DE133789C

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Publication number: DE133789C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Der Gegenstand der Erfindung besteht in einem Vergaser, der während, des Ganges der Maschine durch die von den abziehenden Gasen gewonnene Wärme erwärmt wird, wobei eine Regelung dieser Wärme durch Einschränken der Wärmeübertragung erzielt wird. Der Vergaser wird fortwährend bei einer niedrigen Temperatur erhalten, welche für die Vergasung schwerer OeIe ausreicht, aber nicht dazu genügt _i um eine schädliche Destillation und Theerbildung zu bewirken.- Die Erfahrung hat gelehrt, dafs Vergaser,- welche durch die abziehenden Gase erwärmt werden, sich sehr leicht überhitzen. Es ist deshalb dieser Vergaser derart eingerichtet, dafs die von den abziehenden Gasen her zu ihm gelangende Wärme niemals denjenigen Werth überschreitet, der zum Vergasen und. Erwärmen des OeIs und der eintretenden Luftmenge bis zu einer wenig über ioo° C. liegenden Temperatur erforderlich ist. Während diese Temperatur für schwere OeIe, beispielsweise das Royal - Daylight-, pennsylvanische und andere ähnliche OeIe geeignet ist, mufs dieselbe zwecks Vergasens anderer OeIe, ins-besondere russischer OeIe, gesteigert werden, d.h. der Vergaser mufs entsprechend stärker erwärmt werden.The object of the invention consists in a carburetor which, while the engine is running, is heated by the heat obtained from the evacuating gases, this heat being controlled by restricting the heat transfer. The carburetor is received continuously at a low temperature, which harder for the gasification ÖIE sufficient, but not enough to _i learned a harmful distillation and Theerbildung to bewirken.- Experience has, that carburettor - which are heated by the departing gases overheat very easily. This gasifier is therefore set up in such a way that the heat which reaches it from the gases drawn off never exceeds the value required for gasification and. It is necessary to warm the oil and the incoming air volume to a temperature a little over 100 ° C. While this temperature is suitable for heavy oils, for example the Royal, Daylight, Pennsylvanian and other similar oils, it must be increased for the purpose of gasifying other oils, in particular Russian oils, ie the carburetor must be heated correspondingly more.

In den Zeichnungen stellt Fig. 1 einen mittleren senkrechten Schnitt durch den Vergaser dar, während Fig. 2 diesen in der Ansicht, nach der OeI- und Luftspeisevorrichtung zu gesehen, zeigt. Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt des Vergasers nach X-X der Fig. 1. Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch eine andere Ausfühnjngsforrn des Vergasers und Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie Y- Y der Fig. 4.In the drawings, FIG. 1 shows a central vertical section through the carburetor, while FIG. 2 shows this in the view after the oil and air feed device. 3 is a horizontal section of the carburetor according to XX of FIG. 1. FIG. 4 is a vertical section through another embodiment of the carburetor and FIG. 5 is a horizontal section according to line Y-Y of FIG.

Der Vergaser besteht aus einer Vergasungskarnmer a, die durch einen rippenartigen metallenen Theil b mit einem Rohr c für die abziehenden Gase in Verbindung steht. Diese Metallrippe, welche zum Hinüberleiten: der Wärme der abziehenden Gase nach dem Vergaser dient, wird zweckmäfsig in der Weise hergestellt, dafs man einen Theil der Vergasungskammer α und des Abzugsrohres c in einem Stück giefst, so dafs beide nur durch die Rippe b mit einander verbunden sind. Die Vergasungskammer α kann ihrer Querschnittsform nach cylindrisch oder in anderer zweckentsprechender Weise gestaltet sein; sie kann durch eine Seitenwand e abgeschlossen sein. Die Vergasungskammer zerfällt in zwei oder mehr Theile, so dafs das Innere bequem zugänglich ist. Die Kammer α und die Seitenwand e können mit Hemmungsflächen e versehen sein, damit die Luft über eine möglichst ausgedehnte Fläche hinwegstreichen mufs. Der Vergasungsraum kann auch mit grobem Kupferdrahtgewebe f oder einem anderen leitenden metallischen Material von ausgedehnter Fläche mit ausreichend grofsen Zwischenräumen für den Durchtritt von OeI und Luft ausgefüllt sein, oder es können (wie in Fig. 1 und 4 angenommen) zugleich Hemmungsplatten und Gewebe oder dergl. verwendet werden. Die Kammer α besitzt eine Austrittsöffnung g, welche nach dem Einlafsventil der Maschine führt und durch ein Drosselventil h beherrscht wird. Die zu vergasende Ladung tritt aus irgend einer Mischvorrichtung bekannter ArtThe carburetor consists of a gasification chamber a, which is connected by a rib-like metal part b to a pipe c for the gases drawn off. This metal rib, which serves to transfer the heat of the exhausting gases to the gasifier, is expediently produced in such a way that part of the gasification chamber α and the exhaust pipe c are poured in one piece, so that both are only connected to one another through the rib b are connected. The gasification chamber α can be designed in its cross-sectional shape according to cylindrical or in some other appropriate manner; it can be closed off by a side wall e . The gas chamber is divided into two or more parts, so that the interior is easily accessible. The chamber α and the side wall e can be provided with inhibiting surfaces e so that the air must sweep over an area that is as extensive as possible. The gasification chamber may also be coarse copper wire mesh f or other conductive metallic material of extended surface with sufficiently great spaces for the passage of oil and air filled, or it can (as in Fig. 1 and accepted 4) at the same time inhibiting sheets and fabric or the like . be used. The chamber α has an outlet opening g, which leads to the inlet valve of the machine and is controlled by a throttle valve h. The charge to be gasified emerges from some known type of mixing device

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durch die Oeffnungj in die Vergasungskammer ein.through the opening into the gasification chamber a.

Durch Verbinden des Gasabzugrohres mit dem Vergasergehäuse durch nur eine Rippe läfst sich die Wärmezuführung nach dem Vergaser genau entsprechend der Temperatur der durch das Ableitungsrohr hindurchgehenden Gase regeln. Es wird auf diese Weise, einerlei, ob die Maschine unter einer leichten oder einer schweren Belastung arbeitet, genau die erforderliche Wärme zum Vergasen der OeIe zugeführt, und es steigt die Temperatur niemals so hoch, dafs Theerbildung eintreten kann. Man stellt zunächst die Temperatur der nach dem Verlassen des Vergasers eintretenden Ladung fest und bestimmt dementsprechend die Gröfse der Metallrippe zwischen dem Gasabzugsrohr und dem Vergaser, so dafs die Temperatur der aus dem Vergaser austretenden Ladung niemals weit mehr als ioo° C. betra'gt. Die Regelung der Querschnittsgröfse der Metallrippe kann man in der Weise vornehmen, dafs man diese Metallverbindung zwischen Vergaser und Abzugsrohr Löcher k hineinbohrt. Bei dieser Temperatur von etwa ioo° C. findet keine Theerbildung statt, und die Maschine arbeitet ohne Behinderung der Kolbenbewegung.By connecting the gas exhaust pipe to the carburetor housing with only one rib, the heat supply to the carburetor can be regulated exactly according to the temperature of the gases passing through the discharge pipe. In this way, regardless of whether the machine is working under a light or a heavy load, exactly the heat required for gasifying the oil is supplied, and the temperature never rises so high that tar formation can occur. First the temperature of the charge entering after leaving the carburetor is determined and the size of the metal rib between the gas exhaust pipe and the carburetor is determined accordingly, so that the temperature of the charge emerging from the carburetor is never much more than 100 ° C. The control of the cross-sectional size of the metal rib can be made by drilling holes k in this metal connection between the carburetor and the exhaust pipe. At this temperature of about 100 ° C. there is no tar formation and the machine works without hindering the movement of the piston.

Statt dieser Verbindung mittelst einer Metallrippe zum Ueberführen der Wärme von dem Abzugsrohr nach dem Vergaser kann man die in Fig. 4 und 5 dargestellte Anordnung treffen, bei welcher der Vergaser α und das Gasableitungsrohr c mit einem Wassermantel / umgeben sind und durch die von der Maschine abziehenden Gase bei der richtigen Temperatur erhalten werden, so dafs das Wasser dadurch zum Sieden gebracht wird. Bei, der Verwendung von Oelen, die bei ioo°.C. vergasen, wird man den Mantel nach aufsen offen lassen, aber für OeIe, welche eine höhere Temperatur als 100⁰C. für die Vergasung erfordern, wird man den Wassermantel nach aufsen zu abschliefsen und das Wasser unter Druck zum Sieden bringen. Man könnte dann den Druck innerhalb des Mantels und somit auch die Temperatur des Vergasers mittelst eines an dem Mantel angebrachten, eine wechselnde Belastung ermöglichenden Entlastungsventils m regeln.Instead of this connection by means of a metal rib to transfer the heat from the exhaust pipe to the carburetor, the arrangement shown in Fig. 4 and 5 can be made, in which the carburetor α and the gas discharge pipe c are surrounded by a water jacket / and by the machine withdrawing gases are kept at the correct temperature so that the water is brought to the boil. When using oils that are stored at 100 ° C. gasify, it will allow the sheath to aufsen open, but ÖIE which require a temperature higher than 100 ⁰ C. for the gasification, one after aufsen abschliefsen to the water jacket and bring the water under pressure to boiling. The pressure inside the jacket and thus also the temperature of the carburetor could then be regulated by means of a relief valve m attached to the jacket and allowing a changing load.

Die Maschine wird dadurch in Gang gesetzt, dafs man entweder den Vergaser durch eine Lampe oder durch Zuführung von etwas leichtem OeI, beispielsweise Petroleum!, erwärmt, bis die Maschine warm geworden ist.The engine is set in motion either by inserting the carburetor through a Lamp or by adding a little light oil, e.g. kerosene !, heated, until the machine has warmed up.

Claims

Patent Claims:

1. device for heating the carburetor, characterized by the fact that the

■ gas (a) and the pipe (c) through which the exhaust gases flow are connected by a rib (b) or the like, the cross-section of which is dimensioned according to the temperature to be transferred, in order to prevent excessive heating of the carburetor .

2. A device according to claim 1, characterized in that the exhaust pipe (c) and carburetor (a) are surrounded by a jacket filled with water or another liquid, the jacket being open or closed and, in the latter case, provided with an adjustable pressure regulator is.

1 sheet of drawings.