DE1447945A1 - Verfahren zur elektronischen Herstellung korrigierter Farbauszuege durch photoelektrische Abtastung der zu reproduzierenden farbigen Bildvorlagen - Google Patents
Verfahren zur elektronischen Herstellung korrigierter Farbauszuege durch photoelektrische Abtastung der zu reproduzierenden farbigen BildvorlagenInfo
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Description
la· Dr.-Iag. Bndolf Hell § || /PJKXDl. ♦*<£» *·» 15.7.1965
% 1-5
-j 447945
Patentaaeelduag Ir, 65/252
Kennworts "WeIJ- und Sehwarzfarbenkorrektur"/
Kennworts "WeIJ- und Sehwarzfarbenkorrektur"/
Verfahren zur elektronischen Herstellung korrigierter Farbauezüge durch photoelektrisohe
Abtastung der zu reproduzierenden farbigen Bildvorlagen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektronischen Herstellung korrigierter Farbauszüge durch photoelektrische Abtastung
der zu reproduzierenden Bildvorlagen, unter Verwendung je eines logarithmischen Farbmeßwert signale und je eines logarithmiechen
Xorrekturfarbmeßwertsignals pro Farbauezug, alt
Hilfe elektronischer Analogrechner, wie sie bei Tarbscannern
und GrevierMaschinen zur Herstellung korrigierter farbauszlige
und larbauBZUgsdruckformen in der elektronischen und elektro-Beohanischen
Beproduktionsteohnik verwendet werden·
Hierbei wird die zu reproduzierende farbige Bildvorlage alt Hilfe eines wandernden Lichtpunktes punkt- und zeilenweise
abgetastet, und das von der Vorlage durchgelesene oder reflektierte
Abtastlicht in zwei bis drei Strahlengänge aufgeteilt, in dessen jedem ein anderes Farbauszugsfliter liegt. Hinter
jedem dieser Filter befindet sich eine Photozelle, mittels der die gefilterten Lichtanteile in primäre elektrische Farbaeßwertsignale
umgesetzt werden· Jeweils eines der so erhaltenen elektrischen Signale wird als unkorrigiertes Farbmeßwertsignal
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bezeichnet.
Ein durch densltometrlsohe Analyse erhaltenes ?arbm«0werttripel
eines farbigen Bildpunktes soll eigentlich dl· larbdosie
rängen, d.h. die Farbmengen, charakterisieren, alt denen ein farbiger Bildpunkt der Vorlage hergestellt wurde (Druckt
farbphoto)· Wegen grundsätzlicher Mängel der Farbfilter und
oangelnder Reinheit der Bruokfarben trifft die* jedoch nur In
einer ersten rohen Näherung zu, so de di© ^r uaeSverte einer
Korrektur bedürfen, um aus ihnen dl® ?arbdosierungswert· oder
die korrigierten Tarbmeßwerte zu erhalten« Biese Korrektur erfolgt für jeden Farbmeßwert eines Tripels durch je einen Kbrrekturfarbmeßwert,
welcher aus einem FarbmeSwert bis drei primären
farbmeßwerten dieses Tripels oder anderen ParbeeBwerten
gebildet werden kann« Ber zu korrigierende FarbmeSwert wird
durch den KorrekturfarbmeSwert additiv ©fier wltiplikativ beeinflußt.
Sie Korreiru,Brprozesse können mit den bei der photoelektrieohen
Abtastung erhaltenen transparenzproportionalen oder duroh Umkehrung gewonnenen opazitätsproportionalen Signalen durchgeführt
werden. Bann sind sie im wesentlichen von multlpllkatlver Struktur. Man kann diese Signale, insbesondere die opasitätsproportionalen
Signale, aber auch zuerst logarithmleren und dadurch farbdichteproportional machen. Bann erhalten die Rechenprozeese
die einfachere additive Struktur, und es tritt die Verwandtschaft mit den älteren phctographlschen Maskenverfahren
deutlicher hervor, bei denen ebenfalls Bichtewerte addiert
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SAD ORlGlNAi,
SAD ORlGlNAi,
werden. für die weiter· Beschreibung werden dl«
elektrischen Signale al· dichteproportional vorausgesetzt.
Mt priaftren farbmeswertslgnale enthalt·» sowohl farbinfoi
tlottea al« «itoh Helligkeiteinformationen, d.h. Qrauwerte. Si··
gilt »owohl für dl· au korrigierenden iarbmeÄwerteignale al·
each fur dl· farbmeBwertaignale, die sur Korrektur verwendet
Addiert «im nun ein solches Korrektursignal sum Parb-
, so wird nioht nur der spezifische farbanteil de·
KoAeeBwertsignelB richtiggestellt, sondern es wird dureh Aea
ell des Korrektureignale auch der Orauanteil de· färb-
«eAwvrtalgnale in Ai&ängigkeit ron der lorrekturetärke verändert· Ie war daher ein forteohrltt der Heproduktionephotographie,
al· dureh die Bildung der Dlohtedlfferens swleohen
dem uakorrigierten photographischen fartauasug und einer prlaKren
photographieohen Korrekturmaske eine sekund&re Kaake, die
r KoMpensatiTiemeke, entstand, welche war nooh farbkorrekturwerte,
aber keime Graukorrekturwerte mehr enthielt·
Trotsdea wies diese Maske nooh Mangel auf, so daß sie sioh in
der photoeechanisehen Reproduktionsteohnik nioht durohgeeetst
hat· Bas äquivalente elektronische Verfahren bietet aber leicht weitere BeeinfluaeungsBUglichkeiten, so daS dieser Weg
schon Öfter besehritten wurde, wie dies auch für den Torliegenden
fall zutrifft.
Die Torgänge und Verhältnisse bei einer solchen Tarbkorrektur
mögen an dem folgenden Beispiel erläutert werden«
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BAD
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und 8ohwars auoh die drei Grundfarben Bot» OeIb und Blau und
deren drei primäre Mischfarben Orange, OrUn und Violett enthalten.
Wenn z.B. der Rot auszug von diesen farben gemaoht werden soll, so muß bei Vorhandensein der Vorlagenfarben Hot,
Orange» Violett und Schwarz in der Reproduktion mit der rollen Wiedergabedruokfarbe Rot gedruckt werden. Diese Vorlagenfarben
werden deshalb wQuaei-Sehwarzfarbenw oder kurz "Sohwarsfarben"
genannt· Entsprechend darf bei Vorhandensein der Vorlagenfarben WeIB9 OeIb» OrOn und Blau mit der Wiedergabedruokfarbe
Kot in der Reproduktion nicht gedruckt werden» weshalb diese Vorlagenfarben als "Quaei-Welßfarben" oder kurz als "WeIB-farben"
bezeichnet werden. Alle Schwarzfarben des Beispiele
enthalten Rot» reflektieren also kein grünes Spektrallloht» und erscheinen deshalb hinter einen grünen filter schwarz.
Öle Weißfarben reflektieren OrUn, jedoch nicht -vollständig,
VBd erscheinen deshalb »ehr oder weniger hell hinter de» grünen
filter· Diese Abweichungen der WeiBfarbenhelligkeiten untereinander
sind groß und im allgemeinen größer al· dl· Abweichungen
der 8ohwarsfarbenhelligkeiten untereinander. Deshalb steht die WelBfarbenkorrektur bei allen farbkorrekturen an erster
Stelle.
Die Sohwarsfarben sind aber auoh nicht alle gleich dunkel. Vor alle» ist die unkorrigierte Vorlagenfarbe» die mit der Aussugefarbe
Übereinstimmt, im Beispielsfalle also Rot» immer
etwas heller als Schwarz, so dafl von ihr in der Reproduktion
su wenig farbe gedruckt wird. Bei Auf siehtsblldrorlagen ist
Tor alle» das Blau im Blauauezug su hell; bei Durchsiohtsblld-
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BAD ORIGINAL
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vorlagen 1st häufiger 4*· Hot und das OeIb is Rot-? und
aussug su hell· Durch die Weißfarbenkorrektur werden die
latlren Abstünde Sohwars su Sohvarsfarben su VeIB su Veiffsrben
Tsrändert, und vor alles die YeISf arben aa dae VeIB angegllehen,
dooh bleiben is 8ehwarsf arbengeblet die Abstände der
farben untereinander iaaer noeh relativ gro0. Duron dl· Sohwarsfarbenkorrektur
sollen die Sohwarsfarben auf das Sohwarsnlveau gsbraeht «erden« möglichst ohne dabei die bereite durohgefflhrte
VeiBfarbenkorrektur in Mitleidenschaft su sieben. MLa* galiaft
wegen der gegenseitigen Abhängigkeit beider Koe jedooh nur näherungeweiee. Jede larbkorrektur 1st daher isser
ein losproaie swieohen einander widerstreitenden Forderungen.
tragt sen In eines Diagrass (?ig. 1) die Dichte des «korrigierten
farbseSwertes rertikal» die Dichte des Korrekturf arbseSwertee,
also die der primären Maske, horizontal auf, «st swar fur den Beispielefall dee RotauaBUgee, so ergibt eich Ia
der farbebene ein unregelmäßiges Viereck· Dessen Hauptdiagonale,
die Orttuiinle*, enthalt alle Grauwerte mit den Bndpunkten
VsIi usd Schwäre. Die untere "Weißfarbenlinie" enthält alls
farben, die nach, der Korrektur die farbdichte VuIl haben sollen» usd die obere "Schwarzfarbenlinie" enthält alle farben»
die nach der Korrektur die Farbdichte des Sohwarawertee (etwa
gleich 2) annehmen sollen. Die leigungen dieser beiden linien sind verschieden, d.h.,die farbebene liegt bezüglich
seines Korrekturbedarfs asymmetrisch zur Graulinie. Bin ¥ertefeld,
welches die Diohtedifferensen darstellt, also die oben erwähnte KospensatiTsaeke darstellt, liegt aber symmetrisch
sur Oraullnle, welche selbst die Diohtedlfferens VuIl darstellt.
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BAD ORIGINAL ...,,
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Aus diesen Asyimnetrie-Symmetrie-TJntereohieden Verbleiben Beetfarbfehler
bei Anwendung von Kompensativmasken.
diese fehler zu beseitigen, kann man in bekannter Weise entweder
vor der Bildung dee endgültigen Farbkorrekturelgnals
aue Dlohtewertdifferenzen die beteiligten primären Korrektur-Signale
ihrerselte zunächst einer speziellen Korrektur mit Hilfe des uakorrlgierten Farbmeßwertsignals un '*rziehen, um so
su einem sekundären; Korrektursignal ν geitünga**, velohes duroh
Differenzbildung zum tertiären Korrektursignal mit den vorwiegenden
Eigenschaften einer Xompeneatlvmaske führt· Dieses Terfahren
ist aber nicht befriedigend. Die einseinen Prozesse
. ■ I
sind nioht unabhängig -voneinander und fuhren ζφ Einetelleohvierigkeiten
und zur ünUberelohtllohkeit.
Sin anderer Weg besteht darin, zunächst die KompensatlTmaske
duroh Bildung der Itarbdlohtadifferenz «u bil:\^nt und diese dann
zu verändern« um sie der Asymmetrie der Farbebene anzupassen·
Dies wurde In einem bekanntgewordenen Fall duroh eine nichtlineare
Verzerrung bzw· Begrenzung mit vorgegebenen'Amplituden
des Differenzsignals erreicht.
•Im vorliegenden Fall bestand die Aufgabe, außer der bekannten
Hiohtbeeinfluseung der Grauwerte duroh die Farbkorrektur, die
Korrektur übersichtlich meßbar und für das We iß farben- und
Sohwarzfarbengebiet voneinander unabhängig regelbar zu machen·
Zugleich sollte dies auch mit einem träger frequent en farbwertmodulierten
Signal möglich sein, ohne erst gleichrichten und später wieder modulieren zu müssen; d.h. Aufwand und tyngenauigkeitsquellen
sollgen^vermieden werden· Ziel der vorliegenden
dls Different swisohen dem logarithmlsohen
larbmsflwertsignal und dsm ebenfalls logarithml-Bwsrtsignsl
im Sinns einer Kompensatlvmasdas Mfferenssignal js nach seinem Torsslohen
aufsutrennen. Me beiden Teileignale werden »behandelt und insbesondere in ihrer Amplitude
It umd su dsm unkorrigierten Parbneßwertslgnal
Sabsl kann das Xorroktursignal auch aus mehreren
ignalsn gebildet ssin, bevor se sur Dif-
hersneesogen wird. Sa die primären farbmeferert-
βΛΤ Begel einer frägerquenssepannung aufmodttllsrt
wäre es nach diesem Vorgang erforderlich, sus
su demodulieren, bevor es sur Differenzbildung ,JUiftrennung des Differenzeignale nach dsm Torseiohen
sehr einfaoh duroh Riohtleiter vorgenommen «erden, farbkorrektur in der Begel noch weitere Prosesse
SlIId9 müßten die korrigierten TarbmeSvertslgnale
trlger aufmoduliert werden, «as, rom Aufwand abge-Seohengenauigkeit
verringert.
werden deshalb die tregerfrequenten Signale
wendet ti* einmal die positiven Halbwellen des Parbmeßwertei-
■■> *
gnsls S^l den negativen Halbwellen dee gegenphaslgem
rrektur-
faibmails»Islgnala addiert, und das Summensignal unterdrttolct,
wsam s||negativ 1st, sum anderen werden die negativen Halbwellen
de· psrbmeBwertslgnals su den positiven Halbwellen des ge-Ifimilihssi^TW
lorrekturfarbmeflwertaignale addiert, und das 8um-BMiiis
1 füll unterdrückt, wenn es positiv ist, weiter werden die
nioht unterdrückten Anteile der beiden Summenslgnale addiert,
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BAD
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wobei das dabei erhaltene Weohaelepannungssignal das ¥eiflfarbenkorrekturslgnal
darstellt, welches mit wählbar einstellbarer Amplitude sum unkorriglerten Farbmeßwerteignal addiert wird·
ferner werden parallel hlersu elnaal die positiven Halbwellen
des Farbmefiwertsignale zu den negativen Halbwellen de« gegenphasigen
KorrekturfarbmeSwertsignals addiert, und dae Summeneignal
unterdrückt, wenn es positiv ist, ssum anderen werden die
negativen Halbwellen des Farbme8werteignale au den positiven
Halbwollen des gegenphasigen Korrekturfarbmeewertslgnals addiert,
und dae Summenslgnal unterdrückt, wenn es negativ ist» weiter
werden die nicht unterdrückten Anteile der beiden Summensignale
addiert, wobei das dabei erhaltene Weohselspannungeeignal dae
aohwarBfarbenkorrektureignal darstellt, welohee mit wählbar
einet ellbarer Amplitude zua unkorrl gierten ?arbeeflwerteignal
addiert wird. Damit ist die volle, in beiden Parbhalbebenen
unabhängig regelbare, Korrektur erreicht.
Vor Durchführung der Parbkorrektur muß noch mit Hilfe eines
Oradationereglers, d.h. eines Sohwarz-Weifl-Umfangregiere, eine
leutralislerung der in der zu reproduzierenden Bildvorlage möglicherweise
vorhandenen farbstichigen Grauwerte vorgenommen werden· Dies ist für alle zur Verwendung gelangenden Parbmeßwertsignale
erforderlich.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung an swei AuefUhrungebeispielen
näher erläutert·
fig· 1 ceigt in einem Diagramm die Lage der wichtigsten
Grundfarben des Botaussuges in der Farbebene vor der Farbkorrektur.
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BAD
, - ■ ' *."■'£■■
Fig. 2 seigt 1» einem «weiten Diagramm die Lage dieser lerben
dee Botanesugee in der Farbebome nach der farbkorrektur.
3 seigt das Schaltbild eines Analogreohnere fttr dl·
fig· 4 aeigt eine Variante dieser 8ehaltung·
AL· figur·* 1 und 2 dienen der graphischen Erläuterung der Be-•onreibnngeeinleltiing.
-In beiden Diagrammen sind die Orte der
viehtlgsten toendfarben und ihrer primären Mieohfarbea fttr
da· Beispiel dee Botaüazugee angegeben. Hg. 1 seigt dem Itl·-
stand fort flg. 2 denjenigen nach der farbkorrektur· Die Wnteüung
der Koordinaten ist in beiden Diagrammen logarithmisch, d.h., ee sind Dlohtewerte aufgetragen. Wird, wie eohon in der
Beechreibungeeinleitung, die Herstellung dee Eotauesuge· smgrondegelegtv
so entsteht in Pig. 1 der eloh auf den Botaussug
besiehende larbmefiwert bei der densitometrisohen Analyse hinter
einem normalen Botauesugefliter, welches grün gefärbt iet,
und der eich auf den Hotauezug besiehende komplementäre Korrekturfarbmeewert
hinter einem sum überwiegenden Teil rot- und sia kleineren Teil blaugefärbten Filter. Wie aus VIg. 1 erslohtlloli»
liegen die Orte der Tarben, die wie Weiß drucken sollen, nämlloh Grün, Blau, OeIb und Weiß, ungefähr auf einer
geraden Linie* der "Yelfifarbenlinie" · Da diese Parben nach der
Korrektur das Ilveau von Weiß haben sollen, werden sie WelfinlYeaufarben
oder kurz Weißfarben genannt. Die Orte der farben, dl· wie Sohwars drucken sollen, nämlich Rot, Orange, Tiolett
und 8oh«srs9 liegen ungefähr auf einer «weiten geraden LIaIe9
der "Sohwarsfarbenlinie", die jedoch nicht symmetrisch sur Yelfi-
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BAD ^
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farbenlinie besüglioh der den WeIB- «it de« Sohwarzpunkt rerbindenden
Graugeraden liegt· Sa diese Tarben nach der Korrektur
das liveau von Schwarz haben sollen» werden sie 8ohwarsnlvean~
farben oder kurz Sohwarzfarben genannt·
Wie fig· 2 zeigt, haben die Farben OrUn9 Blau und Gelb naoh
der Korrektur ungefähr das Viveau von Veiß, d.h., der Farbdoslerungsvert
ist bei allen ungefähr gleich *- 3, Sie Farben
Bot9 Orange und Violett haben naoh de.* Korrektur -J*^*"1 atm
liveau von Schwarz, d.h., der Parbdosierungewert 1st bei diesen ebenfalls ungefähr gleich groß.
In Fig. 3 liegt an der Leitung 1 das einer Wechselspannung
aufaodulierte unkorrigierte Partnaeßwertsignal und an der Leitung
2 das einer Wechselspannung gleicher Frequenz aoffcodullerte
Korrekturfarbaeßwerteignal In fagenphase« Beide Signale
sind vorangehend logarithmisch komprimiert und grauberlohtlgt
worden. Die Blöde 3 läßt nur die positiven Halbwellen des Farb-■eßwertsignals,
und die Diode 4- nur die negativen Haltwellen des Korrektursignals durch. Das Suamensignal beider Halbwellensignale
entsteht an der Leitung 5 und wird durch die Diode 6 gegen die Leitung 7 kurzgeschlossen, wenn es negativ ist. Das
positive Potential der Leitung 7 wird durch den Spannungsabfall an der vom positiven Pol einer Stromquelle her über den
Widerstand 8» nach Vullpotential hin stromdurchflossenen Diode
erzeugt und 1st gleich oder etwas größer als die Durohlaßspannung
der Mode 6, so daß diese gerade leitend w±rd, wenn die Leitung 5 das Potential Hull axrainmt. Ist das Sumnensignal an
der Leitung 5 positiv, so wird es über den Widerstand 10, die
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-14 -
isgelwlderstand 12 des über den Widerstand
erten Ferbmeflwertslgnal an der LeI-
AIs negatlTsn Halswellen des farbmes-
«ftd all Diode 16 nur die posltlren Halbwellen Ass
A*§oh. Das 8usmenelgnal beider Halbwellsnsldsr
Leitung 17 und wird dureh die Diode 18 Imrsgesohlossen, wenn es positlr ist« Das
Asr Leitung 19 wird dureh den BpsauagslHlpotsntial
her über den Widerstand 80
Ϊ01 dar Stromquelle hin etrosohflossenen
ti stseugt und 1st gleich oder etwas Kleiner ale AiS
Asr Diode 18, so daß diese gerade leitend Ais Leitung 17 das Potential lull annimmt· Ist Ass
an Asr Leitung 17 negatlr, so wird es tfbsr Asm
82t Als Leitung 11 und den Regelwiderstand 12 Asm
flbsr Asm Widerstand 13 angeleiteten unkorrigisrtsn faxtasswsrtslgBsl
em der Lsitung U «ugeführt.
Die nioht koragsssnlosssnen Anteile beider Susmeneignsls, slso
Ass positlre und dae negatiTe Susneneignal, werden an dsr Leitung
11 suBiss* »geführt. Dieses neue SussenBlgnal ist Ass
WeIBfarbenkorrekturelgnal, we loheβ mit regelbarer Amplitude
sn Asr Leitung 14 sum unkorrigierten Farbmeflwertsignal addiert
wird· Am Widerstand 23 entsteht das wel0farbenkorrigierte iarb-
wird,
jBXtsprsehend wird In der rechten HSIfte dee Sehaltbildes der
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BAD OWQIIwItIkvr? 0
BAD OWQIIwItIkvr? 0
fig. 3 dae Schwarzfarbenkorrelctur signal erzeugt« Die Diode 24
läflt wieder nur die positiven Halbwellen des farbasftwertslgnals,
und die Diode 25 wieder nur die negativen Halbwellen dee
Korrektureignale duroh. Das Suvmeneignal beider Halbwelleneignale
entsteht an der Leitung 26 und wird duroh die Diode 27 gegen die Leitung 19 kursgeschlössen, wenn es positir ist· Ist
das Summensignal an der Leitung 26 negativ, so wird te Über den
Widerstand 28, die Leitung 29 und den Regelwideretand 30 dem über den Widerstand 13 zugeleiteten unkorrlgierten ?arbme6wertsignal
an der Leitung 14 zugeführt·
Die Diode 31 läßt wieder nur die negativen Halbwellen des Farbmeßwert signal 8, und die Diode 32 leder nur die positiven Halbwellen des Korrektureignale durch. Das Sumaensignal beider
Halbwellenslgnale entsteht an der Leitung 33 und wird duroh
die Diode 34 gegen die Leitung 7 kurzgeschlossen, wenn es negativ
1st« Ist das Summensignal an der Leitung 33 positiv, so wird es über den Widerstand 35, die Leitung 29 und den Regelwiderstand
30 dem über den Widerstand 13 zugeleiteten unkorrlglerten
Far bmeßwert signal an der Leitung 14 zugeführt.
Die nloht kurzgeschlossenen Anteile beider SuaBaneignale, also
das negative und das positive Sumaensignal, werden an der Leitung
29 susaamengefUhrt. Dieses neue Suamenaignal ist das
Sohwarzfarbenkorrekirureignal, welches mit regelbarer Amplitude
an der Leitung 14 zum unkorrigierten ?arbme8werteignal addiert
wird. Am Widerstand 23 entsteht das schwarzfarbenkorrlgierte
Jarbmeßwertsignal. Zusammen mit dem weiefarbenkorriglerten
ParbeeÖwertelgnal entsteht so am Widerstand 23 das voll korri-
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BAD ORIGINAL
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Cierte Tarts»fwartalgnal, welches, durch den Pfeil angedeutet,
eiser AmfselonwingsYorriohtuiig zugeführt wird.
die Uederofcmlgkeit de« Widerstände· 23 «ad die BeeftofaarLgkeit
der Widerstände 12, 13 und 30 let eine ausreloheade
Itttkepplmg der drei su-addierenden Signale gewährleistet.
PIe Unterdrückung der jeweiligen Summenepannungcn je eines
Torselehene kann, wie in Yig· 3 geschehen, durch Kurseehlu0
■lttels Parallelaohaltung ein·· Hichtleitere, β.B. einer Halb-Torgenoenen
werden, was bei der Terarbeitunf
Veeneeleponmingeeignalen τοrteilhaft ist· Die EennllnienkrOanng
eeleher Halbleiter in der Iahe dee lullpunktee
die IdBMrItKt der Korrekturfuaktlon in der Iahe dieeee
tee la ungünstiger Weise stören, wenn die 8ignalepannun
klein gegen die in der Durchlaßrichtung des Riohtleiters abfallende
Spannung sind· Daher wurden die jeweiligen ftiasiHeigi
1· nioht direkt gegen das lullpotentlal, sondern gegen eine
die Durohlaespannung kompensierende Vorspannung kursgeaenlos-
91· DnterdrOolcung der jeweiligen Summenepannungen je einee Torselohene
kann aber aftch durch in Reihe geschaltete Eichtleiter
hu ItIiSiIi WIiIiTiiii, was aber nur bei der Verwendung ron Qleloh-•pannungseignalen
günstiger ist.
Hn insfOhrungsbeispiel mit in Reihe geschalteten Rlohtleltern
selgt die Yig. 4.
An der Leitung 36 liegt das unkorrigierte positive ftlelehapaaaaBgsfarbsjeBwertsignal,
und an der Leitung 37 das negativ·
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BAD ORIGINAL,.,;,,..-,.:
BAD ORIGINAL,.,;,,..-,.:
eielelispannungskorrektursignal· Beide Signale sind Torengeh*nd
logarithmiert und gegebenen Falles grauberlohtigt worden. im
der Leitung 38 entstellt dae Differenz signal. Duron dl· parallel
geschalteten, entegengeaetzt gepolten beiden Dioden 39
und 40 wird dae Differenzsignal, je nach «einem Vorselonen»
nur Im oberen oder nur im unteren Diodenzweig durchgelassen,
let das Differenzsignal poeitiv, so i»t ee dae Weififarbenkorrektursignal·
Se gelangt über die Diode 39 un<? η Regelwiderstand
41 an die Leitung 42, wo ee mit regelbarer .Amplitude su
des über den Widerstand 43 züge führten unkorrigiertan farbawewerteignal
addiert wird. let das Differenzsignal negatlT» so
ist es das Schwarzfarbenkorrektursignal· Es gelangt über dt·
Diode 40 und fen !egelwiderstand 44 ebenfalle an die Leitung 42, wo es mit gleichfalls regelbarer Amplitude zu dem über den
Widerstand 43 zugeführt en unkorrigierten Farbmefiwertslgnal addiert
wird. Am Widerstand 45 entsteht somit das roll korrigiert· .rarbmeßwertsignal, welches, durch den Pfeil angedeutet» einer
Aufzeichnungsvorrichtung zugeführt wird.
Daa beschriebene Verfahren ist nicht nur auf die Verwendung
eines primären Korrektur signale beschränkt, sondern ea kann dae benutzte Korrektursignal auch aus zwei oder drei prima1
Tarbslgnalen zusammengesetzt sein, wobei es für die Funktion
des Verfahrene ohne Einfluß 1st, ob die Zusammensetzung nooh optisch, wie bei Zwei kanal rechnen:, oder elektrisch, wie bei
Hehrkanalrechnern, erfolgt. Die Art der Zusammensetzung hat nur Einfluß auf die Qualität der I'arbkorrektur innerhalb der
einzelnen Farbhalbebenen.
2 Patentansprüche
2 Blatt Zeichnungen
2 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
- It dafi einmal die positiven Halbwellen des farbisignals su den negativen Halbwellen des gegcnphaei-SönrskturfarbaefiwertsignalB addiert werden» und daslignal unterdrückt wird, wenn es negativ ist, AsJ sum anderen die negativen Halbwellen des farbaeflwert-T* tr**1" «ι den positiven Halbwellen des Korrekturfarbsjeßwertsignals addiert werden und das Susmensignal unterdrückt vlrd» wenn es positiv 1st, daß weiter die nicht un-Verdruckten Anteile der beiden Susmensignale addiert werden«ad das dabei erhaltene Wechselspannungselgnal das ¥eiß- ^ farbenkorrektursignal darstellt, welches mit wählbar einstellbarer Amplitude eum unkoirigierten TarbBeBwertsignal addiert wird.2· Verfahren zur elektronischen Herstellung korrigierter Varbaussüge durch photoelektrischc Abtastung der zu reproduzierenden farbigen Bildvorlagen unter Verwendung je eines logarithmiechen Farbmeßwertsifjiale und je eines logarith-909828/0399
BADOBiQfNAt'mischen Korrekturf arbmeßwert signale pro Farbauesug» durch gekennzeichnet, daß einmal die poeitiren Halbwollen dee ParbmeSwertsignale su den negativen Halbwellen de« gegenphaeigen Korrekturfarbme8werteignals addiert werden und dae Summensignal unterdrückt wird, wenn es positiv ist, daß sum anderen die negativen Halbwellen des farbmeßwertBignals su den poeitiven Halbwellen dee Korrekturfarbaeßwertsignale addiert werden und das Sunoensignal unterdrückt wird, w,enn es negativ ist, da£ welter die nicht unterdrückten Anteile der beiden Suaaensignale addiert werden und das dabei erhaltene Weoheelspaimungseignal das Sohwarsfarbenkorrektureignal darstellt, welches ■it wählbar einstellbarer Amplitude sum unkorrigierten FarbmeBwertsignal addiert wird.909828/0 39 9BAD ORIGINALLeerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0056646 | 1965-07-21 | ||
DEH0056646 | 1965-07-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1447945A1 true DE1447945A1 (de) | 1969-07-10 |
DE1447945B2 DE1447945B2 (de) | 1976-01-22 |
DE1447945C3 DE1447945C3 (de) | 1976-09-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2600901A1 (de) * | 1975-01-13 | 1976-07-15 | Toppan Printing Co Ltd | Verfahren und vorrichtung zum bildausgleich beim korrekturlesen mittels farbmonitoren |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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