DE1433353A1 - Coking and ore reduction - Google Patents
Coking and ore reductionInfo
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B13/00—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
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Description
Verkokunge- und Erzreduktion Die Erfindung betrifft die Reduktion oxydhaltiger Erze in festem Zustand, z.B. Eisenerze und ähnliches, in Anwesenheit von heißen, brennbaren Gasen und einem niedrig flüchtigen festen kohlenstoffhaltigen Reduziermittel und richtet sich auf neue Verfahren und Vorrichtungen hierfür, wobei die physikalischen sowie die chemisehen Wärmewerte derbeißen:brennbaren Gase und das heiße Verkokungsprodukt, was aus der Verkokung relativ hochflüchtiger kohlenstoffhaltiger Stoffe hervorgeht, z.B. Kohle, durch deren .teilweise Verbrennungpzur Reduktion des Erzes verwandt werden. Bei bisher durchgeführten Verfahren mit festen kohlenstoffhaltigen Reduziermitteln für eine Erzreduktion im festen Zustand bei niedriger Temperatur werden Erz und kohlenstoffhaltiges Material gewöhnlich vermischt und bis auf Reaktionstemperatur erwärmt'.Coking and ore reduction The invention relates to the reduction of oxide ores in the solid state, for example iron ores and the like, in the presence of hot, flammable gases and a low-volatile solid carbon-containing reducing agent and is directed to new methods and devices therefor, the physical as well as the chemical Heat values of the bite: flammable gases and the hot coking product, which results from the coking of relatively highly volatile carbon-containing substances, e.g. coal, which are used to reduce the ore through their partial combustion. In previous methods of using solid carbonaceous reducing agents for solid ore reduction at low temperature, the ore and carbonaceous material are usually mixed and heated to reaction temperature.
Da die Reaktionstemperaturen gewöhnlich höher als die Temperaturen
sind, die zur Verflüchtigung der niedrig flüchtenden Bestandteile im Reduziermittel
erforderlich sind, sind diese flüchV
gen Bestandteile gewöhnlich
für das eigentliche Verfahren verloren. Da die Erzkohlenstoffmischungen im Gegenstrom.zur
Richtung der Gasströmung aufgewärmt werden, so wird der flüchtige Stoff bei einer
Temperatur abgezogen"*bei der seine Verbrennung nicht erforderlich ist und bei der
seine reduzier-ende Leistung aufgrund der niedrigen Temperatur nicht wirksam wird,
Bei diesen Verfahren können die flüchtigen Bestandteile daher nur ausserhalb des
Reaktors-verwandt werden, z.B. durch Verbrennung zu Zwecken der äusseren Erwärmung.
Nach den meisten Feststoffreduziermittelverfahren werden daher vorzugsweise eher
Koksx Koksgruß oder niedrig-flüchtige Anthrazite als hochflüchtige Kohlen verwandt.
Beim Betrachten grosser industrieller Anlagen jedoch bedeutet die lierbeischaffung
billigen Kokses oder Koksgrußes« in genügenden Mengen ein i3rnst zu nehmendes Problemg
wogegen Kohle bei relativ niedrigen Kosten in grossem Umfang zu haben ist. Kohle
kann als sofort erhältliche Feststoffreduziermittelquelle benutzt werden, indem
sie verkokt wird und im Gegenstrom das Erz.in Anwesenheit heißer Brenngase reduziert
und eventuell auch in Anwesenheit des niedrig-flüchtigen heißen Verkokungsproduktes,
das aus dem Verkokungsverfahren hervorgeht. Wahlweise kann das heiße Verkokungsprodukt
mit naßem zurückgeführten Feststoffreduziermittel verutischt werden, das von dem
reduzierten Erzprodukt in kontinuierlichen Reduzierverfahren getrennt wurde, wodurch
die notwendige physikalische Wärme zur Trocknung des 2urückgeführten lieduziermittels
geliefert wird sowie pin niedrigflüchtiger
-Zusatz,kokag der den
im Verfahren verlorenen ersetzt. So werden die physikalischen Wärmewerte des warmen
KoksgaBes up . d des Kokoes sowie die chemischen Wärmewerte hiervon zur he-.duzierung
des Erzes verwendet. Eine erfindÜngegemässe Ausführungsform richtet sich auf ein
zusammengefasstes Kohlenverkokaunge- und Erzreduktionsv4rfahren und eine Vorrichtung
hierfür, wodurch der Gesamtbetrieb vereinfacht wird und von einer besonderen Belegschaft,Jm
die die Verkokung durchführt, abgesehen werden kann. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein kontinuierliches Verfahren mit einem Paar von Drehöfen zur Reduzierung erzhaltigen
Materials und ähnlichem in Anwesenheit heißer brennbarer Gase und einem niedrich-flüchtigen
kohlenstoffhaltigen Festatoffreduziermittelt Erfindungegemäas wird kontinuierlich
ein hochflüchtigen, festes, kohlenstoffhaltiges Reduziermittel durch einen ersten
Drehofen unter Erwärmung zur Herstellung eines niedrig-flüchtigen Kokses gefördert,
wobei heiße, brennbare Gase entwickelt werden, diese heißeng entwickelten Gase werden
in den zweiten Drehrohrofen im Gegenstrom geführt.und kontinuierlich wird das erzhaltige
Material hierdurch zuseinmen -mit dem niedrig-flüchtigen,kohlenstoffhaltigen Feststoffreduziermittel
gefördertg von dem wenigstens ein Teil das niedrigflüchtigegvon diesem ersten Ofen
ausgetragene Verkokungsprodukt umfasettund wobei dieses erzhaltige Material in dem
zweiten Ofen durch Verbrennung der brennbaren Gase mit freiem sauerstoffenthaltenden
Gas
bei einer Geschwindigkeit, die für die erforderliche Temperatur zur Reduzierung
des erzhaltigen Materials notwendig istt reduziert wird. Die neuartige erfindungegemässe
Vorrichtung zeichnet sich durch ein Paar rohrenförmige Drehöfen aus$ durch Einrichtungen,
mit denen jeder Ofen in eine Drehung um seine Achse versetzt werden kann, wobei
ein Ende eines Ofens nahe einem Ende des anderen Ofens
Beide Drehöfen sind vorzugsweise entsprechend der U-ißePatentachrift-2
829 042 desselben Anmelders konstruiirt und werden entsprechend dieser betrieben.
Die Drehofenkonstruktion benutzt eine Reihe von Zufteinlaßrohreng die die Drehofenwand
in Intervallen entlang dieser und umlaufend zu dieser durchdringen, wobei diese
Rohre zur Ofenachse auf der Innenseite reichen und mit Auelässen zur Pührung des
Luftstroms axial zum Ofen ausgestattet iind, auseerdem sind aussen am Ofen lufteinlaßventile
zur einstell-
Das heiße Verkokungsprodukt vom Verkokungsofen kann auf irgendeine der obenbeschrigbenen Arten verwendet werden. So kann lediglich als Alternativform in den Zeichnungen dargestellt, jedoch ohne Beschränkung auf irgendeine verwandte Vorrichtung, das heiße Verkokungsprodukt z.B. durch eine Schwerkraftförderung vom Aufgabetrichter 49 in eine Rutsche 50 geliefert werden und dann in einen Aufgabetrichter 51, der gedreht werden kann, um das heiße Koksprodukt durch den geneigten Trichterauslaß 52 in einen der Aufgabetrichter 53, 549 55, abhängig von der Lage, in die der Auslaß 52 gedreht wirdg z.Be bei 52, 52a, 52b, auszutragen. Wenn das warme Kokaprodukt so an den Trichter 55 übergeben worden istg wird es von dort über ein geeignetes Fördersystem, schematisch angedeutet bei 569 direkt in den Behälter 35 am Aufgabeende des Erzreduktionsofens 10 gespeist, und zwar zusammen mit dem Erz, dem Rückführkoks und gegebenenfalls mit dem Kalkstein, wodurch die Beschickung in den Ofen vorgewärmt und dadurch die Erzreduktion beschleunigt wird,um auch den in der Erzreduktion verbrauchten Koks zu ersetzen, Wenn andererseits die zur Verkokung benutzte Kohle verschmutzt oder verunreinigt istg kann sie vom Behälter 51 in den.Behälter 53 gegeben werden, in den das reduzierte Erzprodukt, das vom Reduktionsofen ausgetragen wurde, auch über eine Rutsche 57 gegeben wird und die Zumischung wird auch direkt durch Austragung hiervon in einen Abschrecktank 58 gekühlt oder wahlweise indirekt durch Aufgabe durch eine von aussen gekühlte Trommel gekühlt und von dort in eine übliche Trennvorrichtung 59 gefördert, wobei gesiebt wird, magnetisch getrennt und klassiert wird, um die Asche zu beseitigen und die Eisenteile von Rückführkoks oder-Verkokuggsprodukt zu trennen. Das letztere wird von dort, wie schematisch bei 60 angedeutet ist, in einen drehbaren Behälter 61 ähnlich dem Behälter 51 gegebeni von wo es in einen Behälter 62 durch geeignetes.Drehen eines Behälters 51 wie gezeigt auege-. tragen wird und von dort über 63.angedeutet in den Rückführkoke * oder Ve-Jekokungsbehälter am Aufgabeende des Erzreduktionsofens befördert Wird.The hot coke product from the coke oven can be used in any of the ways described above. For example, as an alternative form in the drawings, but without limitation to any related device, the hot coke product can be delivered, for example by gravity feed, from the feed hopper 49 into a chute 50 and then into a feed hopper 51 which can be rotated around the hot coke product through the inclined funnel outlet 52 into one of the feed funnels 53, 549 55, depending on the position into which the outlet 52 is rotated, e.g. at 52, 52a, 52b. When the warm coca product has been transferred to the funnel 55 , it is fed from there via a suitable conveyor system, indicated schematically at 569, directly into the container 35 at the feed end of the ore reduction furnace 10 , together with the ore, the return coke and, if necessary, with the Limestone, whereby the charge in the furnace is preheated and thereby the ore reduction is accelerated in order to also replace the coke used in the ore reduction, on the other hand, if the coal used for coking is dirty or contaminated, it can be put from container 51 into container 53 , into which the reduced ore product discharged from the reduction furnace is also fed via a chute 57 and the admixture is also cooled directly by discharging it into a quenching tank 58 or optionally cooled indirectly by being fed through an externally cooled drum and from there into a conventional separating device 59 promoted, being screened, magnet It is separated and classified to remove the ash and to separate the iron parts from recycle coke or coking product. The latter is from there, as indicated schematically at 60 , placed in a rotatable container 61 similar to the container 51, from where it is placed in a container 62 by suitable rotation of a container 51 as shown. is carried and from there is conveyed via 63, indicated in the return coke * or Ve-Jekokungs tank at the end of the feed of the ore reduction furnace.
Als eine weitere Ausführungsform kann das Verkokungsprodukt vom Ofen 11, wenn es eine gute Qualität besitztg vom Behälter 52 in defi Behälter 54 ausgetragen werden und von dort , wie bei 64 gezeigt, in einen Mischer 65 gefördert werden, in den der Rückführkoks von der Trennvorrichtung 59 auch durch Einstellen des Aufgabetrichtersq wie bei 61a gezeigt9.-ausgetragen wird, und zwar in den Behälter 66, der seinerseits in den Mischer 65, wie gezeigt, austrägt. Im Mischer 65 trocknet die physikalische Wärme des heißen Ver-Kokungsproduktes den naßen Rückführkoks, und das naße Verkokungsprodukt und wärmt es vor oder wärmt es vor, wenn es im trockenen Zustande eingeführt wird, von wo das vorgewärmte und vermengte Gemisch auf ein Sieb 67 gegeben wird, dessen Durchfall, wie bei 68 gezeigt und von dort bei 63 angedeutet, an den Rückführkoksbehälter weitergefördert-wird; das Material mit Übergrösse, was auf dem Sieb zurückbleibt, wird,wie bei 69 -angedeutet, in ein Mahlwerk 70 gegeben und auf das Sieb zur Nachsiebung, wie bei 71, zurückge'führt. Aus der vorstehenden Beschreibung werden Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung zur zusammengefassten Erzreduktion und Verkokung of:tenbarg die als universelle Anwendung auf die Verkokung aller Sorten von kohlenstoffhaltigen Rohmaterialien anwendbardind und z4r Verwendung des sich ergebenden heißen Verkokungsproduktes und der hQißeh Verkokungsgase im Erzreäuktionsprozeß, und dies unabhängig von der Art und der Menge der flüchtigen und teerigen Bestandteile im kohlenstoffhaltigen R obmaterial und auch unabhängig von der Verkokungstemperatur und der Dauer der Verkokungsperiode zur Verkokung auf einen g4wünschten Zustand niedriger 2lüchtigkeit mit dem Ziel, voll und vollständig beim Erzreduktionsverfahren von der fühlbaren Wärm& des entstehenden heißen Verkokungsproduktes und der entwidkelten heißen Verkokungsgase Gebrauch zu machen. Die Verkokungstempäratur kann natürlich auf beliebige Werte eingestellt und auf diesen gehalten werden, wie sie durch die Teilverbrennung des kohlenstoffhaltigen Rohmaterials entsprechend der geregelten Luftzufuhr durch die 1 uftleitungen erforderlich ist. Die Dauer der Verkokungsperiode kann durch Regelung der Fördergeschwindigkeit -des kohlenstoffhaltigen Rohmaterials durch den Verkokungsofen eingestellt werden und auch durch die innere Geschwindigkeit des Ofens.As a further embodiment, the coking product from the furnace 11, if it is of good quality, can be discharged from the container 52 into the container 54 and from there , as shown at 64, conveyed into a mixer 65 , into which the return coke from the separating device 59 also by adjusting the feed hopper q as shown at 61a9.-is discharged into the container 66, which in turn discharges into the mixer 65 as shown. In mixer 65, the physical heat of the hot coke dries the wet recycle coke and wet coke and preheats or preheats it if it is introduced in the dry state, from where the preheated and blended mixture is placed on a screen 67 whose diarrhea, as shown at 68 and indicated from there at 63, is conveyed on to the return coke container; the oversized material that remains on the sieve is, as indicated at 69 , placed in a grinder 70 and returned to the sieve for post-sieving, as at 71 . From the above description, the method and device according to the invention for the combined ore reduction and coking of: tenbarg are applicable as a universal application to the coking of all types of carbonaceous raw materials and for the use of the resulting hot coking product and the hot coking gases in the ore refining process, and this independently on the type and amount of volatile and tarry constituents in the carbonaceous raw material and also independently of the coking temperature and the duration of the coking period for coking to a desired state of low volatility with the aim of being fully and completely relieved of the sensible heat during the ore reduction process To make use of coking product and the developed hot coking gases. The Verkokungstempäratur can of course be set to any values and maintained at these as uftleitungen by the partial combustion of the carbonaceous raw material in accordance with the controlled air supply by 1 is required. The duration of the coking period can be adjusted by regulating the speed of conveyance of the carbonaceous raw material through the coking furnace and also by the internal speed of the furnace.
Es ist zu beachten, dass alle hoch-flüchtigen kohlenstoffhaltigen Reduziermittel den folgenden Verkokungsablauf mitmachen. Während das Material aufg&wärmt wird, entwickeln sich zunächst leicht flüchtige Beatandteileg z.Be Wasserstoffmethan usw, Wird die Temperatur weiter über den Entwicklmgspunkt dieser Bestandteile erhöht, so erweicht das Material aufgrund der Verflüssigung der schwerer flüchtigen Bestandteile, z.B. der Teere. Um diese abzuziehen, muss der ErweichungsstulEe eine Backperiodemit erheblicher Dauer folgeng wenn die Struktur des verbleibenden festen Kohlenstoffkoksproduktes nicht zerstört werden soll, z.B. dessen Partikelgrösse, Forosität, Festigkeit usw. Beim erfindungsgemässen Verfahreng bei dem die Verkokung durch progressive Zugabe de.s Reduziermittels durch einen Drehofen bewirkt wirdg während ein Teil- hiervon unter geregelten Bedingungen durch Einführung von Luft durch die Einlaßleitungen geregelt wirdv die durch die Ofenwand in Intervallen reichong wird das Material allmählich während seines Durchgangs längs des Ofens erwärmt, wodurch sich anfänglich leicht flüchtige Bestandteile bilden, während die Temperatur.zu deren.Entwicklung erreicht wird, hiernach eine weitere Verschiebung des M4terials -längs des Ofens wird bine höhere Temperatur erreicht, um z.B. die schwerer flüch- tigen Bestandteile zu verflüssigen mit nachfolgender Erweichung des Verkokungsproduktes. Hiernach wird das Material dem erforder-.lichen längeren Backen im verbleibenden Teil des Üfens unterworfen, damit sich die schwerer flüchtigen Bestandteile entwickeln und hierdurch am Austragteil des Ofens ein fe.stes poriges Verkokungsprodukt gewünschter Partikelgrösse, das frei von flüchtigen Bestandteilen-bis zum gewünschten Maße ist, ausgetragen wirdq Viele Kphlen oder hoch-flüchtige kohlenstoffhaltige Rohmaterialien erfordern Temperaturen von etwa 1040 0- 1200 0 G (1900-22000P), um auf einen niedrigen Flüchtigkeitsgrad wirksam zu veüDkeng wobei diese Temperaturen leicht im erfindungsgemässen Verfahren erreicht werden könnent indem irgen'dein gewünschter Erwärmungegrad zur Verkokung durch Regulierung des Teils der Kohle oder anderen kohlenstoffhaltigen Rohmaterials erreicht werden kanng der zur Verkokung des Restes verbrannt wird. Im erfindungegemässen Verkokungsverfahren wird ein Teil des unvermeidlich in der Kohle oder in einem anderen kohlenstoffhaltigen Rohmaterial vorhandenen Schwefels gasförmig im Verkokungsofen abgeführt und so wirksam aus dem System beseitigt, so daas die sich ergebende Verkokungeaufgabe hiervon das Eisen den Nisenerzreduktionaverfghrens nicht verunreinigt. Mit diesem Verfahren ist auch die Verkokungsproduktmenge und die Koksgasproduktion einstellbarg um den Anforderungen des Erzreduktionsofens zu entaprecheng und zwar ohne Überschues oder Stoffnangel, wobei diea durch Einstellen der zu verbrennenden Menge an hoch-flüchtigem Reduziermittel im Verkokungsofen erreicht wird, entsprechend den Verkokungsprodukt und den Koksgasanforderungen des Brzreduktioneverfahrens. Das Verhältnis von Verkokungsprodukt zu Koksgas kann eingestellt werden, um den Anforderungen jeder dieser Komponenten im Erzreduktionaver' fahren durch geeignete Wdhl des kohlenstoffhaltigen Materials oder geeignete Vermengung solcher Materialien verschiedenen Ursprungs, z.B, durch Vermengung eines hoch-flüchtigen Rohmaterials mit einem niedrig-flüchtigen. Ein anderer Vorteil des Betriebes mit der erfindUngegemässen Vor-. richtung ist, dass'keine plötzlich oder jäh eintretende Änderung im Gaadruck beim Übergang vom Verkokung#sofen 11 in den Erzreduktionsofen stattfindet, wobei dies Z.B. auftreten könnteg wenn die Verkokung in einem Vibrationsrost oder einem anderen üblichen Verkokungsofen vorgenommen wird. Ein Vibrationerost oder eine ähnliche Verkokungseinheit muss mit-einem Gasüberdruck innerhalb der Haube betrieben werdeng bei dem die Verkokungsgase entstehen und gesammelt werden, um den Einbruch von Luft hierein mit folgender Verbrennung der Verkokungegase zu verhindern. Da der erfindungsgemässe Erzreduktionsofen im allgemeinen mit Gasunterdruck..d.h. mit weniger als atmosphärischem Druck, betrieben wird" würde die Verwendung eines Vibrationsverkokungsofen die Leitungder heißen Koksgase von der Verkokungseinheit in den Reduktionsofen über eine Leitung mit solchen Abmessungen notwendig machen# wie sie zur Erzeugung des erforderlichen Gasdruckunterschiedes beim Übergang von dem einen in den anderen notwendig sind. Im Gegensatz hierzu kann die Anlage mit Drehverkokungsöfen und Erzreduktionaöfen, wobei jeder mit Ventil geregelten, in Abstand angeordneten luftleitungen zur Regelung des Gasdruckes uräder Verbrennungsbedingungen ausgestattet ist, so ausgebildet sein, dass der Verkokungsofen sich direkt zum Erzreduktionsofen, wie gezeigt, öffnet, so dass ein einziges Absauggebläse im Abgasschornstein des Reduktionsofens die im Entkokungsofen entwickelten Verbrennungegase zur Verbrennung in dem letztgenannten eineaugt, wodurch die notwendigen Temperatur- und Verbrennungsbedi-ngungen für eine optimale Reduktion des Erzes geschaffen werden. Hierzu ist der Lufteinlass durch die Ventilzuführrohre des Verkokungs-Ofens auf die optimalen Verkokungebedingungen einstellbar, während der Lufteinlaso durch die Luftleitungen des Reduktionsofens auf die optimalen Erzreduktionsbedingungen einstellbar sind§ so dase optimale Verkokunge- und Erzreduktionabedingungen in dieser Weise automatisch erhalten werden. It should be noted that all highly volatile carbonaceous reducing agents go through the following coking process. While the material is being heated up, volatile components such as hydrogen methane, etc., develop initially. If the temperature is increased further above the development point of these components, the material softens due to the liquefaction of the less volatile components, e.g. tars. In order to remove this, the softening must be followed by a baking period of considerable duration if the structure of the remaining solid carbon coke product is not to be destroyed, e.g. its particle size, forosity, strength, etc. is effected while a portion of this is regulated under controlled conditions by the introduction of air through the inlet ducts, which flow through the furnace wall at intervals, the material is gradually heated as it passes through the furnace, whereby volatile components initially form during the temperature. is reached at deren.Entwicklung, hereinafter a further displacement of the M4terials -längs the furnace bine higher temperature is achieved in order, for example, the heavy flüch- term components to liquefy followed by softening of the Verkokungsproduktes. Thereafter, the material is subjected to the necessary longer baking in the remaining part of the oven, so that the less volatile components develop and thereby a firm, porous coking product of the desired particle size, free of volatile components, to the desired extent at the discharge part of the furnace is wirdq discharged Many Kphlen or highly volatile carbon-containing raw materials require temperatures of approximately 1040 0- 1200 0 G (1900-22000P) to effectively veüDkeng wherein these temperatures are readily achieved in the inventive process to a low of volatility könnent by irgen'dein Desired degree of warming for coking can be achieved by regulating the portion of the coal or other carbonaceous raw material that is burned to coke the remainder. In the coking process according to the invention, part of the sulfur inevitably present in the coal or in another carbonaceous raw material is discharged in gaseous form in the coking furnace and so effectively removed from the system, so that the resulting coking task does not contaminate the iron in the nise ore reduction process. With this method, the amount of coking product and the coke gas production can also be adjusted to meet the requirements of the ore reduction furnace without excess or lack of material, whereby the a is achieved by setting the amount of highly volatile reducing agent to be burned in the coking furnace, in accordance with the coking product and the coke gas requirements of the Brzreductionververfahren. The ratio of coking product to coke gas can be adjusted to meet the requirements of each of these components in the ore reduction process by suitable selection of the carbonaceous material or suitable blending of such materials of different origins, e.g. by blending a highly volatile raw material with a low volatile one. Another advantage of the operation with the inventive approach. The direction is that there is no sudden or abrupt change in the gas pressure during the transition from coking # sofen 11 to the ore reduction furnace, whereby this could occur, for example, if the coking is carried out in a vibrating grate or another conventional coking furnace. A vibrating grate or a similar coking unit must be operated with a gas overpressure inside the hood, at which the coking gases are generated and collected in order to prevent the ingress of air with subsequent combustion of the coking gases. Since the ore reduction furnace according to the invention is generally operated with negative gas pressure ... that is, with less than atmospheric pressure, "the use of a vibration coking furnace would make it necessary to conduct the hot coke gases from the coking unit into the reduction furnace via a line with the dimensions required to generate the required In contrast to this, the system with rotary coking ovens and ore reduction ovens, each with valve-regulated, spaced air lines for regulating the gas pressure and combustion conditions, can be designed in such a way that the coking oven is equipped opens directly to the ore reduction furnace, as shown, so that a single exhaust fan in the exhaust chimney of the reduction furnace draws in the combustion gases developed in the decoking furnace for combustion in the latter, whereby the necessary temperature and verb conditions for an optimal reduction of the ore are created. For this purpose, the air inlet through the valve feed pipes of the coking furnace can be adjusted to the optimal coking conditions, while the air inlet through the air ducts of the reduction furnace can be adjusted to the optimal ore reduction conditions, so that optimal coking and ore reduction conditions are automatically obtained in this way.
Claims (2)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0037089 | 1964-01-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1433353A1 true DE1433353A1 (en) | 1968-11-07 |
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Family Applications (1)
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DE19641433353 Pending DE1433353A1 (en) | 1964-01-29 | 1964-01-29 | Coking and ore reduction |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1433353A1 (en) |
-
1964
- 1964-01-29 DE DE19641433353 patent/DE1433353A1/en active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |