Böschungesicherung Die Erfindung betrifft eine Böschungesicherung
mit durch Pflöcke od.dgl. am Untergrund verankerten, in der oberen Böschungeschicht
verlegten Strängen aus Zweigen und einer in Strangrichtung verlaufenden Bewehrung.Slope protection The invention relates to a slope protection
with pegs or the like. anchored to the subsoil, in the upper layer of the embankment
laid strands of branches and a reinforcement running in the direction of the strand.
Zur Böschungssicherung werden bisher sogenannte Faschinen verwendet,
die aus einem Bündel dünner Laub- oder Nadelhölzer entsprechender Länge bestehen,
das abstandeweise mit Draht oder Weidenzweigen umwunden ist. Derartige Faschinen
werden durch Pflöcke od.dgl. im Untergrund verankert und bisher ausschließlich quer
zur Böschungsfallinie, aLso etwa entlang der Schichtenlinien verlegt, um sich dem
Druck der rutschenden Erdmassen entgegenzustemmen, wobei die Faschinen im wesentlichen
auf Biegung beansprucht werden. Dabei ist es auch bekannt, in Längsrichtung der
Faschinen verlaufende Verstärkungsstäbe vorzusehen, um die Biegesteifigkeit zu erhöhen.
Auf
steilen Böschungen, bei denen sich die Gleitschicht in größerer Tiefe befindet,
ist aber der Druck der Erd-# massen so groß, daß die bisherigen quergestellten Faschinen,
selbst wenn sie infolge einer Bewehrung biegesteif sind, ihre Aufgabe nicht erfüllen
können, da sie hangabwärts kippen und das Erdreich über sie hinwegrutscht.So-called fascines have so far been used to secure embankments,
which consist of a bundle of thin deciduous or coniferous wood of appropriate length,
which is wound with wire or willow branches at intervals. Such fascines
are pegs or the like. anchored in the subsoil and so far only transversely
to the embankment fall line, i.e. laid roughly along the layer lines in order to meet the
To counteract the pressure of the sliding masses of earth, the fascines essentially
are subjected to bending. It is also known in the longitudinal direction of the
Provide fascines extending reinforcing rods to increase the flexural rigidity.
on
steep slopes where the sliding layer is at a greater depth,
but if the pressure of the earth's masses is so great that the previous transverse fascines
even if they are rigid as a result of reinforcement, they do not do their job
as they tip down the slope and the earth slides over them.
Es sind zwar auch Faschinen bekannt, die gegebenenfalle kreuzweise
verlegt sind und von der Böschungskrone zum Böschungefuß durchlaufen. Hierbei handelt
eb sich aber nicht darum, rutschgefährdete3öschungen zu sichern, sondern darum,
bereits abgerutschte Böschungen trocken zu legen. Deshalb werden die Faschinen auch
bis in die Tiefe der Gleitflächen der Böschungen eingelassen und dann selbstverständlich
so hoch mit Erdreich bedeckt, wie es die Böschung erfordert. In dieser Lage sind
die Faschinen dann ungeeignet, das neue Erdreich, das darüber liegt, gegen Rutschen
zu sichern, sie bilden ledig]-ich eine Drainage. Solche Faschinen sind daher auch
nicht besonders beweh'rt. Ferner bestehen sie nicht aus austreibfähigen Gehölzzweigen,
da in der vorhandenen Tiefe kein Austreiben mehr stattfinden kann. Im übrigen ist
es in den meisten Fällen, in denen sich die Gleitfläche erst in einer Tiefe von
mehreren Metern befindet, gar nicht möglich, entsprechend tiefe Gräben zu ziehen,
um dann Faschinen als Drainage verlegen zu können. It is true that fascines are also known, which may be laid crosswise and run from the top of the embankment to the base of the embankment. Here, however, it is not a question of securing embankments at risk of slipping, but rather of draining embankments that have already slipped. For this reason, the fascines are also embedded in the depth of the sliding surfaces of the embankments and then of course covered with soil as high as the embankment requires. In this position the fascines are then unsuitable for securing the new soil above against sliding; they only form a drainage. Such fascines are therefore not particularly well established. Furthermore, they do not consist of branches of wood that are capable of sprouting, as no sprouting can take place in the existing depth. Moreover, in most cases, in which the sliding surface is only at a depth of several meters, it is not at all possible to dug deep trenches so that fascines can then be laid as drainage.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Böschungssicherung
zu schaffen, die vom Anfang an und auch auf sehr, steilen Böschungen dem rutschgefährdeten
Erdreich einen genügenden Halt bietet.Accordingly, the invention is based on the object of securing an embankment
to create the risk of slipping right from the start and also on very, steep embankments
Earth offers sufficient support.
Ausgehend von einer Böschungssicherung der eingangs geschilderten
Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Stränge an der Böschungskrone
verankert sind, unter weiterer Verankerung bis zum Böschungsfuß durchlaufen und
aus austreibfähigen
Gehölzzweigen mit einer von Selleni Drähten
od.dgl. gebildeten zugfesten Bewehrung bestehen. Bei derartigen Strängen, die im
Gegensatz zu den bisherigen Paschinen nicht quer zur Böschungefallinte, sondern
in Richtung der Pallinie verlaufen und gut im festen Untergrund unterhalb der Gleitfläche
vorankert sind, ist kein Abkippen unter dem Druck den Erdreiches und zufolge der
zugfesten Bewehrung auch kein Reißen zu befürchten. Die Stränge unterteilen die
rutechgefährdete Erdmasse In so schmale Streifen, daß diese'an den Strängen genug
Haftung finden, um an Abrutschen gehindert zu werden. Die beigefü#ten Gehölzzweige
haben dte Aufgabe, durch Einwurzelung eine weitere Sicherung des aufgebrachten Bodens
herbeizuführen.Starting from a slope protection of the one described above
Art, the invention solves the problem in that the strands at the top of the embankment
are anchored, go through with further anchoring to the embankment base and
from budding
Wood branches with one of Selleni wires
or the like. formed tensile reinforcement exist. With such strands, which in the
In contrast to the previous Paschinen, not across the embankment fall ink, but
run in the direction of the pallina and well in the solid ground below the sliding surface
are anchored, there is no tipping under the pressure of the ground and as a result of the
tensile reinforcement also has no fear of cracking. The strands divide the
Earth mass endangered by rutech In so narrow strips that these'an enough of the strands
Finding adhesion to prevent slipping. The added branches of wood
have the task of further securing the applied soil by rooting
bring about.
Für besonders hohe Anforderungen hinsichtlich der Zug#belastung der
Stränge hat es sich als zwookmäßig erwiesen, mehrere dünne Stränge zur Erzielung
besonders kräftiger Stränge zu einem Hauptstrang zu verbinden, also zusammenzuflechten
oder zusammenzudrehen. Solche hochbelastbare Stränge werden als Hauptstränge einander
kreuzend zweckmäßig so verlegt, daß schiefwinkelige Parallelogramme entstehen. Zusätzlich
können noch gewöhnliche zitränge.vorgesehen werden.For particularly high demands with regard to the tensile load of the
Strands has proven to be two-way to achieve several thin strands
To connect particularly strong strands to a main strand, i.e. to braid them together
or twisting it together. Such heavy duty strands are called main strands of each other
appropriately laid crossing so that oblique-angled parallelograms arise. Additionally
Ordinary citric ranks can also be provided.
Die Zeichnung zeigt einen Teil eines erfindungegemäßen Stranges in
schaubildlicher Darstellung.The drawing shows part of a strand according to the invention in
graphical representation.
Der ;Strang 1 besteht aus in Strangrichtung verlaufenden Seilen,
Metalldrähten 2 od.dgl. sowie aus mit diesen, z.B. durch Bänder 3, verbundenen,
austreibfähigen Gehölzzweigen 4. Zur Verankerung des itranges worden Pflöcke
5 verwendet, die bis in den festen Ungergrund reichen. Die Dicke der gewöhnlichen
Jtränge beträglu- etwa 10 - 40 cm. Für die Herstellung von H-uptsträngen
werden etwa li cm dicke Stränge zusammengeflochten bzw. zusammengedreht. Die jeweils
erforderliche Zugkraft kann durch entsprechende Wahl der #;tärke und./oder der Anz-#hl
der Seile oder Metalldrähte
erreicht werden. Die Stränge können
von der Böschungekrone zum Böschungefuß entlang der Pallinie oder uÜter einem spitzen
Winkel zu diener gegebenenfalls unter Bildung einen Strangnetzen verlegt werden.
Jedenfalls müssen die Stränge eine entsprechende LILngs-aufweiaen, um von der Böschungskrondte,-
wo sie besondere fest vorankert werden, unterbrechungsloo zum Bösahungefuß durchlaufen
zu können.The strand 1 consists of ropes, metal wires 2 or the like running in the direction of the strand. as well as from branches of trees 4 that are capable of sprouting , connected to them, for example by bands 3. To anchor the itranges, pegs 5 were used, which extend into the solid ground. The thickness of the ordinary Jtränge beträglu- about 10-40 cm. For the production of H-upt strands approximately one inch thick strands are braided or twisted together. The tensile force required in each case can be achieved by selecting the appropriate strength and / or number of ropes or metal wires. The strands can be laid from the top of the embankment to the foot of the embankment along the palline or at an acute angle to serve, if necessary, forming a rope network. In any case, the strands must have a corresponding LILngs-aufweiaen, in order to be able to pass through the embankment crest, where they are particularly firmly anchored, to the Bösahungefuß without interruption.