DE1481298C3 - Einkettenförderer - Google Patents

Description

zugewandten Seiten Labyrinthdichtungen zuzuordnen. Dabei weisen die Lagergehäuse Labyrinthkammern auf, in welche von den Kettenrädern getrennte oder unlösbar daran befestigte Labyrinthringe eingreifen. 50 Bei dieser einseitig der Kettenräder verwirklichten Anordnung der Labyrinthdichtungen erfüllen diese Dichtungen bloße Dichtfunktion.

Bei Einkettenförderera mit in Kettenradhälften geteiltem Kettenrad, und zwar axial geteiltem Ketten- 55 mit dem Kettenrad 2 zwischen im Abstand der rad, besteht dagegen nicht nur das Problem einer Förderrinnenbreite angeordneten Lagerwangen 4 geeinwandfreien Abdichtung der Antriebswelle im Be- lagert. Dazu besitzt die Antriebswelle 1 endseitig reich zwischen Kettenrad und Wellenlager, sondern Lagerzapfen 5 und dazwischen einen verjüngten darüber hinaus ist eine einwandfreie Ausrichtung der Wellenabschnitt 6 zur Aufnahme des mehrteiligen Kettenradhälften zueinander gebotene Forderung, um 60 Kettenrades 2 und ist mit den Lagerzapfen 5 in dem störungsfreie Führung und Umlenkung der Förder- Kettenrad 2 zugewandten Lagerflanschen 7 der Lagerkette zu erreichen. Querverschiebungen der Ketten- wangen 4 gelagert. Zumindest ein Lagerzapfen 5 ist radhälften zueinander führen zwangsläufig zu Be- als Hohlwellenstumpf mit Innenverzahnung 8, z. B. triebsstörungen. Vielnutverzahnung, ausgeführt, in den ein an den

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 65 Antrieb 9 angeschlossener Antriebszapfen 10 mit Einkettenförderer zu schaffen, bei dem neben einer Außenverzahnung 11, z. B. Vielnutverzahnung, eineinwandfreien Abdichtung zwischen Kettenrad bzw. greift. Die Lagerzapfen 5 sind mittels Wälzlager 12 Kettenradhälften und Wellenlagern vor allem eine und beidseitig davon unter Bildung eines Schmier-

Darstellung und

F i g. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1.

In den Figuren ist ein Einkettenförderer dargestellt, der mit einer in einem Maschinenrahmen gelagerten Antriebswelle 1 und darauf angeordnetem Kettenrad 2 für ein in einer Förderrinne 3 geführtes Fördermittel ausgerüstet ist. Die Antriebswelle 1 ist

raums 13, ζ. B. einer Öl- oder Fettkammer, angeordneten Lagerdeckels 14 und Lagerinnenrings 15 in den Lagerflanschen 7 abgestützt. Der Lagerdeckel 14 und Lagerinnenring 15 sind jeweils gegen den Schmierraum 13 mittels Lippendichtungen 16 abgedichtet, während der Schmierraum 13 über Gewindebohrungen für Schraubenbolzen 17, z. B. Inbus-Schrauben, von außen zugänglich ist. Die Lager der Lagerzapfen 5 sind gegen das Kettenrad 2 im Bereich des Übergangs von den Lagerflanschen 7 zum Kettenrad 2 jeweils mittels einer Labyrinthdichtung 18 abgedichtet. Dazu besitzt der Lagerinnenring 15 radial angeordnete Labyrinthkammern 19, in die kammartig Labyrinthzähne 20 eines in das Kettenrad 2 abziehbar eingesetzten Labyrinthringes 21 eingreifen. Die Labyrinthkammern 19 sind an zumindest einen Schmiermittelkanal 22 angeschlossen. Die Labyrinthringe 21 sind konisch im geteilten Kettenrad 2 gelagert.

In F i g. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt, nach der der Lagerdeckel 14 eine buchsenartige Verlängerung 23 besitzt, die einerseits von den Lagerflanschen 7 aufgenommen wird, in die andererseits das Wälzlager 12 eingesetzt ist. Dadurch wird erreicht, daß bei einer eventuellen Beschädigung

ίο des Wälzlagers 12, z. B. bei fressendem Wälzlager 12, , lediglich die buchsenartige Verlängerung 23 des leicht austauschbaren Lagerdeckels 14 angegriffen wird, dagegen die Lagerflansche 7 unverletzt bleiben. — Im übrigen ist die oben beschriebene Lagerung der Antriebswelle 1 selbstverständlich an ihren beiden Enden in gleicher Weise getroffen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   funktionssichere Bauweise durch exakt zueinander ausgerichtete Kettenradhälften unter Beibehaltung einfacher Montagemöglichkeit erreicht wird.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Einkettenförderer der eingangs beschriebenen Art gelöst durch die Kombination folgender Merkmale, nämlich, daß die Antriebswelle mit ihren Lagerzapfen in dem Kettenrad zugewandten Lagerflanschen der Lagerwangen gelagert ist und die Lager der Lager-

   Einkettenförderer mit in einem Maschinenrahmen gelagerter Antriebswelle und darauf angeordnetem Kettenrad für ein in einer Förderrinne geführtes Fördermittel, wobei die Antriebswelle mit dem Kettenrad zwischen im Abstand der Förderrinnenbreite angeordneten Lagerwangen

   gelagert ist, gekennzeichnet durch dieio zapfen gegen das Kettenrad im Bereich des Übergangs Kombination folgender Merkmale, nämlich, daß von den Lagerflanschen zum Kettenrad jeweils mittels die Antriebswelle (1) mit ihren Lagerzapfen (5) einer Labyrinthdichtung abgedichtet sind sowie dazu in dem Kettenrad (2) zugewandten Lagerflanschen ein Lagerrinnenring radial angeordnete Labyrinth-(7) der Lagerwangen (4) gelagert ist und die La- kammern besitzt, in die kammartig Labyrinthzähne ger der Lagerzapfen (5) gegen das Kettenrad (2) 15 eines in das Kettenrad abziehbar eingesetzten Labyim Bereich des Übergangs von den Lagerflan- rinthringes eingreifen und jeweils der Labyrinthring sehen (7) zum Kettenrad (2) jeweils mittels einer konisch im geteilten Kettenrad gelagert ist sowie da-Labyrinthdichtung (18) abgedichtet sind sowie durch gleichzeitig die Kettenradhälften zueinander dazu ein Lagerinnenring (15) radial angeordnete zentriert und von den Kettenradhälften mitgenommen Labyrinthkammern (19) besitzt, in die kammartig 20 werden.

   Labyrinthzähne (20) eines in das Kettenrad (2) Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind

   abziehbar eingesetzten Labyrintringes (21) ein- darin zu sehen, daß ein Einkettenförderer verwirkgreifen und jeweils der Labyrinthring (21) konisch licht wird, bei dem durch Labyrinthdichtungen neben im geteilten Kettenrad (2) gelagert ist sowie da- einer einwandfreien Abdichtung der Antriebswelle durch gleichzeitig die Kettenradhälften zueinan- 25 bzw. Wellenlager gegen auch feinstes Fördergut, was der zentriert und von den Kettenradhälften mit- also stets einwandfreie Lagerung ohne Verschmutgenommen werden. zungsgefahr gewährleistet, vor allem eine Montage der

   Kettenradhälften ohne Beeinträchtigung der Labyrinthringe erfolgen kann, indem nämlich die Ketten-30 radhälften oben bzw. unten abgezogen werden. Auf ' " diese Weise lassen sich die Labyrinthdichtungen öff

   nen, wodurch nicht nur optimale Reinigung der Labyrinthdichtungen ermöglicht, sondern auch die Gesamtmontage erheblich erleichtert wird. Dabei bleiben

   Die Erfindung betrifft einen Einkettenförderer mit 35 kompakte und funktionssichere Bauweise erhalten. in einem Maschinenrahmen gelagerter Antriebswelle Insbesondere ist von Bedeutung, daß die Labyrinth- und darauf angeordnetem Kettenrad für ein in einer dichtungen zum Ausrichten der Kettenradhälften zuFörderrinne geführtes Fördermittel, wobei die An- einander herangezogen werden, daher Querverschietriebswelle mit dem Kettenrad zwischen im Abstand bungen der Kettenradhälften und daraus resultierende der Förderrinnenbreite angeordneten Lagerwangen 40 Betriebsstörungen vermieden werden,
   gelagert ist. Im folgenden wird die Erfindung an Hand ledig-

   Es ist grundsätzlich bekannt, Lager umlaufender Hch ein Ausführungsbeispiel darstellender Zeichnun-Maschinenelemente mittels Labyrinthdichtungen zur gen näher erläutert; in diesen zeigt
   Vermeidung von Lagerverschmutzungen abzudichten. F i g. 1 in Frontansicht ein Lager der Antriebswelle

   Bei Doppelkettenförderern ist es bekannt, den Ketten- 45 eines Einkettenförderers im Schnitt,
   rädern auf ihren den Lagern für die Antriebswelle F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in vergrößerter