DE1532663B - - Google Patents
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Description
Die [Erfindung betrifft ein Verfahren /um Aufbereiten
und Austragen von mindestens einer Geschmacksart eines insbesondere aus Wasser und
Sirup hergestellten Mischgetränkes aus Vorratsbehältern mit Sirup unterschiedlicher Geschmacksrichtungen
und einer Speisewasserleitung, wobei das Speisewasser und der Sirup aus jeweils einem der
Vorratsbehälter einem Ausschankventil zugeleitet werden. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Aus der deutschen Patentschrift 839 455 sind ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Abgabe abgemessener
Mischgetränke aus Sirup und mit Kohlendioxyd imprägniertem Wasser bekannt, wobei diese
Bestandteile für sich abgemessen und mit Hilfe des Wasserleitungsdruckes bzw. des Druckes des Kohlendioxyds
erst im Augenblick ihrer Abgabe einem einzelnen Zapfhahn zur Mischung und anschließenden
Abgabe zugeführt werden. Zur Aufbereitung der Getränke wird Wasser mit stets gleichem Kohlendioxydgehalt
verwendet, und es sollen keinerlei Vorräte an fertigen Getränken bereitgehalten werden.
Es werden deshalb auch die jeweiligen Bestandteile erst im Austragsstutzen des Zapfhahns gemischt,
in den zwei getrennte Leitungen mit den zu mischenden Bestandteilen münden. Die Mischung erfolgt dabei
zwangläufig unter Atmosphärendruck, was zur Folge hat, daß eine ungenügende Verteilung des
spezifisch schwereren Sirups im fertigen Getränk vorliegt.
Aus der USA.-Patentschrift 3 209 952 ist ferner eine Vorrichtung zun\ Aufbereiten und Abgeben von
zwei Mischgetränken bekannt, die unterschiedlich mit Kohlendioxyd versetzt sein können und aus zwei
Zapfhähnen ausgetragen werden. Die Zapfhähne weisen für jede der. getrennt in diese eingeführten
Leitungen mit den bereits gekühlten, zu mischenden Bestandteilen getrennte Ventile auf, die gleichzeitig
geöffnet werden können. Um gegebenenfalls ein Getränk mit einem geringeren Kohlendioxydgehalt abgeben
zu können, ist an einem der Zapfhähne eine Leitung mit Klarwasser angeschlossen, wobei der
Kohlendioxydgehalt des abgezapften Getränkes durch Zusatz von Klarwasser herabgesetzt wird. Auch bei
dieser bekannten Vorrichtung wird unter Atmosphärendruck im Zapfhahn unmittelbar während des
Austragens gemischt.
Das Mischen im Austragsstutzen unter Atmosphärendruck bringt eine derart ungenügende Verteilung
des spezifisch schwereren Sirups mit sich, daß in der Regel verschiedene Nachbehandlungen des
fertigen Getränkes angeschlossen werden müssen, wie z. B. Schwenken der abgefüllten Flasche. Es
wurde auch versucht, den Sirup und das imprägnierte Wasser in einem bestimmten Winkel in ein Gefäß
einzuleiten, um eine bessere Durchmischung zu erreichen. Das Mischen unter Atmosphärendruck
bringt weiterhin den Nachteil mit sich, daß das Kohlendioxyd nicht mehr in dem erwünschten Maße
feinverteilt im fertigen Getränk vorliegt. Außerdem müssen die Bestandteile des Mischgetränkes in bereits
gekühltem Zustand gemischt werden, was für eine gute Durchmischung ebenfalls nicht vorteilhaft
ist.
Schließlich ist es aus der deutschen Patentschrift 260 371 bekannt, bei einer Ausschankvorrichtung für
gashaltige Flüssigkeiten die zu imprägnierende Flüssigkeit und das Gas in ein Mischgefäß einzuleiten,
an dem ein Zapfhahn angeschlossen ist. Durch Anordnen eines Luftsammelbehälters mit einem Entlüftungsventil
oberhalb des Mischgcfäßes soll erreicht
werden, daß die im Mischgefäß enthaltene Luft ausgeschieden und verhindert wird, daß sie
wieder mit dur imprägnierten Flüssigkeit in Be-
rührung kommt. Die Probleme des Mischens zweier verschieden schwerer Flüssigkeiten treten hierbei
nicht auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art so auszubilden,
daß eine bessere Durchmischung der fertigen Getränke erreicht wird, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens vorzuschlagen, die zudem in einfacherer Weise ausgestaltet
ist als die bekannten Vorrichtungen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch . gelöst, daß der Sirup und das Speisewasser aus getrennten
Leitungen vor dem Ausschankventil unter Druck in einer Leitung gemischt werden.
Durch Mischen der unter Druck stehenden Bestandteile des Getränkes wird eine optimale Durchmischung
erreicht. Bei Verwendung von imprägniertem Wasser bleibt das in diesem enthaltene Kohlendioxyd
sehr fein verteilt. Es kann nach dem Mischen gekühlt werden, wodurch einerseits eine bessere und
einfachere Kühlung des bereits fertigen Getränkes möglich ist und andererseits die Bestandteile im
warmen Zustand gemischt werden können, was zusätzlich zu einer optimalen Verteilung des Sirups
beiträgt. Ferner kann das Speisewasser warm imprägniert werden, während bei den bekannten Verfahrensweisen
immer kalt imprägniert werden muß. Damit läßt sich auch ein insgesamt einfacherer Aufbau
gegenüber den bekannten Vorrichtungen erzielen.
Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Vorrichtung mit Vorratsbehältern, welche Sirup unterschiedlicher
Geschmacksrichtungen speichern, einer Speisewasserzufuhr und Ausschankventilen vorgeschlagen,
bei der nach der Erfindung jeweils eine Leitung mit unter Druck stehendem Sirup zusammen
mit jeweils einer Leitung mit unter Druck stehendem Speisewasser in eine Mischkammer mündet, jede
Mischkammer ausgangsseitig eine Portionierungsleitung aufweist, an deren Enden die Ausschankventile
angeschlossen sind, und in jeder Zuflußleitung zu einer Mischkammer Durchflußmengen-Regelventile
angeordnet sind. In den Portionierungsleitungen bleibt jeweils ein bestimmter Vorrat des bereits
fertigen Getränkes, das beim öffnen des Ausschank- ; ventils ausgetragen wird, während gleichzeitig unter
Druck die entsprechende Menge in der zugeordneten Mischkammer aufbereitet wird. Die Durchflußmengen-Regelventile
sorgen dabei für die Konstanthaltung des jeweils eingestellten Mischungsverhältnisses.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die die Mischkammern mit den Ausschankventilen verbindenden
Portionierungsleitungen jeweils durch eine Kühlanlage geführt. Hierdurch ist ein einfachere
Kühlung des Getränkes möglich, während andererseits dessen Bestandteile im warmen Zustand gemischt
werden können.
Zur Abgabe kohlensäurehaltiger Getränke wird nach einer Weiterbildung mindestens eine Mischkammer
an einen Saturationsapparat zur Lieferung von kohlensäurehaltigem Wasser angeschlossen.
Zweckmäßigerweise ist in der Verbindungsleitung zwischen dem Saturationsapparat und den Mischkammern
ein Stabilisierungsbehälter eingeschaltet.
Nach einer anderen Ausgestaltung wird eine Einrichtung zum Einleiten von Klarwasser in die kohlensäurehaltiges
Wasser führende Leitung vorgesehen.
so daß das bereits mit Kohlendioxyd imprägnierte Wasser mit Frischwasser gemischt werden kann.
Zweckmäßigerweise sind die in den Zuflußleitungen vorgesehenen Durchflußmengen-Regelventile so
ausgebildet, daß sie die jeweilige Durchflußmenge von Wasser und Sirup unabhängig von Druckschwankungen
praktisch konstant halten, damit immer ein gleichbleibendes Mischungsverhältnis gewährleistet
ist.
ίο Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung
wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zum Aufbereiten und Austragen verschiedener Mischgetränke ist;
F i g. 2 zeigt ein Schaltbild der Vorrichtung nach Fig. 1.
In F i g. 1 ist eine Einheit 1 zum Sättigen von Wasser mit Kohlensäure dargestellt, die aus einem
Saturationsapparat 3 und einer Wasserpumpe 5 mit Elektromotor 7 besteht und auf einer bei 11 derart
verschwenkbar gelagerten Platte 9 angeordnet ist, daß das Gewicht des Saturationsapparates und des
darin enthaltenen Wassers auf einen Schalter CS einwirkt. Ist der Saturationsapparat mit Wasser gefüllt,
das mit Kohlensäure-gesättigt ist, so wird das Betätigungsglied des Schalters nach unten gedrückt
und der Schalter nach F i g. 2 auf seinen oberen Kontakt umgelegt. Fällt die Wassermenge unter einen
"bestimmten Wert ab, so wird der Schalter entlastet und entsprechend umgeschaltet.
Der Pumpe 5 wird über eine Leitung Ij mit Filter
15 Speisewasser zugeführt. Über eine Leitung 17 mit Magnetventil 19 ist die Pumpe mit dem Saturationsapparat
3 verbunden, dem Kohlendioxydgas von einem Behälter 21 über eine Leitung 23 mit einem
Druckregler 25 und einem Magnetventil 27 zugeführt wird. Vom Saturationsapparat 3 führt eine Leitung
29 zu einem Stabilisierungsbehälter 31, der einen Vorrat an mit Kohlensäure übersättigtem Wasser zur
Versorgung der Vorrichtung speichert. Dieser Stabilisierungsbehälter 31 ist ein Druckbehälter, wobei
der in diesem herrschende Druck des Kohlendioxydgases nach Bedarf zur Förderung des mit
Kohlensäure übersättigten Wassers über eine Hauptspeiseleitung 33 ausgenutzt wird.
Diese einen Druckregler 35 enthaltende Leitung 33 erstreckt sich vom Stabilisierungsbehälter 31 zu
einem Verteiler 37, von dem bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Speisewasserleitungen CL 1
und CL 2 abzweigen und in jeweils einer Mischkammer M1 bzw. M 2 münden. In diesen Mischkammern,
denen auch Sirup zugeführt wird, erfolgt die Aufbereitung des jeweiligen Mischgetränkes
durch Mischen unter Druck. Jede Leitung CL 1 und CL 2 enthält ein Rückschlagventil 39 und ein Durch-Ilußmengen-Regelventil
41. Das Rückschlagventil verhindert einen Rückfluß zum Verteiler, während das Durchflußmengen-Regelventil unabhängig von
Druckschwankungen in der Speisewasserleitung stromauf von diesen Ventilen eine praktisch konstante
Durchflußmenge gewährleistet.
Von der Pumpe 5 führt eine Klarwasserleitung PL mit einem Magnetventil 43 und einem Durchllußmcngen-Regelventil
41 zu einer weiteren Mischkammer M 3. Eine Umgehungsleitung 45 mit einem Überdruckventil 47 verbindet die Klarwasserleitung
PL stromab des Ventils 43 mit dem Pumpeneinlaß.
Nach F i g. 1 sind drei Vorratsbehälter ST1, ST 2
und ST 3 mit Sirup unterschiedlicher Geschmacksrichtungen vorgesehen, von denen jeweils einer einer
der Mischkammern Ml, M 2 und M 3 zugeordnet ist.
Diese Vorratsbehälter mit Sirup sind bei 53 über eine Leitung 49 mit einem Druckregler 51 an den
Kohlendioxydbehälter 21 angeschlossen. Mit den zugeordneten Mischkammern sind diese Vorratsbehälter
mit Sirup über Zuflußleitungen SL1, SL2 und SL3
verbunden, von denen jede ein Rückschlagventil 55 sowie ein Durchflußmengen-Regelventil 57 aufweist,
das unabhängig von Abweichungen im Druckunterschied einen praktisch konstanten Sirupdurchsatz
gewährleistet.
Bestimmte Getränke, wie beispielsweise Cola-Getränke,
erfordern verhältnismäßig stark mit Kohlensäure gesättigtes Wasser, d. h. Wasser, das
das 3,5- bis 4,0fache seines Volumens an Kohlendioxydgas enthält, während andere Getränke, wie
Fruchtsaftgetränke, verhältnismäßig schwach gesättigtes Wasser mit etwa dem 2,0- bis 2,5fachen des
Volumens an Kohlendioxydgas benötigen. Verschiedene hochgesättigte Getränke können auch stark
mit Kohlensäure gesättigtes Wasser mit unterschiedlich hohem Sättigungsfaktor erfordern, während verschiedene
schwach gesättigte Getränke schwach mit Kohlensäure gesättigtes Wasser mit unterschiedlich
niedrigem Sättigungsgrad erfordern können. Zur Einstellung des Sättigungsgrades sind an der Klarwasserleitung
PL Anschlüsse Bl, B 2 mit einstellbarer^
Drosselventilen 59 sowie jeweils einem Rückschlagventil 61 vorgesehen, die mit den Speisewasserleitungen
CL1 und CL 2 in Verbindung stehen. Durch
entsprechende Einstellung dieser Ventile 59 kann Klarwasser zwischen den Rückschlagventilen 39 und
den Durchflußmengen-Regelventilen 41 mit einem solchen Durchsatz in die Speisewasserleitungen eingeleitet
werden, daß der Sättigungsgrad des den Mischkammern zugeführten, mit Kohlensäure gesättigten
Speisewassers jeweils auf den erwünschten Wert gesenkt werden kann.
Von den Mischkammern Ml, M2 und M3 führen
Portionierungsleitungen BLl, BL 2 und BL 3 durch einen Kühlbehälter 65 zu Ausschankventilen Dl, D 2
und D 3, die jeweils einen Austragsstutzen 63 zur Abgabe des in den Portionierungsleitungen bereits
fertig vorliegenden Getränkes beispielsweise in einen bei C angedeuteten Becher od. dgl. aufweisen.
Diese Ausschankventile können von Hand oder im Falle eines münzbetätigten Getränkeautomaten elektrisch
betätigt werden. Zum Kühlen .der Portionierungsleitungen kann jede an sich bekannte Kühlvorrichtung
Verwendung finden.
Nach F i g. 2 steuern die Ausschankventile D1, D 2 und D 3 drei Schalter 51, S 2 bzw. 53, deren
Kontakte bei geschlossenen Ausschankventilen am oberen Gegenkontakt und bei geöffneten Ventilen
am unteren Kontakt anliegen. Die oberen Kontakte dieser Schalter liegen in Reihe über eine das Magnetventil
19 am Pumpeneinlaß enthaltende Leitung 67 zwischen Sammelleitungen L1, L 2, so daß dieses
Ventil 19 erregt und geöffnet wird, wenn alle drei Kontaktarme an den oberen Kontakten anliegen bzw.
alle drei Ausschankventile geschlossen sind.
Die unteren Kontakte der Schalter 51, 52 und 53 liegen parallel zueinander in einer das Magnetventil
43 in der Klarwasserleitung enthaltenden Verbindungsleitung 69 zwischen den Sammelleitungen
L 1 und L 2, so daß dieses Ventil 43 zum Öffnen erregt wird, sooft einer der Schalter auf den unteren
Kontakt umgeschaltet wird. Der Motor 7 und das Magnetventil 27 in der Kohlendioxydleitung liegen
über eine Leitung 71 parallel zueinander an der Leitung 69, so daß der Motor 7 eingeschaltet und
das Ventil 27 geöffnet wird, sooft einer der Schalter 51 bis 5 3 auf den unteren Kontakt umgeschaltet
wird, sofern der in der Leitung 71 vorgesehene Schalter CS — wie dargestellt — am oberen Kontakt
anliegt. Liegt jedoch dieser Schalter CS am unteren Kontakt an, der über eine Leitung 73 mit der Leitung
L1 in Verbindung steht, so werden nur der Motor 7
und das Magnetventil 27 betätigt, nicht jedoch das Ventil 19 oder 43.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Im Normalbetrieb ist in der Mischkammer M1 und M 2, die
auch als Leitungsabschnitte ausgebildet sein können, sowie, in den betreffenden Portionierungsleitungen
jeweils ein bestimmter Vorrat eines bereits fertig gemischten, mit Kohlensäure gesättigten Getränkes
vorhanden. Die Mischkammer M 3 und die zugeordnete Portionierungsleitung dagegen enthalten ein
nicht mit Kohlensäure gesättigtes Getränk.
Wird beispielsweise das Ausschankventil D1 zur
Abgabe eines Getränkes "der einen Geschmacksrichtung geöffnet, so wird der Schalter 51 auf seinen
unteren Kontakt umgelegt, wodurch das Magnetventil 19 schließt. Außerdem wird hierdurch das
,Ventil 43 in der Klarwasserleitung geöffnet. Geht man davon aus, daß der Saturationsapparat 3 vollständig
mit imprägniertem Wasser gefüllt ist und der Schalter CS an seinem oberen Kontakt anliegt, so erfolgen
ferner auch eine Betätigung des Motors 7 und die öffnung des Magnetventils 27 in der Kohlendioxydleitung.
Bei geschlossenem Ventil 19, geöffnetem Ventil 43 und geschlossenem Ausschankventil
D 3 wird das in der Klarwasserleitung PL befindliche Wasser unter Druck gesetzt und das durch
die Pumpe geförderte Wasser, abgesehen von einer geringen Menge, die über die Anschlußleitung B1
abgezweigt werden kann, über die Umgehungsleitung 45 durch die Pumpe zurückgeleitet.
Der im Behälter 31 herrschende Gasdruck drückt das imprägnierte Speisewasser über die Leitung 33,
den Verteiler 37 und die Leitung CL1 in die Mischkammer Ml und das fertig gemischte Getränk über
die Portionierungsleitung BL1 in den Becher C, so
daß die Mischkammer laufend mit einer der ausgeschenkten Menge entsprechenden Speisewassermenge
aufgefüllt wird. Gleichzeitig wird aus dem Vorratsbehälter ST1 Sirup in die Mischkammer M1
eingeleitet, in der die Mischung mit dem imprägnierten Wasser unter relativ hohem Druck erfolgt. Die
Förderung des Sirups aus dem Vorratsbehälter 5Γ1 erfolgt durch den Druckabfall in der Zuflußleitung
SL1 beim Öffnen des Ausschankventils D1, so daß
der Gasdruck des Kohlendioxyds in diesem Vorratsbehälter den Sirup herausdrücken kann.
Die Durchflußmengen-Regelventile 57 und 41 gewährleisten dabei die Konstanthaltung des eingestellten
Mischungsverhältnisses. Über das in der Anschlußleitung B1 angeordnete Ventil 59 kann durch
eine entsprechende Einstellung Klarwasser in die Speisewasserleitung CL1 mit imprägniertem Wasser
eingeleitet werden, um den Sättigungsgrad des Speisewassers gegebenenfalls zu verringern.
Beim Schließen des Ausschankventils D1 legt sich
der Schalter S1 wieder an seinem oberen Kontakt
an, wodurch das Ventil 19 geöffnet und das Ventil 43 geschlossen wird. Liegt der Schalter CS am oberen
Kontakt an, was bedeutet, daß der Saturationsapparat 3 keinen Bedarf an Wasser hat, so wird der
Motor 7 abgeschaltet und das Ventil 27 geschlossen. Bei Bedarf an Wasser bleibt der untere Kontakt des
Schalters CS geschlossen, so daß die Pumpe 5 bei geöffnetem Ventil 27 angetrieben wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung bei Betätigung der übrigen Ausschankventile erfolgt in entsprechender
Weise. Es können auch weitere Ausschankventile mit entsprechenden Portionierungsleitungen, Mischkammern
und Zufuhrleitungen vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 528/6
Claims (7)
1. Verfahren zum Aufbereiten und Austragen von mindestens einer Geschmacksart eines insbesondere
aus Wasser und Sirup hergestellten Mischgetränkes aus Vorratsbehältern mit Sirup
unterschiedlicher Geschmacksrichtungen und einer Speisewasserleitung, wobei das Speisewasser
und der Sirup aus jeweils einem der Vorratsbehälter einem Ausschankventil zugeleitet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sirup und das Speisewasser aus getrennten Leitungen vor dem Ausschankventil unter Druck
in einer Leitung gemischt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Vorratsbehältern,
welche Sirup unterschiedlicher Geschmacksrichtungen speichern, einer Speisewasserzufuhr
und Ausschankventilen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Leitung (SL 1, SL 2, SL 3) mit
unter Druck stehendem Sirup zusammen mit jeweils einer Leitung (CL 1, CL 2, PL) mit unter
Druck stehendem Speisewasser in eine Mischkammer (Ml, Ml, M3) mündet, daß jede
Mischkammer ausgangsseitig eine Portionierungsleitung (BL 1, BL 2, BL 3) aufweist, an deren
Enden die Ausschankventile (D 1, D 2, D 3) angeschlossen sind, und daß in jeder Zuflußleitung zu
einer Mischkammer Durchflußmengen-Regel-£.3o Ventile (41, 57) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mischkammern (M 1,
M 2, M 3) mit den Ausschankventilen (D 1, D 2,
D 3) verbindenden Portionierungsleitungen (BL 1, BL 2, BL 3) jeweils durch eine Kühleinrichtung
(65) geführt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Mischkammer (Ml, M2) an einen Saturationsapparat
(3) zur Lieferung von kohlensäurehaltigem Speisewasser angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (29,
33) zwischen dem Saturationsapparat (3) und den Mischkammern (Ml, M2) ein Stabilisierungsbehälter (31) eingeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (B 1,
B 2, 59) zum Einleiten von Klarwasser in eine kohlensäurehaltiges Wasser führende Speiseleitung
(CL) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den
Zuflußleitungen (SLl, SL2, SL3, PL, CL1,
CL 2) vorgesehenen Durchflußmengen-Regelventile (41, 57) die jeweilige Durchflußmenge von
Wasser und Sirup. unabhängig von Druckschwankungen praktisch konstant halten.
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