DE1538325C - Anschluß- und Befestigungs-Vorrichtung für Gleichrichter an der Stirnseite eines Wechselstromgenerators - Google Patents
Anschluß- und Befestigungs-Vorrichtung für Gleichrichter an der Stirnseite eines WechselstromgeneratorsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschluß- und ■ Befestigungs-Vorrichtung für Gleichrichter an der
■ Stirnseite eines Wechselstrom-, insbesondere Drehstromgenerators, bestehend aus wenigstens einem, mit
mehreren Gleichrichterelementen einer Polarität wärmeleitend in Verbindung stehenden, metallischen,
eine Vertiefung aufweisenden Kühlkörper, der zusammen mit einer Isolierplatte einen mindestens teilweise
abgeschlossenen, die Gleichrichterelemente aufnehmenden Hohlraum bildet, welche Isolierplatte mit
den Verbindungsleitungen zu den einzelnen Gleichrichterelementen fest verbunden ist.
Aus der französischen Patentschrift 1 390 001 ist es bekannt, als Kühlkörper für die Gleichrichter
Gußkörper zu verwenden, welche die Gleichrichterzellen weitgehend umschließen und so vor Korrosionseinflüssen schützen. Die bekannten Gußkörper weisen
Vertiefungen zur Aufnahme eines Gleichrichterelementes auf, welche zusammen mit einer Isolierplatte
einen teilweise abgeschlossenen Hohlraum für das Gleichrichterelement bilden. Derartige Gußkörper
sind jedoch wegen ihrer komplizierten Formgebung schwierig herzustellen. Die Fertigung ist aufwendig
und der anfallende Ausschuß bei den fertigen Gußteilen ist nicht unbeträchtlich. Außerdem besteht bei
Gußkörpern, welche zur Material- und Gewichtsersparnis dünnwandig hergestellt werden müssen, stets
die Gefahr, daß bei einem mit Erschütterungen verbundenen Betrieb später Ausfälle infolge von
Brüchen auftreten. Die Gestaltung und die Anordnung des Isolierstoffteils der bekannten Ausführung
hat den Nachteil, daß eine Kontrolle oder eine notwendig werdende Reparatur am Gleichrichterteil
wegen der Anordnung der elektrischen Verbindungen auf der den Gleichrichtern zugekehrten Seite des
Isolierstoffteils erschwert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschluß- und Befestigungs-Vorrichtung für Gleichrichter
zu schaffen, welche diese vor Korrosion schützt und gut kühlbar ist. Die Vorrichtung soll
einfach und mit geringem Aufwand herstellbar sein und Fehler bei der Fertigung sowie im späteren
Betrieb weitgehend ausschließen. Sie soll weiterhin eine raumsparende Unterbringung der Gleichrichter
ermöglichen und zur Verringerung des Gesamtgewichts der Stromerzeugungseinrichtung selbst
möglichst leicht sein.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Anschluß- und Befestigungs-Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch erreicht, daß der Kühlkörper durch Tiefziehen aus Blech hergestellt ist, daß die
Gleichrichterelemente mit der jeweiligen Verbindungsleitung und mit dem Kühlkörper verlötet sind
und daß die Verbindungsleitungen auf der vom Kühlkörper abgewandten Seite der Isolierplatte angeordnet
sind. Durch die Herstellung der Kühlkörper aus Blech wird eine wesentliche Verringerung des
Fertigungsaufwandes erreicht. Außerdem sind Blechkörper,
gegen Beschädigungen sehr viel unempfindlicher als Gußkörper. Die zur Vermeidung unerwünschter
Resonanzerscheinungen im Betrieb notwendige Steifigkeit der Vorrichtung ist durch die
Verformung des Blech-Kühlkörpers gewährleistet. Mit der speziellen Anordnung und Befestigung der'
Kühlkörper und der Verbindungsleitungen ist eine raumsparende Anordnung geschaffen worden, welche
außerdem im Vergleich zu älteren Ausführungsformen ohne vollständige Demontage der Vorrichtung
Überprüfungs- und Reparaturarbeiten erleichtert. Trotz platzsparender Bauweise steht eine große Kühlfläche
zur Verfügung, und die Gleichrichterzellen sind gegen mit der Kühlluft zugeführten Schmutz und
gegen Feuchtigkeit geschützt.
Die Vorrichtung wird ferner mit Vorteil so ausgebildet, daß auf der dem Kühlkörper zugekehrten
Seite der Isolierstoffplatte in an sich bekannter Weise mindestens ein zusätzliches Gleichrichterelement angeordnet
ist. Eine zweckmäßige Weiterbildung dieser Ausführungsform liegt in ebenfalls bekannter Weise
dann darin, daß die Isolierstoffplatte eine der Phasenzahl des Generators entsprechende Anzahl zusätzlicher,
mit einer Erregerwicklung des Generators verbundener Gleichrichterelemente trägt, welche Erregerwicklung
über eine gemeinsame Verbindungsleitung auf der Isolierplatte an die gleichnamigen
Elektroden dieser Gleichrichterelemente angeschlossen ist. Hierdurch ergibt sich eine weitere Vereinfachung
der Anordnung sowie eine zusätzliche Raumersparnis.
Konstruktiv hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Gleichrichterelemente in einem tjf
Ringkanal des Kühlkörpers angeordnet sind. Sowohl die Raumersparnis wie auch der Schutz der Gleichrichterelemente
gegen Schmutz und Feuchtigkeit sind bei dieser Anordnung besonders günstig, insbesondere
dann, wenn bei Verwendung getrennter Kühl-. körper für die Gleichrichterelemente positiver und
negativer Polarität die beiden Kühlkörper axial so übereinander angeordnet sind, daß die auf ihnen befestigten
Isolierplatten einander gegenüberliegen und daß wenigstens ein mit beiden Isolierplatten mechanisch
und mit den entsprechenden Verbindungsleitungen auf den Isolierplatten elektrisch verbundenes,
metallisches Halteorgan zumindest teilweise in eine Ausnehmung des Kühlkörpers mit seitlichem Abstand
hineinragt.
Durch die Erfindung erhält man also eine kompakte Gleichrichtereinheit, die außerhalb des Generators
fertig montiert und dann als solche in das Gehäuse des Generators eingebaut werden kann. Auch
der Service wird durch die Erfindung sehr erleichtert: Bei einem Defekt im Gleichrichter kann die ganze ^
Gleichrichtereinheit en bloc ausgetauscht werden.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich
aus den beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Klauenpolgenerators mit zwei angebauten Kühlkörpern, die im Schnitt
dargestellt sind,
F i g. 2 eine andere Ansicht der beiden Kühlkörper nach F i g. 1,
Fig. 3 eine Ansicht nach der Linie III-III der
Fig.2, -
F i g. 4 eine Ansicht nach der Linie IV-IV der Fig.2,
F i g. 5 ein Schaltbild zum Erläutern der in den F i g. 1 bis 4 vorgesehenen elektrischen Verbindungen,
F i g. 6 eine Ansicht entsprechend F i g. 2 eines zweiten Ausführungsbeispiels von Kühlkörpern nach
der Erfindung,
F i g. 7 eine Ansicht nach der Linie VII-VII der Fig. 6 und
F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der
Fig. 7.
Der in F i g. 1 mit 10 bezeichnete Drehstrom-Klauenpolgenerator, dessen Wicklungen im Stern
geschaltet sind, wird über seine Antriebswelle 11 von einem nicht dargestellten Antriebsmotor, z. B. einer
25. Vom Verbindungsbolzen 35 führt ein Leiter 46 zum Gleichrichterelement 29 und ein Leiter 47 zum
Gleichrichterelement 26. Hieraus ergibt sich, daß die sechs Gleichrichterelemente 24 bis 29 als Dreiphasen-
Brennkraftmaschine, angetrieben. Sein gegenüberlie- 5 Brückengleichrichter geschaltet sind. Die Schaltung
gendes Wellenende ist mit zwei Schleifringen 12,13 versehen, über die seiner Feldwicklung in bekannter
Weise ein Erregerstrom zugeführt werden kann. Sein antriebsseitiges Lagerschild 14 hat einen Fuß 15, der
folgenden F i g. 2 bis 4 näher dargestellte Kühlkörper 17,18, die zum Kühlen von Gleichrichterelementen
dienen, welche die vom Generator 10 gelieferte dreiphasige Spannung gleichrichten.
Beide Kühlkörper 17,18 haben, wie aus den F i g. 3 und 4 hervorgeht, die Form von Kreisringsektoren;
der innere Durchmesser ist beim Kühlkörper 17 etwas größer. Am Außenrand hat der Kühlkörper 17 einen
ist in herkömmlicher Weise in F i g. 5 dargestellt, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1
bis 4 benutzt werden.
Außerdem ist auf der Isolierplatte 31 ein von den
zur Montage dient, und sein gegenüberliegendes, io Leitern 42,44,46 getrennter Leiter 48 vorgesehen,
nicht antriebsseitiges Lagerschild 16 trägt zwei in den an den die Kathoden von drei Gleichrichterelementen
51,52,53 angeschlossen sind. Die Anode des Gleichrichterelementes Sl ist mit dem Leiter 42, die
Anode des Gleichrichterelementes 52 mit dem Leiter 15 44 und die Anode des Gleichrichterelementes 53 mit
dem Leiter 46 verbunden. Die Gleichrichterelemente 51 bis 53 selbst befinden sich in F i g. 3 unterhalb
der Isolierplatte 31 im Ringkanal 20 und sind daher nur gestrichelt dargestellt. Ihre Anschlüsse sind
Ringkanal 19 und der Kühlkörper 18 einen Ring- 20 ebenso wie die Anschlüsse der Gleichrichterelemente
kanal 20; beide Ringkanäle haben einen etwa trapez- 24 bis 29 mit den zugehörigen Punkten der gedruckförmigen
Querschnitt und dienen zur Aufnahme der ten Schaltung verlötet. Die Schaltung der Gleich-Gleichrichterelemente:
Am Boden des Ringkanals richterelemente 51 bis 53 ist auch in F i g. 5 dar-19
sind drei Gleichrichterelemente 24, 25,26 mit gestellt. Sie dienen dazu, die Erregerwicklung des
ihrem Gehäuse angelötet, das im Innern einen als 25 Generators 10 mit Strom zu versorgen,
pn-übergang ausgebildeten Halbleitergleichrichter Auf den Kühlkörper 18 ist eine Anschlußfahne
enthält, dessen einer Anschluß mit dem Gehäuse ver- 54 mit Hilfe eines Niets 55 aufgenietet. Sie dient zum
bunden und dessen anderer Anschluß durch einen Anschluß der Batterie und der Verbraucher an den
Isolator am oberen Ende des Gehäuses ausgeführt Generator 10. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist der
ist. Im Ringkanal 20 sind drei Gleichrichterelemente 30 Bürstenhalter 56 in vorteilhafter Weise so ausgebil-27,
28, 29 mit ihren Gehäusen festgelötet. Auch sie · det, daß er gleichzeitig als Führung für einen auf
enthalten jeweils einen als pn-übergang ausgebilde- die Anschlußfahne 54 aufzusteckenden Anschlußten
Halbleitergleichrichter, wobei jedoch das Gehäuse stecker dient.
an eine andere der beiden Schichten des pn-Uber- Die Anschlußleitungen zu der Drehstromwicklung
gangs angeschlossen ist als das Gehäuse der Gleich- 35 des Generators 10 werden durch Öffnungen des Kühlrichterelemente
24 bis 26. körpers 17 hindurch aus dem Generatorinnern her-Am Kühlkörper 17 ist eine Isolierplatte 30 und am ausgeführt, wie das in F i g. 1 an einer Anschluß-Kühlkörper
18 eine Isolierplatte 31 mit Nieten 32 leitung 57 dargestellt ist, die durch eine öffnung 58
befestigt. Jede dieser Isolierplatten trägt eine im Kühlkörper 17 hindurchgeführt ist. Diese Öffgedruckte
Schaltung, die auf den beiden Isolierplat- 40 nung ist so groß bemessen, daß auch ein gewisser
ten verschieden ausgebildet ist, wie das, aus den Kühlluftstrom durch sie fließen kann.
F i g. 3 und 4 hervorgeht. Die gedruckten Schaltungen Vor der Montage werden die Kühlkörper 17 und
dienen dazu, die nicht mit dem zugehörigen Kühl- 18 bereits komplett aufgebaut, d. h. die Gleichrichterkörper
verbundenen Elektroden der Gleichrichter- elemente 24 bis 29 werden eingelötet, die Isolierelemente
24 bis 29 mit den entsprechenden Wicklun- 45 platten 30 und 31 werden aufgesetzt und mit den
gen des Klauenpolgenerators 10 zu verbinden. Hierzu Anschlüssen der Gleichrichterelemente verlötet, nachsind
an der Isolierplatte 30 des Kühlkörpers 17 in dem bereits zuvor in die Isolierplatte 31 die Gleichelektrischem Kontakt mit deren gedruckter Schal- richterelemente 51 bis 53 eingesetzt worden waren,
tung, aber elektrisch vom Kühlkörper 17 isoliert, drei Dann werden die Isolierplatten durch die Nieten 32
Verbindungsbolzen 33, 34, 35 festgenietet, auf deren 50 fest mit ihrem Kühlkörper verbunden, so daß komfreien
Enden der Kühlkörper 18 mittels Schrauben plette Montageeinheiten von Plus-Kühlkörpern 18
befestigt ist. Hierzu ist der Kühlkörper 18 mit drei und Minus-Kühlkörpern 17 vorliegen, die am Monkreisförmigen
Ausnehmungen 36, 37, 38 versehen, tageband als fertige Einheit eingesetzt werden. Zudurch
die die Verbindungsbolzen 33 bis 35 ragen, nächst wird dazu der Kühlkörper 17 mit Hilfe von
ohne den Kühlkörper 18 zu berühren. Sie sind da- 55 in F i g. 2 erkennbaren Schrauben 59 an dem Lagerdurch
nur mit der Isolierplatte 31 und den betreffen- schild 16 befestigt; dann werden die Anschlußleitunden
Abschnitten der auf dieser angebrachten gen zu den Generatorwicklungen, z.B. die in Fig. 1
gedruckten Schaltung verbunden. An den Verbin- sichtbare Leitung 57, mit Kabelschuh auf die Verdungsbolzen
33 bis 35 sind Kabelschuhe befestigt, bindungsbolzen 33 bis 35 aufgesteckt, und daraufhin
von denen Leitungen zu den drei im Stern geschalte- 60 wird der Plus-Kühlkörper 18 auf die Verbindungsten
Phasenwicklungen des Klauenpolgenerators füh- bolzen 33 bis 35 aufgesetzt und durch die in den
ren; die Schaltung ist in F ig. 5 dargestellt. Fig. 1 und 2 erkennbaren Muttern und Unterleg-Die
gedruckten Schaltungen sind so aufgebaut, scheiben mit diesen Verbindungsbolzen festgezogen,
daß vom Verbindungsbolzen 33 ein Leiter 42 zum Die Montage der Kühlkörper 17,18 mit ihren
Gleichrichterelement 27 und ein Leiter 43 zum 65 Gleichrichterelementen ist also denkbar einfach und
Gleichrichterelement 24 führt. Vom Verbindungs- kann auch von ungeschulten Arbeitskräften ausbolzen
34 führt ein Leiter 44 zum Gleichrichterele- geführt werden, da die einzelnen Kühlkörper und
ment 28 und ein Leiter 45 zum Gleichrichterelement ihre Schalterelemente bereits vor dem Einbau auf
Funktionstüchtigkeit überprüft sind. Außerdem sind die Gleichrichterelemente beim beschriebenen Aufbau
einerseits durch die große Fläche der — einfach durch Tiefziehen herzustellenden — Kühlkörper 17
und 18 gut gekühlt und dabei doch durch ihre Unterbringung in den von den Ringkanälen 19 und 20
und den Isolierplatten 30 und 31 gebildeten Hohlräumen gut gegen Verunreinigung und Korrosion
geschützt. Selbstverständlich ist es zweckmäßig, die Kühlkörper 17 und 18 ebenso wie auch die auf den
Isolierplatten 30, 31 befindlichen gedruckten Schaltungen durch geeignete Schutzlacke gegen Korrosion
zu schützen.
In manchen Fällen kann es bei Generatoren höherer Leistung vorteilhaft sein, zur Gleichrichtung für
jede Phase mehrere parallel geschaltete Gleichrichterelemente zu verwenden, da hier bei einem Ausfall
eines Gleichrichterelementes die übrigen Gleichrichterelemente weiterarbeiten und deshalb nur ein
geringer Leistungsabfall bei Zerstörung eines Gleichrichterelementes auftritt. In einem solchen Fall kann
mit Vorteil eine Kühlkörperanordnung Verwendung finden, wie sie in den F i g. 6 bis 8 dargestellt ist.
Dort sind für jede Phase zweimal vier parallel geschaltete Gleichrichterelemente vorgesehen, deren
Lötverbindungen und Drahtenden so schwach bemessen sind, daß sich das betreffende Gleichrichterelement
nach seiner Zerstörung durch den hohen auftretenden Strom selbst auslötet und dadurch sich
selbst abschaltet. Die in F i g. 6 dargestellte Anordnung ist ebenso wie diejenige nach F i g. 2 dazu bestimmt,
mit Hilfe von Schrauben 63 am Lagerschild 16 des Generators 10 befestigt zu werden. Sie besteht
im wesentlichen aus einem Minus-Kühlkörper 64 und einem Plus-Kühlkörper 65, die beide als
kreisringförmige Blechschalen aus gut wärmeleitendem Blech durch Tiefziehen hergestellt sind. Mit
dem Kühlkörper 64 ist eine Isolierplatte 66 und mit dem Kühlkörper 65 eine Isolierplatte 67 jeweils durch
Nieten 68 fest verbunden. Beide Isolierplatten 66 und 67 tragen gedruckte Schaltungen, von denen die auf
der Isolierplatte 67 vorgesehene Schaltung in F i g. 7 dargestellt ist. Außerdem hat jede der Isolierplatten
an ihrem äußeren Umfang nutenförmige Einschnitte 69, die zur Aufnahme von Gleichrichterelemente bestimmt
sind. Für die erste Phase des Drehstromgenerators 10 sind vier Gleichrichterelemente 70, für
die zweite Phase vier Gleichrichterelemente 71 und für die dritte Phase vier Gleichrichterelemente 72
zur Gleichrichtung des Laststroms im Plus-Kühlkörper 65 vorgesehen; ebenso befinden sich im Minus-Kühlkörper
64 dreimal vier Gleichrichterelemente, die zusammen mit den Zellen 70 bis 72 einen Drehstrom-Brückengleichrichter
von der gleichen Art bilden, wie er in der Schaltung in F i g. 5 dargestellt ist. Wie in F i g. 8 an einem Gleichrichterelement 71
ersichtlich, liegen diese Zellen am Boden ihres Kühlkörpers an und sind mit ihrem einen Anschlußdraht
mit dem zugehörigen Leiter der gedruckten Schaltung und mit ihrem anderen Anschluß mit ihrem
Kühlkörper verlötet, wobei zur Lötverbindung vorzugsweise ein Lot mit einem niedrigen Schmelzpunkt
verwendet wird, das bereits bei geringen Übertemperaturen auslötet. Im Plus-Kühlkörper 65 sind
außerdem drei getrennte Gleichrichterelemente 73, 74, 75 vorgesehen, die an einem gemeinsamen Leiter
76 angeschlossen sind und zur Speisung der Erregerwicklung des Generators 10 dienen. Wie aus den
F i g. 7 und 8 ersichtlich, liegen auch diese Gleichrichterelemente 73 bis 75 in dem vom Kühlkörper
65 gebildeten Ringkanal 77.
Ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind die beiden Kühlkörper 64 und 65 durch drei Verbindungsbolzen
78,79,80 miteinander verbunden, die nur an den Isolierplatten 66 und 67 befestigt
sind, so daß sie auf einfache Weise von den Kühlkörpern 64 und 65 isoliert bleiben. Die Montage ist
ίο daher ebenso einfach wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Zunächst wird der Kühlkörper 64 mit Hilfe
der Schrauben 63 am Lagerschild 16 befestigt und daraufhin werden die drei Anschlüsse der Drehstromwicklung
des Generators 10 mit Hilfe von Kabelschuhen 81, 82, 83 an die Verbindungsbolzen
78, 79, 80 angeschlossen. Dann wird der Plus-Kühlkörper 65 aufgesetzt und mittels geeigneter Verbindungselemente
an den Verbindungsbolzen 78 bis 80 befestigt. Zum Anschluß an den Plus-Kühlkörper
65 dient ein Anschlußbolzen 84. Es ist bei diesem Ausführungsbeispiel natürlich auch möglich, die beiden
Kühlkörper 64 und 65 als fertige Einheit zu montieren.
Der Generator 10 ist in den Ausführungsbeispielen als Klauenpolgenerator dargestellt. Ebensogut
könnte aber eine andere Bauart eines Synchrongenerators verwendet werden. Auch bei der Form der
Kühlkörper und der dazugehörigen Isolierplatten mit den gedruckten Schaltungen ist eine Vielzahl von
Ausführungsformen denkbar, w:3 das bereits aus den • gezeigten beiden Ausführungsbeispielen hervorgeht.
Im wesentlichen hängt die Ausbildung der Kühlkörper von den verwendeten Gleichrichterelementen
und von den konstruktiven räumlichen Gegebenheiten am jeweiligen Generator ab.
Claims (5)
1. Anschluß- und Befestigungs-Vorrichtung für Gleichrichter an der Stirnseite eines Wechselstrom-,
insbesondere Drehstromgenerators, bestehend aus wenigstens einem, mit mehreren Gleichrichterelementen einer Polarität wärmeleitend
in Verbindung stehenden, metallischen, eine Vertiefung aufweisenden Kühlkörper, der
zusammen mit einer Isolierplatte einen mindestens teilweise abgeschlossenen, die Gleichrichterelemente
aufnehmenden Hohlraum bildet, welche Isolierplatte mit den Verbindungsleitungen zu
den einzelnen Gleichrichterelementen fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlkörper (17,18; 64, 65) durch Tiefziehen aus Blech hergestellt ist, daß die Gleichrichterelemente
(24 bis 29; 70 bis 72) mit der jeweiligen Verbindungsleitung (42 bis 47) und mit dem Kühlkörper verlötet sind und daß die
Verbindungsleitungen auf der vom Kühlkörper abgewandten Seite der Isolierplatte (30, 31; 66,
67) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Kühlkörper
(18; 65) zugekehrten Seite der Isolierplatte (31, 67) mindestens ein zusätzliches Gleichrichterelement
(51 bis 53; 73 bis 75) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte (31; 67) eine
der Phasenzahl des Generators entsprechende
Anzahl zusätzlicher, mit einer Erregerwicklung des Generators verbundener Gleichrichterelemente
(51 bis 53; 73 bis 75) trägt, welche Erregerwicklung über eine gemeinsame Verbindungsleitung
(48; 76) auf der Isolierplatte (31; 67) an die gleichnamigen Elektroden dieser Gleichrichterelemente
angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterelemente
(24 bis 29; 51 bis 53; 70 bis 75) in einem Ringkanal (19, 20; 77) des Kühlkörpers
(17,18; 64, 65) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, mit je einem Kühlkörper für Gleichrichterelemente
positiver und negativer Polarität, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kühlkörper
axial so übereinander angeordnet sind, daß die auf ihnen befestigten Isolierplatten (30, 31; 66,
67) einander gegenüberliegen und daß wenigstens ein mit beiden Isolierplatten mechanisch und mit
den entsprechenden Verbindungsleitungen (42 bis 47) auf den Isolierplatten elektrisch fest, verbundener,
metallischer Verbindungsbolzen (33 bis 35; 78 bis 80) zumindest teilweise in eine
Ausnehmung (36 bis 38) des Kühlkörpers mit seitlichem Abstand hineinragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 537/205
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