DE1451730A1

DE1451730A1 - Rotationskolbenmaschine

Info

Publication number: DE1451730A1
Application number: DE19651451730
Authority: DE
Inventors: Dobler Dipl-Ing Helmut; Heinz Lamm; Bensinger Dipl-Ing Wolf-Dieter
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1965-06-19
Filing date: 1965-06-19
Publication date: 1970-03-26
Also published as: GB1098278A; US3420214A

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 6821/4

Stuttgart-Untertürkheim 16. Juni 1965

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Patentanmeldung j λ'j Vj

Rotationskolbenmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationskolbenmaschine, insbesondere auf eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart, bei welcher im Gehäusemantel ein Einlaßkanal vorgesehen ist, dessen Steuerfenster in der Mantellaufbahn liegt, und bei der in dem mit Bezug auf die Umlaufrichtung des Kolbens vorderen Wandungsteil des Einlaßkanales eine Öffnung angeordnet ist, durch welche zur Schmierung der Mantellaufbahn Öl zugeführt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zufuhr von Schmieröl zu der Mantellaufbahn zu verbessern, und in Lösung der gestellten Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß in dem Einlaßkanal ein Einsatz angeordnet ist, der mit dem vorderen Wandungsteil von der Öffnung für die Zufuhr von öl an bis zur Mantellaufbahn einen schmalen Spalt bildet.

In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann der Spalt von der Öffnung für die Zufuhr von Öl an zunehmend breiter werden und er kann im Bereich des Steuerfensters des Einlaßkanales etwa den halben Umfang des Kanalquerschnittes einnehmen.

Für die Fertigung vorteilhaft kann der Einsatz aus einer den Einlaß, kanal auskleidenden Büchse o. dgl. bestehen, bei welcher die den Spalt bildende Außenfläche im Radius zurückgesetzt ist.

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Durch die Bildung des schmalen Spaltes wird das Öl so geführt, daß es weder vom Luftstrom im Einlaßkanal noch von darin mitgeführtem Brennstoff berührt wird. Das Öl kann nicht losgerissen und auch nicht abgewaschen werden. Es gelangt unbehindert bis an die Mantellaufbahn, wo es sieh wegen der auf den Umfang des Einlaßkanales bezogenen großen Länge des Spaltes über die gesamte Breite der Mantellaufbahn verteilt. Die Ölzufuhr zur Mantellaufbahn erfolgt sehr gleichmäßig ; eventuell auftretende Förderunregelmäßigkeiten werden durch den Spalt zumindest gemildert.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen :

Fig. 1 einen Schnitt durch einen Gehäusemantel einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine im Bereich des Einlaßkanales und

Fig. 2 eine Ansicht auf den Gehäusemantel nach Pfeilrichtung II aus Fig. 1 .

In dem Gehäusemantel 1 einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart sind der Einlaßkanal 2 und der Auslaßkanal 3 vorgesehen. Sowohl die Steueröffnung 4 des Einlaßkanales 2 als auch die Steueröffnung 5 des Auslaßkanales 3 liegen in der Mantellaufbahn 6 des Gehäusemantels 1, wo sie von einem nicht gezeigten Kolben gesteuert werden. Zur Schmierung der Mantellaufbahn ist im Einlaßkanal 2 die Öffnung 7 vorgesehen, zu welcher durch eine Dosierpumpe gefördertes Öl über die Leitung 8 und das Oberdruckventil 9 zugeführt wird. Die Öffnung 7 liegt in dem mit Bezug auf die Umlaufrichtung des Kolbens (Pfeilrichtung 10) vorderen Wandungsteil des Einlaßkanales 2.

Um das aus der Öffnung 7 austretende Öl ohne Berührung mit Luft oder Brennstoff bis an die Mantellaufbahn 6 zu leiten, ist in den Einlaßkanal 2 die Büchse 11 eingesetzt, die sich bis dicht an die

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Steueröffnung 4 in der Mantellaufbahn 6 erstreckt. Gegebenenfalls kann die Büchse auch mit der Mantellaufbahn 6 bündig abschließen. Vom Bereich der Öffnung 7 an bis vor zur Steueröffnung 4 ist die Außenfläche der Büchse 11 im Radius etwas zurückgesetzt, so daß der schmale Spalt 12 entsteht. Im Bereich der Öffnung 7 ist der Spalt 12 in Umfangsrichtung der Büchse 11 nur wenig größer als der Durchmesser der Öffnung 7. Anschließend nimmt er nach der Steueröffnung 4 hin kontinuierlich zu und am Ende der Büchse 11 erstreckt er sich über den halben Umfang des Einlaßkanales 2, Die Tiefe des Spaltes 12 ist so groß, daß das Produkt aus Tiefe mal Breite im Bereich der Steueröffnung 4 des Einlaßkanales 2 nicht größer als der Querschnitt der Öffnung 7 ist. Im Bereich des Spaltes 12 ist die Steueröffnung 4 des Einlaßkanales bei 13 abgerundet, so daß aus dem Spalt 12 austretendes Öl an die Mantellaufbahn gebunden bleibt und diese in ihrer ganzen Breite überzieht. Mit der durch den Einlaßkanal strömenden Luft odei· mit Brennstoff kommt das Öl im Einlaßkanal selbst nicht in Berührung. Es kann demnach nicht fortgerissen oder abgewaschen werden.

Zweckmäßigerweise kann der schmale Spalt so erzeugt werden, daß eine Büchse verwendet wird, deren Außendurchmesser um die Spalttiefe kleiner ist als der Durchmesser des Einlaßkanales_# Dann wird der Bereich dei* Büchse, welcher die eine Wandung des Spaltes bilden soll, abgedeckt und auf den übrigen Teil der Außenfläche wird galvanisch Material aufgetragen, bis der Durchmesser des Einlaßkanales erreicht ist.

Der Einsatz könnte auch so hergestellt werden, daß er in abgewickelter Form ausgestanzt wird, der Spalt durch Prägen erzeugt und die Form des Einsatzes durch Wickeln hergestellt wird. Die für den Festsitz des Einsatzes notwendige Vorspannung kann beim Wickeln berücksichtigt werden.

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Claims

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Patentansprüche

) ι 1. yRotationskolbenmaschine, inbesondere Rotati onskolben-

^~^S Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart, bei welcher im Gehäusemantel ein Einlaßkanal vorgesehen ist, dessen Steuerfenster in der Mantellaufbahn liegt, und bei der in dem mit Bezug auf die Umlauf richtung des Kolbens vorderen Wandungsteil des Einlaßkanales eine Öffnung angeordnet ist, durch welche zur Schmierung der Mantellaufbahn Öl zugeführt wird, dadurdi gekennzeichnet, daß in dem Einlaßkanal ein Einsatz angeordnet ist, der mit dem vorderen Wandungsteil von der Öffnung für die Zufuhr von Öl an bis zur Mantellaufbahn einen schmalen Spalt bildet.
2. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt von der Öffnung für die Zufuhr von Öl an zunehmend breiter wird und er im Bereich des Steuerfensters des Einlaßkanales etwa den halben Umfang des Kanal·, querschnittes einnimmt.
3. Rotationskolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus einer den Einlaßkanal auskleidenden Büchse o. dgl. besteht, bei welcher die den Spalt bildende Außenfläche im Radius zurückgesetzt ist.

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