DE1533589C - Elevator für Tiefbohrgestänge - Google Patents
Elevator für TiefbohrgestängeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Elevator Tür Tiefbohrgestänge,
der mit einem geschlitzten .Rollenblock gekoppelt ist und zwei um einen vertikalen Gelenkxapfen
gegeneinander verschwenkbare zangenartige Greifbacken aufweist. Diese Greifbacken sind aus
einer Schließstellung, in der sie ein Rohr einer an den Verbindungsstellen der Rohre mit äußeren Aufweitungen
versehenen Rohrtour mit dichter Anlage umfassen und eine vertikale Bewegung des Elevators
an den Aufweitungen der Rohrtour vorbei verhindern, in eine OiTenstelluhg oder umgekehrt verschwenkbar
sind, in der sie die Rohrtour freigeben und der Elevator über die Aufweitungen der Rohrtour
hinwegbewegbar ist.
Unter »geschlitzter Rollenblock«' ist ein Block mit einem längsverlaufenden Schlitz zu verstehen, durch
den die Rohrtour hindurchgehen kann, weiin der Block gleichachsig zur'Bohrung in dem Kran des
Bohrgerätes aufwärts oder abwärts bewegt wird. Bei Anwendung eines solchen geschlitzten Rollenblocks
zusammen mit einer Übergabe-Hubvorrichtung zum Ablegen von Rohren auf ein Rohrmagazin und zum
Abnehmen von Rohren von diesem kann ein erheblicher Teil der Zeit, die sonst durch das Warten auf
die Bewegung der leeren Hubvorrichtung von der einen in die andere Stellung in dem Kran verlorengeht,
eingespart werden. Hierbei gibt es jedoch kurze Zeitspannen, in denen ein aus mehreren Rohren bestehender
Rohrschuß beim Zufügen zu einer in dem Bohrloch befindlichen Rohrtour oder beim Wegnehmen von dieser weder von den an dem Rollenblock
hängenden Elevator noch von der Übergabe-Hubvor-. richtung getragen wird. Während dieser Zeit kann
ein solcher Rohrschuß seitlich aus dem Schlitz des Rollenblockes heraustreten, wenn er hieran nicht
durch das Bedienungspersonal gehindert wird. Um dies zu vermeiden, sind Elevatoren bekannt, die bei
ihrer Auf- oder Abwärtsbewegung gegenüber dem freihängenden Rohrschuß diesen ganz umschließen
und deren Gewicht bzw. Masse einer seitlichen Bewegung des Rohrschusses entgegenwirkt. Auf diese
Weise wird einem solchen Rohrschuß bei seiner Verbindung mit der Rohrtour oder beim Wegnehmen von
dieser.durch den Elevator eine gewisse Seitenstabilität verliehen, wenn· der Elevator mit dem Rpllenblock
vertikal an dem Rohrschuß entlang bewegt wird. Gegenüber solchen Elevatoren, die den Rohrschuß auch
bei ihrer Freigabestellung ganz umschließen, sind jedoch die bekannten Elevatoren der eingangs genannten
Art mit um .eine vertikale Achse gegeneinander schwenkbaren Greifbacken, die bei ihrer Freigabe-'
stellung zwischen den freien Enden ihrer Greifbacken, eine seitliche öffnung aufweisen, nicht in der Lage
auch in ihrer Freigabe- bzw. Offensteilung den Rohr^
schuß seitlich zu halten und ihm in dieser Hinsicht eine stabile Lage zu übermitteln.
Durch die Erfindung soll demgegenüber ein Elevator dieser Art, der mit einem geschlitzten Rollenblock gekoppelt ist, derart ausgebildet werden, daß er
einen aus mehreren Rohren bestehenden Rohrschuß, \venn' dieser mit w der Rohrtour verbunden oder von
dieser abgenommen wird und der Elevator in seiner
Freigabe- bzw. OlTenstellung an dem Rohrschuß entlang bewegt wird, in seitlicher Richtung in stabiler
Lage hält, ohne daß seine freie Bewegbarkeit an den z. B. durch Verbindungsmuften gebildeten Aufweitungen
des Rohrstranges vorbei beeinträchtigt wird. Diese vorteilhafte Wirkung soll auch bei bereits in
Betrieb befindlichen Elevatoren der genannten Art durch einfachen Umbau ermöglicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung bei einem seitlich öffnenden Elevator der angegebenen
Art darin, daß an dem Gelenkzapfen eine mit einer zentralen Durchgangsöflnung für die Rohrtour
versehene Führungsvorrichtung angeordnet ist, daß die Durchgangsöll'ining, die einen größeren Durchmesser
als die Rohrtour aufweist, kleiner ist, als die in
ίο Offenstellung zwischen den Greifbacken bestehende
Öffnung, und die Führungsvorrichtung an der dem Gelenkzapfen gegenüberliegenden Seite mit einem
seitlichen Schlitz versehen ist, der durch eine um eine horizontale Achse frei drehbare Leitrolle überbrückt
ist.
Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Elevator ist auch bei geöffnetem Elevator, wenn zwischen den
freien Enden der Greifbacken eine seitliche Öffnung besteht, eine seitliche Relativbewegung zwischen
Rohrtour und Elevator verhindert bzw. begrenzt, da die Führungsvorrichtung die Rohrtour auch bei geöffnetem Elevator ständig und ganz umgibt.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiele dargestellten Ausführun,gsformen
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer bevorzugten Ausführurigsform
des Elevators nach der Erfindung mit geschlossenen Greifbacken, .
F i g. 2 eine Seitenansicht zu Fi g. 1,
Fig. 3 den Elevator nach Fig. I und 2 mit geöffneten
Greifbacken in Draufsicht, .
■ Fig.4 eine Seitenansicht zu Fig. 3 von der Linie 4-4 der F i g. 3 aus gesehen,
■ Fig.4 eine Seitenansicht zu Fig. 3 von der Linie 4-4 der F i g. 3 aus gesehen,
Fig. 5 eine Teil-Vorderansicht eines den F i g. 1
bis 4 entsprechenden Elevators mit einer Abänderung für mit winklig abgesetzten Flanschen versehene
Rohre, . . . .
Fig. 6 den Elevator nach Fig. 5 mit geöffneten Greifbacken in Draufsicht, ·
Fig. 7 die Draufsicht eines den Fig. 1 bis .4 entsprechenden
Elevators mit einer weiteren Abänderung für mit winklig.abgesetzten Flanschen versehene
Rohre, und
F i g. 8 eine Teil-Seitenansicht des Elevators nach
Fig. 7. ■■'...
Der in der Zeichnung dargestellte Elevator weist, wie an' sich bekannt, zwei um einen vertikalen Gelenkzapfen
14 gegeneinander verschwenkbare Greifbacken 10 und 11 auf, die aus einer Schließstellung
in eine OfFenstellung und umgekehrt bewegbar sind. Die Greifbacken 10, 11 sind auf ihrer Innenseite mit
der Ümfangsform der zu erfassenden Rohre einer Rohrtour entsprechenden ,Anlagefläehen 12, 13 ver-.sehen,
die sich in der Schließstellung des Elevators an den Umfang des mit gestrichelten Linien angedeuteten
Rohres anlegen und dieses zwischen sich aufnehmen. In Fi g. 1 und 2 ist der Elevator in der Schließ-.
stellung .und in F i g. 3 und 4 in der Offenstellung dargestellt. In der Schließstellung sind die Greifbacken
10, il durch eine Verriegelungsvorrichtung 15 be-
, kannter Art verriegelt. '.'·..
Der Elevator ist, wie bekannt, zum Erfassen und
Halten einer Rohrtour bestimmt, deren Rohre an dun Verbindungsstellen mit z. B. (lurch die Vcrbindungsmuffen
gebildeten konischen Aufweitungen versehen sind, die sich auf den Aullendurchinosser des Rohres
zu mit einem Winkel von etwa 18° verjüngen. Die
inneren Anlagellächen 12, 13 der Greifbacken U, 1.2
sind hierzu in ihrem oberen Teil mit entsprechenden und besteht vorzugsweise aus· einer mit der Durch-•konischen
Abschrägungen 16 und 17 \ ersehen, die . gangsöffnung versehenen Führungsplatte. Der Durch-.,
sich beim Schließen des Elevators von unten her an messer der Durchlaßöffiiung 21 ist -einerseits größer
die Verbindungsmuife anlegen. Die Greifbacken 11, als der Durchmesser der Rnhrtoiir .an den-Vcrhin-12
verhindern in der Schließstellung eine vertikale 5 dunjsmuiTen, andererseits aber kleiner als die zwi-Bewegung
des Elevators an den Verbindungsmuifen sehen den Anlageflächen J2, 13 der Greifbacken 10,
der Rohrtour vorbei und geben in der Offenstellung 11 bestehende Öffnung, wenn die Greifbacken geölfdie
Rohrtour frei, so daß der Elevator über die Ver- net sind. Die Führungsvorrichtung 20 ist unmittelbar
bindungsmuffen hinweg heb- und senkbar ist; Der unter den Greifbacken 10, 11 an dem Gelenkzapfen'.
Elevator ist mit dem nicht dargestellten geschlitzten. io 14 des Elevators angebracht. Die DurchgangsölTnung
Rollenblock in üblicher Weise durch ebenfalls nicht 21 kann dabei am oberen und unteren''Rand mit abgezeigte Hubketten verbunden, für deren Befestigung geschrägten Führungskanten versehen sein, die den
Bügel 18 und 19 an den Greifbacken 10, 11 ange-. Eintritt der VerbindungsmulTen in die Durchgangsbracht
sind. ...'.. . ■ .,·.■· öffnung sowie deren Austreten erleichtern-.
Zum.Herausheben von Rohren aus dem Bohrloch 15 im allgemeinen wird bei der Bewegung des EIewird
der Elevator in bekannter Weise unmittelbar vators durch den Rollenblock zur-Stabilisierung der
unter der Veibindungsmuffe der obersten Rohrver- Rohrtour von ihrem Kopf aus die Hubvorrichtung
bindung entsprechend Fig. 1 angelegt und dann ge- . durch die Bedienungsperson des Krans befestigt oder
schlossen. Die Rohrtour wird dann mittels des Eleva- weggenommen oder die Rohrtour einfach festgehaU
tors so weit angehoben, daß eine aus zwei oder drei 20 ten. Hierbei besteht aber die Möglichkeit, daß die
Rohren bestehende Rohrlänge-in den nicht gezeigten Bedienungsperson die Rohrtour auf sich zu bewegt
Kran hochgezogen wird. Das Gewicht der Rohrtour und sie in dem Elevator nach vorn zieht. Da hierwird sodann auf den Drehtisch des Bohrgerätes ab- durch die Vorderseite der FührungsöiTnung 21 meigesetzt,
worauf die Verriegelung des das oberste Rohr stens in Berührung mit der Rohrtour kommen würde,
umfassenden Elevators gelöst und die Greifbacken 25 ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die
10, 11 in ihre Offenstellung nach F i g. 3 und 4 ver- Führungsvorrichtung 20 an der denr Gelenkzapfen 14 ;
schwenkt werden. Der geschlitzte Rollenblock kann gegenüberliegenden Seite mit einem seitlichen Schlitz
dann zusammen mit dem Elevator herabgelassen wer- 22 versehen, der vorn durch eine Leitrolle 23 iiberden,
um den Elevator an das oberste Rohr der dann brückt ist. Die Leitrolle ist auf einer horizontalen
folgenden Rohrlänge anzulegen. Bei dieser Abwärts- 30 Achse 24 frei drehbar und läuft beim Heben oder Abbewegung
stabilisieren der Rollenblock und der EIe- .senken des Elevators gegenüber der Rohrtour, wenn
vator durch ihr Beharrungsvermögen die iin Kran auf der Rohrwandung, wodurch die Reibung zwibefindliche
Rohrlänge, während diese von der Rohr- sehen dem Elevator "und der Rohrtour verringert
tour abgenommen und zum Ablegen auf·-dem Rohr- wird. Die Rollenachse 24 ist an der Platte der Fiihgestell
mit der Hubvorrichtung verbunden wird. Diese 35 Hilfsvorrichtung 20 mittels .Bolzen 31 und 32 beVorgänge erfolgen.in der umgekehrten Reihenfolge, festigt. ■
wenn die Rohrlängen wieder in das Bohrloch einge- Damit die Führungsvorrichtung bei der Bewegung bracht werden. des Elevators an der Rohrtour entlang nicht an den Die bekannten Elevatoren dieser Art kippen in. Verbindungsmuifen hängenbleibt, ist eine Zentriergeöffnetem Zustand mit ihrer Vorderseite nach unten. 4° vorrichtung angeordnet, welche die Durchgangsöff-Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Elevator in nung 41 in einer Mittellage hält. Hierzu sind bei der geschlossenem Zustand, wie er in Fig, 1 und 2 ge- dargestellten Ausfühningsform an den Enden der zeigt ist, zur genauen Anlage seiner die Rohrtour be-. Achse 24 der Leitrolle 23 gekrümmte seitliche Arme rührenden Anlageflächen an die jeweilige Verbin- 25 und 26 fest angebracht, die die Führungsvorrichdungsmuffe die Horizontallage einnehmen muß und 45 tung 20 in einer entsprechenden Lage halten und durch die Bügel 18, 19 Drehpunkte gebildet werden, . deren Krümmungsmittelpunkt auf der Längsachse des die beim (Minen des Elevators gegenüber dem Schwer- 'Gelenkzapfens 14 liegt. Auf den Armen 25 und 26 punkt derselben nach hinten wandern und um die der /.sind l-fönnige Führungsglieder 27 und 28 verschieb-Elevator dann mit seiner Vorderseite nach unten bar angeordnet, deren einer Schenkel jeweils mit kippt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Er- 5° einer zur Durchführung des betreffenden Armes diefindung ist der Elevator derart ausgebildet, daß er nenden öffnung versehen ist und deren anderer Arm auch in geöffnetem Zustand, wie er in Fig. 3 und 4 jeweils an einem der Greifbacken 10, 11 befestigt ist. gezeigt ist, in der Horizontallage an den Hubketten Wenn die Greifbacken aus ihrer Ollenstellung in die hängt. Das bedeutet jedoch, daß der Elevator in ge- -Schließstellung oder umgekehrt verschwenkt werden, schlossenem Zustand zum Kippen nach hinten neigt. 55 so werden die. Führungsglieder 27 und 28 auf den Um dies zu verhindern, kann zwischen dem Hand- Armen 25, 26 entlang verschoben. Diese Verschiebegriff 9 des-Elevators und dem Rollenblock-ein nicht bewegung wird beim Schließen der Greifbacken gezeigtes Verbindungsglied beliebiger'Art angeordnet . durch die Bolzen 31 und 32 beim öffnen der Greifsein, -das-den. Elevator.auch in.der Schließstellung in backen an den äußeren Enden der Arme 25, 26 durch der Horizontallage hält. > .·. \ · . . . 60 Anschläge 29 und 30 begrenzt. Bei geöffneten Greif-Gemäß der Erfindung ist der Elevator mit einer backen 10,11 wird daher durch das Anlegen der Fiih-, FUhrungsvorrichtiing 20 versehen, die eine seitliche . ruhgsglieder 27, 28 an die äußeren Anschläge 29, .30 Relativbewegung zwischen der Rdhrtour und dem in die Führungsvorrichtung 20 mit der Leitrolle 23 in-Offenstcllung befindlichen Elevator verhindert und nerhalb der öffnung des Elevators zentriert gehalten, ■ die Rohrtour infolge des Beharrungsvermögens des 65 so daß die Rohrtour durch die Durchgangsöffnimg 21 Elevators beim Absenken oder lieben desselben in der Führungsvorrichtung20 hindurchbewegt werden seitlicher Richtung stabil hält. Die Führungsvorrich- kann, ohne an den sie umgreifenden Gliedern hängentung 20 weist eine zentrale DurchgnngsölTnung 21 auf zubleiben. Wenn die Greifbacken 10, 11 geschlossen
wenn die Rohrlängen wieder in das Bohrloch einge- Damit die Führungsvorrichtung bei der Bewegung bracht werden. des Elevators an der Rohrtour entlang nicht an den Die bekannten Elevatoren dieser Art kippen in. Verbindungsmuifen hängenbleibt, ist eine Zentriergeöffnetem Zustand mit ihrer Vorderseite nach unten. 4° vorrichtung angeordnet, welche die Durchgangsöff-Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Elevator in nung 41 in einer Mittellage hält. Hierzu sind bei der geschlossenem Zustand, wie er in Fig, 1 und 2 ge- dargestellten Ausfühningsform an den Enden der zeigt ist, zur genauen Anlage seiner die Rohrtour be-. Achse 24 der Leitrolle 23 gekrümmte seitliche Arme rührenden Anlageflächen an die jeweilige Verbin- 25 und 26 fest angebracht, die die Führungsvorrichdungsmuffe die Horizontallage einnehmen muß und 45 tung 20 in einer entsprechenden Lage halten und durch die Bügel 18, 19 Drehpunkte gebildet werden, . deren Krümmungsmittelpunkt auf der Längsachse des die beim (Minen des Elevators gegenüber dem Schwer- 'Gelenkzapfens 14 liegt. Auf den Armen 25 und 26 punkt derselben nach hinten wandern und um die der /.sind l-fönnige Führungsglieder 27 und 28 verschieb-Elevator dann mit seiner Vorderseite nach unten bar angeordnet, deren einer Schenkel jeweils mit kippt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Er- 5° einer zur Durchführung des betreffenden Armes diefindung ist der Elevator derart ausgebildet, daß er nenden öffnung versehen ist und deren anderer Arm auch in geöffnetem Zustand, wie er in Fig. 3 und 4 jeweils an einem der Greifbacken 10, 11 befestigt ist. gezeigt ist, in der Horizontallage an den Hubketten Wenn die Greifbacken aus ihrer Ollenstellung in die hängt. Das bedeutet jedoch, daß der Elevator in ge- -Schließstellung oder umgekehrt verschwenkt werden, schlossenem Zustand zum Kippen nach hinten neigt. 55 so werden die. Führungsglieder 27 und 28 auf den Um dies zu verhindern, kann zwischen dem Hand- Armen 25, 26 entlang verschoben. Diese Verschiebegriff 9 des-Elevators und dem Rollenblock-ein nicht bewegung wird beim Schließen der Greifbacken gezeigtes Verbindungsglied beliebiger'Art angeordnet . durch die Bolzen 31 und 32 beim öffnen der Greifsein, -das-den. Elevator.auch in.der Schließstellung in backen an den äußeren Enden der Arme 25, 26 durch der Horizontallage hält. > .·. \ · . . . 60 Anschläge 29 und 30 begrenzt. Bei geöffneten Greif-Gemäß der Erfindung ist der Elevator mit einer backen 10,11 wird daher durch das Anlegen der Fiih-, FUhrungsvorrichtiing 20 versehen, die eine seitliche . ruhgsglieder 27, 28 an die äußeren Anschläge 29, .30 Relativbewegung zwischen der Rdhrtour und dem in die Führungsvorrichtung 20 mit der Leitrolle 23 in-Offenstcllung befindlichen Elevator verhindert und nerhalb der öffnung des Elevators zentriert gehalten, ■ die Rohrtour infolge des Beharrungsvermögens des 65 so daß die Rohrtour durch die Durchgangsöffnimg 21 Elevators beim Absenken oder lieben desselben in der Führungsvorrichtung20 hindurchbewegt werden seitlicher Richtung stabil hält. Die Führungsvorrich- kann, ohne an den sie umgreifenden Gliedern hängentung 20 weist eine zentrale DurchgnngsölTnung 21 auf zubleiben. Wenn die Greifbacken 10, 11 geschlossen
I U^t^
sind, so sind die Führungsgliedcr 27, 28 mit den Bolzen
31 und 32 in Berührung, wodurch die Durchgangsöirnung
21 ebenfalls zentriert, d. h. mit ihrem Mittelpunkt auf der vertikalen Längsachse des Elevators
gehalten wird. ·
Die Führungsvorrichtung 20 kann statt unterhalb der Greifhacken des Elevators auch unmittelbar über
den Greifbacken angeordnet sein und verhindert bei jeder solchen Anordnung, daß der Elevator beim Absenken
oder Anheben gegenüber der Rohrtour an den Verhiiulungsmuffeii derselben hängenbleibt, wenn
diese gemäß Fig. 1 oder 4 konisch gestaltet sind und
auch die Greifbacken mit entsprechend gestalteten Anlageiläehen versehen sind. Damit ein solches .Hängenbleiben
auch vermieden wird, wenn die Rohre der Rohrtour durch rechtwinklig abgesetzte Flansche miteinander
verbunden sind und die Greifbacken des Elc\atois mit Anlageilächen versehen sind, die eine
den' Flanschen der Rohre entsprechende Gestaltung aufweisen, kann-gemäß Fig.5 und ft'eine zusätzliche
Führung, z. B. in Form einer Kohrführuugshülse 40
vorgesehen sein, die um den Gelenkzapfen 14 drehbar ist und an dem der Führungsvorrichtung 20 gegenüberliegenden
oberen bzw. unteren Rand der Greifbacken 10. 11 angeordnet ist. Der Hohlraum 41'der
Fühiuiigshülse 40 erweitert sich zur Einführung der
Ri)hriour in die Hülse von deren Mitte aus nach oben
und nach unten und ist an der dem Gelenkzapfcn 14 gegenüberliegenden. Seite ebenfalls mit einer Schlitzötlnung
42 versehen, damit sich die Rohrtour in dein
Elevator nach vorn bewegen und an die Leitrolle 23 anlegen.kann. . .
Die Führuugslüilse 40 wird sowohl in eier OITen-Mellung
als auch in der Schließstellung des Elevators ebenfalls in der Mitte der zwischen den Greifbacken
bestehenden Elevatoröiinung gehalten. Hierzu sind bei der Ausführungsforin nach F i g. 5 und ft am oberen
Rand der Greifbacken 10, 11 Führungsplatten 43 und 44 angebracht, die sich mit den Greifbacken
bewegen. Außerdem sind an einander gegenüberliegenden Seiten der Führungshülse 40 Führungsstifte
45 und 46 befestigt, die an ihren unteren Enden mit '.Führungsköpfen 457' und 46b versehen sind und mit
diesem in im Querschnitt T-förmige Führungsschliize
47 und 48 der Führungsplatten 43, 44 eingreifen. Diese Fiihrungssehlitze verlaufen auf einem Kreisbogen mit der Längsachse des Gelenkzapfens 14 als
Kreismittclpunkt. Wenn daher die Greifbacken 10. 11 •geöffnet oder geschlossen werden, gleiten die Köpfe
der Führungsstifte 45. 46 in "den Führungsschiitzen
47. 48, deren Länge so bemessen ist. daß die. FuIi-rungsköpfe
45b. Adb bei geschlossenem Elevator sich an den äußeren Enden der Führungsschlitze und
bei geöffnetem Elevator ah den inneren Enden der
Fiihrungssehlitze befinden. Hierdurch wird der Innen.-raum
41 der Führungshülse 40 sowohl bei geöffnetem Ele\ator als auch bei geschlossenem Elevator in. der
richtigen Mittcllagc zu der zwischen den Greifbacken befindlichen öffnung gehalten. · .
In Fig. 7 und 8 ist eine andere Ausführungsform
einer Rohrführung zur Anwendung bei Rohrtouren dargestellt, deren Rohre durch rechtwinklig abgesetzte
Flansche miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführunssform ist anstelle einer Fühfungshülse
am oberen Rand des Elevators eine Gruppe aus mehreren Führungsrollen 50 auf einem Ring 51 gelagert,
der mittels einer Lageröse 52 an dem Gelenkzapfen 14 angeordnet ist. Der Ring 51 ist nicht ganz geschlossen,
damit sich die Rohrtour bei geöffnetem Elevator in diesem nach vorn bewegen und an die
Leitrolle 23 anlegen kann. Zur zentrierten Halterung des Ringes 51 mit den Führungsrollen 50 kann die
gleiche Anordnung getroffen sein wie bei der Führungshülsc 40 der Fig.5 und 6. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist die Lageröse 52 gegen eine Drehung gegenüber dem Gelenkzapfen 14 durch
einen Keil.53 gesichert. Wenn die untere Führungs-
Id vorrichtung 20 ebenfalls durch einen Keil od. dgl. an
einer Drehung um den Gclcnkzapfen gehindert wird, so können die obere Rohrführung und die untere
Führungsvorrichtung 20 allein durch die Arme 25, 26 und die zugehörigen Teile in der richtigen Mittel-
lage zu der (Miming'des Elevators gehalten werden.
' Die Ausführungsformen .nach den Fig. 5 bis 8
sind, obwohl sie in erster Linie für Rohrtouren mit . rechtwinklig . abgesetzten Flanschverbindungen bestimmt
sind, nicht darauf beschränkt, sondern köh-.
neu auch bei· Rohrtouren aus MulTenrohren'verwendet
werden.
Claims (6)
1. Elevator für Tiefbohrgestänge, der mit einem geschlitzten Rollenblock gekoppelt ist und zwei
-um einen vertikalen Gelenkzapfen zangenartig gegeneinander verschwenkbare Greifbacken aiifweist,
dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Gelenkzapfen (14) eine mit einer zentralen
• "DurchgangsöfTniing (21, 41, S2A) für die Rohr-
. . tour versehene Führungsvorrichtung (20, 40, 50) angeordnet ist. daß die Durchgangsöffnung (21,
· 41. 52/1). die einen größeren Durchmesser als
die Rolii tour aufweist, ,kleiner ist als die in
Offenstelliing zwischen den Greifbacken (10. 11) bestehende öffnung' und die Führungsvorrichtung
(20, 40, 50) an der den Gelenkzapfen gegcnüberliegenden'
Seite mit einem seitlichen Schlitz . (22, 42. 52B)..versehen ist. der durch eine um.
eine horizontale Achse frei drehbare Leitrolle
; (23).überbrückt wird. ;,,'./..:
2. Elevator nach Anspruch !.gekennzeichnet
durch eine Zentriervorrichtung (25 bis 32; 43 bis
48) zum Zentrieren der Durchgangsöffnung (21, 41. 52/1) der Führungsvorrichtung (20, 40, 50)
in einer'Mittcllagc, die im wesentlichen auf tier Winkelhalbierenden des zwischen, den Greif-,
· backen (10, 11) bei ganz geöffnetem Elevator gebildeten Winkels liegt. ■.::-.!-■■■■_. :- .; ■■.■■::}..4■:·'■::I- \■';v; ·■.--;,
3. Elevator nach Anspruch 2, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung mit
zwei seitlich an der Führungsvorrichtung (20);
angeordneten, in entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Führungsarmen (25, 26) versehen
ist. die jeweils eine kreisförmige Krümmung mit einem in der Längsachse des Gelenkzapfens (14)
des Elevators liegenden Kriinimungsmittelpunkt aufweisen und auf denen zwei, jeweils an einem
der Greifbacken (10. 11) befestigte Führungs-.
glieder (27, 28) zwischen Anschlägen (29, 30, 31, 32) bewegbar sind,.*die.-jeweils an den der. gaiiz:
.'1" geschlossenen oder ganz geöffneten Stellung der
Greifbacken entsprechenden Stellen an den Führungsarmen
angeordnet sind: .·.,. ■..,■,.:.
4. Ekvator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung (43
bis 41») mit zwu seitlichen, jeweils an einem der
Greifbacken (10. 11) angeordneten Führungsschlitzen (47, 48) versehen ist, die jeweils eine
kreisförmige Krümmung mit einem in der Längsachse des Gelenkzapfens (14) des Elevators liegenden
Krümmungsmittelpunkt aufweisen und in denen jeweils das freie Ende (45 b, 46 b) von zwei
mit ihren anderen Enden an der Führungsvorrichtung (40) befestigten Führungsstiften (45,46) geführt
ist, wobei die Führungsschlitze eine solche Länge haben, daß die geführten Enden (45 b,
46 b) der Führungsstifte sich an die Enden der Führungsschlitze anlegen, wenn die Greifbacken
ihre volle Offenstellung oder ihre volle Schließstellung einnehmen. .
5. Elevator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchgangsöffnung (41) der Führungsvorrichtung (40) durch eine Hülse gebildet ist, deren Hohlraum
sich von einer etwa auf halber Höhe der Hülse angeordneten kleinsten Durchlaßweite aus
nach oben und unten konisch erweitert.
6. Elevator nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung
(50) mehrere die Rohrtour umgebende Führungsrollen (50) aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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