DE1527633A1 - Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von Zwischenstuecken zwischen den Einbaustuecken und Anstellspindeln von Horizontalwalzgeruesten - Google Patents

Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von Zwischenstuecken zwischen den Einbaustuecken und Anstellspindeln von Horizontalwalzgeruesten

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DE1527633A1
DE1527633A1 DE19661527633 DE1527633A DE1527633A1 DE 1527633 A1 DE1527633 A1 DE 1527633A1 DE 19661527633 DE19661527633 DE 19661527633 DE 1527633 A DE1527633 A DE 1527633A DE 1527633 A1 DE1527633 A1 DE 1527633A1
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DE
Germany
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intermediate pieces
adjusting spindles
chocks
bridge
adjusting
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Application number
DE19661527633
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English (en)
Inventor
Erich Kreft
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ein. und Ausrücken von ZwischenstUcken zwischen den Einbaustücken und Anstellspindeln von Horizontalwalzgerüsten Bei Horizontalwalzgerüsten sind Vorrichtungen zum Ein- und Ausrücken von Zwischenstücken zwischen den Einbaustücken und den Anstellspindeln bekannt. Diese haben den Zweck, einen Zwischenraum zwischen den Einbaustücken der obersten Walze und der unteren Stirnfläche der Anstellspindeln zu schaffen. Der Zwischenraum ist erforderlich, um das Gerüst zum Walzenwechsel vorzubereiten. Dabei werden die Walzen in eine Position gebracht, von der aus sie zusammen mit ihren Einbaustücken in Achsrichtung aus dem Gerüst ausgefahren werden können, Insbesondere sind derartige Vorrichtungen bei Quartogerüsten gebräuchlich, bei denen ein Auswechseln der ArbeitswalZen häufig vorkommt, h.B. bei Kaltband-Walzwerken mehrfach während einer Schicht. Es ist daher erforderlich, Vorkehrungen zu treffen, um die unvermeidliche Stillstandszeit des Walzwerks während des Walzenwechsels auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Zum Walzenwechsel müssen bei diesen Gerüsten die drei oberen Walzen auseinandergerückt werden. Somit kann der Walzenwechsel nur vorgenommen werden, wenn vorher die Anstellspindeln um einen ausreichenden Betrag zurückgedreht worden sind. Infolge der geringen Gewindesteigung bei solchen Walzwerken erfordert es einen gewissen Zeitraum, um das für den Walzenweahsel erforderliche Spiel durch Zurückdrehen der Anstellspindel zu schaffen.
  • Die bekannten Vorrichtungen zum Ausrücken von Zwischenstücken zwischen den Anstellspindeln und den EinbaustUcken dienen dazu, die Gerüste für den Walzenwechsel rascher vorzubereiten» weil auf diese Weise der erforderliche Zwischenraum zum Anheben der oberen Stützwalze und der beiden Arbeitswalzen durch eine einzige Schaltbewegung - Herausfahren der Zwischenstücke - geschaffen werden kann.
  • Es ist bereits bekannt, derartige Zwischenstücke durch walzenachsparalleles Verschieben aus ihrer Arbeitslage zwischen Ein-C> baustück und Anstellspindel herauszurücken, wobei diese beispielsweise an einer Führungsbrücke gleitend geführt sind. Die Anordnung einer derartigen Führungsbrücke (DAS 1.215.o96) erfordert einen nicht unerheblichen$technischen Aufwand. Es müssen lange Gleitschienen mit den entsprechenden Verschiebevorrichtungen so angeordnet werden, daß sie sich unmittelbar in den Bereich der in ihrer Ruhelage befindlichen Zwischenstükke erstrecken. Um dauernd eine exakte Führung zu geben, sind hohe Präzisionen und gewissenhafte Wartung erforderlich. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausbildungsweise für eine derartige Vorrichtung zu schaffen, die einen geringeren technischen Aufwand erfordert, insbesondere mit einfacheren Mitteln arbeitet und daher auch weniger hohe Ansprüche an die Iterstellungsgenauigkeit und Wartung bedingt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der die Zwischenstücke um vertikale Zapfen aus ihrer Einrückstellung zwischen den Anstellspindeln und den Walzeneinbaustücken in eine Ausrückstellung ausschwenkbar sind. Durch diese Ausbildungsweise können lange und präzise auszuführende Gleitbahnen für die Führung der Zwischenstücke entfallen. Vielmehr bedarf es lediglich einfacher Zapfenlagerungen, um das Ausrücken durch eine Schwenkbeweguns zu ermöglichen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Schwenkzapfen an einer an sich bekannten, sich zwischen den Anstellspindeln t.streckenden, heb- und senkbaren Brücke angeordnet. Zum Ausrücken der Zwischenstücke werden die Spindeln um einen nur ganz geringfügigen Betrag zurückgedreht, so daß die Brücke etwas angehoben werden kann. Damit wird das Ausschwenken der Zwischenstücke erleichtert. Zum Heben und Senken der Brücke können erfindungsgemäß einer oder mehrere, am Ständerquerhaupt angeordnete druckmittelbeaufschlagbare Hubzylinder dienen. Erfindungsgemäß ist für die Funktion der Einrichtung noch von Bedeutung, daß die Brücke stets ihre genaue Lage in der Ständerquerachse beibehält. Zu diesem Zweck ist sie erfindungsgemäß mit außenliegenden Führungsbüchsen versehen$ die die Anstellspindeln umfassen.
  • Besonders zweckmäßig ist die Ausbildung der Zwischenstücke in der Weise, daß diese mittels Schwenkhebeln an den an den Schwenkzapfen gelagerten Büchsen angebracht sind. Dabei ist es erfindungsgemäß weiterhin vorteilhaft, wenn die Zwischenstücke durch an deren Schwenkheblen angre#.,.'ende Druckmittel..; Verstellzylinder ausschwenkbar sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht eines Walzenständers Fig. 2 eine Ansicht der Schwenkvorrichtung Fig- 3 eine schematische Draufsicht nach Nig. 2 Fig. 4 Einzelheiten nach Eig. 2.
  • Mit 1 sind die Walzgerüstständer bezeichnetj In denen die Arbeitswalzen 2 und 3 und die Stützwalzen 4 und 5 gelagert sind. Oberhalb,der Gerüstständer 1 sind die Getriebe für die Walzenanstellung dargestellt, die durch das Ständerquerhaupt 7 miteinander verbunden sind. Der mit 8 angedeutete Antriebsmotor wirkt auf die Schnecke 9 und das Schneckenrad 10, welches sein Drehmoment auf die Anstellspindel 11 überträgt. Zwischen den Anstellspindeln 11 (Fig. 2 u. 4) und den oberen Einbaustücken 12 der oberen Stütiwalze 4 sind die Zwischenstücke 13 eingesetzt. Diese bestehen im Ausführungsbeispiel aus einem zwischen zwei Auflageplatten in einem Gehäuse angeordneten Kegelrollenlager (Fig. 4).
  • Die beiden Zwischenstücke 13 sind mittels der Schwenkhebel 14 an den Lagerbüchsen 15 angebracht, die um die Schwenkzapfen 16 schwenkbar sind. Diese Schwenkzapfen 16 sind an einer Brücke 17 angeordnet, die sich zwischen den beiden Gerüstständerseiten 1 erstreckt. Die Brücke 17 ist mittels der Führungsbüchsen 18 auf jeder Seite an den Anstellspindeln 11 geführt. Zu diesem Zweck sind an den Anstellspindeln, an deren unterem Ende zylindrische Ansätze lla angedreht, die von den Führungsbüchsen 18 der Brücke 17 umfaßt sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Brücke 17'geringL fügig heb- und senkbar -ist. Zum Heben und Senken dient dabei der Druckmittelzylinder 189 der mittels des Gehänges 19 im StänderquerhauPt 7 angebracht ist. Mittels der Kolbenstange 20 und der Lagerung 21 ist die Brücke 17 an dem Verstellzylinder 18 gelenkig befestigt.
  • Zum Ein- und'Ausschwenken der um die Zapfen 16 beweglichen Zwischenstücke 13 dient der Hubzylinder 22$ der mit seinem einen Ende schwenkbar an einem der Schwenkhebel 11 angelenkt ist, während dessen Kolbenstange 23 glenkig mit dem Schwenkhebel 14 des anderen Zwischenstückes 13 In Verbindung steht* Durch entsprechende Druckbeaufschlagung des Verstellzylinders 22können die Schwenkhebel 14 der Zwischenstücke 13 in der in Fig. 3 dargestellten Weise bewegt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken von Zwischenstücken zwischen den Einbaustücken und Anstellspindeln von Horizontalwalzgerüsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (13) um vertikale Schwenkzapfen (16) aus ihrer Einrückstellung zwischen den Anstellspindeln (11) und den Walzeneinbaustücken (12) in eine Ausrückstellung ausschwenkbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (16) an einer sich zwischen den Anstellspindeln (11) erstreckenden, heb- und senkbaren Brücke (17) angeordnet sind. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (17) mittels eines oder mehrerer am Ständerquerhaupt (7) abgeordneter druckmittelbeaufschlagbarer Hubzylindei# (18) heb- und senkbar sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch dadurch gdennzeichnet, daß die Brücke (17) mittels außen liegenden FUhrungsbüchsen (18) an den Anstellspindeln (11) geführt ist. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (13) mittels an den an den Schwenkzapfen (16) gelagerten Schwenkhebeln (14) angebracht sind. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (13) mittels an deren Schwenkhebeln (14) angreifenden Druckmittel-Verstellzylindern (22) ausschwenkbar sind.
DE19661527633 1966-12-02 1966-12-02 Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von Zwischenstuecken zwischen den Einbaustuecken und Anstellspindeln von Horizontalwalzgeruesten Pending DE1527633A1 (de)

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DE19661527633 Pending DE1527633A1 (de) 1966-12-02 1966-12-02 Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von Zwischenstuecken zwischen den Einbaustuecken und Anstellspindeln von Horizontalwalzgeruesten

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0324488A2 (de) * 1988-01-14 1989-07-19 Hitachi, Ltd. Walzwerk und Walzwerkanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0324488A2 (de) * 1988-01-14 1989-07-19 Hitachi, Ltd. Walzwerk und Walzwerkanlage
EP0324488A3 (en) * 1988-01-14 1990-05-02 Hitachi, Ltd. Rolling mill and rolling mill installation

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