DE1523047A1 - Verfahren und Geraet zur kontinuierlichen Bestimmung der Konzentration einer in einer Stroemung enthaltenen Substanz durch deren Gewicht - Google Patents

Verfahren und Geraet zur kontinuierlichen Bestimmung der Konzentration einer in einer Stroemung enthaltenen Substanz durch deren Gewicht

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Description

P 15 2'j 047 4 30.JuIi iyö8
Technieon Instruments Corp. Re/Zg- 3242
Verfahren und Gerät zur kontinuierlichen Bestimmung der Konzentration einer in einer Strömung enthaltenen Substanz durch deren Gewicht
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Gerät zur kontinuierlichen Bestimmung der Konzentration einer in einem mit vorgewählter Strömungsgeschwindigkeit strömenden Proben flüssigkeitsstrom enthaltenen Substanz als Geeicht eines gegebenen Volumens,
Gemäß der Erfindung wird dabei so vorgegangen, daß die Substanz aus dem Flüssigkeitsstrom kontinuierlich getrennt und von einem weiteren Flüssigkeitsstrom übernommen wird, von deui ein einem vorgewählten Zeitinkrement entsprechendes Volumen kontinuierlich gewogen wird.
Vorzugsweise wird das Verfahren derart durchgeführt, daß zwe . kontinuierliche Flüssigkeitsströme mit identi chen spezifischen Gewichten und volumetrischen Strömungsgeschwindigkeiten hergestellt werden, wobei die aus dem Proben flüssigkeitsstrom kontinuierlich getrennte Substanz von einem der beiden Flüsaigkeitsströae übernommen wird, daß von dem flüssigkeitsstrom mit; Substanz und de· Flüssigkeitsstrom ohne Substanz je ein einem vorgewählten Zeitinkreeent entsprechendes Volumen kontinuierlich gewogen wird, und daß die Gewichte der beiden Volumina voneinander subtrahiert werden·
809811/0855 Ntue Unterlagen (** ? 11 At*. 2 Nr. 1 5 «ζ 3 ^. Indwun·)·!··. * 4.1. \mn>
Ferner ist es zweckmäßig, dai3 die beiden zu wiegenden Flüssigkeitsströme durch je eine Rohrleitung geschickt werden, von denen die eine von dem einen und die andere von dem anderen Arm eines Waagebalkens getragen wird und die beide eine gleiche vorgewählte Länge und ein gleiches vorgewähltes Volumen haben, und daß durch die Auslenkung des Waagebalkens die Impedanz eines elektrischen Gerätes verändert wird.
Ein Gerät zur Durchführung des Verfahrens, bei dem ein kontinuierlicher Probenflüssigkeitsstrom mit vorgewählter volumetrischer Strömungsgeschwindigkeit und ein weiterer, aus einem Lösungsmittel zur Extraktion der im Proben flüssigkeitsstrom enthaltenen Substanz bestehender Flüssigkeitsstrom herstellbar sind und das ein Mischgerät zum kontinuierlichen Mischen dieser be den Ströme aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Mischgerät eine Trennvorrichtung verbunden ist, durch die ein das Lösungsmittel und die extrahierte Substanz enthaltender kontinuierlicher Flüssigkeitsstrom mit vorgewählter volumetrisch« Strömungegeschwindigkeit herstellbar ist, und daß von diesem ein definiertes Volumen kontinuierlich von einer Wägeeinrichtung wägbar ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung seien die beigefügten figuren näher erläutert, aus denen weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hervorgehen*
fig. 1 ist eine schematiche Ansicht zur Erläuterung dee Verfahrens und derates gemäß der Erfindung.
Pig. 2 iet eine der figur 1 ähnliche Anaiont einer weiteren Ausführungafom der Erfindung·
fig. 5 iet ein Vertiktlaohaltt duroh einen Seil dee Oerftte· naoh den figuren X und 2 in Tergröflerte· Kaösta·.
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Gemäß den Figuren 1 und 3 enthält ein Gerät 10 eine Dosierpumpe 12, einen Abscheider 14, eine Waage 16 und ein Regi striergerat 18, das das Gewicht einer in einer strömung "befindlichen Substanz fortlaufend aufzeichnet.
Mit dem Gerät soll das Gewicht einer in einer Flüssigkeit enthaltenen Substanz bestimmt werden, die Flüssigkeit wird zum Strömen gebracht und währen-d ihrer Bewegung so behandelt, daß sich die Substanz aus ihr abscheidet. Die abgetrennte Substanz wird von einer Trägerflüssigkeit in eine sshraubenförmige, spulen- oder andersartige Röhre befördert, die an der einen Seite des Schwenkpunktes einer Waage gehaltert ist, je nach dem Gewicht der in der Trägerflüssigkeit befindlichen Substanz ist die schraubenförmige liöhre bewegbar. An der anderen Seite der Waage wird eine identische, schrauben förmige Röhre festgehalten, durch die gleichzeitig nur die Tränkflüssigkeit mit derselben DUc-chflußgeschwindigkeit wie die Strömung befördert wird, die die Trägerflüssigkeit und die .Substanz enthält. Die Ablenkung des Waagebalkens ist der Differenz zwischen den G-ewichten der in den beiden schraubenförmigen Röhren fließenden Medien und somit dem Gewicht der Substanz in der Trägerflüssigkeit proportional. Auf eine Bewegung der Waage spricht das Registriergerät 18 an und zeichnet die Gewichte der Substanz fortlaufend auf.
Als Pumpe 12 in Figur 1 wird vorzugsweise eine Schlauchpumpe nach der US-Patentschrift 2.935*028 verwendet, die mehrere elastisch beugsame Pumpenröhren 20 - 30 enthält, durch die die Probenflüssigkeit und andere Medien zur Probenbehandlung gepumpt werden. Die Pumpe enthält andere außerdem elastisch biegsame Pumpenröhren 32-- 40, die gleichzeitig mit den anderen Pumpenröhren zur Beförderung identischer Medien mit Ausnahme der Probenflüssigkeit betätigt werden. Die Pumpenröhren werden in ihrer Längsrichtung gegen eine Platte 42
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von Druckrollen 44 zusammengedrückt, die von in Längsrichtung der Pumpenröhren verlaufenden Antriebsketten 46 in Bewegung gehalten werden. Infolge des Zusammendrückens der Pumpenröhren durch die sich in Längsrichtung bewegenden Druckrollen werden die in den Pumpenröhren befindlichen Medien in Bewegungsrichtung der Druckrollen zum Strömen gebracht, so daß eine Pump^wirkung entsteht; unterschiedliche Durchflußmengen der Medien können dadurch erhalten werden, daß der innere Durchmesser der betreffenden Pumpenröhren unterschiedlich ist.
Die Probenflüssigkeit, die die Substanz enthält, deren Gewicht bestimmt werden soll, wird der Pumpenröhre 20 zugeführt. Durch die Pumpenröhre 22 wird Luft oder ein anderes reaktionsunfähiges Gas befördert, während durch die Pumpenröhre 24, wenn notwendig, ein Verdünnungsmittel, z.B. Wasser eingelassen wird. Unter der Wirkung der Pumpe werden die verschiedenen Medien durch die betreffenden Pumpenröhren zu einer Abzweigstelle 48 befördert, an der sie miteinander vereinigt werden und eine durch Lüfteinschlüose unterbrochene Strömung aus Flüssigkeitsschüben bilden; der einzelne Flüssigkeitsschub enthält einen Abschnitt aus der Probenflüssigkeit'und einen Abschnitt aus dem Verdünnungsmittel und ict vom nächsten Schub durch den Luftein schluß getrennt. Die zerteilte Strömung wird von da? Pumpe in eine horizontale schraubenförmige Mischspule 50 getrieben, in der die Bestandteile des betreffenden Flüssigkeitsschubes miteinander vermischt werden. Von der Mischspule wird die unterbrochene Strömung dann zu einer Abzweigstelle in Form eines umgekehrten T.1 s getrieben, in der die Luft eAnschlüsse aus der μηΐβ^ΓΟοηβηβη Strömung entfernt werden. ;. Mit der Pumpenröhre 26 steht eine Leitung 54 in Verbindung,., die zu einem aufwärtsverlaufenden Schenkel 56 der T-förmigen Abzweigstelle führt ; in diesem Schenkel 56 steigen die Lufteinschlüsse hoch, werden angesaugt, über die Leitung 54 zur Pumpenröhre 26 befördert und in die Luft der äußeren Umgebung abgegeben.
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Wie bereits in der US-Patentschrift 2.797.149 erklärt ist, werden von der durch Lufteinschlüsse der unterbrochenen Strömung mit der Probenflüssigkeit die Innenwände der röhrenförmigen Durchgänge saubergehalten, und somit wird eine Verunreinigung eines Schubes der Probenflüssigkeit durch einen vorhergehenden Schub verringert.
Die die Probe und das Verdünnungsmittel enthaltende, zusammenhängende Strömung wird zu einer Abzweigstelle 58 befördert, an der sie sich mit einer Flüssigkeitsströmung vereinigt, die ein Lösemittel enthält, mit dem die zu untersuchende, in der Probenflüssigkeit enthaltene Substanz herausgezogen wird. Das strömende Lösungsmittel wird in die Pumpenröhre 28 eingelassen und zur Abzweigstelle 58 über eine Leitung 60 be fördert. Die strömenden Flüssigkeiten werden in einer . schraubenförmigen Mischspule 62 miteinande rvermischt, so daß sich eine Strömung bildet, die nicht mischbare Flüssigkeiten von unterschiedlichem spezifischem Gewicht enthält, die im Abscheider oder Abtrenngerät 14 für das Lösungsmittel von einander getrennt werden. Die eine Flüssigkeit enthält das Lösungsmittel und die Substanz, die unter der Wirkung des Lösungsmittels aus der Probenflüssigkeit herausgezogen ist. Im Gerät 14 ist diese Flüssigkeit von den anderen Flüsigkeiten der Strömung abtrennbar, da sie sich nicht mit den anderen Flüssigkeiten mischt und ein andres spezifisches Gewicht als die anderen Flüssigkeiten aufweist.
Wie am besten in Figur 3 zu sehen ist, ist der Abscheider für das Lösungsmittel röhrenförmig konstruiert und enthält eine vertikale Kammer 64» an deren oberes Ende sich eint Einlaßöffnung 66 für die aus der Miachapule 62 kostenden Flüssigkeiten und an deren unterem Snde sich eine Auslaß öffnung 68 für die abgetrennte, schwerere Flüssigkeit befindet; zwischen der Einlaß- und Auslaßöffnung befindet sich eine weitere Auslaßöffnung 70 für die abgetrennte, leichtere
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Flüssigkeit. Wenn die Flüssigkeiten aus der Mischspule 62 durch die Öffnung 66 in die Kammer 64 hineinfließen, sucht sich die schwerere Phase in Richtung auf den Boden der vertikalen Kammer abzusetzen, während die leichtere Phase sich oberhalb der schwereren Phase ansammelt. Der Auslaß 68 für die schwerere Flüssigkeit steht über eine leitung 72 mit der Pumpenröhre 30 in Verbindung, deren Innen-durchmesser so gewählt ist, daß die Strömungsgeschwindigkeit der aus der Auslaßöffnung 68 austretenden schwereren Flüssigkeit größer als die Strömungsgeschwindigkeit des Teiles der schwereren Flüssigkeit ist, die durch die Einlaßöffnung 66 eintritt. Hierdurch ergibt sich eine Strömung, die die gesamte schwerere Flüssigkeit und einen kleinen Teil der abgetrennten leichteren Flüssigkeit enthält; das Lösungsmittel und die Sub stanz werden aus der Kammer 64 durch den Auslaß 70 und eine Leitung 74 zur Waage 16 befördert.
Die Waage 16 enthält einen Waagebalken 76, der an einem Drehpunkt 78 gelagert ist, der von einer Stützstange 80 gebildet ist. Zwei identische Waagschalen 82 und 82f tragen gemäß Figur 1 je eine schraubenförmige Röhre ede? 84 bezw.84'vorzugsweise aus Glasj die Waagschalen mitihrer schraubenförmigen Röhre sind an den äußeren Enden des Waagebalkens 76 aufgehängt und befinden sich im Gleichgewicht, damit der Waagebalken horizontal ist. Das Einlaßende der Spule 84 ist mit der Leitung 74 verbunden, so daß das Lösungsmittel, das die aus der Probenflüssigkeit herausgezogene Substanz enthält, durch die Spule 84 gleichzeitig mit dem Lösungsmittel befördert wird, das nur durch die Spule 84' fließt. Die sich ergebende Auslenkung der Waagschale Θ2 alt der Spule 84 ist dem Gewicht der Substanz proportional, die durch die Spule 84 ströet;
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diese Bewegung wird vom Registriergerät 18 fortlaufend als G-ewicht der in der Probenflüssigkeit vorhandenen Substanz gemessen und aufgezeichnet". Ein Einlaßende 85 der schraubenförmigen Röhre 84 ist über eine biegsame Röhre 85a mit der Röhre 74 derart verbunden, daß dieser Anschluß den Wiegevorgang nicht siort. Eine ähnliche biegsame Verbindung 85b befindet sich am Auslaßende der schraubenförmigen Röhre a
Das Einladende der Spule "84'ist mit Durchgängen ver - ' ■ . bunden, die denen identisch·'sind, die·-zum Einlaß der Spule führen, außer, daß ah der Seite des Gerätes, die mit der - ., Spule 84* verbunden ist, feeine Probenflüssigkeit eingeführt wird. Somit wird zur schraubenförmigen Röhre 84' nur das Lösungsmittel befördert» während das Lösungsmittel mit der aus der Prdbenflüssigkeit herausgezogenen Substanz zur Spule 84 läuft. An der Spule 84l sind biegsame röhrenförmige Anschlüsse 85a' und 85b1 zu sehen. Durch die Pumpenröhre 32 wird Luft von einer Abzweigstelle 52f angesaugt, die durch, die Pumpenröhre 34 eingeführt ist, durch die Pumpenröhre 36 kommt ein Verdünnungsmittel, durch die Pumpenröhre 38 das Lösungsmittel hinein, während durch die Pumpenröhre 40 die abgetrennte, schwerere Flüssigkeit von einem Abscheider 14' aus weggeführt wird. Eine Pumpenröhre, die der Pumpenröhre 20 für die Probenflüssigkeit äquivalent ist, ist für diese Seite des Gerätes nicht vorgesehen, die also'mit der'schraubenförmigen Röhre 84' in Verbindung steht. Ih anderer' Hinsicht sind die beiden Seiten des Gerätes identisch.
Damit die.Strömungsgeschwindigkeitentbezw. der-Durchsatz . der Medien auf beiden Seiten· des·■'Gerätes gleich bleiben,·. .-■·-.'. kann die Pumpenröhre 36 einen··größeren Innendurchmesser als die entsprechende Pumpenröhre 24 aufweisen, durch die ein
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zusätzliches Verdünnungsmittel in das System eingeführt wird, dessen Menge der Menge der Probenflüssigkeit gleich ist, die durch die Pumpenröhre 20 eingeführt wird. Je nach Wunsch oder Bedarf kann anstelle der größeren 'Pumpenröhre für das "Verdünnungsmittel eine zusätzliche Pumpenröhre vorgesehen sein, die an einer Abzweigstelle 48' angeschlossen ist und der Pumpenröhre 20 entspricht, aber ein Verdünnungsmittel anstelle der Probenflüssigkeit weiterbefördertj ^uf diese Weise strömen diejenigen Schübe des Lösungsmittels, die durch die Pumpenröhre 28 bezw· 38 eingelassen werden, gleichzeitig durch die schraubenförmige Röhre 84 bezw. 841·
Da beide Seiten des Gerätes ähnlich sind und das Gewicht der in der Probenflüssigkeit enthaltenen Substanz dadurch bestimmt wird, daß das Gewicht des strömenden Lösungsmittels, das die Substanz enthält, mit dem das Gewicht eines identischen strömenden Lösungsmittels, das keine Substanz enthält, verglichen wird und die beiden strömenden Lösungsmittel in gleicher Weise behandelt werden, werden Schwankungen der Umgebungstemperatur ausgeschaltet, die die Löslichkeit und damit die Ergebnisse der Gewichtsbestimmung beeinflussen.
Das Registriergerät 18 enthält einen Differential-Transformator 86 und ein registrierendes Millivoltmeter 88. Eine Primärwicklung 90 des Transformators ist an einer Wechselstrom quelle 92 angeschlossen, während beide Sekundärwicklungen und 96 in Reihe entgegengesetzt geschaltet sind. Zwischen der Primärwicklung und den Sekundärwicklungen des Transformators liegt ein bewegbarer Kern 98, der über eine Stange 100 mit der Waagschale 82 verbunden ist. Infolge einer Bewegung der Waagschale 82 wird der Kern 98 bezüglich der Wicklungen 94 und 96 verschoben, so daß in diesen je nach der Stellung der Waagschalen 82 Ströme induziert werden.
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Der sich, ergebende Differenzstrom wird von einem Gleichrichter 102 gleichgerichtet und fließt durch einen Widerstand 104, dessen Spannungsabfall auf das Registriergerät 88 übertragen wird, das auf diese Spannung anspricht und somit die Bewegung der Waagschale 82 registriert , die dem Gewicht der durch die Spule 84 fließenden Substanz entspricht. Bin Kondensator 106 führt einen Wechsel- oder pulsierenden Strom am Widerstand 104 vorbei, damit diese Ströme nicht durch den Widerstand fließen.
Mit dem Gerät und Verfahren gemäß der Erfindung kann die Konzentration einer Substanz in einer Flüssigkeit, die aus dieser durch ein extrahierendes Lösungsmittel abtrennbar ist, durch ein Gewicht bestimmt werden. Beispielsweise kann man den Gehalt an Butterfett in der Milch messen. Für eine solche Bestimmung wird eine geringe Milchmenge als Probe durch die Pumpenröhre 20 und Wasser als Verdünnungsmittel durch die Pumpenröhre 24 eingeführt. Das extrahierende Lösungsmittel kann bei Bestimmungen von Butterfett Äthyläther oder Petroleumäther sein. Diese Lösungsmittel ziehen das Butterfett aus der Milch heraus ; im Abscheider 14 werden das herausgezogene Butterfett und das Lösungsmittel voneinander getrennt und dann zur Spule 84 befördert, während gleichzeitig das reine Lösungsmittel in die Spule 84' geleitet wird. Da die Durchflußmengen bekannt sind, wird die Menge des Butterfettes in der Milch als Gewicht aufgezeichnet.
In Figur 2 ist ein weiteres Gerät und Verfahren zur Bestimmung der Konzentration einer Substanz in einer Flüssigkeit durch ein Gewicht anschaulich dargestellt, das demjenigen nach Figur 1 ähnlich i.^t, aber anstelle einer Spule 84' für das Lösungsmittel und die zugehörigen Durchgänge zur Behandlung der Medien ein Gewicht 108 auf der Waagschale 82f trägt. Das Gewicht 108 ist gleich der Summe des Gewichtes der Spule 841 und des Ge-
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wichtes des Lösungsmittels, das durch die Spule fließt. Die Auslenkung der Waagschale 82 entspricht dem Gewicht der in der Probenflüssigkeit befindlichen Substanz. Das Gerät der !Figur 2 läßt sich dann verwenden, wenn sich die Löslichkeit oder andere Eigenschaften der Medien infolge von TemperatürSchwankungen oder aus anderen Gründen nicht ändern.
Wie man sieht, nimmt die Waage zu Anfang eine Lage ein, die dem Substanzgewicht in der Trägerströmung entspricht, und bleibt in dieser Lage so lange, wie sich das Gewicht der Substanz nicht ändert. Nachfolgende Bewegungen der Waage sind somit auf Gewichtsänderungen der in der Trägerströmung befindlichen Substanz zurückzuführen.
Wenn auch der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einem extrahierenden Lösungsmittel, das die Substanz aus der Probenflüssigkeit abtrennt, beschrieben ist, so kann die Substanz dennoch auf andere weise, z.B. durch Dialyse oder .Filtrieren aus der strömenden Probenflüssigkeit abgetrennt werden. Ein Dialysator für eine derartige Abtrennung ist z.B. in der US-Patentschrift de. 24.736 vom 17. November 1959 erläutert. Wenn ein Dialysator benutzt wird, enthält die der Aufnahme dienende Strömung die abgetrennte Substanz in Form eines Diffusates und wird zur Spule 84 des Gerätes der Figur 1 übertragen; die der Aufnahme dienende Strömung, die kein Diffusat enthält, wird gleichzeitig zur Spule 84' befördert.
Zur Abtrennung der Substanz aus der Probenflüssigkeit kann auch ein ununterbrochen arbeitendes Filter benutzt werden, das bereits anderweitig vorgeschlagen ist. Wenn zur Abtrennung ein Filter benutzt wird, so wird das die Substanz enthaltende Filtrat zur Spule 84 befördert, während gleichzeitig ein FiI-
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trat, das die Substanz nicht enthält, zur Spule 84' geleitet wird. Der Erfindungsgegenstarid sei nicht nur/die Bestimmung der Konzentration einer Substanz in einer iTüssigkeits oder in einer Gasströmung durch das Gewicht beschränkt, sondern kann auch zur Bestimmung der Konzentration einer Substanz benutzt werden, die in fester Form vorliegt und einen Teil einer Mischung aus ,verschiedenen Substanzen bildet. Insbesondere kann die Substanz aus einer solchen Mischung durch eine chemische Reaktion abgetrennt werden ; das sich ergebende Abbauprodukt oder Derivat kann gewogan werden, wenn es als Teil einer Strömung zum Fließen gebracht wird. Zur Bestimmung einer Kupfermenge in einer Mischung von Blei und Kupfer durch das Gewicht kann die Mischung in ein Gefäß eingebracht werdenr dem eine ununterbrochene Strömung aus heißer, konzentrierter Schwefelsäure zugeführt wird. .-. Gleichzeitig wird -eine Strömung aus dem Reaktionsprodukt, das Kupfersulfat^enthaltendes Wasser ist, andauernd aus dem Gefäß abgezogen. ; Die'Knnzentration des sich in der herausgezogenen Wasserströmung ergebenden Kupfersulfates stellt das Gewicht des Kupfers in der Mischung dar. Das Gewicht des Kupfersulfates wird dadurch bestimmt, daß das Gewicht der herausgezogenen Strömung mit dem Gewicht einer ahn liehen, re.nes Wasser enthaltenden Strömung verglichen wird.
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Claims (6)

Patentanwalt Dr.-Ing. Willie Im Reichel Frankfurt/Main-1 Parkstraße 13 T 23 045 IXb/42 1,i/o3 P 15 23 047.4 30.JuIi 1968 Technicon Instruments Corp. Re/Zg- 3242 Neue Patentansprüche
1. Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung der Konzentration
einer in einem mit vorgewählter Strömungsgeschwindigkeit strömenden Probenflüssigkeitsstrom enthaltenen Substanz als Gewicht eines gegebenen Volumens, dadurch gekennzeichnet , daß die Substanz aus dem Flüssigkeitsstrom kontinuierlich getrennt und von einem weiteren Flüssigkeitsstrom übernommen wird, von dem ein einem vorgewählten Zeitinkrement entsprechendes Volumen kontinuierlich gewogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß zwei kontinuierliche Flüssigkeitsströme mit identischen spezifischen Gewichten und volumetrischen Strömungsgeschwindigkeiten hergestellt werden, wobei die aus dem Probenflüssigkeitsstrom kontinuierlich getrennte Substanz von einem der beiden Flüssigkeitsströme übernommen wird, daß vom dem Flüssigkeitsstrom mit Substanz und dem Flüssigkeitsstrom ohne Substanz je ein einem vorgewählten Zeitinkrement entsprechendes Volumen kontinuierlich gewogen wird, und daß die Gewichte der beiden Volumine voneinander subtrahiert, werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden zu wiegenden Flüssigkeitsströme durch je eine Rohrleitung.geschickt werden, von denen die eine von .dem einen und die andere von dem anderen Arm eines Waagebalkens getragen wird und die beide eine gleiche vorgewählte länge und ein gleiches vorgewähltes Volumen haben, und daß durch die Auslenkung des Waagebalkens die Impedanz eines elektrischen Gerätes verändert wird. 809811/0855
4. Gerät zur Ausübung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3» in dem ein kontinuierlicher Probenflüssigkeitsstrom mit vorgewählter volumetrischer Strömungsgeschwindigkeit und ein weiterer, aus einem Lösungsmittel zur Extraktion der m Prolienflüssigkeitsstrom enthaltenen Substanz "bestehender flüssigkeitsstrom herstellbar sind und das ein Mischgerät zum kontinuierlichen Mischen dieser "beiden Ströme aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß mit dem Mischgerät eine Trennvorrichtung verbunden ist, durch die ein das Lösungsmittel und die extrahierte Substanz enthaltender kontinuierlicher Flüssigkeitsstrom mit vorgewählter volumetrischer Strömungsgeschwindigkeit herstellbar ist, und daß von diesem eine definiertes Volumen kontinuierlich von einer Wägeeinrichtung wägbar ist.
5. Gerät nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer, aus dem Lösungsmittel bestehender und in Bezug auf das spezifische Gewicht und die Strömungsgeschwindigkeit mit dem anderen Lösungsmittelstrom identischer flüssigkeitsstrom über die Trennvorrichtung der Wägeeinrichtung kontinuierlich zuführbar ist und daß die Gewichte eines definierten Volumens des Stroms aus Lösungsmittel mit extrahierter Substanz und eines gleichen Volumens des Stroms aus reinem Lösungsmittel kontinuierlich subtrahierbar sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichne t, daß jeder Arm des Waagebalkens der Wägeeinrichtung je eine Rohrleitung von gleicher vorgewählter Länge und von gleichem vorgewähltem Volumen trägt, wobei der einen Rohrleitung der Strom, aus Lösungsmittel mit extrahierter Substanz und der anderen Rohrleitung der Strom aus reinem Lösungsmittel zuführbar ist, und daß durch die Auslenkung des Waagebalkens die Impedanz eines elektrischen Gerätes veränderbar ist.
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