DE1498046A1 - Verfahren und Anordnung zur Erdschichten-Vermessung - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Erdschichten-VermessungInfo
- Publication number
- DE1498046A1 DE1498046A1 DE19651498046 DE1498046A DE1498046A1 DE 1498046 A1 DE1498046 A1 DE 1498046A1 DE 19651498046 DE19651498046 DE 19651498046 DE 1498046 A DE1498046 A DE 1498046A DE 1498046 A1 DE1498046 A1 DE 1498046A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wavefront
- head
- magnetic
- arrangement
- seismic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 28
- 230000004044 response Effects 0.000 claims description 47
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 claims description 22
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 claims description 13
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 claims description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 2
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims 1
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 16
- 230000006870 function Effects 0.000 description 16
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 10
- 230000015654 memory Effects 0.000 description 4
- 210000000617 arm Anatomy 0.000 description 3
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 3
- 230000008859 change Effects 0.000 description 3
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 3
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 3
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 3
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 3
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 2
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 2
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 2
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 2
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 2
- 102000016550 Complement Factor H Human genes 0.000 description 1
- 108010053085 Complement Factor H Proteins 0.000 description 1
- OIRDTQYFTABQOQ-UHTZMRCNSA-N Vidarabine Chemical compound C1=NC=2C(N)=NC=NC=2N1[C@@H]1O[C@H](CO)[C@@H](O)[C@@H]1O OIRDTQYFTABQOQ-UHTZMRCNSA-N 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000002800 charge carrier Substances 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005494 condensation Effects 0.000 description 1
- 238000009833 condensation Methods 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000007689 inspection Methods 0.000 description 1
- 238000011835 investigation Methods 0.000 description 1
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- GUCVJGMIXFAOAE-UHFFFAOYSA-N niobium atom Chemical compound [Nb] GUCVJGMIXFAOAE-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000010363 phase shift Effects 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 230000000644 propagated effect Effects 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 238000006467 substitution reaction Methods 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V1/00—Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
- G01V1/28—Processing seismic data, e.g. for interpretation or for event detection
- G01V1/36—Effecting static or dynamic corrections on records, e.g. correcting spread; Correlating seismic signals; Eliminating effects of unwanted energy
- G01V1/362—Effecting static or dynamic corrections; Stacking
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V1/00—Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
- G01V1/28—Processing seismic data, e.g. for interpretation or for event detection
- G01V1/30—Analysis
- G01V1/303—Analysis for determining velocity profiles or travel times
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Geology (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Geophysics (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
Description
Verfaliren und Anordnung zur Erdschichten-Vermessung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Anordnung für Erdschichten-Vermessung, wobei wenigstens ein ausgesendetes seismisches Signal an einer Erdschicht reflektieri
wird ^ diese Reflexion an jeder von mindestens drei Beobachtungsstellen der Erdoberfläche nebst dem jeweils unmittelbar eintreffenden
Signal als auszuwertende Impulsfolge ermittelt und so korrigiert wird, daß einerseits der Abstand der Beobachtungsstelle vom Sender und andererseits Unregelmäßigkeiten der Erdoberfläche
eliminiert werden.
Bei geophysikalischen Erforschungen wird mittels einer
Explosion oder einer anderen Art mechanischer Erschütterungen an einem nahe der Erdoberfläche gelegenen Punkt seismische
Energie in die Erde gesendet, die sich als Wellenfront durch die Erde hinunter fortpflanzt. An den Grenzen von Zonen mit
unterschiedlicher akustischer Geschwindigkeit wird ein Teil der Energie zur Erdoberfläche reflektiert, wo er durch eine Gruppe
BAD ORIGINAL
80S9Ö2/ÖSÖ9
von Echolotgeräten empfangen und in Abhängigkeit von der Zeit
aufgezeichnet wird.« Da die akustischen Geschwindigkeiten der verschiedenen Schichten beliebig unterschiedlich sind, besteht
die seismische Information aus einem zufallsabhängigen Signal mit bestimmten charakteristischen -tfellenformen, die in dieser
Technik als Ereignisse bezeichnet werden und gewöhnlich das Vorhandensein von Grenzschichten anzeigen. Die Erdoberfläche ist
zumeist uneben, und üblicherweise wird das seismische Echosignal eines einzigen Snergieimpulses an mehreren von einander entfernten
Punkten gleichzeitig empfangen» Infolgedessen müssen die verschiedenen entsprechenden Spuren derart korrigiert werden,
daß sie das Echo am Punkt einer gegebenen Ebene aus einer an diesem Punkt gesandten Energie so darstellen, daß die lotrechte
Entfernung zu einer lieflexionsschicht durch die Zeit ausgedrückt
wird, die bis zum Eintreffen des Ereignisses in dem Antwortsignal vergeht ο Da diese Signale über der Zeit aufgetragen werden
ist es bisher notwendig gewesen, sie auf einen Entfernungsmaßstab zu beziehen, bevor die Lage der Schichten ^zeichnet werden
kann» Diese umwandlung wird durch die Tatsache kompliziert,
daß sich die Geschwindigkeit der seismischen Energie, abhängig von den wechselnden Dichten und Eigenschaften der Formationen
mit der Tiefe änderte Da die empfangene Energie niob!; notwendigerweise
senkrecht verläuft, vielmehr von einer Grenzschicht unter einem Winkel, der gleich dem Einfallswinkel ist, reflektiert wird, so ist die Entfernung zu der reflektierenden Schicht
nicht unbedingt gleich ihrer senkrechten Tiefe, sondern gleich der kürzesten Entfernung, d.h. gleich dem Normalabstand. Das
Echosignal muß daher an zwei voneinander entfernten Punkten empfangen werden, um den Neigungswinkel der Einlagerung, bezogen
auf eine durch die beiden Punkte verlaufende senkrechte Ebene, zu bestimmen. Außerdem ist die Information eines dritten nicht
in der Ebene liegenden Punktes notwendig, um die tatsächliche Neigung und ihre dichtung zu bestimmen,, Das Problem der Neigungsbestimmung
wird weiterhin dadurch kompliziert, daß sich dia
BAD ORiQINAL
0 9 9 0 2/060 9
seismische Energie infolge der Änderung ihrer Geschwindigkeit'
mit der Tiefe zu und von der geneigten Schicht auf einem gekrümmten
Weg fortpflanzt. Bisher hat man diese Bahn für kleine Geschwindigkeitsänderungen durch eine Gerade oder eine Heihe
von Geraden angenähert. In bestimmten Fällen sind diese Verfahren zwar ziemlich genau, jedoch selbst "bei Verwendung der ve:?
schiedenen für diesen Zweck entwickelten Aufzeichnungsgeräte mühsam und zeitraubend. In Fällen jedoch, in denen sich die
seismische Geschwindigkeit schnell oder ungleichförmig ändert, werden diese Verfahren in zunehmendem Maße verwickelt, aufwendig
und von fraglicher Genauigkeit. Außerdem erfordern sie, daß die seismischen Antwortsignale vor der Aufzeichnung ausge- i
wertet werden, wodurch zusätzlich zu den Näherungsfehlern
menschliche Irrtümer auftreten können. Zur Kombination einer Anzahl von Signalaufzeichnungen sind einige Techniken entwickelt
worden, die jedoch nur die Zeitabhängigkeit und nicht die wahre
oder verlagerte Position des üeflexionsurSprungs anzeigen.
Erfindunssgsmäß \-;erden diese Nachteile dadurch vermieden,
daß die Impulsfolge der Antwortdaten zur Bestimmung der Größe von Radius und Verlagerung des Zentrums einer Welle
dient, deren Front zur maßstäblichen Darstellung der Signalausbi-eitung
mit Hilfe eines vorzugsweise elektromagnetischen Ab« "bildungsstralileß auf einem Aufzeichnungsträger wiedergegeben
wird und daß die Wellenfront-Bilder der einzelnen Beobachtungs- \
stellen mittels eines Abtastsystems in Impulse verwandelt werden, deren Kombination auf einem weiteren Aufzeichnungsträger
ein Summenmuster ergibt, aus dem Tiefe und Neigung der Erdschicht hervorgehen. Ein derartiges Verfahren hat weiterhin den
Vorteil, daß nicht nur einzelne ausgewählte, sondern alle Informationsdaten
zur Auswertung herangezogen werden. Außerdem wird ein öysteia vermittelt, daß die Daten mit der gleichen oder
sogar mit größerer Geschwindigkeit verarbeitet, mit der sie bei den laufenden Versuchen anfallen. Das genannte Summenmuster wird
vorzugsweise durch algebraische Sumraierung der Werte an einan»
BAD
809902/0609 . ■ -
der entsprechenden Stellen der einzelnen Wellenfront-Muster erzeugt,
indem negative Werte von positiven abgezogen werden. Sind jedoch die negativen Werte relativ zu den positiven Werten·
klein, so kann das Summenmuster durch Addition der Absolutwerte erzeugt werden. Sofern die Geschwindigkeit der seismischen
Energie im wesentlichen konstant ist, können die Wellenfront-Muster aus konzentrischen Kreisen derjenigen Intensolät bestehen,
die dem Wert der Antwortdaten entspricht. Im allgemeinen ist es jedoch erforderlich, daß die einzelnen maßstäblichen Wellenfront-Muster
den Ort der seismischen Energie nach verschiedenen Laufzeiten t als eine Schar kreisbogenförmiger Wellenfronten mit
dem Radius
E+ = Vd (sinh at), (1)
dem Abstand des Mittelpunktes von der Grundlinie nach unten
H+ = Vd (cosh at - 1) (2)
*7 ' 2
und einem dem Antwortsinai entsprechenden Wert darstellen, wobei
V, die Geschwindigkeit der Energie an der Grundlinie und a ihre Beschleunigung zum Zeitpunkt t ist· Die Energiebeschleunigung
a kann entweder Null, eine Konstante oder eine Punktion der Laufzeit t seih. Erfindungsgemäß wird der genannte elektromagnetische
Strahl über eine ebene Aufzeichnungsfläche auf kreisförmigen Bahnen bewegt, deren Radius gemäß Gleichung (17) und deren
MittelpunktVerlagerung gemäß Gleichung (2) von der Momentangeschwindigkeit
der seismischen Energie abhängt. Dadurch, daß sowohl das scheinbare Zentrum der Wellenfront abgesenkt als auch
die Ausbreitungsgeschwindigkeit verändert wird, kann der tatsächliche Weg der Energie durch die Erde mit einer Genauigkeit
wiedergegeben werden, die von der Genauigkeit der verfügbaren Geschwindigkeitsinformationen abhängt, Erfindungsgemäß werden,
die einzelnen Wellenfront-Muster um den Entfernungen der Beobact tungspunkte vom Sender maßstäblich entsprechende Stücke verschoben
und auf einer gemeinsamen Aufzeichnungsfläche"abgebil- ·
det, wobei die einander überlappenden Bereiche entlang gemein-
BAD CRtQlNAL 809902/0609
samer Tangenten Verdichtungsstellen "bilden, welche die Tiefe
und die Neigung reflektierender Schichten unmittelbar maß stattlich
darstellen. In "besonderer Ausgestaltung der Erfindung werden dabei entsprechende Punkte der einzelnen maßstäblich aufgetragenen
Wellenfront-Muster gleichzeitig abgetastet. Die Aufzeichnung der Daten erfolgt gemäß den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung entweder auf einer Magnetschicht oder auf
eiiiem fotographischen Film oder auf einem kapazitiven Ladungsträger
oder mit Hilfe eines Elektronenstrahls; entsprechend dient zur Abtastung der Aufzeichnungen ein magnetischer Lesekopf, ein
fotoelektrisches oder ein kapazitives System oder ein Elektronenstrahl.
■ Zur Ausführung dieses Verfahrens zur Erdschichten-Vermessung
dient erfindungsgemäß eine Anordnung, die durch eine Kathodenstrahlröhre gekennzeichnet ist, deren Strahl durch das verstärkte
seismische Antwortsignal moduliert und mittels zweier durch einen Phasenschieber um 90° versetzter in y-Richtung durch
eine H, entsprechende Vorspannung verschobene und von einem G-eschwindigkeits-Funktionsgenerator
gesteuerte Sinuswellen entlang der genannten Kreisbogen abgelenkt wird, und ferner durch
einen fotographischen PiIm, der in einer Kamera nach jeder Aufnahme
eines Wellenfront-Musters um eine maßstäblich entsprechende Länge fortgeschaltet wird. Ein besonderer Vorteil einer solchen
Schaltung ist es, daß nur handelsübliche Bauelemente verwendet werden. Bei einer anderen Ausgestaltung dieser Anordnung, wird
de.r Film kontinuierlich transportiert und der zur X-Ablenkung
dienenden Sinuswelle eine mit der Filmbewegung proportional anwachsende Spur-Vorspannung überlagert, Normalerweise nimmt die
Intensität des Elektronenstrahls bei größerer Ablenkung, d. h. mit wachsendem Radius R. der Kreisbahnen ab. Um dies zu vermeiden.
"C
kann ein Verstärker vorgesehen sein, der durch die Amplitude
der X- oder der Y-AbIenkspannung gesteuert wird und die Intensität
des Elektronenstrahls mit dem Radius erhöht. Da weiterhin nur
BAD
809902/0609
die der Ausbreitung in die Erde entsprechende Hälfte der Wellenfront
interessiert, kann eine Abdeckstufe vorgesehen sein, die durch die Phase der X- bzw» Y-Ablenkspannung gesteuert wird
und den Elektronenstrahl mindestens in der bildmäßig oberen Hälfte der Kreisbogen auslöscht. Dadurch wird eine möglichst gute
Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Bildschirmes erreicht.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausfuhrungsform der
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zur Erdschichten-Vermessung wird in bildmäßig horizontaler Richtung ein Magnetband
bewegt, das über zwei Hollen eines gemäß der Größe H. in bildmäßig
vertikaler Richtung verschiebbaren Tisches läuft und auf das ein auf einer Gewindespindel, die um einen Drehpunkt verschwenkbar
ist, axial bewegbarer magnetischer Schreibkopf nacheinander und maßstäblich versetzt die einzelnen Wellenfront-Muster
aufzeichnet, die von einem durch eine Gewindespindel in der senkrechten Richtung bewegbaren magnetischen Lesekopf abgetastet
werden. Zur weiteren Vereinfachung ist es möglich, ein endloses Magnetband zu verwenden, das an einer in Bewegungsrichtung
vor der Aufzeichnung liegenden Stelle durch einen magnetischen Löschkopf neutralisiert wird. Um bei dieser Anordnung eine
lineare Addition der verschiedenen Magnetisierungen ein und derselben Stelle der Aufzeichnungsfläche zu erhalten, ist es nötig,
den Luftspalt des Schreibkopfes in fester Ausrichtung zu halten. Dazu kann ein aus der genannten Gewindespindel, einer zweiten
Welle und einem Mihrungsarm bestehendes Parallelgestänge vorgesehen
sein. Statt einer solchen-Führung wird der Magnetkopf bei
einer anderen erfindungsgemäßen Ausgestaltung mittels eines geschlitzten Armes gegenüber dem Magnetband mit einer Differenzgeschwindigkeit
längs einem in einer Scheibe befindlichen spiralförmigen Schlitz gefuhrt, dessen Radius gemäß der Geschwindigkatefunktion
der Energieaüsbreitung zunimmt. Um die Ungenauigkeitendet
mechanischen Bewegung eines einzigen Schreibkopfes zu vermeiden,
BAD OKiQiNAL
809902/0609
sieht wieder eine andere Ausführungsform der Erfindung eine Yielzahl
von Magnetköpfen in segmentförmiger Anordnung vor, die in
einer Vielzahl von Kreisbögen angeordnet sind und von denen alle längs desselben Kreisbogen liegenden über den gleichen Wicklung»
draht verbunden sind und gemeinsam über einen vom Mittelpunkt des Kreissektors aus verschiebbaren Schleifkontaktes aktiviert werden.
Ist die Neigung der zu ermittelnden Erdschichten von vorneherein bekannt, so wird vorzugsweise ein Lesekopf mit einem
längl-ichen und entsprechend der Neigung einstellbaren Magneten
verwendet. Dabei kann der längliche Magnet auoh in mehrere nebeneinander angeordnete Einzelmagnete aufgeteilt werden, um
wiederum die Luftspalte der einzelnen Magnete entsprechend der
Magnetisierungsrichtung, die ja im allgemeinen von der Neigung
der Erdschicht verschieden ist, auszurichten.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen, wobei
Mg. 1 in einem schematischen Querschnitt durch die Erde allgemein die Art und Weise zeigt, in der aan seismische
Reflexionssignale erhält;
Fig, 2 eine Vielzahl von idealisierten seismischen Spuren zeigt, die etwa von den in Fig. 1 dargestellten Empfängern
aufgezeichnet wurden;
Fig. 3 die seismischen Reflexionsspuren der Fig. 2 schematisch
wiedergibt, wie sie nach Elimination der Entfernungen der Empfänger vom Sender und unter Bezug auf eine gemeinsame
Ausgangsebene erscheinen;
Fig. 4 eine schematische Zeichnung zur Darstellung des Grundprinzips der Erfindung ist;
BAD
809902/0809
■ 1438046
!ig. 5 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäß erzeugten Wellenfront-Musters ist;
, 6 eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Anordnung
darstellt;
Pig. 7 eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt;
Fig. 8 eine Aufzeichnungsvorrichtung, wie sie in der Anordnung
nach Pig. 7 verwendet werden kann., im Detail zeigt;
Fig. 9 eine andere Aufzeichnungsvorrichtung zur Verwendung
in der in Mg. 7 gezeigten Anordnung wiedergibt;
Fig.10 einen. Teil der Aufzeichnungsvorrichtung der Fig. 9
im Detail abbildet;
Fig. 11 ein magnetisches Aufzeichnungselement der Vorrichtung nach Fig. 9 darstellt;
Fig. 12 eine weitere Aufzeichnungsvorrichtung für die in Fig. 7 gezeigte Anordnung wiedergibt;
Fig. 13 die Zeichnung eines Abtastkopfes für die in Fig. 7
gezeigte Anordnung;
Fig. 14 eine schematische Ansicht eines anderen, ebenfalls
in Verbindung mit der Anordnung nach Fig. 7 verwendbaren Abtastkopfes ist;
Fig. 15 eine weitere Ausführungsform eines solchen Abtastkopfes
zeigt; und
Fig. 16 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer
Anordnung schematisch darstellt.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Querschnitt verläuft
809902/0609
durch, eine linie von aufeinanderfolgenden Explosionspunkten 10,
12 und 14, denen Gruppen von Echolotetapfängern 16a bis I6i, 18a bis 18i, und 20a bis 2Oi zugeordnet sind. Nach Erzeugung eines
seismischen Energieimpulges durch eine Explosion oder aus einer
anderen Quelle am-Punkt 10 nehmen die Empfänger 16a bis 16i
seismische Antwortimpulse auf, die duroh die idealisierten Spuren 22a bis 22i wiedergegeben sind. In ähnlicher Weise wird
das Echo der am Punkt .12 abgegebenen seismischen Impulse von den Empfängern 18a bis 18i wahrgenommen und durch die Spüren
24a bis 24i wiedergegeben und das Echo der am Punkt 14 erzeugten Impulse von den Empfängern 20a bis 201 aufgenommen und in
den Spuren 26a bis 26i dargestellt. Die von den Empfängern aufgenommene Antwort wird gebräuchlicherweise bezüglich der verstrichenen
Zeit auf Magnettrommel oder Magnetband aufgezeichnet und nur wenn optische Untersuchung erforderlich ist, fotograpMsd:
reproduziert. Erfindungsgemäß ist dies nur soweit erforderlich, als die seismischen Daten bezüglich der Entfernung der Empfänger
vom Explosions Zentrum korrigiert und auf eine gemeinsame
Ausgangsebene bezogen werden müssen. Das erste Ereignis 28 jeder
Spur wird durch die seismische Energie verursacht, die auf dem unmittelbarsten Weg zu den Empfängern gelangt. Man sieht,
daß dieses erste zum Zeitpunkt IJuIl eintretende Ereignis 28 in
den äußeren Spuren a und i jeder Gruppe später auftritt als in der Spur e. Ebenso weisen auch die Ereignisse 30, die etwa von
der Reflexion an der Schicht 32 herrühren, gewisse Zeitdifferenzen
entsprechend den längeren und gekrümmten Wegen, beispielsweise 1Oa und 1Oi auf, jedoch nimmt dieser Effekt mit der Iia?e
ab. Ein Teil der Zeitunterschiede ist auf die veränderliche Kontur der Erdoberfläche 34 zurückzuführen, auf der die Empfänger
16, 18 und 20 angeordnet sind. Bevor deshalb die Informationen, die durch die Antwortspuren 22, 24, und 26 dargestellt
sind, erfindungsgemäß verwendet werden, müssen die Werte auf eine gemeinsame Grundlinie 36 bezogen und bezüglich der Entfernung
der Empfänger in bekannter Weise korrigiert werden, um den Unterschied in der Länge der kurzen Reflexionswege, z. B.
809902/0609
1Oe, und der langen, z.B. 10a und 1Oi zu eliminieren. Nach dieser
Korrektur, die· jedoch nicht die Neigung berücksichtigt, kön*»·
nen die seismischen Antwortsignale durch die idealisierten Spuiaa
38a bis 38i, 40a bis 4Oi und 42a bis 42i nach Fig. 3 wiedergegeben werden.
Jede Gruppe von korrigierten Daten, die. durch die Antwortspuren
38, 40, und 42 dargestellt ist, wird dann in die ein maßstäbliches Wellenfront-Muster nach Fig. 5 darstellenden Daten
umgewandelt. Wenn gewünscht, können auch nur die Spuren 38e, 4Oe und 42e umgewandelt werden, die den kurzen Wegen entsprechen.
Wie jedoch aus dem Folgenden ersichtlich wird, ist es im allgemeinen wünschenswert, alle Spuren zu benützen, um eine
. möglichst dichte Belegung aus den überlappenden Mustern zu erhalten. Jedes maßstäbliche Wellenfront-Muster wird Punkt für
Punkt aus den durch eine einzige Spur dargestellten Antwortdaten gezeichnet. Von einem Mittelpunkt 44 auf der G-rundebene
36 ausgehend wird jeder diskrete Wert der seismischen Antwortdaten abhängig von der Zeit in Daten umgesetzt, die eine kreisbogenförmige
Wellenfront mit einer dem diskreten Wert entsprechenden Intensität oder Größe und mit einer maßstäblichen
Lage und Form darstellen, die alle möglichen Lagen der tatsächlichen seismischen Energie in dem betrachteten Zeitpunkt
wiedergibt. Die Lage und Form der maßstäblichen Wellenfront ist dann gleich der wirklichen Tiefe ausgedrückt als Funktion der
Geschwindigkeit und der Ausbreitungszeit. Die Geschwindigkeit
V in einer Tiefe ζ kann durch die folgende Gleichung wiedergegeben
werden
(3)
worin V, die Geschwindigkeit an der Grundlinie ist, a die Besohleunigung
der seismischen Energie und t die Zeit, die für beide Richtungen benötigt wird. Die Beschleunigung braucht keine
Konstante zu sein und kann auch als Funktion der Zeit ausge»
809902/0609
" 11 " H38046
drückt werden, wenn geeignete Informationen über die Geschwindigkeit
vorliegen. Gemäß einer wiohtigen Eigenschaft der Erfindung hat die bogenförmige Wellenfront einen Radius R, der durch
die obige Gleichung (1) gegeben ist und einen Mittelpunkt, der um die Strecke H, gegeben duroh die Gleichung (2), von der Grund«
linie entfernt ist. Geschwindigkeitsinformationen werden durch die besten verfügbaren Mittel, z.B. duroh Vermessen einer Brunn«
bohrung in der gleichen geologischen Region oder duroh eine andere geeignete Näherung gewonnen. Auf diese Weise können beispielsweise
die Ereignisse K bis P der in Fig. 5 gezeigten Reflexionsspur
kreisbogenförmige Wellenfronten mit den Mittelpunkten k bis ρ sein. Die Werte, die das maßstäbliche Wellenfront-Muster
darstellen, können entweder analoger oder digitaler Natur sein, wie aus dem Folgenden erhellt. Die einzelnen Datengruppen
werden dann zu Daten kombiniert, die die Summe von maßstäblichen Wellenfront-Mustern wiedergeben, wobei die Muster
maßstäblich so zueinander angeordnet werden, wie es der gegenseitigen
lage der entsprechenden Echoempfänger entspricht, d.h. der Abstand zwischen nebeneinander liegenden Wellenfront-Mustern
ist proportional zum horizontalen Abstand zwischen den Empfängern, die die ursprünglichen Antwortsignale aufnehmen. Die
Summierung entsprechender Werte, d.h. von Werten, die in einem gemeinsamen Maßstabsnetz die gleichen Koordinaten belegen, ergibt
verstärkte Muster, wobei die Wellenfronten mit gemeinsamen Werten im allgemeinen eine gemeinsame !Dangente haben, wie dies
mit 46 in Fig. 4 dargestellt ist, und die z. B. die Reflexions-BOhioht
32 darstellt. Wie oben erwähnt, kann die Summierung der maßstäblichen Wellenfront^Muster, sofern sie in maßstäblicher
Lage zueinander angeordnet sind, entweder algebraisch erfolgen oder aus einer einfachen Addition bestehen, um die verstärkten
Muster zur Darstellung von Reflexionsschichten zu erzeugen. Man
eicht, daß sämtliche seismischen Antwortinformationen benützt
«erden. Außerdem werden die Daten vor der Auswertung verlagert, um menschliche Irrtümer bei Ermittlung der Ereignisse auszu-■
ohließen. Die Kombination der Daten,"""welche die Wellenfront-
BA OSiQSMAL
809902/0609
Muster darstellen, bewirkt insbesondere bei Anwendung der algebraischen
Summierung eine verstärkte Auflösung des Antwortsignales, und die Kombination erfolgt nach dem Verlagerungsverfahren,
d.h. die Signale verstärken andere Signale, die am gleichen Punkt im Raum entspringen. Es ist wichtig festzustellen,
daß die seismischen Antwortinformationen über der Laufzeit aufgetragen
werden, ohne in Werte, abhängig von der Tiefe umgewandelt worden zu sein. Trotzdem wird jede Zunahme des Antwortsignals
in eine Wellenfront auf einem Entfernungs- oder Tiefenmaßstab umgewandelt, so daß das maßstäbliche Wellenfront-Muster
auf Entfernungen und nicht auf Laufzeiten bezogen ist.
In Mg. 6 ist ein erfindungsgemäß entworfenes System im ganzen mit der Bezugsziffer 50 bezeichnet. Darin werden Gruppen
von seismischen Antwortsignalen mittels einer Kathodenstrahlröhre 52 in Daten zur Wiedergabe eines maßstäblichen Wellenfront-Musters
umgewandelt und fortlaufend auf einer I1J]TiIrOlIe
56 in einer Kamera 54 summiert. Ein optisches System 58 kann verwendet werden, um das auf dem Bildschirm der Röhre 52 erscheinende
Muster auf den Film zu fokussieren. Der abtastende ■Elektronenstrahl wird entsprechend den Antwortdaten moduliert
und kreisbogenförmig nach der Geschwindigkeitsfunktion der seismischen
Energie geschwenkt. Der Film 56 kann entweder ständig synchron mit einer Verschiebung des Bildes auf der Röhre bewegt
oder wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird, in maßstäbliche Positionen weitergeschaltet werden. Die korrigierten
seismischen Antwortdaten können aus magnetischen Aufzeichnungen durch ein geeignetes Wiedergabesystem 60 reproduziert und einem
Verstärker 62 zugeführt werden. Das WMergabesystem 60 arbeitet
mit einer Programmeinheit 64 synchron, die einen Sinus-Oszillator 66 steuert. Die Amplitude des Oszillatorsignales
wird von einem Geschwindigkeits-Funktionsgenerator 68 gesteuert und ändert sich daher mit der Momentangeschwindigkeit der seismischen
Energie. Der Ausgang des Oszillators 66 liegt an einem Phasenschieber 70, der zwei um 90° phasenverschobene Sinus-
809902/0609
wellen erzeugt» Die beiden Wellen liegen an zwei Schaltkreisen • 72 und 74, die die X- bzw. Y-Ablenkung der Kathodenstrahlröhre
52 steuern. Eine vom G-eschwindigkeitsfunktionsgenerator 68 gesteuerte Stufe 78 beaufschlagt das Y-Ablenkungssignal mit
einer Vorspannung, um das scheinbare Zentrum der kreisförmigen
Strahlabtastung abwärtszuverschieben, wie im folgenden
beschrieben. Venn der Mim 56 kontinuierlich bewegt werden
soll, wird eine Spurvorspannungs-Stufe 76 verwendet, um das
Sinussignal zur X-Ablenkung mit einer Vorspannung zu beaufschlagen,
so daß sich das Muster auf dem Schirm der Röhre 52 synchron mit dem Mim 56 bewegt. Wird jedoch der Mim 56 schrittweise in
einzelne maßstäbliche Lagen fortgeschaltet, so kann die Stufe
76 zur Erzeugung .der Spur vor spannung weggelassen werden. Der Ausgang des Verstärkers 62 liegt an einem R-Verstärkungskreis 80,
dessen Verstärkung sich zu der Amplitude des Sinus-Ablenksignals so verhält, daß der Lichtfleck gleiche Intensität beibehält,
während der Elektronenstrahl aus dem Zentrum herausbewegt und mit größerer Geschwindigkeit geschwenkt wird..Der Ausgang der
R-Verstärkungsstufe liegt an einer Abdeokstufe 82, die den
Elektronenstrahl wenigstens während der oberen Hälfte der kreisförmigen Ablenkung auslöscht. Der Ausgang der Abdeckstufe führt
zu der Röhre 52 und moduliert die Intensität des Elektronenstrahls. Wie bekannt, beschreibt der Elektronenstrahl, wenn zur
X- und Y-Ablenkung zwei Sinuswellen unter einer Phasenverschiebung
von 90° verwendet werden, auf dem Schirm der Röhre, einen Kreis. Der Durchmesser des Kreises in X- und Y-Richtung ist
gleich der Amplitude des X- bzw. Y-AbIenksignals, genössen von Spitze zu Spitze. Der Mittelpunkt des Kreises in X- und Y-Richtung,
wird durch die Vorspannungen der beiden Ablenksignale bestimmt. TJm aus den als Funktion der Laufzeit aufgetragenen Antwortdaten
ein entfernungs-maßstäbliehes Wellenfront-Muster zu
erhalten, sind folgende Schritte nötig. Am besten wird das scheinbare Zentrum 84 der. Wellenfront in die Nähe des oberen Ran
des des Bildschirmes der Röhre 52 gelegte Abhängig von der Polarität der· Röhre wird dies durch Anheben oder Absenken <äsr Vor span-
809902/0609
nung der sinusförmigen Y-Ablenkung erreicht. Zum Zwecke der Erläuterung
ist es einfach, eine hohe Gleichvorspannung anzunehmen.
Am Anfang eines Zyklus wird das scheinbare Zentrum 84 in die Ausgangsebene gelegt, bezüglich der die seismischen Antwortinformationen
korrigiert worden sind. Zu Beginn der Wiedergabe einer Gruppe von Antwortdaten regt die Programmatufe 64 den
Zyklus des G-eschwindigkeitsfunktionsgenerators 68 an, dessen Aus·
gangssignal die Amplitude des sinusförmigen Signals des Oszillators 66 beeinflußt. Die Sinusamplituden sowohl des X- als auch
des Y-Ablenksignals steigen in Abhängigkeit von. der Momentangeschwindigkeit
der seismischen Energie in dem bestimmten Zeitpunkt, so daß der Radius R des kreisbogenförmigen Ablenkweges
in jedem Zeitpunkt durch die Gleichung (1) ausgedrückt werden kann. Da die Amplitude der sinusförmigen Ablenkspannungen, gemessen
von Spitze zu'Spitze, zunimmt, so vergrößert sich in
entsprechendem Maße der Durchmesser des Kreisbogens, den der Elektronenstrahl auf der Röhre beschreibt und scheint sich vom
Mittelpunkt her auszubreiten. Die obere Hälfte der kreisförmigen
Bahn wird unterdrückt, so daß die untere Hälfte bei Absenken des Mittelpunktes τ wie im folgenden beschrieben - nicht
gestört wird. Bei einer Ausführungsform der Erfindung läuft
der abtastende Elektronenstrahl mit einer frequenz von 2000 Hz um und die Geschwindigkeit, mit der der Radius R der Kreisbögen
zunimmt, entspricht den wirklichen Verhältnissen, d.h. diese Geschwindigkeit ist gegenüber derjenigen, mit der sich die seismische
Energie in die Erde fortpflanzt halb so groß, entsprechend der Laufzeit der Energie in beiden Richtungen, und so sind zur
Darstellung jedes maßstäblichen fellenfront-Musters nur einige
Sekunden erforderlich. Wenn gewünscht, kann die Geschwindigkeit durch geeignete Änderungen der seismischen Signale schneller
oder langsamer gemacht werden. Das scheinbare Zentrum 84, der die Energie-Wellenfront darstellenden Kreisbögen bewegt sich
von dem Bezugspunkt aus um den Betrag H nach Gleichung (2) abwärts.
Man sieht, daß in dieser Gleichung die momentane Be-
809902/0609
schleunigung a die einzige "Variable ist. Deshalb wird die H-Vor-Spannungsstufe
78 durch ein Signal des Gesohwindigkeitsfunktionsgenerators
68 angesteuert, das der Beschleunigung oder der Geschwindigkeit sänderung der seismischen Energie entspricht und
das Y-Ablenksignal mit einer Gleichspannung bestimmter Polarität
beaufschlagt, um den Mittelpunkt der Wellenfronten in zeitlicher Abhängigkeit von a abwärtszuversohieben. Die Beschleunigung
a kann irgendeine Punktion der Zeit oder auch eine Eonstante
sein. Hier soll festgehalten werden, daß das beschriebene System die über der Laufzeit aufgetragenen anstatt der bezüglich
eines gleichmäßigen Entfernungsmaßstabs korrigierten Antwortdaten benützt. Andernfalls müssen Geschwindigkeit und Beschleunigung
Punktionen der Tiefe sein, um richtige Werte für R und H
zu erhalten» Da sich der Elektronenstrahl auf Bahnen mit fortschreitend zunehmenden Radien bewegt, nimmt seine Geschwindigkeit
gegenüber dem Schirm der Röhre zu und würde infolge der größeren Schreibgeschwindigkeit bei gleicher ^iektronenintensität
ein Bild von immer geringerer leuchtdichte erzeugen. Deshalb
wird die Intensität des Elektronenstrahls mittels der R-Yerstärkungsstufe 80 mit zunehmendem Bahnradius erhöht. Da weiterhin
nur die untere Hälfte des vom Strahl beschriebenen Kreises zur Darstellung des maßstäblichen Wellenfront-Musters benützt wird,
wird mindestens die obere Hälfte des Kreises abgedeckt· Da das
scheinbare Zentrum 84 absinkt, ist dies besonders wichtig, um Interferenzen der oberen Hälfte der Kreise mit den vorher gezeichneten
Bögen kleiner Radien zu verhindern. Die Abdeokstufe 82 löscht den Elektronenstrahl wenigstens während einer Hälfte
des Y-Ablenksignals aus. Wenn gewünscht, kann, mittels des Abdeckkreises
auch ein größerer Teil des Kreisbogens ausgelöscht werden, um den Neigungsbereich des Systems zu steuern. Beispielsweise
könnte der -Elektronenstrahl überall außer in dem Bereich zwischen den gestrichelten Linien 86 und 88 in Pig. 5 unter-'
drückt werden« Wie oben erwähnt, bewegt sich der PiIm 56 mit
konstanter Geschwindigkeit vor dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 52 vorbei. Das maßstäbliche Wellenfront-Muster auf dem
809902/0609
• U98046
Bildschirm wird so erzeugt, daß es der Bewegung des Films mittels
der Spurvorspannungs-Stufe 78 folgt. Diese Stufe "beaufschlagt das X-Ablenksignal mit einer fortschreitend zunehmenden Gleichspannung,
die so synchronisiert ist, daß sie bei Beginn einer jeden seismischen Antwort bei Hull anfängt und mit einer von
der Bewegung des Films 56 gelenkten Geschwindigkeit zunimmt. Die Filmgeschwindigkeit wird so ausgewählt, daß zu Beginn jeder
Gruppe von seismischen Antwortsignalen der Mittelpunkt der Röhre der geeigneten maßstäblichen X-Lage der bestimmten Antwortdaten
gegenüber liegt. ?/enn jedoch gewünscht, kann der Film X in die maßstäbliche X-Lage fortgeschaltet werden, wenn der
Oszillograph jeweils ein Wellenfront-Muster erzeugt hat. In diesem Fall würde die Spurvorspannungs-Stufe 78 durch eine
passende (nicht gezeigte) Fortschaltsteuerung ersetzt werden.
Pig. 7 zeigt eine weitere, gemäß der Erfindung entworfene Anordnung, die allgemein mit -der Bezugsziffer 100 bezeichnet
ist und der Anordnung 50 mit der Ausnahme ähnelt, daß das zur Aufzeichnung verwendete Übertragungssystem aus einem
Magnetkopf besteht, der gegenüber der magnetischen Speicherschicht mechanisch kreisbogenförmig geführt wird. Ein endloses
magnetisches Aufzeichnungsband 102 läuft über Rollen 104 und 106,
die zur Erzeugung der horizontalen Bewegung in X-Richtung auf einem Tisch 108 gelagert sind. Zur Änderung von H ist der Tisch
durch geeignete Mittel, wie z. B0 Gewindewellen 110 und 112 so
angebracht, daß er Transversalbewegungen des Bandes 102 gestattet» Die Wellen 110 und 112 können durch einen entsprechenden
Mechanismus 114- angetrieben werden. Ein magnetischer Schreibkopf
116 ist nahe der Oberfläche des magnetischen Bandes 102 angeordnet
und bewegt sich längs eines Armes 118, der durch einen
entsprechenden Mechanismus in dem Drehlager 120 mit konstanter Geschwindigkeit über einen vorbestimmten Kreisbogen in-und hergeschwenkt
wird. Der Kopf 116 wird längs des Armes 118 durch
einen eigenen Mechanismus 122 mit einer Geschwindigkeit bewegt,
die in Abhängigkeit des Wertes R verändert werden kann. Eine
BAD ORIGINAL
Reihe seismischer Antwortsignale., die in "benachbarten Spuren
auf einer Magnettrommel 125 gespeichert ist, kann über einen " 'Serienwandler und eine Programmstufe 124 in Serie wiedergegeben
werden. Die Signale gehen dann zu einem Verstärker 128 und treiben den Magnetkopf. 116. Die Programmstufe 124 synchronisiert
auch die Wirkungsweise einer R-Steuerstufe 130, die den Mechanismus
122 mit variabler Geschwindigkeit so antreibt, daß sich der Schreibkopf 116 entlang des Armes 118 von der Schwenkachse
des Armes entsprechend dem Wert R entfernt. Ähnlich synchronisiert die Programmstufe 124 auch die Wirkung einer H-Steuerstufe
132 am Anfang der Wiedergabe jedes seismischen Antwortsignals.
Die Stufe 132 steuert den Mechanismus 114 zur Bewegung des gesamten Tisches 108 und damit auch des Aufzeichnungsbandes 102
in Richtung auf das Lager 120. Die Geschwindigkeit dieser Bewegung
führt den Faktor H in das Wellenfront-Muster ein. Mach der Wiedergabe jeder seismischen Antwortspur veranlaßt die Programmstufe
124 die X-Vorschubstufe 134 zu einer Bewegung des
Magnetbandes 102 von rechts nach links um eine Strecke, die dem horizontalen Abstand X derjenigen Punkte entspricht, an
denen aufeinander folgende Gruppen von Reflexionsinformationen gespeichert wurden. Ein Abtastkopf 136 ist über der Oberfläche
des Magnetbandes 102 angebracht und bewegt sich durch einen geeigneten Mechanismus, der durch eine Gewindespindel 137"dargestellt
ist, quer zu dem Magnetband, d.h. in maßstäblioh senkrechter
Richtung. Der Abtastkopf 136 bewegt sich nur, solange das Band 102 zwischen den Aufzeichnungsstellungen verschoben
wird, wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird. Dabei kann sich das Band 102 nach Wunsch entweder kontinuierlich bewegen
oder schrittweise fortgeschaltet werden. Der.Ausgang des Lesekopfes 136 liegt über einen Verstärker 138 an einem geeigneten
Leseausgang 140 und einem Aufzeichengerät 142· Der
Leseausgang 140 kann aus einem Oszillographen oder einem ähnlichen Gerät bestehen. Der Aufzeichner 142 kann irgendein geeignetes
herkömmliches Gerät sein, etwa mit einem Übertragungssystem,
das sich synchron mit dem Lesekopf 136 bezüglich eines
BAD
809902/0603
Aufzeichnungsblattes "bewegt, das sieh selbst synchron mit dem
Band 102 verschiebt. Ein geeigneter Löschkopf 143 ist vorgesehen um die vorher auf dem Band aufgezeichneten Signale in der herkömmlichen
Art und Weise zu löschen. Das System 100 arbeitet so, daß die seismischen Antwortdaten in Serie wiedergegeben, verstärkt
und einem Schreibkopf 116 zugeführt werden. Zu Beginn
der Wiedergabe ist der Schreibkopf 116 in der Nullstellung,und
der Arm 118 schwenkt über einen vorbestimmten Kreisbogen mit konstanter relativ hoher Geschwindigkeit hin und her. Das Magnetband
102 steht bezüglich des Tisches 108 still. Der Tisch befindet sich in einer Stellung nahe dem Mechanismus 114» so da£
der Drehpunkt des Armes 118 in einer Grundlinie liegt. Wenn nun
die seismischen Antwortdaten wiedergegeben werden und der Arm 118 hin- und herschwenkt, bewegt sich der Schreibkopf 116 entlang
dem Arm mit einer Geschwindigkeit, die der Momentangeschwindigkeit der seismischen Energie durch die Erde in dem entsprechenden
Zeitpunkt nach Gleichung (1) entspricht. Gleichzeitig veranlaßt der Mechanismus 114 auf Grund des H-Steuerkreises
eine Bewegung des ganzen Tisches 108 und damit des Magnetbandes 102 in Richtung auf das Lager 120, so daß derDrehpunkt des
Armes 118 und damit das scheinbare Zentrum der Wellenfronten von der Grundlinie entsprechend der Gleichung (2) abwärts bewegt
wird. Nachdem sich der Schreibkopf 116 bis zum Ende des Armes'118 bewegt hat - zu diesem Zeitpunkt ^s^ ^e seismische
Antwortspur vollständig wiedergegeben worden -, kehrt er in seine Ausgangsstellung in der Nähe des Drehpunktes zurück und
ebenso geht auch der Tisch 108 in die Stellung in der Nähe des Mechanismus 114 zurück, während das Magnetband 102 in Fig. 7
von rechts nach links um eine Strecke bewegt wird, die dem Abstand zweier Punkte aufeinanderfolgender seismischer Antwortspuren entspricht. Während sich das Aufzeichnungsband 102 in die
neue Stellung bewegt, tastet der iesekopf 136 das Band in maßstäblich vertikaler Richtung ab und gibt das auf dem Magnetband
befindliche magnetische Muster an eine Aufzeichnungseinrichtung 142 ab. Nachdem das Magnetband 102 um die erforderliche Strecke
BAD GKaSiWAL
809902/0609
-19~ H98046
bewegt wurde, hält es an und übernimmt das nächste Wellenfront-Muster
aus der folgenden seismischen Signalspuro Das zweite und
alle folgenden Wellenfront-Muster werden in maßstäblicher Lage dem vorhergehenden überlagert, so daß sich ein zusammengesetztes
magnetisches Muster als Darstellung der Summe entsprechender räumlicher Punkte der Wellenfront-Muster ergibt. Die auf diese
Weise erzeugten Muster haben im wesentlichen die gleiche geometrische
Konfiguration wie das durch das System 50 erzeugte. Durch das Überlappen entsteht eine algebraische Summe anstatt
einer bloßen Addition wie im Pail des Systems 50, obwohl bei
Verwendung magnetischer Systeme eine linearer Summierung nur schwer erreicht werden kann.
G-emäß weiterer Merkmale der Erfindung wird der Schreibkopf
116 vorzugsweise in einer bestimmten konstanten Orientierung
bezüglich der maßstäblich senkrechten Richtung auf dem Band 102 gehalten, um eine Kombination der Daten aus überlagerten
Wellenfront-Mustern zu ermöglichen. Zum Beispiel kann der luftspalt 144 des Schreibkopfes 116 in Pig. 8 in maßstäblich horizontaler
Lage gehalten werden, indem er drehbar mit dem Wagen 145» &er sich entlang dem Arm 118 bewegt, verbunden ist. Der
Kopf 116 kann in dieser vorbestimmten Lage durch jedes geeignete herkömmliche Mittel gehalten werden, wie z. B. durch einen
(nicht gezeigten) Kreisel oder durch einen am Ko£f 116 befestigten
Arm 146, der über eine Hülse gleitend mit einem zweiten Arm 147 verbunden ist. Dieser Arm wird zu dem Arm 118 durch
ein gestrichelt gezeichnetes parallelogrammförmiges System parallel gehalten. Indem der Schreibkopf 116 in einer Richtung
festgehalten wird, erreicht man eine linearere und genauere Summierung der überlappenden Wellenfront-Muster.
Durch horizontale Ausrichtung des Luftspaltes des Schreibkopfes 116 wäre auch der Luftspalt des Lesekopfes 136·,
wie in Pig. 13 gezeigt, grundsätzlich horizontal orientiert· In den meisten Pällen ist die Neigung der verschiedenen Schichten
an einem bestimmten Ort bekannt oder kann im allgemeinen
809902/0609
in einer vorausgehenden Untersuchung festgestellt werden. In
einem solchen Pail kann es erwünscht sein, vorzugsweise die verstärkten magnetischen Muster, die entlang den Tangenten
der'kreisbogenförmigen Wellenfronten liegen, durch einen verlängerten
Lesekopf 150 wahrzunehmen, wie er in !ig. 14 mit einem entsprechend der vorher bestimmten Neigung verlaufenden luftspalt
152 gezeigt ist. Der Lesekopf 150 kann auf der Halterung
154, durch die die Gewindespindel 137 hindurchführt so verstellbar
befestigt sein, daß jede beliebige Neigung ausgewählt werden kann.
Sine andere Bauform für einen Lesekopf zur Feststellung
einer bevorzugten Neigung ist in Pig. 15 allgemein mit der Bezugsziffer
160 bezeichnet. Bei dieser Ausführung ist eine Reihe von magnetischen Leseköpfen 162, 164, 166, 168 und 170 mit
parallel zu dem Luftspalt 144 des Schreibkopfes 116 verlaufenden Luftspaltes angeordnet. Die Köpfe sind mit einer auf der Gewindespindel
137 laufenden Halterung 172 durch eine Reihe von Schlitzen 174 verstellbar verbunden, durch die sie mit (nicht
gezeigten) Schraubenbolzen hindurchragen. Die Bolzen können durcl (nicht gezeigte) Flügelmuttern oder andere geeignete Mittel befestigt
werden, so daß die Köpfe in jeder beliebigen Zuordnung entsprechend der Neigung, welche vorzugsweise festgestellt werden
soll, angeordnet sind. Die Ausgänge dieser ganzen Köpfe werden miteinander verknüpft, so daß entlang dem bevorzugten Neigungswinkel
Meßwerte aufgenommen und kombiniert werden, um die Empfindlichkeit der unter einem ausgewählten Neigungswinkel liegenden
verstärkten Muster zu erhöhen und das Rauschen zu vermindern. Wenn gewünscht, kann eine ausreichende Zahl von Köpfen
verwendet werden, so daß für jeden Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden
Aufzeichnungen von Datengruppen nur ein Durchlauf der Leseköpfe erforderlich ist»
Gemäß Pig. 7 bewegt sich der Arm 118 nur über den ganzen
Neigungsbereioh. Gegenüber der Bewegung der Schreibköpfe
80990?/0609
entlang dem Arm muß sich dieser sehr schnell bewegen, um das ger
wünschte Ergebnis zu liefern. Die Anordnung kann auch langsamer arbeiten, als es dem tatsächlichen Versuchsablauf entspricht,
wenn die seismischen Informationen verlangsamt werden. Wenn gewünscht,
können zwei oder mehr Arme in einem Winkel zueinander befestigt werden, und miteinander hin- und herschwingen, um die
Geschwindigkeit der Köpfe und die Anforderungen an die Beschleunigung herabzusetzen» Selbstverständlich wäre es auch möglich, ein
oder mehrere Arme 118 über volle 360° zu drehen, wobei die Köpfe
116 ebenso wie der Elektronenestrahl in der Anordnung 50 nur währenä
des gewünschten Segmentes der Bewegung eingeschaltet sind·
In Pig. 9 ist ein anderer magnetischer Schreibkopf zur
Erzeugung von maßstäblichen Wellenfront-Mustern allgemein mit der Bezugsziffer 180 bezeichnet, der den Schreibkopf 116 und
den hin- und herschwingenden Arm 118 der Anordnung 100 ersetzt.
Der Schreibkpf 180 weist eine große Zahl kreisbogenförmiger, konzentrischer, magnetischer Schreibsegmente 182 auf, von denen jedes
zwischen einem Kontakt 184 und einem gemeinsamen Erdpotential 186 so eingeschaltet ist, daß die Segmente durch einen an den
Kontakten 184 entlang laufenden Schleifkontakt 188 der Reihe nach angeregt werden. Ein geeigneter (nicht gezeigter) Mechanismus wie
z. B. eine Gewindespindel bewegt den Schleifkontakt 188 so nach
außen, daß seine Entfernung vom Mittelpunkt der bogenförmigen Segmente 182 immer gleich dem durch Gleichung (1) gegebenen Radius
R ist.
Jedes der Schreibsegmente 182 kann aus einer Reihe von kleinen Elektromagneten 190 von der in Fig. 11 gezeigten Art bestehen.
Ein einziger Leiter 192 ist uk die Kerne aller Elektromagnete
190 eines Segmentes, in der in ?ig. 11 gezeigten herkömmlichen
Weise gewickelt und erstreckt sich zwischen dem Kontakt 184 und dem Erdpotential 186. Die Pole 194 und 196 jedes
ti
Magneten sind vorzugsweise in maßstäblich senkrechter ichtung
809302/0609
H98046
ausgerichtet, so daß die bewirkte Magnetisierung des Schreibbandes
102 durch den lesekopf 136 festgestellt werden kann. Die Arbeitsweise des Systems 100 unter Verwendung des Schreibkopfes
180 ist mit der vorher beschriebenen identisch, mit Ausnahme der Tatsache, daß die gesamte bogenförmige Wellenfront unter jedem
Segment 182 gleichzeitig magnetisiert wird, indem der Schleif kontakt 188 an der Reihe der Kontakte 184 entlang-läuft. Auf
diese Weise wird der Spitzenwert der seismischen Antwortspur während der Periode während der der Schleifkontakt 188 über den
Eontakt 184 einen elektrischen Stromkreis schließt, als ein bogenförmiges
Muster in das Magnetband 102 geprägte Obwohl die Radien der bogenförmigen Schreibsegmente fest sind, wird der
in Wahrheit gekrümmte Weg der Wellenfront der seismischen Energie aufgezeichnet, da die Bewegung des Schleifkontaktes 188 gesteuert
wird, um den richtigen Weg R zu erhalten und die Bewegung des Tisches 108-gesteuert wird, um den richtigen Wert H
zu erhalten. Vom Standpunkt der Arbeitsweise ist der Schreibkopf 180 einfacher als der Kopf 116, jedoch ist es wegen der
Größe der Elektromagnete 190 schwieriger, ein gutes Ergebnis zu erhalten.
Eine andere Form des Schreibkopfes, der in dem System
100 anstelle des Kopfes 116 und des Armes 118 verwendet werden kann,'ist in Pig. 12 allgemein mit der Bezugsziffer 200 bezeich-.
net. Eine Scheibe 202 dreht sich mit konstanter Geschwindigkeit um den Drehpunkt 204 und hat'einen spiralförmigen Schlitz 206,
der sich vom Drehpunkt bis zu einem Größenradius R1 erstreckt.
Die Geschwindigkeit mit der sich der Radius R des spiralförmiger
Schlitzes 206 hinsichtlich einer Winkelkoordinate ändert, hängt von der Momentangeschwindigkeit der seismischen Energie durch
den betrachteten Erdabschnitt ab. Ein Schreibkopf 208, der bezüglich einer anfangs durch den Mittelpunkt 204 verlaufenden
Grundebene eine feste Zuordnung iiat, kann entlang dem Schlitz
206 durch einen in der Hut verlaufendenrStift 210 geführt werden·
Der Stift steckt außerdem in einem Schlitz 214 eines Armes
809902/0609
212. Dieser Arm dreht sich, um den Mittelpunkt 204 in derselben
Richtung aber mit etwas geringerer Geschwindigkeit als die Scheibe 202, Wenn sich nun die Scheibe 202 in der durch den Pfeil
216 angedeuteten Richtung mit einer Geschwindigkeit V und der Arm 212 in der gleichen Richtung, dargestellt durch den Pfeil
218, mit der Geschwindigkeit V-Y dreht, so hat der Arm 212 bezüglich der Platte 202 eine Relativgeschwindigkeit Y in der
Richtung des Pfeiles 219 int Gegenzeigersinn. Diese Relativbewegung
Y führt den Schreibkopf 208 entlang dem spiralförmigen Schlitz 206, so daß die Geschwindigkeit, mit der der Radius R zunimmt,
durch die Kürmmung des Schlitzes bestimmt ist. Dadurch,
daß diese Kürmmung entsprechend der Geschwindigkeitsfunktion gestaltet wird, kann der Radius R, wie eben beschrieben, gesteuert
werden. Der Tisch 108 kann relativ zu der Drehscheibe in der oben genannten Weise bewegt werden, um die notwendige H-Änderung
zu erzeugen.
In I1Ig. 16 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
gezeigt und mit der Bezugsziffer 220 allgemein bezeichnet. Dieses System wird benutzt, um eine algebraische Summierung
mehrerer seismischer Wellenfront-Muster zu erreichen. Dazu wird eine Vielzahl getrennter Speichermedien T- bis Tg benützt, die
aus irgendeiner geeigneten Aufzeichnungsoberfläche bestehen, auf
der die maßstäblichen Wellenfront-Muster eingeprägt, erhalten und nacheinander Punkt für Punkt ausgetastet werden können·
Beispielsweise bestehen die Speichermittel T- bis Tg aus einem
magnetischen Material. In diesem Fall würde zur Erzeugung der Muster auf federn der Speichermittel eine geeignete Aufzeichenvorrichtung,
wie etwa der Schreibkopf 116 mit dem Arm 118 oder der Schreibkopf 180,verwendet werden. Andererseits kann jeder
der Speicher auch aus einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre bestehen, die elektrische ladungen über einen abgelenkten Strahl
auf einem Schirm innerhalb der Röhre abgibt. Dabei würde der aufzeichnende Elektronenstrahl jeder Röhre das Wellenfront-Muster
809902/0609
in der beim System 50 beschriebenen Weise erzeugen. Die gespeicherten
ladungen können durch denselben oder einen weiteren abtastenden Strahl herausgelesen werden oder es kann jedes
Speichermittel T1 bis Tg aus einem Permanentspeicher etwa einem
xerographischen oder fotographischen System bestehen, bei dem die Wellenfront-Muster durch einen abgplenkten und modulierten
Lichtstrahl erzeugt und dann nacheinander durch ein geeignetes im folgenden beschriebenes Übertragungssystem abgelesen werden.
Auf den Speichern T1 bis Tg werden Wellenfront-Muster mit den
ursprünglichen scheinbaren Zentren X. bisXg gespeichert. Die
Muster können von korrigierten seismischen AntwortSignalen 38a
bis 38f hervorgerufen sein, die entlang der horizontalen Grundlinie im Abstand fa X empfangen wurden. Getrennte Übertragungsabtaster S1 bis Sg arbeiten synchron, so daß maßstäblich entsprechende
Stellungen auf den jeweiligen Wellenfront-Mustern gleichzeitig abgetastet werden. Unter der Annahme, daß die
Speichermittel T1 bis Tg etwa magnetische Flächen sind, bestehen
die Übertragungssysteme S1 bis Sg aus magnetischen Leseköpfen.
Wie in I1Ig. 16 dargestellt, befinden sich die Übertrager
S1 bis Sp- in Zwischenstellungen. Anfänglich befinden sich alle
Übertrager S1 bis Sg in Stellungen, an der linken Kante der betreffenden
Speicherflächen T1 bis Tg, wobei der Abtastkopf in
der durch das anfängliche Zentrum X1 bis Xg dargestellten Grundebene
liegt. Sodann beginnt das Übertragungssystem mit der Abtastung in der vertikalen Richtung des Pfeiles 222. iiach jedem
vertikalen Durchlauf wird der Übertrager in der durch den'Pfeil 224 angedeuteten horizontalen Richtung fortgeschaltet. Wenn gewünscht,
kann die Abtastung der Übertragungssystem S1 bis Sg
in vertikaler Richtung kontinuierlich und schnell, in horizontaler Richtung relativ langsam erfolgen. Wenn sich das übertragungssystem
S1 in horizontaler Richtung maßstäblich um die
Strecke bewegt hat, die dem horizontalen Abstand X zwischen den Signalen 38a und 38b entspricht, so beginnt das Übertragunge
system S~ die Speicherfläche Tp in vertikalem und horizontalem
Gleichlauf abzutasten, so daß maßstäblich entsprechende Stellungen der Wellenfront-Muster gleichzeitig abgetastet.und in
BAD OHMüNAL
Signale entsprechend den Werten 'dieses Punktes umgewandelt wer-.
den. Nachdem sioh die "beiden Übertragungssysteme um eine weitere
Strecke X entsprechend dem Abstand der Signale 38b und 58c fortbewegt haben, beginnt das Übertragungssystem S~ mit der Abtastung
der Speicherfläche. I, in horizontalem und vertikalem Gleichlauf mit den Systemen S1 und S?. Die Systeme S-, Sr und
Sg folgen in ähnlicher Weise. Vorgesehen ist eine ausreichende
Anzahl von Speichermitteln T, so daß zu dem Zeitpunkt, in dem das erste Übertragungssystem S1 die Abtastung der Speieherfläche
T1 vollendet hat, noch nicht sämtliche anderen Systeme begonnen
haben. Dadurch entsteht ein Zeitintervall, während dessen das nächste Wellenfront-Muster wie z„ B. das des Antwort signal es
38g auf dem Speicher T. aufgetragen werden kann. Wenn der letzte
Übertrager Sg sich um eine Strecke maßstäblich entsprechend dem
Abstand der Signale 38f und 38g bewegt hat, beginnt wiederum das Übertragungssystem S1 mit der Abtastung synchron zu den
anderen Übertragern· Auf diese Weise kann ein kontinuierliches zusammengesetztes Muster aus einer beliebigen.Zahl seismischer
Antwort-Datengruppen erzeugt werden. Die Ausgänge der Übertragungssysteme
S1 bis Sg liegen an einer Summierungsstufe 226,
wo die Signale vorzugsweise algebraisch summiert werden. Das summierte Signal wird einem Aufzeichner 228 ,zugeführt, der
synchron mit der horizontalen und vertikalen Bewegung der Übertragungssysteme
S1 bis Sg arbeitet, um eine sichtbare Aufzeichnung
230 des Interferenzmusters zu erzeugen. Wenn gewünscht, kann das summierte Signal auch nur magnetisch oder in jeder
anderen beliebigen Weise aufgezeichnet werden« Auch ist es isöglichy die Übertragungssysteme S1 bis Sg in der maßstäblich
vertikalen Richtung synchron schrittweise fortzuschalten und die nötigen horizontalen Stellen synchron abzutasten, um eine
gleichzeitige Abtastung maßstäblich entsprechender Stellen zu erreichen. Unter maßstäblich entsprechenden Stellen sind diejenigen
Punkte zu verstehen, die zusammenfallen wurden, wenn alle Wellenfront-Muster in maßstäblicher lage in einer einzigen
Aufzeichnung übereinander gelegt wurden.
BAD OWGINAL
809902/0609
Aus der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Systems ist für den Fachmann eisLchtlich, daß das Verfahren
auf einem Digitalrechner ausgeführt werden kann, der in beliebiger herkömmlicher Weise programmiert werden kann, indem
zunächst die erste Gruppe seismischer Antwortsignale in digitale
Werte zur Darstellung des betreffenden maßstäblichen Wellenfront-Musters umgesetzt werden. Diese Werte werden dann koordinatenartig
gespeichert, und die folgenden Gruppen von seismischen Antwortdaten werden ebenso umgewandelt· Entsprechende digitale
Koordinatenwerte aller Wellenfront-Muster werden dann zur Erzeugung anderer digitaler Koordinatenwerte summiert, die die
Summierung mehrerer Wellenfront-Muster wiedergeben, vorausgesetzt daß die Muster in maßstäblichen Lagen bezüglich einer Grundlinie
ausgerichtet sind« Aus der obigen näheren Beschreibung einer Reihe von erfindungsgemäßen Ausführungsformen geht hervor, daß
hiermit ein sehr nützliches Verfahren und System zur Verarbeitung seismischer Antwortdaten gegeben ist. Die Antwortdaten werden
automatisch und dem wirklichen Zeitablauf entsprechend aufgezeichnet»
Dabei werden nicht nur ausgewählte Teile sondern sämtliche Antwortinformationen zur Zeichnung verwendet; die Informationen
können in dem Maße genau lokalisiert werden, als Werte über die seismische Geschwindigkeit vorliegen. Die mit der
manuellen Aufzeichnung verbundenen Fehler werden im wesentlichen ausgeschaltet, und die dazu benötigte Zeit wird wesentlich verkürzte
Die früher zur Auswertung benötigten Zwischenaufzeichnun-C
gen der Antwortinformationen werden überflüssig. Durch Verstärkung und Dämpfung überlappender Teile der Antwortdaten ergibt
sich eine Kombination, durch welche die Signale verdeutlicht werdene
Diese Kombination erfolgt verlagert, was früher nicht möglich war·
Obwohl hier mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen beschrieben wurden versteht es sich, daß
verschiedene Abänderungen und Ersetzungen vorgenommen werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
BAD OPTIMAL
803901
Claims (25)
- PatentansprücheVerfahren zur Erdschichten-Vermessung, bei dem. wenigstens ein ausgesendetes seismisches Signal an einer Erdschicht reflektiert wird, diese Reflexion an jeder von mindestens drei Beobachtungsstellen der Brdoberfläche nebst dem ;jeweils unmittelbar eintreffenden Signal als -auszuwertende Impulsfolge ermittelt und so korrigiert Titrd, daß einerseits der Abstand der Beobachtungsstelle 'vom Sender und andererseits Unregelmäßigkeiten der Erdoberfläche eliminiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolge zur Bestimmung der Größe von Eadius und Verlagerung des Zentrums einer Welle dient, deren Front zur maßstäblichen Darstellung der Signalausbreitung mit Hilfe eines vorzugsweise elektromagnetischen Abbildungsstrahles auf einem Aufzeichnungsträger wiedergegeben wird, und daß die Wellenfront-Bilder der einzelnen Beobachtungsstellen mittels eines Abtastsystems in Impulse verwandelt werden, deren Kombination auf einem weiteren Aufzeichnungsträger ein Summenmuster ergibt, aus dem Tiefe und Neigung der Erdschicht hervorgehen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Summenmuster (Fig. 4) durch algebraische Summierung der Werte an einander entsprechenden Stellen der einzelnen Wellenfront-Muster (Fig. 5) erzeugt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Summenmuster (Fig. 4·) durch Addition der Absolutwerte an einander entsprechenden Stellen der einzelnen Wellenfront-Muster (Fig, 5) erzeugt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet* daß die einzelnen maßstäblichen Wellenfront-Muster (Fig. 5) den Ort der seismischen Energie nach verschiedenen Laufzeiten t als eine Schar kreisbogenförmiger Wellenfronten809902/0609~28~ - Ί498046(K, L, M...) mit dem RadiusE+ = Td (sinh at),
* ~ 2"dem Abstand des Mittelpunktes (k, 1, m.,)e) von der Grundlinie (36) nach untenH, = Yd (cosh at - 1)und einem dem Antwortsignal entsprechenden Wert darstellen, wobei V^ die Energiegeschwindigkeit an der G-rundlinie und a ihre Beschleunigung im Zeitpunkt t ist. - 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiebeschleunigung a den Wert 0 hat. :
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiebeschleunigung a eine Konstante ist.
- 7ο Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiebeschleunigung a eine Funktion der Laufzeit t ist.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Strahl auf entsprechenden kreisförmigen Bahnen über eine ebene Aufzeichnungsfläche bewegt wird»
- 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wellenfront-Muster um die maßstäblichen Entfernungen Δ X verschoben übereinander auf einer gemeinsamen Aufzeichnungsfläche abgebildet v/erden und die ein-...-ander überlappenden Bereiche entlang gemeinsamer Tangenten (46) Verdichtungsstelien bilden.BAD809902/0609" 29 " U98046
- 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Punkte der einzelnen maßstäblich aufgetragenen Wellenfront-Muster gleichzeitig abgetastet werden.
- 11. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten auf einer Magnetschicht aufgezeichnet und mit einem magnetischen Lesekopf abgetastet werden.
- 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten auf einem photograph!sehen EiIm aufgezeichnet und photoelektrisch abgetastet werden.
- 13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten als kapazitive Ladungen abgebildet und kapazitiv abgetastet werden.
- 14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten durch einen Elektronenstrahl als kapazitive Ladungen abgebildet und durch einen Elektronenstrahl abgetastet werden.
- 15. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anpruch 12, gekennzeichnet durch eine Kathodenstrahlröhre (52), deren Strahl durch das verstärkte (62) seismische Antwortsignal moduliert und mittels zweier durch einen Phasenschieber (70) um 90° versetzter, in Y-Richtung durch eine H. entsprechende Vorspannung (78) verschobener und von einem G-eschwindigkeits-Funktionsgenerator (68) gesteuerter Sinuswellen entlang der genannten Kreisbogen abgelenkt wird, und durch einen photographischen Mim (56), der in einer Kamera (54) nach jeder Aufnahme eines Wellenfront-Musters um eine maßstäblich entsprechende Länge A X fortgeschaltet wird»
- 16„ Anordnung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch kontimier-809902/0609lichen Filmtransport und eine zur Filmbewegung proportional anwachsende Spur-Vorspannung (76), die der Sinuswelle zur X-Ablenkung (72) überlagert wird.
- 17· Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch einen Verstärker (80), der durch die Amplitude der X- oder der Y-Ablenkspannung gesteuert wird und die Intensität des Elektronenstrahls in Abhängigkeit vom Radius R+ erhöht.
- 18. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, gekennzeichnet durch eine Abdeckstufe (82), die durch die Phase der X- oder der Y—Ablenkspannung gesteuert wird und den Elektronenstrahl mindestens in der bildmäßig oberen Hälfte der Kreisbogen auslöscht.
- 19· Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein in bildmäßig horizontaler Richtung bewegbares Magnetband (102), das über zwei Rollen (104, 106) eines gemäß der Größe H+ in bildmäßig vertikaler Richtung verschiebbaren lisches (108) läuft und auf das ein auf einer Gewindespindel (118), die um einen Drehpunkt (122) verschwenkbar ist, axial bewegbarer magnetischer Schreibkopf (116) nacheinander und maßstäblich um A X versetzt die einzelnen Wellenfront-Muster aufzeichnet, die von einem durch eine Gewindespindel (137) in der senkrechten Richtung bewegbaren magnetischen Iasekopf (136) abgetastet werden.
- 20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetband (102) endlos ist und an einer in Bewegungsrichtung vor der Aufzeichnung liegenden Stelle durch einen magnetischen löschkopf (143) neutralisiert wird.
- 21, Anordnung nach Anspruch 19 oder 20, gekennzeichnet durch ein aus der Gewindespindel (118) einer Welle (147) und einem Mihrungsarm (146) bestehenden Parallelgestänge.BAD809902/0609
- 22. Anordnung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Sehreibkopf mittels eines geschlitzten Amres (212) gegenüber dem Magnetband (102) mit einer Differenzgeschwindigkeit (220) längs einem in einer Scheibe (202) "befindlichen spiralförmigen Schlitz (206) geführt wird, dessen Radius gemäß der Geschwindigkeitsfunktion zunimmt.
- 23. Anordnung nach Anspruch 19 oder 20, gekennzeichnet durch Ersatz des einzigen bewegten Schreibkopfes durch eine segmentförmige Anordnung (180) einer Vielzahl von magnetischen Schreibköpfen (190), von denen alle längs desselben Kreisbogens liegenden über den gleichen Wicklungsdraht (192) verbunden sind und gemeinsam über einen vom Mittelpunkt aus verschiebbaren Schleifkontakt (188) aktiviert werden.
- 24. Anordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 23» dadurch gekennzeichnet, daß der Lesekopf (136) zur Ermittlung von Schichten mit bekannter Ueigung einen länglichen gegenüber der Gewindespindel (137) in beliebigem Winkel einstellbaren Magneten (150) aufweist.
- 25. Anordnung nach Anspruch 24» gekennzeichnet durch Aufteilung des länglichen Magneten (150) in mehrere nebeneinander angeordnete und in Schlitzen (174) längs der Spindelachse (137) verschiebbare Einzelmagnete (162 bis 170).809902/0609
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US400369A US3353151A (en) | 1964-09-30 | 1964-09-30 | Common tangent stacking method and system for locating sonic energy velocity discontinuities |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1498046A1 true DE1498046A1 (de) | 1969-01-09 |
DE1498046B2 DE1498046B2 (de) | 1974-08-15 |
DE1498046C3 DE1498046C3 (de) | 1975-04-10 |
Family
ID=23583346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1498046A Expired DE1498046C3 (de) | 1964-09-30 | 1965-09-30 | Verfahren und Anordnung zur Darstellung und Bestimmung seismischer Reflexionshorizonte |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3353151A (de) |
DE (1) | DE1498046C3 (de) |
GB (1) | GB1124181A (de) |
NL (1) | NL158298B (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3764967A (en) * | 1969-05-21 | 1973-10-09 | Inst Du Petrole Des Carburants | New method for the composition of recordings and device for carrying out the same |
US3688249A (en) * | 1970-07-06 | 1972-08-29 | Texas Instruments Inc | Method for locating impedance discountinuities in a wave propagating medium |
US3691529A (en) * | 1970-07-08 | 1972-09-12 | Texas Instruments Inc | Method for locating impedance discontinuities in a wave propagating medium |
US4330873A (en) * | 1970-07-27 | 1982-05-18 | United Geophysical Corporation | Aplanatic geophysical exploration system |
US4259733A (en) * | 1979-05-14 | 1981-03-31 | Seiscom Delta, Inc. | Multi-dimensional seismic imaging |
US5134884A (en) * | 1986-05-02 | 1992-08-04 | Forrest Anderson | Single pulse imaging device |
US4817059A (en) * | 1987-06-26 | 1989-03-28 | Schlumberger Technology Corporation | Borehole logging methods for detection and imaging of formation structural features |
US4918670A (en) * | 1989-02-15 | 1990-04-17 | Conoco Inc. | Method for interval velocity analysis and determination of reflector position from before stack seismic data |
US4943950A (en) * | 1989-05-26 | 1990-07-24 | Western Atlas International, Inc. | Method for migrating seismic data |
US6025284A (en) * | 1997-12-01 | 2000-02-15 | Marco; Francis W. | Sun protective fabric |
US5968207A (en) * | 1998-02-20 | 1999-10-19 | Milliken & Company | Esterified triclosan derivatives as improved textile antimicrobial agents |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3076175A (en) * | 1956-04-10 | 1963-01-29 | Jersey Prod Res Co | Geophysical exploration |
US2914854A (en) * | 1956-06-20 | 1959-12-01 | Sinclair Oil & Gas Company | Apparatus for platting migrated geologic cross-sections |
US3127585A (en) * | 1958-02-06 | 1964-03-31 | Jersey Prod Res Co | Migrator for geophysical exploration |
US3149303A (en) * | 1959-09-29 | 1964-09-15 | California Research Corp | Seismic cross-section plotter |
US3174142A (en) * | 1961-09-05 | 1965-03-16 | Thompson Ramo Wooldridge Inc | Signal correlation system |
-
1964
- 1964-09-30 US US400369A patent/US3353151A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-09-14 GB GB39219/65A patent/GB1124181A/en not_active Expired
- 1965-09-29 NL NL6512603.A patent/NL158298B/xx not_active IP Right Cessation
- 1965-09-30 DE DE1498046A patent/DE1498046C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1498046B2 (de) | 1974-08-15 |
US3353151A (en) | 1967-11-14 |
NL158298B (nl) | 1978-10-16 |
NL6512603A (de) | 1966-03-31 |
GB1124181A (en) | 1968-08-21 |
DE1498046C3 (de) | 1975-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2715573C2 (de) | Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines Informationssignals und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1498046A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Erdschichten-Vermessung | |
DE1499773A1 (de) | Einrichtung zum Aufzeichnen einer Bild- und Ton-Information auf einem scheibenfoermigen Speichermittel | |
DE3040527C2 (de) | ||
DE2254863B2 (de) | Abtaster für streifencordierte Information | |
US3048846A (en) | Method for processing seismograms | |
DE2945793A1 (de) | Ultraschall-abbildungsvorrichtung | |
DE2040296A1 (de) | Verfahren zum seismischen Schuerfen | |
DE2901818C2 (de) | Verfahren zur Fehleranalyse in Werkstoffen mittels Ultraschall | |
US2440970A (en) | Seismograph recording apparatus | |
DE1953458A1 (de) | Bohrlochuntersuchungsanlage | |
DE1279466B (de) | Elektrographisches Kopiergeraet | |
US3916372A (en) | Methods and apparatus for recording well logging measurements | |
DE1698107A1 (de) | Verfahren zur Registrierung,Wiedergabe und Analysierung von Bildinformation bei Ultraschallimpuls-Echo-Schnittbildpruefungen sowie Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens | |
DE1573768A1 (de) | Vorrichtung zum Pruefen von Blattmaterial mittels Ultraschall | |
DE1805286A1 (de) | Optischer Korrelator | |
DE2908987A1 (de) | Anordnung mit einem aus zwei oder mehr sich bewegenden wandlern bestehenden wandlersystem | |
DE2914834C2 (de) | ||
US3152658A (en) | Method of generating seismic patterns | |
DE2449213A1 (de) | Optisches abtastsystem | |
DE2005936C3 (de) | Verfahren zur visuellen Verdeutlichung seismischer Reflexionen | |
Berkson et al. | Transformation of side-scan sonar records to a linear display | |
US3158832A (en) | Cycle breadth transcriber employing a sawtooth generator | |
DE1031007B (de) | Verfahren zum Registrieren von kuenstlich erzeugten seismischen Bodenwellen | |
Palmer | The Gulf seismic profile printer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |