DE1466304B2 - Einrichtung zum Erzeugen einer Meldeoder Steuerspannung - Google Patents
Einrichtung zum Erzeugen einer Meldeoder SteuerspannungInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/96—Touch switches
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- H03K17/60—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
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Description
Es besteht oft das Erfordernis, unter Vermeidung eines üblichen Drucktasters eine kontaktlose Signalgabe
zu bewirken. Insbesondere in Fällen, in denen die zu schaltende Signalleistung sehr gering ist, z. B. bei
eigensicheren Steuerkreisen für elektrische Apparate unter Tage oder an staubigen Schaltorten, muß befürchtet
werden, daß eine sichere Kontaktgabe durch den Drucktaster nicht gewährleistet ist.
Zur kontaktlosen Signalgabe ist es bekannt, eine aus Kapazitäten aufgebaute, abgeglichene und mit Hochfrequenz
gespeiste Brücke durch die Erdkapazität des Menschen zu verstimmen und so in einem Brückendiagonalzweig
ein Ausgangssignal zu erhalten. Weiterhin ist ein kontaktloser Signalgeber bekannt, welcher
einen Schwingkreisoszillator enthält, dessen Dämpfung beim Betätigen eines Tastkondensators so stark vermindert
bzw. erhöht wird, daß die Oszillatorschwingung ein- bzw. aussetzt. Diesen bekannten Einrichtungen
haftet der Nachteil an, daß sich wegen der kleinen in Frage kommenden Kapazitätswerte eine
Abstimmung bzw. Justierung äußerst schwierig gestaltet. Bei der letztgenannten Einrichtung bedeutet der
Oszillatorschwingkreis zudem noch einen nicht unerheblichen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, gegenüber diesen bekannten Einrichtungen einen einfacheren und sicherer
arbeitenden kapazitiven Signalgeber zu schaffen. Sie betrifft eine Einrichtung zum Erzeugen einer Meldeoder
Steuerspannung in Abhängigkeit von der Änderung der Kapazität eines kapazitätsabhängigen Meßfühlers.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen wechselspannungsgespeisten Schalttransistor, dessen
Steuerstrom durch einen kapazitiven Geber in seiner Phasenlage bezüglich der Speisespannung veränderbar
ist. Da ein Stromfiuß durch den Schalttransistor in einer Halbwelle der Speisespannung nur während der
Zeiten möglich ist, in denen Steuerstrom und Speisespannung eine bestimmte Richtung aufweisen, ergibt
sich durch die Phasenverschiebung des Steuerstromes, daß die Speisespannung nicht während der vollen
Dauer einer Halbperiode vom Schalttransistor durchgeschaltet wird, sondern je nach Größe der wirksamen
Geberkapazität während einer kleineren Dauer. Für den Rest dieser Speisespannungshalbwelle entstehen
daher am Kollektor des Schalttransistors Signalspannungen, welche als Kriterium dafür ausgewertet werden
können, daß eine in einer Kapazitätsänderung resultierende Signalgabe erfolgt ist. Wesentlich ist für die
Erfindung, daß eine merkliche Phasenverschiebung und damit eine auswertbare Signaländerung schon bei
geringen Änderungen der Kapazität des Gebers erzielt werden kann und damit keine besonderen Abstimmungs-
und Justierungsmaßnahmen erforderlich werden.
Unter Vermeidung einer besonderen Steuerstromquelle wird eine besonders einfache Anordnung in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Steuerstrom ebenfalls der Speisespannungsquelle
entnommen ist und die Steuerstrecke des Transistors einen kapazitiven Nebenschluß in Form
des Gebers erhält. Durch Betätigen des Gebers kann dann auf relativ einfache Weise eine Phasenverschiebung
des Steuerstromes und damit eine entsprechende Sperrung des Schalttransistors bewirkt
werden.
Eine besonders einfache Ausführungsform des kapazitiven Gebers besteht gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung in einem Tastkondensator, der aus einer mit dem Steuerkreis verbundenen scheibenförmigen
Elektrode besteht, welche mit geringem Zwischenraum von einer metallischen, geerdeten Umhüllung teilweise
umgeben ist. Man erhält in weiterer Ausgestaltung der Erfindung bei einer gegebenen Kapazitätsänderung des
Gebers dann eine besonders'große Phasenverschiebung und damit eine besonders große Signalausbeute, wenn
der Steuerkreis des Schalttransistors zwei gleiche Widerstände enthält, an deren Verbindungspunkt der
ίο kapazitive Geber angeschlossen ist. Zur Signalauswertung
der erfindungsgemäßen Gebereinrichtung kann es sich als zweckmäßig erweisen, den Kollektor
des Schalttransistors über ein Ventil mit einem Ladekondensator zu verbinden, dessen Spannung einem
Grenzwertmelder zugeführt ist. Auf diese Weise kann der an sich geringe Signalpegel des Gebers durch
Kondensatoraufladung erhöht werden und zur Ansteuerung von Leistungsstufen verwendet werden, wobei
es sich dann als vorteilhaft erweisen kann, den Grenzwertmelder als Kippverstärker auszubilden, in
dessen Eingangskreis eine Zenerdiode angeordnet ist. Damit kann auf relativ einfache Weise zwischen betätigtem
und unbetätigtem Zustand des Gebers unterschieden werden.
Die Erfindung samt ihren weiteren Ausgestaltungen soll im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert
werden.
In F i g. 1 ist ein Schalttransistor 1 dargestellt, dessen Emitter auf Erdpotential liegt. Sein Kollektor ist über
den Widerstand 2, an seine Basis über zwei Widerstände 4 und 5 die Ausgangsspannung eines einseitig
geerdeten Hochfrequenzgenerators 3 angeschlossen. Am Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände ist
die Betätigungselektrode eines mit 6 bezeichneten Tastkondensators angeschlossen. Diese kann z. B. aus
einem scheibenförmigen metallischen Material bestehen und von einer ringförmigen metallischen Umhüllung
teilweise umgeben sein, wobei diese ebenfalls geerdet ist. An den Kollektor des Transistors 1 ist über
eine Diode 7 ein Kondensator 8 angeschlossen, dessen Ladespannung auf einen aus der Zenerdiode 9 und den
Kippverstärker 10 bestehenden Grenzwertmelder 11 wirkt.
Die Berührung der Betätigungselektrode durch die Fingerkuppe einer menschlichen Hand hat zur Folge,
daß zwischen dem Verbindungspunkt der Widerstände 4 und 5 und Erde eine Kapazität wirksam wird
und der Basisstrom des Schalttransistors 1 eine entsprechende Phasenverschiebung gegenüber der Spannung
des Hochfrequenzgenerators 3 erfährt. Die Größe dieser Phasenverschiebung ist abhängig von dem
Scheinwiderstand des betätigten Tastkondensators 6. Als Anhaltspunkt für die Größe desselben sei erwähnt,
daß die Kapazität der Fingerkuppe auf einer Fläche von etwa x/4 cm2 einige nF beträgt, welches beispielsweise
bei einer Frequenz von einigen 10 kHz einen Scheinwiderstand von einigen Kiloohm ergibt. Geht
man zur Bereitstellung eines genügend großen Steuerstromes für den durchgeschalteten Zustand von einer
bestimmten Summe der Widerstandswerte der beiden Widerstände 4 und 5 aus, so erhält man bei gegebenem
Scheinwiderstand dann eine besonders große Phasenverschiebung, wenn diese Widerstände gleiche Werte
aufweisen.
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Anordnung soll unter Bezugnahme auf F i g. 2 erläutert
werden. Dort ist mit U die Spannung des Hochfrequenzgenerators 3 und mit /s„ der Bastsstrom bezeich-
net, welcher bei nichtbetätigtem Tastkondensator 6 fließt. Die Widerstände 4 und 5 sollen so bemessen sein,
daß für diesen Betriebszustand während der ganzen positiven Halbwelle der Hochfrequenzspannung der
Transistor 1 möglichst gut durchlässig ist. Die Kollektorspannung des Transistors 1 befindet sich daher annähernd
auf Nullpotential, weshalb der Kondensator 8 nicht aufgeladen wird. Findet eine Betätigung des
Tastkondensators 6 statt, so tritt infolge seiner nun wirksam werdenden Kapazität eine Phasenverschiebung
des Basisstromes ein, was in F i g. 2 durch den mit isl bezeichneten Kurvenzug angedeutet ist. Der
Transistor 1 ist nun nicht mehr während der gesamten
Dauer -=- der positiven Speisespannungshalbwelle leitend,
sondern nur für die Zeit -=— I1. So lange der
Tastkondensator 6 betätigt bleibt, wird jeweils während der Zeitdauer i, in der positiven Speisespannungshalbwelle
die in F i g. 2 schraffierte Spannungszeitfläche am ao Kollektor des Transistors 1 wirksam, welche bestrebt
ist, den Kondensator 8 auf ihren Spitzenwert aufzuladen. Überschreitet die Ladespannung des Kondensators
8 den durch die Zenerdiode 9 festgelegten Grenzwert uz, so erfolgt ein Ansprechen des Kippverstärkers
10, womit eine Signalgabe in Form eines bezüglich seiner Größe von der meist schwankenden Kapazität
des betätigten Tastkondensators unabhängigen Signals erreicht ist.
Auf die Zenerdiode 9 im Eingangskreis des Kipp-Verstärkers kann dann verzichtet werden, wenn die bei
nichtbetätigtem Tastkondensator eventuell am Kollektor des Transistors entstehenden, an sich geringen
Restspannungen den Schwellspannungswert der Diode 7 nicht übersteigen und so keine unerwünschte
Aufladung des Kondensators 8, d. h. Fehlsignale bewirken können. Fehlerhafte Signale sind ebenfalls ausgeschlossen
bei Ausfall der Spannung des Hochfrequenzgenerators 3, da dann keine Aufladung des Kondensators
8 erfolgen kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß beliebig viele Signalgeber von derselben Wechselspannungsquelle
gespeist werden können. Der in F i g. 1 dargestellte Hochfrequenzgenerator ist somit
nur einmal erforderlich. Die Erfindung ist daher auch gut geeignet für Vielfachtastaturen bei Aufzugsteuerungen.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Erzeugen einer Melde- oder Steuerspannung in Abhängigkeit von der Änderung
der Kapazität eines kapazitätsabhängigen Meßfühlers, gekennzeichnet durch einen wechselspannungsgespeisten Schalttransistor (1),
dessen Steuerstrom (/s) durch einen kapazitiven
Geber (6) in seiner Phasenlage bezüglich der Speisespannung (U) veränderbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstrom der Speisespannungsquelle
entnommen und der kapazitive Geber (6) der Steuerstrecke des Transistors (1) parallel
geschaltet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einseitig geerdeter Speisespannung
als kapazitiver Geber (6) ein Tastkondensator verwendet ist, der aus einer mit dem Steuerkreis
verbundenen scheibenförmigen Elektrode besteht, welche mit geringem Zwischenraum von
einer metallischen, geerdeten Umhüllung teilweise umgeben ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis zwei
gleiche Widerstände (4, 5) enthält, an deren Verbindungspunkt der kapazitive Geber (6) angeschlossen
ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen mit dem Kollektor des
Schalttransistors über ein Ventil (7) verbundenen Ladekondensator (8), dessen Spannung einem
Grenzwertmelder (11) zugeführt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzwertmelder aus einem
Kippverstärker (10) besteht, in dessen Eingangskreis eine Zenerdiode (9) angeordnet ist.
7. Einrichtung mit mehreren kontaktlosen Signalgebern nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß diese an eine gemeinsame Speisewechselspannung (U) angeschlossen sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch ihre Verwendung
bei Vielfachtastaturen von Aufzugssteuerungen.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch ihre Verwendung
bei eigensicheren Steuerkreisen für elektrische Apparate unter Tage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0094002 | 1964-10-31 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1466304A1 DE1466304A1 (de) | 1969-02-06 |
DE1466304B2 true DE1466304B2 (de) | 1969-09-11 |
Family
ID=7518397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641466304 Pending DE1466304B2 (de) | 1964-10-31 | 1964-10-31 | Einrichtung zum Erzeugen einer Meldeoder Steuerspannung |
Country Status (2)
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---|---|
JP (1) | JPS435489B1 (de) |
DE (1) | DE1466304B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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IL42906A (en) * | 1972-08-28 | 1976-08-31 | Magic Dot Inc | Touch actuated electronic switch |
GB1462777A (en) * | 1973-01-12 | 1977-01-26 | Magic Dot Inc | Touch actuated electronic switch |
-
1964
- 1964-10-31 DE DE19641466304 patent/DE1466304B2/de active Pending
-
1965
- 1965-10-29 JP JP6653365A patent/JPS435489B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1466304A1 (de) | 1969-02-06 |
JPS435489B1 (de) | 1968-02-29 |
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