"Aus einer Muffe und einem Steckende unter Einschaltung eines Dichtringes
gebildete Verbindung für keramische Rohre, insbesondere Kanalisations-Steinzeugrohre,
bzw. mit Verbindungs- und/oder Abzweigelementen" Die Erfindung bezieht sich auf
eine aus einer.Muffe und einem Steckende unter Verwendung eines Dichtringes gebildete
Verbindung für keramische Rohre, insbesondere Kanalisations-Steinzeugrohre, bzw.
mit Verbindungs- und/oder Abzweigelementen. Während früher die Verbindung zwischen
Muffenende des einen Rohres und Einsteckende des anderen Rohres im Züge von aus
keramischen Rohren bestehenden Rohrleitungen in vergleichsweise primitiver, mechanisch
unvollkommener Weise aus mit Bitumen vergossenen Teerstricken hergestellt wurde,
geht die Technik in neurer Zeit in zunehmendem Umfange zier Verwendung von vorfabrizierten
Dichtungen in Gestalt von miteinander
zusammenwirkenden, gegebenenfalls
leicht konisch profilierten Ringkörpern .über, von denen der eine im Muffeninnern,
-der andere am Einsteckende befestigt wird. -Dabei ist man auch bereits dazu übergegangen,
anstelle von Bitumenringen solche aus. Kunststoff zu verwenden. Dichtungskörper
aus dem an sichfür diesen Zweck vorzüglich geeigneten Polyvinylchlorid müssen auf
die Rohrfläche durch Angießen bei verhältnismäßig hohn Temperaturen in der Größenordnung
von ja. 'l70 o aufgebracht werden. Dies bedeutet wegen der hohen Temperaturempfindlichkeit
von Steinzeugrohrennicht nur ein erhebliches Gefahrenmoment, sondern erfordert auch
für das Angießen eine verhältnismäßig komplizierte Apparatur."From a socket and a plug end with the inclusion of a sealing ring
formed connection for ceramic pipes, especially sewer clay pipes,
or with connecting and / or branching elements "The invention relates to
one formed from a sleeve and a plug end using a sealing ring
Connection for ceramic pipes, especially sewer clay pipes, or
with connecting and / or branching elements. While earlier the connection between
Socket end of one pipe and spigot end of the other pipe in the train from
ceramic pipes existing pipelines in a comparatively primitive, mechanical
was imperfectly made from tar strings encased with bitumen,
In recent times, technology has increasingly been used for the ornamental use of prefabricated elements
Seals in the shape of each other
cooperating, if applicable
slightly conically profiled ring bodies, one of which is inside the socket,
-the other is attached to the spigot end. -You have already gone over to
instead of bitumen rings. Use plastic. Seal body
made of polyvinyl chloride, which is particularly suitable for this purpose
the pipe surface by casting at relatively low temperatures in the order of magnitude
of yes. 'l70 o be applied. This means because of the high temperature sensitivity
of stoneware pipes is not only a considerable element of danger, it also requires
a relatively complicated apparatus for casting on.
Kunststoffe mit ebenfalls guten Verwendungseigenschaften, die in einfachster
Weise kalt an die Rohrfläche angegossen werden können, nämlich die Polyesterharze
bzw. die dieser Gruppe zugehörenden Kunstharze mit äquivalenten Härtungs-, Festigkeits-
und Elastizitätseigenschaften ermöglichen eine zuverlässige Abdichtung deshalb nicht,
weil sie die-nachteilige Eigenschaft aufweisen, daß sie beim Aushärten schwinden.
Man erhält somit zwar einen vorzüglichen Sitz-der aus diesen
Kunstharzen
bestehenden Ringe auf von ihnen umgebenen Flächen, d.h. im vorliegenden Fall auf
den Einsteckenden, vermag jedoch ehen solchen Ring nicht in einer Muffe zu verwenden.
Um diese Mängel zu beheben, hat man bereits vorgeschlagen, eine zusätzliche Dichtfläche
durch die Innenfläche einer in dem Muffenboden vorgesehenen Ringnut vorzusehen (vergl.
Patentanmeldung D 39 495 xII/47f). Durch die Erfindung wird eine noch einfachere
Verbindung für keramische Rohre geschaffen, wobei man sich einen parallellaufenden
Vorschlag der Anmelderin (vergl. Patentanmeldung,........ - unser Zeichen: A
13 877)
zunutze machtgemäß dem das Steck- bzw. Muffenende von keramischen
Rohren, insbesondere Kanalisations-Steinzeugrohren, und von Verbindungs- und Abzweigelementen
dadurch hergestellt wird, daß man eine im wesentlichen kreiszylindrische Paßfläche
durch Trennen eines Übermaßes des Rohrmaterials mittels eines ringförmigen Diamantbohrers
erzeugt. Unter zylindrischer Bearbeitung von Muffen- und Steckende zweier zu verbindender
keramischer Rohre wird gemäß der Erfindung der Dichtring auf dem Steckende oder
in der Muffe durch wenigstens einen Schulterring gehalten, der vorzugsweise aus
Kunststoff besteht. Man erreicht auf diese Weise, daß nur zwei Bearbeitungsvorgänge
an der Verbindungsstelle erforderlich sind, nämlich die Bearbeitungsvorgänge für
die Herstellung der sauberen Paßflächen. Die Ringe lassen sich in einfachster Weise
herstellen, indem man
beispielsweise ein entsprechendes.Kunstetoffrohr
spritzt und anschließend zu den zur Anwendung kommenden-Schulterringen zertrennt.
Die Dichtung der Steckverbindung erfolgt lediglich über Steinzeug-Dichtring-Steinzeug
und ist unabhängig von dem mehr oder weniger guten Sitz der Schulterringe: Die Schulterringe
definieren einmal die Zage des Dichtringes in axialer Richtung, richten zum zweiten
die beiden Steinzeugrohre konzentrisch aus und schützen schließlich den: Dichtring
vor Überlastung. Selbstverständlich wird man zweckmäßig säure- und altersbeständigen
Kunststoff für die Herstellung der Schulterringe verwenden, wobei als Beispiel Po@lyvinylohlorid
genannt sein soll: In weiterer Ausbildung der Erfindung läßt sich der Dichtring
zwischen einem an der Muffeninnenseite fixierten und einem auf dem Steckende fixierten
Halterüngsring lagern. Die Erfindung läßt sich auch dadurch verwirklichen, daß wenig-.
stens einer der Schulterringe aus dem Rohrmaterial selbst besteht, beispielsweise
also in der Muffe oder auf dem Steckende angeformt ist. Schließlich ist es möglich,
das Erfindungsprinzip derart in die. Praxis umzusetzen, daß man sowohl in der Muffe
als auch auf dem Einsteckende entsprechende Schultern:
vorsieht,
die zwischen sich beim Zusammenstecken den Dichtring aufnehmen.Plastics with also good usage properties that can be poured cold onto the pipe surface in the simplest way, namely the polyester resins or the synthetic resins belonging to this group with equivalent hardening, strength and elasticity properties, do not allow a reliable seal because they have the disadvantageous property show that they shrink on curing. Thus, although an excellent fit of the rings consisting of these synthetic resins is obtained on surfaces surrounded by them, ie in the present case on the spigot ends, it is not possible to use such a ring in a socket. In order to remedy these deficiencies, it has already been proposed to provide an additional sealing surface through the inner surface of an annular groove provided in the socket base (see patent application D 39 495 xII / 47f). The invention creates an even simpler connection for ceramic tubes, using a parallel proposal from the applicant (see patent application, ........ - our reference: A 1 3 877) according to which the plug-in or Socket end of ceramic pipes, in particular sewer stoneware pipes, and of connecting and branching elements is produced in that an essentially circular cylindrical mating surface is produced by cutting off an excess of the pipe material by means of an annular diamond drill. With cylindrical machining of the socket and plug end of two ceramic pipes to be connected, the sealing ring is held according to the invention on the plug end or in the socket by at least one shoulder ring, which is preferably made of plastic. In this way, it is achieved that only two machining operations are required at the connection point, namely the machining operations for the production of the clean mating surfaces. The rings can be produced in the simplest possible way, for example by injecting a suitable plastic tube and then cutting it into the shoulder rings to be used. The plug-in connection is only sealed using stoneware sealing ring stoneware and is independent of the more or less good fit of the shoulder rings: the shoulder rings define the teeth of the sealing ring in the axial direction, secondly align the two stoneware pipes concentrically and finally protect the: Sealing ring against overload. Of course, acid-resistant and age-resistant plastic will be used for the production of the shoulder rings, with polyvinyl chloride as an example: In a further embodiment of the invention, the sealing ring can be stored between a retaining ring fixed on the inside of the socket and a retaining ring fixed on the plug end. The invention can also be realized in that little. at least one of the shoulder rings consists of the pipe material itself, for example, is formed in the sleeve or on the plug end. Finally, it is possible to apply the principle of the invention in such a way. To implement in practice that one provides appropriate shoulders both in the socket and on the spigot end, which take up the sealing ring between them when they are plugged together.
x
Schließlich besteht eine weitere Ausführungsmöglichkeit der
Erfindung darin, vorzugsweise auf dem Einsteckende des Rohres zwei Parallelringe
vorzusehen, die zwischen sich eine Rille belassen, die zur Aufnahme des Dichtringes
dient. Diese Schulterringe wird man zweckmäßig zum Rohr hin etwas abschrägen, so
daß das Aufziehen des Dichtringes erleichtert wird. Mit diesem Prinzip erhält man
die einfachste Form einer Steckverbindung für die Rohre, wobei das Ineinanderschieben
durch die abgeschrägten Auflaufflächen der Schultern wesentlich erleichtert wird.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen-Standes und zwar
in Fig. 1 eine Rohrverbindung unter Verwendung zweier Kunststoffschulterringe; Fig.
2 eine der Fig. 1 entsprechende Ausführungsform, wobei die Schulterringe nicht auf
das Einsteckende aufgepaßt, sondern in das Muffenende eingepaßt sind;
Fig.
3 eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsprinzips; Fig. 4 ein Rohrknie,
das eine weitere abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrverbindung
ermöglicht; Fig. S eine Ausführungsform eines Rohrknies, die eine weitere Abänderung
des Erfindungsprinzips ermöglicht. In Fig. 1 ist mit 1 das Nuffenende eines Rohres
und mit 2 das Einsteckende eines zweiten Rohres bezeichnet. Auf dem Einsteckende
2 sind die beiden Kunststoffschulterringe 3, 4 aufgepreßt oder lose aufgeschoben
und verklebt. Sie nehmen zwischen sich den Dichtring 5 auf, der sowohl an der Paßfläche
6 der Muffe 1 als auch an der Paßfläche 7 des Einsteckendes 2 anliegt. Bei der Ausführungsform
nach F'ig. 2 sind die Ringe 3' undnicht auf das Einsteckende 2 aufgesetzt, sondern
in das Muffenende 1 eingeschoben. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3-ist der eine
Ring 3 bzw. 3' durch eine entsprechende Schulter 8 am Muffenende 1 ersetzt, während
sich der zweite Ring 4" an einer Schulter 9 des Einsteckendes 2 abstützt. x Finally, another possible embodiment of the invention is preferably to provide two parallel rings on the spigot end of the pipe, which leave a groove therebetween, which serves for receiving the sealing ring. These shoulder rings are appropriately beveled a little towards the pipe, so that the pulling on of the sealing ring is facilitated. With this principle one obtains the simplest form of a plug connection for the pipes, whereby the sliding into one another is made much easier by the bevelled contact surfaces of the shoulders. The drawings show exemplary embodiments of the subject matter of the invention, namely in FIG. 1 a pipe connection using two plastic shoulder rings; FIG. 2 shows an embodiment corresponding to FIG. 1, the shoulder rings not being fitted onto the insertion end, but being fitted into the socket end; 3 shows a modified embodiment of the principle of the invention; 4 shows a pipe elbow which enables a further modified embodiment of the pipe connection according to the invention; 5 shows an embodiment of a pipe elbow which enables a further modification of the principle of the invention. In Fig. 1, 1 denotes the socket end of a pipe and 2 denotes the insertion end of a second pipe. On the insertion end 2, the two plastic shoulder rings 3, 4 are pressed or loosely pushed on and glued. They take on the sealing ring 5 between them, which rests against both the mating surface 6 of the sleeve 1 and the mating surface 7 of the male end 2. In the embodiment according to FIG. 2, the rings 3 'are not placed on the spigot end 2, but pushed into the socket end 1. In the embodiment according to FIG. 3, one ring 3 or 3 ′ is replaced by a corresponding shoulder 8 on the socket end 1, while the second ring 4 ″ is supported on a shoulder 9 of the insertion end 2.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Paßfläche 11 durch
eine
Schulter 12 begrenzt.In the embodiment of FIG. 4, the mating surface 11 is through
one
Shoulder 12 limited.
Das Einsteckende weist einen aasgeformten Schulterring 13 auf. Setzt--man
das Einsteckende mit seinem Schulterring 13 unter Zwischenschaltung eines entsprechenden
Dichtringes in eine entsprechend der Muffe mit dem Paßsitz 11 geformte Muffe ein,
so wird der Dichtring zwischen der Schulter 12 und dem Schulterring 13 zusammengepreßt
und legt sich abdichtend gegen die Paßfläche 11 bzw. eine der Paßfläche 14 entsprechende
Paßfläche. Bei der Ausführungform nach Fig. 5 ist das Muffenende lediglieh mit einer
Paßfläche 15 versehen,-während das Einsteckende zwei ange6rmte Schulterringe 16,
17 aufweist, die zwischen sich im Bereich der Rille 18 den Dichtring aufnehmen.
Man erkennt sofort daB sich bei dieser Ausbildung von Muffen- und Einsteckende die
einfachste Form einer Steckverbindung herstellen läßt.The insertion end has a molded shoulder ring 13. Set - you
the insertion end with its shoulder ring 13 with the interposition of a corresponding one
Sealing ring in a sleeve shaped according to the sleeve with the snug fit 11,
so the sealing ring between the shoulder 12 and the shoulder ring 13 is pressed together
and lies sealingly against the fitting surface 11 or one of the fitting surface 14 corresponding
Mating surface. In the embodiment according to FIG. 5, the socket end is single with one
Mating surface 15 provided, while the spigot end has two armored shoulder rings 16,
17, which receive the sealing ring between them in the region of the groove 18.
One recognizes immediately that with this design of the socket and spigot end the
Can produce the simplest form of a plug connection.