DE1471621A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen feinteiliger fester Stoffe aus Gasstroemen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen feinteiliger fester Stoffe aus Gasstroemen

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    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
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Description

Verfahren und Vorrichtung sun Abtrennen feinteiliger fester Stoffe aus O'aeetröDcn
Dia Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung ssum Abtrennen fointeilißer fester Stoffe
aus öaöotrömen, insbesondere solohen Gasetröflien, die bei der Herstellung von KalogenwasBerstoffen anfallen.
In neuerer !Seit wird das Problem der Beseitigung von Industrioabgasen iamer wichtiger. Zahlreiche Länder haben Bestimmungen erlaosen,naeh denT^e verboten iet, eolehe Gase in die Atmosphäre zu entlassen» sofern sie nioiit von giftigen und/oder störenden Bestandteilen
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befreit wurden· Die aus Industrieabgasen abzutrennenden Bestandteile können gasförmige, flüssige oder feste Stoffe sein, oder sie können Verbindungen In einer Hehrzahl eoloher Formen enthalten. In zahlreichen Fällen hängt daa Verfahren zur wirksamen Abtrennung dieser unerwünschten Bestandteile von der physikalischen Form ab, in welcher sie in den Abgasen vorliegen· Dementsprechend wurden die verschiedensten Verfahren zur Abtrennung dieser Verunreinigungen aus Abgasen angewandt·
Bei der Abtrennung feinteiliger, fester Stoffe aus Industrieabgaaen treten häufig Schwierigkeiten auf. Beispielsweise sind feste Verunreinigungen mit einer 2eilohengröQe von etwa 5 Mikron oder weniger, wie Flugasche und/oder Metallsalze, die bei der Verbrennimg kohlenstoffhaltiger Stoffe entwickelt v/erden, besondere schwierig in technische wirtschaftlicher Weise aus Abgasen abzutrennen. Zur wirksamen Abtrennung solcher fester Verunreinigungen aus diesen Gasen ist es im allgemeinen notwendig, hoohwixksame !luftfilter oder elektrostatische Abscheider su verwenden« Zwar sind beide genannten Kathoden im allgemeinen wirksam; hinsiohtlich der wirkungsvollen Abtrennung der in Frage kommenden festen Stoffe, doch ist keine vollständig befriedigend. Die hochwirkeanen luftfilter benötigen ira allgemeinen eine verhältnismäßig teure Filtermasse, die häufig ersetzt werden muß, damit die aufgefangenen Seil» Chen von dieser abgetrennt werden können. Während dieser
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Regenerierung der Filter muß die Behandlung dee Gases entweder unterbrochen werden oder es muß ein weiteres Filter vorgesehen werden, wenn man die Reinigung kontinuierlich durchführen will. Da sich die festen gellohen auf der FiI-
terrasseansammeln, tritt überdies: ein erheblicher Druckabfall am Filter auf. Elektrostatische Abscheider haben zwar nicht diesen letztgenannten Nachteil, doch sind die Anschaffungskosten solcher Anlagen erheblich. Außerdem nuß die Abscheidung der festen Stoffe unterbrochen werdenfwenn die niedergeschlagenen festen Seilchen aus dem Abscheider entfernt werden sollen^oder eo mud während dieser Abtrennung der niedergeschlagenen Teilohen ein weiterer Abscheider vorgesehen sein· Somit 1st es ein Zveok der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Abtrennung fester Verunreinigungen mit einer TeilchengröQe von weniger als etwa 5 Mikron aus ffas.sn zur Verfügung zu stellen*
Ein weiterefr Zweck der Srfindung 1st es, ein verbessertes Verfahren zur Abtrennung fester feinteiliger Verunreinigungen aus Gasen zur Verfugung eu stellen. Dieses Verfahren kamt kontinuierlich durchgeführt werden, ohne daQ eine zweite Abtrennungevorrlohtung notwendig 1st.
Bin weiterer Zweck der Srfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zur Abtrennung feintelliger fester Stoffe aus Gaoun zur Verfügung zu stellen» alt der das · erfindungs-
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gemäße Verfahren durchgeführt werden kann«
; Dieee und andere Zwecke gehen aus dor nachstehenden Beschreibunß hervor·
In den Zeichnungen bedeutet Figur 1 einen Vertikaleohnitt eines Selbst-Regenerativ-Ofens zur Herstellung der Oase, die nach dem erfindungegemäOen Verfahren behandelt werden. Figur 2 let ein Querschnitt lttags der linie 2 von Figur 1. Figur gibt echematioch die erfindungogera&ße Gasrelnigungavorrichtung wieder.
Bei der Ausführung deo orfindungsgemäßen Verfahren*wird ein Gau, das feste Seuchen mit einer (Jrößs von nicht mehr als etwa 5 Mikron enthält, derartig behandelt, daS die festen Teilchen im Gas in einer Flüssigkeit suspendiert und in ein Aerosol Überfuhrt werden, wobei.die Teilchengröße der festen Seilohen mehr als otv/a 5 Mikron beträgt. Sann wird das Gas, welches das gebildete Aerosol enthält,
durch ein Löcher enthaltendes Material geführt« wobei die Löcher eine Größe von mehr als etwa 5 Mikron aufweisen, und beim Durchgang durch das Löoher enthaltende Material wird das Aerosol vom Gas abgetrennt. Dabei wird die Oberfläche des Löcher enthaltenden Materials, mit welchem das Gas zuerst lh Berührung kommt, mit einer Flüssigkeit zusammengebracht» Dieser Kontakt erfolgt voriiiugsweine im Gleichstrom mit dem Gasstrom. Die Oberfläche? de» Löcher
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enthaltenden Materials, aus welchem das Gao nach dem Durchgang auotritt, wird mit einer aweiten Flüssigkeit zusammengebracht. Dieser Kontakt erfolgt vorzugsweise im ffegenstrom mit dem Gasstrom. Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren werden feste Verunreinigungen aus dem Oaβ durch einen Abscheider des Aufpralltypa wirkungsvoll entfernt. Dieser- Abscheider kann normalerweise feste Teilchen/ insbesondere mit einer ßrö-ie von weniger ale etwa 5 Mikron nicht abtrennen. Dariiberhinaus arbeitet das vorstehend beschrieben© Verfahren kontinuierlich bei der Abtrennung foster Teilchen aus dem Gras ,und es erfolgt kein nennenswerter Druckabfall ontlcmg dor Abscheidevorrichtung. Als Gase, die nach dem erfindungsgemäSen Verfahren von feinteiligen festen Stoffen befreit werden können, kommen alia Oase in Präge, die feinteilige feste Verunreinigungen enthalten. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens werden am besten erzielt, wenn das behandelte Gas feste Seilchen mit einer Größe von höchstens etwa 5 Mikron enthält. Als Beispiele für solche Gase können Gase genannt werden, die bei der Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Verbindungen und insbesondere feinteiligen oder nicht massiven kohlenstoffhaltigen Verbindungen anfallen· JSu solchen Gasen gehören diejenigen, die bei der Verbrennung von feinteiliger oder pulverisierter Kohlo anfallen. Diese Gase enthalten erhebliche Mengen von Flugstaub und aie werden im allgemeinen bei der Stahlerzeugung gebildet·
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Dae erfindungagemäße Verfahren iat auch von besonderen Wirt 8ur Behandlung der Verbrennungeprodukte, die bei der Verbrennung von halogenieren organischen Stoffen in 8elbst-Regenerativ-Öfen anfallen. Solohe Verbrennungeprodukte enthalten Kohlendioxyd, Halogenwasserstoff und erhebliche Mengen von Metallverbindungen, wie Eisenchlorid und/oder Eisenoxyd· Sie letztgenannten Stoffe liegen in sehr feinverteiltem Zustand vor, s.B. in einer Größe von weniger als etwa 5 Mikron» s.B· 0,1" Mikron» doch können auch größere Teilchen vorhanden sein und diese müssen nicht abgetrennt werden, bevor das Gao naoh dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt wird«
Nach dem erfindungsgem&ßen Vorfahren wird das Gas, welches feste Teilchen in einer Große von höchstens etwa 5 Mikron enthält, derartig behandelt, daß die festen Teilchen in einer flüssigkeit suspendiert und in ein Aerosol verwandelt werden, in welohem die Seilohen eine Grude von mehr als etwa 5 Mikron aufweisen. Diese Behandlung kann in jeder geeigneten we is e durchgeführt und unter Verwendung geeigneter Vorrlohtungen zum Zusammenbringen eines Gases mit einer Flüssigkeit, wie Gaswäscher und/oder Absorber, durchgeführt wer» den· Der Kontakt »wischen dem Gas und der Flüssigkeit soll derartig sein» daß sich das gewünschte Aerosol im Gas bildet. Vorzugsweise erfolgt dice, indem man das Gas mit fein-=» verteilten flUssigkeitsteilohen susammenbringt, belspiels-
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weioe, indem man dae Gas duroh eine FlüsslgkelteeprUhzone leitot. Wenn dae au behandelnde Gas das vorgenannte Verbrennungsprodukt von halogenieren organischen Stoffen ist und Halogenwasserstoff β enthält, kann eä auch erwünscht sein, den Halogenvaeaeretoff aus dem Gas au absorbieren und ihn ale absatzfähigen Produkt abzutrennen. Zu diesem Zweck kann man dae 0ae duroh einen Absorber,.s.B. eine Fttllkurperabeorptionskolonne fUhron. Vorsugsweiee wird bei der Behandlung solcher Verbrennungsgas e, deren Temperatur etwa SOO0C betragen kann, dae Gas eunäohst duroh einen J>lrsktkontaktktlhler geleitet» in dem es rasch auf etwa 1000O unter Bildung des gewUnsohten Aerosols abgekühlt wird. Danaoh wird das ffas, welohes Aaa Aerosol enthält, duroh einen Absorptlonsturm geführt, der mit fUlikörpern gefüllt 1st· In diesem Absorptionsturn wird der Halogenwasserstoff abgetrennt und in eine wässrige Lösung des Halogenwasserstoffs überführt. Bei der Herstellung dee Aerosols bilden rerautlloh die kleinen festen Teilohen Ksisje, an welchen die iluesigkeitsteilehen iah gebunden sind. Mehrere feste Teilohen mit den Wasserteilohen können auoh susssimenflleBen· Somit ist das trfindungegeaäße Torfahren nicht auf irgendeine spssielle physikalische Form des Aerosols besohrgnkt. In allgemeinen ist die Flüssigkeit, die in den vorstehend beschriebenen Verfahren sum Zusammenbringen einer VlUesigkeit mit dem Gas verwendet wird, Wasser·
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Sobald floh das Atroaol im Oa* gebildet hat, mid gegebenenfalls die Lösung dee Halogenwasserstoffa von Gas abgetrennt ist, wird dae Gas, welches das Aerosol enthält, dur'cft ein Löcher enthaltendes Material geführt, dessen Löcher eine Grö8e von mehr als etwa 5 Mikron und im allgemeinen eine Grüße von etwa 10 bis 20 Mikron oder sogar 100 Mikron aufweisen. Das Löcher enthaltende Material kann jeder Stoff sein, der öffnungen der gewünschten Größe aufweist· Vorzugsweise ist es ein Kissen oder ein Bett aus gewebten oder gewirkten Metallfasern oder Kunst-
etoffasern· Zur Herstellung dieser gewebten oder gewirkten Kissen können die verschiedensten fadenförmigen Stoffe verwendet werden, z.B. aus korrosionsbeständigem Stahl, Nickel, Aluminium, Kupfer, Messing, Tantal, Polyamiden, Polyätliylen, Polyester, Polyaory!verbindungen, Polytetrafluoräthylen, Glasfasern und dgl.. Das zur Herstellung der Löcher enthaltenden Kissen ·£·»-
verwendete faeerige Material hängt natürlich von der Art des zu behandelnden Gases ab. Bei el ta* Behandlung p5 \ea Gases, das durch Verbrennung von halogenieren omanischen .stoffen erhalten wird, werden auager.eichnete Ergebnisse mit einem
Löcher enthaltenden Kissen aus gewirkton Polyäthylenfaoem erhalten. Aus diesem Grunde wird ein solches Materiel im e??fin- dungsgeaäOtn Verfahren bevorzugt.
Beim Durchleiten des Aerosol enthaltenden Gaeoa durch das Löcher enthaltende Material achlagen die Teilchen des' Aerosols auf die Fasern des Löcher onthalteadmi Material« auf und
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fließen auf diesen Fasern zusammen, wobei sie sich vom Gas abtrennen, welches durch dao Löcher enthaltende Material hindurchtritt. Auf diese Weise wird eine Abtrennung des Aerosols erzielt. Beim Durchgang der Gase durch das Löcher enthaltende Material wird die Oberfläche des Löcher enthaltenden Materialsy mit welcher das Gas zuerst in Berührung kommt, mit der Flüssig keit und vorzugsweise in Gleichstrom alt dem Gasstrom in Beruh -
gebracht
rungZ In ähnlicher Weise v/ird die Oberfläche des Löoher enthaltenden Materials, aus wo1ehern das behandelte Gas nach dem Durohgang durch das Material austritt, ebenfalls mit einer Flüssigkeit und vorzugsweise im Gegonotrom zum Gasstrom in Berührung gebracht.
Auf dieso Weise wird eine kontinuierliche Abtrennung des niedergeschlagenen Aerosols aus dem Löcher enthaltenden Material erzielt und es erfolgt keine erhebliche Ansammlung dieser Teilchen im Löcher enthaltenden Material. Jede geeignete Kontakt-
flüssigkeit kann zur Beliandlung der Oberflächen des Löcher enthaltenden Materials verwendet werden. Aue wirtschaftlichen Gründen wird Wasser bevorzugt. Außerdem können jedoch Flüssigkeiten, wie verdünnte alkalische Lösungen, wie Natronlauge, ver-( wendet werden. Zur Behandlung der beiden Oberflächen des Löcher enthaltenden Materials können die gleiohen oder verschiedene; Flüssigkeiten verwendet werden. Der !Einfachheit halber wirft jedoch die gleiche Flüssigkeit zur Behandlung beider Oberflächen verwendet . Bei Verwendung verdünnter · >l Lösungen von Alkallen zur Behandlung der Oberflächen des Löoher enthaltenden Materials werden dies· Flüssigkeiten vorzugsweise
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mit derjenigen Oberfläche dee Löcher enthaltenden Materials zusammengebracht ,mit welcher das Gas zuerst in Berührung kommt. Bs wurde festgestellt, daß bei Verwendung verdünnter Alkalilöeungen zur Behandlung die" β er Oberfläche des Löcher enthäutenden Materials kein Alkali in das Gas mitgerissen wird, welches durch das Löcher enthaltend« MaterialUndurohtritt. Wenn jedoch die Oberfläche dee Löcher enthaltenden Materials, aus welchem das Gas austritt, mit einer Alkalilösung in Berührung
. gebraoht wird, kann jedoch eine geringe Menge Alkali vom Gas mitgerissen v/örden. ])ann kann θβ erwünscht sein,
aweite ■ ' das Gau durch.
einelLage öinea Löohe? entkaltentlen Makoj?iala9 äia in Reihe mit der ersten geschaltet ioV au führen.· Xm allgemeinen sieht man es vor,solche jbösüngen nur mit dox? Oberfläche deo Löcher enthaltenden Materials ia Berührung zu bringen, mit welcher das ffas zuerst in Berührung kommt, und Wasser mit der Oberi'lä*
in Berührung ehe des Löcher enthaltenden Materials/zu bringen, aus welcher
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das Gas austritt·
Die Flüssigkeitainenge, mit welcher dao Löcher enthaltende Ma-ttrial in Berührung gebracht wird, kann in v/elton Grenzen variiert werden. Ee ist lediglich erforderlieh, eine genügende Menge der Flüssigkeit zu verwenden, um eino praktisch kontinuierliche Entfernung der niedergeschlagenen Teilchen des Aerosole von Löcher enthaltenden Material zu bewirken. Di· genaue Menge der verwendeten Plüsßi gkeit hangt natürlich Von 4er Oberfläche des Löoher enthaltenden Materials sowie von der Menge dos Aerosols im zu behandelnden Gas ab, Im allgemeinem »;ji»a e:lti großer
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Überschuß an Flüssigkeit über die Menge, die eur kontinuierlichen Abtrennung der niedergeschlagenen Teilchen des Aerosols orforderlioh ist , nicht verwendet, da die Handhabung soloher groflon Fluss! gkeitsvolumlna eu kostspielig ist·
In Figur 1 und 2 ist der Ofen zvae Herstellung der Verbrennungsgas β gezeigt, die. nach dem efrfindungegemäßen Verfahren behäng delt werden sollen. Der Ofen umfaßt eine äußere gyilindrlsehe Feuerraumwand 1, die vertikal auf einen Unterbau 2 am Boden.gelagert ist und am oberen Ende mit feuerfesten Steinen 3 und einem isolierten Einetiegloohdeokel 4 versehen ist, welcher als Bxploeionseioherheitseinrichtung dient. Die äußere Feuerraumwand 1 lot an der Innenseite aus feuerfestem Material 5 gebll-
, welches eine geringe'Wärmeleitfähigkeit aufweist und gegen Halogen, Sauerstoff und Halogenwasserstoff beständig ist» wie etwa "Mullit", eine Aluminiumsilikatverbindung. Sas feut*~ feste Material ist durch eine feuerfeste Steinschicht 6 hinterlegt und diese ist durch einen Luftspalt 7 von einer gasdiehten StahlumhUllung β getrennt«
Der Ofen weist eine .innere sylindrisehe Feuerraumwand 9 auf, die konzentrisch mit der äußeren Feuerraumwand 1 fluchtet, eo daß ein .Riiigrjum 10 awiechen diesen beiden Wänden gebildet let. Sie innere Feuerraumwand 9 1st auf dem Unterbau 2 gelagert und steht am Boden in Verbindung mit eines isolierten Auslaß 11.. Sie steht ferner mit dem oberen Innenraum 12 der äußeren Feuerraumwand 1 in offener Verbindung. Voreugs-
109901/0684 «dor«»«.
let die. innere Feuerraumwand 9 aus wärmeleitfähigem, feuerfesten Material hergestellt, B.B. auö ßiliciuaoarbid-Bteinen, eo daß ein Wärmeaüetauech Bwisohen der Innenseite 13 Aei? inneren Feuerraumwand 9-duroh das feuerfeste Material hinduroh sum Ringraum 10 zwischen der inneren und der äußeren Feuerraumwand stattfindet. '
In der äuQeren Feuerraumwand 1 ist eine Zufuhr öffnung 14 vorgesehen. Diese Zufuhröffnun'g kann, in der Mitte zwischen Oberseite und Boden der inneren Feuerraumwand 9 vorgesehen sein und in einem nach unten "verlaufenden Winkel tangential zu der «ylindrißchen aißereri Feuerraumwand 1 verlaufen. Vor« zugsweise wird Bio jedoch horizontal oberhalb der inneren Feuerraumwand 9 und radial in bezug auf die äußere Feuerraumwand 1 angeordnet. In der äußeren Feuerraumwänd4ist noch ein zweiter Einlaß 15 vorgesehen, der vorzugsweise in der N8ie des Bodens des Ilingraumea 10 awisehen dei* inneren und äußeren Feuerraumwand liegt, und zwar 'vorzugsweise unterhalb der Zufuhröfi'nung 14 und tangential zum Kingrauöi 10. In dem oberen Innenraum 12 der äußeren Feuerrmunwand 1 und in den Auslaß 11 kOnnen Semperaturanzeigevorrichtungen 16 und 17 vorgesehen sein* .Außerdem können Düsen in der Sufuhröffnung 14 vorgooehcn sein, um das halogeniorte organische Material in die Verbrennungpkaamer einzuspritzen. · . .
Sie durch Verbrennung der halogenierten organischen Stoffe im Ofen gebildeten Verbrennungsprodukte treten durch den ieo-
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lierten Auslad 11 in den Direktkontaktkühler und die dumit verbundene Vorrichtung gemäß Figur 3 «in· In dieser figur 1st die Was&erkontaktvorriohtung in zwei Seilen gezeigt, eines Direktkontaktkühler 26 und einen Absorber 18. Der Kontaktkühler 26 let an seinem oberen Ende mit einen Binlaß ▼ersehen, duroh welchen die Oase aue den Ofen eingeführt werden« Weiter weiet er Waasersprtthvorrichtungen 27 und einen Auslas28 am Boden auf. Dieser Auslaß 28 steht in Verbindung Mit dem Boden des Absorbers 18, der mit einem Einlaß an seinem oberen Ende versehen ist, durch welchen Wasser sur Berührung mit den Gasen eingeführt wird» Der Absorber 18 ist an ein Sauggebläse 19 oder eine andere geeignete Einrichtung angeschlossen, um die Oase aus dem Absorber abzuziehen« Das Sauggebläse 19 steht in Verbindung mit der Vorrichtung 20, welche die Einrichtung zur Abtrennung der festen Stoffe vom Gas enthält, so daß das Gas durch das Sauggebläse 19 aus dem Absorber 18 abgesogen und in das Innere dieser Einrichtung geführt wird.
Innerhalb der Vorrichtung 20 ist ein Körper aus einem Löoher enthaltenden Material in Form eines Bettes oder Kissens 21 angeordnetι so daß die in die Vorrichtung 20 eingeleiteten Oaee duroh dieses Bett oder Kissen 21 sum Kamin 24 Strumen· Obernalb und unterhalb des Kissens oder Bettes 21 sind Sprüh« düsen 22 angeordnet« Wasser oder eine andere Flüssigkeit kann unmittelbar duroh Rohre in die Düsen geleitet und auf die
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obere und untere Oberfläche dea Bettes oder Kissens gesprüht werden. Das eine Ende der Vorrichtung 20 weist einen Fltieeigkeiteauslaß 23 auf, damit die das Bett oder Kissen 21 berührenden Flüssigkeiten aus dem Inneren der Vorrichtung 20 abgezogen v/erden können. Vorzugsweise ist der Boden der Vorrichtung 20 gegen diesen Auslaß geneigt, um die Entfernung der Flüssigkeit zu unterstützen. Die Vorrichtung 20 ist weiterhin mit einem offenen Abschnitt 25 versehen, in welchen die Gase aus dem Sauggebläse 19 zunächst eintreten. Dieser off jene Raum dient dazu, den Druck der Gase innerhalb der Vorrichtung auszugleichen, so daß ein gleichmäßigerer Gasstrom durch das Bett oder Kissen 21 erhalten wird. Selbstverständlich können andere Einriehtungen zu diesem Druckausgleich verwendet vrerden* beispielsweise indemman die Gase au» dem Sauggebläse 19 anstatt in den Boden in die Seite der Vprrich-bung 20 einleitet. Beim Betrieb dieser Vorrichtung wird ein geeignetes halogeniertes organisches Abfallmaterial durch den Einlaß H in den Hingraum 10 des Ofens eingespritzt. Die halpgenierten organischen Abfallprodukte sind solche Verbindungen, die normalerweise schwierig oder unvollständig in gewöhnlichen Abfallverbrennern «ersetzt werden können. Beispiele für solche Stoffe sind Hexachlorcyclopentadien, Hexachlorbutadien, Octachlorcyclopentan, Heptaöhlorpyclopenten, Banzolhexachlorid, Trichlorbenzole, letrachiprbenzole, Srichlorphenole, Pentachlorphenol, Chlortoluol^ Chlorbenzylchloride, Chlorbenzoylchloride,
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chloriert· aliphatiöche Carbonsäuren, sohwefölhaltige chlorierte organische Verbindungen, wie chlorierte Thiophene und Thiophenoxyde, chlorierte hiedrigipolekulare aliphatIsche Verbindungen, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Triohlorathylen, Perchloräthylen, Hexaohloräthan, Tetraohloräthan, und dergleichen, sowie.die fluorierten,.broiiierttn und jodierteü Analogen; Diepe RüQketende enthalten häufig
und/
erhebliche Mengen EisenΛderandere metalliebhe Verunreinigungen. Zueammen mit dem halogeniert^ organiechen Material wird zur Verbrennung Wasseretoff aue einer Waeeeretoffquelle, wie Danpf, und ßauerstoff a^uB einer ßaueretoffquelle, wie LuXt, in den Ringraum 10 durch den JBinlaß 14 und/oder den Einlaß'15 eugeführt.
Der Ringrautn 10 des Ofen? wird auf einer genügend hohen Temperatur gehalten, damit da« halogenierte örganleche Material beim Einapritaen in den Of>n verbrannt wird. Im allgemeinen liegt diese Temperatur^ in einem Bereich von etwa 900 bis etwa 1 3000C. Ee können jedoch auch höhere, oder niedrigere Temperaturen angewandt werden,-je nach der Temperatur;bei der die Verbrennung des halogenieren organischen Materials stattfindet· Pie entstandenen Verbrennungaprodukte strömen um den Ringraunt 10 und werden ,nach aufwärts in den oberen -Intienraum 12 des Ofens und dann abwärts durch die innere Kammer 13 Eiim Auelafi 11 äbgeeogen, aus weichem das Kohlendioxyd, Halogenwasserstoff und* feste Teilchen von Bisenchlo-
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rid lind/oder -oxyd enthaltende Verbrennungsprodukt abgeführt wird,
Vom Auslaß 11 dee Ofens werden die Verbrennungegase in den Oberteil dee Direktkontaktkühlers 26 geführt, in welchem sie · mit einem Wasserspray zusammengebracht werden, der in dem Kühler durch die Sprüheinrichtung 27 eingebiasen wird« Durch die Berührung mit Wasser wird das Gas abgekühlt und die festen !Deilohen von Eisenchlorid und/oder -oxyd werden in ein Aerosol in Wasserdampf umgewandelt* Danach wird das Gas durch den Auelaß 28 in den Boden des Absorbers 18 geführt, in welchem es im Gegenstrom mit Wasser in Berührung gebracht wird, das in den Kopf des Absorbers eingeleitet wird« Innerhalb des Absorbers 18 wird der Halogenwasserstoff im Verbrennungsgas vom Wasser absorbiert und vom Boden dee Absorbers als wässrige Lösung abgezogen. Praktisch das gesamte Aerosol bleibt jedoch im Gae suspendiert. Aus dom Absorber 18 wird das Aerosol enthaltende Gas mit Hilfe des Sauggebläses 19 abgezogen .und in die Vorrichtung 20 geführt, in welcher die festen Stoffe aufgefangen werden· Die Gase werden in den Abschnitt 25 dieser Vorrichtung eingeleitet, so daß der Gasdruck im wesentlichen durch die turbulente Strömung des Gases bei ccinem Durchgang von diesem Abschnitt 25 durch das Bett oder Kissen 21 ausgeglichen wird. Beim Durchgang des Gases durch das Bett oder Kissen 21 zum Kamin 24 wird praktisch das gesamte Aerosol durch den Aufprall auf die Fasern des Bettes' oder
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Kiasene abgetrennt. Wasser wird auf die Oberseite und Unterseite des Kiasene oder Bettes 21 durch die Düsen 22 gesprüht, damit eine praktisch kontinuierliche Abtrennung des Aerosols aus dem Bett oder Kissen stattfindet. Dieses Wasser, welches die festen Teilohen enthält, die von dem Bett oder Kissen 21 abgetrennt wurden, strömt durch das Kissen zum Boden des Behälters 20, aus welchem ea durch den Auslaß 25 abgezogen wird. Auf diese Weise werden praktisch sämtliche festen Teilchen aue dem Gas abgetrennt und es kann nun durch den Kamin 24 ohne Gefahr der Verunreinigung der Utagobung in die Atmosphäre entlassen werden.
Xm praktischen Betrieb wurde ein gemäß Figur 1 und Figur 2 gebauter Ofon mit einem Innenvolumen von etwa 1,70 nr und einer Misohdüeo im Einlaß .14 gemäß Deutsches Patent .·· (Patentanmeldung Case 944) auf etwa 9000C vorerhitzt. Dann wurde halogen!orteβ organisches, Abfallmaterial in den Einlaß 14 des Ofens in einer Menge von etwa 193 kg/h eingespritzt· Das halogeniert© organische Material enthielt CCl*, CgOl,, 0201g
und CgCIg siov/ie erhebliche Mengen Eisen. Die
durchschnittliche Zuoamniönsötsung dieoor Beschickung betrug 20#Kohlenstoff und etwa 80# Chlor in einer Menge von etwa otwa/136 bis 227 kg/h und bei einem Druck von etwa 4#9 atü wurde in die Hischdüse und den Einlaß 14 geblasen und luft wurde in einer Menge von etwa 299 kg/h in den Ringraum 10 des Ofons eingeleitet. Ein Seil der Luft wurde in die Miechdüs* im Einlaß H gegeben. Der Best wurde durch den Binlaß IJ
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zugeführt. Innerlialb des Ofens wurde das halogen! er te organische Material praktisch vollständig verbrannt und die aue dem Auslaß 11 ausströmenden Gase enthielten etwa 159 Chlorwasserstoff 142 kg/h Kohlendioxyd und 230 kg/h Stickstoff. Der Rest bestand aue Dampf und Sauerstoff mit Spuren Kohlenmonoxydο Außerdem waren im Abgas erhebliche Mengen Eisenqhlorid und/oder Eiüenoxyd in sehr feinteiliger Forin mit einer Toilchengrüße von nicht mehr als etwa 5 Mikron vorhanden. Aus dem Auelaß 11 ■yurde dieses gasförmige Ver« , brennungsprödukt bei eine» ^temperatur van etvra 8000C in den Kopf des Direktkontaktkühlers 26 eingeleitet und dort mit einem Waseerspray in Berührung gebracht, der in den Kühler in einer Menge von etwa 34 070 Liter/h eingeleitet wurde.
Durch Berührung des Gaoeö mit dem Waöserepray \wur£%.-,daa Gas
e.twa
innerhalb/1 see auf
rid- und/oder EisenoxydtMltilieii
■·■·' etwa
im Waaserdampf mit einiar'ifeilotoengrööe voxt ^J Aue dem Kühler 26 wurde das* Aeicoßöl·: entiialtsafidM ß^fc«ä»2|cjti ^ den Auslaß 28 in den Boden dos A
chem es im Gegenstrom mit Waceer
welches in den Kopf des Absorbers in eine» 68000 Liter/h eingeleitet wurde. Chlorv/anBera-tail iot föttö Wurde vom Wasser absorbiert und am Boden der gezogen. Die Eisenchlorid-und/odor EisenoxydtGilcSxeK im Gas als Aerosol surück. Daa äieeeu Aerosol euthaltendc Gas wurde dann in die Kammer 23 der Vorrichtung 20 eingelei
-19-tet, aus welcher es nach aufwärts durch das Kiesen oder Bett
if
21 in den Kamin 24 strömte. Wasser in einer Gesamtmenge von etwa 2 725 Iiter/h wurde in etwa gleichen Anteilen auf die Ober- und Unterseite des Bettes oder Kissens 21 gesprüht. Sie festen Seilohen, die aus dem aas beim Durchgang durch das Bett" oder Kissen abgetrennt wurden, wurden im wesentlichen kontinuierlich ausgewaschen und durch den Auslaß, 25 am Boden de· Behälters 20 entfernt« Bas durch den Kamin 24· strömende Gas·enthielt Stiokstoff, Kohlendioxyd, Wasserdampf und Spuren Kohlenmonoxid· Ee enthielt praktisch keinen Chlorwasserstoff und koine festen Teilohen von Bieenohlorid und/oder Eisenoxyd. ..;,..
im Vorstehenden 1st zwar in erster !Linie von der Behandlung
'■'."■■■■■,. **
Ton chlorierten organischen Abfallprodukten die Rede gewesen,.
doch kann das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung auch 2ur Beseitigung organischer Produkte verwendet werden, welche Bros, Fluor oder Jod enthalten, in diesen Fällen mti·- sen die Baumaterialien für den Ofen natürlich so gewählt wer-
den, daß sie widerstandsfähig gegen'die Beschickung und deren , VerbrennungiproduJcte sind. Selbeiveretändlloh können das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung auch sur Behandlung anderer ,Gase verwendet werden, die feste Verunreinigungen in fein verteilter Forin enthalten.
» , Patentansprüche
809901 /068 A

Claims (1)

  1. . ι
    -.-·>· «Pat ent ana prüche.
    ■ ' -■·'■ .■■ ■. .·■ r. - ...v'■·.■■' ■·■.-■·:" ' · ; 1 · Verfafcrtn ιυη Abtfcnnen feinteiliger feettr Btoffe ait einer Teilchengröße unterhalb etwa 5 Mikron aus Gasetrb'men, dadurchg.ekennze lohnet, daß man die feinteiligen festen Stoffe im Gas mit Hilfe einer Flüueig- .keit in oin Aerosol ü^erft^irt, deBsen Teilchengröße oberhalb etwa 5 Mikron liegt\ worauf man dieses#dae Aerosol enthaltende Gas durch eine Masse leitet, die Löcher «it einer Große von mehr alq etwa 5 Hikron aufweist, daß man das Aerosol &\m dem Gas bsi β einem, Durchgang durch die Löcher enthaltende
    man '
    Masse abtrennt, daß/die Oberfläche der Löcher enthaltenden Masse, mit welcher das Gas zuerst in Berührung kommtf mit einer Flüesigkeit in Berührung bringt und die Oberfläche der Löcher enthaltenden Masse, aus welcher dao Gas austritt,, mit einer zweiten Flüssigkeit in Berührung bringt, wobei diese Berührung in Gegenßtrom mit dem Gasstroii erfolgt.
    2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-• eic hu e t", dafl man das Aerosol herstellt» indem ican Aas, die festen Teilchen enthaltende Gas, mit einem Flüosig- keitssprajr in Berührung bringt.
    3* Verfahren nach Ans^ jpruoh 1 oder 2, dadurch, gekenn sei ohne t, daß zur Herstellung des Aerosols und aur Behandlung der Löcher enthalte??doji Mas so Vo^nov 7erwendet wird.
    809901/0684
    BAD ORIGINAL
    4·. Verfahren nach Anspruch 1 Mb 3, d a d u r c h gölconnaeicnnet, daß els Gase, clie feinteilige . Feststoffe enthalten, die.Verbrennungaprodukte von halogo-* niortoii organischen Stoffen verwendet v/erden.
    5. Vorrichtung zum Ausführen deo Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung aur Umwandlung von in einem Gas suspendierten feinteiligen festen Stoffen mit einer Teilchengröße unter etwa 5 Mikron mit Hilfe einer Flüssigkeit in ein Aerosol mit Teilchen einer Größe von mehr aln etwa 5 Mikronι einem Körper aue löcher enthaltendem Material, dessen Löcher eine Größe von mehr als etwa 5 Mikron besitzen,und der so angeordnet ist, daß das Aerosol enthaltende Gas hindurch geleitet werden kann, eine Einrichtung zum HincVurohleiten des Gases durch den Körper' aus Löcher enthaltendem Material t in welchem das Aerosol aus dem Gas abgetrennt v/ird» eine Einrichtung zum Zusammenbringen der Oberfläche des Körpers aus Lücher enthaltendemMaterial, mit welcher das Gas suerst in Berührung kommt, mit einer Flüssigkeit j in einer Richtung im wesentlichen im Gleichstrom mit dem Strom des Gases, und einer Einrichtung zum Zusammenbringen der Oberfläche des Löcher enthaltenden Materials, aus welchem das Gae naoh seinem Durchgang austritt» mit einer zweiten Flüssigkeit im Gegenstrom sur Strömungerichtung dee Gases.
    809901/0684
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet, daß die Einrichtung aur Umwandlung der bus« plädierten feinteiligen festen Stoffe im Gas in ein Aerosol eine Vorrichtung enthält, in welcher das Gas mit einem FlUeeigfceitßBpray zusammengebracht wird.
    7· Vorrichtung nach. Ai"iör»ru_ph 5 und 6, d u d u r c l\ g e k e η a a. e i c h η ο t, daß eier Körper aus Locher enthaltendem Material derartig ausgebildet tut, daß er aw«i oinander gegenüberliegende ,im v/es entliehen flache parallele Ober·= flächen .aufweist, und OLa f! Oi ca er Körper aiiß Löcher enthaltendoiailatcrial εο aii^öorör/^'j ißt, O.aü ο ein© Obarflächüxi im we=» sentlichcn senkrecht .zui* Uichtimg üvü ^GMotiOinea otehen, gakennzeichnet durch Einrichtungen ssun Hindurchleiten des Gaeec nach aufwärts durch den Körper aus dem Löcher enthaltenden Material, wobei das Aerosol vom Gas abgetrennt v/ird, Sprüheinrichtungen aum ZuBaKmiiisibi'ingen der unteren flachen Oberflache des Körpers aus I-öchor enthalteMeia Material mil; Waoeer in einer Ricimmg, die Im wi>sentli.chen im Gleichstrom aum Gaeetrom steht, Sprüheinrichtvuigon zvm Zusammonbringen der oberen flachen Oberfläche des Körper» aus Löcher enthaltenden Material mit Wasser in einer Richtung, die im v/os&nt=· Hohen im Gegenstrom aur Richtung des Gasstromes steht.
    BAD ORIGINAL 80990W0684
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