DE1457143C - Einrichtung zum Regeln der Spannung eines elektrostatischen Abschneiders - Google Patents
Einrichtung zum Regeln der Spannung eines elektrostatischen AbschneidersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln der Spannung eines aus einem Wechselstromnetz
über einen Transduktor, Hochspannungstransformator und Hochspannungsgleichrichter gespeisten elektrostatischen
Abscheiders mittels den Transduktor aussteuernden Thyristoren. Der Zündwinkel der
Thyristoren ist von der Spannung eines mit einer Gleichspannungsquelle verbundenen Kondensators
abhängig, dem ein Schaltglied parallel geschaltet ist, das abhängig von Abscheiderbetriebswerten geöffnet
oder gesperrt ist, wobei zur Steuerung der Thyristoren einem einstellbaren Teil einer dem Abscheiderstrom
proportionalen Spannung eine Gleichspannung entgegengeschaltet ist.
Es ist bereits eine Spannungsversorgungsanordnung für elektrostatische Abscheider bekannt, bei der
im Primärkreis des Hochspannungstransformators ein Transduktor liegt, der durch antiparallel geschaltete
Thyratrons oder Thyristoren ausgesteuert wird. Die Thyristoren ihrerseits werden in Abhängigkeit vom
Primärstrom und der Überschlagshäufigkeit gesteuert, wobei die Überschlaghäufigkeit durch Integration der
Überschläge, z. B. in einem Kondensator, erfaßt wird (vgl. zum Beispiel belgische Patentschrift 633 618).
Bekannt ist es ferner auch, auf den Transduktor zu verzichten und die Thyristoren direkt im Primärstromkreis
des Hochspannungstransformators anzuordnen (französische Patentschrift 1 325 159).
Weiterhin ist es auch bekannt, einen an Gleichspannung liegenden Kondensator zu benutzen, dem
ein Entladungsrohr parallel geschaltet ist, das bei Abscheiderdurchschlägen gezündet wird. Die Schwankungen
der Kondensatorspannung werden zur Aussteuerung der Thyratrons oder des Transduktors benutzt
(französische Patentschrift 1 286 017 und britische Patentschrift 862 657).
Statt durch Überschläge kann der Steuerkondensator auch durch die Differenz zwischen einer Gleichspannung
und einer stromproportionalen Spannung ausgesteuert werden (deutsche Auslegeschrift
1 133 803).
Erwähnt sei auch noch, daß es weiterhin bekannt ist, bei Abscheidern außer den Nennstromüberschreitungen
auch noch die durch Kurzschlüsse verursachten plötzlichen Stromerhöhungen zu «rfassen (französische
Patentschrift 1 399 120).
Zur Erfassung von derartigen Stromgrenzwerten können an sich bekannte Kippstufen benutzt werden,
welche bei einem bestimmten Eingangspotential schlagartig ihr Ausgangspotential ändern. Dieser
neue Zustand wird dann entweder für eine wählbare Zeitdauer (monostabile Kippstufe) oder bis zum Absinken
des Eingangspotentials unter das Ansprechpotential (Schmitt-Trigger) beibehalten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfache und betriebssichere Kondensatoraussteuerung
abhängig vom Abscheiderstrom zu schaffen, bei der sowohl eine Nennstromüberschreitung,
als auch kurzzeitige Überschläge berücksichtigt werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß ein Teil der dem Abscheiderstrom proportionalen Spannung über zwei Widerstände dem
Eingang eines einer Nennstromüberschreitung zugeordneten Schmitt-Triggers zuführbar ist, und daß
tin anderer Teil der dem Abscheidorstrom entsprechenden
Gleichspannung über ein Differenzierg!ied am Hingung einer bei plötzlicher' ?trornerhöhurgeri
ansprechenden monostabilen Kippx'.iaiturig liegt,
deren Ausgang mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers verbunden ist, wobei das gemeinsame Ausgangssignal
den Lade- bzw. Entladevorgang des Kondensators steuert. Auf diese Weise ergibt sich eine einfache
und betriebssichere Stromüberwachung.
Vorteilhafterweise wird dabei beim erstmaligen Einschalten des Abscheiders ein Vorwiderstand des
Kondensatorkreises überbrückt und diese Überbrükkung beim ersten Ansprechen des Schmitt-Triggers
ίο für die Dauer des Abscheiderbetriebes aufgehoben.
Dadurch wird die für den Betrieb notwendige Abscheiderspannung rasch erreicht; Die eigentliche laufende
Abtastung der Abscheiderdurchschlagsgrenze setzt erst dann ein.
An Hand einer Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert: Bei der gezeigten Schaltung ist ein elektrostatischer
Abscheider 4 über eine Gleichrichterbrücke 3 und einen Hochspannungstransformator 2
an die Phasenleiter R T eines Wechselstromnetzes an-
ao geschlossen. Im Primärkeis des Hochspannungstransformators 2 liegt ein Transduktor 1, der durch antiparallel
geschaltete Thyristoren 6 ausgesteuert wird. Der Aussteuerungsgrad dieser Thyristoren 6 und damit
die Abscheiderspannung ist durch die Signale des Steuersatzes 7 bedingt. Dieser Steuersatz ist derart
ausgebildet, daß durch eine anliegende Gleichspannung der Zündzeitpunkt der Thyristoren verschoben
werden kann.
Zur Bildung dieser Gleichspannung ist eine nicht näher dargestellte Spannungsautomatik 9 vorgesehen.
Diese besteht im wesentlichen aus einem Kondensator, der aus einer Gleichspannungsquelle aufgeladen
wird und einem dem Kondensator parallel geschalteten Schalttransistor, der abhängig von Betriebswerten
geöffnet oder gesperrt ist. Die sich am Kondensator einstellende Spannung dient zum Aussteuern
eines weiteren Transistors, und zwar derart, daß entsprechend der Kondensatorspannung positive und
negative Spannungen zum Verschieben des Zündzeitpunktes der Thyristoren abnehmbar sind.
Der Schalttransistor erhält nun seinen Steuerbefehl von der nachstehend beschriebenen Stromauslöseeinheit.
Im Primärkreis des Hochspannungstransformators 2 ist ein Stromwandler 5 angeordnet. Die am
Bürdenwiderstand 5 α abfallende Spannung wird einer Gleichrichterbrücke 11 zugeführt, an deren Eingang
ein Schutzkondensator 10 liegt. Die Ausgangsspannung der Gleichrichterbrücke wird durch einen Kondensator
12 geglättet und liegt an der Serienschaltung von Potentiometer 14 und Widerstand 13. Der Abgriff
des Potentiometers 14 ist über eine Diode 15 mit einem weiteren Glättungskondensator 16 verbunden.
Der negativen Spannung dieses Kondensators ist über die Widerstände 17,18 und 19 eine durch die
Zenerdiode 21 stabilisierte positive Gleichspannung entgegengeschaltet. Der Abgriff zwischen den Widerständen
17 und 18 ist mit dem Eingang 25 eines Schmitt-Triggers 22 verbunden. Zum Schutz gegen
Überspannungen an diesem Eingang sind Dioden 20 vorgesehen.
Überschreitet der Abscheiderstrom den zulässigen Nennwert, so überschreitet die Spannung an der Basis
des Transistors 23 einen Grenzwert, und der Schmitt-Trigger 22 spricht an.
Der Schmidt-Trigger besteht aus zwei Transistoren, wobei vor dem Ansprechen Transistor 23 gesperrt
und Transistor 24 geöffnet ist. Dieser Zustand wird
dadurch erreicht, daß die Emitter der Transistoren über einen gemeinsamen Widerstand mit Masse verbunden
sind und daß negatives Potential über den aus den Widerständen 27 und 28 aufgebauten Spannungsteiler
an die Basis des Transistors 24 gelangt.
Spricht nun der Schmitt-Trigger an, so kippt die Schaltung in den anderen Betriebszustand, in welchem
der Transistor 23 geöffnet und der Transistor 24 geschlossen ist. Dadurch liegt dann am Kollektor
des Transistors 24 negatives Potential, das über eine Diode 29 an die Basis des die Kondensatorentladung
steuernden Transistors gelangt. Dieser wird dadurch leitend und damit die Kondensatorspannung verringert.
Entsprechend wird die Aussteuerung der Thyristoren und damit die Abscheiderspannung verringert,
bis der Nennstrom des Abscheiders wieder unterschritten ist. Hierauf kippt der Schmitt-Trigger wieder
in seine alte Lage zurück.
Weiterhin ist nun noch eine zusätzliche Einrichtung vorhanden, die auf plötzliche Stromerhöhungen
anspricht. Zu diesem Zweck wird ein Teil der gleichgerichteten Wandlerspannung über ein Differenzierglied,
bestehend aus Kondensator 33 und Spannungsteiler mit den Widerständen 30 und 32 an den Eingang
einer monostabilen Kippschaltung 36 gelegt. Diese Kippschaltung 36 besteht aus zwei Transistoren
34 und 35, von denen der Transistor 34 im Normalfall
gesperrt und der Transistor 35 geöffnet ist. Der Betriebszustand des Transistors 34 ist hierbei durch
das positive Potential bedingt, das über den Widerstand 37 an die Basis des Transistors gelangt. Der
Betriebszustand des Transistors 35 ist durch die Spannung am Widerstand 39 bedingt.
Bei einer plötzlichen Stromerhöhung kippt die Schaltung. Dieser Betriebszustand wird so lange aufrechterhalten,
bis sich das aus Kondensator 31 und Widerstand 39 bestehende Zeitglied entladen hat.
Während dieser Zeit liegt am Kollektor des Transistors 35 negatives Potential, welches über eine
Diode 38, die mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers verbunden ist, an die Spannungsautomatik 9 gelangt
und damit eine Absenkung der Abscheiderspannung bewirkt.
Dabei kann noch, wie schematisch durch den Pfeil 8 angedeutet, eine zusätzliche, von der Spannung
des Abscheiders abhängige Steuerung vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise ist ferner die geschilderte Spannungsauslöseeinheit in Gießharz eingebettet und
als steckbares Bauteil ausgebildet.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Regeln der Spannung eines aus einem Wechselstromnetz über einen Transduktor,
Hochspannungstransformator und Hochspannungsgleichrichter gespeisten elektrostatischen
Abscheiders mittels den Transduktor aussteuernden Thyristoren, deren Zündwinkel von
der Spannung eines mit einer Gleichspannungsquelle verbundenen Kondensators abhängig ist,
dem ein Schaltglied parallel geschaltet ist, das abhängig von Abscheiderbetriebswerten geöffnet
oder gesperrt ist, wobei zur Steuerung der Thyristoren einem einstellbaren Teil einer dem Abscheiderstrom proportionalen Spannung eine
Gleichspannung entgegengeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
dem Abscheiderstrom proportionalen Spannung über zwei Widerstände (17,18) dem Eingang (25)
eines einer Nennstromüberschreitung zugeordneten Schmitt-Triggers (22) zuführbar ist und
daß ein anderer Teil der dem Abscheiderstrom entsprechenden Gleichspannung über ein Differenzierglied
(33,30,32) am Eingang einer bei plötzlichen Stromerhöhungen ansprechenden
monostabilen Kippschaltung (36) liegt, deren Ausgang mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers
(22) verbunden ist, wobei das gemeinsame Ausgangssignal den Lade- bzw. Entladevorgang des
Kondensators (9) steuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten des elektrostatischen
Abscheiders ein Vorwiderstand des Kondensators (9) überbrückt ist und daß beim ersten Ansprechen des Schmitt-Triggers (22) diese
Überbrückung für die Dauer des Abscheiderbetriebes aufgehoben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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