Verfahren zur Zierstellung eines
Mehrepur-Magnetkopfes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Mehrspur-Magnetkopfes,
bei dem die Seitenschenkel der System-
kerne in Führungsnuten nichtmagnetischer
Fassungshälften
oder anderer Fassungsteile gehaltert werden und bei
dem
die Spulen mit Spulenkernteilen rechteckigen Querschnitts
einander
dicht benachbart auf den rückwärtigen Jochen der
Kerne derart angeordnet
werden, daß die längeren Kanten der
rechteckigen Spulenkernquerschnitte
parallel zu den Führungs-
nuten und die kürzeren Kanten quer zu den Führungsnuten
ver-
laufen. Durch diese Anordnung der Spulenkernquerschnitte
ist es bereits möglich, die Polenden mehrerer Magnetkreise
eines Mehrspur-Magnetkopfes
einander dicht benachbart unter-
zubringen, um z.ß. bei
einem normalen Magnetband von 6,25 mm
Breite die der Aufnahme, Wiedergabe
und/oder dem Löschen die-
nenden Magnetspuren mit den notwendigen Sicherheitsabständen
vraneinander
aufzeichnen bzw. abtasten oder löschen zu kennen.
Es ist
verständlich, daß eine derartige Anordnung winzige
Magnetsysteme erfordert,
bei deren Fertigung und Montage sich infolge der möglichst dicht einander
benachbarten
Anordnung fertigungstechnische Schwierigkeiten ergeben.
Die
Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, Fertigung
und Montage der sehr dicht
benachbart unterzubringenden
mehreren Magnetkreise zu vereinfachen.
Es
ist bereits ein Verfahren der eingangs näher bezeich-
neten Gattung bekannt,
bei dem die Spulen ohne Spulen-
körper gewickelt und dann miteinander
zu einer derart
starren Einheit verbunden werden, daß sie als Ganzen in
eine
der mit den Kernhälften versehenen Fassungshälften
einlegbar
sind. Dieses Verfahren ist ,jedoch zeitraubend
und umständlich, da es verlangt,
daß die Spulen zunächst
auf Dorne mit dem Jochquerschnitt der Kerne entsprechenden
Abmessungen
gewickelt, mit Kunststoff getränkt und aus-
gehärtet sowie nach Einführen
der Dorne in einer Lehre
an Halterungen befestigt werden, um anschließend
von den
Dornen abgezogen zu werden, bevor die Spulen mit Halterungen
für
das Aufstecken auf die Kernhälften zur Verfügung stehen.
Bei der Verwendung
von auf Spulenkörper gewickelten Spulen
zur Herstellung
von Mehrspur-Magnetköpfen. steht die doppelte
Wandstärke
der Spulenkernteile der möglichst dichten Neben-
einanderanordnung
der Spulen hindernd entgegen; andererseits
bietet aber dieses Verfahren den
Vorteil einer wesentlich
einfacheren, meist gleichzeitigen Herstellung
einer Mehrzahl bzw. Vielzahl der Spulen nur durch Bewickeln von Flanschspulenkörpern,
die dann sofort, d.h: ohne weitere Sonderbehandlungen für das Einlegen in die
nichtmagnetischen Fassungshälften oder
anderen Fassungsteile
zur Verfügung stehen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der eingangs
näher be-
zeichneten Gattung, welches die Vorteile des vorerwähnten be-
kannten
Verfahrens unter Vermeidung von dessen Nachteilen da-durch in sich vereinigt,
daß gemäß der Erfindung die Spulen
auf Planschapulenkörper gewickelt
werden, die ungleich große
Kernwandungaflächenpaare derart aufweisen, daß
die größeren
Kernwandungaflächenpaare parallel-zu den Seitenflächen der
I
ührungsnutenliegend vorgesehen sind, und deren der einen
und/oder anderen-
benachbarten Spule-zugewandter Kernwandungsteil mit der größeren Nernwandungsfläche
jeweils ganzseitig
offen ist.
Es ist- bei einer Filmspule bereits
ein Wickelkern mit zylindri-
scher, Oberfläche .bekannt, der zur
Gewichtsvermindunung mindestens
eine sich radial von der zylindrischen
Oberfläche nach innen
erstreckende Aussparung aufweist. Es sind ferner kleine
Spulenkörper mit schmalen@rechteckigen Kernen bekannt, bei denen
man
aus werkzeugtechnigcheii Gründen den Kernteil gern offen läßt.
so
.deß sich ein Kernschieber erübrigt. Des vorstehend näher
bezeichnete, der. Erfindung zugrund*liege:nde Problem der Vereinfachung
von Fertigung und Montage von sehr dicht
,einender benachbart
unterzubringenden Magnetkreisen tritt
dabei nicht auf. A process for ornamental position of a Mehrepur magnetic head The invention relates to a method for producing a multitrack magnetic head, in which the side legs of the system kernel non-magnetic in guide grooves replaced halves or other socket parts are supported and in which the coils with coil core parts of rectangular cross-section to each other closely adjacent to the rear yokes of the cores are arranged in such a way that the longer edges of the rectangular coil core cross-sections run parallel to the guide grooves and the shorter edges run transversely to the guide grooves . This arrangement of the coil core cross- sections already makes it possible to accommodate the pole ends of several magnetic circuits of a multi-track magnetic head closely adjacent to one another in order to e.g. on a normal magnetic tape 6.25 mm wide, to be able to record, scan or delete the magnetic tracks used for recording, playback and / or erasing with the necessary safety clearances. It is understandable that such an arrangement requires tiny magnet systems, during the manufacture and assembly of which there are manufacturing difficulties as a result of the arrangement being as close as possible to one another. The invention has set itself the task of simplifying the manufacture and assembly of the several magnetic circuits to be accommodated very close together. It is already a method of the specifically designated genus known, in the body wound around the coils without coil and then connected together to form a rigid unit so that they can be inserted as a whole into one of the core halves provided with the socket halves. This method is, however, time-consuming and cumbersome, since it requires that the coils are first wound on mandrels with the dimensions corresponding to the yoke cross-section of the cores , soaked with plastic and cured and, after the mandrels have been inserted in a gauge, are attached to brackets in order to then to be withdrawn from the mandrels before the coils with brackets are available for attachment to the core halves. When using coils wound on bobbins for the production of multi-track magnetic heads. the double wall thickness of the coil core parts prevents the coils from being arranged next to one another as closely as possible; On the other hand , however, this method offers the advantage of a much simpler, mostly simultaneous production of a plurality or plurality of coils only by winding flange coil bodies, which are then immediately, i.e. without further special treatments, available for insertion into the non-magnetic holder halves or other holder parts . The invention relates to a method of the closer loading recorded genus which the advantages of the aforementioned DA the known method, while avoiding the disadvantages associated with in that according to the invention are wound on the coil Planschapulenkörper, the unequal size such Kernwandungaflächenpaare have that the larger Kernwandungaflächepaare parallel - to the side surfaces of the I guide grooves are provided, and the one and / or the other - adjacent coil facing core wall part with the larger Nernwandungsfläche is open on the whole side. In the case of a film reel, a winding core with a cylindrical surface is already known, which has at least one recess extending radially inward from the cylindrical surface in order to reduce weight. There are also known small bobbins with narrow rectangular cores in which the core part is often left open for technical reasons. so .deß a core slide is unnecessary. The designated more detail above, the. * Invention lies destruction the: nde problem of simplifying manufacture and assembly of very dense, a Direction adjacent be housed magnetic circuits does not act on.
Im folgenden werden en Hand der Figuren 1 und 2 ein ersten
Ausführungsb-eiepiel
und en Hand der Figuren ,3 -3 ein zweites
Ausführungsbeispiel -der
Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einige Spulenkörper, . Fi6..2
eine Fassungshälfte für einen
Vierspur-Löschkopf, _ .Fig.
3 eine Draufsicht auf einen Zweispur-Löschkopf, .Fig. 4 den
Schnitt,A ... H durch die Figur 3
und
Fig. S den Schnitt C ...
D durch die Figur 3.
Das erste Ausführungsbeispiel bezieht sich
auf die Her-
stellung eines Vierspur-Magnotkopfes sehr kleiner Abmessungen.
In
die !'ührungsnuten 1 der aus nichtmagnetischem Merkstoff
z.H: Zink-Druekguß
oder einem geeigneten Kunststoff bestehenden
Fassungshälften
2 werden die z.H. aus Ferrit oder einem
lamellierten.
Material bestehenden Magnetsysteme singe-
legt bzw. eingeklebt.
Jedes dieser Magnetsysteme besteht
in- bekannter Weise aus zwei sich zu einem
Ring ergänzenden
Kernhälften 3 aus Ferrit oder eineu
lamellierten Material,
auf deren rückwärtige Jochteile 4 jeweils
ein bewickelter
Flanschspulenkörper aufgeschoben wird. In the following, a first exemplary embodiment is described in FIGS. 1 and 2 and a second exemplary embodiment of the invention is described in FIGS. 3 -3. It shows Fig. 1 some bobbins. Fi6..2 a socket half for a four-track erase head, _ .Fig. 3 is a plan view of a two-track erase head, .Fig. 4 shows the section, A ... H through FIG. 3 and FIG. S shows the section C ... D through FIG. 3. The first exemplary embodiment relates to the production of a four-track Magnot head of very small dimensions. In the ! 'Ührungsnuten 1 of the non-magnetic material zH: die- cast zinc or a suitable plastic holder halves 2 are made of ferrite or a laminated. Material of existing magnet systems singly laid or glued in. Each of these magnet systems consists in a known manner of two core halves 3 made of ferrite or laminated material, which complement one another to form a ring, onto the rear yoke parts 4 of which a wound flange bobbin is pushed.
Die Figur 1 zeigt mehrere unbewickelte Planschspulenkörper
5. Hei dem linken Flanschspulenkörper ist die Wicklung durch die
Strichelung
8 angedeutet. Dabei ist bei den beiden äußeren
Spulenkörpern
mit Spulenkernteilen 6 rechteckigen Querschnitts
,jeweils
der, der benachbarten Spule zugewandte Kernwandungs- -teil 7 Jeweils ganzseitig
offen, während bei den Jeweils zwisehen zwei benachbarten Spulen liegenden
Flanachspulenkörpern 5
,jeweils zwei den benachbarten Spulen zugewandte
Kernteile 7'
ganzseitig offen sind. Der äußere rechte Spulenkörper
wurde zur
besseren Veranschaulichung geschnitten dargestellt. Die in der
Fig.
1 gewählte Darstellung der verschiedenen Planschspulenkörper mit Spulenkernteilen
rechteckigen Querschnitts lgßt ohne
weiteres erkennen, daß die aus
der Figur 2 ersichtlichen
Polenden 9 genau so dicht einander
benachbart angeordnet
werden können wie bei der Verwendung
von ohne Spulenhörper gewickelten und mittels erwärmtem
Kunststoff zu einer starren
Einheit verbundenen Spulen.
Für das erfindungsgemäße Ver-.fahren werden vorzugsweise Doppelflanschspulenkörper
ver-
wendet, jedoch ist auch die Verwendung von lediglich mit
einem
Flansch versehenen, in einem Arbeitsgang durch
Spritzen, Pressen oder Gießen
hergestellten Kunststoff-
spulenkörpern möglich. Die gezeigten Spulenkörper
werden
in der bekannten wirtschaftlichen Art einzeln oder auf
Mehrfachwickelmaschinen
gemeinsam bewickelt. FIG. 1 shows several unwound churning bobbins 5. On the left flange bobbin , the winding is indicated by dashed lines 8. In the case of the two outer coil bobbins with coil core parts 6 of rectangular cross-section , the core wall part 7 facing the adjacent coil is open on the entire side, while the flange coil bobbins 5 located between two adjacent coils each have two core parts 7 'facing the adjacent coils. are fully open. The outer right coil body has been shown cut for better illustration. The chosen in the Fig. 1 depiction of the various Planschspulenkörper rectangular with coil core parts of the cross-section lgßt readily recognize that the apparent from the figure 2 pole ends 9 can be accurately located so closely adjacent to one another as in the use of without Spulenhörper wound and by means of heated plastic to coils connected to a rigid unit. Are .fahren Ver-for the present invention preferably applies Doppelflanschspulenkörper comparable, however, the use is provided of only with a flange, plastic produced in one operation by injection molding, pressing or casting bobbins possible. The bobbins shown are wound individually or together on multiple winding machines in the known, economical manner.
Die sich auf das zweite Ausführungsbeispiel beziehenden Fi- guren
3 ... 5 zeigen einen nach dem erfindungsgemäßen Ver-
fahren hergestellten
Zweispur-Löschkopf. Hierbei werden jeweils zwei Flanechapulenkörper 5
verwendet, deren der
jeweils benachbarten Spule zugewandter Kernwandungsteil
7, wie aus der Fig. 4 ersichtlich, ganzseitig offen ist. In die
zentralen
Öffnungen to dieser Spulenkörper werden, wie aus
der
Fig. S ersichtlich, jeweils die rückwärtigen Joche 4 zweier Ferritkernhälften
3 eingeschoben, in deren Arbeits-
spalt und rückwärtigen Spalt jeweils
zumindest eine Folie 11
aus nicht wegnetisierbarem Material eingelegt
wird. Die fertig
montierten Magnetsysteme werden in der aus den Figuren
3 ... 5
ersichtlichen Weise in die Führungsnuten 12 eines Gehäusebechern
13 aus nicht maanetisirrbarea Material unter Zwischenlass
von Klewnfodern 14 aus nicht assnetisierbsrem Material
und das 4bata~ndoplatt:e 16 (Fig. 3) wischen den
beiden
Kaane-tayotowe;i eingeochob,en. Die
verbleibenden Zwischen-
rllw:ee werden ;mit einem arsterrenden Gießherz 15 ausgegossen
und narb dessen Erstarren die der Dandführung dienende ge-
wölbte Polspiegelfläche 17 (Fig. 5) angeschliffen.
Figures 3 ... 5 relating to the second exemplary embodiment show a two-track erase head manufactured according to the method according to the invention. In this case, two flange capsule bodies 5 are used in each case, the core wall part 7 of which faces the respectively adjacent coil, as can be seen from FIG. 4, is open on the whole side. In the central openings of the coil bobbin to be, as shown in FIG. S can be seen, in each case the rear yokes inserted 4 of two ferrite core halves 3, in their working and back gap gap in each case at least one sheet 11 of non wegnetisierbarem material is inserted. The fully assembled magnet systems are shown in the form shown in FIGS. .. 5 visible manner in the guide grooves 12 of a housing cup 13 made of non- compatible material with the interposition of Klewnfodern 14 made of non- compatible material and the 4bata ~ ndoplatt: e 16 ( Fig. 3) wipe the two
Kaane-tayotowe ; i einochob, en. The remaining intermediate
rllw: ee; poured out with an ailing pouring heart 15
and scar its solidification by the
curved pole mirror surface 17 (Fig. 5) ground.