Verfahren zum Färben von Polyolefinen und Polysiloxanen.
Fasern oder Formkörper, wie Folien und Granulate aus Polyole-Einen, wie Polyäthylen,
Polypropylen,und Polysiloxanen, können durch Einlagerung von Pigmenten oder mit
in Wasser oder Lösungsmitteln löslichen Farbstoffen gefärbt werden. Die Färbungen
der letzten Art sind vielfach transparent und werden entweder durch Einlagerung
von organischen Farbstoffen, die mit den Molekülen den Polymerisates physikalische
Bindungen eingehen, bewirkt, oder durch Einbau von Farbstoffmolekülen in
die Pol ymerisatketten. Für beide Arten der Färbungen-sind zahlreiche Methoden bekannt.
Die mit Farbstoffen erhältlichen transparenten Kunststoffärbungen sind oft gegenüber
organischen Lösungsmitteln, teilweise auch gegenüber Wasser, unbeständig,
da die im Kunst-Stoff gelösten Parbstoffmoleküle leicht in das organische
Lösungsmittel bzw. in das Wässer diffundieren; die durch Ein-polymerisieren
erhaltenen Färbungen sind zwar wesentlich beständiger, aber naturgemäß inAer Auswahl
der verwendbaren Farbstoff- und Polymerisatkomponenten beschränkt. 8e
ist weiterhin bekannt, Polyolefinfasern mit Dispersionsfarbetoffen
aus wäßrigem Bade zu färben und metallhaltige Polyolefinfasern,
wie Nickelchelatkomplexe enthaltende Polypropylenfanermaterialien,
mit metallkomplexbildenden Farbstoffen u.a. der Azo-
oder Anthrachinonreihe zu färben.
Es wurde nun gefunden,
daß man Polyolefine und Polysiloxane, wie Fasern oder Formkörper aus Polyäthylen,
Po lypropylen, Polybutylen, Polyisobutylen, die, gegebenenfalls in Form von Metallkomplexen
oder Salzen, Metalle enthalten können,oder Formkörper aus Polysiloxanen in vorteilhafter
Weise färben kann, indem man diese mit A) aromatischen oder heterocyclischen
Aminoverbindungen, in denen ein primäres, sekundäres odertertiäres Stickstoffatom
mindestens einmal mit einem Benzolring verknüpft ist, und B) mit halogenhaltigen
aliphatischen Verbindungen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die Chlor-, Brom- oder
Jodsubstituenten aufweisen und deren Siedepunkt über 900C liegt, behandelt und anschließend
durch Einwirkung von Licht entwickelt. Beispiele für A sind: Anilin, N-Alkyl-, N.N-Dialkylaniline,
N.N-Diarylaniline, N.N-Aryl-alkylaniline sowie die in den Alkyl-bzw. Arylresten
weiter substituierten Derivate, wie N-2'-Cyanäthylanilin,,N-Di(2'-hjdroxyäthyl-)anilin,
N-Butyl-N-(ß-chloräthyl-)anilin, N-Methyl-N-(ß-cyanäthyl-)anilin, Phenylendiamine,
4-Aminodiphenylamin, N-Methyld,iphenylamin, Benzidin; Aminonäphthalinverbindungen,
wie t-- und ß-Aminonaphthaline, Oxyaminonaphthaline, Aminonaphthalinsulfonsäuransowie
N-Alkyl-, N.N-Dialkylnaphthylamine, Indol, 2-Methylindol, 2-Phenylindol, N-Methyl.
indol, 1-Methyl-2-phenylindol, 2-Methyl-2.3-dihydroindol,, 1.3.5-Trimethyl-2-methylen-2.3-di.hydroindol;
Carbazol, N-Arylcarbazol, Acridin, Oxychinoline, Phenthiazin, N-Phenylmorpholin,
N-Phenylpyrrol.
Beispiele für B sind: Jodoform, Bromoform,
Tetrabromkohlenstoff, 1.1.2.2-Tetrabromäthan, 1.2.3.4-Tetrabrom-2-chlorbutan; bevorzugt
aber Jodoform und Tetrabromkohlenstoff. Die Konstitution der aus A und B entstehenden
Parbstoffver-
bindungen ist nicht bekannt. Es bilden sich jedoch mit Sicherheit
Farbstoffe mehr- bzw. vielkerniger Zusammensetzung. Zur praktischen Durchführung
des erfindungsgemässen Verfahrens werden A und B in annähernd gleichen Gewichtsverhältnissen
ver-
mischt, wobei im allgemeinen ein hösungs- oder Dispersionsmittel
mitverwandt wird. Die bevorzugt mitzuverwendende Flüssigkeit muss natürlich
mit dem Färbegut und den Reak tionakomponenten verträglich sein. Sie kann aus einem
organischen Lösungsmittel, Gemischen derselben, aus Wasser und aus mit Wasser mischbaren
Lösungsmitteln bestehen. Die Reaktionskomponenten können darin gelöst sein oder
in Form einer Auf-8chlämmung vorliegen, gegebenenfalls mit Zusätzen von Emulgatoren,
wie Alkylsulfaten, Alkylarylsulfonaten, Polyglykoläthern, Fettsäurekondensationsprodukten
und deren Gemischen. Von den Komponenten A und B kann man sowohl jeweils eine. als
auch Gemische mehrerer Verbindungen dieser beiden Klassen anwenden.Das Verfahren
kann auch mit den Verbindungen A und B in ungelöeter
Form durchgeführt
werden, falls der Schmelzpunkt des Gemisches nicht über 1500C liegt. Man
kann Verbindungen des Typs A und B auch direkt in das erweichte Färbegut einbringen
oder bereits bei der Herstellung der Polyolefine oder Polysiloxane in diesen lösen. Process for coloring polyolefins and polysiloxanes. Fibers or moldings, such as films and granules made from polyols , such as polyethylene, polypropylene, and polysiloxanes, can be colored by incorporating pigments or with dyes that are soluble in water or solvents. The colorations of the last type are often transparent and are brought about either by the incorporation of organic dyes, which form physical bonds with the molecules of the polymer, or by the incorporation of dye molecules into the polymer chains. Numerous methods are known for both types of staining. The transparent plastic dyes obtainable with dyes are often unstable to organic solvents, sometimes also to water, since the paraffin molecules dissolved in the plastic easily diffuse into the organic solvent or into the water; the dyeings obtained by polymerizing them are much more stable, but naturally limited in the selection of the dye and polymer components that can be used. 8e is also known to dye polyolefin fibers with disperse dyes from an aqueous bath and to dye metal-containing polyolefin fibers, such as polypropylene fan materials containing nickel chelate complexes, with metal complex-forming dyes, including the azo or anthraquinone series. It has now been found that polyolefins and polysiloxanes, such as fibers or moldings made of polyethylene, polypropylene, polybutylene, polyisobutylene, which may contain metals, optionally in the form of metal complexes or salts, or moldings made of polysiloxanes can advantageously be colored by one with A) aromatic or heterocyclic amino compounds in which a primary, secondary or tertiary nitrogen atom is linked at least once to a benzene ring, and B) with halogen-containing aliphatic compounds with 1 to 4 carbon atoms which have chlorine, bromine or iodine substituents and their Boiling point is above 900C, treated and then developed by exposure to light. Examples of A are: aniline, N-alkyl-, NN-dialkylanilines, NN-diarylanilines, NN-aryl-alkylanilines and those in the alkyl or. Aryl radicals further substituted derivatives, such as N-2'-cyanoethylaniline ,, N-di (2'-hydroxyethyl) aniline, N-butyl-N- (ß-chloroethyl) aniline, N-methyl-N- (ß-cyanoethyl -) aniline, phenylenediamines, 4-aminodiphenylamine, N-methyld, iphenylamine, benzidine; Aminonaphthalin compounds such as t- and ß-aminonaphthalenes, oxyaminonaphthalenes, aminonaphthalenesulfonic acid and N-alkyl-, NN-dialkylnaphthylamines, indole, 2-methylindole, 2-phenylindole, N-methyl. indole, 1-methyl-2-phenylindole, 2-methyl-2,3-dihydroindole, 1,3,5-trimethyl-2-methylene-2,3-di.hydroindole; Carbazole, N-arylcarbazole, acridine, oxyquinoline, phenthiazine, N-phenylmorpholine, N-phenylpyrrole. Examples of B are: iodoform, bromoform, carbon tetrabromide, 1.1.2.2-tetrabromoethane, 1.2.3.4-tetrabromo-2-chlorobutane; but preferably iodoform and carbon tetrabromide. The constitution of the paraffin compounds formed from A and B is not known. However, dyes with a polynuclear or polynuclear composition are definitely formed. To carry out the process according to the invention in practice, A and B are mixed in approximately the same weight ratios , a solvent or dispersant generally also being used. The preferred liquid to be used must of course be compatible with the material to be dyed and the reaction components. It can consist of an organic solvent, mixtures thereof, of water and of solvents which are miscible with water. The reaction components can be dissolved therein or in the form of a suspension, optionally with additions of emulsifiers, such as alkyl sulfates, alkyl aryl sulfonates, polyglycol ethers, fatty acid condensation products and mixtures thereof. Components A and B can be one in each case. as well as mixtures of several compounds of these two classes. The process can also be carried out with compounds A and B in undissolved form if the melting point of the mixture does not exceed 1500C. Can be introduced directly into the softened material to be dyed or release already in the preparation of polyolefins or polysiloxanes in these compounds of the type A and B.
Durch kontinuierliche Wiederholung des Färbevorganges ist eine stufenweise
Farbvertiefung zu erhalten. Das Färbegut wird nur eine kurze Zeit, bevorzugt 1 bis
10 Minuten mit den Ausgangskomponenten A und B behandelt, wobei Temperaturen von
50 bis 1500C zweckmäßig sind. Durch Auspressen und Waschen oder mit einem organischen
Lösungsmittel, (z.B. Methanol, Aceton, Isopropanol wird es von der oberflächlich
anhaftenden Flotte befreit, gegebenenfalls im Warmluftstrom getrocknet und mit Licht;
bevorzugt mit ultraviolettem Licht behandelt. Unter öfterem Wenden des farblosen
bzw. nahezu farblosen Färbegutes entwickelt sich nach einigen Minuten bis
zu einigen Stunden die Färbung im Färbegut. Die wesentlichen Fortschritte des erfindungsgemäßen
Verfahrens liegen darin, daß die Parbstoffgemische durch die Einwirkung von ultraviolettem
Licht oder Tageslicht in den Polyolefin-oder Polysiloxanmaterialien erzeugt werden.
Die Farbstoffe lassen sich wegen der vermutlich relativ großen Moleküle mit Lösungsmitteln
oder anderen Agenzien unter den Bedingungen der üblichen Anwendung nicht mehr aus
dem Polymerisat entfernen, wie es umgekehrt auch nicht möglich ist, die in
Substanz durch
Reaktion von Amin und Halogen nach Einwirkung von
Licht entstehenden Produkte, in ausreichender Menge in das Polymerisat hineinzubringen.
Dagegen lösen sich die Ausgangekomponenten infolge ihres kleinen Molekülquerschnittes
in den Polymerisaten in auereichender Menge. Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren
erhaltenen Färbungen weisen gute Licht-, Wasch- und Reibechtheit sowie zum Teil
ausgezeichnete Lösungamittelechtheit auf. Weitere wesentliche Vorteile des
erfindungsgemässen Verfahrens sind leichte Durchführbarkeit, die einfachen Ausgangskomponenten
sowie die Möglichkeit, zahlreiche Parbkombinationen herzustellen. Durch
eine Nachbehandlung mit Brom- oder Jodwasser oder alkoholischen Maungen dieser
Halogene werden vielfach die Gebrauchsechtheiten der Färbungen verbessert, und'die
Farbintensitäten gesteigert bzw. der Farbton verändert.
Beispiel
1
10 g 2-Methyl-2,3-dihydroindol werden mit 20 g Jodoform in 25 ml Iaopropanol
gelöst und in dieser Lösung 5 Minuten 1 g Polypropylenfasern gekocht. Danach spült
man die Fasern mit Aceton und belichtet sie ein bis einige Stunden mit ultraviolettem
Licht oder mit Tageslicht. Es entwickelt sich eine dunkelgelbe Färbung.
Beispiel 2
10 g 1,3,5-Trimethyl-2-methylen-2,3-dihydroindol werden mit 15
g Jodoform in 30 ml Isopropanol gelöst, in denen man 2 Minuten 1 g Polypropylenfasern
kocht, dann mit Aceton gefpült und etwa 1 Stunde belichtet. Es entsteht eine
violette Färbung. Beispiel 3
Man löst 10 ml N-Diiaopropylanilin mit 10 g Jodoform,in
30 ml I.aopropanol und kocht in dieser Lösung etwa 10 g Polyäthylengranulat 1 Minute,
wäscht es mit Aceton oder Iaopropanol und setzt es einen Tag dem hellen Tageslicht
aus. Es entwickelt
sich eine blaugrüne Färbung. Beispiel 4
5 ml N-Methylanilin
und 3 g Tetrabromkohlenatoff werden in 20 ml Methanol gelöst. Hierin läßt
man 5 g Polyäthylengranulat 3 Minuten kochen, spült danach das Granulat mit Methanol
oder Aceton und setzt es 2 bis 3 Stunden dem hellen Tageslicht aus. Es färbt
sich hellgelb.
Beispiel 5
Man löst 10 g 2-Phenylindol und
5 g Jodoform in 25 ml Essigsäureisopropylester und kocht in dieser Lösung 5 Minuten
1 g Polypropylenfasern. Danach wäscht man das Färbegut mit Aceton und breitet es
am Licht aus, wobei sich nach einer halben bis 1 Stunde eire rosa Färbung entwickelt.
Beispiel 6
100 g Polyäthylen (Molgewicht etwa 50 000) oder 100 g Polyisobutylen
(Molgewicht etwa 15 000) werden mit 2 bis 5 g einer Mischung aus gleichen Teilen
2-Phenylindol und Jodoform in der Wärme zum Erweichen gebracht und gründlich durchgeknetet.
Bei der Belichtung (1 bis 2 Tage) entsteht eine rotviolette Färbung. Beispiel
7
Man verschmilzt 100 g Polyäthylen (Molgewicht etwa 5 000) mit 1 g Diphenylamin
und 1 g Tetrabromkohlenstoff zu einer homogenen
Masse und setzt diese dem
Licht aus. Das Polyäthylen färbt sich schon nach weniger als 1 Stunde dunkelblau.
Beispiel 8
Man rührt 1 g N-Phenylnaphthylamin-(1), 1 g Jodoform und
0,2-g eines Emulgators in 100 ml Wasser ein, bringt das Gemisch zum 'Sieden und
kocht 1 g Polypropylenfasern 5 Minuten darin. Wäscht man die Fasern mit Aceton aus
und belichtet sie 1 bis einige Stunden, entsteht eine grüne Färbung.
Beispiel
9
2 ml N-Butyl-N-(ß-chloräthyl-)anilin und 2 g Tetrabromkohlenatoff werden in
100 ml Wasser aufgeschlämmt und darin 5 Minuten 2 bis 3 g Polypropylenfasern gekocht.
Man wäscht die Fasern mit Aceton oder einem anderen Lösungsmittel und belichtet
sie ein bis einige Stunden. Es entwickelt sich eine blaugrüne Färbung.
Beispiel 10
Man löst 1 g 8-Oxichinolin und 1 ml 1,1,2,2-Tetrabromäthan in
20 ml Isopropanol und setzt dieser Lösung 100 ml Wasser zu, das 0,5 g eines Emulgators
enthält. Man kocht in dieser Mischung 1 g Polypropylenfasern 5 Minuten, spült sie
danach mit Aceton und setzt sie 1 Tag dem Licht aus, wobei sie sich hellgelb färben.
Beispiel 11
1 g N-Diäthyl-3-nitroanilin und 1 g Jodoform werden in 20 ml Isopropanol
gelöst und 100 ml einer 0,@ %igen wäßrigen Emulgatorlösung, etwa vom Typ der Alkylsulfonate,
zugefügt. Man kocht 5 Minuten in dieser Mischung 1 g Polypropylenfasern, spült sie
mit Aceton und belichtet sie einen Tag. Es entwickelt sich eine , dunkelgelbe Färbung.
Beispiel 12
Es werden je 1 g N-Phenylpyrrol und Jodoform in 100 ml einer wäßrigen
0,5 %igen Emulgatorlösung eingerührt. Man bringt, die Mischung zum Sieden und bewegt
darin eine halbe bis 1 Minute
etwa 5 g gehärteten Polysiloxangummi.
Danach entfernt man die oberflächlich anhaftenden Stoffe und setzt den Gummi 1 bis
einige Stunden dem Licht aus, wobei eine lachsrote Färbung entsteht. Beispiel
13
Man löst 3 g 1,4-Diaminobenzol, 2 g Diphenylamin, 2 g Tetrabromkohlenstoff
und 1 g Jodoform zusammen in 30 ml Isopropanol, fügt 50 ml Wasser hinzu und kocht
die Mischung nach Zugabe von 2 bis 3 g polypropylenfäden eine halbe Stunde. Danach
wäscht man mit Aceton und belichtet das Färbegut eine bis einige Stunden. Es färbt
sich hierbei dunkelbraun. Beispiel 14
5 bis 10 g Polysiloxangummi
werden 5 Minuten in einer Mischung gekocht, die wie folgt zusammengesetzt ist: 1
g Triphenylamin, 1 ml Bromoform, 0,5 g Emulgator, 50 ml Wasser. Beim 1-tägigen
Belichten färbt sich das Polysiloxan grün. Heises 15
Es werden
1 g 3-Aminopyren, 1 g Tetrabromkohlenstoff, 1 g Jodoform und 0,5 g eines Emulgators,
etwa vom Typ der Alkylsulfonate, in 50 ml Wasser eingerührt. Man bringt das
Gemisch zum Sieden und läßt 5 g Polysiloxangummi 5 Minuten ziehen.
Nach dem Entfernen der anhaftenden Stoffe belichtet man einige
Stunden, wobei sich eine braune Färbung entwickelt.
Beispiel
16
Es werden 5 bis 10 g Polysiloxan 5 Minuten in einem Gemisch aus 1 g Acridin,
2 g Jodoform und 50 ml Wasser gekocht. Danach wäscht man das Färbegut und setzt
es einige Stunden dem Licht aus, wobei es sich dunkelviolett bis -violettbraun färbt.
Beispiel 17
Eine transparente Braunfärbung von Polysiloxangummi erzielt mar
Polysiloxangummi
wenn man 2 bis 3 g/5 Minuten in einer Suspension von 1 g Phen-
thiazin, 2 ml 1,1,2,2-Tetrabromäthan und 0,5 g eines Emulgators in 50 ml Wasser
kocht, von der anhaftenden Flotte befreit und etwa 1 Stunde dem Tageslicht aussetzt.
Beispiel 18
Es werden 1 g 4-Aminodiphenylamin, 2 ml 1,2,3,4-Tetrabrom-2-chlorbutan
und 0,5 g Emulgator in 50 ml Wasser eingerührt. Man läßt 1 g Polysiloxan 5 Minuten
darin kochen. Danach wäscht man das Färbegut bei Raumtemperatur und belichtet es
1 bis einige Stunden, wobei eine Braunfärbung entsteht. Beispiel 19
Ein Polypropylenfaden
wird mittels einer entsprechenden Vorrichtung mit einer Geschwindigkeit von etwa
1 cm pro Minute mehrere Male durch folgende Anordnung transportiert: (a) eine siedende
Mischung aus 2 g Diphenylamin, 2 g Tetrabromkohlenstot und 0,5 g Emulgator auf.50
ml Wasser, (b) ein Gefäß, das Acetot enthält (Raumtemperatur) und (e) durch eine
ultraviolette Licht tone. Der Faden färbt sich in zunehmendem Maße blau.
Beispiel
20
Ein Polypropylenfaden wird langsam mehrere Male durch eine Anordnung transportiert,
die sich von der in Beispiel 19 beschriebenen dadurch unterscheidet, daß er nicht
die siedende Mischung (a) direkt passiert, sondern.einen Raum innerhalb der siedenden
Suspension, dessen Wände die Lösungsphase passieren lassen, nicht aber die festen
Bestandteile. Für diesen Zweck läßt sich z.B. eine Extraktionshülse (Soxhlethülse)
verwenden. Beispiel 21
1 g 2-Phenylindol, 2 g Jodoform und 0,5 g eines Emulgators
werden in 100 bis 200 g Wasser eingerührt, darin 10 g Polysiloxan 1 bis 2 Minuten
auf 80 bis 90oC erwärmt, mit Aceton gewaschen, durchgeknetet und etwa eine halbe
Stunde belichtet. Es entsteht eine kirschrote Färbung. Beispiel 22
In 1 g
Diphenylamin, 1 bis 2 ml Tetrabromkohlenstoff und 0,5 g eines Emulgators in 100
ml Wasser werden 10 g Polysiloxan 1 bis 3 Minuten gekocht, dann mit Aceton gewaschen
und belichtet.A gradual deepening of the color can be obtained by continuously repeating the dyeing process. The material to be dyed is treated with the starting components A and B for only a short time, preferably 1 to 10 minutes, temperatures of 50 to 150 ° C. being expedient. By squeezing and washing or with an organic solvent (eg, methanol, acetone, isopropanol, it is freed from superficially adhering liquor, optionally dried in a warm air stream and with light; preferably with ultraviolet light treated with frequent contact of the colorless or nearly colorless material to be dyed. After a few minutes to a few hours, the color of the material to be dyed develops Relatively large molecules can no longer be removed from the polymer with solvents or other agents under the conditions of normal use, and vice versa, the products formed in substance by the reaction of amine and halogen after exposure to light are sufficient bring the end amount into the polymer. On the other hand, due to their small molecular cross-section, the starting components dissolve in sufficient quantities in the polymers. The dyeings obtained by the process according to the invention have good fastness to light, washing and rubbing and, in some cases, excellent fastness to solvents. Further essential advantages of the method according to the invention are ease of implementation, the simple starting components and the possibility of producing numerous combinations. By a treatment with bromine or iodine water or alcoholic Maungen these halogens, the use fastness properties of the dyeings are often improved und'die color intensities increased or changed, the color tone. Example 1 10 g of 2-methyl-2,3-dihydroindole are dissolved with 20 g of iodoform in 25 ml of isopropanol and 1 g of polypropylene fibers are boiled in this solution for 5 minutes. The fibers are then rinsed with acetone and exposed to ultraviolet light or daylight for one to a few hours. A dark yellow color develops. Example 2 10 g of 1,3,5-trimethyl-2-methylene-2,3-dihydroindole are dissolved with 15 g of iodoform in 30 ml of isopropanol, in which 1 g of polypropylene fibers are boiled for 2 minutes, then rinsed with acetone and for about 1 hour exposed. A purple color develops. Example 3 Dissolve 10 ml of N-diiaopropylaniline with 10 g of iodoform in 30 ml of I.aopropanol and boil about 10 g of polyethylene granulate in this solution for 1 minute, wash it with acetone or Iaopropanol and expose it to bright daylight for one day. A blue-green color develops. Example 4 5 ml of N-methylaniline and 3 g of carbon tetrabromide are dissolved in 20 ml of methanol. In this, 5 g of polyethylene granules are boiled for 3 minutes, then the granules are rinsed with methanol or acetone and exposed to bright daylight for 2 to 3 hours. It turns light yellow. Example 5 10 g of 2-phenylindole and 5 g of iodoform are dissolved in 25 ml of isopropyl acetate and 1 g of polypropylene fibers is boiled in this solution for 5 minutes. The material to be dyed is then washed with acetone and spread out in the light, a pink coloration developing after half an hour to 1 hour. Example 6 100 g of polyethylene (molecular weight about 50,000) or 100 g of polyisobutylene (molecular weight about 15,000) are heated to soften with 2 to 5 g of a mixture of equal parts of 2-phenylindole and iodoform and kneaded thoroughly. Upon exposure (1 to 2 days) a red-violet color develops. EXAMPLE 7 100 g of polyethylene (molecular weight about 5,000) are fused with 1 g of diphenylamine and 1 g of carbon tetrabromide to form a homogeneous mass and this is exposed to light. The polyethylene turns dark blue after less than 1 hour. Example 8 The mixture is stirred 1 g N-Phenylnaphthylamin- (1), 1 g of iodoform and 0.2 g of an emulsifier in 100 ml of water, bringing the mixture to 'boil and simmer 1 g of polypropylene fibers five minutes therein. If the fibers are washed out with acetone and exposed to light for 1 to a few hours, a green color appears. Example 9 2 ml of N-butyl-N- (β-chloroethyl) aniline and 2 g of carbon tetrabromide are suspended in 100 ml of water and 2 to 3 g of polypropylene fibers are boiled therein for 5 minutes. The fibers are washed with acetone or another solvent and exposed to light for one to a few hours. A blue-green color develops. EXAMPLE 10 1 g of 8-oxiquinoline and 1 ml of 1,1,2,2-tetrabromoethane are dissolved in 20 ml of isopropanol and 100 ml of water containing 0.5 g of an emulsifier are added to this solution. 1 g of polypropylene fibers are boiled in this mixture for 5 minutes, then rinsed with acetone and exposed to light for 1 day, whereupon they turn pale yellow. Example 11 1 g of N-diethyl-3-nitroaniline and 1 g of iodoform are dissolved in 20 ml of isopropanol and 100 ml of a 0.0% strength aqueous emulsifier solution, for example of the alkyl sulfonate type, are added. 1 g of polypropylene fibers are boiled in this mixture for 5 minutes, rinsed with acetone and exposed to light for a day. A dark yellow color develops. Example 12 1 g each of N-phenylpyrrole and iodoform are stirred into 100 ml of an aqueous 0.5% emulsifier solution. Bring the mixture to the boil and stir about 5 g of hardened polysiloxane gum for half a minute to 1 minute. Then remove the material adhering to the surface and expose the rubber to light for 1 to a few hours, producing a salmon-red color. EXAMPLE 13 3 g of 1,4-diaminobenzene, 2 g of diphenylamine, 2 g of carbon tetrabromide and 1 g of iodoform are dissolved together in 30 ml of isopropanol, 50 ml of water are added and the mixture is boiled for half an hour after 2 to 3 g of polypropylene threads have been added. Then it is washed with acetone and the material to be dyed is exposed to light for one to a few hours. It turns dark brown. Example 14 5 to 10 g of polysiloxane gum are boiled for 5 minutes in a mixture which is composed as follows: 1 g of triphenylamine, 1 ml of bromoform, 0.5 g of emulsifier, 50 ml of water. When exposed for 1 day, the polysiloxane turns green. Heise 15 are 1 g of 3-aminopyrene, 1 g of carbon tetrabromide, iodoform, 1 g and 0.5 g of an emulsifier, for example, on the type of alkyl sulfonates stirred in 50 ml of water. The mixture is brought to the boil and 5 g of polysiloxane gum is allowed to steep for 5 minutes. After removing the adhering substances, exposure is carried out for a few hours, during which time a brown color develops. Example 16 5 to 10 g of polysiloxane are boiled for 5 minutes in a mixture of 1 g of acridine, 2 g of iodoform and 50 ml of water. The material to be dyed is then washed and exposed to light for a few hours, where it turns dark purple to purple-brown. Example 17 A transparent brown coloration of polysiloxane rubber is achieved Polysiloxane rubber
if you have 2 to 3 g / 5 minutes in a suspension of 1 g of phen
thiazine, 2 ml 1,1,2,2-tetrabromoethane and 0.5 g of an emulsifier boiled in 50 ml of water, freed from the adhering liquor and exposed to daylight for about 1 hour. Example 18 1 g of 4-aminodiphenylamine, 2 ml of 1,2,3,4-tetrabromo-2-chlorobutane and 0.5 g of emulsifier are stirred into 50 ml of water. 1 g of polysiloxane is allowed to boil in it for 5 minutes. The material to be dyed is then washed at room temperature and exposed to light for 1 to a few hours, a brown coloration developing. EXAMPLE 19 A polypropylene thread is transported several times through the following arrangement by means of an appropriate device at a speed of about 1 cm per minute: (a) a boiling mixture of 2 g diphenylamine, 2 g carbon tetrabromide and 0.5 g emulsifier in 50 ml water , (b) a vessel that contains acetot (room temperature) and (e) by an ultraviolet light tone. The thread turns increasingly blue. Example 20 A polypropylene thread is slowly transported several times through an arrangement which differs from that described in Example 19 in that it does not pass the boiling mixture (a) directly, but rather a space within the boiling suspension, the walls of which pass through the solution phase leave, but not the solid components. An extraction thimble (Soxhlet thimble), for example, can be used for this purpose. Example 21 1 g of 2-phenylindole, 2 g of iodoform and 0.5 g of an emulsifier are stirred into 100 to 200 g of water, 10 g of polysiloxane are heated to 80 to 90 ° C for 1 to 2 minutes, washed with acetone, kneaded and about half a Hour exposed. The result is a cherry-red color. Example 22 10 g of polysiloxane are boiled for 1 to 3 minutes in 1 g of diphenylamine, 1 to 2 ml of carbon tetrabromide and 0.5 g of an emulsifier in 100 ml of water, then washed with acetone and exposed to light.
Es entsteht bereits nach etwa 15 Minuten eine dunkelblaue Färbung.
Beispiel
23
0,5 bis 1 g Polypropylenfasern werden 10 Minuten in einer Lösung von 5 g 2
Phenylindol und 5 g Jodoform in 25 ml Cyclohexanol auf 1100C erwärmt und durchgeknetet.
Es entsteht nach 10 bis 20 Minuten eine rosa Färbung. Beispiel 24
1 g Polypropylenfasern
werden 2 bis 5 Minuten in einer Aufschlämmung von 1 g N-Dimethylanilin und 1 g Jodoform
in 100 ml Wasser gekocht, mit Aceton gewaschen und etwa 1 Stunde belichtet.
Es entsteht eine hellgrüne Färbung. Beispiel 25
In einer Emulsion aus 1 g
2-Methylindol, 1 g 2-Methyl-2P3-dihydroindol, 1 g Jodoform und 1 g eines Emulgators
vom Typ äthoxylierter Fettsäurealkohole und 200 g Wasser werden 2 bis
3 g
Polypropylenfasern 5 bis 10 Minuten gekocht, mit Aceton gewaschen und etwa eine
halbe Stunde belichtet. Es entsteht eine goldgelbe Färbung.
#",eieyiel
26
10 g Indol und 10 g Jodoform werden in 25 ml Isopropanol gelöst. Hierin
läßt man 0,5 g Polypropylenfasern 5 Minuten kochen, wäscht mit Aceton. Nach 20 bis
30 Minuten Belichtung entsteht eine lachsrote Färbung.
iepiel@27
10 g N-Äthyl-naphähylamin-1 und 15 g Jodoform werden in 25 ml Iaopropanol gelöst.
Man kocht darin 5 Minuten 0,5 bis 1 g Polypropylenfasern, wäscht mit Aceton und
belichtet eine bis einige Stunden. Es entsteht eine grüne Färbung.
l@i@@iel Z8
5 g 2-äethylindol und 3 g Jodoform werden in einem Gemisch aus 10
g Essigester und 50 g Methanol gelöst. In dieser Lösung werden 5
g Polyeiloxan 1 bis 2 Minuten gekocht, mit Aceton ge-apült und
etwa eine halbe Stunde belichtet. Es'entwickelt sich eine orangerote
bis rostrote Färbung.
eie@i129 1 bis 2 g Polypropylenfasern werden
3 bis 4 Minuten in folgender Mischung gekocht: 2 g N-Methyldiphenylamin, 1 bis 2
g Tetrabromkohlenstoff, 0,5 bis 1 g eines Emulgators vom Typ der Alkylarylsulfonate,
150 ml Wasser. Danach wird das Färbegut mit Aceton oder Isopropanol gespült und
etwa 3 Stunden belichtet, wobei es sich blauviolett färbt. Anschließend kocht man
das so gefärbte Polypropylen 30 Minuten in 300 ml einer bei Raumtemperatur gesättigten,
bodenkörperhaltigen, wäßrigen Jodlösung. Hierbei wandelt sich die violette in eine
intensiver dunkelblaugrüne Färbung um. Beispiel 30
Man gibt zu 100 ml Wasser
2 g N-Methyl-N-(ß-cyanäthyl-)anilin, 1 bis 2 g Jodoform und etwa 0,5 g eines Emulgators,
kocht in dieser Mischung 3 Minuten 1 bis 2 g Polypropylenfasern, spült
die Fasern mit Aceton oder Isopropanol und setzt sie 2 bis 4 Stunden
dem hellen Tageslicht aus. Es entsteht eine grasgrün Färbung. Diese geht in Graublau
über, wenn man die gefärbten Fasern eine viertel Stunde in 300 ml wäßriger,bei Raumtemperatur
gesättigter Jodlösung kocht.A dark blue color appears after about 15 minutes. EXAMPLE 23 0.5 to 1 g of polypropylene fibers are heated to 110 ° C. for 10 minutes in a solution of 5 g of 2 phenylindole and 5 g of iodoform in 25 ml of cyclohexanol and kneaded. A pink color appears after 10 to 20 minutes. Example 24 1 g of polypropylene fibers are boiled for 2 to 5 minutes in a slurry of 1 g of N-dimethylaniline and 1 g of iodoform in 100 ml of water , washed with acetone and exposed to light for about 1 hour. The result is a light green color. Example 25 In an emulsion of 1 g of 2-methylindole, 1 g of 2-methyl-2P3-dihydroindole, 1 g of iodoform and 1 g of an emulsifier of the ethoxylated fatty acid alcohol type and 200 g of water, 2 to 3 g of polypropylene fibers are boiled for 5 to 10 minutes, washed with acetone and exposed for about half an hour. The result is a golden yellow color. # ", eieyiel 26 10 g of indole and 10 g of iodoform are dissolved in 25 ml of isopropanol. 0.5 g of polypropylene fibers are allowed to boil for 5 minutes and then washed with acetone. After 20 to 30 minutes of exposure a salmon-red color develops. iepiel @ 27
10 g of N-ethyl-naphylamine-1 and 15 g of iodoform are dissolved in 25 ml of isopropanol. 0.5 to 1 g of polypropylene fibers are boiled in it for 5 minutes, washed with acetone and exposed to light for one to a few hours. A green color develops. l @ i @@ iel Z8
5 g of 2-ethylindole and 3 g of iodoform are dissolved in a mixture of 10 g of ethyl acetate and 50 g of methanol. In this solution , 5 g of polyeiloxane are boiled for 1 to 2 minutes, rinsed with acetone and exposed to light for about half an hour. An orange-red to rust-red color develops. 1 to 2 g of polypropylene fibers are boiled for 3 to 4 minutes in the following mixture: 2 g of N-methyldiphenylamine, 1 to 2 g of carbon tetrabromide, 0.5 to 1 g of an emulsifier of the alkylarylsulfonate type, 150 ml of water. The dyed material is then rinsed with acetone or isopropanol and exposed for about 3 hours, whereupon it turns blue-violet. The polypropylene thus colored is then boiled for 30 minutes in 300 ml of an aqueous iodine solution which is saturated at room temperature and which contains the soil. Here, the violet changes into an intense dark blue-green color. Example 30 2 g of N-methyl-N- (ß-cyanoethyl) aniline, 1 to 2 g of iodoform and about 0.5 g of an emulsifier are added to 100 ml of water, and 1 to 2 g of polypropylene fibers are boiled in this mixture for 3 minutes. rinses the fibers with acetone or isopropanol and exposes them to bright daylight for 2 to 4 hours. The result is a grass-green color. This turns gray-blue when the dyed fibers are boiled for a quarter of an hour in 300 ml of aqueous iodine solution saturated at room temperature.
t1 31 1 g Polypropylenfasern werden mit je 1 g N-N-Diäthylnaphthylamin-1
und Tetrabromkohlenstoff und 0,5 g eines Emulgators in 200 ml Wasser etwa
3 Minuten gekocht, danach mit Aceton gespült und 2 Stunden dem hellen Tageslicht
ausgesetzt, wobei sich eine graublaue Färbung entwickelt. Danach kocht man
das Färbbgut 1 Minute in 100 ml einer wäaerigen 0,3%igen Bromlüeung,
wodurch mich die Färbung nach Braun verändert.
lhiavisl
32
1 bis 2 g Polypropylenfasern werden 3 äQinuten in einer
Mischung folgender Zusammensetzung gekocht: 1 g N-Methyldiphenylamin, 1 g
Tetrabromkohlenstof, 0,5 g eines Alkylsulfonat-Emulgators, 10 ml Isopropanol, 10
ml Äthylenglykol und 50 ml Wasser. Das Färbegut wird mit Isopropanol gespült und
färbt qich am Tageslicht nach 1 bis 2 Stunden blau.t1 31 1 g of polypropylene fibers are treated with 1 g each of NN-Diäthylnaphthylamin-1 and carbon tetrabromide and boiled for 0.5 g of an emulsifier in 200 mL of water about 3 minutes, then rinsed with acetone and subjected to 2 hours the bright sunlight, wherein a gray-blue coloration developed. The dyed material is then boiled for 1 minute in 100 ml of an aqueous 0.3% bromine solution, which changes the color to brown . lhiavisl 32 1 to 2 g of polypropylene fibers are boiled for 3 minutes in a mixture of the following composition: 1 g of N-methyldiphenylamine, 1 g of carbon tetrabromo, 0.5 g of an alkyl sulfonate emulsifier, 10 ml of isopropanol, 10 ml of ethylene glycol and 50 ml of water. The material to be dyed is rinsed with isopropanol and turns blue in daylight after 1 to 2 hours.