1966-08-25 1966-08-25 Einrichtung zur Kuehlung eines Laeufers einer elektrischen Maschine,insbesondere eines Turbogenerators,durch Gas,besonders Wasserstoff Pending DE1538897A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0054395 1966-08-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1538897A1 true DE1538897A1 (de) 1970-04-30

Family

ID=7276132

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661538897 Pending DE1538897A1 (de) 1966-08-25 1966-08-25 Einrichtung zur Kuehlung eines Laeufers einer elektrischen Maschine,insbesondere eines Turbogenerators,durch Gas,besonders Wasserstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1538897A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0411294A1 (de) * 1989-08-01 1991-02-06 MAN Nutzfahrzeuge Aktiengesellschaft Fahrzeug- bzw.Geräte-Antriebseinrichtung
EP3116108A4 (de) * 2015-05-12 2017-12-20 Mitsubishi Electric Corporation Rotierende elektrische maschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0411294A1 (de) * 1989-08-01 1991-02-06 MAN Nutzfahrzeuge Aktiengesellschaft Fahrzeug- bzw.Geräte-Antriebseinrichtung
EP3116108A4 (de) * 2015-05-12 2017-12-20 Mitsubishi Electric Corporation Rotierende elektrische maschine
US10218244B2 (en) 2015-05-12 2019-02-26 Mitsubishi Electric Corporation Electric rotating machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2080258B1 (de) Gekapselte elektrische maschine mit flüssigkeitsgekühltem stator
EP0543280B1 (de) Elektromotor
DE10249384B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Rückführen von Wasserstoff zu einem Brennstoffzellenstapel sowie Brennstoffzellensystem mit vorgenannter Vorrichtung
EP0598183B1 (de) Stromgewinnungsanlage
DE1059097B (de) Gaskuehlung fuer elektrische Wechselstromgeneratoren, insbesondere Turbogenerator
EP1448437A2 (de) Schiffsantrieb
EP1034357B1 (de) Dampfturbogenerator mit wassergeschmierten lagern und ventilen
EP1006644B1 (de) Gasgekühlte elektrische Maschine mit einem Axialventilator
DE2538561A1 (de) Induktionsmotor
DE896086C (de) Elektrische Maschine, insbesondere Generator hoher Drehzahl mit je einem getrennten, gasdicht abgeschlossenen Raum fuer den Staender und den Laeufer
DE2007194A1 (de) Kühlgasführung bei elektrischen Maschinen
DE3629044A1 (de) Statische erregervorrichtung fuer eine dynamoelektrische maschine
DE102012220559A1 (de) Kühlung für elektrische Generatoren
DE602004001156T2 (de) Verdichtereinheit mit unterstützter Kühlung
EP1182764A1 (de) Kühlung für schnelllaufende elektrische Maschinen
DE1538897A1 (de) Einrichtung zur Kuehlung eines Laeufers einer elektrischen Maschine,insbesondere eines Turbogenerators,durch Gas,besonders Wasserstoff
DE1013771B (de) Gasgekuehlte dynamoelektrische Maschine
WO2014072341A2 (de) Kühlung für elektromechanische wandler
WO2016131557A1 (de) Kühlung einer elektrischen maschine mit hilfe des injektionsprinzips
CH692933A5 (de) Grosser Synchronmotor mit veränderbarer Drehzahl.
WO2013166533A2 (de) Differentialantrieb für eine energiegewinnungsanlage
DE1032841B (de) Turbogenerator mit einer gemeinsamen Gaskuehlung fuer Rotor und Stator in geschlossenem Kreislauf
DE1903175A1 (de) Wechselstromgenerator
DE3838949C2 (de)
DE102011006355B4 (de) Antrieb zum Antreiben eines Unterseeboots oder eines Schiffs