DE1513712A1 - Phasenvergleich-Schutzanordnung - Google Patents

Phasenvergleich-Schutzanordnung

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DE1513712A1 DE19651513712 DE1513712A DE1513712A1 DE 1513712 A1 DE1513712 A1 DE 1513712A1 DE 19651513712 DE19651513712 DE 19651513712 DE 1513712 A DE1513712 A DE 1513712A DE 1513712 A1 DE1513712 A1 DE 1513712A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/26Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
    • H02H3/28Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus
    • H02H3/30Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus using pilot wires or other signalling channel
    • H02H3/302Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus using pilot wires or other signalling channel involving phase comparison

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Description

  • Phasenvergleich-Schutzanordnung Zusatz zum Patent . ... ... (W 39 252 VIIIb/21c) Den Gegenstand des Hauptpatentes bildet eine Phasenvergleich-Schutzanordnung, bei der an jedem Ende des zu überwachenden Leitungsabschnittes beim Auftreten eines Fehlers die Phasendifferenz zwischen einer aus den Leiterströmen an jeweils dem einen Ende des zu überwachenden Leitungsabschnittee abgeleiteten, einphasigen lkeßgröße und einer aus den Leiterströmen an jeweils dem anderen Ende des zu überwachenden Zeitunc-sabschnittes abgeleiteten und über eine Hochfrequenzverbindung an das jeweils eine Ende des zu überwachenden Leitungsabschnittes übertragenen, einphasigen Vergleichsgröße ermittelt wird und bei der bei einer einen inneren Fehler kennzeichnenden, vorgegebenen Phasendifferenz der zu überwachende Leitungsabschnitt durch an seinen Enden angeordnete, über Schalteinrichtungen beeinflußte Leistungsschalter abgeschaltet wird und bei der jeder Schalteinrichtung eine Steuereinrichtung zugeordnet ist, die beim Auftreten eines äußeren oder inneren Fehlers die bisher gesperrte Schalteinrichtung freigibt, worauf die Schalteinrichtung im Falle eines äußeren Fehlers nach einer vorgegebenen Zeit durch die Steuereinrichtung wieder gesperrt, im Falle eines inneren Fehlers vor Eintreten dieser Sperrung durch eine sich in Abhängigkeit von der Phasendifferenz bildende Größe zur Abgabe eines Auslösesignals veranlaßt wird, während im Falle eines während eines äußeren Fehlers zusätzlich auftretenden inneren Fehlers die nach der vorgegebenen Zeit wieder gesperrte Schalteinrichtung erneut durch die Steuereinrichtung freigegeben wird und die Abgabe eines Auslösesignals veranlassen kann.
  • Bei der Phasenvergleich-Schutzanordnung gemäß dem Hauptpatent wird der Fehler mittels einer Einrichtung zur Meßwertbildung erfaßt, die eine einphasige, pulsierende Ausgangsgröße oder eine einphasige Wechselspannung erzeugt. Die Amplitude dieser Wechselspannung wird dazu verwendet, um das Auftreten eines Fehlerstromes in dem zu überwachenden Leitungsabschnitt zu ermitteln, und die Phasenlage dieser Wechselspannung wird dazu benutzt, um den Fehlerort festzustellen. Wenn die Amplitude der von der Einrichtung zur Meßwertbildung erzeugten, einphasigen Wechselspannung einen Wert erreicht, der die Existenz eines Fehlers anzeigt, dann sendet die an jedem Ende des zu überwachenden Leitungsabschnittes angeordnete Relaisanordnung eine Serie von Sperrsignalen aus, deren Phasenlage durch die Flußrichtung des Stromes an Ort der Relaisanordnung bestimmt ist. Der zu überwachende Zeitungsabschnitt ist an beiden Enden mit einander ähnelnden Relaisanordnungen versehen, von denen jede auf die Fehlerströme anspricht, die an ihren Einbauort fließen; dabei sendet jede Relaisanordnung eine eigene, bezüglich der Phasenlage individuell bestimmte Reihe von Sperrsignalen aus. Die ausgesendeten Sperrsignale werden zwischen zwei oder mehreren .Relaisanordnungen durch geeignete Mittel, beispielsweise über eine einen Leiter des zu überwachenden Leitungsabschnittes verwendende Trägerfrequenzverbindung, über eine besondere Drahtverbindung, die zwei Relaisanordnungeh miteinander verbindet oder auch über eine Kurzwellenverbindung übertragen. Wenn der Fehler innerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnittes auftritt, dann haben die Fehlerströme an beiden Enden des zu überwachenden Leitungsabschnittes dieselbe Richtung (sie fließen an beiden Enden des zu überwachenden Leitungsabschnittes in diesen hinein) und die Phasenlage der ausgesendeten Sperrsignale ist derart, daß die Relaisanordnungen die zugehörigen Leistungsschalter betätigen, um den fehlerbehafteten Leitungsabschnitt abzutrennen. Liegt ein bezüglich des zu überwachenden Leitungsabschnittes äußerer Fehler vor, dann haben die Fehlerströme an den beiden Enden des zu überwachenden Leitungsabschnittes entgegengesetzte Richtungen (sie fließen an dem einen Ende in den zu überwachenden Leitungsabschnitt hinein und an dem anderen Ende aus dem zu überwachenden Leitungsabschnitt heraus), und die Phasenlage zwischen den ausgesendeten Sperrsignalen ist derart, daß die Relaisanordnungen die zugeordneten Leistungsschalter nicht auslösen. In vielen Fällen arbeitet eine solche Phasenvergleich-Schutzanordnung zufriedenstellend; unter gewissen Umständen jedoch, beispielsweise im Falle eines dreiphasigen Fehlers, läßt sich die Amplitude der einphasigen, von der Einrichtung zur Meßwertbildung erzeugten Wechselspannung praktisch nicht mehr von derjenigen Amzlitude dieser Wechselspannung unterscheiden, die bei hohen, aber zulässigen Lastströmen in der Einrichtung zur Meßrrertbildung erzeugt wird. In einem solchen Fall würde also die Phasenvergleich-Schutzanordnung auch dann ansprechen, wenn überhaupt kein Fehler aufgetreten ist; der Sender jeder Relaisanordnung würde zu arbeiten beginnen, und es würden die von den Sendern ausgesendeten Signale an sich unnötigerweise zu den Empfängern der Relaisanordnungen übertragen werden, um das Auslösen der zugeordneten Leistungsschalter zu verhindern.
  • Diese an sich unnötige Übertragung der von den Sendern erzeugten Signale ist aus mehreren Gründen unerwünscht. Beispielsweise kann dadurch ein falsches Auslösen eines oder mehrerer Leistungsschalter verursacht werden, wenn während der Übertragung der Signale irgendein Fehler in der Phasenvergleich-Schutzanordnung selbst auftritt; außerdem wird durch die an sich unnötige Übertragung der Signale eine Benutzung der Übertragungsmöglichkeiten für .wecke der Übertragung von Nachrichten oder von Betätigungssignalen zwischen den verschiedenen Relaisanordnungen verhindert.
  • Diese Schwierigkeiten bei der Phasenvergleich-Schutzanordnung gemäß den Hauptpatent lassen sich gemäß der Zusatzerfindung dadurch beseitigen, daß zusätzlich an jedem Ende des zu überwachenden Zeitungsabschnittes zwei Distanzrelais angeordnet sind, von denen das jeweils eine Distanzrelais einen zuiaindest den zu überwachenden Zeitungsabschnitt einschließenden Auslösebereich und das jeweils andere, an demselben Ende des Leitungsabschnittes angeordnete Distanzrelais einen auerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnittes liegenden, sich an das jeweils selbe Ende des Leitungsabschnittes anschließenden Auslösebereich aufweist, und daß das eine Distanzrelais beim Auftreten eines mehrphasigen Fehlers in seinem Auslösebereich sowohl die Steuereinrichtung zur Freigabe der Schalteinrichtung anreizt als auch die Übertragung der Meßgröße veranlaßt, während das andere Distanzrelais beim Auftreten einen mehrphasigen Fehlers in seinem Auslösebereich nur die Übertragung der Meßgröße veranlaßt.
  • Die gemäß der Zusatzereindung verbesserte Phasenvergleich-Schutzanordnung ist in der Lage, einerseits sehr empfindlich auf das Auftreten von Fehlern in den zu überwachenden Leitungsabschnitt zu reagieren und andererseits Fehlauslösungen durch zulässige Lastströme zu vermeiden; in der verbesserten Phasenvergleich-Schutzanordnung werden die Relaisanordnungen also nur bei Fehlern in dem zu überwachenden Leitungsabschnitt betätigt.
  • Außerdem läßt sich die gemäß der Zusatzerfindung verbesserte Phasenvergleich-Schutzanordnung auch zur Überwachung solcher Leitungsabschnitte einsetzen, die mit Serienkondensatoren ausgerüstet sind. Eine solche Phasenvergleich-Schutzanordnung bleibt auch dann unbqeinf@ußt,- wenn die Serienkondensatoren durch Funkenüberschlag an den Kondensatoren parallelliegenden Funkenstrecken während eines Fehlers abgeschaltet sind. Die Zusatzerfindung ist nachfolgend an Hand der Figuren näher erläutert, von denen die Fig. 1 ein Blockschaltbild der verbesserten Phasenvergleich-Schutzanordnung zeigt und die Fig. 2 und 3 Blockschaltbilder der verschiedenen Typen von Übertragungsleitungen darstellen, die mit einer Anordnung gemäß Fig. 1 übersacht werden können; die Fig. 4a und 4b zeigen den Impedanzverlauf einer Übertragungsleitung mit Serienkondensatoren und in der Fig. 5 ist ein der Fig. 4b ähnliches Diagramm dargestellt, das den Auslösebereich der gemäß der Zusatzerfindung vorgesehenen Distanzrelais wiedergibt. Inder Fig. 6 ist schematisch die Schaltung eines Distanzrelais dargestellt, das in der in der Fig. 1 dargestellten Schaltung verendet werden kann, und die Fig. 7 zeigt einen Teil der verbesserten,Phasenvergleich-Schut^-anordnung mit den Kontakten der Distanzrelais.
  • Die Leitung 1 enthält, wie die Fig. 2 zeigt, einen ersten zu überwachenden Leitungsabschnitt A-B und einen zweiten zu überwachenden Leitungsabschnitt C-D. Der Leitungsabschnitt A-B ist an seinen mittels an den Orten A und B angeordneten Leistungsschaltern an Häuptversorgungsleitungen 1A und 1C angeschlossen. Der zu überwachende Leitungsabschnitt C-D steht über an den Orten C und D angeordnete Leistungsschalter mit den Hauptversorgungsleitungen 1C und 1D in Verbindung. Die Leitung 1' der Fig. 3 ist bis auf die Kondensatoren *3 mit der in der Fig. 2 dargestellten Leitung identisch; die Kondensatoren 3 sind in dem zu überwachenden Leitungsabschnitt AB' angeordnet, um eine induktive Kompensation zu erreichen, durch die dieser Leitungsabschnitt zur Übertragung größerer Leistungen geeignet ist. Die Serienkondensatoren-3 sind in üblicher Weise mit Funkenstrecken 5 versehen, die bei außerordentlich hohen, durch den Leitungsabschnitt AB' fließenden Strömen überschlagen.
  • Die an den Orten A und B liegenden Leistungsschalter 2A und 2B werden für sich durch je eine Relaisanordnung 4 kontrolliert, die das Auftreten eines Fehlers in dem zu überwachenden Leitungsabschnitt A-B erfassen. Eine typische Relaisanordnung 4 ist in der Fig. 1 dargestellt; sie enthält eine Einrichtung 6 zur Meßwertbildung, die in Abhängigkeit von dem Strom eine einphasige Wechselspannung erzeugt. Bei einigen Fehlerfällen ist die Amplitude der von der Einrichtung 6 zur Meßwertbildung gebildeten, einphasigen Wechselspannung erheblich größer als die Amplitude, die bei durch. den zu überwachenden Leitungsabschnitt fließenden Lastströmen von der Einrichtung 6 erzeugt wird. Bei diesen Fehlern wird die Amplitude der von der Einrichtung 6 zur Meßwertbildung erzeugten Wechselspannung dazu verwendet, die Relais 16 und 18 zu betätigen, wie es im Häuptpatent beschrieben ist. Bei anderen Fehlerfälleh"hingegen, beispielsweise bei einem dreiphasigen Fehler, kann die Amplitude der einphasigen Wechselspannung niedriger sein als bei zulässigem Laststrom. Um auch in diesen Fällen eine einwandfreie Fehlererfassung zu ermöglichen, ist gemäß der Zusatzerfindung die Verwendung von Distanzrelais P und S vorgesehen. Zur Überwachung von Leitungsabschnitten mit Serienkondensatoren ist mitunter der Einsatz eines dritten Distanzrelais R von Vorteil. Die Distanzrelais P, R und S, die identisch aufgebaut und in üblicher Keise ausgeführt sein können, sind in der Fig. 6 schematisch dargestellt. Die Ausführung des Relais 7 ist in' diesem Rahmen nur insofern von Bedeutung, als es beim Auftreten von Fehlern in dem zu überwachenden Zeitungsabschnitt erregt werden muß. Jedes Distanzrelais ist mit auf Fehler ansprechenden Betätigungsorganen 9 und 11 versehen, von denen jedes beim Auftreten eines dreiphasigen Fehlers oder eines Fehlers -Mischen Phase und Phase innerhalb des Auslösebereiches der Distanzrelais normalerweise offene und normalerweise geschlossene Kontaktsätze 45 und 47 betätigt. Die zum Arbeiten der Distanzrelais erforderlichen Ströme und SpannunGen sind mittels Strom- und Spannungswandleranordnungen 8 und 13 gewonnen und den Strom- und Spannungseingängen 8a, 8b, bc und 13a, 13b, 13c zugeführt. Um zu erreichen, daß die ätröme für die Distanzrelais P, R und S als auch für die Einrichtung 6 zur Meßwertbildung von einer einzigen Stromw andleranordnung 8 ?,geleitet werden können, sind die Distanzrelais mit Stromausgangsklemmen 8d, 8e, 8f ausgerüstet. Wenn ein dreiphasiger Fehler innerhalb des Ausltisebereiches des Distanzrelais auftritt, dann Wird sein Relais bzw. sein Betätigungsorgan 9 dazu veranlaßt, die normalerweise offenen Kontakte des Kontaktsatzes 45 zu schließen und die normalerweise geschlossenen Kontakte des Kontaktsatzes 45 zu öffnen. In ähnlicher Weise wird das Betätigungsorgan 11 bei einem Fehler zwischen Phase und Phase oder bei_einem Fehler zwischen Phase-Phase-Erde, der innerhalb des Auslösebereiches des Distanzrelais auftritt, betätigt, wobei der Kontaktsatz 47 umgeschaltet wird.
  • Wie in der Fig. 7 dargestellt, sind die normalerweise geschlossenen Kontakte 21Sa und 21Pa des Kontaktsatzes 45 der Distanzrelais S' und P in Reihe mit den normalerweise geschlossenen Kontakten 21Sb und 21Pb des Kontaktsatzes 47 der Distanzrelais S und P. in Reihe mit den normalerweise geschlossenen Kontakten 16a des Relais 16 angeordnet. Daher wird durch das Minen eines der normalerweise geschlossenen Kontakte 16a, 21Sa, 21Sb, 21Pa oder 21Pb die Klemme 132 von der negativen Klemme 80 abgetrennt, wodurch die Klemme 120 über die Leitung 121 ein positives Potential an den Sender 24 und den Tastkreis 22 anlegen kann. Der auf diese Weise eingeschaltete Sender 24 'wird durch .die Einrichtung '6 zur gießwertbildung der Steue:tüng durch den Tastkreis 22 in einer Weise unterworfen, die aus dem Hauptpatent bekannt ist.
  • Üm die Schalteinrichtung 42 (Fig. 1) freizugeben, sind die normalerweise offenen Kontakte 21Po, 21Pd des Distanzrelais P unter Mitwirkung des Relais 3000 parallel zu den normalerweise offenen Kontakten 18a des Relais 18 angeordnet. Das Relais 300 wird erregt, um seine normalerweise offenen Kontakte 300a beim Schließen der normalerweise offenen Kontakte 21Pc oder 21Pd des Distanzrelais P zu schließen. Dadurch werden die Kontakte 300a, die parallel@zu den normalerweise offenen Kontakten 18a liegen, geschlossen, und die Steuereinrichtung 46 (Fig. 1) wird veranlaßt, die Schalteinrichtung 42 der Kontrolle des Phasen-UND-Verknüpfungsgliedes 34 zu unterstellen. Um eine Zeitverzögerung zwischen dem Schließen der Kontakte 21Pc und 21Pd und den Kontakten 300a zu erzielen, können mehrere Wege beschritten werden, beispielsweise kann, wie in der Fig. 7 dargestellt, ein Kondensator parallel zur Spule des Relais 3C0 angeordnet sein. In der Fig. 4A sind an Hand eines R-X-Diagramms die Auslösebereiche_der Distanzrelais dargestellt, wie sie im Rahmen der Zusatzerfindung Verwendung finden können. Die Auslösebereiche sind. dargestellt für Relais, die an den Orten A und B des in der Fig. 3 dazugestellten, zu überwachenden Leitungsabschnittes 1' mit Serienkondensatoren angeordnet sind. Die P- und X-Achsen des Diigramms sind aus der normalen Zage herausgedreht worden, um die Linie X-G, die die Impedanz der gesamten Leitung darstellt, in eine Lage zu bringen, in der sie waagerecht in der Figur erscheint. Diese Drehung gestattet eine vereinfachte Darstellung der Auslösebereiche der an den Orten C und D sowie an den Orten A und B angeordneten Distanßrelais. Die Serienkondensatoren 3 sind in der Nähe des Leistungsschalters am Orte B angeordnet, und zwar auf der Seite des Leistungsschalters, die dem Ort A zugewendet ist. In dem in der Fig. 4A gezeigten Diagramm ist der Einfluß der Serienkondensatoren 3 durch die Strecke H-B wiedergegeben. Wie dem R-X-Diagramm zu entnehmen ist, ist das am Orte A liegende Distanzrelais S derart eingestellt,,daß es bei jedem dreiphasigen-Fehler betätigt wird, der in dem Abschnitt der Linie ,X-G auftritt, der innerhalb des den Auslösebereich des Distanzrelais S darstellenden Kreises 21SA liegt. Der Auslösebereich des Distanzrelais S umschließt mindestens genauso viel des Leitungsabschnittes Y-Z wie der den Auslösebereich des Distanzrelais P am Orte B wiedergebende Kreis 21PB. In ähnlicher Weise kann das Distanzrelais P am Orte A die Fehler erfassen, die innerhalb des Abschnittes der gesamten Leitung X-G auftreten, der innerhalb des Kreises 21PA liegt. Die Kreise 21PB, 21SB und*21RB bezeichnen die Abschnitte der gesamten Leitung X-G, die, wenn in ihnen ein dreiphasiger Fehler auftritt; eine Betätigung der Dstanz-
    reläis P,@ S oder R acn Ore 3 bewirken.
    Da das hauptsächliche Interesse den Abschnitten der Linie X-G mit@den Kreisen gilt, die durch die Auslösebereiche der Distanzrelais F, R und S beschrieben sind, lassen sich die Auslöcebereiche, wie in der Fig. 4B gezeigt, durch Rechtecke darstellen, die entlang der Linie X-G angeordnet sind und eine Länge besitzen, die dem Auslösebereich des jeweiligen Distanzrelais oder der Länge des Leitungsabschnittes entspricht, den das entsprechende Distanzrelais überwacht. Diese Darstellung vereinfacht die Figuren, ohne die Erklärung der Erfindung zu beeinträchtigen. Inder Fig. 5 ist die gesamte Leitung X-G für den Fall dargestellt, da.ß die die Serienkondensatoren 3 schützenden Funkenstrecken 5 gezündet haben. Dieses-Zünden macht die Serienkondensatoren 3 wirkungslos, so daß der Punkt B mit dem Punkt H zusammenfällt. Der Zeitungsabschnitt C--D der Fig. 5 stellt den Zeitungsabschnitt 1. der Fig. 2 dar und gibt die 'typische Einstellung der Auslösebereiche der Distanzrelais viieder.
  • Die übrigen Einzelheiten der gemäß der Zusatzerfindung verbesserten Phasenvergleich-Schutzanordnung lassen sich am besten an Hand der folgenden Beschreibung der Funktionsweise er Klären .
  • Bei normalem, fehlerlosem Betrieb der Leitung 1 befinden sich die Relais 16 und 18 sowie die Distanzrelais P und S und, falls verwendet, auch das Distanzrelais R in ihrer "kein Fehler" anzeigenden Zage, wie es in der Fig. 7 dargestellt ist. Wenn ein genügend großer Laststrom fließt, dann wird dem Verzögerungsnetzwerk 38 eine von der Einrichtung 6 zur Meßwertbildung erzeugte Wechselgröße über den ersten Impulsformer 14 der Relaisanordnung 4 nach Fig. 1 und über das Phasen-UND-Verknüpfungsglied 34 zugeführt. Der Kondensator 148 des Verzögerungsnetzwerkes 38 wird abwechselnd geladen und entladen, was aber, da die Schalteinrichtung 42 durch die Steuereinrichtung 46 gesperrt ist, nicht zum Sperren des Transistors 170 der Schalteinrichtung 42 führt, und zwar auch dann nicht, wenn der Transistor 166 der Schalteinrichtung 42 etwas leitend ist. Die normalerweise geschlossenen Kontakte 169 des Relais 16 , die normalerweise geschlossenen Kontakte 21Sa und 21 Sb des Distanzrelais S und die normalerweise geschlossenen Kontakte 21Pa und 21'b des Distanzrelais P bleiben geschlossen. Dadurch ist die*heitung 121 direkt mit der negativen Zeitung 83 verbunden, wodurch eine Erregung des Tastkreises 22 und ein Einschalten des Senders 24 unterbunden ist. Außerdem wird der Transistor 114 des Tastkreises 22 leitend gehalten, und dadurch wird jede Beeinflussung des Senders 24 durch die Einrichtung 6 zur Meßwertbildung verhindert.
  • Da die Wirkungsweise der Phasenvergleich-Schutzanordnung bei den ,Fehlern bereits ausführlich im Hauptpatent beschrieben ist, bei denen die von der Einrichtung 6 zur Maßwertbildurig erzeugte einphasige Wechselspannung eine höhere Amplitude als bei großen, zulässigen Lastströmen besitzt, ist im folgenden die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Phasenvergleich-Schutzanordnung nur für die Fälle beschrieben, in denen die Amplitude der einphasigen Wechselspannung bei einem dreiphasigen Fehler kleiner als bei zulässigen, jedoch fehlerfreien Lastbedingungen ist. Ein solcher Fall tritt dann ein, wenn die Last, die über die gesamte Leitung übertragen wird, unter der maximalen Kapazität der Leitung liegt. und wenn die Kapazität der Generatoren, die die Hauptversorgungsleitungen 1A, 1B und 1C speisen, kleiner ist als die, die bei Nennlast über die Zeitung übertragen wird. In einem solchen Fall wird sich die Spannung an einer oder mehreren der Hauptstromleitungen 1A, 1B und 1C wegen der Spannungsabfälle in den die Hauptversorgungsleitungen speisenden Strompfaden und/oder wegen der inneren Impedanz der Generatoren nicht den Nennwert erreichen, Daher kann der in dem zu überwachenden Leitungsabschnitt fließende Strom auch dann, wenn in dem zu überwachenden Leitungsabschnitt ein dreiphasiger Kurzschluß mit niedriger Impedanz auftritt, so klein sein, daß die Amplitude der einphasigen Wechselspannung der Einrichtung 6 zur Meßwertbildung,beträchtlich kleinen ist als. die Amplitude der Wechselspannung, die bei mehreren angeschlossenen Genera-" tonen und einer größeren über die Leitung übertragenen Leistung in der Einrichtung-6 gebildet wird. In einigen Fällen ist es möglich, die Anregebedingungen der Relaisanordnungen jeweils dann zu ändern, wenn die Zahl der Generatoren, die die Zeitungen vdrsorgen, oder die Leistung verändert wird,@die über den zu überwachenden Leitungsabschnitt fließt; solche Maßnahmen sind aber aus vielen Gründen erwünscht. Daher wird die Relaisanordnung 4, falls die Relais 16 und 18 alle dreiphasigen Fehler erfassen können, was notwendig ist, falls der Zeitungsabschnitt einwandfrei überwacht werden soll, auch bei zulässigen, fehlerfreien Lastbedingungen erregt. Bei Fehlern zwischen Phase und Phase, die in der Nähe eines -Endes des zu überwachenden Leitungsabschnittes, fern von dem Ort der Einrichtung 6 zur Meßwertbildung auftreten, ist der Unterschied zwischen der Amplitude der einphasigen Wechselspannung der Einrichtung 6 zur Meßwertbildung, die als Folge eines großen Laststromes entsteht, und der Amplitude, die bei einem Fehlerstrom erzeugt wird, zu klein, um eine sichere Betätigung der Relais 16 und 18 bei einer einen Fehler anzeigenden Amplitude zu sichern, ohne daß eine Betätigung der Relais 16 und 18 bei schweren Lastströmen eintritt. Um eine Betätigung dieser Relais bei derartigen Fehlern zu sichern"müßte in Kauf genommen werden, daß die Relais 16 und 18 auch bei großen, fehlerlosen Lastströmen betätigt werden.
  • Eine Betätigung der Relaisanordnungen 4 infolge großer Lastströme würde zwar, wenn kein Fehler auftritt, nicht zum. Auslösen der zugeordneten Leistungsschalter führen, da die Betätigung einem äußeren Fehler entspricht, bringt aber die Sender unnötiger- und unerwünschterweise zum Arbeiten. Dies ist deshalb unerwünscht, weil erstens, da ständig ein Phasenvergleich stattfindet, ein Fehler in einem Teil der Trägerfrequenzeinrichtung zu einem sofortigen Auslösen an einem oder beiden Enden des zu überwachenden Leitungsabschnittes führen kann, zweitens der Trägerfrequenzkanal nicht zu anderen Zwecken ausgenutzt werden kann und drittens eine fortwährende Übertragung von Signalen über längere Zeitabschnitt zu lnterferenzerscheinungen mit Nachrichten in benachbarten oder zugeordneten Einrichtungen führen kann. Diese Schwierigkeiten lassen sich gemäß der Zusatzerfindung durch die Verwendung von Distanzrelais vermeiden, die in Ergänzung zu den Relais 16 und 18 vorgesehen sind, wodurch die Relaisanordnung 4 in die Lage versetzt wird, zwischen einem dreiphasigen Fehler bei kleiner Last und schwerer zulässiger Last auf .fehlerfreier Strecke zu unterscheiden. Um diese Vorteile bei einem Leitungsabschnitt mit Serienkondensatoren, beispielsweise, bei dem Netzwerk 1 der rig. 2 zu erreichen, enthält jede der an den Enden des zu überwachenden Zeitungsabschnittes angeordneten Relaisanordnungen ein Paar Distanzrelais P und S. Eines der Distanzrelais P hat einen in "Vorwärtsrichtung" liegenden Auslösebereich und übernimmt, wenn es betätigt wird, die Funktion der Relais 16 und 18. Wie weiter unten näher erläutert wird, ist der Auslösebereich des Relais P derart gewählt, daß es nach Möglichkeit allein nur auf solche Fehler anspricht, die innerhalb des von ihm zu überwachenden Leitungsabschnittes auftreten. Wenn der Fehler außerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnittes liegt, soll der zugeordnete Leistungsschalter nicht betätigt werden.
  • Wenn es möglich wäre, den Auslösebereich des Distanzrelais P in der beschriebenen Weise festzulegen, dann wäre überhaupt keine zusätzliche Schutzanordnung erforderlich. Es wäre dann unzweckmäßig, den teueren und komplizierteren Phasenvergleichschutz zu verwenden. Da der Auslösebereich der Distanzrelais P aber nicht so genau eingestellt werden kann, muß der Auslösebereich des Distanzrelais ausreichend weit über das Ende des zu überwachenden Zeitungsabschnittes hinausreichen um sicherzustellen, daß das Distanzrelais P mit Sicherheit auf jeden dreiphasigen Fehler anspricht, der innerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnittes.auftritt. Hei einer solchen. Einstellung des Auslösebereiches der Distanzrelais P können von ihnen aber auch dreiphasige.Fehler erfaßt werden, die auerhalb des zu schützenden Leitungsabschnittes liegen.
  • Um in diesem Falle ein unerwünschtes, fehlerhaftes Auslösen der leistungssehalter zu verhindern, sind Distanzrelais S vorgesehen, deren Auslösebereiche die an den zu überwachenden Leitungsabschnitt angrenzenden Leitungsabschnitte umfassen. So muß beispielsweise der Auslösebereich des Distanzrelsis S an Ort-D einen Bereich des Abschnittes E-F umfassen, der gleich oder größer als der Abschnitt ist, der von dem Auslösebereich des Distanzrelais P am Ort C innerhalb des Leitungsabschnittes E-F umfaßt wird. Diese Verhältnisse sind in der Fig. 5 durch die Auslösebereiche wiedergegeben, . die durch die Rechtecke 21SD und 21PC dargestellt sind.
  • Die Distanzrelais S bewirken nur ein Einschalten der Sender; die Schalteinrichtung 42 können sie nicht freigeben. Daher kann durch das der jeweiligen Relaisanordnung 4 zugeordnete Distanzrelais S der Leistungsschalter der jeweiligen Relaisanordnung nicht betätigt werden. Durch das Arbeiten des Senders werden die benachbarten Relaisanordnungen mit einem den Fehlerort kennzeichnenden Signal versorgt, wie eingangs beschrieben. Dieses Signal verhindert ein Auslösen der Leistungsschalter des Leitungsabschnittes C-D, trenn der Fehler innerhalb des Leitungsabschnittes E-F liegt.
  • Wie oben bereits kurz angedeutet wurde, ist die erfindungsemäße Phäsenvergleich-Schutzanordnung auch zur Uberwachung von Leitungen geeignet, die mit Serienkondensatoren ausgerüstet sind. Eine Zeitung dieser Art ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Sind die Distanzrelais P und S an den Orten A und B ivie beschrieben ausgebildet, dann ist es offensichtlich, daß das Distanzrelais P am Orte B, nachfolgend kurz mit "Distanzrelais PB" bezeichnet, nicht-den Abschnitt H'-H des zu überwachenden Leitungsabschnittes AB umfallt und infolgedessen nicht bei einem dreiphasigen Fehler im Abschnitt H'-H betätigt wird. Da es aus mancherlei Gründen unerwünscht ist, den den Auslösebereich des Distanzrelais PB darstellenden Kreis 21PB so zu vergrößern, daß er den Abschnitt H'-H umfaßt, ist ein zusätzliches Distanzrelais R am Orte B vorgesehen, das im folgenden kurz mit "Distanzrelais RB', bezeichnet wird. Das Distanzrelais RB ist im Hinblick auf die Erfassung von dreiphasigen Fehlern innerhalb des Kreises 21RB eingestellt und derart angeordnet, daß es, wie in der Fig. 7 dargestellt, bei seiner Betätigung die Schalteinrichtung 42 der Relaisanordnung 4B (Relaisanordnung A am Orte B) freigibt.
  • Beim Auftreten eines Fehlers im Abschnitt h'-H schaltet das Distanzrelais 21SB den Sender 24 der Relaisanordnung 48 ein, um ein Signal zu erzeugen, das zusammen mit den Signal des Senders 24 der Relaisanordnung 4A (betätigt durch das Distanzrelais PA) entscheidet, ob der Fehler innerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnittes A-B liegt. Die Freigabe der Schalteinrichtung 42 der Relaisanordnung 4B durch das Distanzrelais RB versetzt die Relaisanordnung ab in die Zage, den zugeordneten Leistungsschalter 2B zu öflnen oder auszulösen. Die Schalteinrichtung 42 der Relaisanordnung 4A wurde inzwischen durch das Distanzrelais PA bereits freigegeben, so daß, da der Fehler innerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnittes A-B liegt, die Leistungsschalter 2A öffnen können.
  • Ist ein Fehler innerhalb des Zeitungsabschnittes C-H" des Abschnittes C-D aufgetreten, der außerhalb des Leitungsabschnittes A-B liegt, dann läuft die Betätigung der Distanzrelais PA, RB und SB in der eben beschriebenen Weise ab; da aber die Einrichtungen 6 zur Meßwertbildung anzeigen, daß der Fehlerstrom an Orte A in den Zeitungsabschnitt A-B hineinfließt und am Orte B des Leitungsabschnittes A-B herausfließt, folglich ein äußerer Fehler vorliegt, verhindern die Signale der Sender 24 an den Orten A und B eine Betätigung der Leistungsschalter 2A und 2B.
  • In den obigen Ausführungen ist angenommen worden, daß die den Serienkondensatoren 3 parallelliegenden Funkenstrecken 5 nicht gezündet haben und daß die Impedanz des Leitungsabschnittes A-B den in der Fig. 4 dargestellten Verlauf aufweist. In vielen Fällen ist dies jedoch nicht der Fall, da die Funkenstrecken 5 wegen der Amplitude des Fehlerstromes überschlagen; der Impedanzverlauf des Leitungsabschnittes A-B nimmt dann die in der Fig. 5 dargestellte Gestalt an. Die Betätigung der Relaisanordnungen 4A und 4B läuft zwar wie beschrieben ab, aber die Leitungsabschnitte der Zeitung X-G, die von den Distanzrelais P, R und S überwacht werden, sind etwas unterschiedlich, wie das die Fig. 5 zeigt. Die Distanzrelais P, R und S, die den zu überwachenden-Leitungsabschnitt A-B überwachen, müssen. daher anders ausgelegt werden als die, die in Verbindung mit den Relais beschrieben worden sind, die den Abschnitt C-D überwachen, der keine Serienkondensatoren enthält.
  • Bevorzugte Einstellung der Distanzrelais P, R und S an den Orten A und B sind in der Fig. 4A dargestellt. Die Auslöse-- ereiche der Distanzrelais RB, SB und SA sollen so eingestellt werden, daß der Kreis 21RB den Punkt H enthält, der Kreis 21PA den Kreis 21RB umfaßt und der Kreis 21 SA über den Kreis 21P8 hinausgeht, wenn die Serienkondensatoren wirksam sind. Die Auslösebereiche der Distanzrelais PA und PB sollen so gewählt sein, daß bei Überschlag der Funkenstrecken 5 der Kreis 21PA den Kreis 21RB und der Kreis 21PB den Punkt A enthält.
  • Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß die i)istanzrelais PC und PD auf Fehler ansprechen, die in dem Leitungsabschnitt H'-H auftreten, der außerhalb des Leitungsab- Schnittes C-D liegt und auf bezüglich des Leitungsabschnittes C-D innere Fehler ansprechen. Die Leistungsschalter 2C und 2D werden nicht betätigt, wenn der Fehler innerhalb des Zeitungsabschnittes H'-H liegt; wegen der den Fehlerort erfassenden Einrichtungen 5 zur Meßwertbildung und der von diesen Einrichtungen ausgehenden Steuerung der Sender zur Abgabe von Signalen, die zwischen den Relaisanordnungen 4C und 4D gewechselt werden, sprechen sie jedoch an, wenn der Fehler innerhalb des Zeitungsabschnittes C-D auftritt.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf ein spezielles Ausführungs= beispiel beschrieben ist, sind zahlreiche Abänderungen möglich, die.sich alle auf den der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken zurückführen lassen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Phasenvergleich-Schutzanordnung, bei der an jedem Ende des zu überwachenden Zeitungsabschnittes beim Auftreten eines Fehlers die Phasendifferenz zwischen aus den Leiterströmen abgeleiteten, einphasigen Meßgrößen ermittelt wird und bei der bei einer einen inneren Fehler kennzeichnenden, vorgegebenen Phasendifferenz der zu überwachende Leitungsabschnitt durch an seinen Enden angeordnete, über Schalteinrichtungen beeinflußte Leistungsschalter abgeschaltet wird und bei der jeder.Schalteinrichtung eine Steuereinrichtung zugeordnet ist, die beim Auftreten eines äußeren oder inneren Fehlers die bisher gesperrte .Schalteinrichtung freigibt, worauf die Schalteinrichtung im Falle eines äußeren Fehlers nach einer vorgegebenen Zeit durch die Steuereinrichtung wieder gesperrt, im Falle eines inneren Fehlers vor Eintreten dieser Sperrung durch eine sich in Abhängigkeit von der Phasendifferenz bildende Größe zur Abgabe eines Auslösesignals veranlaßt wird, während im Falle eines während eines äußeren Fehlers zusätzlich auftretenden inneren Fehlers die nach der vorgegebenen Zeit wieder gesperrte Schalteinrichtung erneut durch die Steuereinrichtung freigegeben wird und die Abgabe eines Auslösesignals veranlassen kann, nach Patent . ... ... (W 39 232 VIM/21c), dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich an jedem Ende des zu überwachenden Zeitungsabschnittes zwei Distanzrelais angeordnet sind, von denen das jeweils eine Distanzrelais einen zumindest den zu überwachenden Leitungsabschnitt einschließenden Auslösebereich und das jeweils andere, an demselben Ende des Leitungsabschnittes angeordnete Distanzrelais einen außerhalb des zu übermachenden Leitungsabschnittes liegenden, sich an das jeweils selbe Ende des Zeitungsabschnittes anschließenden Auslösebereich aufweist, und daß das eine Distanzrelais beim Auztreten eines mehrah2sigen Fehlers in seinem Auslösebereich sowohl die Steuereinrichtung zur Freigabe der Schalteinrichtung anreizt als auch die Übertragung der Meßgröße veranlaßt, während das . andere Distanzrelais beim Auftreten eines mehrphasigen Fehlers in seinem Auslösebereich nur die Ubertragung der Meßgröße veranlaßt.
  2. 2. Phasenvergleich-Schutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem einen Distanzrelais und der Steuereinrichtung Verzögerungsmittel angeordnet sind, die die Freigabe der Schalteinrichtung gegenüber dem Beginn der Übertragung der Meßgröße verzögern.
  3. 3. Phasenvergleich-Schutzanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungs##ittel aus der Parallelschaltung eines Kondensators und eines Hilfsrelais bestehen.
  4. 4. Phasenvergleich-Schutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem än einem Ende mit Serien-Kondensatoren und parallelliegenden Funkenstrecken ausgerüsteten, 2u überwachenden Zeitungsabschnitt an diesem Ende ein weiteres Distanzrelais angeordnet ist, das einen außerhalb des zu überwachenden Leitungsabschnittes liegenden, sich an dieses Ende anschließenden Auslösebereich aufweist.
  5. 5. Phasenvergleich-Schutzanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Distanzrelais beim Auftreten eines mehrphasigen Fehlers in seinem Auslösebereich die Steuereinrichtung zur Freigabe der Schalteinrichtung veranlaßt.
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