DE133810C

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Publication number: DE133810C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Es ist ein bekannter Uebelstand der Dochtlampen, bei welchen die Regelung des Dochtes durch ein in denselben eingreifendes Zahnrädchen erfolgt, dafs sich letzteres mit Fasern des Dochtes so vollsetzt bezw. dafs die Zähne den Docht so zerreifsen, dafs das Rädchen nicht mehr eine Regelung der Dochthöhe gestattet. Um diesem Uebelstand abzuhelfen, hat man schon eine Zahnstange angewendet, welche mit dem einen durch Scharnier gelenkig angebrachten Ende hakenförmig in den Docht eingriff und somit bei der Auf- und Abwärtsschiebung der Stange mittelst eines Zahnrä'dchens die Regelung des Dochtes bewirkte. Da die Zahnstange nur eine sich den Verhältnissen des Brenners der Lampe anpassende kleine Länge besitzen durfte, so konnte man den Docht nur um dieselbe kleine Länge aus dem Dochtrohr herausdrehen. Um dann nach Verbrauch dieser Dochtlänge den Docht weiter aus dem Dochtrohr herausdrehen zu können, mufste man den Brenner vollständig von dem Bassin abnehmen, um den Eingriff der Zahnstange in den Docht zu lösen, indem man die Zahnstange in ihrem Scharnier drehte. Diese Nothwendigkeit, den Brenner abzuschrauben, war ein grofser Uebelstand und es wird deshalb mit der vorliegenden Erfindung bezweckt, ein Nachschieben des Dochtes nach Verbrauch des der Länge der Zahnstange entsprechenden Dochtstückes zu ermöglichen, ohne den Brenner abschrauben zu müssen. Zur Erreichung dieses Zweckes mufs die Zahnstange so mit der inneren Dochthülse verbunden werden, dafs sie zwar denselben mitnimmt, jedoch beim Festhalten ,des Dochtes längs desselben gleiten kann. Es ist dann mit Hülfe irgend einer geeigneten Vorrichtung, welche den Docht in der jeweiligen Stellung festhalten und welche von aufsen (d. h. ohne den Brenner abschrauben zu müssen) bethätigt werden kann, möglich, nach Verbrauch der der Zahnstangenlänge entsprechenden Dochtlänge die Zahnstange mit Hülfe der gebräuchlichen Regelungsvorrichtung nach unten zu bewegen, ohne hierbei den Docht mitzunehmen und ohne den Brenner abschrauben zu müssen. Nach dem Loslassen der Haltevorrichtung kann dann der Docht abermals bis zur Länge der Zahnstange verbraucht werden.It is a well-known disadvantage of the wick lamps, in which the regulation of the wick by means of a cogwheel engaging in it, the latter becomes attached to fibers of the wick so full respectively. that the teeth tear the wick so much that the wheel regulation of the wick height is no longer permitted. To remedy this problem, has a rack has already been used, which is hinged to one of them The end hooked into the wick and thus when it was pushed up and down the rod controlled the wick by means of a toothed wheel. Since the rack is only one that adapts to the conditions of the burner of the lamp was allowed to have a small length, the wick could only be removed by the same small length unscrew the wick tube. To then continue the wick after this wick length has been used up To be able to unscrew the wick tube, the burner had to be completely removed from the Remove the basin to disengage the rack from the wick by pressing turned the rack on its hinge. This need to unscrew the burner was a great disadvantage and it is therefore the aim of the present invention to push the wick afterwards To allow consumption of the length of the rack corresponding to the length of the wick, without having to unscrew the burner. To achieve this purpose, the rack so connected to the inner wick sleeve that it takes it with it, but while holding on, the wick can slide along it. It is then with help a suitable device, which hold the wick in the respective position and which can be operated from the outside (i.e. without having to unscrew the burner), possible, after the wick length corresponding to the rack length has been used up the rack with Help to move the usual control device down without this Take the wick with you and without having to unscrew the burner. After letting go the holding device can then use up the wick again up to the length of the rack will.

In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Ansicht einer mit dem Gegenstand der Erfindung ausgestatteten Lampe, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Brenner nach Linie A-B₇ Fig. 3 einen Schnitt nach C-D der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach E-F der Fig. 2, wenn der Docht bis zum Ende der Zahnstange verbraucht wurde, Fig. 5 einen Schnitt nach E-F beim Abwärtsbewegen der Zahnstange und Fig. 6 eine später erläuterte Einzelansicht.In the drawing, FIG. 1 illustrates a view of a lamp equipped with the subject matter of the invention, FIG. 2 shows a cross section through the burner along line AB _7, FIG. 3 shows a section along CD of FIG. 2, FIG. 4 shows a section along EF of 2, when the wick has been used up to the end of the toothed rack, FIG. 5 shows a section after EF when the toothed rack is moved downwards, and FIG. 6 shows a detailed view explained later.

Die Zahnstange α zum Auf- und Abwärtsbewegen des Dochtes wird in einer Hülse b geführt und durch das in gebräuchlicher Weise mit dem Stellrädchen verbundene Zahnrad c auf- und abwärts geschoben. Das untere Ende der Zahnstange α ist nach dem Dochtrohr d zu umgebogen, greift durch einen Schlitz e dieses Dochtrohres d hindurch und ist mit einer auf den Docht f aufgeschobenen Hülse g fest verbunden, so dafs die Zahnstange bei ihrer Bewegung diese Hülse und den Docht mitzunehmen vermag. Dieselbe Wirkung dürfteThe rack α for moving the wick up and down is guided in a sleeve b and pushed up and down by the gear c connected in a customary manner to the adjusting wheel. The lower end of the rack α is bent over towards the wick tube d , reaches through a slot e of this wick tube d and is firmly connected to a sleeve g pushed onto the wick f , so that the rack takes this sleeve and the wick with it when it moves able. Same effect is likely

auch schon eintreten, wenn die Zahnstange a nicht fest init der Hülse g verbunden ist; in diesem Falle wird eine Verschiebung der letzteren durch Kupplungsdruck oder Reibung stattfinden. Die Hülse g umfafst den Docht so, dafs sie denselben bei ihrer Bewegung durch die Reibung mitzunehmen vermag. Die Reibung wird noch durch zwei gegenüberliegende, etwas federnde Lappen h dieser Hülse g erhöht (Fig. 6). Die Aufwärtsbewegung der Zahnstange α wird durch den Anschlag ihres umgebogenen Endes gegen den Boden des Brenners begrenzt.occur even if the rack a is not firmly connected to the sleeve g; in this case a displacement of the latter will take place due to clutch pressure or friction. The sleeve g embraces the wick in such a way that it is able to carry it with it as it moves through the friction. The friction is increased by two opposing, somewhat resilient tabs h of this sleeve g (FIG. 6). The upward movement of the rack α is limited by the stop of its bent end against the bottom of the burner.

Nach der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform der Haltevorrichtung für den Docht ist an dem unteren Ring i des Brenners eine Hülse k befestigt, die sich bis zu dem Brennerrohr d erstreckt. In dieser Hülse ist ein Stift / angeordnet, der aus dem Ring i herausragt und hier mit einem Druckknopf versehen ist. Der Stift Z wird durch eine Feder m in der Stellung Fig. 4 gehalten, in welcher das vordere zugespitzte Ende des Stiftes nicht durch die entsprechende Oeffnung im Dochtrohr d mit dem Docht f in Berührung tritt. Diese Festhaltevorrichtung ist in Verbindung mit einem unmittelbar in den Docht eingreifenden Zahnrad bei Flachbrennern bereits benutzt worden, um den Docht im Falle ungleichmäfsigen Hochschraubens an der vörgeeilten Seite festzuhalten und durch weiteres Drehen des Zahnrades an der zurückgebliebenen Kante anzuheben. Sie ist auch an sich nicht Gegenstand der Erfindung, so wenig wie die nur durch Reibung den Docht mitnehmende, mittelst Zahnstangentriebs bewegte Hülse an sich neu ist.According to the embodiment of the holding device for the wick illustrated in the drawing, a sleeve k is attached to the lower ring i of the burner and extends as far as the burner tube d . A pin / is arranged in this sleeve, which protrudes from the ring i and is provided here with a push button. The pin Z is held by a spring m in the position FIG. 4, in which the front pointed end of the pin does not come into contact with the wick f through the corresponding opening in the wick tube d. This retaining device has already been used in connection with a gear wheel that engages directly in the wick in flat burners to hold the wick in the case of uneven screwing up on the vorgeeile side and to lift it by further turning the gear wheel on the edge that is left behind. Nor is it per se the subject of the invention, any more than the sleeve, which carries the wick with it only by friction and is moved by means of a rack and pinion drive, is in itself new.

Ist nun beim Verbrauch des Dochtes f dieser so weit in dem Brennerrohr in die Höhe bewegt worden, dafs eine weitere Aufwärtsbewegung der Zahnstange α vermöge des Anschlags ihres unteren Endes gegen den Boden des Brenners nicht mehr möglich ist, so drückt man, ohne den Brenner abnehmen zu müssen, den Stift / in die Stellung Fig. 5, in welcher das zugespitzte Ende des Stiftes / in den Docht eingreift. Man kann jetzt die Zahnstange a durch die Regelungsvorrichtung nach unten bewegen, wodurch die Hülse g von der Zahnstange mitgenommen wird und dabei auf dem festgehaltenen Docht nach unten gleitet. Dreht man nach Loslassen des Stiftes / die Stellvorrichtung so, dafs die Zahnstange in die Höhe bewegt wird, so nimmt dann die Hülse g den Docht wiederum durch Reibung mit, und es kann infolge dessen von neuem, ohne den Brenner abnehmen zu müssen, eine der Zahnstangenlä'nge entsprechende Dqchtl'änge verbraucht werden.If the wick f has been moved so far up in the burner tube when the wick f has been consumed that further upward movement of the rack α is no longer possible due to the impact of its lower end against the bottom of the burner, one presses without removing the burner to have the pin / in the position Fig. 5, in which the pointed end of the pin / engages in the wick. You can now move the rack a through the control device down, whereby the sleeve g is taken from the rack and thereby slides down on the held wick. If, after letting go of the pin / the adjusting device, one turns so that the rack is moved upwards, then the sleeve g takes the wick with it again by friction, and as a result one of the Rack length corresponding to the length of the rack must be consumed.

Selbstverständlich könnte man auch an Stelle des Stiftes / Stifte beliebigen Querschnitts mit beliebig gestaltetem, festhaltendem Ende oder eine zangenartige oder in sonstiger Weise klemmend auf den Docht einwirkende, von aufsen zu bethä'tigende Haltevorrichtung anwenden. Of course, you could also use any cross-section instead of the pin (s) any designed, holding end or a pincer-like or in any other way Use a holding device that clamps on the wick and is to be operated from the outside.

Claims

Patent claim:

Wick setting device, characterized in that the with the aid of a rack and a connected to it and encircling the wick with light pressure around the length of the Toothed rack upwardly displaceable wick by a wick to be moved from outside the burner Holding device can be held in place to slide on the held wick To be able to move the sleeve downwards and thus push it up again of the wick to enable the rack length.

1 sheet of drawings.