DE1533589C - Elevator für Tiefbohrgestänge - Google Patents

Elevator für Tiefbohrgestänge

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DE1533589C
DE1533589C DE1533589C DE 1533589 C DE1533589 C DE 1533589C DE 1533589 C DE1533589 C DE 1533589C
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elevator
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gripping jaws
pipe
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English (en)
Inventor
William Miles; Brackin Wayne Leroy; Beaumont Tex. Marks (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dresser Industries Inc
Original Assignee
Dresser Industries Inc

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Description

Die Erfindung betrifft einen Elevator Tür Tiefbohrgestänge, der mit einem geschlitzten .Rollenblock gekoppelt ist und zwei um einen vertikalen Gelenkxapfen gegeneinander verschwenkbare zangenartige Greifbacken aufweist. Diese Greifbacken sind aus einer Schließstellung, in der sie ein Rohr einer an den Verbindungsstellen der Rohre mit äußeren Aufweitungen versehenen Rohrtour mit dichter Anlage umfassen und eine vertikale Bewegung des Elevators an den Aufweitungen der Rohrtour vorbei verhindern, in eine OiTenstelluhg oder umgekehrt verschwenkbar sind, in der sie die Rohrtour freigeben und der Elevator über die Aufweitungen der Rohrtour hinwegbewegbar ist.
Unter »geschlitzter Rollenblock«' ist ein Block mit einem längsverlaufenden Schlitz zu verstehen, durch den die Rohrtour hindurchgehen kann, weiin der Block gleichachsig zur'Bohrung in dem Kran des Bohrgerätes aufwärts oder abwärts bewegt wird. Bei Anwendung eines solchen geschlitzten Rollenblocks zusammen mit einer Übergabe-Hubvorrichtung zum Ablegen von Rohren auf ein Rohrmagazin und zum Abnehmen von Rohren von diesem kann ein erheblicher Teil der Zeit, die sonst durch das Warten auf die Bewegung der leeren Hubvorrichtung von der einen in die andere Stellung in dem Kran verlorengeht, eingespart werden. Hierbei gibt es jedoch kurze Zeitspannen, in denen ein aus mehreren Rohren bestehender Rohrschuß beim Zufügen zu einer in dem Bohrloch befindlichen Rohrtour oder beim Wegnehmen von dieser weder von den an dem Rollenblock hängenden Elevator noch von der Übergabe-Hubvor-. richtung getragen wird. Während dieser Zeit kann ein solcher Rohrschuß seitlich aus dem Schlitz des Rollenblockes heraustreten, wenn er hieran nicht durch das Bedienungspersonal gehindert wird. Um dies zu vermeiden, sind Elevatoren bekannt, die bei ihrer Auf- oder Abwärtsbewegung gegenüber dem freihängenden Rohrschuß diesen ganz umschließen und deren Gewicht bzw. Masse einer seitlichen Bewegung des Rohrschusses entgegenwirkt. Auf diese Weise wird einem solchen Rohrschuß bei seiner Verbindung mit der Rohrtour oder beim Wegnehmen von dieser.durch den Elevator eine gewisse Seitenstabilität verliehen, wenn· der Elevator mit dem Rpllenblock vertikal an dem Rohrschuß entlang bewegt wird. Gegenüber solchen Elevatoren, die den Rohrschuß auch bei ihrer Freigabestellung ganz umschließen, sind jedoch die bekannten Elevatoren der eingangs genannten Art mit um .eine vertikale Achse gegeneinander schwenkbaren Greifbacken, die bei ihrer Freigabe-' stellung zwischen den freien Enden ihrer Greifbacken, eine seitliche öffnung aufweisen, nicht in der Lage auch in ihrer Freigabe- bzw. Offensteilung den Rohr^ schuß seitlich zu halten und ihm in dieser Hinsicht eine stabile Lage zu übermitteln.
Durch die Erfindung soll demgegenüber ein Elevator dieser Art, der mit einem geschlitzten Rollenblock gekoppelt ist, derart ausgebildet werden, daß er einen aus mehreren Rohren bestehenden Rohrschuß, \venn' dieser mit w der Rohrtour verbunden oder von dieser abgenommen wird und der Elevator in seiner Freigabe- bzw. OlTenstellung an dem Rohrschuß entlang bewegt wird, in seitlicher Richtung in stabiler Lage hält, ohne daß seine freie Bewegbarkeit an den z. B. durch Verbindungsmuften gebildeten Aufweitungen des Rohrstranges vorbei beeinträchtigt wird. Diese vorteilhafte Wirkung soll auch bei bereits in Betrieb befindlichen Elevatoren der genannten Art durch einfachen Umbau ermöglicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung bei einem seitlich öffnenden Elevator der angegebenen Art darin, daß an dem Gelenkzapfen eine mit einer zentralen Durchgangsöflnung für die Rohrtour versehene Führungsvorrichtung angeordnet ist, daß die Durchgangsöll'ining, die einen größeren Durchmesser als die Rohrtour aufweist, kleiner ist, als die in
ίο Offenstellung zwischen den Greifbacken bestehende Öffnung, und die Führungsvorrichtung an der dem Gelenkzapfen gegenüberliegenden Seite mit einem seitlichen Schlitz versehen ist, der durch eine um eine horizontale Achse frei drehbare Leitrolle überbrückt ist.
Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Elevator ist auch bei geöffnetem Elevator, wenn zwischen den freien Enden der Greifbacken eine seitliche Öffnung besteht, eine seitliche Relativbewegung zwischen Rohrtour und Elevator verhindert bzw. begrenzt, da die Führungsvorrichtung die Rohrtour auch bei geöffnetem Elevator ständig und ganz umgibt.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiele dargestellten Ausführun,gsformen beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer bevorzugten Ausführurigsform des Elevators nach der Erfindung mit geschlossenen Greifbacken, .
F i g. 2 eine Seitenansicht zu Fi g. 1,
Fig. 3 den Elevator nach Fig. I und 2 mit geöffneten Greifbacken in Draufsicht, .
■ Fig.4 eine Seitenansicht zu Fig. 3 von der Linie 4-4 der F i g. 3 aus gesehen,
Fig. 5 eine Teil-Vorderansicht eines den F i g. 1 bis 4 entsprechenden Elevators mit einer Abänderung für mit winklig abgesetzten Flanschen versehene Rohre, . . . .
Fig. 6 den Elevator nach Fig. 5 mit geöffneten Greifbacken in Draufsicht, ·
Fig. 7 die Draufsicht eines den Fig. 1 bis .4 entsprechenden Elevators mit einer weiteren Abänderung für mit winklig.abgesetzten Flanschen versehene Rohre, und
F i g. 8 eine Teil-Seitenansicht des Elevators nach
Fig. 7. ■■'...
Der in der Zeichnung dargestellte Elevator weist, wie an' sich bekannt, zwei um einen vertikalen Gelenkzapfen 14 gegeneinander verschwenkbare Greifbacken 10 und 11 auf, die aus einer Schließstellung in eine OfFenstellung und umgekehrt bewegbar sind. Die Greifbacken 10, 11 sind auf ihrer Innenseite mit der Ümfangsform der zu erfassenden Rohre einer Rohrtour entsprechenden ,Anlagefläehen 12, 13 ver-.sehen, die sich in der Schließstellung des Elevators an den Umfang des mit gestrichelten Linien angedeuteten Rohres anlegen und dieses zwischen sich aufnehmen. In Fi g. 1 und 2 ist der Elevator in der Schließ-. stellung .und in F i g. 3 und 4 in der Offenstellung dargestellt. In der Schließstellung sind die Greifbacken
10, il durch eine Verriegelungsvorrichtung 15 be-
, kannter Art verriegelt. '.'·..
Der Elevator ist, wie bekannt, zum Erfassen und
Halten einer Rohrtour bestimmt, deren Rohre an dun Verbindungsstellen mit z. B. (lurch die Vcrbindungsmuffen gebildeten konischen Aufweitungen versehen sind, die sich auf den Aullendurchinosser des Rohres zu mit einem Winkel von etwa 18° verjüngen. Die inneren Anlagellächen 12, 13 der Greifbacken U, 1.2
sind hierzu in ihrem oberen Teil mit entsprechenden und besteht vorzugsweise aus· einer mit der Durch-•konischen Abschrägungen 16 und 17 \ ersehen, die . gangsöffnung versehenen Führungsplatte. Der Durch-., sich beim Schließen des Elevators von unten her an messer der Durchlaßöffiiung 21 ist -einerseits größer die Verbindungsmuife anlegen. Die Greifbacken 11, als der Durchmesser der Rnhrtoiir .an den-Vcrhin-12 verhindern in der Schließstellung eine vertikale 5 dunjsmuiTen, andererseits aber kleiner als die zwi-Bewegung des Elevators an den Verbindungsmuifen sehen den Anlageflächen J2, 13 der Greifbacken 10, der Rohrtour vorbei und geben in der Offenstellung 11 bestehende Öffnung, wenn die Greifbacken geölfdie Rohrtour frei, so daß der Elevator über die Ver- net sind. Die Führungsvorrichtung 20 ist unmittelbar bindungsmuffen hinweg heb- und senkbar ist; Der unter den Greifbacken 10, 11 an dem Gelenkzapfen'. Elevator ist mit dem nicht dargestellten geschlitzten. io 14 des Elevators angebracht. Die DurchgangsölTnung Rollenblock in üblicher Weise durch ebenfalls nicht 21 kann dabei am oberen und unteren''Rand mit abgezeigte Hubketten verbunden, für deren Befestigung geschrägten Führungskanten versehen sein, die den Bügel 18 und 19 an den Greifbacken 10, 11 ange-. Eintritt der VerbindungsmulTen in die Durchgangsbracht sind. ...'.. . ■ .,·.■· öffnung sowie deren Austreten erleichtern-.
Zum.Herausheben von Rohren aus dem Bohrloch 15 im allgemeinen wird bei der Bewegung des EIewird der Elevator in bekannter Weise unmittelbar vators durch den Rollenblock zur-Stabilisierung der unter der Veibindungsmuffe der obersten Rohrver- Rohrtour von ihrem Kopf aus die Hubvorrichtung bindung entsprechend Fig. 1 angelegt und dann ge- . durch die Bedienungsperson des Krans befestigt oder schlossen. Die Rohrtour wird dann mittels des Eleva- weggenommen oder die Rohrtour einfach festgehaU tors so weit angehoben, daß eine aus zwei oder drei 20 ten. Hierbei besteht aber die Möglichkeit, daß die Rohren bestehende Rohrlänge-in den nicht gezeigten Bedienungsperson die Rohrtour auf sich zu bewegt Kran hochgezogen wird. Das Gewicht der Rohrtour und sie in dem Elevator nach vorn zieht. Da hierwird sodann auf den Drehtisch des Bohrgerätes ab- durch die Vorderseite der FührungsöiTnung 21 meigesetzt, worauf die Verriegelung des das oberste Rohr stens in Berührung mit der Rohrtour kommen würde, umfassenden Elevators gelöst und die Greifbacken 25 ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die 10, 11 in ihre Offenstellung nach F i g. 3 und 4 ver- Führungsvorrichtung 20 an der denr Gelenkzapfen 14 ; schwenkt werden. Der geschlitzte Rollenblock kann gegenüberliegenden Seite mit einem seitlichen Schlitz dann zusammen mit dem Elevator herabgelassen wer- 22 versehen, der vorn durch eine Leitrolle 23 iiberden, um den Elevator an das oberste Rohr der dann brückt ist. Die Leitrolle ist auf einer horizontalen folgenden Rohrlänge anzulegen. Bei dieser Abwärts- 30 Achse 24 frei drehbar und läuft beim Heben oder Abbewegung stabilisieren der Rollenblock und der EIe- .senken des Elevators gegenüber der Rohrtour, wenn vator durch ihr Beharrungsvermögen die iin Kran auf der Rohrwandung, wodurch die Reibung zwibefindliche Rohrlänge, während diese von der Rohr- sehen dem Elevator "und der Rohrtour verringert tour abgenommen und zum Ablegen auf·-dem Rohr- wird. Die Rollenachse 24 ist an der Platte der Fiihgestell mit der Hubvorrichtung verbunden wird. Diese 35 Hilfsvorrichtung 20 mittels .Bolzen 31 und 32 beVorgänge erfolgen.in der umgekehrten Reihenfolge, festigt. ■
wenn die Rohrlängen wieder in das Bohrloch einge- Damit die Führungsvorrichtung bei der Bewegung bracht werden. des Elevators an der Rohrtour entlang nicht an den Die bekannten Elevatoren dieser Art kippen in. Verbindungsmuifen hängenbleibt, ist eine Zentriergeöffnetem Zustand mit ihrer Vorderseite nach unten. 4° vorrichtung angeordnet, welche die Durchgangsöff-Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Elevator in nung 41 in einer Mittellage hält. Hierzu sind bei der geschlossenem Zustand, wie er in Fig, 1 und 2 ge- dargestellten Ausfühningsform an den Enden der zeigt ist, zur genauen Anlage seiner die Rohrtour be-. Achse 24 der Leitrolle 23 gekrümmte seitliche Arme rührenden Anlageflächen an die jeweilige Verbin- 25 und 26 fest angebracht, die die Führungsvorrichdungsmuffe die Horizontallage einnehmen muß und 45 tung 20 in einer entsprechenden Lage halten und durch die Bügel 18, 19 Drehpunkte gebildet werden, . deren Krümmungsmittelpunkt auf der Längsachse des die beim (Minen des Elevators gegenüber dem Schwer- 'Gelenkzapfens 14 liegt. Auf den Armen 25 und 26 punkt derselben nach hinten wandern und um die der /.sind l-fönnige Führungsglieder 27 und 28 verschieb-Elevator dann mit seiner Vorderseite nach unten bar angeordnet, deren einer Schenkel jeweils mit kippt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Er- 5° einer zur Durchführung des betreffenden Armes diefindung ist der Elevator derart ausgebildet, daß er nenden öffnung versehen ist und deren anderer Arm auch in geöffnetem Zustand, wie er in Fig. 3 und 4 jeweils an einem der Greifbacken 10, 11 befestigt ist. gezeigt ist, in der Horizontallage an den Hubketten Wenn die Greifbacken aus ihrer Ollenstellung in die hängt. Das bedeutet jedoch, daß der Elevator in ge- -Schließstellung oder umgekehrt verschwenkt werden, schlossenem Zustand zum Kippen nach hinten neigt. 55 so werden die. Führungsglieder 27 und 28 auf den Um dies zu verhindern, kann zwischen dem Hand- Armen 25, 26 entlang verschoben. Diese Verschiebegriff 9 des-Elevators und dem Rollenblock-ein nicht bewegung wird beim Schließen der Greifbacken gezeigtes Verbindungsglied beliebiger'Art angeordnet . durch die Bolzen 31 und 32 beim öffnen der Greifsein, -das-den. Elevator.auch in.der Schließstellung in backen an den äußeren Enden der Arme 25, 26 durch der Horizontallage hält. > .·. \ · . . . 60 Anschläge 29 und 30 begrenzt. Bei geöffneten Greif-Gemäß der Erfindung ist der Elevator mit einer backen 10,11 wird daher durch das Anlegen der Fiih-, FUhrungsvorrichtiing 20 versehen, die eine seitliche . ruhgsglieder 27, 28 an die äußeren Anschläge 29, .30 Relativbewegung zwischen der Rdhrtour und dem in die Führungsvorrichtung 20 mit der Leitrolle 23 in-Offenstcllung befindlichen Elevator verhindert und nerhalb der öffnung des Elevators zentriert gehalten, ■ die Rohrtour infolge des Beharrungsvermögens des 65 so daß die Rohrtour durch die Durchgangsöffnimg 21 Elevators beim Absenken oder lieben desselben in der Führungsvorrichtung20 hindurchbewegt werden seitlicher Richtung stabil hält. Die Führungsvorrich- kann, ohne an den sie umgreifenden Gliedern hängentung 20 weist eine zentrale DurchgnngsölTnung 21 auf zubleiben. Wenn die Greifbacken 10, 11 geschlossen
I U^t^
sind, so sind die Führungsgliedcr 27, 28 mit den Bolzen 31 und 32 in Berührung, wodurch die Durchgangsöirnung 21 ebenfalls zentriert, d. h. mit ihrem Mittelpunkt auf der vertikalen Längsachse des Elevators gehalten wird. ·
Die Führungsvorrichtung 20 kann statt unterhalb der Greifhacken des Elevators auch unmittelbar über den Greifbacken angeordnet sein und verhindert bei jeder solchen Anordnung, daß der Elevator beim Absenken oder Anheben gegenüber der Rohrtour an den Verhiiulungsmuffeii derselben hängenbleibt, wenn diese gemäß Fig. 1 oder 4 konisch gestaltet sind und auch die Greifbacken mit entsprechend gestalteten Anlageiläehen versehen sind. Damit ein solches .Hängenbleiben auch vermieden wird, wenn die Rohre der Rohrtour durch rechtwinklig abgesetzte Flansche miteinander verbunden sind und die Greifbacken des Elc\atois mit Anlageilächen versehen sind, die eine den' Flanschen der Rohre entsprechende Gestaltung aufweisen, kann-gemäß Fig.5 und ft'eine zusätzliche Führung, z. B. in Form einer Kohrführuugshülse 40 vorgesehen sein, die um den Gelenkzapfen 14 drehbar ist und an dem der Führungsvorrichtung 20 gegenüberliegenden oberen bzw. unteren Rand der Greifbacken 10. 11 angeordnet ist. Der Hohlraum 41'der Fühiuiigshülse 40 erweitert sich zur Einführung der Ri)hriour in die Hülse von deren Mitte aus nach oben und nach unten und ist an der dem Gelenkzapfcn 14 gegenüberliegenden. Seite ebenfalls mit einer Schlitzötlnung 42 versehen, damit sich die Rohrtour in dein Elevator nach vorn bewegen und an die Leitrolle 23 anlegen.kann. . .
Die Führuugslüilse 40 wird sowohl in eier OITen-Mellung als auch in der Schließstellung des Elevators ebenfalls in der Mitte der zwischen den Greifbacken bestehenden Elevatoröiinung gehalten. Hierzu sind bei der Ausführungsforin nach F i g. 5 und ft am oberen Rand der Greifbacken 10, 11 Führungsplatten 43 und 44 angebracht, die sich mit den Greifbacken bewegen. Außerdem sind an einander gegenüberliegenden Seiten der Führungshülse 40 Führungsstifte 45 und 46 befestigt, die an ihren unteren Enden mit '.Führungsköpfen 457' und 46b versehen sind und mit diesem in im Querschnitt T-förmige Führungsschliize 47 und 48 der Führungsplatten 43, 44 eingreifen. Diese Fiihrungssehlitze verlaufen auf einem Kreisbogen mit der Längsachse des Gelenkzapfens 14 als Kreismittclpunkt. Wenn daher die Greifbacken 10. 11 •geöffnet oder geschlossen werden, gleiten die Köpfe der Führungsstifte 45. 46 in "den Führungsschiitzen 47. 48, deren Länge so bemessen ist. daß die. FuIi-rungsköpfe 45b. Adb bei geschlossenem Elevator sich an den äußeren Enden der Führungsschlitze und bei geöffnetem Elevator ah den inneren Enden der Fiihrungssehlitze befinden. Hierdurch wird der Innen.-raum 41 der Führungshülse 40 sowohl bei geöffnetem Ele\ator als auch bei geschlossenem Elevator in. der richtigen Mittcllagc zu der zwischen den Greifbacken befindlichen öffnung gehalten. · .
In Fig. 7 und 8 ist eine andere Ausführungsform einer Rohrführung zur Anwendung bei Rohrtouren dargestellt, deren Rohre durch rechtwinklig abgesetzte Flansche miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführunssform ist anstelle einer Fühfungshülse am oberen Rand des Elevators eine Gruppe aus mehreren Führungsrollen 50 auf einem Ring 51 gelagert, der mittels einer Lageröse 52 an dem Gelenkzapfen 14 angeordnet ist. Der Ring 51 ist nicht ganz geschlossen, damit sich die Rohrtour bei geöffnetem Elevator in diesem nach vorn bewegen und an die Leitrolle 23 anlegen kann. Zur zentrierten Halterung des Ringes 51 mit den Führungsrollen 50 kann die gleiche Anordnung getroffen sein wie bei der Führungshülsc 40 der Fig.5 und 6. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Lageröse 52 gegen eine Drehung gegenüber dem Gelenkzapfen 14 durch einen Keil.53 gesichert. Wenn die untere Führungs-
Id vorrichtung 20 ebenfalls durch einen Keil od. dgl. an einer Drehung um den Gclcnkzapfen gehindert wird, so können die obere Rohrführung und die untere Führungsvorrichtung 20 allein durch die Arme 25, 26 und die zugehörigen Teile in der richtigen Mittel-
lage zu der (Miming'des Elevators gehalten werden. ' Die Ausführungsformen .nach den Fig. 5 bis 8 sind, obwohl sie in erster Linie für Rohrtouren mit . rechtwinklig . abgesetzten Flanschverbindungen bestimmt sind, nicht darauf beschränkt, sondern köh-.
neu auch bei· Rohrtouren aus MulTenrohren'verwendet werden.

Claims (6)

Patentansprüche: ■
1. Elevator für Tiefbohrgestänge, der mit einem geschlitzten Rollenblock gekoppelt ist und zwei -um einen vertikalen Gelenkzapfen zangenartig gegeneinander verschwenkbare Greifbacken aiifweist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gelenkzapfen (14) eine mit einer zentralen
• "DurchgangsöfTniing (21, 41, S2A) für die Rohr-
. . tour versehene Führungsvorrichtung (20, 40, 50) angeordnet ist. daß die Durchgangsöffnung (21, · 41. 52/1). die einen größeren Durchmesser als die Rolii tour aufweist, ,kleiner ist als die in Offenstelliing zwischen den Greifbacken (10. 11) bestehende öffnung' und die Führungsvorrichtung (20, 40, 50) an der den Gelenkzapfen gegcnüberliegenden' Seite mit einem seitlichen Schlitz . (22, 42. 52B)..versehen ist. der durch eine um.
eine horizontale Achse frei drehbare Leitrolle
; (23).überbrückt wird. ;,,'./..:
2. Elevator nach Anspruch !.gekennzeichnet durch eine Zentriervorrichtung (25 bis 32; 43 bis
48) zum Zentrieren der Durchgangsöffnung (21, 41. 52/1) der Führungsvorrichtung (20, 40, 50) in einer'Mittcllagc, die im wesentlichen auf tier Winkelhalbierenden des zwischen, den Greif-, · backen (10, 11) bei ganz geöffnetem Elevator gebildeten Winkels liegt. ■.::-.!-■■■■_. :- .; ■■.■■::}..4■:·'■::I- \■';v; ·■.--;,
3. Elevator nach Anspruch 2, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung mit zwei seitlich an der Führungsvorrichtung (20); angeordneten, in entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Führungsarmen (25, 26) versehen ist. die jeweils eine kreisförmige Krümmung mit einem in der Längsachse des Gelenkzapfens (14) des Elevators liegenden Kriinimungsmittelpunkt aufweisen und auf denen zwei, jeweils an einem der Greifbacken (10. 11) befestigte Führungs-. glieder (27, 28) zwischen Anschlägen (29, 30, 31, 32) bewegbar sind,.*die.-jeweils an den der. gaiiz:
.'1" geschlossenen oder ganz geöffneten Stellung der Greifbacken entsprechenden Stellen an den Führungsarmen angeordnet sind: .·.,. ■..,■,.:.
4. Ekvator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung (43
bis 41») mit zwu seitlichen, jeweils an einem der Greifbacken (10. 11) angeordneten Führungsschlitzen (47, 48) versehen ist, die jeweils eine kreisförmige Krümmung mit einem in der Längsachse des Gelenkzapfens (14) des Elevators liegenden Krümmungsmittelpunkt aufweisen und in denen jeweils das freie Ende (45 b, 46 b) von zwei mit ihren anderen Enden an der Führungsvorrichtung (40) befestigten Führungsstiften (45,46) geführt ist, wobei die Führungsschlitze eine solche Länge haben, daß die geführten Enden (45 b, 46 b) der Führungsstifte sich an die Enden der Führungsschlitze anlegen, wenn die Greifbacken
ihre volle Offenstellung oder ihre volle Schließstellung einnehmen. .
5. Elevator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (41) der Führungsvorrichtung (40) durch eine Hülse gebildet ist, deren Hohlraum sich von einer etwa auf halber Höhe der Hülse angeordneten kleinsten Durchlaßweite aus nach oben und unten konisch erweitert.
6. Elevator nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (50) mehrere die Rohrtour umgebende Führungsrollen (50) aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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