DE1473892C - Kabelanordnung - Google Patents

Kabelanordnung

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DE1473892C
DE1473892C DE19651473892 DE1473892A DE1473892C DE 1473892 C DE1473892 C DE 1473892C DE 19651473892 DE19651473892 DE 19651473892 DE 1473892 A DE1473892 A DE 1473892A DE 1473892 C DE1473892 C DE 1473892C
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DE
Germany
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axis
rotor
section
housing
arrangement
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DE19651473892
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English (en)
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DE1473892B2 (de
DE1473892A1 (de
Inventor
Elhott Justin Bridgeport Schaffer Irving Fairfield Conn Siff (V St A )
Original Assignee
V I Products, Ine, Trumbull, Conn (V St A)
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Publication date
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Description

nur um die einzige Biegeachse der Einschnürung, die mit der einzigen Präzessionsachse zusammenfällt, verschwenkbar ist. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Kreiselanordnung liegt darin, daß durch die längliche Querschnittsfläche das Widerstandsmoment gegen Biegung um alle Achsen außer einer einzigen bevorzugten Biegeachse um ein Vielfaches vergrößert ist. Die Biegeachse fällt im allgemeinen mit der Längsmittelachse der Querschnittsfläche zusammen. Vorteilhaft ist die relativ wenig Kosten verursachende Bearbeitung der Tragachse, da die Einschnürung als Einfräsung hergestellt sein kann, an die keine überhöhten Genauigkeitsanforderungen gestellt werden. Geringfügige Materialinhomogenitäten oder Eigenspannungen wirken sich praktisch nicht auf die Meßgenauigkeit des Kreisels aus. Da die Biegeachse unveränderbar festliegt, ist es auch ohne Schwierigkeiten möglich, die die Präzession des Rotors erfassende Meßanordnung exakt auf die Biegeachse auszurichten, wodurch es wesentlich erleichtert ist, einen möglichst exakt linearen Zusammenhang zwischen Präzession und Ausgangssignal zu erhalten. Dabei ist die Biegeachse sehr robust und der Kreisel somit stoßunempfindlich. Da die Biegeachse unveränderbar festliegt, können keine Meßwertverfälschungen auftreten, die dadurch bedingt sind, daß verschiedene Biegeachsen einen geringfügigen Abstand in Richtung der Längserstreckung der Tragachse voneinander aufweisen, was bei um viele Achsen präzedierenden Kreiselrotoren nur schwer verhindert werden kann.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kreiselanordnung liegt darin, daß sie eine stark vereinfachte elektrische Meßanordnung zum Erfassen der Präzessionsbewegungen aufweisen kann, da die Meßanordnung nur eine in einer Ebene kreisbogenförmig verlaufende Bewegung erfassen muß. Darüber hinaus ist es möglich, in Fällen, in denen nur das Überschreiten eines bestimmten Ausschlages der Präzessionsbewegung interessiert, Schalter betätigen zu lassen, was bei Kreiselanordnungen mit einer Vielzahl in einer Ebene liegender Präzessionsachsen praktisch nicht möglich ist.
In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kreiselnach der Erfindung und
F i g. 2 einen Teilschnitt längs der Linie 2-2 durch die Anordnung nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Bei dem in F i g. 1 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel eines Kreisels nach der Erfindung ist ein im wesentlichen zylindrisches äußeres Gehäuse 10 an einem Ende durch eine ringförmige Platte 11 mit einer zentralen öffnung 11', einem Faltenbalg 12 und einer Bodenplatte 12' des Balges dicht verschlossen. Das entgegengesetzte Ende des Gehäuses 10 ist mit einer Deckplatte 13 verschlossen. Alle Hohlräume innerhalb des Außengehäuses sind vollständig mit einer Dämpfungsflüssigkeit bestimmter Viskosität angefüllt, abgesehen von einer innerhalb des Außengehäuses angeordneten Baugruppe. Die Dämpfungsflüssigkeit wird in das Innere des Gehäuses durch eine Öffnung in der Deckplatte 13 eingeführt, die von einem lösbaren Stopfen 14 verschlossen ist. Die Außenfläche des Faltenbalges 12 steht mit der Dämpfungsflüssigkeit in Berührung, während seine Innenfläche über die öffnung 11' der ringförmigen Platte 11 dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist, so daß eine thermische Ausdehnung und Zusammenziehung der Flüssigkeit innerhalb des Gehäuses eine Zusammendrückung oder eine Ausdehnung des Balges 12 bewirkt, ohne daß damit eine merkliche Änderung des Flüssigkeitsdruckes verbunden ist. Weiterhin übt die Federkraft des Balges
ίο einen Druck auf die Flüssigkeitsmenge aus und verhindert die Bildung von Hohlräumen in der Flüssigkeit.
An dem Ende des Gehäuses 10, das dem Balg 12 benachbart ist, ist ein Träger 15 befestigt, der zwei Löcher 16 und 17 für den Durchtritt der Dämpfungsflüssigkeit aufweist. Dieser Träger 15 wird von einer relativ schweren Scheibe gebildet, in deren Mitte eine Tragachse 18 einseitig eingespannt ist, die sich in Richtung auf die gegenüberliegende Deckplatte 13 erstreckt. Diese Achse 18 weist einen ersten Abschnitt 19 auf, der gegenüber dem Träger 15 und dem Gehäuse 10 fest angeordnet ist, eine etwa in der Mitte angeordnete flache Einschnürung 21 und einen Endabschnitt 22 mit einem größeren Durchmesser, der um eine einzige Präzessionsachse neigbar ist, die durch die Biegeachse der Einschnürung 21 gegeben ist. Obwohl die verschiedenen Abschnitte 19 und 22 der Tragachse 18 einen kreisförmigen Querschnitt haben, wird die flache Einschnürung 21 von zwei Schlitzen mit rundem Grund gebildet, die einander gegenüberliegend in die Achse eingeschnitten ist, so daß im Bereich der Einschnürung ein stegartiger Teil mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt verbleibt, wie es F i g. 2 zeigt. Wenn auf den beweglichen Endabschnitt 22 der Achse 18 ein Biegemoment ausgeübt wird, findet eine Auslenkung dieses Abschnittes um die Biegeachse statt, die sich an der engsten Stelle der flachen Einschnürung 21 quer durch die Tragachse erstreckt. Diese Achse bildet die Präzessionsachse Y des Kreisels, die in F i g. 2 dargestellt ist. Nur diese Biegekräfte bzw. Biegemomente, die senkrecht zur Präzessionsachse wirken, bewirken eine Bewegung des Endabschnittes 22 der Tragachse 18, während gewöhnliche Torsionskräfte oder andere Biegemomente keine meßbare Spannung bei der bestimmungsgemäßen Anwendung des Kreisels erzeugen.
An dem Endabschnitt der Tragachse 22 mit dem größeren Durchmesser ist ein dicht verschlossener ringförmiger Behälter 24 befestigt, der von einem zylindrischen Mantel 25, einer dem Träger 15 benachbarten Endwand 26, einer inneren Hülse 27 und einer weiteren Endwand 28 gebildet wird. Der Behälter 24 und sein Inhalt werden vollständig von dem äußeren Endabschnitt 22 der Tragachse gehalten, an dem die Hülse 27 befestigt ist. Auf der Hülse 27 ist ein erstes, aus dem Innenring 30, dem Außenring 31 und Lagerkugeln 32 gebildetes Lager angeordnet. Von diesem ersten Lager wird mittels Abstandsringen 34 und 35 ein zweites Lager gehalten, das ebenfalls einen Innenring 37, einen Außenring 38 und dazwischen angeordnete Lagerkugeln 40 aufweist. Ein auf das mit einem Gewinde versehene Ende der Hülse 27 aufgeschraubter Gewindering 41 hält die inneren Lagerringe 30 und 37 sowie den dazwischen angeordneten Abstandsring 34 an seinem Platz.
Ähnlich hält ein mit einem Außengewinde versehener Ring 42, der in noch näher zu beschreibender
Weise angeordnet ist, die äußeren Lagerringe 31 und 38 und den Abstandsring 35 an ihrem Platz.
Oben war erwähnt, daß alle Hohlräume innerhalb des äußeren Gehäuses 10 mit einer Dämpfungsflüssigkeit angefüllt sind, ausgenommen einer bestimmten Baugruppe. Bei dieser Baugruppe handelt es sich um den Behälter 24. Eine Temperaturerhöhung der Dämpfungsflüssigkeit hat eine Abnahme ihrer Viskosität zur Folge und ermöglicht eine leichtere Bewegung des Behälters 24 und des äußeren Endabschnittes 22 um die flache Einschnürung 21 der Tragachse. Umgekehrt wird auf diese Elemente von der Dämpfungsflüssigkeit ein größerer Widerstand ausgeübt, wenn ihre Viskosität als Folge eines Temperatürabfalles zunimmt. Eine wirksame Kontrolle dieser Variablen kann dadurch erzielt werden, daß ein enger ringförmiger Spalt 44 zwischen einem ringförmigen Ansatz 45 am Behälter 24 und einem gegenüberliegenden Abschnitt 46 des Trägers 15 vorgesehen wird. Weil der ringförmige Ansatz 45 aus einem Material hergestellt ist, das sich in einem bekannten Maße stärker ausdehnt und zusammenzieht als der Träger 15, wird der Spalt 44 bei hohen Temperaturen verengt und bei geringen Temperaturen erweitert. Infolgedessen hemmt die Dämpfungsflüssigkeit in dem Spalt 44 die Bewegung des Ringes 45 bei höheren Temperaturen, wenn die Viskosität der Flüssigkeit geringer ist, in einem höheren Maße und bei geringen Temperaturen, wenn die Viskosität der Dämpfungsflüssigkeit größer ist, in einem geringerem Maße. Dies beeinflußt die Bewegung des Behälters 24 und des äußeren beweglichen Achsabschnittes 22 um die Präzessionsachse im Bereich der flachen Einschnürung 21 in einer Weise, die die veränderliche Wirkung auf die Bewegung dieser Teile in Abhängigkeit von Änderungen der Viskosität der Dämpfungsflüssigkeit ausschaltet. Der Ring 45 kann vorteilhaft aus Polyamid bestehen, weil dieses einen sehr hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hat. Weiterhin wird der Spalt 44 vorteilhaft von Flächen des ringförmigen Ansatzes 45 und des Trägers 15 begrenzt, die sphärisch gekrümmt sind und deren Zentrum im Schnittpunkt der Präzessionsachse und der Kreiselachse innerhalb der flachen Einschnürung 21 liegt.
Innerhalb des Behälters 24 befindet sich ein Rotor 48 und ein der Energiezuführung dienender Stator 49. Der Rotor 48 ist auf den Außenringen 31 und 38 befestigt und daher koaxial zu dem äußeren Achsende 22 angeordnet. Der obenerwähnte Gewindering 42 ist in eine entsprechende Bohrung des Rotors 48 eingeschraubt und hält die Außenringe 31 und 38 sowie den dazwischen angeordneten Abstandsring 35 an ihrer Stelle.
Die Präzessionselemente, die aus dem Behälter 24, der darin vorgesehenen Rotor-Stator-Anordnung und dem beweglichen Endabschnitt 22 der Achse bestehen, befinden sich in bezug auf einen Punkt im Gleichgewicht, der mit dem Schnitt der Präzessionsachse und der Drehachse des Kreisels innerhalb der flachen Einschnürung 21 der Tragachse zusammenfällt. Dieses Gleichgewicht kann dadurch hergestellt werden, daß der Behälter 24 längs des beweglichen Endabschnittes 22 der Tragachse verschoben wird, bis sich der gemeinsame Schwerpunkt der Präzessionselemente an der gewünschten Stelle befindet. Solange die Präzessionselemente sich in bezug auf diesen einzigen Stützpunkt im Gleichgewicht befinden, in dem sich die Präzessionsachse und die Drehachse schneiden, braucht der Behälter 24 keinen genauen Größentoleranzen zu genügen, die seine konzentrische Anordnung innerhalb des Außengehäuses 10 gewährleisten. Es sei auch erwähnt, daß keine besonderen Schwierigkeiten darin bestehen, die Tragachse 18 so zu bearbeiten, daß ihr äußerer Endabschnitt 22 dicker ist, aber genau konzentrisch zu dem Achsabschnitt 19 verläuft, der mit dem Träger 15
ίο verbunden ist. Infolgedessen bedarf es nur einer geringen Kontrolle der Ausrichtung während der Montage des Kreisels.
Der Rotor 48 ist so ausgebildet, daß er die Statoranordnung 49 ringförmig umgibt, die mehrere Arme 50 und Spulen 51 eines elektrischen Synchronmotors umfaßt und von einer mit einem Flansch versehenen Buchse 53 getragen wird, die der Endwand 28 des Behälters 24 benachbart auf der Hülse 27 konzentrisch zu ihr angeordnet ist. An dem Rotor 48 ist ein Hysteresering 54 befestigt, der die Statoranordnung mit Abstand umgibt. Es sind drei elektrisch leitende Stifte 55, von denen in Fig. 1 nur einer sieht- ( bar ist, durch die Endwand 28 des Behälters 24 dicht ^ hindurchgeführt und erstrecken sich von den An-Schlüssen des Synchronmotors an der Wand des Außengehäuses 10 entlang. Die äußeren Enden der Stifte 55 sind jeweils mit Hilfe eines flexiblen Anschlußdrähtchens mit einem entsprechenden Anschlußbolzen verbunden. Diese Bolzen sind innerhalb des äußeren Gehäuses 10 angeordnet. Die Anschlußdrähtchen sind so ausgebildet, daß sie der Bewegung des Behälters 24 einen vernachlässigbar kleinen Widerstand entgegensetzen, wenn der Behälter am äußeren Abschnitt 22 der Tragachse um die flache Einschnürung 21 präzediert.
Wenn der Rotor 48 präzediert, kann er den Behälter 24 in beiden Richtungen um einen Winkelbetrag von maximal etwa 3° um die flache Einschnürung 21 auslenken. Die Innenwandungen des äußeren Gehäuses 10 oder der dünnere, unbewegliche Abschnitt 19 der Tragachse bilden einen Anschlag zur Begrenzung der Winkelbewegung des Behälters, so daß die Elastizitätsgrenze der Einschnürung 21 nicht überschritten werden kann und gewährleistet ist, daß die Rück- K.
führung des Behälters und des beweglichen Endabschnittes 22 der Tragachse in die Null-Stellung durch die Federkraft der Einschnürung gewährleistet ist. Bei Bedarf kann auch ein Drehmoment zur Unterstützung der elastischen Rückstellkraft der Einschnürung 21 vorgesehen werden, indem konzentrisch innerhalb des ringförmigen Ansatzes 45 ein permanent magnetischer Ring angeordnet wird, der eine elektromagnetische Spule auf dem Träger 15 gegenübersteht.
Es ist eine Vorrichtung vorgesehen, die die Präzession des Behälters 24 in ein elektrisches Signal umwandelt. Diese Vorrichtung umfaßt ein rechteckiges, längliches Ankerstück 67 aus magnetischem Werkstoff, das am äußeren Ende des Endabschnittes 22 der Tragachse senkrecht zur Präzessionsachse und zur Drehachse angeordnet ist. Zu beiden Seiten des Stückes 67 ist einer von zwei E-förmigen Kernen 70 angeordnet, die in der gleichen Ebene liegen. Beide Kerne haben einen mittleren Schenkel und zwei Außenschenkel, die sich mit ihren Enden gegenüberstehen. Die beiden Mittelschenkel 74 tragen je eine Primärwicklung, und die Außenschenkel tragen je eine Sekundärwicklung. Wenn bei einer Präzession
des Rotors 48 der Endabschnitt 22 der Tragachse ausgelenkt wird, bewegt sich das Ankerstück 67 durch das magnetische Feld zwischen den Kernen 70 und erzeugt in den Sekundärwicklungen ein zu- bzw. abnehmendes Signal, dessen Differenz ein Maß für die Auslenkung ist.
Eine biegsame gedruckte Schaltung 92 dient zur Verbindung der Sekundärwicklungen untereinander und zur Verbindung sowohl der Primär- und Sekundärwicklungen sowie der Motorleitungen mit äußeren Anschlußbolzen 93, die die Deckplatte 13 des Gehäuses durchdringen und die von der Außenseite der Kreiselanordnung her zugänglich sind. Die gedruckte Schaltung 92 weist einen üblichen Aufbau auf und umfaßt Leiter in Form von Folien, die zwischen dünnen Schichten eines geeigneten Kunststoffes, beispielsweise Polytetrafluoräthylen, eingeschlossen sind. Die gedruckte Schaltung ist so gestaltet, daß sie einen ringförmigen Abschnitt 96 aufweist, der an der Innenfläche der Deckplatte 13 anliegt und die Verbindungen zu den Anschlußbolzen 93 herstellt. Der ringförmige Abschnitt 96 ist über einen balgartig gefalteten Halsabschnitt 97 mit einem im wesentlichen rechteckigen Abschnitt 98 und sich seitlich erstreckenden, Arme bildenden Abschnitten verbunden. Diese armartigen Abschnitte erstrecken sich über den inneren Umfang des Gehäuses 10 und umfassen Lappen, die die Verbindung zu den Anschlußbolzen der Motoranordnung herstellen. Der rechteckige Abschnitt überdeckt die E-förmigen Kerne und umfaßt Lappen 102, die nach unten abgewinkelt und mit Stiften 103 an Klemmleisten 104 verbunden sind, die die Primär- und Sekundärwicklungen überdecken. Die Leiter dieser Wicklungen sind herausgeführt und an den Stiften 103 der Klemmleisten befestigt, um eine mechanisch feste Verankerung für die elektrischen Verbindungen zu schaffen.
Die flexible gedruckte Schaltung kann bei abgenommener Deckplatte 13 leicht in die zur Herstellung der elektrischen Verbindungen zu den Motor- und Spulenanschlüssen günstige Stellung gebracht werden. In gleicher Weise kann auch der ringförmige Abschnitt bei abgenommener Deckplatte an der Innenseite dieser Platte befestigt und mit den Anschlußbolzen 93 verbunden werden. Dank der Biegsamkeit des balgartig gefalteten Halsabschnittes kann dann die Deckplatte über das Gehäuse geklappt und an dem Gehäuse befestigt werden, ohne daß die elektrischen Verbindungen gestört werden.
Innerhalb der in der Deckplatte vorgesehenen Anschlußbolzen ist an der Innenseite der Platte mit Hilfe von Schrauben 105 ein Klotz 106 aus einem magnetischen Werkstoff befestigt, der zum NuIl-Abgleich dient. Die Löcher 107, durch die sich die Schrauben erstrecken, haben eine Übergröße, so daß nach leichtem Lösen der Schrauben der Klotz 106 verschoben werden kann, um das Feld zwischen den E-förmigen Kernen zu beeinflussen. Während des
ao Feinabgleiches der Abnahme-Vorrichtung werden die Schrauben 105 gelockert und der Klotz 106 mit Hilfe der Schrauben so lange verschoben, bis ein genaues Null-Signal erzeugt wird, wenn der Kreisel keinen Präzessionskräften unterworfen ist. Dann werden die Schrauben angezogen, um den Klotz 106 in der gewählten Stellung zu arretieren.
Ein becherförmiges Gehäuse 108 ist an der Innenseite der Deckplatte 13 befestigt und mit der Innenseite dieser Platte dicht verbunden. Dieses Gehäuse erstreckt sich durch den ringförmigen Abschnitt der gedruckten Schaltung und durch eine weitere öffnung, die in dem rechteckigen Abschnitt vorgesehen ist, der die E-förmigen Kerne überdeckt. Dieses Gehäuse verhindert einen Austritt der Dämpfungsflüssigkeit durch die Schraubenbohrungen 107. Über die Köpfe der Schrauben 105 und den Stopfen 14 wird ein abnehmbarer Deckel 110 gesetzt, nachdem die Kreiselanordnung mit der Dämpfungsflüssigkeit gefüllt worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 581/7

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kreiselanordnung mit einem Gehäuse mit darin angeordnetem Rotor und Rotorantrieb, mit einer Tragachse, die einen inneren, mit seinem Ende am Gehäuse befestigten Abschnitt und einen äußeren, den Rotor tragenden und die Kreiseldrehachse definierenden Endabschnitt aufweist, so daß die Tragachse sich freitragend durch das Gehäuse erstreckt, wobei der innere Abschnitt mit dem äußeren Abschnitt über eine in axialer Richtung kurze, federnd nachgiebige Einschnürung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (21) eine längliche Querschnittsfläche mit einer einzigen Biegeachse aufweist, so daß der äußere, den Rotor tragende Endabschnitt (22) relativ zu dem inneren Abschnitt (19) nur um die einzige Biegeachse der Einschnürung (21), die mit der einzigen Präzessionsachse zusammenfällt, verschwenkbar ist.
    Die Erfindung betrifft eine Kreiselanordnung mit einem Gehäuse mit darin angeordnetem Rotor und Rotorantrieb, mit einer Tragachse, die einen inneren, mit seinem Ende am Gehäuse befestigten Abschnitt und einen äußeren, den Rotor tragenden und die Kreiseldrehachse definierenden Endabschnitt aufweist, so daß die Tragachse sich freitragend durch das Gehäuse erstreckt, wobei der innere Abschnitt mit dem äußeren Abschnitt über eine in axialer Richtung kurze, federnd nachgiebige Einschnürung verbunden ist.
    Eine derartige Kreiselanordnung ist durch die USA.-Patentschrift 3 065 641 bekanntgeworden. Bei einer Ausführungsform dieser bekannten Kreiselanordnung ist die Tragachse in der Nähe der Einspannung am Gehäuse in Gestalt eines länglichen, zylindrischen Stabes ausgebildet, dessen Längsachse mit der Längsachse der Tragachse zusammenfällt. An diesen zylindrischen Abschnitt mit relativ kleinem Querschnitt schließt sich der den Rotor tragende Endabschnitt an. Der Rotor kann somit eine Schwenkbewegung um eine beliebige Zahl von Achsen ausführen, die in einer zur Abschnittslängsachse senkrechten Ebene liegen. Dabei befindet sich diese Ebene etwa in der Nähe der Einspannung des zylindrischen Abschnittes. Der Rotor ist somit relativ zu dem äußeren Gehäuse allseitig schwenkbar. Der Schwerpunkt dieser Anordnung befindet sich weit außerhalb der Ebene, in der die möglichen Schwenkachsen liegen. Um Beschieunigungskräfte sich nich: auf den Präzessionsausschlag auswirken zu lassen, ist der Rotor mit einem geschlossenen Gehäuse umgeben, das in einer Flüssigkeit schwimmt. Dabei muß die Dichte der Flüssigkeit so auf das Volumen des Gehäuses und das Gewicht des Gehäuses und der vom Gehäuse umschlossenen Teile abgestimmt sein, daß das Gehäuse in der Flüssigkeit exakt »schwebt«, also keinen Auftrieb und keinen Abtrieb erzeugt, so daß es nach außen hin gewichtslos erscheint, üin diese Bedingung auch bei Temperaturschwankungen aufrechterhalten zu können, sind diffizile Kompensationsanordnungcn erforderlich, üer zylindrische Abschnitt der Tragachse, der als Biegestab dient, muß sehr exakt bearbeitet sein und aus einem völlig homogenen Material bestehen. Bei einer anderen Ausführungsform gemäß dieser Druckschrift ist die Biegestelle als Einschnürung mit Kreisquerschnitt ausgebildet, die im Verlauf der Tragachse vorgesehen ist und die sich an einer Stelle befindet, an der sich der Schwerpunkt der bewegbaren Teile befindet. Auch bei dieser Ausführungsform kann der Rotor eine
    ίο Schwenkbewegung um eine beliebige Zahl von Achsen ausführen, die in einer zur Abschnittslängsachse senkrechten Ebene liegen. Ebenso muß die Einschnürung sehr exakt bearbeitet sein und aus einem völlig homogenen Material bestehen. Nur so ist es zumindest theoretisch erreichbar, daß das Widerstandsmoment gegen Biegung um alle Schwenkachsen gleich ist. Ist das Material nicht völlig homogen oder weist es auch nur die geringsten über den Querschnitt unterschiedlichen Eigenspannungen auf, dann
    so ist die Empfindlichkeit des Kreisels um die verschiedenen Achsen unterschiedlich, und es treten verfälschende Momente auf. Außerdem kann es dabei vorkommen, daß die verschiedenen möglichen Biegeachsen nicht mehr exakt in einer Ebene liegen, die zur
    as Längsachse der Tragachse senkrecht steht.
    Diese Ausführungen gelten auch für eine Kreiselanordnung, die durch die USA.-Patentschrift 3 077 785 bekanntgeworden ist, bei der ebenfalls Einschnürungen der Tragachse einen Kreisquerschnitt aufweisen.
    Schließlich ist durch die französische Patentschrift I 284 632 eine Kreiselanordnung bekanntgeworden, bei der Rotor und Rotorantrieb von einer Hülse getragen sind, die um die Achse eines Zylinderstiftes schwenkbar ist, der im Bereich des äußeren Endabschnittes der Tragachse vorgesehen ist. Die einzige Präzessionsachse, um die der Rotor samt Antrieb schwenken kann, ist durch die Achse des Zylinderstiftes gegeben. Nachteilig ist bei dieser Anordnung, daß jede Schwenkbewegung um die Präzessionsachse in erheblichem Maße reibungsbehaftet ist. Selbst wenn für die Teile, die eine Schwenkbewegung um diese Präzessionsachse ausführen, eine Kugellagerring oder sogar eine Steinlagerung vorgesehen ist, so ist bei Beginn der Schwenkbewegung dennoch ein relativ großes Haftreibungsmoment zu überwinden, das größer ist als das Gleit- oder Rollreibungsmoment. Durch dieses Haftreibungsmoment wird jedoch die Ansprechempfindlichkeit, also die Fähigkeit der Kreiselanordnung, geringste Änderungen der räumlichen Winkellage der Kreiseldrehachse zu erfassen, erheblich vermindert. Ir. vielen Fällen kommt es jedoch gerade auf das Feststellen kleiner Winkeländerungen an, die von Kreiseln bekannter Bauart nicht mehr oder nicht genau erfaßt werden können.
    Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen hochempfindlichen Kreisel zu schaffen, der eine exakt definierte und ihre Lage stets beibehaltende Schwenkachse für die Präzessionsbewegung des Rotors aufweist, wobei die Anordnung bei einfachem Aufbau gegen störende Einflüsse von Beschleunigungen unempfindlich sein soll.
    Gelöst wird diese.Aufgabe, ausgehend von einer Kreiselanordnung der eingangs genannten Art, erfindungsgemaß dadurch, daß die Einschnürung eine längliche Querschnittsflachc mit einer einzigen BiegeachsL* aufweist, so daß der äußere den Rotor tragende Endabschnitt relativ zu dem inneren Abschnitt
DE19651473892 1964-05-07 1965-05-05 Kabelanordnung Expired DE1473892C (de)

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DE1473892A1 DE1473892A1 (de) 1968-12-19
DE1473892B2 DE1473892B2 (de) 1973-01-04
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