DE1454427C - Sammelheizungsanlage - Google Patents

Sammelheizungsanlage

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DE1454427C
DE1454427C DE1454427C DE 1454427 C DE1454427 C DE 1454427C DE 1454427 C DE1454427 C DE 1454427C
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boiler
water heater
heating
heating system
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Kunz, Herbert, 4050 Mönchengladbach
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammel- tung ermöglicht und eine besonders einfache und heizungsanlage mit einem mit festen oder strömenden zweckmäßige . Brauchwasservorrangschaltung aufBrennstoffen betriebenen Heizkessel und einem auf weist.
einem höheren Niveau als der Heizkessel angeord- Zu diesem Zweck sieht die Erfindung bei einer
neten elektrischen Wassererhitzer, dessen Stromver- 5 Sammelheizungsanlage der eingangs genannten Art
sorgung mittels eines Thermostaten beeinflußbar ist, vor, daß der elektrische, als Brauchwasserbereiter
wobei der Heizkessel ständig mit einem gemeinsamen ausgebildete Wassererhitzer einen mit Bezug auf den
Vorlauf und einem gemeinsamen Rücklauf für beide Vorlauf und den Rücklauf parallel zum Heizkessel
Wärmeerzeuger verbunden ist und die Wärmeleistun- angeordneten Behälter aufweist, dessen mit dem
gen des Heizkessels und des Wassererhitzers zusam- io Rücklauf verbundener Einlaß an der tiefsten Stelle
men dem maximalen Wärmebedarf der Sammel- des Behälters an einem Ende desselben und dessen
heizungsanlage entsprechen. zum Vorlauf führender Auslaß an der höchsten Stelle
Es ist eine Sammelheizungsanlage bekannt, die des Behälters am entgegengesetzten Ende desselben zwei auf gleichem Niveau angeordnete Kessel auf- vorgesehen ist, und daß zwischen dem Wassererhitzer weist, von denen der eine mit festen Brennstoffen zu 15 und dem gemeinsamen Vorlauf ein thermostatisch beheizen ist, während der andere mit elektrischen steuerbares Ventil angeordnet ist, dessen Stellung Heizwiderständen ausgestattet ist (schweizerische mittels eines im Kaltwasserzulauf des Warmwasser-Patentschrift 56 297). Jeder dieser Kessel ist über bereiters angeordneten Thermostaten steuerbar ist.
zwei Absperrorgane mit der Vorlaufleitung und mit Damit ist eine einfache Sammelheizungsanlage geder Rückiaufleitung des Heizungssystems verbunden. 20 schaffen, die bei günstigen Stromtarifen eine bevor-Je nachdem, welcher dieser Kessel die Versorgung zugte, schnelle Brauchwasserbereitung ermöglicht, der Heizungsanlage übernehmen soll, müssen die ohne daß dabei die Raumheizung unterbunden wird, genannten Absperrorgane geöffnet bzw. geschlossen Eine solche Sammelheizungsanlage zeichnet sich werden. Eine Steuerung ist hierfür nicht vorgesehen. weiterhin auch dadurch aus, daß sie sich verhältnis-Bei großem Wärmebedarf der Anlage können auch 25 mäßig klein bauen und mit geringem Aufwand herbeide Aggregate in Parallelschaltung den Wärme- stellen läßt. Der Heizkessel kann im Vergleich zu träger des Systems gemeinsam aufheizen. Es handelt herkömmlichen Anlagen eine kleinere Leistung haben, sich hierbei um eine reine Heizungsanlage, die keine Bei einer zweckmäßigen Ausführung des Wasser-Möglichkeit zu einer Brauchwasserbereitung bietet. erhitzers sind die Heizelemente im wesentlichen ober-
Weiterhin ist vorgeschlagen worden, eine Sammel- 30 halb der Mittelebene des Behälters desselben ange-
heizungsanlage, die von einem mit Brennstoffen zu ordnet.
beheizenden Kessel mit Wärme versorgt wird, ergän- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
zend mit einer elektrischen Zusatzheizung auszu- . Erfindung dargestellt und nachstehend näher erläu-
rüsten (Zeitschrift »IKZ« 1955, S. 187, 188). Das tert. Es zeigt
nach Art eines Durchlauferhitzers ausgebildete elek- 35 F i g. 1 eine gemäß der Erfindung ausgebildete Hei-
trische Heizaggregat ist dabei oberhalb des Brenn- zungsanlage,
stoffkessels im Vorlauf der Heizungsanlage angeord- F i g. 2 einen elektrisch beheizten Wassererhitzer
net. Zwischen dem Rücklauf der Anlage und dem in größerem Maßstab,
sich zwischen dem Brennstoffkessel und dem Elektro- F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B in F i g. 2,
aggregat erstreckenden Teil der Vorlaufleitung kann 40 Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine abgewandelte
durch Öffnen einer Drosselklappe ein Nebenschluß Ausführung des elektrisch beheizten Wassererhitzers
hergestellt werden. Auch bei dieser Zusatzheizung ist und
die Bereitung von Brauchwasser nicht möglich. F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie A-A in F i g. 4.
Zur Erzeugung von warmem Brauchwasser wird Die in Fig. 1 wiedergegebene Sammelheizungsmeist ein Boiler verwendet. Es ist auch bekannt, im 45 anlage enthält einen mit festen oder flüssigen Brennoberen Teil eines Ölheizungskessels einen Boiler vor- stoffen zu befeuernden Heizkessel HK und einen im zusehen, der durch Zirkulationsrohre sowie durch Mittenabstand //, oberhalb des Heizkessels angeordeinen Wassermantel vom Heizkessel her aufgeheizt neten, elektrisch beheizten Wassererhitzer 1 mit Heizwird (österreichische Patentschrift 204 742). Ledig- elementen 3. Beide Wärmeerzeuger HK und Γ sind lieh für Stillstandszeiten des Heizkessels, so im 50 parallel zueinander an die VorlauTleitung F2 und die Sommer, ist vorgesehen, den Boiler durch ein elek- Rücklaufleitung R1, R2 des Heizungssystems angetrisches Heizclement aufzuheizen. Bekannt ist ferner schlossen, wobei in der Leitung V1 zwischen dem ein gasbeheizter Warmwasserbereiter mit zwei stm- Wassererhitzer 1 und dem gemeinsamen Vorlauf V2 mungstechnisch getrennten, jedoch miteinander in ein thermostatisch steuerbares Ventil Ma, beispiels-Wärmctausch stehenden Heizkörpern für Heizungs- 55 weise ein Magnetventil, vorgesehen ist. Außerdem und Brauchwasser, der einen die Energiezufuhr umfaßt die Anlage Sicherheitsvorlaufleitungen SV, steuernden Thermostaten aufweist, dessen Wärme- ein Ausdehnungsgefäß Ag, eine Sicherheitsrücklauffühler im Brauchwasser nahe dem Kaltwassereintritt leitung SR sowie eine Überlaufleitung VL,.
angeordnet ist (deutsche Auslegeschrift 1 093 539). Die F i g. 2 und 3 lassen eine Ausführung des elek-
Schließlich ist bei bretmstoffbeheizten Heizungs- 60 trisch beheizten Wassererhitzers im Längs-und Querkesseln mit vom Kesselwasser aufheizbarem Warm- schnitt erkennen. Der Wassererhitzer weist einen gewasserberciter bekannt, beim Aufheizen des letzteren schlossencn Behälter 2 auf, dessen mit dem Rücklauf die Kessclvorlauflcitung abzusperren (deutsche Patent- R1 verbundener Einlaß 6 sich an der tiefsten Stelle schrift I 141 768). Eine solche Ausführung wird auch des Behälters an einem Ende desselben befindet, wähals Brauchwasservorrangschaltung bezeichnet. 65 rend der an die Leitung V1 angeschlossene Auslaß 5
Mit der Erfindung soll eine unkomplizierte Sani- an der höchsten Stelle des Behälters 2 am entgegen-
melheizungsanlage mit günstigen Betriebseigenschaf- gesetzten Ende desselben vorgesehen ist. Im Inneren
ten geschaffen werden, die eine Brauchwasserberei- des Behälters 2 sind Elektroheizstäbe 3 so angeord-
net, daß sie im wesentlichen oberhalb der Mittelebene des Behälters Hegen, wodurch das im oberen Teil des Behälters befindliche Wasser besonders intensiv aufgeheizt wird. Zur Erwärmung von Brauchwasser dienende Rohre können in geeigneter Weise im Bereich zwischen den Heizstäben 3 angeordnet sein. Mit der Ziffer 4 sind außerhalb des Behälters angebrachte Stromanschlußelemente bezeichnet. Die Heizstäbe 3 stehen über eine z. B. durch einen Raumthermostaten zu beeinflussende Schützensteuerung mit dem Stromnetz in Verbindung.
In den Fig. 4 und 5 ist eine abgewandelte Ausführung des Wassererhitzers dargestellt, wobei mit den Ziffern 7, 8, 9 ein Rohrschlangens\stein für die Brauchwasserbereitung bezeichnet ist. Der Zulauf von kaltem Wasser zu dem Rohrschlangensystem erfolgt, wie in F i g. 5 angedeutet ist, über ein Absperrventil 10, ein Druckminderventil 11. ein Rückschlagventil 12, ein Regel- und T-Stück 13 sowie ein Sicherheitsventil. Außerdem ist im Kaltwasserzulauf ein Thermostat 14 angeordnet, mittels dessen das Magnetventil Ma in der Leitung Vx (Fig. 1) steuerbar ist. Vom Ende des Rohrschlangenteiles 9 führt eine in F i g. 5 gestrichelt gezeichnete Leitung zu den einzelnen Zapfstellen 15, 16.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Sanimelheizungsanlage genügt es, wenn der Heizkessel HK nur für die halbe insgesamt benötigte Heizleistung ausgelegt wird. Er kann beispielsweise so bemessen werden, daß mit ihm eine Erwärmung der Räume bis auf 20° C Zimmertemperatur bei einer Außentemperatur von etwa 0 bis 5" C erreichbar ist. Ein darüber hinausgehender Wärmebedarf wird durch den elektrischen Wassererhitzer 1 gedeckt.
Während der Heizperiode wird sowohl der Heizkessel HK als auch der Wassererhitzer 1 beheizt, wobei die Beheizung des Kessels HK etwa bis auf 60° C und die des Wassererhitzers I bis auf etwa 853C erfolgen kann. Gegen Überheizen sind beide Aggregate durch bekannte Vorrichtungen (Feuerungsregler, Kesselthermostat u. dgl.) gesichert.
Herrscht im Wassererhitzer 1 eine höhere Temperatur (z. B. 85° C) als im Kessel HK (z. B. 60= C), so gibt der letztere kein Heizwasser an die Anlage ab, sondern dieselbe wird allein vom Wassererhitzer 1 über die Leitung Vx und das in Öffnungsstellung befindliche Ventil Ma versorgt. Sind die Temperaturen in beiden Aggregaten gleich, so werden beide zur Wärmeabgabe herangezogen. Schließlich kann bei einem weiteren Betriebszustand auch der Heizkessel HK allein erwärmtes Heizmedium an das System abgeben.
Dies ist unter anderem der Fall, wenn die Temperatur im Heizkessel HK größer als die im Wassererhitzer 1 ist. Insbesondere wird die alleinige Versorgung des Heizungssystems durch den Heizkessel HK dadurch herbeigeführt, daß das Magnetventil Ma geschlossen wird. Wie bereits erwähnt, steht das Magnetventil Ma unter dem Einfluß eines im Kaltwasserzulauf zum Wassererhitzer vorgesehenen Thermostaten 14 (Fig. 5). In Ruhestellung desselben, d.h., wenn keine B rauch Wasserentnahme stattfindet, wird das Magnetventil Ma geöffnet gehalten. Wird nun an einer der Zapfstellen 15, 16 warmes Wasser entnommen, so fällt die Temperatur am Thermostat 14 ab, bedingt durch den regen Kaltwasserdurchfluß. Dadurch spricht der Thermostat an und veranlaßt beispielsweise über eine Kontaktgabe das Schließen des Magnetventils Ma. Hierdurch wird die Verbindung zwischen dem Wassererhitzer 1 und dem Vorlauf F.,
ίο des Heizungssystems unterbrochen, so daß nun die gesamte Leistung des Wassererhitzers zum Aufheizen des Brauchwassers zur Verfügung sieht. Die Versorgung des Heizungssystems wird während dieser Zeit voll vom Heizkessel HK übernommen. Nach Beendigung der Brauchwasserentnahme wird durch den Thermostaten 14 das Ventil Λ/« wieder geölfnet und der alte Zustand hergestellt.
Die Ausführung kann weiterhin noch so getroffen werden, daß das Ventil Ma nicht nur durch den Thermostaten 14, sondern auch durch einen Raunithermostaten beeinflußbar ist, und zwar in der Weise, daß bei Überschreiten einer am Raumlhermostat eingestellten Raumtemperatur auch ein Schließen des Ventils Λία erfolgt. Die weitere Beheizung der Räume übernimmt dann der Heizkessel HK. Sinkt später die Raumtemperatur wieder unter deii am Raumthermostat eingestellten Wert, so wird durch den letzteren das Ventil Ma wiederum geölinet und dadurch der Wassererhitzer 1 erneut für die Versorgung des Systems herangezogen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sammelheizungsanlage mit einem mit festen oder strömenden Brennstoffen betriebenen Heizkessel und einem auf einem höheren Niveau als der Heizkessel angeordneten elektrischen Wassererhitzer, dessen Stromversorgung mittels eines Thermostaten beeinflußbar ist. wobei der Heizkessel ständig mit einem gemeinsamen Vorlauf und einem gemeinsamen Rücklauf für beide Wärnieerzeuger verbunden ist und die Wärmeleistungen des Heizkessels und des Wassererhitzers zusammen dem maximalen Wärmebedarf der Sammelheizungsanlage entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische, als Brauchwasserbereiter ausgebildete Wassererhitzer (1) einen mit Bezug auf den Vorlauf (V.,) und den Rücklauf (R1, /?.,) parallel zum
    Heizkessel (HK) angeordneten Behälter (2) aufweist, dessen mit dem Rücklauf (R1, J?;) verbundener Einlaß (6) an der tiefsten Stelle des Behälters (2) an einem Ende desselben und dessen zum Vorlauf (F.,) führender Auslaß (5) an der höchsten Stelle des Behälters (2) am entgegengesetzten Ende desselben vorgesehen ist, und daß zwischen dem Wassererhitzer (1) und dem gemeinsamen Vorlauf (F2) ein thermostatisch steuerbares Ventil (Ma) angeordnet ist, dessen Stellung mittels eines im Kaltwasserzulauf des Warmwasserbereiters angeordneten Thermostaten (14) steuerbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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