DE1526472A1 - Einzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine - Google Patents

Einzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine

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DE1526472A1 DE19661526472 DE1526472A DE1526472A1 DE 1526472 A1 DE1526472 A1 DE 1526472A1 DE 19661526472 DE19661526472 DE 19661526472 DE 1526472 A DE1526472 A DE 1526472A DE 1526472 A1 DE1526472 A1 DE 1526472A1
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Description

Dipl. Ing. Hans W. Sdiöning
r - .tt
Hamburg 1, Möncfcebergsfr.
Telefon: 33 80 85
Briggs & Stratton Corporation
2711 N· 13th Street 1526472
Milwaukee, Wisconsin V. St. A. Anwaltsakte: 1756 Eijizylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine.
Die Erfindung betrifft vor allem mit horizontaler Welle aus· gebildete, schnellaufende Einzylinder-Viertaktmaschlnen alt einer Kurbelwelle, die dem Kurbelzapfen gegenüberliegend ein Gegengewicht trägt, und einer τοπ der Kurbelwelle angetriebenen Nockenwelle·
Da solche Brennkraftmaschinen klein und gedrungen sind, werden sie häufig für eine Vielzahl von Gartenbaugeräten, einschließlich Traktoren und zum Hitfahren eingerichteter Mähwerke, verwendet« Biese an sich idealen Antriebe weisen noch immer recht unangenehme Eigenschaften auf, die vor allem bei Traktoren und zum Mitfahren ausgebildeten Mähwerken zutage treten.
Die Problematik liegt hier im Schwingungsverhalten dieser Einzvlinder-Brennkraftmaschinen· über den Haschinen- und den Fahrzeugrahmen werden Schwingungen zum Fahrersitz, zu den Fußstützen und zur Lenkung der entsprechenden Maschinen Übertragen· Im Betrieb ergeben sich.für die Bedienungsperson beachtliche Unbequemlichkeiten, und es stellt sich eine sehr große Ermüdung beim Fahrer ein, wenn er solche Maschinen längere Zeit fährt«
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Hauptiu-sach« der störenden Schwingungen einer Einzylinder-Viertaktmaschine ist der hin- und hergehende Kolben, der zweimal je Kurbelwellenumdrehung abgebremst und wiederbeschleunigt werden muß. Da die Brems- und Beschleunigungskräfte in Richtung der Zylinderachse wirken, kann man si· dadurch vermindern, daß man die Kurbelwelle diametral sum Kurbelzapfen mit einem Gegengewicht versieht· Dieses Gegengewicht besteht meist aus zwei. Exzentergewichten, die an gegenüberliegenden Enden der Kurbelwelle symmetrisch zur Zylinderachse angeordnet werden· Diese Gewichte kompensieren den Kurbelzapfen und das verdickte Ende der Kolbenstange. Insgesamt ergibt sich dabei eine resultierende Zentrifugalkraft, deren Vektor dem Kurbelzapfen diametral gegenübersteht.
Die Rotation der Kurbelwellengegengewichte erzeugt eine Zentrifugalkraft, von der die Vertikalkomponente in Richtung der Zylinderachse entgegengesetzt zu den Beschleunigungs- und Verzögerungskräften vom Kolben, Kurbelzapfen und Kolbenstange wirkt. In der Praxis läßt sich durch Vergrößerung der Kurbelwel.l engegengewichte die Vertikalkomponente der Zentrifugalkraft so groß machen, daß sie die Kräfte der Kolbenanordnung etwa ausgleicht oder aufhebt· Sin solcher Zustand stellt sich als hurdertprosentige Vertikalkompensation dar·
Die durch die Kurbelwellengegengewichte hervorgerufene Zentrifugalkraft hat jedoch auch eine zweite Komponente, die rechtwinklig zur Zylinderachse gerichtet ist. Diese zweite Komponente
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BAD
wird in unerwünschter Weise großer, wenn das Gegengewicht entsprechend einer hundertprozentigen Vertlkal-Konpeneatlon ausgelegt ist, so daß isu große Schwingungen durch die horizontalen Kräfte erzeugt werden·
Aue diesem Grunde wählt man die Gegengewichte bei den hier in Frage kommenden Maschinen so, daß es nur zu einer ftlnfzigprozentigen Vertikal-Kompensation kommt und die Komponente der Zentrifugalkraft in Richtung der Zylinderachse nur etwa fünfzig Prozent der Beschleunigungskraft der Kolbenanordnung beträgt. Verglichen mit einer nicht kompensierten Kurbelwelle ergibt 3ich eine Verminderung der vertikalen Schwingungekräfte, die et* a gleich der Kraftvergrößerung rechtwinklig zur Zylinder achse l3t.
Wie erwartet, führt dieser Kompromiß in der Bemessung der Gegengewicht· zum Verbleib von relativ großen Kräften, die sowohl in Richtung der Zylinderachse als auch rechtwinklig dazu wirken, so daß auch beachtliche Schwingungen beim Betrieb der Maschine verbleiben. Obwohl schon die verschiedensten Vorschläge zur Verminderung der schwingungserzeugenden Kräfte gemacht wurden, ist es niemals zu ein«*· maßgeblichen Anwendung solcher Vorschläge gekommen.
Der bisier beste Vorschlag in dieses Sinne liegt in der Verwendung von zwei gegensinnig rotierenden Gegengewichten, die so zeltlieh abgestimmt und proportioniert sind, daß die
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Tertikaikomponenten Ihrer Zentrifugalkräfte sich in der Diametralstellung sum Kolben addieren und eine hundertprozentige Vertlkal-Kompensation bewirken, während die Horizontalkomponenten gegeneinander gerichtet sind und sich aufheben. Hierin scheint eine ausgezeichnete Kompensation βwisehen den Beschleunigungskraften des Kolbens und den Zentrifugalkräften der gegensinnig rotierenden Gegengewichte zu liegen, doch ergeben sich bei einer solchen Maschinenausbildung zahlreiche Komplikationen und Nachteile. Zunächst einmal ergeben sich zusätzliche Dreh- und Kippmomente, die su Maschinen-Schwingungen fuhren, wenn die gegensinnig rotierenden Gegengewichte nicht symmetrisch bezüglich der Zylinderachse angeordnet sind« Wenn also eines der Gegengewichte auf der Kurbelwelle der Maschine in Üblicher Weise unmittelbar unter dem Zylinder angebracht wird, müssen jetzt zwei gegensinnig umlaufende Gegengewichte vorgesehen und so angeordnet werden, daß die wirksamen Mittelpunkte ihrer Kraftangriffe auf der Zylinderachse zusammenfallen.
Die zusätzlich erforderliche Antriebsverbindung für diese gegensinnige Rotation von zwei zusätzlichen Gegengewichten und das Problem, diese Gewichte und ihre Antriebe in dem ohnehin gedrängten Inneren einer kompakten Einzylindermaschine unterzubringen,, führten dazu, daß dieses Verfahren zur Verminderung der Maschinenschwingungen keine größere Anwendung fand. Außerdem mußte für diese gegensinnig rotierenden Gegengewichte dl· gesamte oder zumindestens ein größerer Teil der Maschine voll-
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BADORiG1NAL
ständig neu konstruiert werden.
Das Ziel der Erfindung liegt daher in der Schaffun; einer EinzylTuder*-Viertakt-Brennkraftmaschine, bei der die störenden Schwingungen alt einem gegensinnig rotierenden Gegengewicht, das sich auch in vorhandene Brennkraftmaschinen mit geringem Umbau einsetzen läßt, auf ein Minimum reduziert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine verbesserte Einzylinder-Viertal<tmaschine vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kurbelwelle und die Nockenwelle mit je Einern axialen Ansatz über eine Seitenwand des Kurbelgehäuses hinaus und in ein angesetztes zusätzliches Getriebegehäuse hineinragen, welches ein mit seiner Nabe frei drehbar auf dem vorragenden Kurbelwellenansatz gelagertes äußeres Gegengewicht und ein Getriebe umschließt, mit dem die Nabe des äußeren Gegengewichtes vom vorragenden Nockenwellenansatz entgegengesetzt aber mit gleicher Drehzahl wie die Kurbelwelle angetrieben wird, wobei die Ex?entermessen von inneren und äußeren Gegengewichten so zueinander ausgerichtet sind, daß sie einander diametral gegenüberliegen, wenn sich die Kurbelwelle in der Mitte zwischen den beiden Totpunktstellungen befindet· Vorzugsweise ist dabei die Anordnung so getroffen, daß Kurbelwelle und Nockenwelle an ihren beiden Enden Über die Seitenwände des Kurbelgehäuses hinausragen und an beiden Seiten äußere Gegengewicht« mit entsprechenden Getrieben angeordnet sind.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet« daß das Getriebe aus einem fest mit der Nockenwella verbundenen Zahnrad, einem fest mit der Nabe des Gegengewichtes verbundenen Zahnrad und einem dazwischen liegenden übertragungtzahnrac. besteht und daß die äußeren Getriebegehäuse von einer Seitenwand des Kurbelgehäuses und^einem von außen aufgesetzten Gehäusedeckel gebildet werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausfuhrlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen zwei bevorzugte AusfUhrungeforaen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen: F;. 5. l eine teilweise aufgebrochene Stirnansicht
einer erfindungsgemäßen Einzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine,
F:lg. 2 einen Vertikalschnitt durch das Kurbelgehäuse der Maschine gemäß der Schnittlinie 2-2 der
Fig. 3 eine Stirnansicht auf das gegenüberliegende
Ende der Maschine, F:* 5. 4 eine vergrößerte Teilansicht zur Erläuterung der Einstellung der gegensinnig umlaufenden
Gegengewichte der Kurbelwelle, Fig. 5 eine etwas schematische perspektivische Ansicht der Getriebeanordnung, mit der dem äußeren
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BAD ORIGINAL
Gegengewicht der Kurbelwelle eine gegeneinnige Rotation erteilt wird,
W .3. 6 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Teilansicht der Kurbelwellenänerdnung und deren Lagerung in den Kurbelgehäusewänden, Fig. 7 & 8 vergrößerte Teilschnitte der Antriebsmittel für ein außen aufgesetztes Gegengewicht und
Fi5. 9 eine Stirnansicht einer der Fig. 3 ähnlichen
Maschine in verkleinertem Maßstabe, bei der andere Antriebsmittel für die Gegengewichte der Kurbelwelle vorgesehen sind·
Die in den Zeichnungen dargestellte Einzylinder-Viertaktmaschine besteht aus einem Kurbelgehäuse 10 mit gegenüberliegend angeordneten Seitenwänden 11 und 12, in denen eine horizontal ausgerichtete Kurbelwalle 13 gelagert ist, einem Zylindor 14» der sich an der Oberseite des Kurbelgehäuses 10 befindet und einer Nockenwelle 15, die ebenfalls in den Seitenwänden 11 und 12 oberhalb und seitlich parallel zur Kurbelwelle 13 in den Seitenwänden 11 und 12 gelagert ist· Die Endteile 16 und 17 der Kurbelwelle 13 ragen über die Seitenwände 11 und 12 des Kurbelgehäuses 10 hinaus. Der eine Endteil 16 trägt in üblicher Weise ein Schwungrad 18. An der Kurbelwelle 13 ist in Üblicher Weise der Kurbelzapfen 20 und das Gegengewicht vorgesehen, das aus -zwei gleichen Gewichten 19 besteht, welche exzentrisch in gleichen Abständen beidseitig der Zylinderachse so angeordnet ist. daft die Schwerpunkte dem Kurbelzapfen diametral gegenüber
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liegen. Die Kolbenstange 21 verfeindet den Kurbelzapfen 20 mit einem Kolben 22.
Das Ledger 23 für den Endteil 16 der Kurbelwelle liegt in einer Bohrung der Stirnwand 12 des Kurbelgehäuses und wird dort von einem ringförmigen Deckel 24 gehalten, der auf die Außenseite der Wand 12 aufgeschraubt ist und in eine entsprechende Gegenbohrung 25 eingreift und dann praktisch einen Teil der Seitenwand bildet· Das andere Kurbelwellenlager für den Bndteil 17 der Kurbelwelle wird von einem Lagerdeckel 27 gehalten, der von außen auf die Seitenwand 11 aufgeschraubt ist und auch einen Teil der letzteren bildet. Die Lagerdeckel 24 und 27 sind mit Hittelöffnungen versehen, durch die die Endteile der Kurbelwelle aus dem Kurbelgehäuse heraustreten·
Das Lager 26 ist etwas welter von dem benachbarten Gegengewicht 19 entfernt als das Lager 23» um Raum zu schaffen für das auf die Kurbelwelle aufgesetzte Zahnrad 2Ö. Dieses Zahnrad 26 kämmt mit einem größeren Zahnrad 29 der Nockenwelle, so daß die letztere mit einer halb so großen Drehzahl angetrieben wird.
Die innen angeordneten Gegengewichte 19 arbeiten mit einem gegensinnig umlaufenden Gegengewichtspaar 31 und 32 zusammen, das auf den Enden der Kurbelwelle außerhalb des Kurbelgehäuses Im wesentlichen mit gleichem Abstand zur Zylinderachse angeordnet ist, um die Maschlnenschwingungen auf ein Minimum zu verkleinern· Jedes dieser äußeren Gegengewichte besteht aus
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einer Nabe, die frei drehbar auf einem Endteil der Kurbelwelle mit einem Rollen- oder Nadellager 33 gelagert 1st· Ein Zahnrad 34, welches ein fester Bestandteil der Nabe sein kann, ist sswischen dem Gegengewicht und dem Lagerdeckel 25 angeordnet. Die äußeren Gegengewichte werden von der Nockenwelle 15 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Kurbelwell· angetrieben, jedoch in entgegengesetzter Richtung.
Die Nockenwelle 1st genau wie die Kurbelwelle mit axialen Ansätzen 35 und 36 versehen, die über die Seitenwände des Kurbelgehäuses hinausragen» wie es die Fig. 6 zeigt· Zwei gleichartige Zahnräder 37 auf den vorragenden Nockenwellenenden stehen den Zahnrädern 34 der äußeren Gegengewichte gegenüber. Der einteilig mit der Nockenwelle ausgebildet· Ansatz 35 ragt durch die Seitenwand 12 des Kurbelgehäuses hindurch und ist drehbar in einem mit Schrauben an der Seitenwand 12 befestigten Lagerdeckel 3d gelagert·
Der andere Anaatz 36 der Nockenwelle besteht aus einer gesonderten Halbwelle, die drehbar in einer Lagernabe 40 der benachbarten Seltenwand 11 des Kurbelgehäuses gelagert ist· Diese Halbwelle hat einen kegelstumpfförmigen Inneren Endteil 41» der von einer entsprechenden konischen Buchse 42 aufgenommen wird, die ko-axial in dem benachbarten Ende der Nockenwelle ausgebildet ist. Der kegelstumpfförmige innere Endteil der Halbwelle ist fest in die Buchse 42 eingekeilt und zur Antriobsverbindung" mit einem langen Schraubbolzen 43 verspannt.
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Dieser Boleen 43, der in einer Bohrung 44 der Nockenwelle ruht« ist in das Innere der Halbwolle eingeschraubt» Der Schraubenbolzenkopf drückt Über eine Scheibe 45 auf das benachbarte Zahnrad 37, das sich auf einem konischen Teil des Nockenwellenansatzes 35 befindet und somit in Reibungsschluß mitgenommen wird·
Das andere Zahnrad 37 ist auf einem konischen Teil am Außen» ende der Halbwelle 36 mit einem Schraubbolzen 46 befestigt· Der Schraubbolzenkopf drückt über eine Hingscheibe 47 auf die Außenfläche des Halbwellenzahnradee 37·
Der Antrieb von den Nockenwellenzahnrädern 37 zu den Zahnrädern 34 auf den Naben der benachbarten äußeren Gegengewichte 31 oder 32 erfolgt entweder über «inen geräuschlosen Kettentrieb 65 - der mehr oder weniger schematisch in Fig. 9 dargestellt ist - oder über ein Zwischenzahnrad 4Ö, das sicherstellt, daß die äußeren Gegengewichte entgegengesetzt zur Kurbelwellendrehung angetrieben werden. Wie Fig. 7 zeigt, 1st eines der Zwischenzahnräder 48 frei drehbar auf dem äußeren Ende eines Lagerbolzens 49» der frei durch einen Teil des Lagerdeckels 24 hindurchgefOhrt und mit dem inneren Endteil in einer Bohrung 50 der Seitenwand 12 des Kurbelgehäuses ver- Kuert ist, gelagert. Das andere Zwxdchenzahnrad 43 (Fig· S) ist in ähnlicher Weise frei drehbar auf dem äußeren Endteil eines Lagerbolzens 51» dessen inneres Ende in einer Bohrung 52 des benachbarten Lagerdeckels 27 ruht, gelagert. Sprengringe 48*
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halten die Zwischenzahnräder 4Ö auf ihren Lagerbolzen 49 und 51·
Die Nockenwellenzahnräder 37 und ihre zugeordneten Zwischenzahnräder 40 sorgen für eine 2:l-übersetzung, um die äußeren Gegengewichte 31-32 gleich schnell aber entgegengesetzt wie die Kurbelwelle anzutreiben. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die beschriebenen Getriebeteile, die äußeren Gegengewichte in solcher Phaaenbeziehung zu den inneren Gegengewichten halten, daß alle vjb r Gegengewichte vom Zylinder abgewandt sind, wenn der Kurbelzapfen 20 seinen oberen Totpunkt erreicht (Fig. 2 und 5)· In entsprechender Weise befinden sich die Gegengewichte an den höchsten Punkten ihrer Umlaufbahnen, wenn der Kurbelzapfen seinen unteren Totpunkt erreicht. Jedesmal wenn der Kurbelzapfen eine horizontale Ebene durchläuft, in der die Kurbelwellenachse liegt, befinden sich die äußeren Gegengewichte 31-32 auf der gleichen Seite der Kurbelwellenachse wie der Kurbelzapfen, während dl· inneren Gegengewichte 19 auf der anderen gegenüberliegenden Seite sind (Fig. 4)·
Alle vier Gegengewichte bewegen sich nach oben, wenn der Kolben 22 nach unten läuft und umgekehrt bewegen sich alle Tier Gegengewichte nach unten, wenn der Kurbelzapfen und der Kolben nach oben laufen. Durch entsprechende Proportionierung der Gewichte kränen daher mit der Suama der Vertikalkonponenten der Zentrifugalkräfte, die sich aus dem Umlauf der inneren und äußeren
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Gegengewichte ergeben» im wesentlichen alle Kräfte kompensiert werden,, die den Kolben zweimal bei jedem !Anlauf der Kurbelwelle abbremsen und wiederbeschleunigen«. Durch den gegensinnigon Umlauf der Gegengewichte werden auch die horizontalen oder seitlichen Komponenten der Zentrifugalkräfte gegenseitig aufgehoben, so daß sich die Schwingungserscheinungen der Haschine im Betrieb wesentlich vermindern*
Wie vor allem Fig. 1 und 2 zeigen, 1st an der Seitenwand 11 des Kurbelgehäuses mit Schreubbolzen 56 ein Deckel befestigt, der da» äußere Gegengewicht 32 und den zugehörigen Antrieb umschließt· Der Deckel bildet zusammen mit der benachbarten Seitenwand und dem Lagerdeckel 27 ein geschlossenes Gehäuse, das das Gegengewicht und dessen Antriebsteil umschließt· Eine öffnung 57 im Deckel dient sum Herausführen des vorragenden Emiteiles 17 der Kurbelwelle.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, iert ein weiterer Deckel 53 mit Schraubbolzen 59 an der anderen Seitenwand 12 des Kurbelgehäuses befestigt, um mit dieser und den Lagerdeckeln 3Ö und 24 einen Raum für das benachbarte äußere Gegengewicht 31 und dessen Antrieb zu bilden. In diesem Deckel befindet sich eine öffnung 60, durch die der daa Schwungrad Id tragende Endteil 16 der Kurbelwelle ragt· Zur Schmierung des Antriebes und der Lager für die Gegengewichte 31 und 32 sind beide Gehäusekamaern mit dem Öleinlaß des Kurbelgehäuses Ober öffnungen 61 verbunden., die sich über dem Niveau der ölabflußöffnungen 62 be-
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finden, so daß das öl des Kurbelgehäuses frei in die beiden Kammein ein* und austreten kann·
Bsi der beschriebenen Haschine sind der Zylinder und das Kurbelgehäuse ein einziger Gußteil, in dem die verschiedenen beweglichen Teile der Maschine eingebaut sind. Gemäß dieser Erfindung können die gegenläufigen Gegengewichte an der Maschine angebracht werden, ohne die Gestalt des Gußgehäuses au ändern. Die relativ billigen Deckel und Lagerdeckel worden bei vorhandenen Maschinen auf das Äußere des Kurbel* gehäuses aufgesetzt und die gegensinnig umlaufenden Gegengewichte und ihre Antriebe mit einem Minimum an Änderung der beweglichen Teile von außen eingebaut·
Aus der vorstehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ist flir den Fachmann erkennbar, daß die Erfindung einen außergewöhnlich leicht gangbaren Weg zeigt, eine schnelllaufende Einzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine schwingungsmäßig zu kompensieren» so daß sich die im Betrieb auftretenden Schwingungen ganz wesentlich vermindern.
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Claims (4)

Briggs & Stratton Corporation N 13th Street yf If Anwaltsakte: 1756 Milwaukee, Wisconsin V. St. A. Pat entcnaprüc he. Belegexemplar Darf nicht geändert werden
1. Einzylinder-Viertaktbrennkraftmaschine* mit einer Kurbelwelle, die dem Kurbelzapfen gegenüberliegend ein Gegengewicht trägt, und einer von der Kurbelwelle angetriebenen Nockenwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (13) im el die Nockenwelle (15) mit je einem axialen Ansatz (16» 17; 35; 36) Über eino Seitenwand (11, 12) des Kurbelgehäuses (10) hinaus und in ein angesetztes zusätzliches Getriebegehäuse hineinragen, welches ein mit seiner Nabe frei drehbar auf dem vorragenden Kurbelwellenansatz (16, 17) gelagertes äußeres Gegengewicht (31, 32) und ein Getriebe (34* 37» 4Ö) umschließt, mit dem die Nabe des äußeren Gegengewichtes (31» 32) vom vorragenden Nockenwellenansatz (35» 36) entgegengesetzt abor mit gleicher Drehzahl wie die Kurbelwelle (13) angetrieben wird, wobei die Exzentermassen von inneren und äußeren Gegengewichten (19» 31» 32) so zueinander ausgerichtet sind» daß sie einander diametral gegenüberliegen, wenn sich die Kurbelwelle (13) in der Mitte zwischen den beiden Totpunktstollungen befindet.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» daß Kurbelwelle I13} und Nockenwelle [151 an ihren beiden Enden über die Seitenwände (11» 12) des Kurbelgehäuses (10)
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- ar- *
'hinausragen und an beiden Seiten Äußere Gegengewichte (31» 32) nit entsprechenden Getrieben (34, 37, 4Ö) angeordnet 3ind,
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einem fest mit der Nockenwelle (15) verbundenen Zahnrad (37)» einem fest mit der Nabe des Gegengewichtes (31, 32) verbundenen Zahnrad (34) und einem dazwischen liegenden Ubortragungszahnrad (46) besteht.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Süßeren Getriebegehäuse von einer Seitenwand (11, 12) des Kurbelgehäuses (10) und einem von außen aufgesetzten Gehäusedeckel (53) gebildet werden·
5· Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß an den Lagerdeckeln (27) der Kurbelgehäuseseitenwand (H9 12) eine zusätzliche Nabe (52) für einen Lagerbolzen (51) des Zwiachenzahnrades (43) zwischen Gegen· gewichtsnabenzahnrad (34) und Nockenwellenzahnrad (37) au**· gebildet ist·
6« Brennkraftmaschine nach Anspruch 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Gegengewichte (31, 32) axial gleich weit von der Sylinderachsa entfernt sind.
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J526472
7· Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwellenansätze (35» 36) lösbar redt der Nockenwelle (15) verbunden sind.
BAD 1 09882/0223
DE19661526472 1966-06-16 1966-10-21 Einzyhnder Viertakt Brennkraft maschine Expired DE1526472C (de)

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US55803966A 1966-06-16 1966-06-16
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DEB0089489 1966-10-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1526472A1 true DE1526472A1 (de) 1972-01-05
DE1526472B2 DE1526472B2 (de) 1972-08-03
DE1526472C DE1526472C (de) 1973-02-22

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