DE1511457C - Laufwagenzeichenmaschine - Google Patents
LaufwagenzeichenmaschineInfo
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- DE1511457C DE1511457C DE1511457C DE 1511457 C DE1511457 C DE 1511457C DE 1511457 C DE1511457 C DE 1511457C
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Description
1 2
. Die Erfindung betrifft eine Laufwagenzeichen- dung der seitlichen Berührungsfläche der Rolle oder
maschine mit einem entlang einer mit einem Zeichen- der Schiene läßt sich auch sehr einfach herstellen,
brett verbindbaren ersten Schiene geführten ersten da hierbei lediglich ein entsprechend geformtes
Laufwagen, der eine zweite Schiene trägt, die sich Werkzeug benutzt werden muß, insbesondere da es
senkrecht zur ersten Schiene parallel zum Zeichen- 5 hierbei nicht auf die Genauigkeit der Wölbung anbrett
erstreckt und zum Führen eines zweiten, mit kommt. Auf jeden Fall ist der Herstellungsaufwand
einem Zeichenkopf verbundenen Laufwagens vorge- praktisch der gleiche, ob die Berührungsflächen gesehen
ist, wobei die Laufwagen für die Führung wölbt sind oder nicht.
längs der Schienen Rollen aufweisen, die für die An- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin,
lage an einer ebenen Schienenfläche an ihrem Um- io daß dadurch, daß die seitlichen Berührungsflächen
fang eine zylindrische Lauffläche und zur Bildung der Schiene neben der ebenen Lauffläche der Schiene
von seitlichen Berührungsflächen für die Schiene eine liegen, mit Sicherheit vermieden wird, daß die zwi-Nut
aufweisen. sehen der ebenen Lauffläche der Schiene und den Bei einer bekannten Laufwagenzeichenmaschine seitlichen Berührungsflächen sich bildende Kante die
dieser Art befindet sich die Rollennut seitlich neben 15 seitlichen Berührungsflächen der Rollennut berühren,
der zylindrischen Lauffläche, so daß die Schiene für da diese Kanten durch die konvexe Wölbung der
den Eingriff in diese Nut eine vorstehende Leiste einen Berührungsfläche stets von den seitlichen Beaufweisen
muß. Das bedingt ein verhältnismäßig rührungsflächen der Rollennut im Abstand gehalten
kompliziertes Profil der Schiene, die hierbei korn- sind. . plementär zum Schnitt der Führungsfläche der Rolle 30 Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
ausgebildet sein und somit den gleichen Querschnitt der Erfindung sind die inneren Seitenwände der RoI-haben
muß wie die Nut der Rolle. Das bedeutet aber, lennut kegelförmig, und die als seitliche Berühdaß
die in die Rollennut eingreifende Schienenleiste rungsflächen dienenden Kanten der Schienen bilden
die seitlichen Berührungsflächen der Nut in einer konvex gewölbte Flächen. Diese Ausführungsform
sich radial erstreckenden Linie berührt, wodurch 35 läßt sich besonders einfach herstellen und gewährzwischen
Rolle und Schiene eine verhältnismäßig leistet, daß die durch die Erfindung angestrebte Wirgroße
Reibung entsteht. kung in vollem Maße erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung
einer möglichst einfachen Ausbildung der Schiene eines in der Zeichnung schematisch vereinfacht dar-
und der Rolle die Reibung zwischen beiden auf ein 30 gestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Minimum zu beschränken, damit die Laufwagen bei Es zeigt
allen Neigungen des Zeichenbrettes einen möglichst F i g. 1 eine Ansicht eines Zeichenbrettes mit dem
leichten Lauf haben. Ausführungsbeispiel der Laufwagenzeichenmaschine
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gemäß der Erfindung,
gelöst, daß der Grund der Nut die zylindrische Lauf- 35 Fig. 2 eine schematisch vereinfacht und abgefläche
für die Anlage an der ebenen Schienenfläche brochen dargestellte Ansicht eines Laufwagens von
bildet, daß bei Anlage dieser an der zylindrischen der Laufrollenseite aus gesehen, wobei die Lauf-Lauffläche
der Nut zwischen deren seitlichen Beruh- schienen strichpunktiert angedeutet sind, .
rungsflächen und den durch die Seitenflächen der F i g. 3 eine Stirnansicht auf eine Laufrolle und
Schiene gebildeten Berührungsflächen ein Spiel vor- 40 einen Schnitt durch das in die Umlaufnut der Laufhanden
ist und daß zum Erzeugen einer seitlichen rolle eingreifende Profil einer Laufschiene,
punktförmigen Berührung zwischen jeder Rolle und F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung
ihrer Führungsschiene die seitlichen Berührungsflä- eines abgewandelten Ausführungsbeispiels,
chen des einen dieser Teile konvex gewölbt sind. Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Lauf-Dadurch,
daß der Grund der Nut die zylindrische 45 Wagenzeichenmaschine weist einen mit einem Zei-Lauffläche
für die Anlage an der ebenen Schienen- chenbrett verbundenen ersten Träger 3 für eine erste
fläche bildet, wird zunächst erreicht, daß die Rolle Schienenführung für die Rollen 5 eines ersten Läufmöglichst
einfach ausgebildet werden kann und ein wagens 7 auf, der einen senkrecht zum Träger 3 verMinimum
an Material benötigt. Auch für die Schiene laufenden zweiten Träger 9 für eine zweite Schienenkann
nun ein sehr einfaches Profil benutzt werden, 50 führung für den Rollen 5 entsprechende Rollen eines
da diese nur leistenförmig für den Eingriff in die zweiten Laufwagens 11 trägt. Der zweite Laufwagen
Nut der Rolle ausgebildet sein muß. Durch das 11 ist mittels einer um eine zum zweiten Träger 9
zwischen den seitlichen Berührungsflächen der Nut parallele Achse 13 schwenkbaren Brücke 15 mit
und den durch die Seitenflächen der Schiene gebil- einem Zeichenkopf 17 verbunden,
deten Berührungsflächen vorgesehene Spiel wird er- 55 Beide Träger 3 und 9 sind in entsprechender Länge
reicht, daß diese Berührungsflächen sich in allen zugeschnittene Abschnitte ein und desselben, als
Fällen, bei denen auf den Laufwagen keine seitliche Ganzes mit 19 bezeichneten Profils, das einander
Kraft wirkt, sich nicht berühren oder wenn sie sich zugekehrte Leisten 23 trägt, die Schienen für die RoI-berühren
die Berührung ohne Druck erfolgt. Dadurch len 5 der Laufwagen 7 und 11 bilden,
wird ein sehr leichter Lauf der Laufwagen erreicht, 60 Die Schienenleisten 23 sind für den Eingriff in
und die Berührungsflächen werden geschont, so daß eine von kegelförmigen Seitenwänden 25 und einer
die Lebensdauer der Laufwagenzeichenmaschine we- zylindrischen Grundfläche 27 begrenzte Umfangsnut
sentlich erhöht wird. Dadurch, daß durch die konvexe 29 der Rollen 5 vorgesehen. Hierbei ist die Breite
Wölbung einer der seitlichen Berührungsflächen der der Rollennut 29 etwas größer als die Breite der
Rolle oder der Führungsschiene eine seitliche punkt- 65 Schienenleiste 23, so daß diese mit einem Spiel 30 in
förmige Berührung zwischen diesen Teilen erreicht die Rollennut 29 eingreift. Die in die Rollennut 29
wird, ist auch bei einer seitlichen Belastung des Lauf- eingreifenden Kanten der Schienenleisten 23 sind für
wagens die Reibung minimal. Die konvexe Ausbil- eine punktförmige Berührung mit den Seitenwänden
25 der Rollennut 29 als konvex gewölbte Flächen 31 ausgebildet.
Durch diese Ausbildung der Rollen 5 und der Schienenleisten 23 wird erreicht, daß bei einer zur
Rollenachse senkrechten Belastung der Laufwagen ihre Rollen mit der zylindrischen Grundfläche 27 auf
den ebenen Laufflächen 33 der Schienenleisten 23 abrollen.
Werden jedoch die Laufwagen 7 und 11 mit einer Kraft, deren Richtung mit den Rollenachsen einen
Winkel von weniger als 90° bildet, oder mit einem um die Trägerlängsachsen gerichteten Drehmoment
belastet, dann stützen sich die Rollen an den konvex gewölbten Flächen 31 der Schienenleisten 23 mit
ihren kegelförmigen Seitenflächen 25 der Rollennuten 29 im wesentlichen nur je in einem Punkt ab, so daß
dann beim Laufen des Wagens längs den Schienenleisten im Idealfall überhaupt keine Reibung zwischen
den Rollen und den Schienenleisten auftritt und somit ein leichter Lauf der Laufwagen bei jeder Be- ao
lastung gewährleistet ist.
Das in F i g. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorhergehenden nur dadurch,
daß die Kanten der Schienenleisten 23' als ebene schräge Flächen 31' ausgebildet sind und die
inneren Seitenwände 25' der Umfangsnut 29' der Rollen 5' konvex gewölbt sind. Im übrigen ist das Ausführungsbeispiel
nach F i g. 4 genau entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 ausgebildet.
Die Rollen 5 bestehen vorzugsweise aus einem abriebfesten Kunststoff. Die Schienenleisten 23 bestehen
aus Metall, so daß sich dadurch ein besonders ruhiger und geräuschfreier Lauf der Rollen auf den
Schienenleisten ergibt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Laufwagenzeichenmaschine mit einem entlang einer mit einem Zeichenbrett verbindbaren ersten Schiene geführten ersten Laufwagen, der eine zweite Schiene trägt, die sich senkrecht zur ersten Schiene parallel zum Zeichenbrett erstreckt und zum Führen eines zweiten, mit einem Zeichenkopf verbundenen Laufwagens vorgesehen ist, wobei die Laufwagen für die Führung längs der Schienen Rollen aufweisen, die für die Anlage an einer ebenen Schienenfläche an ihrem Umfang eine zylindrische Lauffläche und zur Bildung von seitlichen Berührungsflächen für die Schiene eine Nut aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der Nut (29) die zylindrische Lauffläche (27) für die Anlage an der ebenen Schienenfläche bildet, daß bei Anlage dieser an der zylindrischen Lauffläche (27) der Nut (29) zwischen deren seitlichen Berührungsflächen (25) und den durch die Seitenflächen der Schiene (23) gebildeten Berührungsflächen (31) ein Spiel (30) vorhanden ist und daß zum Erzeugen einer seitlichen punktförmigen Berührung zwischen jeder Rolle (5) und ihrer Führungsschiene (23) die seitlichen Berührungsflächen des einen dieser Teile (23 oder 5') konvex gewölbt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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