DE1522723A1 - Verfahren und Einrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer BilderInfo
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Description
poienlonwSlle
j ρ ·.·.· ;,«.- 'r ϊ>γ ι 3' A."-Weidmann-
j ρ ·.·.· ;,«.- 'r ϊ>γ ι 3' A."-Weidmann-
RANK XEROX LIMITED
Rank Xerox House
358, Euston Road
London, N.W* 1
England
Rank Xerox House
358, Euston Road
London, N.W* 1
England
Verfahren und Einrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Xerographie, insbesondere
auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur Entwicklung xerographischer Bilder.
In der xerographisehen Technik, wie sie grundlegend von Carlson
in der US-Patentschrift 2 297 691 beschrieben wurde und deren
Weiterentwicklung aus vielen Patentschriften hervorgeht, wird
eine xerographisehe Platte verwendet, die mit einer photoleitfähigen
I sauerstoff schient vergehen ist. Auf diese Platte wird
zunächst eine gleichförmige elektrostatische Ladung zur Sensitivierung
ihrer gesamten Oberfläche aufgebracht. Dann wird sie mit einem Bild aktivierender elektromagnetischer Strahlung, z.B. .
Licht, Röntgenstrahlen o.a., belichtet, wodurch die Ladung in den
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ORIGINAL INSPECTED- 2 -*
belichteten Flächenteilen der photoleitfähigen Isolierstoffschicht selektiv ausgeglichen wird, während in den nichtbelichteten
Flächenteilen ein latentes elektrostatisches Bild zurückbleibt. Dieses latente elektrostatische Bild wird dann
entwickelt und sichtbar gemacht, indem fein verteilte elektroskopische
Zeichenpartikel auf- die Oberfläche der photoleitfähigen Isolierstoffschicht aufgebracht werden. Wird ein nicht wiederholt
verwendbarer photoleitfähiger Isolierstoff verwendet, so
werden die Zeichenpartikel oder der Toner auf der Oberfläche der Platte direkt fixiert, z.B. durch Hitzeeinwirkung und damit verbundenes
Verschmelzen. Wird ein wiederverwendbarer photoleitfähiger Isolierstoff verwendet, so wird das durch die elektroskopischen
Zeichenpartikel gebildete sichtbare Bild auf eine zweite
Fläche, z.B. ein Blatt Papier, übertragen und darauf fixiert, wodurch sich eine dauerhafte sichtbare Reproduktion des Originalbildes
ergibt.
Das gegenwärtig am meisten verwendete Entwicklungsverfahren ist
die Käskadierungsentwicklung. Hierbei wird ein fein verteiltes
pigmentiertes elektroskopisch.es Pulver oder Toner zur Entwicklung
des latenten elektrostatischen Bildes verwendet, wobei gegenüber
den Tonerteilchen größereTrägerteilchen zur Beförderung des elektroskopischen
Pulvers dienen. Die Trägerteilchen sind größer als die elektroskopischen Zeichenpartikel und duröh Reibungselektrizität
mit einer gegenüber dem Toner entgegengesetzten Polarität
aufgeladen. Dadurch wird das elektroskopische Pulver angezogen
und bedeckt die Oberfläche der größeren Trägerteilchen« Wird dieser
Entv/ickl er stoff über eine xerographische Platte, Trommel o.a.
kaskadiert, so werden die Tonerteilchen infolge der gegenüber
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- 3 -
den Trägerteilchen größeren Anziehungskraft der Ladungen des
elektrostatischen Bildes an dieses angezogen, so daß sich ein aus Toner teilchfi. aufgebautes Bild ergibt. Dieses Bild kann auf
der Bildplatte dauerhaft fixiert oder auf eine andere geeignete
Unterlage, z.B. ein Blatt Papier, übertragen werden. Dieses bekannte Kaskadierungsverfahren ist in den US-Patentschriften
2 573 881 (Walkup), 2 965 868 (Eichler), 2 987 660 (Walkup) und
2 990 278 (Carlson) beschrieben. Bei allen diesen Verfahrensexten ist es wesentlich, daß in der Entwicklungseinrichtung
ein Vorratsbehälter für den Entwicklerstoff vorgesehen ist, der zur Vermischung und.Zirkulation der Trägerteilchen mit den
Tonerteilchen dient. Durch die Verwendung eines Förderbandes mit Förderbehältern werden die Größe und die Kosten einer xero-„-graphischen
Maschine beachtlich erhöht. Ferner ist es bekannt, daß während der Kaskadierungsentwicklung die Trägerteilchen S07
wie nichtverwendete Tonerteilchen , die durch Schwerkraft auf
den Boden der Entwicklungskammer fallen, eine Wolke von Tonerteilchen
erzeugen, wodurch sich eine unerwünscht starke Hintergrundablagerung
von Tonerteilchen auf den nicht, zum Bild gehörenden
Flächenteilen ergibt. Ferner tritt beim Kaskadierungsverfahren
eine starke Abnutzung der xerographischen Trommel und der
Trägerteilchen auf, die ihre Ursache in einem Sandstrahl-Effekt hat, der durch den Aufprall der Träger- und Tonerteilchen auf
^ die sich bewegende Trommel oder Platte erzeugt .wird» Außerdem
ω ist beim gegenwärtigen Kaskadierungsverfariren ein sorgfältiges
-» Vermischen der Toner- und Trägerteilchen erforderlich.
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•'s» ■ ■ . ' -
_» Es ist also ein Erravicklun, ; sverfahren erforderlich, das die unro
erwünscht starken Hintergrundablagerun^en vermeidet, eine einwandfreie
Veriiiiechurig des Toners unä des Trägermaterials ermöglicht, die Lebensdauer der xercgrar:iit.chen Irommel und der
8ADORfGiNAL
Trägerteilchen verlängert und keine Förderbehälter für den Entwicklerstoff erfordert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Entwicklungs- ,
verfahren für xerographische Bilder zu schaffen, das die vor-' stehenden Nachteile bekannter Verfahren vermeidet. Dieses Verfahren
soll die Abnutzung der xerographischen Trommel und der Trägerteilchen, die gegenwärtig bei der Kaskadierungsentwicklung
ein Problem darstellt, wesentlich verringern. Ferner soll eine gegenüber den üblichen Kaskadierungsverfahren einwandfreiere
Sauberkeit der Hintergrundflächen gewährleistet sein. Schließlich soll das zu/schaffende Entwicklungsverfahren einfacher durchzuführen
sein als die üblichen Entwicklungsverfahren,
Die vorstehenden sowie weitere Wesenszüge werden bei der vorliegenden
Erfindung durch ein xerographisches Entwicklungsverfahren erreicht, bei dem die xerographische Trommel, Platte o.a. led.glich
in einer Entwieklerstoffmenge gewälzt oder durch diese^indurchgeführt
-wird. Bei dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine xerographische Trommel nach Aufladung und Belichtung durch eine Entwieklerstoff menge hindurchbewegt, die aus den üblichen Trägerteilchen und Tonerteilchen bestehen kann.
Zusammensetzungen aus elekuroskopischera Toner und Trägermaterial
sind bekannt. Einige diesbezügliche Veröffentlichungen sind die
US-Patentschriften 2 618 551 (Walkup), 2 618 552 (Wise), 2 638
(WaIJcUp und'Wise), 2 659 670 (Copley) unä 2 788 288 (Rheinfrank
und Joaes·)--. Die"" Tonerteilchen haben im allgemeinen einen mittleren
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Teilchendurchmesser zwischen 1 und 30 Mikron, während die Träger-teilchen
größer sind und einen Durchmesser von 250 Ms 700 Mikron haben. Beide Teilchenarten können beispielsweise in einem
"C"-förmigen Intwieklungsgehäuse vorhanden sein und die Entwicklung
wird derart durchgeführt, daß die xerographische Trommel lediglich in direkter Berührung mit dem Entwicklerstoff durch dieses
Gehäuse hindurchgezogen oder gedreht wird. Es hat sich herausgestellt,
daß die in dem Gehäuse vorhandene Entwicklerstoffmenge "bei der Drehung der xerographischen Trommel in eine selbsttätige
Zirkulation versetzt wird. Es sei "bemerkt, daß keine
äußere Antriebseinrichtung mechanischer Art und kein strömungserzeugendes Hilfsmittel zur Zirkulation oder Vermischung des Entwicklerstoffes
erforderlich ist.
Das Entwicklungsgehäuse oder die Entwicklungskammer verläuft
parallel zur sich bewegenden xerographischen Trommel-und ist daher
"G"-förmig ausgeführt. Selbstverständlich kann die Außenhülle der Entwicklungskammer jedoch auch jede andere geeignete ·
Form haben, die die zur Entwicklung im folgenden beschriebenen
Bedingungen erfüllt. Die Entwicklungskammer kann "L"-förmig ausgeführt
sein, wobei sie eine vertikale Seitenwand und eine horizontale Bodenfläche aufweist. Auch bei der »C-Porm kann die Entwicklungskammer
abgewandelt werden, z.B. in-dem der obere Teil
der Kammer breiter ist als der untere Teil, so daß eine wirksamere
Zirkulation des Entwicklerstoffes erreicht wird.
Die Trägerteilchen können jede geeignete Größe haben. Typische
Durchmesser liegen zv/isehen 250 und 700 Mikron. Ferner kann jede
Tonerkonzentration verwendet werden, vorzugsweise
— O ■ -
zwischen Ό,-5 und 2 Gewichtsprozent. Die Tonerteilchen können
durch Eingabe von Toner am Oberteil der Entwicklungskammer nachgefüllt werden, wobei die selbsttätig zirkulierende Entwickler
stoffmenge eine automatische Einmischung des hinzugefügten Toners bewirkt.
Die Vorteile dieses verbesserten xerographischen ^ntwicklungsverfahrens
gehen aus der folgenden Beschreibung der Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten AusführungsbeispMen
hervor.
Fig.1 zeigt einen schematischen Schnitt eines Ausführungsbeispieles
einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Entwicklungsverfahrens,
Pig.2a zeigt eine vergrößerte schematische Darstellung der in Fig.1
dargestellten Entwicklungskammer,
Pig.2b zeigt eine schematische Ansicht der xerographischen Trommel,
wobei die Flächenteile der Trommeloberfläche, die jeweils der
Entwicklungskammer gegenüberstehen, näher bezeichnet sind, und Fig.3 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles
einer Einrichtung 2ur Durchführung des erfindungsgemäßen
Entwicklungsverfahrens.
In"Fig.1 ist eine drehbare Xerographieehe Trommel 1 dargestellt,
die auf ihrer Außenseite mit einer photolätfähigen Isolierstoffschicht beispielsweise aus glasförmigem Selen versehen ist. Die
Oberfläche der Trommel wird mit einer üblichen Korona-Ladungseinrichtung 2 gleichförmig aufgeladen, worauf sie mit einem Bild
aktivierender elektromagnetischer Strahlung an der Stelle 3 be-
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-7 - - : ■■;.,■■
lichtet wird. Das dadurch gebildete elektrostatische Bild wird
entwickelt, indem die Trommel 1 durch eine Kammer 4 gedreht wird,
in der sich ein selbsttätig zirkulierender Entwicklerstoff 5 befindet,
der aus kugeligen Trägerteilchen und geeigneten Zeichenteilchen bzw. Toner besteht. Bei der Drehung der Trommel 1 in
direktem Kontakt mit dem Entwicklerstoff wird eine Strömung der
Trägertelichen und der daran gebundenen Tonerteilchen in der
Kammer 4 im Gegenuhrzeigersinn verursacht, wodurch sich die selbsttätige
Zirkulation ergibt. Nach Verlassen der Entwicklungskammer
ist das latente elektrostatische Bild mit Tonerteilchen bedeckt. Die Bürste 6 dient zur Entfernung unerwünschter Trägerteilchen
von den Rändern der Bildflächen, ohne das entwickelte Bild zu
beeinträchtigen. Dies ist jedoch bei Trägerteilchen mit einem
größeren Durchmesser als 500 Mikron und einer Dichte von 5 oder .
mehr nicht erforderlich. Das entwickelte Bild wird an der Ühertragungsstelle
auf ein sich bewegendes Papierband übertragen*
Das übertragene Bild kann auf dem Papier durch eine übliche Einrichtung, z.B. eine Hitzefixiereinrichtung, fixiert werden. An
der Eeinigungssteile 8 wird die Trommel dann, von Jeglichem Toner
gereinigt, so daß damit der gesamte Entwicklungs- und Bildübertragungszyklus
beendet ist.
In Fig.2a ist eine vergrößerte*Ansicht der Entwicklungskammer
mit selbsttätiger Zirkulation dargestellt, wolei die Drehung der
xerographisehen !'rommel 1 (Fir.1) durch, die Easaner 4 in dem darin
enthaltenen Entwic-izlerstoff 5 eine Zirlculatäon im G-egenuhrzeigersinn
verursacht, die durch die Forn/Ler Kaiser und die Reibung
awisehen der xerographis-chen Irommel und den irägerteilchen her-
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- 8 - ' ■"■■·.
vorgerufen wird. Die kleinen Pfeile in der Entwicklerstoffmenge
zeigen die Strömungsrichtung des Entwicklerstoffes an. Es ist zu erkennen, daß "bei der Eingabe zusätzlichen Toners in die Entwicklerstoffmenge
eine gleichmäßige Vermischung der Tonerteilchen und der Trägerteilchen durch die selbsttätige Zirkulation
der Entwicklerstoffmenge leicht erreicht wird.
Wie aus Fig.2a weiter hervorgeht, muß die Entwicklungskammer
nicht gleichmäßig von der xerographischen Trommel entfernt sein,
sondern die besten Ergebnisse werden erzielt,^ wenn der Abstand
der ■ . ,. .
zwischen/Außenseite der Entwicklungskammer und der Trommel an
der Oberseite größer ist, v/o die Zirkulation des Entwickler st off es
am stärksten ist. Dieser Abstand ist in Fig.2a mit 9 bezeichnet.
Der in die Entwicklungskammer eintretende Teil der Trommeloberfläche
schließt einen Umfangswinkel von lediglich 165° ein, wobei
zufriedenstellende Ergebnisse erreicht werden. In dem vertikal unter der Trommel liegenden Kammerteil ist keine Strömung des
Entwicklerstoffes festzustellen, und dieser Teil wirkt lediglich
als dichter Verschluß bei der Entwicklung. Er ist in Fig.2a mit 10 bezeichnet. Aus Pig.2b i^t zu erkennen, daß nur 0ä. 165° der
Trommeloberfläche oder auch weniger in dem Entwickler stoff vorhanden
sein müssen.
In Fig.2b ist die xero'/raphische Trommel (Fig.1) mit 1 bezeichnet.
Der- Teil X der Trommel befindet sich bei deren Drehung im Uhrzeigersinn
innerhalb der Entv/icklungszone der Enxwicklerkammer.
Der Teil !befindet sich- in dem Teil der Kammer, in dem nur eine
-'geringe oder keine "Entwickler stoffzirkulation auftritt. Der Teil
X der £rommeloberfläche steht-nicht in Berührung mit dem Entwicklerstoff.
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RtG^ - 9 -
_ Q —
In Fig*3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Entwicklungseinrichtung dargestellt, in dem zwei Trommeln verwendet werden, die durch, ein flexibles xerographisch.es Band
verbunden sind, wodurch eine Gesamtbildbeliehtung möglich ist. Das auf den Trommeln 11 und 12 geführte flexible xerographische
Band 15 wird durch die Korona-Ladungseinrichtung 14 gleichmäßig
elektrostatisch aufgeladen. Dann wird das Band mit aktivierender elektromagnetischer Strahlung an der Stelle 15 belichtet und in
der Entwicklungskammer 16 entwickelt, die den selbsttätig zirkulierenden
En twi ekler stoff 17 enthält.
Das Tonerbild auf dem Band 15 wird auf ein Übertragungsband 18
übertragen und danach durch Hitzefixierung dauerhaft fixiert. Das
Band wird dann mit der Bürste 19 gereinigt, so daß damit der Entwicklungs- und Bildübertragungszyklus beendet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit jedem geeignetem Trägerstoff,
Toner oder photoleitfähigem Stoff durchgeführt werden. Die
Trägerteilchen haben eine Größe von ca» 250 bis 700 Mikron und
ergeben damit eine zufriedenstellende Wirkung. Die Trägerteilchen
können aus den üblichen Stoffen wie z»B, Glas oder Metall bestehen,
und sind mit Kunststoff überzogen. In ähnlicher Weise kann jeder übliche Toner mit einer Konzentration von 0,5 bis 2 fo
verwendet werden» Außerdem ist dieses Verfahren für jeden photo-Ieitfähigen
Stoff· wie z»B. glasförmiges Selen, organische oder
anorganische Photoleiter in einer nichtphotoleitfähigen Matrix usw. geeignet» Derartige Photoleiter sind in den tlS-Patentschriften
----- -'.■■■■ f '
- 10 -
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2 803 542 (Ullrich), 2 970 906 (Bixby), 3 121 006 ύη<ίε3 121
(Middleton u.a.) und 3 151 982 (Corrsin) beschrieben^ "
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Entwicklung xerographischer
Bilder in einer Entwicklungskammer, in der eine selbsttätige
Zirkulation besteht. Die Anteile und Prozentangaben beziehen
sich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben. Die folgenden Beispiele beschreiben einige vorzugsv/eise Ausführungsbeispiele
des Entwicklungsverfahrens gemäß der Erfindung.
,Eine xerographische Trommel mit einer 50 Mikron starken Schicht
aus glasförmigem Selen wird auf eine Spannung von ca. 400 Volt
aufgeladen und dann mit aktivierender elektromagnetischer Strahlung
zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes auf ihrer Oberfläche belichtet. Die Selentrommel wird dann durch
eine. Entwicklungskammer gemäß Jig.1 hindurchgedreht, die mit
Kunststoff überzogene Giasteilchen von 250 MikronDur chinese er und
1,2 0Jo einer pigmentierten Polystyrol-Butylmethacrylatmischung
als Toner enthält. Die Trommel wird mit einer Geschwindigkeit von ca. 25,4 cm/sec gedreht. Nach/einer Umdrehung durch die Entwicklungskammer
wird das auf der Trommel befindliche entwickelte Bild auf ein Blatt Papier übertragen und mit einer Hitzefixiereinrichtung
fixiert. Das erhaltene Bild hat eine ausgezeichnete Qualität,
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-,■'■■*- Beispiel II
Eine xerographische Trommel mit einer 50 Mikron starken Schicht
aus glasförmigem Selen wird au±" eine Spannung von ca. 500 Volt
aufgeladen unc dann zur Bildung eines latenten elektrostatischen
Bildes belichtet. Die Trommel v/ird dann durch eine in Pig.1 dargestellte
Entwicklungskammer mit selbsttätiger Zirkulation des Entwicklerstoffes hindurchgedreht, die mit Kunststoff überzogene
Bleiteilchen von ca.. 700 Mikron Durchmesser sowie 2 $ eines mit Kolophonium abgewandelten Phenolformaldehydharzes als Toner enthält.
Die Drehgeschwindigkeit der Trommel beträft ca. 58 cm/sec.
Das auf der Trommel enthaltene Tonerbild wird auf ein Blatt Papier
übertragen und durchDampfeinwirkung dauerhaft fixiert. Das erhaltene
Bild hat eine sehr, gute Qualität.
Eine xerographische Trommel mit einer 40 Mikron starken Schicht aus glasförmigem Selen wird zur Erzeugung eines elektrostatischen
latenten Bildes auf eine Spannung, von ca. 6θυ Volt aufgeladen.
Dann wird die Selentrommel durch eine Entwicklungskammer mit
selbsttätiger Zirkulation des Entwicklerstoffes hindurch edreht.
Der Entwicklerstoff besteht aus 700 Mikron starken mit Kunststoff
überzogenen EleixeiJ-Chen und einer pigmentierten Polystyrol-Butylmethacrylatrcischung
als Toner. Die Trommel wird .Jit einer Geschwindigkeit
von ca. 25,4 cm/*sec. gedreht. Das entwickelte Bild wird auf ein Blatt Papier übertragen und durch Hitzefixieren dauerhaft
fixiert.
Bei einem Test :.:it pO 000 Arbeitszyklen wurde keine merkliche
Abnutzung der Selenxläche festgestellt, nachdem die Ironimel 50
mal durch die Entwicklungskammer geEäjB Pig.1 hindurchgeführt v/ur-
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. BAD ORIGINAL
■■'■■■- 12 -
de. Auch der Entwicklerstoff zeigte keine merkliche Abnutzung.
Das erfindungsgemäße Verfahren v/ird normalerweise in einer xerographischen
Maschine durchgeführt, die zumindest drei grundsätzliche Schritte, nämlich das Aufladen, die Belichtung und die Entwicklung durchführt.
Das erfindunsgemäße Verfahren kann vorteilhaft überall da verwendet
werden, wo eine, xerographisehe Aufzeichnung schrittweise oder
'mit veränderlicher Geschwindigkeit durchgeführt werden soll. Beispielsweise
kann r.:ies bei der Faksimile-Bildübertragung von Schriftstücken
und Aufzeichnung von Computersignalen der Fall sein, wobei die Bilder mit veränderlichen Geschwindigkeiten oder so-gar
"Start-Stopp"-Betrieb aufgezeichnet werden sollen. Die vorliegende
Erfindung gibt ein Verfahren an, das für solche Zwecke außergewöhnlich
gut geeignet ist. Da die Zirkulation des Entwicklerstoffes
durch die Drehung der^xerographisehen Trommel selbst verursacht
v/ird, scheint die Qualität ^er entwickelten Bilder durch Änderungen
der Trommelumfangsgeschwindigkeit bis zu mindestens 100 cm/sec.
nicht beeinträchtigt zu werden. Dies bedeutet, daß die gesamte Wechselwirkung zwischen Entwicklerstoff und xerographischer Trommeloberfläche
offenbar unabhängig von der xrommelumfangsgeechwindigkeit ist. ■■■■■·
■Obwohl spezielle Bestandteile, Mengenanteile und Verfahrensschritte
in der vorstehender. Beschreibung vorzugsv/eiser AusfiJhruniTsbeispiele
des erfindungsgecu-en'-Entwicklungsverfahrens erläutert wurden,
können andere Stoffe, v.'ie sie oben aufgeführt", sind, :..it ähnlichen
• ■
- 13 -009811/1162 6AD0RIQINAL
'-13-
Ergebnissen verwendet werden. Zusätzlich können weitere Stoffe
und Verfahrensschritte angewendet werden, um das erfindungsgemäße Verfahren an andere Bedingungen anzupassen, zu verbessern oder
anderweitig abzuändern. Beispielsweise kann zusätzlicher Toner
auf jede geeignete Weise in die Entwicklungskammer eingegeben werden, z.B. von Hand oder automatisch. Ferner kann der Reibungskoeffizient
zwischen der Trommeloberfläche und dem Entwicklerstoff in
der Entwicklungskammer durch Änderung der Entwicklerstoffarten und/
oder der Oberfläche der xerographisehen Trommel beeinflußt werden, '
so daß sich optimale Ergebnisse zeigen, die die gute Entwicklun£;squaltität
noch unterstützen. Während in den Ausführungsbeispielen Korona-Ladungseinrichtungen verwendet werden, können auch andere
Verfahren zur Erzeugung eines elektrostatischen Bildes auf der Trommel bei der Durchurning des erfindungsgemäßen Verfahrens angewendet
werden.-Beispielsweise'kann eine Induktionsaufladung oder
eine Aufladung unter Verwendung einer Gummiwalze durchgeführt· werden,
deren leitfähiger Kern gegenüber der leitfähigen Unterlage c.er photoleitfähigen Schicht eine Spannung führt. .
Weitere Ausführungsformen und Abänderungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind dem Fachmann nach Kenntnis der vorstehenden Beschreibung
möglich. Sie v/erden jedoch durch den Grundgedanken der
Erfindung mit umfaßt%
6AD ORIGINAL ". U
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Claims (5)
1. Verfahren zur Entwicklung elektrostatischer latente^ Bilder^ "A
dadurch gekennzeichnet, daß die das latente elektrostatische Bild tragende Fläche (1) durch eine Entwicklerstoffiaenge (5)
hindurchbewegt wird, die aus elektroskopischeii Zeichenpartikeln
und Trägerpartikeln besteht, v/odurch die Zeichenpartikel an der
genannten Fläche (1) in bildmäßiger Verteilung anhaften.
^
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mi-
schung (5) elektroskopischer Zeichenpartikel mit Trägerpartikeln
durch die Reibung zischen der das Bild tragenden Fläche (1) und der Entwicklerstoffmenge (5) in eine Zirkulation versetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
mittlere Durchmesser der 'I'rägerpartikel zwischen 250 und 700 Mikron
liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
W das entwickelte Bild auf ein BildübertragungEhlatt (18) übertragen
und dort durch Eitzefixierung dauerhaft fixiert wird.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4» gekennzeichnet durch eine das zu entwickelnde
elektrostatische Bild tragende endlose Fläche (1), durch eine Kammer -(4)^ nähe der■■ genannten Fläche (1) mit einer Entwicklerstoffniischung
(5) aus elektroskopischen Zeichenpartikeln und Trägerpartikeln,
und durch eine Anordnung der Kammer (4) an der Fläche (1) derart, daß die Bewegung d§r Fläche (1) das elektrostatische Bild
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in reibende Berührung mit der ^twicklerstoffmischung (5) bringt,
wodurch die Zeichenpartikel in bildmäßiger Verteilung auf der Fläche (1) abgelagert werden.
6'e Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekeiinzeichnet, daß die Kammer
(4) von der Fläche (1) an ihrem oberen Ende einen größeren Abstand
(9) hat, als an ihrem unteren Enue (10),
7· Einrichtung nach Anspruch b oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die endlose Fläche (ΐ) die Oberfläche einer drehbaren Trommel (T)
ist.
8· Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch Gekennzeichnet, daß
die endlose Fläche die Oberfläche eines flexiblen Bandes (13) 1st.
9· Einriclitunf: nach Anspruch 7 oder b, dadurch gekennzeichnet, daß
das endlose Band (13) auf reiner Außenseite■-mit einer photoleitfähigen
Isoliez-stoffscLicht aus glasfönnitem Selen übersocen ist.
6AD ORfGINAt
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