DE1437486C - Elektroakustischer Wandler - Google Patents

Elektroakustischer Wandler

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DE1437486C
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Germany
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membrane
foils
conductive
electrode
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Expired
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English (en)
Inventor
Gerhard Martin Murray Hill West James Edward Plamfield NJ Sessler (VStA)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Description

Die Erfindung betrifft einen elektroakustischen Wandler auf elektrostatischer Grundlage mit einer als Schwingmembran ausgebildeten Elektrode und wenigstens einer Gegenelektrode, bei dem im Luftspalt zwischen Membranelektrode und Gegenelektrode eine Mehrzahl dünner, aus dielektrischem Material bestehender, unter Einschluß unregelmäßig verteilter Lufttaschen dicht übereinandergeschichteter Folien als schwingungsfähiges Dielektrikum angeordnet sind, nach Patent 1 190 040.
Das Hauptpatent geht aus von einem elektrostatischen Wandler, bei dem eine als Membran dienende, dünne flexible Schicht aus leitendem Material am Umfange gegenüber einer im wesentlichen ebenen Oberfläche einer leitenden Hinterplatte zur Bildung eines gleichförmigen Luftspaltes angeordnet ist, elektrische Anschlüsse an der Membran und der Hinterplatte vorgesehen sind und im Luftspalt ein diesen teilweise auffüllendes Dielektrikum angeordnet ist. Es löst die Aufgabe auch bei großen Schwingungsamplituden, Berührungen zwischen der Membran und der Hinterplatte und die dadurch entstehenden harmonischen Verzerrungen zweiter und höherer Ordnung unter gleichzeitiger Erzielung eines höheren Wirkungsgrades und einer höheren Empfindlichkeit des Wandlers zu verhindern. Mit Hilfe der dielektrischen Hilfs- oder Zwischenschichten ist der Luftspalt zwischen der äußeren leitenden Schicht und der Hinterplatte durch eine Vielzahl von Zwischenluftspalten von sehr unregelmäßiger Form ersetzt, so daß große Signalchwankungen, die gewöhnlich für eine unmittelbare Berührung der äußeren metallisierten Schicht mit der Hinterplatte ausreichen, lediglich eine Berührung zwischen zwei benachbarten Schichten, jedoch nicht eine feste Berührung von vorn nach hinten bewirken können, da die Hilfsschichten, die für die verschiedenen Luftspalte-verantwortlich sind, im wesentlichen nicht zusammendrückbar und doch nachgiebig sind.
Es ist bereits ein aus Membran, festem Dielektrikum und Gegenelektrode aufgebautes elektrostatisches Mikrofon mit auf der Gegenelektrode aufliegendem folienfÖrmigen Dielektrikum aus einem Polyphenylchlorid oder einem ähnlichen Kunststoff mit etwa gleichen isolierenden und dielektrischen Eigenschaften bekannt, bei dem auf dem lose aufliegenden Dielektrikum auch die schwingungsfähige Elektrode ungespannt lose aufliegt und das ohne äußere Gleichvorspannung betrieben wird (deutsche Patentschrift 864 696).
Bei einem anderen bekannten elektroakustischen Wandler (französische Patentschrift 994 075) ist eine einschichtige Membran vorgesehen, die elektrostatisch aufladbar ist und die zwischen zwei Metallplatten angeordnet ist.
Auch die Verwendung eines Elektrets in Form einer unbeweglichen Scheibe in elektrostatischen Wandlern ist bereits ,bekannt (britische Patentschrift 438 672), jedoch besteht dort die verwendete Membran lediglich aus einer einzigen Schicht.
Alle diese bekannten elektroakustischen Wandler mit einschichtigen Membranen weisen aber die Nachteile auf, die zu beseitigen schon mit zur Aufgabe des Hauptpatentes gehörte.
. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines ohne äußere Vorspannungsquelle betreibbaren, verzerrungsarmen und darüber hinaus noch robusten Wandlers hoher Empfindlichkeit der eingangs genannten Art.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Folien aus vorpolarisiertem Elektretmaterial bestehen und die Membranelektrode zwischen den Folien liegt.
Ein solcher Wandler vereinigt in sich die vorteilhaftesten Merkmale und entspricht praktisch den Idealvorstellungen sowohl hinsichtlich seiner Empfindlichkeit als auch hinsichtlich seines Wirkungsgrades. Auch die Fertigung ist verhältnismäßig einfach. Außerdem läßt sich der erfindungsgemäße Wandler ohne äußere Gleichvorspannungsquelle im Gegentakt betreiben, so daß er auch hinsichtlich des
!5 elektrischen Schaltungsaufwandes besonders vorteilhaft ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Verwendung einer Mehrzahl von Elektretschichten die Polarisation gleichmäßiger ist, weil sich zufällige Schwankungen derselben in den einzelnen Schichten ausgleichen. Darüber hinaus ist die Polarisation stärker und beständiger als bei einem einschichtigen Elektretkörper vergleichbarer Gesamtdicke, der überdies zur Einfrierung eines vergleichbaren Polarisationsgrades wesentlich höhere Spannungen, d. h. einen ungleich höheren Aufwand bei der Herstellung erfordert.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die leitenden Elektroden mit einer Vielzahl von im Abstand angeordneten Löchern perforiert und in gegenseitigem Abstand voneinander gehalten sind, wobei sich die Löcher beider Elektroden annähernd fluchtend gegenüberliegen.
Eine Schaltung mit einer Wechselstrom-Signalquelle für den erfindungsgemäßen Wandler ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromsignale der einen Polarität der einen leitenden Elektrode und die Signale der entgegengesetzten Polarität der anderen leitenden Elektrode zugeführt werden, und daß der dünne leitende Film der Membran auf einem Signal-Nullpunkt zwischen dem ersten und dem entgegengesetzten Signal-Potential gehalten ist. *
An Hand der Zeichnungen wird nun im folgenden die Erfindung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen auseinandergenommenen Kondensator-Kopfhörer,
Fig. 2 einen zusammengebauten Kondensator-Kopfhörer im Querschnitt,
Fig. 3 in stark vergrößertem Maßstab einen Teilquerschnitt der Membranschichten und der Elektroden,
F i g. 4 ein Schaltschema.
Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Kondensator-Kopfhörer bildet die Membran 10 das schwingende Element des Wandlers. Die Membran 10 besteht aus einer Anzahl von einzelnen Schichten, die von vorpolarisierten, dünnen Folien aus dielektrischem Material gebildet sind und aus einer Anzahl von leitenden Schichten, die dazwischen angeordnet sind. Vorzugsweise sind zwei der dünnen Folien jeweils auf der einen Seite z. B. mit einer dünnen Aluminiumschicht metallisiert. Es genügt jedoch, wenn nur eine metallisierte Folie vorhanden ist. Es wurde festgestellt, daß dünne Filme aus plastischem Material, z. B. Polyäthylenterephthalat, das handelsüblich als Mylar bekannt ist, ausreichend sind. Die metallisierten Mylarschichten werden mit den Folien zusammen-
gebaut, wobei zwei zusätzliche nicht metallisierte Mylarschichten auf jeder Seite der metallisierten Schichten angeordnet werden, die die Membran vervollständigen. Wie später beschrieben wird, werden die verschiedenen Schichten durch Adhäsion miteinander verbunden. Die gesamte so gebildete Membranschicht ist somit polarisiert, d. h., sie zeigt eine permanente elektrostatische Ladung.
Die Membran 10 wird am Umfang durch zwei
25 und 26, welche die leitenden Platten 15 und 16 gegen die Membran drücken. Bei diesem Aufbau ist die Spannung der Membran unabhängig von der Lage der anderen Elemente des Übertragers.
Die Elemente 15 und 16 bestehen vorzugsweise aus Metall, z. B. aus Messingscheiben. Bei dem dargestellten Übertrager haben sie einen. Durchmesser von etwa 36 mm und eine Dicke von etwa Γ mm.
elektrisch mit einem Klemmstück 24 verbunden werden, das auf dem isolierenden Ring 23 angebracht ist, und zwar mit Hilfe· einer Verlängerung oder eines Fortsatzes 27 der Membran eines isolierten Leiters 5 od. dgl., der um die Außenfläche des Ktemmrings 11 gewickelt ist.
Der gesamte Aufbau wird vorzugsweise in ein Außengehäuse 19 eingeschlossen, das aus einem geeigneten plastischen Material besteht und an seiner
Klemmteile oder Ringe 11 und 12 gehalten. Diese io Vorderfläche mit einem Flansch od. dgl. versehen ist, können aus Aluminium bestehen. In der Praxis ist im um den Klemmring 12 (und den gesamten Aufbau) Ring 11 ein konvexer Vorsprung 13 ausgebildet, der zu halten. Ferner kann das Gehäuse 19 an seinem in eine entsprechende konkave Rille 14 im Klemm- hinteren Teil mit einem innengewinde versehen sein, ring 12 paßt. Diese Anordnung hat. sich als hin- um einen Haltering28 aufzunehmen. Der Haltering reichend erwiesen, um eine ausreichend hohe mecha- 15 28 hält den gesamten Aufbau in seiner Lage, indem nische Spannung für die verschiedenen Schichten der er ihn gegen den Vorderflansch des Gehäuses 19 Membran zu liefern. Der Rand der Membran wird drückt.
somit in einem straffen glatten Zustand gehalten. Es Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Schnitt durch die
können auf Wunsch selbstverständlich besser aus- beiden perforierten Scheiben 15 und 16 und die vielgebildete Befestigungsmittel verwendet werden. Die 20 schichtige vorpolarisierte Membran 10. In der Dar-Klemmringe 11 und 12 halten ferner die Halteringe stellung sind vier polarisierte Schichten aus dünnem
dielektrischem Material angegeben. Dünne Filme (0,006 mm) aus Mylar sind ausreichend. Die inneren Schichten 101 und 102 sind an ihren gegenüber-25 liegenden Oberflächen mit dünnen Schichten aus leitendem Material vorzugsweise Aluminium, überzogen. Eine geeignete metallisierte Folie ist handelsüblich erhältlich. Die äußeren Schichten 105 und 106 sind nicht metallisiert. In der Praxis werden die ver-Jede Platte ist mit einer Vielzahl von kleinen Löchern 30 schiedenen Schichten zusammengebaut, indem sie so perforiert, wobei die beiden Scheiben so angeordnet dicht wie möglich zusammengebracht werden, um sind, daß die Löcher der beiden Platten in einer Linie das Einschließen von großen Luftblasen zu vermeiliegen. In der Praxis hat sich ergeben, daß etwa den. Unter normalen Herstelhingsbedingungen wer-200 Löcher ausreichen, die jeweils einen Durchmesser den ohne spezielle Anstrengungen dennoch sehr kleine von etwa weniger als 1 mm aufweisen. Dies entspricht 35 Luftblasen zwischen den angrenzenden Folien eineiner leitenden Platte mit einer offenen Fläche von geschlossen. Dies ist durch die immer vorhandenen etwa 10 bis 15%. Die Größe und die Anzahl der Unregelmäßigkeiten der verschiedenen Oberflächen Löcher, d. h. das Verhältnis der offenen zur geschlos- bedingt. Somit werden zwischen den einzelnen Schichsenen Fläche kann geändert werden, um den Um- ten der Membran und zwischen den äußeren Filmen Wandlungswirkungsgrad zu ändern und in gewissem 40 und den angrenzenden leitenden Platten unregelmäßig Maße die Erzeugung von Verzerrungs-Komponenten geformte Luftschichten gebildet. Tatsächlich ist der höherer Ordnung zu begrenzen. In den Klemmringen gewöhnlich ausgebildete einzige Spalt zwischen der 11 und 12 sind Vorkehrungen getroffen, um zu ver- leitenden Membranschicht und den festen Platten hindern, daß die perforierten Platten 15 und 16 sich durch eine Vielzahl von Luftspalten ersetzt. Die Gedrehen, wenn sie einmal ausgerichtet sind. Für diesen 45 samtdicke, dieser Luftspalte ist gleichmäßiger als die Zweck können (nicht dargestellte) Keile od. dgl. be- Dicke einer einzigen Schicht, so daß Punkte vermienutzt werden. den werden, wo die Membran unter dem Einfluß von
Der Abstand der Halteringe 25 und 26 und damit großen Signalausschtägen die festen Platten berührt, der beiden perforierten Scheiben 15 und 16 wird Hierdurch entsteht ein höherer Wirkungsgrad und durch zwei Stellringe 17 und 18 geregelt, die in die 50 eine geringere Verzerrung.
Innenfläche der Klemmringe 11 und 12 eingeschraubt Die verschiedenen Schichten der Membran 101,
sind. Die zur genauen Ausrichtung der axialen Lage 102,105 und 106 erhalten eine permanente elektroder Scheiben notwendige Rückstellkraft wird durch statische Ladung, d.h., sie werden polarisiert, und zwei elastische Teile 20 und 21 geliefert, die in Nuten zwar vorzugsweise vor ihrein Zusammenbau zu einer zwischen den Klemmringen 11 und 12 und den Halte- 55 einheitlichen Mernbranaiiiordnung, indem sie in einem ringen 25 und 26 angeordnet sind. Gummiringe haben Spalt zwischen zwei Elektroden einem hohen elektrisich als zufriedenstellend erwiesen. sehen Feld ausgesetzt werden. Es wurde festgestellt.
Die verschiedenen Elemente des Übertragers wer- daß zufriedenstellende Etektret-Folien dadurch herden unabhängig voneinander erregt. So kann die per- gestellt werden können, daß die Elektroden in einem forierte Scheibe 15 über die am Klemmring 11 an- 60 Abstand von etwa 3 rom angeordnet werden und daß gebrachte Klemme 22 mit einer äußeren Schaltung eine Gleichspannung von etwa 3500 Volt angewandt verbunden werden. In gleicher Weise kann ein elek- wird. Wenn diese Spannung an die Elektroden antrischer Anschluß "zur perforierten Scheibe 16 mit gelegt und die Foiie zwischen den Platten angeordnet Hilfe eines Drahts hergestellt werden, der die Scheibe wird, wird die Folientemperatur auf etwa 120C 16 mit einem Klemmstück 29 verbindet, das an einem 65 (Formierungs-Temperatur)erhöht und etwa 15 Minuan der Oberfläche des Klemmrings 11 befestigten ten lang konstant gehalten. Während die angelegte isolierenden Ring 23 angebracht ist. Die Mitteischich- Spannung konstant gehalten wird, wird die Temperaten der Membran 10 aus metallischer Folie können tür dann allmählich auf Raumtemperatur erniedrigt.
Als Ergebnis erhält der Film eine Polarisation, die dem Äquivalent von etwa 200 Volt einer von außen angelegten Gleichspannung entspricht. Wenn auch in bezug auf den exakten Mechanismus der elektrostatischen Polarisation von dielektrischen Materialien verschiedene Theorien bestehen, so kann man doch annehmen, daß der Mechanismus der Polarisation in der Bildung einer ionischen Raumladung innerhalb des Dielektrikums bei der. Formierungs-Temperatur niedrige harmonische Verzerrung beobachtet, wobei die Impulswiedergabe hervorragend ist. Weiterhin ist die Stabilität des Systems verhältnismäßig gut, nachdem die anfängliche Oberflächen-Ladung der Folie verschwunden ist. Dies geschieht normalerweise auf natürlichem Wege und ohne zusätzliche Arbeitsgänge innerhalb weniger Tage nach der Polarisation.
Dem Fachmann wird es ohne weiteres einleuchten, daß das oben an Hand eines elektrostatischen Kopfbesteht. Diese Polarisation wird eingefroren, wenn io hörers beschriebene Prinzip in gleicher Weise auf die Raumtemperatur wiederhergestellt wird. Die andere Übertragerelemente anwendbar ist. Zum Bei-Rückbiklungszeit der Polarisation ist sehr groß. Für spiel kann allein dadurch, daß die körperliche Größe eine Mylar-Folie von 0,006 mm wurden Lebens- der Vorder- und Gegenplatten und der vielschichtigen dauern in der Größenordnung von mehreren hundert Elektret-Magnet heraufgesetzt und der Übertrager Jahren extrapoliert. In der Praxis haben in der oben 15 in geeigneter Weise in einer Schallwand angeordnet beschriebenen Weise hergestellte Folien nach wird, in einem großen Frequenzband gearbeitet wer-Monatcn der Verwendung keine merkbare Ver- den, so daß die Einrichtung als Lautsprecher benutzt schlechterung gezeigt. werden kann. Bei der geschlossenen Kopplung, die
Wenn auch der Gegentakt-Übertrager der Erfin- im allgemeinen mit dem Betrieb als Kopfhörer verdung allein dadurch erregt werden kann, daß Signal- 20 bunden ist, läßt sich jedoch eine beträchtlich bessere Spannungen mit entgegengesetzter Polarität an die Wiedergabe bei niedrigeren Frequenzen erzielen. Iniesten Übertrager-Elemente 15 und 16 angelegt wer- folgedessen ist bei der Anwendung im freien Feld ein den und daß die leitende Membran auf einem Poten- Betrieb als Hochtonlautsprecher zu erwarten. Ferner tial gehalten wird, das symmetrisch zwischen den bei- kann der Mechanismus zur Halterung der verschieden Signalspannungen liegt, so hat man doch fest- 25 denen aktiven Elemente innerhalb des Umfangs der gestellt, daß Hersttellungsabweichungen u. dgl. da- Erfindung wesentlich geändert werden.
durch kompensiert werden können, daß der Übertrager in einer symmetrischen Schaltung erregt wird. Eine geeignete Anordnung ist in F i g. 4 dargestellt. Eine Wechselstrom-Signalenergie, die z. B. von der Programm-Signalquelle 40 ausgeht, wird mit Hilfe* des Transformators 41 den festen leitenden Elektroden 15 und 16 des Übertragers in der üblichen Gegentakt-Anordnung zugeführt. Die leitende Membran 10 ist mit dem elektrischen Mittelpunkt oder Signal-Nullpunkt des symmetrischen Systems mit Hilfe von Ausgleichsimpedanzen, z..B. der Kondensatoren 42 und 43 verbunden. Selbstverständlich können auch andere Impedanz-Elemente zum Ausgleich der mechanischen Asymmetrie des Systems und zur ausreichenden Versorgung der Membran 10 benutzt werden. Die genauen Werte der Impedanzen hängen selbstverständlich von dem jeweiligen Aufbau ab und können von Einheit zu Einheit sich ändern. Bei der dargestellten Anordnung hat man festgestellt, daß Kapazitätwerte in der Größenordnung von 0,002 ± 0.005 Mikrofarad zur Erzielung des gewünschten Grades an Symmetrie ausreichend sind. Bei einer Signalspannung an den Übertragerklemmen von etwa 36 Volt ist ein Ausgangsschalldruck von 100 db SPL typisch. Bei einem angelegten Signal von 12 Volt wurde ein Pegel von 90 db SPL erzielt. Wegen des sehr hohen ohmschen Widerstandes des Übertragers in der Größenordnung von Megohm ist der Leitungs- ■ verbrauch außerordentlich niedrig, in der Größen-Ordnung von 0,1 Milliwatt. Weiterhin hat sich die Frequenzkurve bei einer typischen Einheit als im wesentlichen flach innerhalb 3 db von 30 bis 11 000 Hz erwiesen. Es wurde eine außerordentlich

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektroakustischer Wandler auf elektrostatischer Grundlage mit einer als Schwingmembran ausgebildeten Elektrode und wenigstens einer Gegenelektrode, bei dem im Luftspalt zwischen Membranelektrode und Gegenelektrode eine Mehrzahl dünner, aus dielektrischem Material bestehender, unter Einschluß unregelmäßig verteilter Lufttaschen dicht übereinander geschichteter Folien als schwingungsfähiges Dielektrikum angeordnet sind, nach Patent 1190 040, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien aus vorpolarisiertem Elektretmaterial bestehen und die Membranelektrode zwischen den Folien liegt.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Halteteile mit einer Vielzahl von im Abstand angeordneten Löchern perforiert sind und daß Mittel vorgesehen sind, um diese Teile im Abstand zu halten, wobei die Löcher zueinander ungefähr in einer Linie liegen.
3. Schaltung für den Wandler nach Anspruch 1, bestehend aus einer Wechselstromsignalquelle, dadurch gekennzeichnet, daß erste Mittel vorgesehen sind, um die Wechselstromsignale mit einer ersten Polarität an eines der leitenden Halteteile anzulegen und Signale der entgegengesetzten Polarität an das andere der leitenden Halteteile, ferner zweite Mittel, die mit den ersten Mitteln so zusammengeschaltet sind, daß der dünne leitende Film auf einem Signal-Nullpunkt zwischen dem ersten und dem entgegengesetzten Signal-Potential gehalten wird. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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