DE149077C

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Publication number: DE149077C
Application number: DENDAT149077D
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Description

KAISERLICHES,IMPERIAL,

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Granate mit beim Aufschlagen sich entzündender Sprengfüllung und mit einen Lichtschweif erzeugendem Raketenzündsatz. Bei den bekannten Geschossen dieser Art findet gewöhnlich die Entzündung des Sprengsatzes am Aufschlagende des Geschosses statt, so daß dieselben nicht als Panzergranaten, die notwendigerweise eine massive Spitze haben ίο müssen, zu verwenden sind. Man hat nun zwar auch schon vorgeschlagen, derartige Geschosse mit massiver Spitze für den Zweck zu verwenden, doch wichen dieselben in ihrer Form zu sehr von den üblichen Granaten ab "15 und konnten daher aus den gewöhnlichen Geschützen nicht verfeuert werden.The subject of the invention is a grenade which ignites when hit Explosive filling and with a rocket detonator generating a tail of light. In the known projectiles of this type the explosive device is usually ignited at the end of the projectile's impact, so that they are not as tank shells, which necessarily have a massive tip ίο must have to use. It has already been suggested that such Solid-tipped projectiles for the purpose of using them, but they gave way in hers Shape too much from the usual grenades from "15 and could therefore from the ordinary Guns cannot be fired.

Die Neuerung an dem vorliegenden Geschoß besteht nun darin, daß der den Aufschlagzünder enthaltende, in den Geschoßboden einzuschraubende Zapfen zur Aufnahme eines Leuchtsatzes ausgespart ist. Dadurch erhält man ein Geschoß, welches bezüglich seiner Form, besonders auch bezüglich seiner Länge sich nur wenig von den üblichen Panzergranaten ohne Raketenzündsatz unterscheidet. In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Ausführungsform feines Geschosses nach vorliegender Erfindung im Schnitt dar. Fig. 2 veranschaulicht ebenfalls im Schnitt die hier in Betracht kommenden Teile einer zweiten Ausführungsform.The novelty of the present projectile is that the impact fuse containing pin to be screwed into the floor to accommodate a flare is recessed. This gets a projectile, which in terms of its shape, especially in terms of its length differs little from the usual tank shells without a missile detonator. In the drawing, FIG. 1 shows an embodiment of the fine projectile according to the present invention Invention in section. Fig. 2 also illustrates in section the parts of a second considered here Embodiment.

Der Zünder für die Sprengladung besteht aus einem Zündhütchen 1, das in eine in den Hohlzapfen 3 eingeschraubte Scheibe 2 eingesetzt ist. Der Hohlzapfen ist in den Geschoßboden eingeschraubt. Die Flamme des Zündhütchens gelangt durch eine Bohrung der Scheibe 2 zur Sprengladung. Der Hammer 4 wird durch einen dünnen Draht 5 in der Ruhelage gehalten. Beim Schuß reißt er sich los und fährt zurück bis gegen die Bodenwand des Hohlraumes, in dem er sich befindet; beim Aufsehlagen des Geschosses fliegt er nach vorn und entzündet das Zündhütchen. Der hintere Hohlraum des Zapfens 3 dient zur Aufnahme des Leuchtsatzes 6, der durch einen Zünder beliebiger Art entflammt werden kann. Bei dem dargestellten Zünder tritt der Zündstift 9, welcher das im Leuchtsatze 6 befindliche Zündhütchen 10 durch Reibung entzündet, durch eine lose in das hintere Zapfenende eingesetzte Scheibe 8 hindurch, welche zusammen mit der am Rande federnden napfförmigen Scheibe 11 die Kammer 7 abschließt. The detonator for the explosive charge consists of a primer 1, which is inserted into a Hollow pin 3 screwed washer 2 is used. The hollow pin is in the floor of the storey screwed in. The flame of the primer reaches the explosive charge through a hole in the disk 2. The hammer 4 is held in the rest position by a thin wire 5. When the shot is fired, he breaks loose and drives back up against her Bottom wall of the cavity in which it is located; when the bullet hits the ground it flies forward and ignites the primer. The rear cavity of the pin 3 serves to accommodate the flare 6, which is ignited by an igniter of any type can be. In the case of the igniter shown, the firing pin 9 occurs, which is the one in the flare 6 located primer 10 ignited by friction, through a loose in the rear Pin end inserted disc 8 through which, together with the resilient at the edge cup-shaped disc 11 closes the chamber 7.

Wird das Geschütz abgefeuert, so dringen die Pulvergase in die Kammer 7 ein und pressen den Rand der Scheibe 11 gegen die Wandung der Kammer. Sobald der äußere Druck der Pulvergase auf die Scheibe 8 aufhört, expandieren die in der Kammer einschlossenen Gase, treiben die Scheibe 8 zurück und ziehen den am Ende gerauhten Stift durch das Zündhütchen hindurch, wobei die Zündung des Leuchtsatzes erfolgt.When the gun is fired, the powder gases penetrate into the chamber 7 and press the edge of the disc 11 against the wall of the chamber. As soon as the outer Pressure of the powder gases on the disk 8 ceases, the ones enclosed in the chamber expand Gases, drive the disc 8 back and pull the roughened pin through the primer through the Ignition of the flare takes place.

Da Geschosse kleineren Kalibers nur einen Hohlraum geringer Ausdehnung besitzen, so kann man für solche Geschosse den denSince projectiles of smaller caliber have only a small cavity, so you can use the den for such projectiles

- Leuchtsatz und den Aufschlagzünder für die Sprengladung enthaltenden Hohlzapfen derart anordnen, daß er nur teilweise in den Geschoßhohlraum hineinragt und mit seinem hinteren Ende in der Kartusche liegt (Fig. i). Bei größerem Geschoßkaliber hingegen kann der Hohlzapfen ganz im Geschosse unter-- Flare and the percussion fuse for the explosive charge containing hollow pin such arrange that it is only partially in the projectile cavity protrudes and lies with its rear end in the cartridge (Fig. i). In the case of a larger bullet caliber, on the other hand, the hollow tenon can be completely underneath the bullet.

. gebracht werden (Fig. 2). Bei der letzteren Ausführungsform ist noch eine mit Gasdurchlaß versehene Abschlußscheibe 12 vorgesehen, welche den Stoß der Treibgase' auf die Scheibe 8 abschwächen soll. Die Pulvergase gelangen zunächst in eine Vorkammer zwischen den Scheiben 8 und 12 und aus dieser erst in die Kammer 7. Beim Austritt des Geschosses aus dem Geschützrohre wird zuerst die Hilfsscheibe 12 und danach die Scheibe 8 herausgedrückt, wobei die Zündung des Leuchtsatzes, wie beschrieben, erfolgt.. are brought (Fig. 2). In the latter embodiment there is also one with a gas passage provided cover plate 12 is provided, which the impact of the propellant gases' on the disc 8 is intended to weaken. The powder gases first enter an antechamber between the disks 8 and 12 and from this only into the chamber 7. Upon exit of the projectile from the gun barrel is first the auxiliary disc 12 and then the Disc 8 pushed out, the ignition of the flare, as described, takes place.

Claims

20 patent claim:

Tank shell with an explosive charge that ignites on impact and one a rocket detonator generating a tail of light, characterized in that the rocket detonator (6) is in one in the floor of the projectile screwed hollow pin (3) 'is housed on its front End carries the percussion fuse used to ignite the explosive charge.

1 sheet of drawings.