DE1450064C - Sich selbst-nachstellendes Kugelgelenk mit einem Pfannengelenk - Google Patents

Sich selbst-nachstellendes Kugelgelenk mit einem Pfannengelenk

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DE1450064C
DE1450064C DE1450064C DE 1450064 C DE1450064 C DE 1450064C DE 1450064 C DE1450064 C DE 1450064C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Wehner, William C, Detroit, Mich. (V.StA.)
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Description

F i g. 7 eine F i g. 1 ähnliche Schnittansicht, bei der die erfindungsgemäße Nachstellvorrichtung seitlich verschoben ist, .
Fig. 8 eine Teilansicht im Schnitt einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 9 eine Fig: 8 ähnliche Teilansicht derselben Ausführungsform,
Fig. 10 ein Detail der in Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform mit einigen abgewandelten Einzelheiten,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die in Fig. 8 dargestellte Ausführungsform, jedoch nicht mit vollständig zusammengebauten Teilen,
Fig. 12 eine Schnittansicht der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform nach Linie 12-12,
Fig. 13 eine Seitenansicht der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform,
Fig. 14 einen Längsschnitt durch ein Kugelgelenk gemäß der Erfindung,
Fig. 15 eine Fig. 8 ähnliche Schnittansicht, wobei jedoch die Abdichtungen teilweise weggelassen wurden,
Fig. 16 ein Detail im Aufriß einer abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 17 eine Teildraufsicht auf ein Kugelgelenk mit dem Detail gemäß Fig. 16 und
Fi g. 18 eine teilweise- Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform.
Als Hauptanwendungsgebiet für das Kugelgelenk gemäß der Erfindung ist die Aufhängung von lenkbaren Rädern an Kraftfahrzeugen zu nennen. Zur Erläuterung des Gesamtaufbaus des Kugelgelenks wird zunächst auf Fig. 14 Bezug genommen.
In Fig. 14 ist ein herkömmliches Kugelgelenkgehäuse 20 dargestellt, wie es im Kral'tfahrzeugbau Verwendung findet, in welchem ein Kugelzapfen mit einem Kopf 23 und einem Schaft 34 vorgesehen ist, welcher sich vom Kopf 23 durch eine öffnung 26 nach außen erstreckt; ein Deckel bzw. eine Verschlußplattc 40 verschließt das Gehäuse.
Das Innere des Gehäuses ist mit einer Auflagerflächc 24 verschen, an welcher der Kopf 23 der Kugel normalerweise abgestützt ist und ■/.. B. durch die nicht gezeigte Radaufhängung für die lenkbaren Kraftfahrzeugräder angedrückt wird.
Der Kopf wird an der Auflagerlläclie 24 des Gehäuses durch die crfitulungsgemäße Nachstelleinrichtung 25 in Anlage gehalten, die seitlich bewegbar zwischen dem Kugelkopf 23 und einer Endwand des Gehäuses, d.h. dem Gehäusedeckel 40, angeordnet ist; das eine Ende ist schwenkbar und in einem Kraftübertragungsverhältnis zum Kugelkopf gegen diesen gedrückt, während das andere Ende seillich gleitbar am Deckel anliegt. Die Nachstelleinrichtung hat die Aufgabe, ständig eine geringe, jedoch im wesentlichen unelastische Kraft gegen den Kugelkopf auszuüben, um zu verhindern, daß eine entgegengesetzte Belastung z.B. durch Stöße am Zapfen zur Folge hat, daß sich der Kopf von der Aul'lagerllächc 24 löst. Das halbkugelförmige Lagerelement 28 umgibt den Schaft 34 des Kugelzapfens mit einem geringen Spiel, um eine Drehung zwischen dem Lagerelement 28 und dem Zapfen zu ermöglichen.
Das Gehäuse 20 ist mit einem eingezogenen Endteil 22 versehen, der als Lager für das Lagerelement 24 dient und eine öffnung 26 aufweist. Das Lagerelement 28, welches einen Teil des Kugelzapfenkopfes bildet, liegt am Sitz 24 zur gelenkigen Bewegung an und trägt einen erweiterten Endteil 29 des Zapfens. Der Zapfenschaft 34 steht .durch die Öffnung 26 nach außen zur Verbindung mit einem nicht gezeigten Teil der Aufhängung über. Das entgegengesetzte Ende des Gehäuses 20 ist zur Aufnahme der Verschleißnachstell- oder Spindeltriebeinrichtung offen, die durch einen Flansch 37 gehalten wird, welches bei der dargestellten Ausführungsform nach innen gewalzt oder gezogen ist, um die Verschlußkappe bzw. den Deckel 40 zu halten. Das Gehäuse 20 kann mit einem Außengewinde 42 zum Einbau in einen Teil der Aufhängung versehen sein, welcher mit Bezug auf denjenigen Teil der Aufhängung beweglich ist, mit dem der Schaft 34 verbunden ist, wobei im Falle eines derartigen Gewindes der Flansch 37 so ausgebildet sein kann, daß ein Werkzeug angesetzt werden kann, um zwischen dem Gehäuse 20 durch sein Gewinde 42 und dem erwähnten Teil der Aufhängung eine Schraubverbindung herzustellen.
Falls die Aufhängung so ausgebildet ist, daß das Gehäuse 20 einfach eingepreßt statt eingeschraubt wird, kann das Gewinde 42 weggelassen werden; in diesem Fall dient die Fläche 37' des Flansches 37 dazu, das Einpressen des Gehäuses zu begrenzen und dieses zu sichern. Die Schmierung der beweglichen Teile 28, 31 und 32 im Kugelgelenk wird durch einen geeigneten Nippel 44 (siehe z. B. Fi g. 8) erzielt, der in die Kappe 40 bei 46 eingeschraubt ist.
In Fig. 1 (ein Teil von Fig. 14) ist eine Ausführungsform der erfmdungsgemäßen, sich selbst entsprechend dem Verschleiß nachstellenden Vorrichtung gezeigt, die dazu dient, den Kugelkopf 23 an seiner Auflagerfiäche 24 in der Kugelpfanne zu halten. Diese Einrichtung wird im wesentlichen durch eine mit einem Außengewinde versehene Lagerspindel oder Kugelpfanne 48, eine mit einem Innengewinde versehene Mutter 50 und ein Energiespeichcrorgan52 gebildet. Die Mutter und die l.agerspindel können aus Stahl oder einem anderen Material mit geeigneter Steifigkeit und Zugfestigkeit hergestellt sein. Die Lagerspindel bzw. Kugelpfanne 48 ist mit einem abstehenden Gewindeteil oder Schaft 54 und mit einem am Kugelkopf anliegenden oder Pfannenteil 56 ausgebildet, welch letzterer eine halbkugelige Auflagerfiäche 58 aufweist. Der Schaft 54 ist mit einer Schmierungsbohrung 60 verschen, die bei 62 zur Aufnahme einer biegsamen rohrförmigen Dichtung 64 ausgesenkt ist. Das äußere linde der Dichtung 64 erstreckt sich über den Schaft 54 hinaus.
Der Rand des Pfannenteils 56 ist mit einer ringförmigen Nut 66 und einer überstehenden Raiulschulter68 versehen, welche jeweils zur Halterung einer Lippendichtung 70 dienen, die aus einem elastomeren Material, wie Neopren oder Gummi, hergestellt, um den Rand des Pfannenteils herum gespannt und in die Nut eingesetzt ist. Die Lippendichtung 70 wird durch den unteren Rand der Nut gehalten, während die Schulter 68 zur Abstützung dient, um die biegsame Lippe 72 wirksamer gegen die Wand 73 ties Gehäuses 20 zu drücken.
Die Mutter 50 ist ein ringförmiges F.lement, das auf den Schaft 54 des Teils 48, vorzugsweise durch ein Flachgewindc oder Trapezgewinde 74, an der Mutter und ein entsprechendes Gewinde 76 am Schaft aufschraubbar ist. Hs wurde festgestellt, daß ein Einfachgewinde oder Doppelgewinde mit einer Steigung von etwa 3,2 nun für die erforderliche
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axiale Verlängerung des Spindeltriebs sehr zufrieden- Nippels, eingebaut werden kann. Das Schmiermittel
stellend ist. Die Gewinde sollen in jedem Falle von wird durch die, Mittelbohrung der Dichtung 64 und
selbstsichernder Steigung sein, die jedoch ausreichend die Bohrung 60 in den Lagerteil eingebracht, an
steil ist, damit jedes wahrscheinliche Verschleiß- und welchem es sich seitlich durch die ringförmige Dich-
Zusammenbauspiel innerhalb annähernd einer Um- 5 tung 70 begrenzte Schmiernuten 88 in der Fläche 58
drehung oder weniger zwischen der Mutter und dem des- Auflagerteils zur Kammer 90 im Gehäuse 20
Teil 48 aufgenommen wird. ausbreiten kann. Die Dichtungen 70 und 64 verhin-
Das obere Ende der Mutter drückt gegen eine dem, daß Schmiermittel in die Kammer 92 gelangt, elastomere Zwischenlcgscheibe 78, um eine ausrei- in der sich die Feder 52 befindet. Das Fernhalten des chcnde axiale und Neigungsnachgiebigkeit bzw. ein io Schmiermittels von der Kammer 92 ist bei manchen Schwimmen der Mutter und des Teils 48 mit Bezug Kugelgelenkanwcndungsformen wünschenswert. In auf die feste Lage des Deckels 40 zu ermöglichen. anderen Fällen kann die Ansammlung von Schmier-Wie ferner ersichtlich ist, kann die ganze Nachstell- mittel auf den Windungen der Feder keine nachEinrichtung seitlich mit Bezug auf das Gehäuse und teilige Wirkung haben, so daß die Dichtungen 64 den Deckel (Fig. 7) infolge der elastischen Dichtun- 15 und 70 weggelassen werden können, wie in Fig. 15 gen 64 und 70 verschoben werden. Diese seitliche dargestellt, in welcher die Gewindebohrung im Deckel Verschiebbarkeit und die begrenzte Neigbarkeit so- durch einen geeigneten Stopfen lose verschlossen ist. wie die begrenzte axiale Nachgiebigkeit, welche F i g. 2 zeigt ein Kugelgelenk von hinsichtlich der durch die dünne elastomere Zwischenlegscheibe 78 Ausbildung des Auflagerteils48α abgeänderter Form, ermöglicht werden, dienen zum Ausgleich der Ab- 20 Diese Abänderung besteht darin, daß der Schaftteil weichungen und Toleranzen bei der Herstellung der 54 und der Auflagerteil 48 a von der überstehenden kugeligen Form des Zapfenkopfs 23 und der zu- Schulter 68 a getrennt ausgebildet sind, wobei diese sammenwirkcnden Flächen. beiden Teile vor dem Zusammenbau bei 92 z. B.
Ein weiterer wichtiger Teil der in F i g. 1 darge- durch Wasserstofflötung verbunden werden. Die stellten Ausführungsform ist das Energiespeicher- 25 Dichtung 70a drückt gegen die untere Randfläche organ 52, welches die Form einer flachen Spiral- der Schulter 68« und ist mit dieser verbunden, so feder hat, die mit mehreren Windungen um die daß sie in Arbeitsstellung gehalten wird, wo sie gegen Mutter 50 gewickelt isl und deren inneres Ende 80 die Innenwand 73 der Gehäusebohrung drückt,
in einer Einkerbung oder Ausnehmung 82 sitzt, die In Fig. 3 ist eine weitere Abänderungsform darin einem Randteil der Mutter 50 vorgesehen ist. Das 30 gestellt, bei welcher der Schaft 54« für den Lagerteil entgegengesetzte äußere Ende 84 der Feder 52 ist so vom Auflagerflächenteil 56a getrennt hergestellt ist, geformt, daß es von einem Verankerungsstift 86 an wobei der Zusammenbau durch Einlöten des mittigen der Randkante des pfanncnförmigen Teils gehalten Ansatzes 56 b in eine geeignete Ausnehmung 54/; im wird. Die Feder 52 wird dadurch in ihrer Spiral- Schaft 54« erfolgt und eine ringförmige Linicnberühstcllung gehallen, daß sie die Mutter 50 umgibt; die 35 rung 94 eine einwandfreie glcichachsigc Ausfluch-Windungcn der Feder sind so breit mit Bezug auf tung und eine Anlage zur Lastübertragung sicherdie Dicke, daß sie verhältnismäßig stabil gegen jede stellt. Der Rand68i> des Auflagcrtcils56« trägt eine Neigung ist, sich aus der in Fig. 1 gezeigten Ebene ringförmige Dichtung70b, die mit zwei Einrastumheraus zu verformen. Wie ersichtlich, bilden der fangsfianschcn ausgebildet ist, weiche den Umfang Auflager- oder Pfannenteil 48, die Mutter 50 und das 40 des Randes 68 b umgreifen, um die Dichtung in ihrer Encigiespeicherorgan 52 eine Einheit, bei welcher die Betriebsstcllung zu halten.
Schraubwirkung zwischen dem Schaft 54 und der In Fig. 4 sind Mittel gc7.cigt, welche verhindern,
Multer50 von jedem Ende der Feder52 ausgehen daß z.B. durch den Mechaniker in unbeabsichtigter
kann, so daß, wenn der Auflagerteil 48 festsitzen Weise Fett oder Schmieröl auf den Kugclgelcnkdich-
oder vorübergehend am Zapfenkopf 23 hängen- 45 tungen 64 und 70 aufgebracht wird. Diese Mittel
bleiben sollte, die Mutier 50 sich mit Bezug auf den können in Verbindung mit Kugelgelenken verwendet
Auflagertcil frei drehen kann, um die gewünschte werden, die für ihre Lebensdauer mit Schmiermittel
selbsttätige axiale Nachstellung zu erzielen, oder versorgt sind. Wie gezeigt, ist an Stelle des Schmier-
unigekehrt. . nippeis 74 der Fig. 1 eine Buchse 100 in den Deckel
Die Feder 52 belastet den Auflagcrteil 48 und die 50 40 eingeschraubt, die den Dichtlingsansatz 65 der
Mutter 50 ständig im Sinne einer Verlängerung oder rohrförmigen Dichtung 64 umgibt. Die Buchse trägt
Streckung der wirksamen Länge der Verschleiß- einen abnehmbaren Verschlussstopfen 102, der mit
nachstcll- oder Spindeltriebcinrichtung in Achsrich- einer Eintiefung 104 zur Aufnahme eines Werkzeuges
tung des Kugelgelenks zwischen dem Zapfenkopf 23 zum Einschrauben in die Buchse bzw. zum Hcraus-
und dem festen Deckel 40, so daß, da die elastomere 55 schrauben versehen ist. Der Verschlußstopfen 102
Zwischenlegscheibe 78 z. B. eine Dicke von etwa verhindert eine Schmierung des Kugelgelenks, bis er
0,50 mm haben kann, eine verhältnismäßig sehr herausgenommen und ein geeigneter Nippel in die
geringe axiale Nachgiebigkeit in der Anordnung bc- Buchse 100 eingeschraubt worden ist.
steht, wodurch Schwingungen und Rattern des Aus F i g. 5 ergibt sich, daß weitere Abänderungen
Zapfenkopfes innerhalb des Gehäuses vermieden 60 für die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung möglich
werden. sind. Beispielsweise kann der Auflager-oder Pfannen-
Das Schmiermittel wird dem Gehäuse 20 des teil 48c aus anderen Materialien als Stahl od. dgl.
Kugelgelenks durch einen Nippel 44 zugeführt, der beispielsweise aus unter dem Handclsnamcn Dclrin,
im Deckel 40 so eingeschraubt ist, daß er den rohr- Teflon od. dgl. bekannten Materialien hergestellt
förmigcn Ansät/. 65 der Dichtung 64 umgibt. Bei der 65 werden. In diesem Falle kann der Schaftansatz 54c
Herstellung können der Schmiernippel 44 und der aus einem Stück mit der rohrförmigen Dichtung 64a
Ansatz 65 der Dichtung 64 einen ausreichend festen hergestellt werden, welche die gleiche-Funktion wie
Sitz haben, so (laß die Dichtung 64 als Teil des die getrennt geformte Dichtung 64 hat. IXt Auflager-
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gewünschte elastische Zusammendrückbarkeit oder tung geringfügig neigen und/oder axial zum Deckel
Verformbarkeit zu erzielen, kann auf die Verwen- 40 verlagern.
dung der elastomeren Zwischenlegscheibe verzichtet Wenn die Mutter 50 oder die Auflagerspindel 48
werden. Wenn sowohl die Mutter als auch die Auf- aus einem Kunststoff hergestellt sind, kann die
lagerspindel aus einem relativ unzusammendrück- 5 Zwischenlegscheibe 78 weggelassen werden, da die
baren Material, wie Stahl, besteht, kann die elasto- Mutter oder die Auflagerspindel selbst ausreichend
mere Zwischenlegscheibe78 in der in Fig. 10 ge- nachgeben, um ein geringes Neigen und/oder eine
zeigten Weise verwendet werden. Die Mutter 5Qd geringe axiale Verlagerung der Einrichtung zum
und die Auflagerspindel 48d, welche in Fig. 11 Deckel zuzulassen. Die Auslenkung der rohrförmi-
gezeigt sind, können beide aus Stahl hergestellt sein, io gen Dichtung 64 und der Lippendichtung 74 sind in
oder es kann einer dieser Teile aus einem Kunststoff F i g. 7 bei einer seitlichen Verschiebung der Spindel-
des obenerwähnten Typs bestehen. triebein richtung dargestellt.
Eine Abänderung der Verbindung zwischen dem In Fig. 14 und 15 ist eine der Fig. 1 ähnliche
äußeren Ende der Feder und der Auflagerspindel Anordnung gezeigt, bei welcher eine Spindeltriebein-
ist in Fig. 16 und 17 dargestellt. Der Rand 68c/ 15 richtung25 von gleicher Größe in einem Gehäuse 20
der Auflagerspindel kann mit einer hochstehenden, angeordnet ist, das einen größeren Durchmesser als
ringförmigen Wand versehen sein, die sich um den das Gehäuse nach F i g. 1 hat und der Verschluß 40
Rand herum erstreckt. Ein Teil dieser Wand ist mit entsprechend dem größeren Gehäuse einen größeren
110 angedeutet. Diese Wand ist mit einem Ausschnitt Durchmesser aufweist. Da die Auflagerspindel 48
112 versehen, unter dessen einer geneigten Seite, 20 und die Dichtung 70 den gleichen Durchmesser wie
wie bei 106a dargestellt, sich das äußere Ende 84e in Fig. 1 haben, entsteht ein Ringspalt zwischen der
der Spiralfeder erstreckt und dadurch gehalten wird. Lippe 72 an der Dichtung und der benachbarten
Für diesen Zweck kann das äußere Ende der Feder Gehäusewandung.
winklig abgebogen sein, wobei der Winkel dem Um den Einbau einer Spindeltriebeinrichtung von Winkel des Kantenteils 106 a entspricht. Der Vorteil as genormter Größe in ein Gehäuse mit einem größeren der Wand 110 und des Ausschnitts in dieser zur Innendurchmesser zu ermöglichen, ist bei der AnVerankerung des äußeren Endes der Feder besteht Ordnung nach Fig. 17 eine Zwischenhülse 113 vordarin, daß der Rand 68 d eine zusammenhängende gesehen, die mit einem Einbauflansch bzw. mit einer ununterbrochene Unterseite aufweist, die auf der Lippe 114 versehen ist, die unter dem Rand oder der Lippendichtung 7Oe aufliegt, statt eine durch den 30 Lippe des Verschlusses 40 eingespannt wird, wenn Raum unterbrochene Fläche, der durch das Auf- der Befestigungsflansch 36 nach innen gedrückt wird, wärtsbiegen der Zunge 106 bei der Ausführungsform Die Zwischenhülse 113 ist aus einem steifen Material nach Fig. 11, 12 und 13 entsteht. Die ringförmige hergestellt und besitzt einen ersten sich verjüngenden Lippendichtung 7Oe und die Umfangseinkerbung 66 e oder konischen Abschnitt 116, der sich von der Einim Rand sind in Fig. 16 ebenfalls dargestellt. 35 spannlippe 114 aus erstreckt und mit einem inneren
Fig. 7 zeigt teilweise die Verschiebewirkung, die zylindrischen Teil 118 endet, der so angeordnet ist, zwischen der Spindeltriebeinrichtung und dem Ge- daß er mit der Dichtung 70 zusammenwirkt. Der sich häuse auftreten kann. Die Zweckmäßigkeit dieser verjüngende oder konische Teil 116 des Zwischen-Wirkung wurde in Verbindung mit Fig. 14 erläutert. Stücks ist vorgesehen, um eine nach innen führende Theoretisch erstrecken sich R1 (der Halbmesser, mit 40 Fläche für die Dichtung 70 zu bilden, um hierdurch welchem die Fläche 32 des Kugelkopfes geformt ist) den richtigen Zusammenbau sicherzustellen. Ein Vor- und R., (der Halbmesser, mit welchem die Fläche 31 teil der Zwischenhülse 113 besteht darin, daß sie die geformt ist) von einem gemeinsamen, mathematisch Verwendung von Norm-Größen für die Teile 48, 50 genauen Mittelpunkt C aus. In der Praxis gehen je- und 52 in Kugelgelenkgehäusen von größerem Durchdoch infolge der Herstellungstoleranzen oder -ab- 45 messer als solchen ermöglicht, die normalerweise weichungen der Halbmesser r, der Fläche 32 (der eine für die Dichtung 70 angemessene Größe haben, tatsächliche . Halbmesser dieser Fläche) und der wodurch die Großserienfertigung von Spindeltrieb-Halbmesser r., der Fläche 31 (der tatsächliche Halb- einrichtungen für Kugelgelenkanordnungen von vermesser der Fiäche31) nicht von einem gemeinsamen schiedener Größe erleichtert wird. Abweichungen in Mittelpunkt aus, sondern von verschiedenen Mittel- 50 der axialen Abmessung zwischen der Kugelfläche 32 punkten, wie in Übertreibung in Fig. 14 dargestellt. und der Deckeleinspannfläche 118 können durch Dies hat zur Folge, daß die Flächen 31 und 32 Deckel von größerer, kleinerer oder gegebenenfalls zueinander, d. h. mit Bezug auf eine gegenseitige umgekehrter Wölbung ausgeglichen werden. Ein Mittellinie exzentrisch sind, so daß, wenn sich der weiterer Vorteil besteht darin, daß genormte Teile in Kugelkopf neigt oder dreht, eine Exzenter- oder 55 leichteren Fahrzeugen verwendet werden können, Nockenwirkung eintritt. Diese Wirkung kann Abwei- deren Kugelgelenke kleiner gebaut sind als solche, chungen vom mittleren Abstand zwischen der Unter- die in schwereren Fahrzeugen Verwendung finden,
seite des Deckels 40 und dem Kugelkopf zur Folge Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß die haben, so daß, wenn kein Ausgleich hierfür ge- Spindeltriebeinrichtung »schwimmend« zwischen schaffen wird, hohe Beanspruchungen in der Spindel- 60 dem Deckel 40 und dem Kugelkopf 23 angeordnet triebeinrichtung auftreten können, welche einen ist -und seitlich glcitbar gegen die Unterseite des übermäßigen Verschleiß der Auflagerflächen verur- Deckels und die Kugelkopfoberfläche anliegt, so daß sachen. Für diesen Zweck kann sich, wenn sich der sie sich seitlich verschieben und neigen kann, wenn Kugelzapfen 34 mit Bezug auf das Gehäuse 20 neigt, dies zum Ausgleich für eine Exzentrizität der kugedie Spindeltriebeinrichtung infolge der beschriebenen 65 !igen Flächen des Kugelkopfes und/oder des Pfannen-Bauform seitlich unterhalb des Deckels 40 verschie- teils erforderlich ist, wobei jedoch gleichzeitig keine ben, wie in Fig. 7 gezeigt, und kann sich wegen wesentliche Bewegung des Kugelzapfenkopfes von der elastomeren Zwischenlegscheibe 78 die Einrich- seinem Sitz weg zugelassen wird. Die biegsame
Lippendichtung 70 hat die Aufgabe, diese schwimmende Anordnung der Spindeltriebeinrichtung zu ermöglichen, jedoch gleichzeitig eine wirksame Abdichtung gegen das Eindringen von Fett aus der Kugelkopfkammer 90 zur Federkammer 92 der Spindeltriebeinrichtung aufrechtzuerhalten.
In Fig. 18 ist eine Kugelgelenkanordnung in einer beispielsweisen Ausführungsform für das Ende einer Spurstange, einer Verbindungsstange oder einer Schubstange u.dgl. dargestellt, bei welcher das Gehäuse durch das eine Ende 20a einer Verbindungsstange od. dgl. gebildet wird. Das Gehäuse ist mit einem kugelig gekrümmten Sitz 24a ausgebildet,
gegen welchen der Kugelkopf 23 α des Kugelzapfens anliegt, dessen Schaft 34 a sich aus dem Gehäuse durch eine seitliche öffnung 26 a zur Verbindung mit einem Teil 27 erstreckt, der durch die Stange 20 a einen Antrieb erfährt oder dieser einen Antrieb mitteilt. Der Schaft 34 α kann mit einer geeigneten biegsamen Dichtung 29 versehen sein, welche diesen in der öffnung 26 a abdichtet.
Die Spindeltriebeinrichtung kann ähnlich der in
xo Verbindung mit F i g. 8 beschriebenen sein, so daß sich hier eine weitere Beschreibung erübrigt. Wie ersichtlich, ist bei der dargestellten Ausführungsform der Deckel 40 a jedoch flach statt gewölbt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 2 Patentansprüche· Pfannenteil heraus erstreckt, wobei eine Wand des ' Pfannengelenks im Abstand vom Kugelkopf verläuft
1. Sich selbstnachstellendes Kugelgelenk mit und auf dessen dem Sitz entgegengesetzten Seite aneinem Pfannengelenk, welches mit einem Kugel- geordnet ist, mit zwei miteinander verschraubten zapfenkopf—Auflagesitz—versehen ist und einen 5 Elementen zwischen dem Kugelkopf und der Wan-Kugelzapfen mit einem Kugelkopf aufweist, des- dung sowie Federn od. dgl., die zwischen eines der sen Schaft sich aus dem Pfannenteil heraus er- Elemente und die Nachstellvorrichtung gespannt sind, streckt, wobei eine Wand des Pfannengelehks im um diese Elemente ständig in Auseinanderschraub-Abstand vom Kugelkopf verläuft und auf dessen richtung zu belasten und den Kugelzapfenkopf gegen dem Sitz entgegengesetzten Seite angeordnet ist, io den Sitz zu drücken.
mit zwei miteinander verschraubten Elementen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
zwischen dem Kugelkopf und der Wandung so- Nachstellvorrichtung dieses Typs zu schaffen, wobei
wie Federn od. dgl., die zwischen eines der EIe- eines der nachzustellenden Elemente in bezug auf den
mente und die Nachstellvorrichtung gespannt Kugelkopf einstellbar ist.
sind, um diese Elemente ständig in Auseinander- 15 Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsschraubrichtung zu belasten und den Kugelzap- gemäß die miteinander verschraubten Elemente quer fenkopf gegen den Sitz zu drücken, dadurch zur Verschraubungsachse verschiebbar sind und sich gekennzeichnet, daß die miteinander ver- an der Wand des Gelenks und dem Kugelkopf abschraubten Elemente (50,5Od; 48, 48a, 48b, 48c, stützen.
48d) quer zur Verschraubungsachse verschiebbar 20 Es ist zwar ein sich selbstnachstellendes Kugelsind und an sich an der Wand des Gelenks (40, gelenk gemäß den oben angegebenen Merkmalen 40«) und dem Kugelkopf (23, 32, 23a) abstützen. bekannt; bei diesem ist jedoch eine Verstellung der
2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch ge- Elemente in bezug auf den Kugelkopf nicht möglich, gekennzeichnet, daß in eine biegsame Ringdich- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung tung (70, 70 a, 70 b, 70 d) eins der Elemente (48, 25 besteht darin, daß eine biegsame Ringdichtung eins 48 a, 48 b, 48 c, 48 d) umschließt und den Zwi- .der Elemente umschließt und den Zwischenraum Zwischenraum zwischen letzterem und der Umfas- sehen letzterem und der Umfassungswandung absungswandung (73) abdichtet. dichtet.
3. Kugelgelenk nach Anspruch 1 oder 2, da- Eine weitere Abwandlung der Erfindung besteht durch gekennzeichnet, daß das sich an der Wand 30 darin, daß das sich an der Wand abstützende Element (40) abstützende Element (5Oi/) einen nachgie- einen nachgiebigen Teil aufweist, der sich bei axialer bigcn Teil (78, 82d) aufweist, der sich bei axialer Belastung am Kugelzapfen und der Wand abstützt Belastung am Kugelzapfen und der Wand ab- und bei einer normalen exzentrischen Bewegung des stützt und bei einer normalen exzentrischen Be- Kugelkopfes nachgibt, um sich Veränderungen des wegung des Kugelkopfes nachgibt, um sich Ver- 35 mittleren Abstandes des Kopfes von der Wand anänderungen des mittleren Abstandes des Kopfes zupassen; der nachgiebige Teil kann dabei aus einem von der Wand (40) anzupassen. elastomercn zwischen der Wand und den Elementen
4. Kugelgelenk nach Anspruch 3, dadurch ge- angeordnetem Kissen bestellen; statt dessen kann ein kennzeichnet, daß der nachgiebige Teil aus einem Element auch einstückig mit dem nachgiebigen Teil elastomeren /wischen der Wand (40) und den 40 verbunden sein und aus einem elastischen Material Elementen angeordnetem Kissen (78) besteht. bestehen.
5. Kugelgelenk nach Anspruch 3, dadurch ge- Eine weitere Abwandlung der Erfindung besteht kennzeichnet, daß ein Element (5Oi/) mit dem darin, daß ein Element mit einem sich radial ernachgicbigen Teil einstückig verbunden ist und streckenden Flansch verschen ist, der eine Dichtungsaus elastischem Material besteht. 45 lippe aufweist; die die Dichtungslippe abstützende
6. Kugelgelenk nach Anspruch 1 oder folgenden, Wand kann sich ringförmig zwischen den Elementen dadurch gekennzeichnet, daß ein Element (48 c) und der Wand des Gelenks erstrecken.
mit einem sich radial erstreckenden Flansch ver- Schließlich ist es auch möglich, daß ein Element
sehen ist, der eine Dichtungslippe (72/), 70) auf- aus einer Mutter und das andere Element aus einer
weist (Fig. 5 und Fig. 14). 50 Schraube aus elastischem Material besteht.
7. Kugelgelenk nach Anspruch 6, dadurch ge- In der Zeichnung sind beispielsweise Ausfiihkennzeichnet, daß die die Dichtungslippe (70) rungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt
abstützende Wandung (113) sich ringförmig zwi- Fig. 1 im Längsschnitt einen Teil des Kugelsehen den Elementen und der Wand des Gelenks gelenks, ·
erstreckt (Fi g. 14). 55 Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Tcilansicht
8. Kugelgelenk nach Anspruch I, dadurch ge- des in Fig. 1 teilweise dargestellten Kugelgelenks, kennzeichnet, daß ein Element aus einer Mutter bei dem jedoch einige Einzelheiten abgewandelt sind, (50) und das andere Element aus einer Schraube Fig. 3 eine weitere Teilansicht im Längsschnitt (48 c) aus elastischem Material besteht. einer abgewandelten Ausführungsforin eines Kugel-
6» gelenks,
Fig. 4 im Längsschnitt eine Einzelheit der in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsform mit einer geringfügigen Abänderung,
Die Erfindung bezieht sich auf ein sich selbslnach- Fig. 5 eine Fig. 1 ähnliche Sclinittansicht einer
stellendes Kugelgelenk mit einem I'fannengelenk, 65 abgewandelten Ausführungsform,
welches mit einem Kiigelzapfenkopf ■— Aiiilagesitz Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine Tcilansicht
— versehen ist und einen Kugelzapfen mit einem der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform mit
Kugelkopf aufweist, dessen Schaft sich aus dem einigen Abwandlungen,

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