DE1462938B2 - Ablenkschaltung für Fernsehempfänger - Google Patents

Ablenkschaltung für Fernsehempfänger

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ablenkschaltung für Fernsehempfänger, bei welcher die Horizontalablenkwicklung über eine während des Hinlaufintervalls leitende Diode an einer Gleichspannungsquelle liegt und parallel zur Ablenkwicklung ein Energie-Speicherkondensator und ein Entladungskreis für diesen geschaltet ist, wobei der Energiespeicherkondensator so bemessen ist, daß die an ihm während seiner Entladung auftretende Spannungsabsenkung die Diode sperrt, und der Entladungskreis die Reihenschaltung einer Spannungsquelle mit einem gesteuerten Siliziumgleichrichter, der während der Rücklaufintervalle von einer Synchronimpulsquelle in den leitenden Zustand gesteuert wird, enthält und als Schwingkreis ausgebildet ist, der am Ende des Rücklaufintervalls eine Stromumkehr im Siliziumgleichrichter zu dessen Sperrung für das Hinlaufintervall bewirkt.
Ablenkschaltungen für Fernsehempfänger, die einen gesteuerten Siliziumgleichrichter (Thyristor) enthalten, sind bekannt (Electronics World, Juni 1965, S. 30 bis 32 und 74).
Es ist auch bereits eine Ablenkschaltung für Fernsehempfänger vorgeschlagen worden, bei der die Ablenkwicklung über eine Diode mit einer Spannungsquelle verbunden ist und der Spannüngsquelle eine Reihenschaltung aus einem Kondensator und· einer Induktivität parallel liegt. Dem Kondensator ist eine Reihenschaltung aus einer zweiten Induktivität und einem durch Synchronisierimpulse gesteuerten Halbleitergleichrichter parallel geschaltet. Der Verbindungspunkt zwischen dem ersten Kondensator und der ersten Induktivität ist über einen zweiten Kondensator mit dem an die Diode angeschlossenen Ende der Ablenkwicklung verbunden (deutsche Patentschrift 1 283 273).
Viele der in einem Fernsehempfänger verwendeten Transistoren benötigen eine Betriebsspsannung von etwa 20 bis 30 Volt. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen ist es erwünscht, diese relativ niedrige Gleichspannung auf andere Weise als mittels eines Netztransformators zu erzeugen.
Es ist weiterhin grundsätzlich bekannt, die Zeilenablenkschaltung zur Erzeugung einer zusätzlichen Gleichspannung aus den Zeilenrücklaufimpulsen heranzuziehen, wobei diese Spannung entweder der vorhandenen Betriebsspannung zur Gewinnung einer erhöhten Gleichspannung hinzuaddiert wird oder als Niederspannung zur Versorgung anderer Teile des Empfängers verwendet wird. Eine bekannte Schaltung verwendet hierzu zusätzliche Wicklungen des Zeilentransformators, an welchen die Rücklaufimpulse ohne galvanische Kopplung mit den übrigen Wicklungen abgenommen werden können, so daß das Bezugspotential für die zu erzeugende Nieder-Spannung frei gewählt werden kann. Diese zusätzlichen Windungen erhöhen jedoch die Kosten des ohnehin schon teuren Zeilentransformators. Bei einer anderen bekannten Schaltung wird der Spannungsabfall am kapazitiv überbrückten Kathodenwiderstand der Zeilenendröhre zur Stromversorgung von Transistoren des Tonteils des Fernsehempfängers verwendet. Da die Stromaufnahme des Tonteils jedoch nicht konstant ist, ändert sich der effektive Kathodenwiderstand der Zeilenendröhre, was insbesondere während des Zeilenhinlaufs nachteilig für die Linearität des Ablenksägezahns ist. Um diese schädlichen Auswirkungen zu vermindern, muß man den Überbrückungskondensator des Kathodenwiderstandes sehr hoch wählen und damit nicht nur höhere Kosten, sondern auch einen höheren Raumbedarf in Kauf nehmen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Heranziehung der Horizontalablenkschaltung zur Erzeugung einer Niederspannung für andere Teile des Fernsehempfängers, ohne daß dabei die Nachteile der bekannten Schaltungen auftreten würden.
Diese Aufgabe wird bei einer Ablenkschaltung für Fernsehempfänger, bei welcher die Horizontalablenkwicklung über eine während des Hinlaufintervalls leitende Diode an einer Gleichspannungsquelle liegt und ihr außerdem ein Energiespeicherkondensator und ein Entladungskreis für diesen parallel liegt, der einen während des Rücklaufintervalls leitenden, gesteuerten Siliziumgleichrichter und eine Spannungsquelle enthält, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur gleichzeitigen Ausbildung der Ablenkschaltung als Niederspannungsquelle für andere Stromverbraucher des Empfängers die Spannungsquelle im Entladungskreis als Kondensator ausgebildet ist, der während des Rücklaufintervalls durch den Entladungsstrom des Energiespeicherkondensators aufgeladen wird und dem die anderen, mit Niederspannung zu versorgenden Stromverbraucher des Empfäiigers" parallel geschaltet sind.
Diese Schaltung hat den Vorteil, daß keine Beeinflussung der Linearität des Hinlaufintervalls des Sägezahns auftritt, da der erfindungsgemäß vorgesehene Kondensator nur während der Rücklaufintervalle aufgeladen wird, während der Hinlaufintervalle dagegen von dem Energiespeicherkondensator abgeschaltet ist, weil der gesteuerte Siliziumgleichrichter während dieser Intervalle gesperrt ist. Die erfindungsgemäße Schaltung läßt sich beispielsweise auf eine Speisegleichspannung von 140 V für die Ablenkschaltung auslegen, wobei die an dem Kondensator abgenommene Niederspannung z. B. 20 V betragen kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines Fernsehempfängers, der eine Ausführungsform der Erfindung enthält, und
F i g. 2 eine graphische Darstellung einer Anzahl von Signalverläufen, auf die bei der Erläuterung der Arbeitsweise der in F i g. 1 dargestellten Schaltung Bezug genommen wird; die Signalverläufe sind nicht maßstabsgerecht dargestellt.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einem typischen Fernsehempfänger, der an eine Antenne 10 angeschlossen ist und einen Empfangsteil 11 mit Demodulator, Videoverstärker, der an eine Kathode 13 einer Bildröhre 12 angeschlossen ist, u. a. umfaßt, eine Synchronimpulsabtrennstufe 14, einen Vertikaloszillator 15, eine Vertikalendstufe 16, deren Ausgangsklemmen Y-Y an eine Vertikalablenkwicklung 17 angeschlossen sind, einen Phasendetektor 18 und einen Horizontal- oder Zeilenoszillator 19 enthält. Das Ausgangssignal des Zeilenoszillators 19 wird einer Steuerelektrode 21 eines gesteuerten Halbleitergleichrichters, z. B. eines gesteuerten Siliciumgleichrichters 22, zugeführt, der außerdem eine Anode 23 und eine Kathode 24 hat. Die Anode 23 ist mit einer Spule 25 verhältnismäßig kleiner Induktivität verbunden.
Zwischen die Kathode 24 des Gleichrichters und einen Bezugsspannungspunkt wie Masse und damit in Reihe mit dem Gleichrichter 22 ist eine Schaltungsanordnung 26 zum Erzeugen einer relativ niedrigen Gleichspannung geschaltet. Die Schaltungsanordnung 26 enthält einen Energiespeicherkondensator 26 a, dem ein Widerstand 26 b parallel geschaltet ist. welcher einen Verbraucher für die durch die Schaltungsanordnung 26 gebildete Spannungsquelle darstellt und aus anderen Teilen des Empfängers bestehen kann. Zwischen das der Anode 23 abgewandte Ende der Spule 25 und Masse ist ein zweiter Energiespeicherkondensator 27 geschaltet. Ein dritter Energiespeicherkondensator 28 ist mit seiner einen Klemme an den Verbindungspunkt zwischen der Spule 25 und dem Kondensator 27 und mit seiner anderen Klemme an die Reihenschaltung auf einem Blockkondensator 29 und einer Zeilenablenkwicklung 30 geschaltet. Der Kombination aus dem Kondensator 29 und der Wicklung 30 sind außerdem eine Diode 31 und eine Quelle 32 für eine verhältnismäßig hohe Spannung parallel geschaltet. In den Stromkreis mit ' der Reihenschaltung aus der Diode 31 und der Spannungsquelle 32 ist außerdem eine Spule 33 verhältnismäßig hoher Induktivität geschaltet, um einen Gleichstromweg für die Diode 31 zu bilden. In entsprechender Weise ist eine Spule 34 verhältnismäßig großer Induktivität zwischen dem Verbindungspunkt der Diode 31 mit der Spannungsquelle 32 und dem Verbindungspunkt der Kondensatoren 27 und 28 geschaltet, um einen Ladestromkreis von der Quelle 32 zu den Kondensatoren 27, 28 zu bilden. Zwischen die Anode 23 und die Kathode 24 des Gleichrichters 22 ist ein Impulsunterdrückungskreis geschaltet, der aus einem Kondensator 35 und einem Widerstand 36 besteht.
Der Zeilenoszillator 19 liefert im Betrieb positive Impulse, die beispielsweise eine Breite 5 bis 10 Mikrosekunden und eine Wiederholungsfrequenz von 15 750 Hz haben. Diese positiven Impulse werden der Steuerelektrode 21 des gesteuerten Siliciumgleichrichters 22 zugeführt. Der Gleichrichter 22 leitet immer dann den Rücklaufteil des Zeilenablenkzyklus "D ein, wenn seiner Steuerelektrode ein Zeilenimpuls zugeführt wird, wie noch erläutert werden soll.
In F i g. 2 ist der Verlauf von Strömen und Spannungen, die an verschiedenen Punkten der in F i g. 1 dargestellten Schaltung auftreten, für zwei vollständige Ablenkzyklen dargestellt. Der Ablenk- oder Hinlaufteil des ersten Ablenkzyklus nimmt das Zeitintervall i0 bis i2 und der Rücklaufteil dieses Zyklus das Zeitintervall i, bis i4 ein. Normalerweise dauert das Zeitintervall f0 bis f2 etwa 53 Mikrosekunden und das Intervall i2 bis i4 etwa 10,5 Mikrosekunden.
Bei den in F i g. 2 dargestellten Kurven entsprechen die Vorzeichen der Spannungen und die Richtung der Ströme den Polaritätsangaben, die bei den entsprechenden Schaltungskomponenten in F i g. 1 eingezeichnet sind. Die positive Stromrichtung entspricht einem Stromfluß von einer positiven zu einer negativen Klemme des betreffenden Schaltungselementes.
In F i g. 2 bedeutet:
Kurve A — Strom /Lso in der Ablenkspule 30;
Kurve B = Steuerelektrodenstrom /21 des Gleichrichters 22;
Kurve D = Strom /sc^22 im Gleichrichter 22;
Kurve E = Strom Z31 in der Diode 31;
Kurve F = Strom /C27 im Kondensator 27;
Kurve G = Strom /C28 im Kondensator 28;
Kurve H = Spannung Fi30andenAblenkspulen30; Kurve / = Spannung VSCRi2 am Gleichrichter 22; Kurve K = Spannung F31 an der Diode 31;
Kurve M = Spannung FC27 Spannung am Kondensator 27;
Kurve N = Spannung FC28 Spannung am Konden-ΐ·-> sator28.
Während des Ablenkteiles jedes Zyklus hält die Diode 31 die Kombination aus dem Kondensator 29 und der Ablenkwicklung 30 auf der praktisch kon-.c, stanten Gleichspannung, die die Spannungsquelle 32 liefert. Die Kurve A in Fig. 2 zeigt, daß der die Wicklung 30 durchfließende Strom im Ablenkteil (i0 bis i2) praktisch linear ist. Wie die Zeichnung zeigt, durchfließt der Strom die Ablenkwicklung 30
«ο zu Beginn des Ablenkintervalls in einer ersten Richtung und nimmt linear ab, geht dann durch Null und steigt schließlich linear in der entgegengesetzten Richtung wieder an. Gemäß der hier getroffenen Vorzeichenvereinbarung ist der die Wicklung 30 durchfließende Strom zu Beginn der Ablenkung negativ und am Ende der Ablenkung positiv.
Während des Rücklauf Intervalls (i2 bis i4) kehrt der Strom in der Ablenkwicklung im Verlauf einer etwa sinusförmigen Halbschwingung auf den Wert zurück, den er bei Beginn des vorangehenden Ablenkintervalls hatte. Im Idealfall sind die negativen und positiven Spitzenwerte des die Wicklung 30 durchfließenden Stromes praktisch gleich und entsprechen in ihrem Betrage der magnetischen Feldstärke, die erforderlich ist, um den Elektronenstrahl in der Röhre 12 über den Leuchtschirm abzulenken.
Der dargestellte Verlauf des Ablenkstromes wird wie folgt erzeugt:
Unmittelbar vor der Einleitung des Rücklaufteiles des Ablenkzyklus, also unmittelbar vor f2, wird die Diode 31 in Flußrichtung vorgespannt, und an die Ablenkwicklung 30 wird eine im wesentlichen konstante Spannung von der Spannungsquelle 32 gelegt (s. Kurve H während des Zeilenintervalls). Im Zeitpunkt t2 wird der Steuerelektrode 21 des gesteuerten Siliciumgleichrichters 22 ein positiver Stromimpuls (Kurve B) zugeführt, der zeitlich mit dem Horizontalsynchronimpuls des Oszillators 19 zusammenfällt. Der Gleichrichter 22 zündet und bewirkt dadurch, daß sich der Kondensator 27 etwas sinusartig durch den Kreis relativ geringer Zeitkonstante entlädt, der die Spule 25, den Gleichrichter 22 und die Schaltungsanordnung 26 enthält. Der rasche Spannungsabfall am Kondensator 27 wird durch den Kondensator 28 auf die Diode 31 gekoppelt. Die Diode 31 wird dadurch in Sperrichtung vorgespannt, sperrt und schaltet die Spannung von der Ablenkwicklung 30 ab. Die Entladung des Kondensators 27 und das dadurch bewirkte Sperren der Diode 31 erzeugt eine Störung in dem die Kondensatoren 27,28, die Spulen 25,33 und die Wicklung 30 enthaltenden Resonanzkreis. Die Spannung an der Wicklung 30 und der diese durchfließende Strom verlaufen dadurch entsprechend einem Teil einer im wesentlichen sinusförmigen Schwingung (s. Kurven A und H). Die Schwingungsdauer des letzterwähnten Kreises wird auf beispielsweise das Doppelte der Rücklaufdauer eingestellt.
Im Zeitpunkt ti haben die Ladungen an den Kondensatoren 27, 28 solche Werte angenommen, daß die algebraische Summe der Spannungen an diesen Kondensatoren und damit die Spannung an der Wicklung 30 ein solches Vorzeichen und einen solchen Betrag hat, daß die Diode 31 wieder in Flußrichtung vorgespannt wird. Der Strom durch die Wicklung 30 nimmt unter dem Einfluß der im wesentlichen konstanten Spannung, die durch die Spannungsquelle 32 und die Diode 31 zugeführt wird, wieder den linearen Verlauf entsprechend der Zeilenablenkung an. Während des ersten Teiles des Zeilenintervalls fließt ein Teil des Ablenkspulenstromes durch die in Flußrichtung vorgespannte Diode 31 und liefert Energie an die Spannungsquelle 32 zurück. Eine zweite Komponente des Ablenkstromes liefert Energie an den Kondensator 28 und die als Niederspannungsquelle arbeitende Schaltungsanordnung 26 über die Spule 25 und den gesteuerten Siliciumgleichrichter 22 zurück. Diese letzterwähnte Komponente des Ablenkstromes setzt den von der Ablenkwicklung 30 durch die Diode 31 fließenden Strom herab (s. Kurven E und G zwischen beispielsweise den Zeitpunkten ti und i5).
Während des Intervalls ti bis ts sowie im Rest des Zeilenablenkteiles des Ablenkzykius hat die Energieübertragung auf die Kondensatoren 26 a, 27,28 praktisch keinen Einfluß auf den gewünschten linearen Ablenkstrom in der Wicklung 30, da die Diode 31 leitend bleibt und die gewünschte konstante Spannung während des ganzen Ablenkteiles an der Wicklung 30 aufrechterhält.
Wie die Kurve D zeigt, leitet der gesteuerte Siliciumgleichrichter 22 in Flußrichtung am Ende des Rücklaufes, und er leitet in der Praxis auch noch während eines Teiles der Zeilenablenkung, nämlich vom Zeitpunkt ti bis zum Zeitpunkt t5 oder vom Zeitpunkt t0 bis zum Zeitpunkt tv während der an den Kondensator 28 gelieferte Teil des Ablenkstromes gegen Null geht. Die Schwingungsdauer eines die Spule 25, den Kondensator 28 und die Wicklung 30 enthaltenden ersten Kreises und eines die Spule 25 und den Kondensator 27 enthaltenden zweiten Kreises sind bezüglich der Rücklaufdauer so bemessen, daß die Summe der Ströme von den Kondensatoren 27, 28, die durch den Gleichrichter 22 in die Schaltung 26 fließen, am Ende des Rücklaufes positiv ist. Die Spule 34 kann während ihrer verhältnismäßig großen Induktivität bei der folgenden Betrachtung der Arbeitsweise der Schaltung während des Zeilen- oder Ablenkteiles des Ablenkintervalls vernachlässigt werden.
Wenn sowohl die Diode 31 als auch der Gleichrichter 22 in Flußrichtung leiten, sind die Kondensatoren 27,28 einander praktisch parallel geschaltet, und diese Parallelschaltung liegt parallel zur Reihenschaltung aus der als Niederspannungsquelle arbeitenden Schaltungsanordnung 26, dem gesteuerten Gleichrichter 22 und der Spule 25. Die Schwingungsdauer des Resonanzkreises, der die Parallelschaltung der Kondensatoren 27, 28 in Reihe mit der Spule 25 enthält, bestimmt die Dauer des Leitens des Gleichrichters 22 während des Zeilenablenkteiles des Ablenkzyklus. Der letzterwähnte Resonanzkreis sperrt den Stromfluß durch den Gleichrichter 22 auf folgende Weise: Im Zeitpunkt /0 bei Einschalten der Diode 31 beginnt eine sinusförmige Schwingung in dem Kreis, der die Spule 25, die Kondensatoren 27,28 und den Gleichrichter 22 enthält (s. die Kurve D, die den Verlauf des den Gleichrichter 22 durchfließenden Stromes angibt). Man beachte, daß der den Gleichrichter 22 durchfließende Strom während des Anfanges des Zeilenintervalls aus der Summe der Ströme aus den
S Kondensatoren 27,28 besteht. Wie die Kurve D zeigt, nimmt der Strom durch den Gleichrichter 22 zu Beginn des Zeilenintervalls anfangs zu, fällt dann scharf ab und geht durch Null. Anschließend beginnt der Strom etwas in negativer Richtung anzusteigen. Der
ίο den Gleichrichter 22 in negativer Richtung, also von der Kakthode zur Anode durchfließende Strom bewirkt jedoch, daß der Gleichrichter 22 sperrt. Durch das rasche Schalten des Gleichrichters 22 können in dem Schwingkreis aus den Induktivitäten der Schaltung, z. B. der Spule 25, und der relativ kleinen Elektrodenkapazität des Gleichrichters 22 Schwingungen angestoßen werden (s. den Impuls zum Zeitpunkt J1 in der Schwingung 7). Diese Schwingungen werden durch den Widerstand 36 und dem Kondensator 35 gedämpft, so daß der den Gleichrichter 22 durchfließende negative Strom expotentiell gegen Null geht und der Gleichrichter dann einem Stromfluß eine sehr hohe Impedanz darbietet.
Nach dem Sperren des gesteuerten· Gleichrichters 22 werden die Kondensatoren 27,28 über die Spulen 33,34 von der die relativ hohe Spannung von beispielsweise +140 Volt liefernden Spannungsquelle 32 aufgeladen.
Aus Kurve D (Fig. 2) ist ersichtlich, daß durch den gesteuerten Gleichrichter 22 während des Rücklaufintervalls und eines Teiles des Zeilenintervalls ein im wesentlichen gleichgerichteter Strom fließt. Dieser Strom stammt hauptsächlich von der Ladung, die in den Kondensatoren 27,28 während des Ablenkteiles des Zyklus gespeichert wurde. Die in den Kondensatoren 27,28 gespeicherte Energie wird zum Teil der Ablenkwicklung 30 und zum Teil der als Spannungsquelle arbeitenden Schaltung 26 zugeführt. Die Parallelschaltung aus dem Widerstand 26 b und dem Kondensator 26 a wandelt die vom Gleichrichter 22 gelieferten unipolaren Impulse in eine im wesentlichen konstante Spannung um, die als B + -Spannung über eine Leitung 26 c anderen Stufen des Empfängers, z. B. dem Zeilenoszillator 19, dem Vertikaloszillator 15 usw. zugeführt oder als Heizspannung für die Bildröhre 12 dienen kann. Die dargestellte Schaltungsanordnung arbeitet also gleichzeitig als Ablenkschaltung und als Gleichspannungswandler (z. B. von 140 auf 20 Volt).
Es sei darauf hingewiesen, daß die Kapazitäten dei Kondensatoren 27,28 in bezug aufeinander und auf die anderen Schaltungsparameter so bemessen sind, daß die Summe der an diesen Kondensatoren resultierenden Spannungen die Diode 31 während des Zeilenintervalls leitend hält und während des Rücklaufintervalls genügend abfällt, damit die Diode 31 gesperrt werden kann. Diese Schaltungskomponenten werden vorzugsweise außerdem so bemessen, daß der gesteuerte Siliciumgleichrichter 22 während eines Teiles der Zeilenablenkung des Ablenkzyklus in Flußrichtung leitend gehalten wird, da dann ein Gleichrichter 22 mit einem verhältnismäßig kleinen zulässigen Spitzenstrom verwendet werden kann, weil sich der Ladestromfluß auf eine Zeitspanne verteilt, die größer als die Rücklaufdauer ist. Der Kondensator 29 wird gewünschtenfalls so bemessen, daß der Ablenkstrom einen S-förmigen Verlauf erhält.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltung wurde unter

Claims (3)

7 8 Verwendung der folgenden Komponenten gebaut und tung einer Spannungsquelle mit einem gesteuerten mit Erfolg betrieben: Siliciumgleichrichter, der während der Rücklauf- n.... . Intervalle von einer Synchronimpulsquelle in den besteuerter Silicium- leitenden Zustand gesteuert wird, enthält und als gleichrichter 22 GE. Typ C40D 5 schwingkreis ausgebildet ist, der am Ende des bpule JA ZW μΗ. Rücklaufintervalls eine Stromumkehr im Silicium- Kondensator Ua 10 jiF gleichrichter zu dessen Sperrung für das Hinlauf-Kondensator 27 0,22μΡ intervall bewirkt, dadurch gekennzeich- Kondensator 28 0,68 μb η e t, daß zur gleichzeitigen Ausbildung der AbKondensator 29 ...... »μ* 10 lenkschaltung als Niederspannungsquelle für Gleichspannungsquelle 32 140 Volt andere stromverbraucher des Empfängers die Horizontalablenkwicklung 30 750 μΗ Spannungsquelle (26) im Entladungskreis als Diode 31 Typ 1N2364B Kondensator (26a) ausgebildet ist, der während Spulen όά und .34 ΑΔν des Rücklauf Intervalls durch den Entladestrom Kondensator 35 f7üpF l5 des Energiespeicherkondensators (27) aufgeladen Widerstand 36 1000 Ohm wird und dem die anderen) mit Niederspannung zu versorgenden Stromverbraucher (260) des Patentansprüche: Empfängers parallel geschaltet sind.
1. Ablenkschaltung für Fernsehempfänger, bei
2. Ablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch welcher die Horizontalablenkwicklung über eine 20 gekennzeichnet, daß der Entladungskreis (22, 25, während des Hinlaufintervalls leitende Diode an 26) außerdem eine Induktivität (25) enthält,
einer Gleichspannungsquelle liegt und parallel
3. Ablenkschaltung nach Anspruch 2, dadurch zur Ablenkwicklung ein Energiespeicherkonden- gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt der sator und ein Entladungskreis für diesen geschaltet Induktivität (25) mit dem Energiespeicherkondenist, wobei der Energiespeicherkondensator so be- 25 sator (27) über eine zweite Induktivität (34) mit messen ist, daß die an ihm während seiner Ent- dem Verbindungspunkt zwischen der Diode (31) ladung auftretende Spannungsabsenkung die Diode und der Gleichrichterspannungsquelle (32) versperrt, und der Entladungskreis die Reihenschal- bunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661462938 1965-08-06 1966-08-03 Ablenkschaltung für Fernsehempfänger Expired DE1462938C3 (de)

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