DE1446855A1 - Vorrichtung zum Erzeugen eines in einer Flaeche erscheinenden Musters und Verfahren zum Herstellen derselben - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen eines in einer Flaeche erscheinenden Musters und Verfahren zum Herstellen derselbenInfo
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- DE1446855A1 DE1446855A1 DE19641446855 DE1446855A DE1446855A1 DE 1446855 A1 DE1446855 A1 DE 1446855A1 DE 19641446855 DE19641446855 DE 19641446855 DE 1446855 A DE1446855 A DE 1446855A DE 1446855 A1 DE1446855 A1 DE 1446855A1
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Description
(R 37 324 VXb/75d)
Rowland Products*, Incorporated
Kensington, Hartford County, Conn.»
Vorrichtung zum Erzeugen eines in oiner Pl&che erscheinenden
Mustere und Verfahren zum Herstellen derselben
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
in einer Fläche erscheinenden Mustere, das sich mit relativ zu dieser Pläohe änderndem Blickwinkel ebenfalls ändert,
bestehend aus einer Platte, einer Folie oder einen Schichtstoff aus transparentem Kunststoff» dessen Oberseite von
in einem Bester angeordneten, linsenförmigen Erhebungen und dessen Unterseite von ebenfalls in einem Raster ange»
BAD
Neue Ufv
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~ 2
ordneten apie^eliiden Vertiefungen gebildet wird o Die Erfindung betrifft wei'sai* ©in V'or.fßltreM. sum Herstellen die=-
ear Vorriohtungo
Es sind reflektier ende Kunststoff-Folien bekannt, dia linsensrtige
Prägungen oder Kuppen auf einer oder beiden Ober·=»
fläoiien haoen (USA-Pateiitß.ohriften 2 3iÖ 790, 2 530 096,
2 351 034,2 580 447, 2 700 919, 2 951 419 und He 1 907O)0
Diese reflektierenden Folien sind bo aufgebaut, daß eine
gute Reflexion der ''einfallend en Strahlung in eich selbst
zurück, eine sogenannte Retroreflexion, oder Interferenz-Wirkungen
erhalten■-werdeno. Ein anderer Verv/endungß2weal5: dieser bekannten Folien -besteht· darin, sie als Eroatsi für Idn«
sensystems zu benutzen0
Eine bekannte öp'tiech ■ wirksaiae ßoliioht v/elst belspielBweise
kugels-sginentförmige Linsen auf ä<ar Vorder«- und Rückseite
auf, wobei die einzelnen Linsen dicht nebeneinander ange«
ordnet sind»Die auf der Rückseite'angeordneten'linsenförmig
gen Gebilde reflelctieren die einfallende Strahlung<. Die ge=·
genüberliagenden lineenartlgen Öabild» können dabei verschiedene Eafli en besitzeno Dureh diese Ausbildung einer opti=·
sehen Heflexionssohioht ergibt eich bei jeder der nebenein=
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ander liegenden Xdns-en die gleiche optische ¥lrkungt 4a $e~
weils eins Linse auf der Vorderseite mit einer reflektierenden
Idnse auf der KÜokseite ausgefluchtet ist* Bei dieser I)QkOIUItQn Schicht igt ea "beabsichtigt f daß ßie Elemente
auf Vorder- und Rückseite sich decken* usa. eine optieshe
Reflexion bsüvj0 Setroreflexion der einfallend ea St rahlung
zu erhaltono
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darihv die
Reflexion aur Erseugmig einer sich ait dem Blickwinkel auf
das Muster ändernden Eigenschaft desßelben auszunutzen* um
dadurch, eine größere Brillanz der optischen Erscheinung
zu erhaltenο
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Erhebungen und die Vertiefungen in Richtung der Hauptachsen
jedes der beiden Raster, die durch die Verbindungslinien
der Mittelpunkte benachbarter Elemente eines Rasters definiert sind„ in Abstandent die dem Vielfachen der Abmessung
eines Elementen entsprechen, aur Deckung kommen und dazwischen um periodisch zu- und abnehmende Distanzen gegeneinander verschoben sind ο
Mit dieser Anordnung wird erreicht„ daß das Lichts das aus
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einer Richtung komm-t, von der Schicht in allen Richtungen
gebündelt reflektiert wird« Durch die unterechieclllQhe Verschiebung
der die einfallenden Liehtstrahlen sammelnden und
die Lichtstrahlen reflektierenden Elemente auf der Vorder«
und der HÜokeeite einer erfindtmgsgeniäßeß Schicht werden
brillante Lichteffekte erzieltB die sich rhythmisch mit
dem Blickwinkel ändern. Die erfindungagemäße Vorrichtung
läßt sich daher ftir eine Vielzahl von Verwendungszwecken
benützen, die die Aufmerksamkeit von Betrachtern in besonde=
rem Maße hervorheben Beilette f
Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Herstellen
▼on Plattenfolien oder Schichtstoffen aus Kunststoffen mit
verschiedenen optischen Wirkungen, beim Einfall von I&eht~
strahlen'über weite EinfallswinkelV
Pie linsenförmigen Erhebungen und die spiegelnden Vertiefungen
können zwar als konkave Vertiefungen ausgebildet ©ein, solche Vertiefungen haben sich j©doch infolge der
Divergenz der Licht-
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strahlen, die τοη diesen Vertiefungen erzeugt wird, der
Tendenz ielöht zu verschmutzen, oder zn '/eretauben und
der verminderten Retroreflexionswirkung als unzweckmäßig
erwiesen. Im Gegensatz hierzu haben sick nach außen konvexe linsenartige Erhebungen, d«,he Erhebungen mit einem
konvexen Tertikaien Querschnitt, als sehr wirksam f-Ur
die Erzeugung von konvergierenden Lichtstrahlen erwiesen· Sie ergeben ein hohes Maß an Retroreflexion und
verschmutzen und verstauben nicht leichte Eine mehrschichtige Ausführungsform macht es leicht möglich, die
reflektierenden Gebilde.in einer Ebene parallel zur Oberseite und im Abstand τοη dieser, jedoch innerhalb
des geschichteten Materials selbst anzuordnen, Vom Gesichtspunkt der leichten Herstellbarkeit ist es, wenn
kein reflektierender Überzug verwendet wird, wünschenswert, die reflektierenden Gebilde, wenigstens anfänglich
als Erhebungen oder erhabene Prägungen auf dem geschichteten Material auszubilden, obgleich sie in einigen Fällen hernach mit weiterem Kunststoffmaterial beschichtet
werden können, nachdem ein reflektierender Überzug aufgebracht oder für eine Luftzwischenschicht gesorgt wurde,
die eine Reflexwirkung gewährleistet.
Wenn ein reflektierender Metallüberzug auf die reflektierenden Gebilde aufgebracht und die Reflexion nicht auf
die Totalreflexion in dem Material beschränkt ist, wird
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- . ; ■ β ■'- ■ , ■ ■■-.■■■
14468SS
als ο;:«ΐίκοϊι>3 Wirkung des ϊ,ιι~ϊί>χΊα1ϋ si-uri: trliobt und
durch h&l'le Blidpunlcte el:i Koüti'aotx&LGhluzi .t ·.!£.;» 1^e der
Akzentuierung der Reflexion de** eir.fallonGeB Lloh-tetralij
en erliaj tsiiib Dia Ve^schisbuTi-j cle·^' Linoe-a und Reflekto ·
rea, in Achsenrichtiing der Linsen■" geseken, gee-snetriand«r
erzeugt in einer Viel^aJaI von !Bereichen eine blendende
Helligkeit infolge der Reflexion des Lichtes in
parallel an ßtrah-lenbündelii und gewahrleiateti ebenfalls ν
daß eine bestimmte Anzahl von -Idnseii- lind Reflektorkoaibinatioiien
daa Iiiclit über einen weiten■ Einfallswinkel-.
in aich selbst '.surückreflektieren. .
Der Kunststoff kann, gefärbt sein, um in vexvi3ch:ledeneii
Farben oder Tönen zu. .wirken-.·. Alternativ können.die reflektierenden -Überzüge farbig" oder gefärbt sein oder es
können farbige "L&c-kiiberjsüge angewandt werden.
Ganz.-allgemein, besitzt jede der linsenförmigen Kuppeln
oder Prägungen eine Konfigurationr die die Lichtstrahlen,
die auf sie von verschiedenen Richtungen einfallen, foku-*
eiert« Deshalb haben diese k3-®inen Linsen konvex gekrümni-.
te Ränder und einen konvex gekrümraten horizontalsa Querschnitt.
Parabolische Linsen würden zwar die beste foküsierende
Wirkung haben, es haben sich jedooh au^h sphäri·=
sehe*Segmente, vorzugsweise halbkugelförmige Linsen ebenso brauchbar erwiesen» Pa eine Abweichung von der sphäri'·»
0O98OSVO
lifen Konfiguration vorliegen Ιιϊιηη und Clet·.? Abweichung
auch in einer erfindung8gea?ä3eü Anordnung totei'loi't w5r-r).
werden die Ausdrücke "kuppeliöriuiß·'* ''öplut'iEich'3 oder
"halbkugel föraig" für· Eönfigui-atio·:. er gebr^uc^t, die eo ··
v/ohl die gaoßietrisolie Foi*z& als rucU Abweichungen von ilie·«
ser geo.'iistrisehen Foi'm in bestiTumten Gienscn uffifaasen.
IUe Erhebungen auf der anderen oder hinteren Fläche der
Schicht koiinan awar prisaiatiscli oder konisch ausgebildet
sein» an wird Jedoch vorgelegen» dieses Erhc-bungen ebeü·--
falls linsenförmig auaaubilden,, um eine größere optisch©
Wirkung und sine beeeera Reflexion eowie Retvyr^.flexion
zu erhalteni Wenn die hintere Oberfläche nicht mit eineia
Metallfilm beschichtet ist, solion die S->it<?nwa^äungen
der Erhebungen auf dar hinteren Fläche sich at«!! verjüngen, um ein hohes Maß an Reflexion der l'ißlitstrahlen8
die auf diese Fläche auf treffen/ öuxch !'otalreflexion au
erhalten. Wenn die hintere Flächa einen reflektierenden
Überzug besitzt und linsenartige Kuppeln, auf dieser hinteren Fläche verwendet werden* können die konvexen Seitenwandungen dieser hinteren Prägungen sich etwas flacher
verjüngen, um die stärkste Reflexion von dem Zentrum der
linsenartigen Kuppeln oder Prägungen^ die eosusagen Spiegelflächen bilden, au erhalten*
Die linsenartigen Kuppeln mussen relativ klein sein imd
eng beieinander liegen, so daß di& Abständet innerhalb
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denen Paar©-.γόη Prägungen außer Plußht in ""Aehß-enriühtmlg""
lcommenj relativ klein sind*' Die Kuppeln Bollen deshalb
kleiner als etwa 1 ram (0*040 inch)- und voraugeweis»-kleiner als Ο»655 mm (0£025 Inch)- sein,,- um den "gewünschten
Effekt au erhalten* Um die Abstände del· kleinen X-insen
möglichet'gering zu halten.» werden sie vorzugsweise in
einem hexagonalen Mußter angeordnet«
TJm die Erhebungen der hinteren Fläche mit den linsenförmigen Kuppeln der Vorderseite in Achsenrichtung der kielnen
Linsen oder kurz in axialer Richtung in einen gewiesen Rhythmus in Flucht und außer Flucht- zu.bringen*"muß
die vertikale fehlfluchtung der Prägungen progressiv
längs den horizontalen Ächseii der Schichten variieren*
Dies kann bewirkt 'werden, indem entweder-die Abstände zwischen den Zentren der Prägungen auf beiden Sei teil v-erschie*
den sind*'oder indem die Form -und die Abstände der Prägungen auf beiden Seiten variieren," oder indem gleiche
Muster gegeneinander verschoben oder verdreht werden» Die
Abstände --zwischen den Zentren der Prägungen auf einer Fläche Bollen jedoch nicht mehr von den Abständen zwischen
den Zentren der Prägungen auf der anderen Fläche als etwa
10 $ und Yorzugsweiee nicht mehr ala etwa 7 cfi differieren, um eine relativ große lineare Ausdehnung einer ein«
zelnen vollständigen "Phase" au erhalten;und um eine optimale Reflexion oder Retroreflexlon, über einen weiten
Einfallswinkel zu gewährleisten« Wenn die Zentren auf der
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' BAD-ORlQtNAL.
Hinterseite einen größeren Abstand im Vergleich au dem
Abstand der Zentren der Prägungen auf der Vorderseite besitzen, süheint das Must ex* außerhalb der Materialschicht
zu stehen, wohingegen bei größerem Abstand dor Zentren der Prägungen auf der Vorderseite ein tiefes
oder konkaves Aussehen erhalten wird. Durch Variation der Abstände in den Hauptachsen wizvä ein üioire-ähnliöhes
oder diffuses Muster erhalten»
Die Stärke der Schicht ist weitgehend, von der Brennweite
der linsenartigen Prägungen auf der Vorderseite (und der Prägungen auf der Hinterseite» wenn dieae ebenfalls linsenartig ausgebildet sind) abhängig» Pur einen rein deko~
rativen Effekt kann die Gesamtstärke der Materialschicht von etwa der Hälfte bis dem 2 1/2-faehen der Brennweite
der linsenartigen Prägungen oder Kuppeln auf der Vorderseite variieren» Für retroreflektive Zwecke mit linsenartigen
Kuppeln und einem reflektierenden Überzug auf der hinteren Seite soll die Stärke der Schicht im wesentlichen
gleich der Brennweite der linsenartigen Prägungen auf der Vorderseite SeIn1 um die Lichtstrahlen etwa in den
Zentren der reflektierenden Prägungen-au fokusieren, .
oder größer als die Summe der Brennweiten der linsenartigen Prägungen auf der Vorderseite und der linsenartigen
"Spiegel" auf der Hinterseite sein. Die erstgenannte Lösung ist, was die maximale Retroreflexion anbetrifft, die
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ίβ - ■ .■-:-■■
u|>timale .büsung*- ils iet ;jeöoah eine bestlrasitte Abweichung
in einer e^findmigisgeniätfön S'chiO'Jttuag..tolerlsrbar». da
die konßtaulß axiale "Phasenverschiebung15 über beide
Achsen der ScMchi zur folge hat,.. ä&B. die gebrochenen
und- fokUB'ie^h&n Lichtstrahlen a-a'vers-ohieäerion Stsllen
längs der leonv-ex gekrümmten Oberfläelien der hinteren lin
senartigen Vorapr.iiH^e Jeder Periode oder Phase so auf-"treffen,
daß ein bedeutender Anteil dieser Strahlen von
einer oder mehreren Kombinat ionen iron Prägungen infolge
des untersehiedllclien Ausmaßes der axialen -Fluchtung in
jeder einzelnen Phase oder Periode des luaters zurück- -'.
reflektiert, wird„· ' . ^ -
können für die erfindungsgexaäße.
Schicht Terwsndet werden» Hierunter fallen Acrylsäure«
eat er s wie z»Ba- lethjlmethaöryl-at, ZellulOseacetat, ZeI-luloseaisetatbutyrat,,
Zellulosepropionat, Yinylchlorid und
Copolymere äB.ronr. Polystyrol, Polycarbonate,. Zellulose«»
nitrat, Polypropylen und Polyäthylen, Schichtstoffe können wünschenswert seinr um wetter?^ und abriebbeständige
Oberflächen zu erhaltenο Beispielsweise wird ei» dünner
Oberflächenfilm aus Polyäthyientwephthaiat verwendet.
Der reflektierende Überzug auf der hinteren Oberfläche
1st Toraugswgise ein Metalliiberjsug, der durch chemischen
Niederschlag oder durch Auf dampf en im Yalcuum aufgebrachi;
-ti -
wird* Ee kann jedoeh auch ein reflektierender Überzug
in Form eines metallbeschiühteteii Kunststoffilms verwendet werden, mit dein die gesamte hintere Fläche des Schicht=
materials ao überzogen wird, äaß sie Liberal! einen Kontakt mit diesbiu Film besitzt„ Wenn ein Metallüberzug aufgebracht
wirdj ist es in hohem Maße wünschenswert, diesen
mit einem Schutzüberzug zu überziehen, der ein Lack- oder
ein Kunststoffilm oder irgendeine andere geeignete Schicht
sein kann-,
Die erfindungsgemäSe Schicht kann für sich für verschiebt
dene Zwecke« beispielsweise als Dekorations- oder Reflexionselement,
in ebener Form verwendet werden, sie kann ebenfalls benützt werden, um Unterlagen verschiedener Art
zu beschichten» beispielsweise Verkleidungsplatten für
Gebäude, steife Reflektorelemente und fest angeordnete
oder sich bewegende Signale oder Zeichen,, Wenn eine Unter=*
lage mit der erfindungsgemäßen Schicht beschichtet wird, ist es wünschenswert, einen Kunststoff zu verwenden, der
die Zwischenräume zwischen den Prägungen auf der hinteren. Seite auffüllt, ohne das Profil der Schicht oder dessen
optische Eigenschaften zu beschädigen oder zu zerstören. Auf diese Weise kaiin eine Zerstörung der hinteren Profilierung
vermieden werden* Wenn jedoch die hintere Oberfläche nicht mit einer Metallschicht überzogen ist, dann muß eine
Beeinflussung des Reflexionsvermögens der hinteren Konturen
oder Prägungen vermieden v/erdens indem dafür gesorgt
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wird,, daß eine Luftschicht aal die hinteren Prägungen
grenzt und "lediglich die Spitzen-der Prägungen oder Kon·=
türen mit de?· Unterlage verbunden sind,. In gleicher Wei»
se, kann eine Schutzschicht aus transparentem Materialauf die Spitzen der linsenartigen Vorspränge der Vorderseite aufgeklebt oder im Abstand von diesen Spitzen an~
geordnet werden? um Staub und Schmutz oder irgendeine
ander® Verunreinigung yon den winzigen linsenartigen Vor<~
Sprüngen oder Prägungen abzuhalten und'..zu.... vermeiden, daß
die optischen Eigenschaften der Schicht durch Verschmutzung verringert werden»
Es ist zwar möglich? die beiden Oberflächen einer einzelnen Schicht mit einem Paar von Prägewalζ en zu prägen, es
ist jedoch sehr schwierig 9 einen guten Mäterialfluß und
eine gute Verformung einer relativ dünnen Kunststoffolie
in der Weise zu erhalten, daß die Walzen solche Vertiefungen auf beiden Seiten einwandfrei herstellen, die erforderlich sind, um gut geformte Erhebungen, Kuppeln oder
Prägungen zu erhalten,, die über die ganze Oberfläche im
wesentlichen gleieh sind» Darüber hinaus hat es sich infolge des Schlupfes und des !Heßens der Oberfläche als
schwierig herausgestellt, das gewünschte Ausmaß der Fehl-·
fluchtung der geprägten Musterelemente, d<,he die gewünsoh=
te Phasenverschiebung längs der verschiedenen Achsen der Schicht auf diese Weise zu erhalten» Ss wurde gefunden,
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daß die Prägungen und inabesondere die linsenartigen Prägungen in optimaler Weise erhalten werden können und zugleich ein© praktische Steuerung der lielilfXiiehtuiig möglieh
ist, wenn sswei Streifen, von denen jeder auf einer Seite unter Bedingungen geprägt wird, die eisie einwandfreie
Profilierung ermöglichen, Rückseite an Rückseite miteinander verbunden werden» wobei die Beschichtung vorzugsweise durch Verwendung des Lösungsmittels für das Schichtmaterial
und unter Anwendung eines relativ kleinen Druckes durch Gummiwalzen erfolgt. Die gewünschte Phasenverschiebung
der Prägungen kann durch Verwendung von zwei verschiedenen Prägewalzen mit verschiedenen Mustern, deren
Elemente einen verschiedenen Abstand und/oder verschiedene Längsachsen besitzen, erhalten werden= Alternativ kann
dieselbe Prägewalze zum Herstellen beider Streifen verwen=·
det werden, wonach ein Streifen in kontrolliertem Ausmaß gestreckt oder gedehnt v/lrd, so daß im allgemeinen die
Stege, die den Abstand »wischen den Vorsprüngen bilden,
verlängert oder verkürzt werden, da diese einen dünneren Querschnitt besitzen* Ebenso kann das Muster einer einzelnen Walze um einen bestimmten Winkel zu der Achse derselben
orientiert sein, so daß ein Verdrehen zweier Streifen, die von dieser Walze erzeugt werden* ,vor dem Zusam»
menfOgen dazu führt, daß die eingeprägten Muster länge
verschiedenen oder divergierenden Achsen orientiert sind.
1^9806/0338 bad
H4685E
Der Ausdruelc n ta rbg eisend er Stoff"» -wie er in dieser Beschreibung
gebraucht wird ^ bezieht sich auf lacke, Färb»
Uberzüges -Färb en P Metällfilaie und andere Materialien»
die eine Farbe era engen oder eine Färbung bewirken,, die
siöh optisch Ton der Farbe das Grundkörpers der Schicht
unterscheidetο Unter dem Äusdrudk "zweiter farbgebender
Stoff", wie er im nachfolgenden gebraucht wird, werden
lacke, Farben, Färbemittel, Metallfilme oder andere Materialien verstand©n9 die eine Farbe oder eine optische
Farbgebung erzeugeny die sieh von der Farbe des ersten
farbgebsnden Stoffes und der Farbe der Haterialschicht
unterscheidet *
Es ist klar» daß dritte farbgebende Stoffe ebenfalls vorgesehen
sein können» Im allgemeinen sollen die farbgeben=»
den Stoffe oder Färbemittel die gesamte..hintere Oberfläche
der Sahiaht überdecken, so daß eine optimale Wirkung
erreicht wirdο Für einige Anwendungszwecke kann es jedoch
wünschenswert sein, daß Teile der Prägungen frei von Fär«
bemltteln sind» Im allgemeinen soll dieser Best des Mate·"
rials dann im wesentlichen^ durchsichtig oder farblos sein»
um eine optimale Wirkung zu erhalten«,
Der erste und der;-anreite,'.'dritte tiiSeW* farbgebende Stoff
kann auf Verschiedene Weise auf die Materialscliieht aufgebracht
werden, a«Be durch Drucken mit geeignet geraater-*
ten oder gemusterten Platten oder Wal ssen, durch Überziehen
mit irerdampfbaren Lösungsmittel lösungen, durch
metallisches Aufdampfen im Vakuum,, äux-öh geeignetes Auf«
epriihen unter Verwendung geeigneter Maoken, wenn "beide
Farben auf die gleiche Weise aufgebracht werden9 durch
eine Farbwalze, durch Aufbürsten, durch Aufstreifen oder
durch andere geeignete Maßnahmen, um die Farbe auf im
wesentlichen identische Stellen auf den Prägungen aufzubringen« Durch Verwendung einer Waise mit einer kompressiblen
absorbierenden Oberfläche kann ein ringförmiger oder thoroidförmiger Farbstreifen, der von den Kuppeln
oder Spitzen der Prägungen nach innen geschoben ist, erhalten werden»
Ein sehr einfaches und wirtschaftliches Verfahren, um die
verschiedenen Farben auf die Schicht aufzubringen, besteht darin, daß zuerst eine Farbe auf die Spitzen oder
Kuppeln der reflektierenden. Erhebungen mittels einer Wal* ze aufgebracht wird, wobei auf-jeder Kuppe eine konzentrische Kronenfläche gebildet wird und hierauf eins andere Farbe über die gesamte hintere Oberfläche der Schicht
aufgebracht wird, wobei die erste Farbe im wesentlichen
von der zweiten unbeeinflußt bleibt« Diese Technik ist besondere vorteilhaft anzuwenden, wenn ein im Vakuum
aufgedampfter Metallfilm der zweite farbgebende Stoff
ist. Eine andere Technik, die sich als vorteilhaft heraus»
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H4685S
gestellt hat, besteht darin/ die geriamte Oberfläche der
Schicht Kuerat mit einem ersten farbgebenden Stoff zu
überziehen und claim die Spitzen oder: Kuppen der Prägungen leicht abzureiben, um den ersten farbgebenden Stoff
davon zn entfernen, ohne daß die Konfigurationen der Er- hebungen
dadurch wesentlich "verändert werden» obgleich
zwar eine Abflachung dieser Kuppen oder Spitzen, toleriert
werden kannο Der aweite farbgebende Stoff wird dann auf
die Oberfläche - aufgcbi*acht, um einen im wesentlichen konzentrischen
Kronenberelöh am die Spitzen der Prägungen
einzufärbeno
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher
erläutert. .
Figur 1 zeigt eine Teilanoicht einee Musters auf einem
Kunststoffstreifen nach der vorliegenden Erfindungj wie
es mit dem bloßen Auge gesehen wird*
Eigur 2 zeigt eine Teilansiciht des Streifens, der in Flglir
1 dargestellt ist, in stark vergrößertem Maßstab, wobei die Umrisse der Prägungen oder Erhöhungen auf der
Oberseite mit voll ausgezogenen Linien und die Umrisse
oder Prägungen auf der hinteren'Seite mit gestrichelten
Linien angedeutet sind„
.';■■■■." - ■ . BAD ORIGINAL
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14Λ6855
Figur 3 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in
Figur 2c
Figur 4- sseigt einen Querschnitt längs der Linie 4*4 in
Figur 2.
Figur 5 sseigt eine Toilansioht einer anderen AusfUhrungaforia
eines Musters auf einem erfindungsgemäßen Streifen, wie en dem bloßen Auge erscheint«
Figur 6 zeigt eine Teilanaicht eines weiteren erfindungagemäßen
Streifens in stark vergrößertem Maßstab, wobei die Umrisse der Prägungen auf der Vorderseite mit voll
ausgezogenen Linien und die Umrisse der Prägungen auf der Hinteraeite mit gestrichelten Linien angedeutet sind.
Figur 7 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 7-7 in
Figur 6ο
Figur θ zeigt einen Querschnitt längs der Linie 8-8 in
Figur 6.
Figur 9 zeigt eine Teilansicht einer weiteren AusfUhrungsform
eines Kunststoffstreifen nach dieser Erfindung in vergrößertem Maßstab,
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1446ÜS
10 zeigt einen Querschnitt ..durch den
streifen, in Figur 9 in stark vergrößertem Maßstab*
figur 11 zeigt]eine Teilansieht des Musters auf einer
weiteren Ausführungsform eines ®rfindungageraäß®» 'Strei~
fens, wie es dem bloßen Auge erscheint.
Figur 12 zeigt leine Teilansicht des in Figur 11 darge~
stellten Streifens in stark vergrößertem Maßstab« Wobei
die gleiche Darstellung wie in Figur..2 gewählt wurde.
Figur 13 zeigt im Querschnitt und in stark vergrößertem
Maßstab eine Platte, die mit einer weiteren Auaföhrungs«
form eines erfindungsgemäßen Streifens oder einer erfin~
dungsgemäßen Schicht beschichtet istv
Figur 14 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Durchführen
eines erfindungsgemäßen Verfahrens zura Herstellen
des mehrschichtigen Kunststoff streif ens nach dieser Erfindung.
Figur 15 zeigt in schema tischer Ansicht die optische
kung, die durch die Heflexionsschloht nach dieser Erfindung
erhalten wird« . ;*.
Figur 16 zeigt einen Querschnitt in stark vergrößertem
Maßetab ähnlich dem in Figur 5 dargestellten durch eine
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U46855
mehrfarbige Anordnung nach dieser Erfindunge
Figur 17 zeigt einen älmJlciion Queim-lmitt wie Figur 16S
jedoch längs einer-i>«hnittlinie,, dif.t eenkreeht au der
Schnittlinie der Figur 16 verläuft.
Figur 18 zeigt in einer seheraatieehen Ansieht die optische
Wirkung* die durch edne mehrfarbig v/irkende Schicht
nach dieaer Erfindung erzeugt wird und
die Figuren 19 hie 22 aeigen Ver\ikalschnitte durch jeweils
eine mehrfarbige Prägung oder Erhöhung auf der hinteren Seite einer Schicht nach dieser Erfindung in stark
vergrößertem Maßstäbe.
Die in den Figuren 1 bia 4 dargestellte Auaführungsform
nach dieser Erfindung ist aus Kunststoff hergestellt und im allgemeinen mit dem Bezugazeichen 2 bezeichnet* Wie in
Figur 1 zu sehen, kann mit dem bloßen Auge lediglich eine
Anordnung beobachtet werden, die aus vielen Kuppeln 4 besteht, die in einem hexagonalen Muster angeordnet sind«
In den Figuren 2 bis 4 sind stark vergrößerte Ansichten bew· Schnitte dargestellt« Die Schichtung oder Folie 2
besteht aus einem Paar Kunststoffschichten 6 und 8, die RUeken an Rücken miteinander verklebt sind und von denen
jede eine Vielzahl von geprägten halbrunden Kuppeln 10
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so *■·
bzw«. 12 aufweist, die In gleicher ΨνΛαο in einem hexagonalen
Muster angeordnet sind* Die sphärischen oder halbrunden Kuppeln 10 und 1& beider· Hchiohten 6 und 8
sind eng aneinander angeordnet» Der tatsächlich® Abstand
wird In den Zeichnungen aus Gründen der besseren Darstellung übertrieben groß gewählt« Ba die Profilserung der
Prägewalze an den Kreuzungestellen der die Vertiefungen bildendem Vorsprung« scharfe Spitzen besitzen würde,
wae au einem Bruch odor zu einer ungieiehmäßigen Abnützung
führen könnte, wird die Oberfläche der Waise vorzugsweise
leicht poliert, um die Spitzen abzuflachen, so daß zwischen den Kuppeln kleine ebene Flächen entstehen.
Bei der dargestellten Aus führung Bf orm besitzen die Sehich«*
ten 6 und 8 jeweils Kuppeln 10 bzw* 12 von im wesentlichen gleiche./' Größe ur.l gleiche!· Konfiguration, lediglieh
der Abstand zv»isehen den Zentren benachbarter Prägungen 12 auf der unteren Fläche ist längs allen Achsen
des Streifens großor als der Abstand zwischen den oberen
Linsen oder Kuppeln 10* Deshalb sind die Erhebungen oder Prägungen 10 und 12 der unteren und der oberen Schicht
längs den verachir;ckmen Richtungen des Streifens versetzt
zueinander angeordnet» Lediglich an der Stelle A liegen
die Prägungen 10 und 12 in den zwei Schichten genau übereinander.
In allen radial in der Schicht nach außen weisenden Richtungen von dieser Stelle A nimmt die senkrechte
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ORSGSMAL
.... 21 i
Η46855
9eh3.fluehtuii$ oder die Phasenverschiebung der Prügungen
auerat au und denn wieder ab, bis wieder eine Stelle
könnt, en der die Prägungen in beiden Schichten wieder
Übereinander BU liegen kommen· Sie hintere Oberfläche
de« Streifen« 2 1st mit einem dünnen Metallüberzug U
Überzogen, derbeispielsweise im Vakuum aufgedampft wurde.
Daduroh wird dae Lichtreflexionsvermögen der hinteren
Oberfläche Über weite Einfallewinkel etark vergrößert.
Wie oben erwähnt, kann der Unterschied der Abstand· der
Prägungen durch Verwendung von verschiedenen Prägewaleea
mit verschiedenen Mustern oder durch Strecken oder Schrumpfen einer der Schiohten 6 oder β in regelbarer Weise erhalten werden·
Bei der in Figur 5 dargestellten AusfUhrungsform nach der
Erfindung wird die Schicht nach der Erfindung allgemein mit dem Bezugaeelohen 16 bezeichnet. Die Schicht besitzt
ein längegeetreoktea αοΐΐ'έ-arfcigee Muster und besteht
ebenfalls aus ewei Schichten (nicht dargestellt) mit im
wesentlichen ta gleiohen, geringen Abständen voneinander
auge 'ineten halbkug eiförmig en Prägungen (nicht dargeetöilVj. In ä%r unteren Schicht sind die Abstände der
Zentren der Vertiefungen in der Richtung x-x größer als in der Richtung y-~y« Die Abstände in beiden Richtungen
x-x und y-y sind in der unteren Schicht größer ale dl«
Abstände der Zentren der Vertiefungen in der oberen Schicht·
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Bai der Auoflthriangsform nach den Figuren S bis S besteht
der Streifen SO .'ebenfalls aus einem Paar von Schichten
22 und 24, von (Jenen jede eine Vielzahl von halbkugelförmigen
Prägungen j26 und SB aufweist» Die unter* Sahiitht 24
ist mit einem reflektierenden Metallüberzug 39 b^söfeiohtet.
Bei dieser Aueführungsform sind die !tester 4«? Prägungen der swei Schichten 26 und 28 gleicjh, je
eine Schi übt vor dem Züaaramenf Ügen der Sohlohten usi
kleinen Winkel gegenüber der anderen verdreht«
liege» die Priigtmgen 26 und 23 i» axialer Riel|-|uiig
Stelle A übereimanderV jedoch sind sie in radialer liehtüng
von dieser Stelle aus gesehen gegeneinander
Bei d®r in den Figuren 9 und 10 dar^tatellteii
form besteht der Streifen 30 wiederum aus gwei Oohicht@B
32 und 34»-'"5edoch die Prägungen 36 der oberen Sfhioht 32
besitstn eine parabolische Konfiguration^ wie &m^ besten
aus Figur 10 ssu ersehen ist«, Die Irägungen 38 d®r himt®r@
Sohlest 34 weisen eine im allgemeinen halbrund«® oder halb
kugelförmige Konfiguration auf« Der Abstand t©»
der Prägungen,38 ist'grBS@r ale &®r AbQtand der-
3$ voneinander f so daß dies linBenartigen Kitppela
gungen 36 und 38 an leder Stell©8
' in
' in
■ Mit der in den Figuren 'i1 und 'I'd dorgeBtelJteii Auafüh«·
rungsfonii wird ein anderer rJav«3';.l«n* BiM"eist ci'halten*
Der Streifen 40 erscheint .1 Ur äaa J'-V%n a) u Muster mit
einer Vie3»ali! von wihal&itJ^^if/v.i v&rttofangmi 42 o Dieser
Streifen 40 ist wiederum aus £«vßi. Kunststoffschichten
44 void. 46 zuoemraeiigese Ii^t1 voa dienes ^ede eine Vielßahl
von halbkugelföSTnißen l'rä^tuigen 48 IjäWc 50 aufweist*
Di'3 irHgungen 40 der oberen S«h5.;slrt 44 siiKl in einem wei·«
ter-en Abstand voneinander angeorduai; als die Prägungen
50 der unteren Schicht 46» so äuß tlapj Bi3.c3 von schalen-'
förmigen Yertiefuugeii 4K GnI;stellt.,
In Figui· Λ3 ist eine steife reflektierende Hatte 60 dargestellt«
die ein« Metall unterlagst 62 aufweist» auf der
mit einem Klebstoff 64 eine Schicht 66 aus mehreren Teilaehlohten
nach dieser Erfindung aufgeklebt ist« Der Kltsb=>
stoff 64 füllt die Hohlraum« kwS««hen (Un Prägungen 68
auf und sehütsüt den Metallf.>be.i*a«g 70 au der Unterseite
der Schicfht 6«?*' Bei diener AusfiÜiX'ungBform besitzen die
halbkugelförmigon Prägungen 74 dar oberen Schicht 76
einen kleineren ßurchmeaser ale die Prägungen 68 der unteren
Schicht 7^u
Kin sehr wi.rktmnieß Yert'oiiren »um Herntel) en der Schicht
nach dieser Erfindung ißt scheniatirj^h in Figur 14 dargestellt.
Zwei Streifen 100 und 102, von denen jedem auf
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-- u--. -■:.■ ■.:■■■
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einer Seite ein uoleites Muster aufgeprägt iate daß die
ein si ein en MustereXemente -verechiedcuiöi· Teileehiahteß
oder Streifen zum. größten" '.Cell nioh't aiir Oeökuiig koBunen«
werden Seite an Seite zwischen, ein Paar li-ummiwalaen 104-
und 106 geführt„ Lösungsmittel aus einem Behälter 108
wird zwischen die aneiiiand erliegenden Oberflächen eingebrachtg
um diese Flächen aufzuweichen, so daß die Beschichtung
durch die Walzen 104 und 106 erfolgen kann« Diese Gummiwalzen 104 und 106 ufcsn einen hinreichend starken
Dr uok aua, um die klebrigen Oberflächen dar zwei Strei»
fen 100 und 102 feet aneinanderäudrücken, ohne daß die
Prägungen auf ümi Streifen beschädigt werden» Nach dem
Zusammenkleben oder Beechiöliten wird der Streif en 110
aufgerollt und da« restliche !lösungsmittel kann daraus
verdampfeno
Anhand der -schematisehen Darstellung" in Figur 15 wird
die Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Anordnung unter
Bezugnahme auf eine Aeheenriohtung erläutert» wobei die
Schicht 193 der Schicht-der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten
AusfUhrungsfoinri ähnlich ist,. Die Gesamtstärke
der Schicht ist etwa gleich der Brennweite der linsenähnlicheh
Kuppeln 200 der Vorderseite, wie durch dl© Brennebene f^ angedeutet wird* An der Stelle A sind eine
obere und eine untere Prägung 200a bzw« 202a in axialer
Richtung gesehen, genau in Flucht» Jeweils Paare von Prä-
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i 25 - ■
gungen 200b baw» 202b und ZQOa baw* 202e sind, in axialer Richtung gesehen? etwas gegeneinander versetzt, was
durch den /Unterschied am Ab« Sands eier Zentren der Prägungen
200 bzw,, 202 voneinander bedingt 1st« Xn einem
größeren Abstand von der Stelle A nach auswärts gesehen,
sind, gesehen in axialer Richtung, die Prägungen 20Od bzw« 202d um ein wesentlich größeres StUok gegeneinander
versetzt angeordnetα
Lichtstrahlen N, die in axialer Richtung senkrecht auf
die Vorderseite des Streifens und auf die Kuppel oder
Linse 200a auffallen, werden gebrochen und im wesentlichen
im Zentrum der Erhebung 202a in der Brennebene £° gesammelt und von dem Metallüberzug 204 in die Einfallsrichtung
zurückreflektieH;,, Die Lichtstrahlen SM, die ebenfalls
senkrecht auf die Torderseite auf die Prägung 20Od auffallen, werden in einem Bereich ns auf der konkaven
Oberfläche der Erhebung 202d gesammelt, wobei die Einfallsrichtungen
der Strahlen mit den !Sengenten an Sie Oberfläche in diesem Bereich spitze Winkel einschließen»
Sa die Brennebene t° im Abstand unterhalb des Bereiches n' angeordnet ist, werden die Strahlen H* in einem Brenn.«
punkt f· gesammelt, der einen Abstand von der Oberfläche
der Erhebung besitzt. Von diesem Brennpunkt aus divergieren die Strahlen, wie mit den gestrichelten Linien angedeutet wird· Gegebenenfalls treten die Strahlen H* durch
die benachbarte Erhebung 20Oe in einem Winkel aus,der
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■ "
* 26 *
.:. .■.■;■ : : ; - -^v; ■-■■.■ ■.■■■■. H46855
beträchtlteh von der 'Höxmalen der Sehieht 198 abzieht*
knt diese Weises wird ein Bereich ausgeleuchtet, d©r @in®
beträchtlichen Winkelabstand won der DeleuchtungsquelXeg
bezogen auf dief üage der Schicht besit&to Dieselbe Sieht
streuung findet in einem mehr--oder weniger g3P©ß®a Wickel
: durch andare Paare von Prägungen in allen lie&tisagea Ib
der Sohitsht 198 statt β
■ Di® Schicht 198. reflektiert nickt nur Ziehtetrsblent di©
8enkreoht--sur ?orderseite. einfall©2i9 eurtiolc
strahlen L, die in einem apltzen V/inkel sur
einfallen, werden ebenfalls nicht ia der Br^anebea®
--■ dar Prägung 202a..fokaeiert, sondeim in ©inera B©r@i^li
. auf der konkaven..Oberflä&he und di® linfalleriehtiaig
Strahlen, auf diesen Sereioh -weioiit- ebenfalls tor &®& .
Beßkreöhten zu der Sengente an'.die Oberfläöhe d@r Prfih
gung 202a ab. Da die Brennebene £® eine». .-AbetaisS vob iif°
seil Bereich 1 besitzt, werden dl© i>iehtstr®hi@a: I« zvm .
; Brerapttfikt f"sä®r den gleiohen ÄhatewSL Von der
■ -. besitst, reflektiert und -divergieren.-νοζ& di@seii
aus, wi@ mit den gestriohelten. Linieit/aagadeute^ wird«,
BI@ ZiehtetrEhlen L8J die auf di© Prägung 20@d ia dem-.
selben Winkel zur Horaialeii einfallen Wie die
■ Ii, werden auf den Bereieh I1 'auf der- koofcovA
Γ deff Prägung 202d fokusiert. Die Möhtatrslslen L* tmitm
BAD.'..ORIQiMAL
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attf die konkave Oberfläöhe in einem Winkel (senkrecht
oder etwa senkrecht zu der Tangente an dieser Oberfläche in diesem Bereich auf und werden 5,n eich zurückreflektier*β
Ba Lichtstrahlen, die in irgendeinem bestimmten Winkel
zur !formalen einfalle^ in einer Reihe von gegeneinander
versetzten Prägungen eenkrecht- au den !Dangenten an
die Oberflächen der konkaven Seiten der unteren Prägungen einfallen, wird immer eine Reflexion der Strahlen in sich
selbst stattfinden, während andere Teile der hinteren Prägungen
das Licht streuent so daß die Schicht Innerhalb
eines weiten Winkelbereichs, gesehen von dieser Schicht aus und bezogen auf die Einfallsriohtung der Strahlung,
gesehen werden kann»
Wenn die Schicht nicht mit einem reflektierenden Oberzug
an der Hinterseite Überzogen ist, werden dieselben unterschiedlichen
Einfallswinkel von parallelen Lichtstrahlen auf verschiedene Teile der gekrümmten Oberflächen der
hinteren Prägungen erhalten und wenn der Einfallswinkel größer als der kritische Winkel für die Totalreflexion
ist, findet eine Lichtrefiexion und eine Lichtstreuung
statt.
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■".: ■ ■·..■'■■■*" 28 «■·■'■ ■-■■■■-
In den Figuren 16 bis 18 ist eine mehrfarbige Anordnung
dargestellt; Für das bloße Auge erscheint des in Aneicht
nicht dargestellte Muster ähnlich wie das in Figur 1 dargestellte
aue gleichen kuppelförtiiigen Mueterelementen zusammengesetzt.
Ein kreisförmiger Bereieh in der-Mitte der
im Blickfeld erscheinenden kleinen Kuppeln oder Linsen
besitzt jedoch eine ganz bestimmte Farbe, während der
Rest der Schicht eine zweite Farbe hat0 Das geschichtete
Material besteht aus einem Paar von Schichten 206 und 208, die aneinandergeklebt sind und eine Vielzahl von im engen
Abstand voneinander angeordneten im allgemeinen halbkugelförmigen Prägungen 210 und 212 aufweisen,.wobei die
Abstände zwischen dem Zentren der unteren Prägungen 212
größer als. die Abstände zwischen den Zentren der oberen Prägungen 210 sind«
Wie in den figuren 16 und 17 gezeigt ist, ist eine Kappe
oder Kronenfläche 214 aus einem ersten färbgebenöen Stoff
im wesentlichen konzentrisch an der Spitze jeder reflektierenden Erhebung 212 vorgesehen .und ein Metallüberzug
216, der beispielsweise im Vakuum aufgedampft wurde, erstreckt sich über die gesamte Unterseite der Schicht 208
einschließlich der Kronenfläche 214 und bildet den zweiten farbgebenden Stoff „Die Kronenflächen 214 aus dem ersten farbgebenden Stoff dienen dazu, die Teile, auf denen
sie sich befinden, gegenüber dem nachfolgend niedergeschla-
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BAD ORSGSHAL
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genen Metallüberzug 216 abzudecken« Vorzugsweise wird
eine schUtssende Lackschieht oder ein anderes geeignetes Material (nicht dargestellt) auf die Metallschicht
216 aufgebracht, um diese eu schützen.
Anhand der Figur 18 wird die Arbeitsweise der Mehrfarbenschicht
nach dieser Erfindung in einer Aohsenrichtung
erläutert. Das gesohichtete Material oder der Streifen
ist dem in den Figuren 16 und 17 gezeigten ähnlich« Die
Gesamtstärke des geschichteten Materials ist etwa gleich der Brennweite der Prägungen 210 der vorderen Fläche, wie
durch die Brennebene f° angedeutet wird« An einer Stelle,
die der. Stelle A entspricht, sind die obere und die untere Prägung 210a und 212a, in axialer Richtung gesehen,
genau hintereinander angeordnet« Paare von Prägungen 210b
und 212b sowie 210c und 212c sind,in axialer Richtung gesehen, etwas gegeneinander versetzt, was durch die Unterschiede der Abstände von den Zentren der Prägungen 210,
212 voneinander bedingt isto In einem größeren Abstand
von der Stelle A weichen die Prägungen 21Od und 212d wesentlich von der axialen Fluchtung ab,
Lichtstrahlen N, die senkrecht zur Vorderseite der Schicht
auf die Prägung 210a auffallen, werden gebrochen und im wesentlichen in dem Zentrum oder dem Kronenbereioh 214 des
ersten farbgtbenden Stoffe fokus!ert und als farbige Strah*
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len■ ■surttokrefieljEtiert. Die Lichtstrahlen N', «lieeben-
falls senkrecht Jaur Vorderseite auf die Prägung 21Od auf-
fallen,, werden |n einem Bereich auf der konkaven Oberfläche der Prägung 212d gesammelt» der direkt an den
Metallüberzug 216 grenzt» wobei die Blnfausrichtung
einen Winkel mit der Senkrechten an die !Dangent® la.. Alt-β
em Bereich einschließt« Sa die Brennebene f° iis Abstand
hinter dem Bereich, auf den die Strahlen F5 auf treffen,
liegt, werden diese Strahlen in einem Brennpunkt koiszen«
triert, der den gleichen Abstand von diesem Bereich wl©
die Brennebene ip besitzt* Danach divergieren Sie Strata**
len IP, wie mit den gestrichelten Linien dargssteiltf 1st»
Unter Umständen treten die Strahlen N3 durch die ibmMÄtor·--■
barte Prägung 21 Oe in einem Winkel aus, der b©träoktli@li
von der Normalen der Schicht abweicht» Auf diese" Weiäd
werden die Strahlen in einem großen Winkel gsstraut, wo-?
bei das metallische Aussehen des metallischen Übersugs
216 zur Wirkung kommt.· Dieselbe lichtstreuung findet in
stärkerem oder weniger starkem Maß in anderen Paaren von
Prägungen statt, die„in axialer Richtung gesehens iß glei
chem Maß gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Bid Strahlen L, die in einem spits en Winkel auf die
einfallen· -werden9 wenn sie durch die Linse 21Oa
werden^ nicht auf die lOkalebene f° der Prägung 212»
alert, sondern auf einen Bereich auf der Seite der. koiika?»
ven Oberfläche» die direkt mit dem Metallüberzug 216
Überzogen ists wobei die Einfalls.riuhtung mit der Senk«
rechten zu der Tangente an die Obe:/.fJ.öch.e in diesem Bereich einen Winkel einschließt, Die Strahlen L werden
zu einem Brennpunkt reflektiert, der den gleichen Abstand wie die Brennebene von diesem Bereich besitzt und divergieren
dann, wie mit den gestrichelten Linien angedeutet wirdρ Der Auefallswinkel, ist von dem Einfallswinkel des
von der Lichtquelle herkommenden Lichtstrahls L verschieden und die Strahlen reflektieren den metallischen Glanz
des Überzugs 216«
Die Lichtstrahlen L", die auf die Linse 21Od im selben
Winkel zur Normalen einfallen wie die Lichtstrahlen L, werden auf einen Bereich aei* konkaven Oberfläche der Prägung
212d fokusiert, der in den Teil der Oberfläche der Einprägung fällt, der unmittelbar mit der metallischen
Schicht 216 überzogen ist«; Die Lichtstrahlen L' fallen auf
die konkave Oberfläche in einer Richtung ein, die der Normalen zu der Tangente an die Oberfläche ent spricht„ Die
Strahlen L* werden deshalb in sich zurUckreflektiert und
zeigen den metallischen Glanz des Überzugs 216.
Die Strahlen L" fallen auf die Linse 21Oe mit demselben
Einfallswinkel relativ zur Normalen ein wie die Strahlen L und L1, werden auf die Erhebung 212e am Ort der Kronen«
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32 '*■ ■■■■■■■
fläche 214 fokusiert und fallen an diesem Ort in einem
Winkel ein, "der sieh nur-.etwas, von der normalen au der
Tangente an die Oberfläche an diesem Ort unterscheidet,
so daß ate fast parallel zur den einfallenden Strahlen
reflektiert werden» Die reflektierten Strahlen besitzen
die Farbe der Kronenfläche 2-14·
Da die Strahlen., die unter einem bestimmten Winkel auf
die konkaren Flächen der reflektierenden hinteren Prägungen 212 fallen, teilweise auf die. Kronenbereieh.ö 214
und teilweise auf die direkt mit dem metallischen Über·»
ζ (igen versehenen Flächen 216 der hinteren Prägungen oder
Kuppeln auf treffen, wird ein Mehrfarbeneffekt erhalten,,
In gleicher Weise treffen einige der Strahlen auf die
Oberfläche der reflektierenden Erhebungen 212 in einer
Richtung« die der Normalen zu der Tangente in dem ent~
sprechenden Einfallspunkt entspricht, auf, so daß sie im
wesentlichen in sich zurUckreflektiert werden, während
andere Strahlen in einem Winkel gestreut werden, der von
dem Einfallswinkel der einfallenden Strahlen verschieden
iety so daß das Material über einen weiten Gesichtswinkel,
bezogen auf den Ort, an dem sich das Material befindet,
sichtbar ist und die Farbenwirkung über diesen Gesichtswinkel
mit der Bewegung der Lichtquelle oder des Beschauers wechselt.
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- BAD ORIGINAL
* 33 -
In Figur 19 ist ein VertikalsQhnitt durch eine reflektierende
Prägung mit eine« Kronenberöiah oder einer Kronen«
fläche 220 eines ersten organischen farbgebenden Stoffes,
wie ZoBe eines Lacks oder einer Farbe, und ein Überzug
222 eines zweiten organischen farbgebenden Stoffes dargestellt, der sich nicht nur Über den Rest der Oberfläche,
sondern .auch Über den Kronenbereich 220 der ersten Farbe
erstreckte
In .Figur 20 iet eine Ausführungsform dargestellte bei der
die reflektierende Kuppel einen thoroidförmigen oder ringförmigen
Streifen 230 aus einem ersten organischen färb»
gebenden Stoff neben der Spitze dieser Prägung und einen Überzug 232 aus einem zweiten organischen farbgebenden
Stoff über dem Rest der hinteren Oberfläche einschließlich
des Streifens 230 besitzt. Eine aölehe Konstruktion kann
durch Verwendung einer Walze mit einem zusammendrückbaren absorbierenden Überzug erhalten werden, die mit geregeltem
Brück verwendet wird, um den streifenförmigen Niederschlag
zu erhalten, wobei der Druck jedoch hinreichend groß ist,
um das erste Farbmittel von der Spitze oder Kronenfläohe
jeder Kuppel zu verdrängenο
In Figur 21 ist ein Überzug 240 aus einem ersten farbgebenden Stoff* der einen Seil von im wesentliehen der halben
Oberfläche der reflektierenden Prägung Überdeckt, dar durch
BAD
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eine Vertikalebene bestimmt ist, weüöhe die Prägung
halbiert, und ein zweiter Überzug 242 aus einem sweiien
farbgebenden Stoff dargestellt, der den restlich©!! Teil
bedeckt„In der Praxis wird der s&letzt aufgebrachte
Überzug den anderen im allgemeinen überlappen^ in&hemn**
dere wenn das Überziehen durch Aufsprühen In einem kleinen
Winkel zu der Oberfläche des geschichteten Material®
erfolgt»
In Figur 22 1st eine Anordnung dargestellt, h&t der eist
erster organischer farbgebender Stoff 250 kontinulerliöh
über die gesamte hintere Oberfläche der Schicht gesogen
und dann die hintere Oberfläche etwas abgerieben wird»
um den ersten Farbüberzug an den Kronenflächen d@? Prägungen zu ©ntferneno Hierauf wird di® zweite organische-Farbe
252 aufgebracht« In der Praxis findet ebenfalls
eine Überlappmig des ersten Farbüberzüge durch ü@n
ten auf dtr hinteren Oberfläche statt»
Anhand der Beispiele wird die Erfindung weiter
Be t a j) IeI
Eine Prägewalze wurde hergestellt, die iss w@8®ntiieh@2i
halbkugelfurmige Kavitäten mit etwa 0,4 mm (0,016
Burohatesser besag, die in einem hexagonalen Must er
BAD 0Rl6.fNÄij
wesentlichen, wie es in den 3?lgur<*ji 1 bio 4 dargestellt
ist, angeordnet waren» wobei der Abstand swlsohen den
Zentren der Kavitäten etwa 0,46 mm.(0v0i8 inen) betrug·
Zelluloeebutyratsehichten wurden in dem Spalt zwischen
der Prägewalze und einer Kautschukunterlage gewalzt, um einen geprägten Streifen von etwa 0„33 mm (0,013 inch)
Stärke zu erzeugen, wie er im wesentlichen der oberen . Schicht in Figur 2 entsprichte Die Brennweite der Prägungen
wurde etwa mit 0,66 mm (0,026 inch) gemessen.
Ein feil dee Streifens wurde in längs*» und Querrichtung
etwa um 4 $ gestreckt,, so daß eine Schicht/ wie sie der
unteren Schicht in den Figuren 2 bis 4 entspricht, entstand. Auf die Rückseite jeder Schicht oder auf die nicht
geprägten Flächen der zwei Streifen wurde Aceton aufgebracht
und die Schichten zwischen Kautschukwalzen aüsam=·
.mengewalzt« Die geprägte Oberfläche der gestreckten Schicht wurde im Vakuum mit einem Aluminiumüberzug und
hierauf mit einem Schutzlack beschichtet.
Bas resultierende, geschichtete Material zeigte ein glän«
sendee Muster von Halbkugeln, die in einem hexagonalen Muster im wesentlichen wie es in figur 1 dargestellt ist,
angeordnet warenο
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Bine Prägewalze wurde hergestellt« die im wesentlichen
halbkugelförmige Kavitäten mit einem Durchmesser von
0,4 inm (0,016 lmth) besaß, die in einem hexagonal en Muster angeordnet waren, wie es in den Figuren 1 bis 4 gezeigt
wird«. De? Abstand zwischen den Zentren betrag etwa
0,46 itim (0j,018 inch) o Burchsiöiitiges ZeXliiloöebutjrai?
wurde zwischen dem Spalt der Prägewalze und einer Kautschukschicht
gewalzt s um einen geprägten Streifen mit etwa 0s32 mm (Ös012$ inch) Stärke, wie er der oberen
Schicht in Figur 2 entspricht t herausteilen» Die Brennweite der linsenartigen Prägungen betrug etwa 0,64 mm
(0,025 inch).,
Ein Teil des Streifens wurde in Längsrichtung ungleichförmig über seine Breite um etwa 2*0 cß>
gestreckte Äthylenchlorid wurde auf die Rückseiten oder ungeprägten Oberflächen der zwei. Teile aufgebracht und die zwei Teile awisehen
Gummiwalaen zusammengefügt, nachdem die Richtung
des einen der Teile umgekehrt worden warr um einen Schichtstoff
zu ers5eug<;.nr bei dem die Abstände zwischen den Zen«~
■ * ■ -tren der reflektierenden Prägungen in Querrichtung kleiner
als in Längsrichtung waren und in beiden Richtungen sich diese Abstände von den Abstanden zwischen den Zentren der
linsenartigen Kuppeln der oberen Schloht unterschiedene
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Eine wässrige Farblöaung, die 0,4 g Qutnizarin grün pro
Liter Toluol enthielt, wurde auf die reflektierenden Prä·«
gungen mit einem Lappen aufgebracht und getrocknet. Das Wischen mit dem Lappen bewirkte, daß sich die gesamte
Farblösung zwischen den Prägungen absetzte und Kronenteile
oder Kuppen frei von Farbe blieben. Eine Aluminium·*
schicht wurde im Vakuum auf die ganze hintere Oberfläche des Schichtstoffs einschließlich den mit Lack Überzogenen
Seilen aufgedampft und ein Schutzüberzug über die Aluminiumoberfläche
gezogene
Der resultierende Schichtstoff zeigte ein sehr attraktives
Aussehen und besaß ein moir!»ähnliches Muster, ähnlich
dem in Figur 5 dargestellten mit einer leicht blauen
metallischen Farbe, Wobei blau und glänzendes Aluminium in der Abhängigkeit von dem Einfall«winkel des Lichtes
oder dem Betrachtungswinkel und der relativen Bewegung der Schicht abwechseln.
FUr ungewöhnliche und besonders auffallende Auslagen,
Schaufenster oder. Zeichen können Bezeichnungen, Ansichten oder Buchstaben auf der Oberfläche mit den linsenartigen
Prägungen aufgebracht werden und das Bild scheint vor
oder in der Schicht zu liegen» je nachdem ob der relative
Abstand der oberen oder der unteren Erhebungen gröSer bzw,
kleiner ist. Wenn die reflektierende Fläche keinen metal»
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lisch reflektierenden Überzug aufweist^ kann diese bej»
druckt werden, was im allgemeinen den gleichen Effekt
zur Folge hat„ Das Bild scheint ebenfalls aus der Oberfläche
herauszuwandern, wenn der Blickwinkel eich ändert.
Infolge der ausgezeichneten reflektierenden Eigena©haften
der bevorzugten Schicht nach dieser Erfindung 1st
diese ein optimal reflektierendes Material für Warnunga-
oder Straßenschilder, da die Beleuchtung von irgendeiner
Lichtquelle aus teilweise eine Retroreflexion und teil»
weise eine Streuung des Lichtes verursacht,, so daß das
Zeichen über einen weiten Gesichtswinkel beleuchtet und =
beobachtet werden kanne Darüber hinaus wird bei Tageslicht oder wenn das Licht auf die Oberfläche von einer
Vielzahl von Lichtquellen, die über einen weiten Einfallswinkel verteilt sind, wie ζ,Β. das Tageslicht, einfällt,
die Schicht trotzdem Lichtpunkte erzeugen, die die Auf»
merksamkeit anziehen«
Durcih Beschichten von Platten kann damit ein etwas gedämpfteres
Muster erhalten werden«, Auf diese Welse werden
Ideale Konstruktionsteile geschaffen, bei denen die Kunst-»
stoff Schicht nicht nur ornamental, sondern auch als Seimtzachiöht
wirkte
90 9806/033 S BADORtQiNAk
Claims (1)
- (R 37 324 VIb/?5d)Rowland ProduotB, IncNeue Patentanspruch«Vorrichtung zum Erzeugen eines in einer Fläche erscheinenden Mustere ρ das eioh ralt relativ ssu dieoer Pläohe änderndes! Blickwinkel, ändert, bsßtohead aua einer Platte» einer Folie ο ti er einem Schichtstoff aus transparente». Kunststoff» dessen. Oberseite von in einem Rößtar angeord=» net en, HnBenföxiaieen "Erhebungen und deeeen Tiatereelte Ton ebenfalls in einem Raster angeordneten, spiegelnden Vertiefungen gebildet wird, datiuroh gekennzeichnet; flafi äie Erhebungen (10, 26, 36, 74, 210) tma (Ue Ver«- tiefungen (12, 28, 38, 68, 212) in Eiohtung der Haupt aoheen jedes der beiden Raster, die durch die Verbindungslinien der Mittelpunkte benachbarter Blemente oinee Rasters definiert aind, in Abständen, die dem Vielfachen fler AbnMBsnng einee Elemente β entsprechen, zsur Deckung können und dazwieohen um periodiaoh t-.u- und abnehmende Metansen gegeneinander verschoben sind«,2· Vorrichtung naoh Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet,Neue UnterlagenBAD ORIGINALj(\r ', H % 685die
VertiefajQg^a geprägte 3?rofljLe «inäβ YorricMung nach Ansprucli 1 oder1 2f 9 Saß die liiifieiiförai^öa SrJieibiingen die Porra τοη4β forriöiituag neoli Ä5aap!eueli 1 oder 2S net, daß öl« llnses^öseigeJi Srhöbangen öle l?orsi5.0 ¥o3?ri©htuag aaefe einem Anr Aaeprilöliö 1 feie 4*gekennzeichnet, äaS äie ai»i©gelnÄeja Vertiefungen die von Kugeleesinentsß haben.6. Vorriöiituag naoh einem der AnepriiciiB 1 Ms 4,gekennzelohnet, daß öi« spiegelnd©,« Vertiefongen die von Paraboloideii haben»7ο Vorrichtung naoh einem der Torher/rehenclen ,InapreüoheP da duroii gekenneeichnet, daß die Unterseite zur Erhöhung dee BelejcionsrermÖgena mit einem xvefl^elctiereftclen tibe (Μ, ^t» 70, m 6, 222^ 232, MH, 25S) tlberaogen ist«8» Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anaprüöhe, daBAD ORISINAU'clutch gekennjiseichnet, öa3 der Lbstancl ίΐ-Λίαοίην,ι äen Kit tülpunkten benachbarter "Sloueiite olive lauter·.·} ip als der Abstand »wischen öea Mttelpaukten lv«ib Slomente des anderün Rast^ra lei* (Figur Z),β VorrioJaiiung uaöh Ansprack 8, dadurch daß der Abstand »wischen den Mittelpunkten der Bleatinte eines Rasters Xänga einor Hauptachse größer ist ale längs der anderen Hauptachse*10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d&tiiiroh gekennzeichnet, daß die Hauptachoan eines gegenüber den Hauptacheen des. «änderen Rast era sind (Figur 6)0ο Vorrichtung nach einem der vorhergehoMen Ansprtlßhe9 dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnden Vertiefungen jeweÜB auf analogen er et en Absclmitten mit einem ersten Farbstoff und auf analogen zweiten Abschnitten mit einem zweiten Farbstoff überzogen sind.(Figuren 16-20).12o Vorrichtung nach Anspruoh 11, dadurch gekennseichnet, daß die ersten Abschnitte die au den Hlttelaohseii der spiegelnden Vertiefungen konaontrlachen ScheitelflachenBAD OR[GlINAL9098 06/0 33 6isIareelfeen aind und daß öle await an Abaolinitte öle ttbri— gun TlersicJje dar apiegslnfiati VfeiMiief unjjpn, sind* ■ .Vorrichtun# nach Anspruch 1 i? ctarlurö/i gek&rm.s&i-ohnet} daß einer tier ait Farfeotoff iB)ör»ogoMt:n AbßcJiiiitte ein Ringl3ereich iimörhalb jedor spio^elnd an Vertiefung lato .14o Vorricjbttiaug nach Anspruch 1lr -dadurch daß flie voraoliiaöen gefärbten Atoschnitto dev'eila eine Hälfte Jeder spiegelnden YertißXimg au beiden Seiten der Mittaleliene rlerselben15o Vorrichtung nach Ansprach-11E clociurcn daß ein Farbstoff aue einem wet£illiaoh refioktiorenößn Material besteht.16e Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung nach einem der Inaprliehe 1 biß 15, dadurch gekennzeichnet, öaß in einen eraten Streifen aus Kunstatoff eine Vielzahl von dicht nebeneinander angeordneten Liiioen eingeprägt wird, daß in einen zweiten Streifan aus Kunetstoff eine VieXsahl ύοϊϊ dicht nebeneinander angeordneten Spie geln eingeprägt wird und daß der erste und der zweite909806/i sh lat.ung tier Hai*^taGi>o0ri öino variteä «ir <!ör Spiegel ß.o£iea üie XdiiB^ii ©r-gi,i.«-t.in öen beiden Streifen öHmltsn werd-sja, In&em einer Streifen" geotreckt oder geechrumpftBAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US261385A US3357772A (en) | 1963-02-27 | 1963-02-27 | Phased lenticular sheets for optical effects |
US28625963A | 1963-06-07 | 1963-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1446855A1 true DE1446855A1 (de) | 1969-02-06 |
Family
ID=26948569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1446855A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010034879A1 (de) | 2009-08-19 | 2011-02-24 | Burg Design Gmbh | Mehrschichtiges Dekorelement |
-
1964
- 1964-02-27 DE DE19641446855 patent/DE1446855A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010034879A1 (de) | 2009-08-19 | 2011-02-24 | Burg Design Gmbh | Mehrschichtiges Dekorelement |
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