DE1430775A1 - Anordnung von Ablageraeumen bei Kraftfahrzeugen - Google Patents
Anordnung von Ablageraeumen bei KraftfahrzeugenInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Daimler-Bens Aktiengesellselis-ft
Stuttgart-Untertürkheim iMb2
-Daim 5954- 1430775 ^
Betro: Patent- und G-ebrauchsmust erhilf sanmeldung
Anordnung von Ablageräumen "bei Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere
einen 'Personenkraftwagen, und hat den Zweck, den Raum—
wirkungsgrad von Kraftfahrzeugen durch die Anordnung zusätzlicher Ablageräume zu verbessern«, Dies setzt voraus, dass diese
Ablageräume, im Fahrzeug keinen zusätzlichen Platz beanspruchen»
Ausserdem sollen diese zusätzlichen Ablageräume so angeordnet sein, dass sie leicht zugänglich sind und insbesondere
in Reichweite der Fahrzeuginsassen liegen« Die lahrzeuginsassen
können dann in diesen Ablageräumen ihr kleines persönliches Reisegepäck, wie Karten, !Fotoapparate, Reiseproviant
uo dgl. unterbringen,, Ausserdem sollen die Ablageräume
nach der Erfindung zur Unterbringung von Reiseapotheken, Verbandkasten, Werkzeug- und Pannenkästen, Ersatzteilen, Warnleuchten
und -schildern, Abschleppseilen, Wagenhebern u„ dgl» geeignet sein0 Endlich können solche Ablageräume auch zur Anordnung
von Heizeinrichtungen, Schaltkasten, Luftschächten U0
dgl. dienen. ßÄD ORIGINAL
■■-■"■-·-'■ h; 809809/0405 0
■ Palm 5954-/4- " ■ -
Die Erfindung besteht darin, dass im Bereich zwi- ,
sehen der- Radmulde und der Türsäule ein Ablageraum angeord- net
ist, der vom Inneren und/oder von der- Aussenseite des
Wagens her zugänglich ist« Der Raum zwischen Radmulde und
Türsäule ging bisher ungenutzt verloren, so dass durch die
Anordnung von Ablageräumen an dieser Stelle zusätzlicher Nutzraum geschaffen und der Raumwirkungsgrad des Fahrzeuges erheblich
verbessert wird«
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das innere
Radmuldenblech einen bis zur Türsäule reichenden Abschnitt aufweisen und der Ablageraum in diesen Abschnitt eingesetzt sein»
Der Ablageraum kann auch vorteilhaft das Innere, eines zwischen
der Radmulde'und der Türsäule angeordneten Trägers einnehmen*"
wobei der Träger beispielsweise- auch zum Teil von dem bis zur
Türsäule reichenden Abschnitt des Radmuldenbleches gebildet werden
kann« Bei einer solchen Anordnung kann der Ablageraum den Träger auch gänzlich durchdringen.' Besonders vorteilhaft ist es,
wenn der Ablageraum sich bis in den Bereich oder gänzlich bis
zur Aussenhaut des Fahrzeuges erstreckt, " ■
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann der Ablagerauui
von einem zylindrischen, in das Radmuldenblech bzw. den
Träger eingeschweissten Mantelblech oder Behälter gebildet werden·
Sine solche Anordnung ist besonders vorteilhaft), weil der
eingeschweisste Mantel die durch den hierfür vorgesehenen Ausschnitt
ggfe bedingte Schwächung eines Trägers wieder ausgleicht-,
809809/0405 ~ v_
ja diesen Präger sogar noch erheblich verstärken kann, Der A"blageraum
kann ohne jeden Nachteil für die Festigkeit des !Tragwerkes
des fahrzeuges in vielen Fällen auch aus einem in das Radmuldenblech "bzw* den Träger leicht löslaar eingesetzten Behälter
"bestehen,, Im Hinblick auf die Möglichkeit einer guten Reinigung
ist ein herausnehmbarer Behälter besonders vorteilhaft. Ein solcher Behälter kann zweckmässig aus Kunststoff "bestehen,,
Auch könnte zoBc ein eingeschweisster Behälter mit einem Kunststoffeinsatz versehen sein, wodurch zugleich die Vorteile einer
hohen Festigkeit und einer guten Reinigungsmöglichkeit erzielt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher "beschrieben und
erläfcert.
Es zeigen: .
Pigβ 1 einen schematischen längsschnitt durch den Vorderteil
eines Personenkraftwagens mit einem Alslageraum nach der
Erfindung,
, 2a und 21a Varianten des Ablageraumes des Kraftwagens
nach Fig. 1 in einem Schnitt längs der Mnie H-II f
l?ig* 3 einen schematischen Längsschnitt durch den Hinterteil
eines weiteren Personenkraftwagens mit einem A"blageraum nach der Erfindung und die
BAD· ORIGINAL 809809/0405
— 4 —
Fig» 4a tmd 4b Varianten des Ablageraumes des Kraftwa
gens, nach Pigο 3 in einem Schnitt längs der linie
Den in der Zeichnung dargestellten Kraftfahrzeugen ist gemeinsam, dass sie innere Radmuldenbleche 1 aufweisen, die seitlich
- und oberhalb der eigentlichen Radmulde 2 in einen Plansch 3 mit
einem bis zur Türsäule 5 reichenden Abschnitt 4 übergehen«. Die
Türsäulen 5 werden von einem im wesentlichen U-förmigen, auf
den Rand des Planschabschnittes 4 aufgesetzten Profil gebildete* Die Radmulj/e 2 wird nach aussen durch das äussere Radmuldenblech
6 ergänzt, an welches sich die Aussenhaut 7 des Fahrzeuges bildende Bleche anschliessena Diese stehen mit der Türsäule 5 über
Stege 8 in Verbindung,, Die Türen der !Fahrzeuge sind mit 9 bezeichnet,,
..-.-■ · · .
Im Winkel zwischen dem Mantelteil 10 des Radmuldenbleches
1 und dem daran anschliessenden Plansch J>
ist ein winkelförmi-'
ges Profil 11 angebracht, insbesondere angeschweisst, das die
Rädmulde 2 halbkreisförmig umgibt und einen Hohlträger 12 bil«
det, der sich an die Längsträger 15 der Fahrzeuge anschliesst und bis in deren Endbereich reichet«
Bei den Ausfükruhgsbeispielen nach den Pigo 1,2a und 2b
ist der Träger 12, an der d^r Tür 9 zugewandten Seite der Rad- ,
mulde bis zu den TUrsäulen 5 verbreitert und nimmt dort einen Ab—
lageraum 13-aufe Gemäss Pig» 2a wird dieser Ablägeraum von-einem zum Pährzeuginner en hin of fenen Behälter 14 gebildet j der /;'
"... in den. Innensteg des Trägers 12 eingesetzt, ist.e Wie Pig. 2b'zeigtj
809809/0406 r 5 ~
Saint 5954/4
M 5 M
kann auch ein Behälter 15 Verwendung finden, der den Träger-12 durchdringt und "bis nahe zur Aussenhaut 7 des Fahrzeuges
reicht,,
Ähnlich wie "bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig» 2b
erstreckt sich auch der durch einen Behälter 16 gebildete Auf— nahmeraum 13 bei dem Fahrzeug nach Figo 4a bis nahe zur Aussenhaut
7β Der Behälter 16 ist jedoch allein in dem sich bis zur
!Dürsäule 5 erstreckenden Abschnitt 4 des Radmuldenbleches gehalten,
weil der die Radmulde 2 umschlingende- Träger 12 hier sehr schmal ausgebildet ist„ Bei dem Fahrzeug nach Fig* 4b wird
der Aufnahmeraum 13 von einem zylindrischen Mantelblech 17 gebildet, dessen Querschnitt sich aus Figo 3 ergibt„ Dieses Mantelblech
ist einerseits mit dem Abschnitt 4 des Radmuldenbleches und andererseits mit der Aussenhaut 7 verbunden, so
dass in diesem Falle der Ablageraum auch von aussen zugänglich
ist.
Die Behälter 14 bis 16 sowie auch das Mantelblech 17 können aus Stahlblech bestehen und mit dem Träger 12 bzw. dem
Abschnitt 4 des Radmuldenbleches versehweisst sein» In diesem
Falle wäre es zweckmässig, sie mit Einsätzen aus Kunststoff zu versehen, die herausnehmbar und leicht zu reinigen sind« Es
könnten statt dessen aber auch die Behälter unmittelbar aus Kunststoff hergestellt und vorzugsweise leicht läsbar mit den sie
tragenden Teilen verbunden sein« Die offenen Seiten der Auf«
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Palm.. 5954/4 ·
nahmeräume "werden zweckmässig mit Deckeln, oder Klappen verseilen,
die allerdings an der Innenseite des Aufnahmeraumes nicht unbedingt "erforderlich sind» Es würde ZoBe auch genügen,
am unteren Rande des Aufnahmeraumes einen Steg oe dgl» vorzusehen,
um ein Herausfallen der darin untergebrachten Gegenstände
zu verhindern.
Die durch die Erfindung nutzbar gemachten Bäume 13
"brauchen auch nicht' notwendig als Ablageräume Vervrendung zu
finden,, Es liegt durchaus im. Rahmen der Erfindung, diese. Räume
zur Unterbringung von. Hilfseinrichtungen des Fahrzeuges,, wie.
Heizungen, Schaltkästen, Lüftungen Uo dglo auszunutzen,» Es versteht
sich, dass ein Raum 13, der gemäss !E1Ig0 4fe von einem bis
zur Aussenhaut des Fahrzeuges reichenden Zylinder gebildet wird, ohne weiteres als Luftkanal dienen könnte» Auch sonst ist die
Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt,
sondern es sind viele Abwandlungen davon möglich» ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (9)
1. Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen der Radmulde
(2) und der lürsäule (5) ein Ablageraum (13) angeordnet
ist, der vom Inneren und / oder von der Aussenseite
des Wagens her zugänglich ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass
das innere Radmuldenblech (1) einen bis zur ICürsäule (5)
reichenden Abschnitt (4) aufweist und der Ablageraum (13) in diesen Abschnitt eingesetzt ist.
3. Kraftfahrzeug nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ablageraum (13) das Innere eines zwischen der Radmulde (2) und der ÜMirsäule (5) angeordneten Trägers
(12) einnimmt.
4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der !rager (12) zum leil von dem bis zur
lürsäule (5) reichenden Abschnitt (4) des Badmuldenbleches
(1) gebildet wird.
5. Kraftfahrzeug nach, den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn-
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Daim 5954/4 · ·
- 8
zeichnet, dass der Ablageraum (13) den Träger (12) durchdringt.
6. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der. Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablageraum (13)
sich bis in den Bereich oder gänzlich bis zur Aussenhaut (7) des Fahrzeuges erstreckt.
7. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablageraum (13)
von einem zylindrischen, in das Radmuldenblech (4) bzw. den Träger (12) eingeschweissten Mantelblech (17) oder
Behälter (15) gebildet wird.
8. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablageraum aus
einem in das Radmuldenblech bzw. den Träger leicht lösbar eingesetzten Behälter besteht.
9. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus
Kunststoff besteht bzw. mit einem Kunststoffeinsatz versehen ist.
8 0 9 8 0 9 / 0 4 η 0
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0039561 | 1962-08-04 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1430775A1 true DE1430775A1 (de) | 1968-11-21 |
DE1430775C3 DE1430775C3 (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=7044829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621430775 Expired DE1430775C3 (de) | 1962-08-04 | 1962-08-04 | Karosserie für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1430775C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0282306A1 (de) * | 1987-03-10 | 1988-09-14 | Mazda Motor Corporation | Hinterer Fahrzeug-Karosserieteil |
DE102005059718A1 (de) * | 2005-12-14 | 2007-06-21 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Staufach in einem Kraftfahrzeug |
WO2023152036A1 (de) * | 2022-02-08 | 2023-08-17 | Next.E.Go Mobile SE | Kraftfahrzeug mit einem neben einem fondbereich angeordneten staufach |
-
1962
- 1962-08-04 DE DE19621430775 patent/DE1430775C3/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0282306A1 (de) * | 1987-03-10 | 1988-09-14 | Mazda Motor Corporation | Hinterer Fahrzeug-Karosserieteil |
US4875733A (en) * | 1987-03-10 | 1989-10-24 | Mazda Motor Corporation | Vehicle rear body structure |
DE102005059718A1 (de) * | 2005-12-14 | 2007-06-21 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Staufach in einem Kraftfahrzeug |
WO2023152036A1 (de) * | 2022-02-08 | 2023-08-17 | Next.E.Go Mobile SE | Kraftfahrzeug mit einem neben einem fondbereich angeordneten staufach |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1430775C3 (de) | 1973-01-04 |
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