DE1522208A1 - Lageeinrichtung fuer geradegefuehrte Objektivteile - Google Patents

Lageeinrichtung fuer geradegefuehrte Objektivteile

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DE1522208A1
DE1522208A1 DE19671522208 DE1522208A DE1522208A1 DE 1522208 A1 DE1522208 A1 DE 1522208A1 DE 19671522208 DE19671522208 DE 19671522208 DE 1522208 A DE1522208 A DE 1522208A DE 1522208 A1 DE1522208 A1 DE 1522208A1
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DE
Germany
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bearing
sliding body
bearing device
tube
recess
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Application number
DE19671522208
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English (en)
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Ferdinand Kellner
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NOVOFLEX FOTOGERAETEBAU KARL MUELLER
Original Assignee
NOVOFLEX FOTOGERAETEBAU KARL MUELLER
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Lagereinrichtung für geradegeführte Objektivteile Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagereinrichtung für geradegeführte Objektivteile, insbesondere von Schnellfokussierobjektiven, bei welcher das das Objektiv tragende zylindrische Fassungsteil in einem Tubus teleskopartig verschiebbar geführt ist.
  • Bei den bekannten Schnellfokussierobjektiven mit zwei teleskopartig zueinandergeführten Tuben, die mittels'eines zusammendrückbaren, federnden Handgriffes gegeneinander verstellbar sind, ist eine einwandfreie Lagerung des verschiebbaren 'L'ubusteiles sehr schwierig. Um mit dem zusammendrückbaren, fes,-rnden Griff schnell und präzis auf nahe und entfernte Objekte einstellen zu können, ist es notwendig, daß die Verschiebebewegung äußerst leichtgängig ist. Dies deshalb, weil die Federkraft, welche den verstellbaren Objektivteil in seine Endlage zurückbringt, nur relativ schwach sein darf, damit die einstellende Hand ohne Anstrengung die Feinfokussierung durchführen kann. Andererseits ist es jedoch unbedingt erforderlich, eine möglichst spielfreie Lagerung der Tuben zueinander zu erreichen, da "Luft" oder "toter Gang" sich nachteilig auf die Feinfokussierung auswirken würde.
  • Bei einer bekannten Einrichtung wurde diese spielfreie leichtgängige Lagerung durch die Verwendung von Wälzkörpern aus Metall z.B. von Stahlkugeln angestrebt. Eine einigermaßen zufriedenatellende Lagerung ist jedoch nur mit sehr großem Aufwand erreichbar. Die zu verschiebenden Tuben müssen mit höchster Maßhaltigkeit hergestellt werden, wobei gleichzeitig die Lagerstellen eine einwandfrei glatte Oberfläche aufweisen müssen. Dies läßt sich zwar durch Rundschleifen erzielen, die nachfolgende Weiterverarbeitung der Teile, insbesondere die Erwärmung beim Eloxieren und Lackieren verursacht aber in
    so-
    vielen Fällen einen Materialverzug, und /mit ein Klemmen in
    der Lagerung. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Wandungen der Tuben nicht beliebig dick gehalten werden können. Konstruktionsbedingt und auch aus Gewichtsgründen ergeben sich nur schwache Wandungen, die sich natürlich leichter verziehen. Diese verzogenen Teile müssen als Ausschuß ausgeschieden werden und bedeuten einen erheblichen Verlust, da der Aufwand an Material und Arbeitszeit für die praktisch fertigen Teile. groß ist.
  • Andererseits ist der Verzug des Materials völlig unterschiedlich und deshalb unberechenbar. Auch durch eine vorhergehende Wärmebehandlung, die ein Entspannen des Materials schon vor dem Schleifen bewirken soll, ist einspäteres Verziehen nicht auszuschließen. Versuche in dieser Richtung haben ergeben, daß sich so vorbehandelte Teile beim späteren Eloxieren oder auch erst beim Lackieren trotzdem wieder verziehen. Da die Lauffläche der Wälzkörper aber unbedingt durch Eloxieren vor Korrosion geschützt sein muß, ist es auch nicht möglich, das Fertigschleifen am Schluß, also nach dem Eloxieren verzunehmen. Eine Fertigung der Tuben aus einem anderen Material, z.B. Messing, ist bei der Größe der Tuben aus Gewichts- und Preisgründen nicht vertretbar. Auch ein Einsetzen von Hülsen aus anderem Material als Lagerschalen, ist bei den relativ schwachen Wandungen nicht durchführbar.
  • Einen Ausweg aus diesen Schwierigkeiten suchte man durch die Maßnahme des sogenannten Fresspolierens. Hierbei wird die Passung der Tuben so aufeinander abgestimmt, daß der innere Tubus,mit eingelegten Wälzkörpern versehen,nur unter erheblichem Druck in den äußeren eingeschoben werden kann. Durch öfteres Hin- und Herschieben in einer passenden Vorrichtung wird erreicht, daß sich jeder Wälzkörper eine eigene Bahn glättet Ein eventueller Verzug der Tuben wird dadurch ausgeglichen, daß sich-die Wälzkörper unterschiedlich tiefe Bahnen pressen. Auch hei dieser Methode ist höchste Maßhaltigkeit aller Teile erforderlich, so daß im Hinblick auf eine Kostensenkung bei der Anfertigung kaum etwas eingespart werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei stärkerem Verzug der Tuben, wie er oft vorkommt, einzelne Wälzkörper zu tief eingepreßt werden. Sie reißen dann die vorher peinlich genau geschliffene Oberfläche auf und verwandeln sie gewissermaßen in eine Schlaglochatrecke. Die Verstellbewegung des Objektive wird "rauh", es entsteht ein "Rumpeln", das ein Verstellen des Objektivs um kleine Beträge, also ein präzises Feinfokussieren unmöglich macht. Das Objektiv muß ausgeschieden werden, die Tuben sind Ausschuß.
  • Ferner ist nachteilig, daß ein auf diese Weise zusammengepaßtes Objektiv nicht mehr zerlegt werden kann, ohne den erzielten guten. Lauf der Bewegung wieder zunichte zu machen. Ein Zerlegen ist aber manchmal z.B. wegen einer Reparatur notwendig. Da die Wälzkörper nicht oder nur mit nicht vertretbarem Aufwand, so genau an ihrem Platz zu fixieren sind, daß sie sich nicht seitlich verschieben können, gelingt es bei einem zweiten Zusammensetzen kaum jemals, jeden Wälzkörper seiner alten Bahn zuzuordnen. Ein erneutes Presspolieren wird notwendig, meist mit dem Erfolg, daß die Tuben a18 unbrauchbar ausgeschieden werden müssen, da sich ein guter Lauf der Pokussierbewegung nicht mehr erzielen läßt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die der beschriebenen Lagereinrichtung anhaftenden Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine Kostensenkung bei der Herstellung durch Vermeidung von Ausschuß und Wegfall des Rundschleifens zu erzielen sowie eine exaktere Poktuesierbewtgung dadurch zu erreichen, daß das Fassungsteil im Tubus weich, d.h. xuckfrei bewegt werden kann. Außerdem soll das Objektiv beliebig oft auseinandernehmbar sein. Die Erfindung geht aus von einer Lagereinrichtung für geradegeführte Objektivteile insbesondere von Schnellfokussierobjektiven, bei welcher das das Objektiv tragende zylindrische Fassungsteil in einem Tubus teleskopartig verschiebbar geführt ist und wobei zwischen dem Fassungsteil und dem Tubus mindestens zwei axial im Abstand liegende Gleitlager angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Lagereinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gleitlager mindestens drei, in gleichen Umfangsabständen angeordnete Lagerstellen aufweist und daß jede Lagerstelle einen eingesetzten Gleitkörper mit einer Gleitfläche aus einem elastischen, gleitfähigen, maßhaltigen, abriebfesten Kunststoff besitzt.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht in erster Linie darin, daß die Lagerflächen für die Gleitkörper nicht geschliffen zu werden brauchen. Es genügt eine sauber gedrehte Lagerfläche. Die elastischen Gleitkörper gleichen die durch Drehriefen gebildeten Unebenheiten aus und gleiten wie Schlittenkufen darüber hinweg. Es ist klar, daß die erfindungsgemäße Lagereinrichtung mit einem sehr geringen Herstellungsaufwand erhalten wird.
  • Bei der Erfindung ist aber nicht nur der Herstellungsaufwand gering. Auch der Platzbedarf ist minimal. Die erfindungsgemäße Lagerung kann daher auch angewandt werden, wenn das Fassungsteil dünnwandig ist bzw. zwischen Fassungsteil und dem Tubus kein Platz für die Anordnung einer aufwendigen Lageranordnung ist.
  • Die Erfindung bevorzugt die Anordnung von sich axial erstreckenden, länglichen Gleitkörpern an jeder Lagerstelle, die insbesondere aus Polytetrafluoräthylen (Teflon) bestehen.
  • Das erfindungsgemäß verwendete Material für die Gleitkörper gewährleistet aufgrund seiner Elastizität eine einwandfreie Lagerung, ohne daß für die Herstellung des Fassungsteils und des Tubus hohe Herstellungsgenauigkeiten notwendig sind. Das vorzugsweise verwendete Polytetrafluoräthylen ist außerordentlich gleitfähig. Geringste Verstellkräfte genügen für eine Relativverstellung des Objektiv-Fassungsteils im Tubus. Da das Verwendetet Material für die Gleitkörper eine hohe Abriebfestigkeit aufweist, ist eine hohe Lebensdauer der erfindungsgemäßen Lagereinrichtung sichergestellt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß an jeder Lagerstelle in der Außenfläche des Fassungsteils oder der Innenfläche des Tubus eine Ausnehmung zur Aufnahme des Gleitkörpers vorgesehen ist. In einer Ausführungsform rat die Ausnehmung die Form einer sich axil erstreckenden, länglichen ausgefrästen Nut, in welcher ein einzelner Gleitkörper aufgenommen ist. Das Ausfräsen dieser länglichen Nuten ist jedoch herstellungsaufwendig. Einen Verteil bringt eine' alternative Ausführungsform der Erfindung,, die darin besteht, daß die Ausnehmung als Ringnut ausgebildet ist, und daß die Gleitkörper an einem ringförmigen Träger vorgesehen sind. Die Gleitkörper sind also gleichmäßig verteilt an einem Band angeordnet und dieses Band wird in die Ringnut eingelegt. Besonders vorteilhaft ist es bei. dieser Ausführung, wenn der Gleitkörperträger aus zwei Hälften besteht. Die Montage ist dadurch sehr einfach. Die erfindungsgemäßen Gleitkörper weisen in Umfangsrichtung konvex ausgebildete Lagerflächen auf. Über ihre axiale Länge gesehen ändert sich die Form der Lagerfläche nicht, mit Ausnahme an den Stirnkanten, die erfindungsgemäß abgeschrägt sind. Die Gleitkörper haben mit ihrer benachbarten Lagerfläche des anderen teleskopartig bewegbaren Teils angenähert einen Linienkontakt. Dies stellt eine sehr präzise Lagerung sicher und.gewährleistot'eine minimale Reibung. Zur Verstellung des im Tubus genügen extrem kleine Verstellkräfte.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht schließlich darin, daß die Tiefe der Ausnehmung plus dem radialen Abstand zwischen Fassungsteil und Tubus geringfügig kleiner als die wirksame Höhe der Gleitkörper ist, so daß diese im Einbauzustand leicht elastisch zusammengedrückt sind. Diese Ausbildung bringt den Vorteil, daß bei einem Verziehen des Materials durch die Wärmebehandlung beim Eloxieren, dieser Verzug durch die Elastizität der Gleitkörper ausgeglichen wird, indem nämlich einzelne Gleitkörper etwas stärker, andere dafür etwas weniger zusammengedrückt werden. Ein AusschUß durch Verziehen entsteht nicht mehr. Die Fokussierbewegung bleibt gleich "weich" und wird durch einen Verzug der Tuben nicht beeinflußt.
  • Anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele darstellt, sei die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch das Objektiv mit Darstellung der erfindungsgemäßen Lagereinrichtung, Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch Fassungsteil, Gleitkörper und Tubus im Bereich der Lagerstelle, Fig. 3 eine Ansicht der Lagerstelle in Richtung III-III der Figur 2, Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform eines Gleitlagerelementes und Fig. 5 eine Stirnansicht des Gleitlagerelementes nach Fig.4. In dem Tubs 1 ist der die Linsen tragende Objektiv-Fassungsteil 2 leicht verschiebbar gelagert. Der Tubus 1 ist auf dem Tubusträger 4 befestigt. Am Ende des Tubus 1 ist eine Kamera 5 angebracht. Das Fassungsteil 2 steht mechanisch mit einem Handgriff 6 in Verbindung, der gegen die Wirkung einer leichten Feder zusammengedrückt werden kann, um das Fassungsteil 2 im Tubus 1 teleskopartig zu bewegen.
  • Im Fassungsteil 2 sind zwei im Abstand angeordnete Gleitlagerungen 7 und 8 vorgesehen. Diese bestehen ja aus mindestens drei, vorzugsweise sechs umfangsmäßig gleichmäßig verteilten Lagerstellen 9, 10, 11. Die Lagerstellen sind alle gleich ausgebildet. Die Lagerstelle 10 ist in den Figuren 2 und 3 in größerem Maßstab dargestellt. Die Lagerstelle 10 besteht aus einer länglichen Ausfräsung 12, in welcher ein einzelner Gleitkörper 13 aufgenommen ist. Der Gleitkörper 13 hat eine zylindrische Lagerfläche, so daß die Berührung zwischen dem Gleitkörper 13 und der Lagerfläche des Tubus 1 angenähert längs feiner Linie erfolgt. Tatsächlich ist die Tiefe der Nut 12 plu',e dem radialen Abstand 15 zwischen Fassungsteil 2 und Tubus '1 geringfügig kleiner als die wirksame Höhe 16 des Gleitkörpers 13, so daß sich im zusammengebauten Zustand durch die Elastizität des Gleitkörpers 13 eine geringfügige Abplat@tung an der Lagerfläche des Tubus 1 ergibt.
  • Der Gleitkörper 13 kann mit Ausnahme des über die Oberfläche des Fassungsteils 2 hinausragenden Abschnittes prismatisch ausgebildet sein, d.h. parallele Seitenflächen und eine dazu senkrechte Unterfläche haben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird jedoch eine zylindrische Form des Gleitkörpers 13 bevorzugt. Die Herstellung ist einfacher und im übrigen ist ein derart ausgebildeter Gleitkörper sogar in der Zage, als Wälzorgan zu wirken, wenn das Fassungsteil 2 im Tubus 1 gedreht wird. Der weitere Vorteil des kreiszylindrischen Gleitkörpers besteht darin, daß die Lagerfläche des Gleitkörpers nicht immer an derselben Stelle bleibt, sondern im Laufe des Betriebes des Objektivs um seinen Umfang herumwandert. Der Abrieb wird dadurch wesentlich geringer.
  • Es ist weiter zu sehen, daß die Enden des Gleitkörpers 13 abgeschrägt, d.h. konisch ausgebildet sind. Diese Ausbildung trägt dazu bei, daß der Gleitkörper 13 leichter über Unebenheiten der Lagerfläche des Tubus 1 hinweggelangt.
  • In den Figuren 4 und 5 ist eine Abwandlung einer Lageranordnung gezeigt. Anstelle der einzelnen Gleitkörper 13 wird ein ringförmiger Träger 17 verwendet, der an seinem Umfang,gleichmäßig verteilt, eine Anzahl Gleitkörper 18 aufweist. Der Träger 17 mit Gleitkörpern 18 kann einstückig ausgebildet sein. Vorteilhafterweise wird jedoch ein zylindrischer Träger 17 verwendet, auf dessen Mantelfläche die einzelnen Gleitkörper 18 befestigt, beispielsweise aufgeklebt werden. Der Träger 17 mit Gleitkörpern 18 erfordert nicht mehr das teuere Ausfräsen von länglichen Einzelnuten 12 im Fassungsteil 2, vielmehr genügt es,im Fassungsteil 2 zwei Ringnuten vorzusehen, in welche die beiden Träger 17 eingelegt werden können. Aus Montagegründen ist es zweckmäßig, den Träger 17 zweiteilig auszubilden. Die Trennebene würde dann zweckmäßigerweise mit der Linie 19 (Figur 4) zusammenfallen.
  • Die Erfindung bringt eine erhebliche Einsparung der Herstellungskosten. Das bisher notwendige Rundschleifen der Lagerfläche des Tubus entfällt völlig. Es genügt eine sauber gedrehte Fläche als Lagerfläche. Die Anforderungen an die Herstellungsgenauigkeit der Fassung zwischen Fassungsteil 2 und Tubus 1 können dank der Elastizität der Gleitkörper 13 bzw.
  • 18 geringer gehalten werden. Auch durch eine Wärmebehandlung beim Eloxieren entsteht durch das mögliche-Verziehen des Materials kein Ausschuß, da die Elastizität der Gleitkörper 13 bzw. 18 diesen Verzug ausgleicht, denn die einzelnen Gleitkörper können unterschiedlich stark zusammengedrückt werden. Die außerordentliche Gleitfähigkeit des erfindungsgemäß verwendeten Polytetrafluoräthylen für die Gleitkörper 13, 18 in Verbindung mit den geringen Gleitflächen erlaubt eine bisher unerreichte Leichtgängigkeit, so daß geringste Kräfte für die Fokussierung ausreichen. Schließlich ist die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Lagereinrichtung dank der Abriebfestigkeit des verwendeten Materials sehr hoch. Sollte dennoch im Laufe der Zeit eine Abnutzung eingetreten sein, so ist eine äußerst einfache Reparatur dadurch möglich, daß die abgenutzten Gleitkörper 13 bzw. Gleitkörperträger 17 gegen neue Teile ausgetauscht werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Lagereinrichtung für geradegeführte Objektivteile, insbesondere von Schnellfokussierobjektiven, bei welcher das das Objektiv tragende zylindrische Fassungsteil in einem@Tubus teleskopartig verschiedbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fassungsteil (2) und dem Tubus (1) mindestens zwei axial im Abstand liegende Gleitlager (', 8) angeordnet sind und wobei jedes Gleitlager f7, 8) mindestens drei, in gleichen Wangsabständen angeordnete Lagerstellen (9, 10, 11) aufweist, die mindestens teilweise aus einem elastischen, gleitfähigen, maßhaltigen, abriebfesten Kunststoff gestehen. I 2. Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Lagerstelle (9, 10, 11) ein sich axial,erstreckender, länglicher Gleitkörper (13, 18) vorgesehen ist. 3. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (13, 17, 18) aus Polytetrafluoräthylen (Teflon) besteht. 1!. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Lagerstelle (9, 10, 11) eine Ausnehmung zur Aufnahme des Gleitkörpers (13, 17, 18) vorgesehen ist 5. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung in der Außenfläche des Fassungsteils angeordnet ist.-6. Lagereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung die Form einer sich axial erstreckenden, ausgefrästen Nut (12) hat, in welcher ein einzelner Gleitkörper (13) aufgenommen ist. 7. Lagereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung als Ringiut ausgebildet ist, und daß die Gleitkörper (18) an einem ringförmigen Träger vorgesehen sind. B. Lagereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörperträger (17) aus zwei Hälften besteht. 9. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper(13, 18) eine in Umfangsrichtung konvex ausgebildete Lagerfläche aufweist. 10. Lagereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche eine gewisse axiale Erstreckung hat. 11. Lagereinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkanten der Gleitkörper (13; 18) an den Lagerflächen abgeschrägt sind. 12. Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkörper (13) kreiszylindrisch ausgebildet sind und achsparallel zum Objektiv-Fassungsteil (2) angeordnet sind. 13: Lagereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmung (12) plus dem radialen Abstand (15) zwischen Fassungsteil (2) und Tubus (1) geringfügig kleiner als die wirksame Höhe der Gleitkörper (13) ist, und diese im Einbauzustand leicht elastisch zusammengedrückt sind.
DE19671522208 1967-03-21 1967-03-21 Lageeinrichtung fuer geradegefuehrte Objektivteile Pending DE1522208A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3729331C1 (de) * 1987-09-02 1988-12-01 Rodenstock Optik G Fuehrung fuer bewegliche Optikbaugruppen
DE102017104299A1 (de) 2017-03-01 2018-09-06 Carl Zeiss Sports Optics Gmbh Führungssystem

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DE3729331C1 (de) * 1987-09-02 1988-12-01 Rodenstock Optik G Fuehrung fuer bewegliche Optikbaugruppen
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