DE1450768C - Getriebe fur geringe Leistungen - Google Patents
Getriebe fur geringe LeistungenInfo
- Publication number
- DE1450768C DE1450768C DE1450768C DE 1450768 C DE1450768 C DE 1450768C DE 1450768 C DE1450768 C DE 1450768C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pinion
- annular channel
- transmission
- teeth
- helical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 title description 13
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebe für geringe Leistungen, beispielsweise für elektrische Haushaltsgeräte,
und geht aus von einem Getriebe für geringe Leistungen mit einem mit der Motorwelle einstückigen
schrägverzahnten Ritzel und mit einem Zahnrad aus Kunststoff, das in einem am Motor befestigten
Gehäuse drehbar gelagert ist und das an seinem Rand einen axial offenen U-förmigen. Kanal besitzt, wobei
eine der axialen Innenflächen des Ringkanals eine mit dem Ritzel kämmende Schrägverzahnung aufweist
und die andere Innenfläche zylindrisch glatt ist und die Schrägverzahnungen von Ritzel und Zahnrad
eine Sprungüberdeckung von mindestens 1 aufweisen.
Derartige Getriebe besitzen aus Kostengründen im allgemeinen ein mit der Motorwelle einstückig ausgebildetes
Antriebsritzel und ein damit kämmendes Zahnrad aus Kunststoff, das in einem am Motor befestigten
Gehäuse drehbar gelagert ist. Zur Verbesserung der Laufruhe solcher Getriebe bildet man die
Verzahnungen des Ritzels und des Zahnrads vorzugsweise als Schrägverzahnungen und mit einer solchen
Breite aus, daß bei ihrer Projektion auf eine zur Achse des Antriebsritzels senkrechte Ebene keine
Unterbrechung der Kontinuität zwischen den durch Projektion der Spitzen der Zähne auf diese Ebene bestimmten
Teilen des Umfangs, sondern eine Überdeckung derselben, also eine Sprungüberdeckung von
mindestens 1 eintritt (der Begriff »Sprungüberdeckung« ist. in N i e m a η η, Maschinenelemente
II«, Springer Verlag, Berlin, 1960, Bd. 2, S. 93, definiert).
Da der Durchmesser des mit dem Ritzel kämmenden Kunststoffzahnrades nur mit einer Toleranz erhalten
werden kann, die mit wachsendem Durchmesser des Rades zunimmt, ist es unmöglich, im Getriebe
einen unveränderlichen Achsabstand festzulegen, da man sonst entweder ein Klemmen der
Zähne oder im Gegenteil ein vollständiges oder teilweises Außereingriffkommen befürchten müßte. Daher
ist in der Praxis, insbesondere bei billigen und einfach gebauten elektrischen Haushaltsgeräten, der
Achsabstand der ersten Rädergruppe des Getriebes stets verstellbar, und zwar meist dadurch, daß ein
genügendes Spiel in den Löchern vorgesehen ist, durch welche die Befestigungsschrauben des Trägers
des Zahnrades hindurchtreten, die diesen bezüglich des das Ritzel tragenden Motors festlegen. Diese
Ausbildung weist jedoch den Nachteil auf, daß der Achsabstand bei der Montage jedes Geräts eingestellt
werden muß und außerdem diese Einstellung möglicherweise nach einer gewissen Gebrauchsdauer des
Geräts nicht erhalten bleibt, insbesondere wenn die Schrauben nicht richtig angezogen wurden. Es ist
auch nicht ausgeschlossen, daß die Geräte bei der Montage nicht vollkommen richtig eingestellt werden.
Daraus kann sich ein Verklemmen der Zähne oder ein teilweises Außereingriffkommen ergeben, das zur
Zerstörung der einen der beiden Verzahnungen führen kann.
Das aus der französischen Patentschrift 683 467 bekannte Getriebe ermöglicht zwar eine einfache Einstellung
des Achsabstands, da ein U-förmiger Ringkanal zur Aufnahme des Antriebsritzels vorgesehen
ist. Ein derartiges Getriebe gewährleistet aber nur dann ein einwandfreies Kämmen im Betrieb, wenn
das Großrad sich während des Betriebs nicht verformt. Diese Gefahr besteht aber, wenn das Großrad
aus Kostengründen aus Kunststoff gefertigt ist. Eine Verformung würde sich nicht an der einen Teil der
Nabe des Großrades bildenden inneren zylindrischen Fläche des Ringkanals, wohl aber an der äußeren
Fläche zeigen, wo eine Ovalisierung der Verzahnung im Betrieb zu einer örtlichen Verbreiterung des das
Ritzel aufnehmenden Ringkanals und damit zu einem Außereingriffkommen der Zähne führen kann.
Die Erfindung soll nun solche Schwierigkeiten für
ίο billige Getriebe beheben, so daß ein betriebssicheres
Getriebe mit einer äußerst einfachen Montage ohne genaue Einstellung geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die lichte Weite des Ringkanals kleiner als der Außendurchmesser
des Ritzels ist und das radiale Spiel des Ritzels im Ringkanal kleiner als die Zahnhöhe ist.
Wegen dieser besonderen Gestaltung ist der Zusammenbau des Getriebes erheblich vereinfacht, da
man nur das Antriebsritzel zwischen die Verzahnung und die Leitfläche des Rades in den U-förmigen
Ringkanal einführen muß, ohne daß eine weitere Einstellung notwendig ist. Außerdem ist eine sichere Betriebsweise
des Getriebes gewährleistet, da es nur in seiner richtigen Stellung zusammengebaut werden
kann und diese sich im Betrieb nur in zulässigen Grenzen verändern kann und seine Zähne sich nicht
gegenseitig verklemmen oder voneinander lösen können, selbst wenn sich die Befestigungsschrauben
seiner Teile nach einer gewissen Zeit lockern.
Das Getriebe kann mit Innen- oder Außenverzahnung innerhalb des Ringkanals ausgebildet sein.
Die Erfindung wird erläutert mit Bezug auf die
, folgende Beschreibung und die Zeichnungen, die eine Ausführungsform der Erfindung zeigen. In den Zeichmangen
ist
F i g. 1 ein Schnitt eines erfindungsgemäßen Getriebes mit Elektromotor,
F i g. 2 ein Schnitt gemäß der Linie II-II der
Fig. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheiten des Zahneingriffs im Schnitt gemäß der Linie
III-IIIderFig. 1,
F i g. 4 ein entsprechender Schnitt wie der der F i g. 3, eines Grenzfalls der Einstellung.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Getriebe weist einen insgesamt mit 1 bezeichneten Elektromotor
auf, dessen Welle direkt zu einem zylindrischen Antriebsritzel 2 mit Schrägverzahnung gefräst
ist.
Das Antriebsritzel 2 kämmt mit einem durch Spritzguß oder Formen, also billig hergestellten
Kunststoff zahnrad mit Innenverzahnung 3 (s. auch F i g. 3), das mit einer Welle 4 fest verbunden ist, die
drehbar in einer mit dem Elektromotor 1 fest verbundenen Platte S und einem auf dieser Platte, beispielsweise durch vier Schrauben 7, befestigten Deckelflansch
6 angebracht ist.
Die Platte 5 ist am Elektromotor mit drei Schrauben 8 befestigt, die in einem der Motorflansche angebracht
sind und sich durch drei in der Platte 5 angeordnete entsprechende längliche Aussparungen 9
erstrecken, die in einer zum Achsabstand des Getriebes parallelen Richtung verlaufen, so daß man
den Abstand zwischen der Achse der Welle 4 des Zahnrads und der Achse des Antriebsritzels 2 des
Motors beliebig einstellen kann.
Das Zahnrad 3 besitzt an seinem Rand einen axial offenen U-förmigen Ringkanal 12, dessen eine axiale
Innenfläche, in diesem Beispiel die Fläche 11, glatt ist, während die andere axiale Innenfläche eine mit
dem Ritzel kämmende Schrägverzahnung 3 aufweist und die beiden axialen Flächen durch eine zur Achse
senkrechte Ringfläche 13 verbunden sind, die den Boden des U-förmigen Ringkanals bildet. Die lichte
Weite des Ringkanals 12 ist kleiner als der Außendurchmesser des Ritzels 2, und das radiale Spiel J
des Ritzels 2 in dem Ringkanal 12 ist kleiner als die Zahnhöhe, damit die Zahnungen des Antriebsritzels
und des Zahnrads niemals außer Eingriff kommen können (F i g. 4).
Der Zusammenbau des Getriebes geschieht ohne Probieren und ohne schwierige Einstellung, da man
nur das Ritzel 2 der Welle des Elektromotors in die im Kunststoffzahnrad zwischen der Zahnung und der
zylindrischen Leitfläche gebildete ringförmige Rinne einzuführen und anschließend die Schrauben 8 zur
Befestigung der Platte 5 des Getriebes an dem Elektromotor einzuführen und festzuziehen braucht. Das
im Betrieb vorkommende Spiel des Antriebsritzels verteilt sich auf die Seite der gezahnten und der
glatten Innenfläche des Ringkanals (Fig. 3, 4).
Auf jeden Fall, ganz gleich auf welcher Seite der Hauptteil des Spiels liegt, d.h. auf der Seite der
glatten Innenfläche 11, wie in F i g. 4 gezeigt, oder auf der Seite der gezahnten Innenfläche 3, tritt niemals
ein Klemmen noch ein Außereingriffkommen der Verzahnung ein.
Claims (1)
- Patentansprüche:Getriebe für geringe Leistungen mit einem mit ίο der Motorwelle einstückigen schrägverzahnten Ritzel und mit einem Zahnrad aus Kunststoff, das in einem am Motor befestigten Gehäuse-drehbar gelagert ist und das an seinem Rand einen axial offenen U-förmigen Ringkanal besitzt, wobei eine der axialen Innenflächen des Ringkanals eine mit dem Ritzel kämmende Schrägverzahnung aufweist und die andere Innenfläche zylindrisch glatt ist und die Schrägverzahnungen von Ritzel und Zahnrad eine Sprungüberdeckung von mindestens 1 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Ringkanals (12) kleiner als der Außendurchmesser des Ritzels (2) ist und das radiale Spiel (/) des Ritzels im Ringkanal (12) kleiner als die Zahnhöhe ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102004013009B4 (de) | Antrieb für eine Verstelleinrichtung innerhalb eines Fahrzeuges, insbesondere eine Sitzverstelleinrichtung innerhalb eines Kraftfahrzeuges und Verfahren zur Herstellung eines solchen Antriebs | |
DE102008011147B4 (de) | Spielfreies Planetengetriebe mit geteilten Planetenrädern, die durch parallel zur Planetenrotationsachse angeordnete Vorspannelemente vorgespannt sind | |
DE10327103A1 (de) | Untersetzungsgetriebe, insbesondere für eine Verstellvorrichtung eines Kraftfahrzeugsitzes | |
DE102005001333A1 (de) | Getriebe für eine Verstelleinrichtung | |
DE102015206933A1 (de) | Getriebemotor | |
EP2730807B1 (de) | Planetengetriebe mit mehreren Getriebestufen | |
DE102004043310B4 (de) | Untersetzungsgetriebe für eine Verstellvorrichtung eines Kraftfahrzeugsitzes | |
WO2001071220A1 (de) | Getriebebaukasten | |
DE102009017014A1 (de) | Getriebe, insbesondere Planetengetriebe mit einem Flansch und einem Hohlrad | |
DE102008053571A1 (de) | Stellantrieb mit einem Elektromotor und einem Planetengetriebe | |
EP1989467A1 (de) | Zahnradanordnung | |
EP2572945B1 (de) | Elektrische Lenkverriegelung | |
DE102016217449A1 (de) | Elektromotor mit einer Befestigungsanordnung, Getriebeeinheit, elektrischer Getriebemotor und Sitz | |
DE102012222602A1 (de) | Elektrische Maschine | |
DE3103782A1 (de) | "elektromotor" | |
DE102013210074A1 (de) | Antriebseinrichtung | |
DE1450768B1 (de) | Getriebe für geringe Leistungen | |
DE1450768C (de) | Getriebe fur geringe Leistungen | |
DE102011102846A1 (de) | Anordnung mit einem anzutreibenden Bauteil und einem entsprechenden Spindeltrieb zum Antrieb des Bauteils | |
WO2017140716A1 (de) | Gurtaufroller | |
DE102010034261A1 (de) | Vorrichtung zum Erfassen eines Positionswinkels eines drehbaren Bauteils eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug mit einer derartigen Vorrichtung | |
DE3417268C2 (de) | ||
DE3937521A1 (de) | Haltering zum befestigen eines bauteiles in einer daran angepassten ausnehmung in einer wandung | |
DE102018214917A1 (de) | Vorrichtung zur Einstellung und Spannung eines Riemens in einem Force-Feedback-Aktuator | |
EP1902192B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum verbinden einer getriebe-antriebseinheit mit einem karosserieteil eines kraftfahrzeugs |