DE1460317A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Faser- oder Fadenstraengen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Faser- oder FadenstraengenInfo
- Publication number
- DE1460317A1 DE1460317A1 DE19631460317 DE1460317A DE1460317A1 DE 1460317 A1 DE1460317 A1 DE 1460317A1 DE 19631460317 DE19631460317 DE 19631460317 DE 1460317 A DE1460317 A DE 1460317A DE 1460317 A1 DE1460317 A1 DE 1460317A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strands
- strand
- opening
- openings
- impregnation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0436—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
- D01D10/0463—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement the filaments being maintained parallel
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B15/00—Pretreatment of the material to be shaped, not covered by groups B29B7/00 - B29B13/00
- B29B15/08—Pretreatment of the material to be shaped, not covered by groups B29B7/00 - B29B13/00 of reinforcements or fillers
- B29B15/10—Coating or impregnating independently of the moulding or shaping step
- B29B15/12—Coating or impregnating independently of the moulding or shaping step of reinforcements of indefinite length
- B29B15/122—Coating or impregnating independently of the moulding or shaping step of reinforcements of indefinite length with a matrix in liquid form, e.g. as melt, solution or latex
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C25/00—Surface treatment of fibres or filaments made from glass, minerals or slags
- C03C25/10—Coating
- C03C25/12—General methods of coating; Devices therefor
- C03C25/18—Extrusion
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D11/00—Other features of manufacture
- D01D11/06—Coating with spinning solutions or melts
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/08—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating from outlets being in, or almost in, contact with the textile material
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/04—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/25—Sizing, starching or impregnating warp yarns; Making glazed yarn; Drying sized warp yarns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Reinforced Plastic Materials (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
SCHWEmERSTHASS^ b U ^ I /
Dr. Expl.
1A-26 101
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
SHELL INTERNATIONAIE RBSEiRCH MAATSOHAPPIJ N.V.,
Haag, Niederlande
betreffend
Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren von Faser- oder Fadensträngen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtungen, die es ermöglichen, sich aus Fäden zusammensetzende
Stränge zu imprägnieren und insbesondere aus Glasfaden bestehende Stränge mit einer schnell erhärtenden Kunstharzkompositioh
zu tränken. Ferner sieht die Erfindung sich aus Fäden zusammensetzende
Stränge vor, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren imprägniert worden sind.
Es ist bereits, bekannt, Stränge aus Glasfaden dadurch mit
einem Harz zu imprägnieren, daß man die Stränge in ein Bad eintaucht,
das dieses Harz in einer flüssigen Monomeren Form oder in Gestalt einer teilweise polymerisierten Lösung enthält.
In diesem Bad fließt das Harz zwischen die einzelnen Fäden jedes Strangs, und außerdem haftet das Harz an der Außenfläche des
Strangs.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, Verfahren und Vorrichtungen vorzusehen, die es ermöglichen, Fadenstränge
auf zweckmäßigere und wirtschaftlichere Weise zu imprägnieren,
80981 1/0571
- 2 - 1A-26 101
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt Maßnahmen, um jeden Strang über eine Öffnung oder Düse zu ziehen, mittels deren
die Imprägnierungsflüssigkeit in den Strang eingeleitet wird. Nur ein kleiner Seil der Außenfläche des Strangs kommt hierbei
mit der Düse und damit auch mit der Imprägnierungsflüssigkeit in Berührung. Daher ermöglicht es dieses "Verfahren, den Strang
zu imprägnieren, ohne daß die ganze Außenfläche am Umfang des Strangs mit der Iniprägnierungsflüssigkeit bedeckt wird; zu
diesem Zweck wird die flüssigkeit mit einer Geschwindigkeit in
den Strang eingeführt, die geringer ist, als es erforderlich wäre, um den Strang nicht nur zu imprägnieren, sondern ihn auch
mit einem Überzug zu versehen. Daher ist dieses Verfahren insbesondere
für Boclhe Falle geeignet, in denen es ausschließlich
oder im wesentlichen auf eine Imprägnierung ankommt, während
die Erzeugung eines Überzugs auf dem Strang nutzlos sein würde oder aus anderen Gfrünaen unerwünscht ist. iiin weiterer Vorteil
des Verfahrens nach der Hirfindung besteht darin, daß man leicht
jeden gewünschten u-rad der Imprägnierung des Strangs erzielen
kann, indem man die G-esehwindigkeit der Zufuhr der Imprägnierungsflüssigkeit
entsprechend auf die Laufgeschwindigkeit des Strangs abstimmt, der über die Düse gezogen v:ird.
Das erfindtingsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere
zur Verwendung in Verbindung mit einem scxmell erhärtenden
Material, z.B. einer Komposition aus einem Lun.jtharz und eiiiei.»
närtungsmittel. Dies ist darauf zurückzufiixiren, daß sieh das '■
Verfahren durchführen läßt, während sich nur eine sehr kleine ■Lienge der erwähnten Komposition in der ImprägnierungsTorrichtung
befindet, während der Arbeitsgang durchgeführt wird, wobei
diese geringe uenge sehr kurze Zeit nach ihrer Erzeugung
8 098 11/057 1 ^
iß ORIGINAL
- 3 - "- 1A-26 101
in den Strang eingespritzt wird. Die Zeit, die zwischen der
Herstellung der schnell erhärtenden Komposition und ihrem
Einspritzen in den Strang vergeht, kann daher ohne Schwie- * rigkeit kurzer gehalten werden als die Erhärtungszeit, so daß die Gefahr des Entstehens von Ablagerungen in der Vorrichtung, die "bei der Benutzung eines Bades "bekannter Art gegeben ist, ausgeschaltet wird·
Herstellung der schnell erhärtenden Komposition und ihrem
Einspritzen in den Strang vergeht, kann daher ohne Schwie- * rigkeit kurzer gehalten werden als die Erhärtungszeit, so daß die Gefahr des Entstehens von Ablagerungen in der Vorrichtung, die "bei der Benutzung eines Bades "bekannter Art gegeben ist, ausgeschaltet wird·
Y/ährend sich die Stränge bei_dem bekannten Verfahren
im wesentlichen waagerecht durch das Bad bewegen, besteht ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens darin,
daß sich der Strang während des"Imprägnierens in jeder" beliebigen Richtung, z.B. senkrecht, bewegen kann,.
im wesentlichen waagerecht durch das Bad bewegen, besteht ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens darin,
daß sich der Strang während des"Imprägnierens in jeder" beliebigen Richtung, z.B. senkrecht, bewegen kann,.
Die erfindungsgemaße Vorrichtung umfaßt eine Imprägnierungskammer,
die in ihrer Wand mindestens eine Öffnung oder
Düse aufweist, mittels deren die Imprägnierungsflüssigkeit
aus der Kammer an einen Strang abgegeben werden kann, welcher am äußeren Ende der Öffnung anliegt; hierbei ist die Wand nahe der öffnung oder Düse so geformt, daß der Strang beim Hinwegziehen desselben über die Öffnung und in Berührung mit diesem Teil der Viand gegen die Düse gedruckt wird. Die Vorrichtung
kann mit mehreren nebeneinander liegenden Öffnungen oder Düsen versehen werden, und man kann in der Hahe der Düsen Führungsmittel anordnen, um jeden-von mehreren Strängen über eine der Öffnungen zu leiten. Auf diese Weise können zahlreiche Stränge gleichzeitig imprägniert werden. Jede Öffnung wird
vorzugsweise durch einen flachen Teil einer Wand des Gehäuses der Vorrichtung und eine Wand einer Aussparung in einem gesonderten Bauteil gebildet, welch letzteres mit dem Gehäuse · ' lösbar
Düse aufweist, mittels deren die Imprägnierungsflüssigkeit
aus der Kammer an einen Strang abgegeben werden kann, welcher am äußeren Ende der Öffnung anliegt; hierbei ist die Wand nahe der öffnung oder Düse so geformt, daß der Strang beim Hinwegziehen desselben über die Öffnung und in Berührung mit diesem Teil der Viand gegen die Düse gedruckt wird. Die Vorrichtung
kann mit mehreren nebeneinander liegenden Öffnungen oder Düsen versehen werden, und man kann in der Hahe der Düsen Führungsmittel anordnen, um jeden-von mehreren Strängen über eine der Öffnungen zu leiten. Auf diese Weise können zahlreiche Stränge gleichzeitig imprägniert werden. Jede Öffnung wird
vorzugsweise durch einen flachen Teil einer Wand des Gehäuses der Vorrichtung und eine Wand einer Aussparung in einem gesonderten Bauteil gebildet, welch letzteres mit dem Gehäuse · ' lösbar
- 4 - 1A-26 101
Damit die Stränge auf die Öffnungen ausgerichtet werden
können, sind die Führungsmittel gegenüber den Öffnungen vor-, zugsweise verstellbaro
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sehematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung im Grundriß«·
G-emäß den Zeichnungen ist ein Gehäuse 1 vorgesehen,
daß mit Leitungen 2 und 3 verbunden ist, mittels deren ein Kunstharz im flüssigen monomeren Zustand und ein Härtungsmittel
getrennt zugeführt werden können. Das Kunstharz und das Härtungsmittel werden von getrennten Vorrat sTa ehält ern aus durch.
Zumeßpumpen zu der Vorrichtung gefördert. Im Gehäuse 1 münden die Zuführungsleitungen 2 und 3 in einer kleinen Mischkammer 4f
in der gemäß Fig. 2 ein Rührorgan arbeite*. Bei der gezeigten Konstruktion besteht das Rührorgan 5 einfach aus einem abgeflachten
Abschnitt am vorderen Ende einer Welle 6, wie es im oberen Teil von Fig. 2 in einem Ausschnitt dargestellt ist.
Das Rührorgan 5 kann jnit Hilfe eines hier nicht gezeigten kleinen Elektromotors über die Motorwelle 1$ und eine
Rührwerkswelle 6 gedreht werden, welch letztere sich durch ein in das Gehäuse 1 eingeschraubtes Gewindestück 18 erstreckt.
Die Mischkammer 4 steht mit einer Imprägnierungskammer 7 in Verbindung, die an ihrem einen Ende mit Öffnungen 9
versehen ist. Sowohl die Imprägnierungskammer 7 als auch die
809811/0571
- 5 - ' 1A-26 101
Öffnungen 9 werden durch die W&nde einer Aussparung in einer
Stirnplatte 8 und duroh die ihr gegenüber liegende ebene
" Y7and des uehäuses 1 abgegrenzt. Die Stirnplatte 8 ist mit
dem Gehäuse 1 durch Schrauben 15 verbunden, so daß sie vom G-ehäuse abgenommen werden kann, wenn das Innere der Vorrichtung gereinigt werden soll. Erforderlichenfalls kann man die
Stirnplatte 8 auf einfache Weise gegen eine Stirnplatte austauschen, die anders ausgebildete Öffnungen und/oder eine
andere Zahl von Öffnungen besitzt.
Mähe den Öffnungen 9 sind Zähne 11 angeordnet, um die
zu imprägnierenden Stränge über die Öffnungen 9 zu leiten. Die Zähne 11 sind in einen Schieber 10 eingebaut, der in einem
dazu passenden Kanal 16 des Gehäuses 1 verschiebbar ist»
Die Stellung der Zähne 11 gegenüber den Öffnungen 9 kann mit
Hilfe einer Schraube 12 variiert werden. Ein Ende der Schraube
oder Gewindespindel 12 ist fest mit einem Auge 14 verbunden,
das seinerseits an dem Schieber 10 befestigt ist. Sine in
Gewindeverbindung mit der Spindel 12 stehende Rändelmutter
ist zwischen ortsfesten Teilen der Vorrichtung angeordnet, so daß sich die Rändelmutter nicht axial bewegen kann» \7enn
τ- man die Rändelmutter 13 gegenüber der Gewindespindel 12
"> dreht, wird somit der Schieber 10 in dem Kanal 16 verstellt»
^! wobei sich auch die Zähne 11 längs des Kanals bewegen, so daß
α» man die Zähne in die richtige Stellung bringen kann. In der
CJ Hähe der Öffnungen 9 sind die Wände des Gehäuses 1 und der
co
. Stirnplatte 8 etwas nach unten gekrümmt»
Während des Betriebs der Vorrichtung werden das Harz und das Härtungsmittel getrennt mit geregelten Geschwindig~
keiten über die Leitungen % und 3 der Mischkammer 4 zugeführt,
' ■ H60317
- 6 - ' 1A-26 101
wo die beiden 'Stoffe durch das umlaufende Rührorgan 5
gründlich gemischt ?/erden, so daß eine homogene, schnell erhärtende Masse entsteht. Biese Mischung wird durch das
sehr kleine Volumen der Mischlammer 4 erleichtert. Die in der
Iviisehkaminer erzeugte harzhaltige Komposition strömt weiter zu
der Imprägnationskammer 7, von der sie über die Öffnungen' 9
abgegeben wird. Der Rauminhalt der Impragnierungskammer 7
und der Öffnungen 9 ist ebenso wie derjenige der Ilischlcammer
so klein, daß die Verweilzeit der Komposition in der Vorrichtung reichlich unterhalb der Erhärtungsdauer liegt. Die zu
imprägnierenden Stränge 17 werden so über die Oberseite der Vorrichtung gezogen, daß sie deren gekrümmte tfand berühren,
wie es in I1Ig. 2 gezeigt ist, und hierbei wird jeder strang
durch die Zähne 11 genau über eine der Öffnungen 9 hinweggeführt.
Auf diese weise werden die gespannten Stränge gegen den Rand der Öffnungen 9 gedrückt, so daß die Imprägnierungsflüssigkeit über die Offnungen 9 in die Stränge eingespritzt
werden kann, ohne daß die Stränge vom Rand der Öffnungen abgehoben werden. Die Breite der Öffnungen 9 quer zur Laufrichtung
der Stränge 17 ist kleiner als die Breite der sich
jeweils über die Öffnungen hinweg bewegenden Seile der Stränge.
Dieses Breitenmaß ist nicht gleich dem Durchmesser der nicht unterstützten Teile der Stränge 17, denn dag die Stränge
gegen die Oberseite der Vorrichtung gedrückt werden, neigen
sie dazu, sich abzuflachen bzw. ein bemdähnliches Aussehen
anzunehmen. Die abgeflachte Porm der Stränge trägt zn einer
gu-ten Verteilung der Imprägnierungsflüssigkeit über den
Strangq.uersch.nitt bei, und außerdem wirkt die abgeflachte
Unterseite jedes Strangs gegenüber der zugehörigen Öffnung
8098t1/Q571
- 7 -. 1A-26 101
nach Art einer Dichtung, so daß das Entweichen von Imprägnierungsflüssigkeit
nach außen zwischen den Strängen 17 und den Öffnungen 9 verhindert wird.
Die Geschwindigkeit der über die Öffnungen 9 laufenden
Stränge 17 und die Geschwindigkeit des Einspritzens der Imprägnierungsflüssigkeit in die Stränge werden vorzugsweise
so aufeinander abgestimmt, daß die von den Öffnungen 9 abgewandten
Flächen der Stränge 17 nicht mit der Imprägnierungsflüssigkeit bedeckt werden. In diesem Falle wird nur die
Unterseite der Stränge, die über die Öffnungen 9 laufen, benetzt· Dies ist besonders'vorteilhaft, wenn die mit der schnell erhärtenden
Komposition imprägnierten Stränge zur Herstellung von Rohren oder Schläuchen verwendet werden sollen. Man kann
solche Rohre erzeugen, indem man die Stränge in Form aufeinander
liegender Schichten auf einen Dorn aufwickelt; die benetzte
Unterseite der 6tränge wird hierbei auf die nicht benetzte Fläche der die darunter liegende Schicht bildenden Stränge
aufgelegte Auf diese Weise wird eine gute Bindung zwischen den
Strängen der verschiedenen Schichten bei minimalem Verbrauch an Harz erzielt»
Wenn der ImpragnierungsVorgang unterbrochen werden
soll, schließt man eine der Zuführungsleitungen 2 un£ 3} dann
wird das Innere der Vorrichtung mit Hilfe einer über die andere leitung zugeführten Flüssigkeit ausgespült. Auf diese
Yifeise wird alles erhärtungsfähige Material aus der Vorrichtung
entfernt·
Die gezeigte Vorrichtung läßt sich leicht reinigen,
indem man das Gewindestück 18 vollständig in das Gehäuse 1 ·
809811/05 71
- 8 - 1A-26 101
einschraubt, so daß alle Flüssigkeit aus'der Mischkammer 4
in die Imprägnierungskammer 7 gedruckt wird. Letztere kann nach dem Abnehmen der Stirnplatte 8 vom Gehäuse 1 leicht
gereinigt werden«
V/enn das Imprägnierungsmaterial nicht schnell erhärtet,
kann man die Mischkammer 4 und eine der Zuführungsleitungen und 3 fortlassen, oder, wenn ein Mischvorgang durchgeführt
werden muß, kann dieser mit Hilfe einer gesonderten Mischvorrich tung bewirkt v/erden.
Zwar werden mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens die besten Ergebnisse dann erzielt, wenn man Stränge imprägniert,
die 3ich aus langen bzw· endlosen Fäden zusammensetzen, doch läßt sich das Verfahren auch bei Strängen mit kürzeren
Fäden oder Fasern anwenden,,
Patentansprüche:
809811/0571
Claims (3)
- • ■ - 9 -.''.■ ' 1A-26 101PAOiBIiEAHSPRUGHE 14603171 «J Verfahren zum Imprägnieren von sich aus Einzelfäden zusammensetzenden Strängen, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Strang über eine Öffnung hinweggezogen wird, während eine Imprägnierungsflüssigkeit über die Öffnung in den Strang eingeleitet bzw. eingespritzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die ImprägnierungsfLässigkeit mit einer G-eschv/indigkeit zugeführt bzw. eingespritzt wird, die niedriger ist als diejenige ü-eschwindigkeit, welche erforderlich sein würde, um die Stränge nicht nur zu imprägnieren bzw. zu tränken, sondern sie auch mit einem Überzug zu versehen.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei der Imprägnierungsflüssigkeit um.eine schnell erhärtende Komposition aus einem Kunstharz und einem Härtungsmittel handelt.4o Vorrichtung zum Imprägnieren sich aus Einzelfäden zusammensetzender Stränge mit Hilfe des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, g e k e η η-ζ e i c h η e t durch eine ImprägnierunüSkammer, die in einer Wand mindestens eine Öffnung zum Abgeben der Imprägnierungsflüssigkeit aiis der Imprägnierungskammer an einen sich aus Einzelfäden zusammensetzenden Strang aufweist, welcher am üand der Öffnung auf deren Austrittsseite anliegt, wobei der der Austrittsöi'fnung benachbarte Teil der V?and so geformt ist, daß der in berührung mit diesem Teil der Wand über die Öffnung hinweggezogene '800811/0571" : -." ; U60317' - 10- - ' lA-26 101 Strang gegen den xiand der Öffnung gedrückt wird·5. Vorrichtung nach. Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Wand der Imprägnierungskammer mit mehreren nebeneinander angeordneten Öffnungen versehen ist» und daß nahe diesen Öffnungen Führungsmittel angeordnet sind, um jeden von mehreren strängen jeweils über eine der Öffnungen zu leiten,6. Vorrichtung nach Anspruch 5r dadurch g e k e η η — zei'chnet, daß die !Führungsmittel gegenüber den Öffnungen verstellbar sind.7. Yorriclitung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß jede Öffnung durch einen flachen '!feil einer >mnd des o-ehäuses der Vorrichtung und eine ./and einer Aussparung in einem gesonderten Jauteil abgegrenzt wird, welch letzteres mit dem 0-ehäuse lösbar verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 7 zum Imprägnieren sich aus Einzelfäden zusammensetzender Strände mit einer schnell erhärtenden Komposition aus einem iumstnarz und einem Härtungsmittel, dadurch g.e kennzeichnet , "daß eine Mischkammer mit gesonderten Einliefen für das xiLO und aas Härtun-isaiitteL in der Strömungsrichtung vor uer^ IinprägnierungskäniEier angeordnet und in der L'icjchlcammer ein Äührorgan vorgesehen ist, um das Kunstnarz mit dem Härtungs—o mittel zu mischen, so daß eine scnnell oriiärtenae _ CL-i-o ooS·. Sich, aus Einzelfäden zusammensetzender Strang^ dadurchget e- anzeichnet r daß der Strang nach einem" Ver— fahren gemäß Anspruch 1 bis 5 imprägniert ist.. BAB QftKalNAL COl
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB27468/62A GB1017563A (en) | 1962-07-17 | 1962-07-17 | Method of, and apparatus for, impregnating strands of filaments, and strands of filaments impregnated by this method |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1460317A1 true DE1460317A1 (de) | 1968-12-05 |
Family
ID=10260085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631460317 Pending DE1460317A1 (de) | 1962-07-17 | 1963-07-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Faser- oder Fadenstraengen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3323941A (de) |
BE (1) | BE634953A (de) |
DE (1) | DE1460317A1 (de) |
GB (1) | GB1017563A (de) |
NL (1) | NL295346A (de) |
SE (1) | SE301047B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0415517A1 (de) * | 1989-07-14 | 1991-03-06 | Neste Oy | Verfahren und Apparat zum Imprägnieren von Endlos-Faserbündeln |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3723157A (en) * | 1969-11-07 | 1973-03-27 | Celanese Corp | Production of resin impregnated fibrous graphite ribbons |
US4042360A (en) * | 1975-03-12 | 1977-08-16 | Owens-Corning Fiberglas Corporation | Production of inorganic fibers with inorganic cores |
US4013435A (en) * | 1975-03-12 | 1977-03-22 | Owens-Corning Fiberglas Corporation | Production of organic fibers with inorganic cores |
DE2635341A1 (de) * | 1976-08-03 | 1978-02-09 | Berliner Maschinenbau Ag | Vorrichtung zum benetzen und texturieren von einem oder mehreren, aus einer mehrzahl von synthetischen filamenten gebildeten garnen |
US4455400A (en) * | 1978-09-28 | 1984-06-19 | Owens-Corning Fiberglas Corporation | Migratin-free size for glass fibers |
US4329750A (en) * | 1980-09-15 | 1982-05-18 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Method for applying finish to a yarn |
US4544579A (en) * | 1981-09-18 | 1985-10-01 | Allied Corporation | Process and apparatus for applying and confining finish |
US4565154A (en) * | 1983-05-24 | 1986-01-21 | Allied Corporation | Process and apparatus for applying and confining finish |
US4640861A (en) * | 1984-06-07 | 1987-02-03 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fiber reinforced thermoplastic material |
FI83490C (fi) * | 1989-05-10 | 1991-07-25 | Neste Oy | Foerfarande och anordning foer framstaellning av ett fiberstaerkt material. |
JP3358850B2 (ja) * | 1993-08-17 | 2002-12-24 | 住友化学工業株式会社 | 長繊維強化熱可塑性樹脂組成物の製造装置、その製造方法及びその製造用被覆ダイ |
MY112441A (en) * | 1994-03-17 | 2001-06-30 | Shell Int Research | A process of melt impregnation |
US5961685A (en) * | 1997-03-14 | 1999-10-05 | Owens Corning Fiberglass Technology, Inc. | Apparatus for applying a generally uniform sizing composition to glass fibers |
GB2478140A (en) | 2010-02-25 | 2011-08-31 | Sony Corp | Selective local data insertion using hierarchical modulation symbols on OFDM sub-carriers in DVB-NGH system |
GB2478142A (en) | 2010-02-25 | 2011-08-31 | Sony Corp | Selective local data insertion using hierarchical modulation symbols on OFDM sub-carriers in DVB-NGH system |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3126608A (en) * | 1964-03-31 | Permanently curled metal coated glass fibers | ||
US2464771A (en) * | 1946-04-09 | 1949-03-15 | Interstate Folding Box Co | Apparatus for coating webs |
NL85676C (de) * | 1952-11-10 | |||
BE528959A (de) * | 1953-05-21 | 1900-01-01 | ||
US2909151A (en) * | 1954-08-02 | 1959-10-20 | Goodrich Co B F | Apparatus for metalizing filaments of glass |
US2976177A (en) * | 1957-04-15 | 1961-03-21 | Owens Corning Fiberglass Corp | Method and means for coating of filaments |
US3155543A (en) * | 1960-03-15 | 1964-11-03 | Owens Corning Fiberglass Corp | Apparatus for applying liquid coating material to a continuous strand |
US3076324A (en) * | 1961-03-17 | 1963-02-05 | Owens Corning Fiberglass Corp | Production of coated fibers |
-
1962
- 1962-07-17 GB GB27468/62A patent/GB1017563A/en not_active Expired
-
1963
- 1963-07-12 US US294557A patent/US3323941A/en not_active Expired - Lifetime
- 1963-07-15 DE DE19631460317 patent/DE1460317A1/de active Pending
- 1963-07-15 NL NL295346D patent/NL295346A/nl unknown
- 1963-07-15 SE SE7831/63A patent/SE301047B/xx unknown
- 1963-07-15 BE BE634953A patent/BE634953A/fr unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0415517A1 (de) * | 1989-07-14 | 1991-03-06 | Neste Oy | Verfahren und Apparat zum Imprägnieren von Endlos-Faserbündeln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE301047B (de) | 1968-05-20 |
GB1017563A (en) | 1966-01-19 |
BE634953A (fr) | 1964-01-15 |
US3323941A (en) | 1967-06-06 |
NL295346A (de) | 1965-04-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1460317A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Faser- oder Fadenstraengen | |
DE2057152C3 (de) | Getufteter Teppich | |
DE2246758B2 (de) | Spritzvorrichtung für eine aus verhältnismäßig viskosem Kunstharz und wenig viskosem Katalysator gebildete flüssige Mischung | |
DE2905866C2 (de) | Vorrichtung zum Strangpressen eines Kunststoffes | |
DE3210978A1 (de) | Mischvorrichtung fuer mehrkomponentenkunststoffe, insbesondere polyurethan | |
DE60032811T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur mischung von faserstoffkomponenten für die herstellung von papier | |
DE3014272A1 (de) | Einrichtung zum homogenen vermischen von kompakten festen stoffen mit fliessendem wasser | |
DE69125243T2 (de) | Verfahren zur Beschichtung und Beschichtungsapparat dazu | |
DE3521236A1 (de) | Mischkopf zum vermischen zumindest zweier kunststoff bildender komponenten | |
DE1475585B1 (de) | Verfahren zur vermeidung von wirbelabloesung durch grenz schichtabsaugung in einem stroemungskanal mit ploetz licher querschnittserweiterung | |
EP0111718B1 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen eines Gemisches aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten | |
DE69010597T2 (de) | Tropferspitze für Flüssigkeiten. | |
DE69106420T2 (de) | Mischkopf zum Mischen flüssiger chemisch interreagierender plastischer Komponenten. | |
DE3233744C2 (de) | Verfahren zum Mischen eines kunststoffhaltigen Spritzbetons und Düsenmischkörper zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2727999A1 (de) | Einrichtung zum dosieren, mischen und zufuehren von bestandteilen | |
DE3035456A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen von einer geschaeumten masse auf ein textilgewebe sowie verfahren zum faerben eines textilgewebes mit einem schaumstoff | |
EP4311642B1 (de) | Vorrichtung zur bereitstellung eines kunststoffes, sowie darauf bezogenes verfahren zum ausdosieren des kunststoffes | |
DE9007494U1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines marmorierten Profils aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE1909536C3 (de) | Vorrichtung zum Gießen eines chemisch reaktionsfähigen Kunststoflf-Komponentengemisches | |
DE3603430C2 (de) | ||
DE2844084A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines faserbuendels- bzw. filzschreibers | |
DE2941640A1 (de) | Maschine zur herstellung von bauplatten | |
DE3234964A1 (de) | Giesskopf | |
DE3618395A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen eines massiven oder geschaeumten kunststoff bildenden reaktionsgemisches aus fliessfaehigen komponenten | |
DE4216393C2 (de) | Nachmischer für Formwerkzeuge der RIM-Technik |