DE1293407B - Selbsttaetige, an eine Frischwasserleitung angeschlossene Kaffeemaschine - Google Patents

Selbsttaetige, an eine Frischwasserleitung angeschlossene Kaffeemaschine

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DE1293407B
DE1293407B DE1960V0019487 DEV0019487A DE1293407B DE 1293407 B DE1293407 B DE 1293407B DE 1960V0019487 DE1960V0019487 DE 1960V0019487 DE V0019487 A DEV0019487 A DE V0019487A DE 1293407 B DE1293407 B DE 1293407B
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coffee powder
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/24Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
    • A47J31/34Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure
    • A47J31/36Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means
    • A47J31/3604Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means with a mechanism arranged to move the brewing chamber between loading, infusing and ejecting stations
    • A47J31/3609Loose coffee being employed
    • A47J31/3614Means to perform transfer from a loading position to an infusing position

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige, an eine Frischwasserleitung angeschlossene Kaffeemaschine mit mehreren zur Aufnahme des Kaffeepulvers bestimmten, oben und' unten offenen Behältern, die in senkrechten Bohrungen einer horizontal angeordneten, schrittweise drehbaren Scheibe axial verschiebbar eingesetzt sind und bei der Drehung der Scheibe nacheinander einer Dosiervorrichtung zum Einfüllen des Kaffeepulvers in den Behälter, einer mit Brühwasser gespeisten Ausgabevorrichtung und einer Vorrichtung zum Entfernen des Kaffeesatzes zugeführt werden, wobei zur Herstellung eines dichten Abschlusses zwischen dem jeweils in der Ausgabestation befindlichen. Behälter und den an diesen anschließenden Teilen. :der Ausgabevorrichtung ein in einem Zylinder geführter, hydraulisch betätigter Kolben dient, der derk_ :Behälter an die Ausgabevorrichtung anpreßt, und mit einem die untere öffnung des Behälters durch ein Filtersieb abdeckenden hohlen Abschlußkörper mit zentralem Bodenablauf.
  • Bei einer bekannten Kaffeemaschine dieser Bauart senkt sich der hydraulisch betätigte Kolben von oben her auf den Behälter mit dem Kaffeepulver. Dabei kommt zwar der erstrebte dichte Abschluß mit dem oberen Behälterrand zustande, so daß das Heißwasser einwandfrei durch die Kaffeemenge hindurch geleitet werden kann. Da jedoch die hydraulische Betätigung durch das naturgemäß kalte Frischwasser erfolgt, erfährt das durch das Kaffeepulver hindurchgepreßte Brühwasser eine erhebliche Abkühlung. Diese Abkühlung beeinflußt die Qualität des Kaffees nachteilig. Der sich in den Betriebspausen abkühlende Abschlußkörper nebst Filtersieb besitzt den gleichen Einfluß.
  • Weiterhin ist es bekannt, bei einer selbsttätigen Kaffeemaschine zum Antrieb der verschiedenen bewegten Teile in je einem Zylinder hin- und hergehende, einfach- oder doppeltwirkende Kolben bzw. Differenzialkolben zu verwenden, die von dem Druckwasser aus der Frischwasserleitung beaufschlagt werden, wobei der Druckwasserverlauf durch Ventile selbsttätig gesteuert wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine selbsttätige Kaffeemaschine der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, die besonders einfach in ihrem Aufbau :ist und eine Abkühlung der Ausgabevorrichtung und damit des ausgepreßten Kaffees vermeidet, d. h. die Herstellung eines stets gleichbleibenden, einwandfreien Getränkes gewährleistet.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der die untere Öffnung des Kaffeepulverbehälters durch das Filtersieb abdeckende und mit dem zentralen Bodenablauf versehene hohle Abschlußkörper als ein in der Ausgabestation in einem Zylinder auf-und abbewegbar geführter, hydraulisch betätigter Kolben mit einer durch eine Bodenöffnung des Zylinders nach unten herausgeführten hohlen Kolbenstange für den Ablauf des Kaffeegetränkes ausgebildet ist und der Zylinder über eine Leitung und ein Ventil mit dem Wasserrraum des Brühwasserkessels in Verbindung steht.
  • Die erfindungsgemäße Bauweise hat den Vorteil, daß der die untere Öffnung des Kaffeepulverbehälters durch das Filtersieb abdeckende, als Kolben ausgebildete, hohle Abschlußkörper bei jeder Bedienung der Kaffeemaschine von neuem mit dem zugeführten Heißwasser in Verbindung gebracht wird, das hierbei die Hydraulikflüssigkeit darstellt. Die Steuerung ist dabei derart, daß sich zunächst der Kolben mit dem Filtersieb anhebt und von unten her fest an den Kaffeepulverbehälter anlegt. Während dieses Vorgangs werden sowohl der den hohlen Abschlußkörper darstellende Kolben als auch das Filtersieb vorgewärmt. Auf diese Weise wird eine Abkühlung der Ausgabevorrichtung und damit des ausgepreßten Kaffees vermieden und die Herstellung eines stets gleichbleibenden, einwandfreien Getränkes gewährleistet. Erst nach dem Anhebe und Vorwärmen des Filtersiebes und des Kolbens gelangt Brühwasser von oben her auf das Kaffeepulver und durchläuft dasselbe, wobei das fertige Getränk durch die hohle Kolbenstange ausfließen kann.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im nachstehenden näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 schematisch eine Seitenansicht der Kaffeemaschine nach der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht derselben, wobei Dosiervorrichtung und Kessel weggelassen sind, F i g. 3 das hydraulische Schaltschema der erfindungsgemäßen Kaffeemaschine, wobei die Ausgabevorrichtung im Schnitt schematisch dargestellt ist.
  • Die Kaffeemaschine weist ein Gestell auf, in welchem eine horizontale Scheibe 10 um eine senkrechte Achse schrittweise drehbar angeordnet ist. Diese Scheibe besitzt vier in gleichem Abstand voneinander angeordnete, senkrechte zylindrische Bohrungen, die in F i g. 2 mit 21, 22, 23 und 24 bezeichnet sind. In jeder dieser Bohrungen ist ein Kaffeepulverbehälter 25 axial verschiebbar angeordnet, dessen Innenraum nach unten zu erweitert ist. Die Achsen der Behälter 25 sind Erzeugende eines fiktiven Zylinders, der die Scheibe 10 längs eines konzentrischen Kreises schneidet, wobei die Achse. der Bohrung 21 in der in F i g. 2 gezeichneten Stellung mit der Abfüllachse 11 des Abfüllstutzens einer Dosiervorrichtung 9 und die Achse der Bohrung 22 mit der Ausgabeachse 12 einer Ausgabevorrichtung 13, die beide oberhalb der Scheibe 10 angeordnet sind, zusammenfällt.
  • Bei Drehung der Scheibe werden die Behälter 25 nacheinander der Dosiervorrichtung 9 zum Einfüllen des Kaffeepulvers, der mit Brühwasser gespeisten Ausgabevorrichtung 13 und einer Vorrichtung zur Entfernung des Kaffeesatzes zugeführt. Die einzelnen Arbeitsgänge sowie die schrittweise Drehung der Scheibe 10 erfolgen mittels hydraulischer Zylinder, von welchen der Zylinder 2 die Vorrichtung zum Einfüllen des Kaffeepulvers betätigt, der Zylinder 3 die schrittweise Drehung der Scheibe 10 bewirkt und der Zylinder 53 zum Entleeren der Behälter 25 nach erfolgter Kaffeeausgabe dient. Die Ausgabe des Kaffeegetränkes erfolgt mittels der Ausgabevorrichtung 13, die am Brühwasserkessel 29 angesetzt ist und der das Brühwasser durch den Brühwasserkanal 39 zugeführt wird.
  • Zur Herstellung eines dichten Abschlusses zwischen dem jeweils in der Ausgabestation befindlichen Kaffeepulverbehälter 25 und den an diesen anschließenden Teilen der Ausgabevorrichtung 13 ist der die untere Öffnung des Kaffeepulverbehälters 25 durch das Filtersieb 30' abdeckende und mit dem zentralen Bodenablauf 12' versehene hohle Abschlußkörper als ein in der Ausgabestation in einem Zylinder 7 auf-und abbewegbar geführter, hydraulisch betätigter Kolben 29' mit einer durch eine Bodenöffnung des Zylinders 7 nach unten herausgeführten hohlen Kolbenstange 31 für den Ablauf des Kaffeegetränkes ausgebildet. Weiterhin steht der Zylinder 7 über eine Leitung 32 und ein Ventil 30 mit dem Wasserraum des Brühwasserkessels 29 in Verbindung.
  • Die Ausgabevorrichtung 13 ist in die hierzu erweiterte und mit einer Öffnung versehene Wand des Brühwasserkessels 29 eingesetzt und weist in ihrem unteren Teil einen nach außen vorspringenden Ansatz 14 auf, der den Rand der Scheibe 10 umgreift und eine sektorförmige, unterhalb der Scheibe 10 angeordnete Platte 15 trägt, auf welcher die Behälter 25 von der in F i g. 2 durch die Abfüllachse 11 angedeuteten Stellung bis zur Ausgabestellung mit der Ausgabeachse 12 gleiten können. Diese sektorförmige Platte 15 hat in der Ausgabestation eine Öffnung, die so groß ist, daß der Kolben 29' durch sie hindurchtreten kann. Koaxial mit der Scheibe 10 ist ein mit dieser fest verbundenes Zahnrad 16 angeordnet, das mit einem an einem drehbaren, mit dem Zahnrad 16 koaxialen Ring 18 angebrachten Haken 17 zusammenwirkt, wobei der Ring 18 über eine Lenkerstange 19 mit dem Ende der Kolbenstange 33 des Kolbens 40 des die Scheibe 10 weiterbewegenden hydraulischen Differentialzylinders 3 verbunden ist.
  • Die Dosiervorrichtung 9 wird über einen im hydraulischen Hilfszylinder 2 gleitenden Kolben 47 (s. F i g. 3) betätigt. Dieser Hilfszylinder steuert gegen die Wirkung einer Feder 46 die Einfüllung des Kaffeepulvers in den jeweiligen Kaffeepulverbehälter 25.
  • Das den Zylinder 7 mit Brühwasser versorgende Ventil 30 wird von einem in dem Zylinder 6' bewegten, hydraulisch betätigten Kolben 6 gesteuert. Der Kolben 6 steht unter der Einwirkung einer Rückstellfeder 20. Die Leitung 32 des erhitzten Brühwassers zum Zylinder 7 weist nach dem Ventil 30 eine in der Ausgabevorrichtung 13 ausgesparte Abzweigung auf, nämlich den Brühwasserkana139, der in Richtung der Ausgabeachse 12 mit einer Öffnung 34 in der unteren Stirnseite der Ausgabevorrichtung 13 mündet. Diese untere Stirnseite liegt dem Zylinder 7 gegenüber und ist von dem Sieb 35 überdeckt, wobei zwischen dieser Stirnseite und der darunter befindlichen, sektorförmigen Platte 15 die drehbare Scheibe 10 gleitet.
  • Das zur Regelung der Wasserzufuhr zum Zylinder 7 dienende Ventil 30 dient vorteilhafterweise gleichzeitig als Steuerventil für die Brühwasserzufuhr zum Kaffeepulverbehälter 25, wobei der lichte Querschnitt der Leitung 32 zum Zylinder 7 größer ist als der -Querschnitt des zum Kaffeepulverbehälter 25 führenden Brühwasserkanals 39. Demzufolge wird beim Öffnen des Steuerventils 30 zunächst der Kolben 29' beaufschlagt, erst danach gelangt das Brühwasser über den Kanal 39, die Öffnung 34, das Sieb 35 in -den Behälter 25 und aus diesem durch den nach oben mit dem Filtersieb 30' abgeschlossenen, hohlen Kolben 29' und die hohle Kolbenstange 31 nach draußen.
  • Weiterhin stehen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Wasserzufuhrleitung 32 zum Zylinder 7 und der Brühwasserkana139 zum Kaffeepulverbehälter 25 mit einem Ablauf 36 über ein mit dem Steuerventil 30 für das Brühwasser gekuppeltes Ab- laufventil 37 in Verbindung, das beim Öffnen des Steuerventils 30 schließt und umgekehrt. Das Druckwasser kann somit bei geschlossenem Ventil 30 aus dem Zylinderraum 7 über die Leitung 32, das Ventil 37 und den Ablauf 36 abfließen, wobei der Kolben 29' durch die Feder 28 wieder in seine Ruhelage zurückverschoben wird. Der Behälter 25 kehrt daher wieder auf seinen Sitz in der Scheibe 10 zurück und kann mittels der Scheibe in die nächste Station weiterbewegt werden.
  • Der Differentialkolben 40 des Zylinders 3, welcher die Scheibe 10 jeweils um einen Schritt weiterbewegt, betätigt durch zwei am herausragenden Ende der Kolbenstange 33 befestigte Anschläge 38 bzw. 50 zwei Ventile 4 und 5, wobei das Ventil 4 die Speisungsleitung des Druckwassers zum hydraulischen Zylinder 6', in welchem der Kolben 6 gleitet, das Ventil 5 hingegen den Ablauf des Wassers aus diesem Zylinder steuert.
  • Die Steuervorrichtung 1 der Kaffeemaschine weist ein in Ruhelage geschlossenes Speisungsventil 42 und ein in Ruhelage offenes Ablaufventil 43 auf. Durch Verschwenken des Hebels 44 gegen die Kraft der Rückstellfeder 45 läßt sich der Hebel 44 in eine Klinke 45' einhängen. In dieser Stellung (F i g. 3) ist das Ventil 42 offen und das Ventil 43 geschlossen. Eine Druckwasserquelle 41 speist, z. B. mit 7 atü, unmittelbar den Brühwasserkesse129 sowie die die kleinere Querschnittsfläche besitzende Kammer 3' des Zylinders 3 und durch das Ventil 4 die Kammer des die Ausgabe steuernden Zylinders 6. Dieselbe Druckwasserquelle speist gleichzeitig die Steuervorrichtung 1, die über das Ventil 42 die Quelle 41 mit folgenden Einrichtungen verbindet: a) mit derjenigen Kammer des der Dosiervorrichtung 9 zugeordneten Zylinders 2, die auf der der Rückstellfeder 46 abgewendeten Seite des Kolbens 47 liegt; b) mit derjenigen Kammer des Zylinders 53, die auf der der Rückstellfeder 51 abgewendeten Stirnseite des Kolbens 52 liegt, wobei der Kolben 52 mit einem Stempel 59 versehen und derart angeordnet ist, daß seine Achse mit der Achse derjenigen Bohrung der Scheibe 10 zusammenfällt, die sich in der Stellung der Bohrung 23 in F i g. 2 befindet; c) über ein Rückschlagventil 8 mit der die größere Querschnittsfläche besitzenden Kammer 3" des Zylinders 3, wobei dieses Rückschlagventil durch eine mit einem verstellbaren Ablaufventil 57 versehene Leitung überbrückt ist. In der Stellung, in welcher sich in F i g. 2 die Bohrung 21 der Scheibe 10 befindet, ist außer der Dosiervorrichtung 9 ein schwingender, mit einem Kopf 54 versehener Arm vorgesehen, der durch die Anziehungskraft eines Elektromagneten 55 in Pfeilrichtung derart bewegt wird, daß die Achse des Kopfes 54 mit der Achse der Bohrung 21 zusammenfällt. Dies geschieht dadurch, daß die Wicklung des Elektromagneten 55 durch kurzzeitiges Schließen des Kontaktes 56 mit Hilfe des Anschlages 38 in einen Stromkreis geschaltet wird, sobald der Differentialkolben 40 seine Bewegung (in F i g. 3 nach links) beginnt.
  • Mit der Kolbenstange des Kolbens 6 ist schließlich noch ein Anschlag 58 fest verbunden, der auf die Klinke 45' einwirkt, um den Hebel 44 auszuklinken.
  • Die Wirkungsweise der Kaffeemaschine ist wie folgt: Wird der Hebel 44 der Steuervorrichtung gegen die Kraft der Rückstellfeder 45 verschwenkt, so wird das Ablaufventil 43 geschlossen. Durch das nun offene Ventil 42 dringt das Frischwasser mit z. B. 7 at Druck in die Kammer des hydraulischen Zylinders 2 ein und verschiebt den Kolben 47 gegen die Kraft der Rückstellfeder 46. Dadurch wird Kaffepulver in den in der entsprechenden Station stehenden Behälter 25 eingefüllt. Gleichzeitig strömt das Wasser in die Kammer des Zylinders 53 und bewegt dessen Kolben 52 gegen die Kraft der Feder 51 nach oben. Der zum Auswerfen des ausgelaugten Kaffeepulvers dienende, mit dem Kolben 52 verbundene Stempel 59 wird dadurch aus dem in der Auswerfstellung befindlichen Behälter 25 herausgehoben, so daß die Scheibe 10 freigegeben wird.
  • Sobald der Kolben 47 des Hilfszylinders 2 das Ende seines Hubes erreicht hat, gelangt durch das Rückschlagventil 8 Wasser in die Kammer 3" des Differentialzylinders 3, überwindet die in der Kammer 3' desselben Zylinders vom Wasserdruck auf den Differentialkolben 40 ausgeübte Kraft und setzt diesen in Bewegung. Dabei schließt der mit dem Differentialkolben 40 verbundene Anschlag 38 bei seiner Bewegung (in der Zeichnung nach links) kurzzeitig den Kontakt 56 des Elektromagneten 55, der den dem Festdrücken des Kaffeepulvers im Behälter 25 dienenden Kopf 54 betätigt, welcher unter Einwirkung seiner Rückstellfeder sogleich wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt. Am Ende seiner Bewegung (in der Zeichnung nach links) hat der Differentialkolben 40 die Scheibe 10 so weit gedreht, daß der mit Kaffeepulver gefüllte Behälter unter dichtendem Gleiten auf der ebenen, sektorförmigen Platte 15 in die Ausgabestellung unterhalb der Ausgabevorrichtung 13 gelangt. In F i g. 2 befindet sich die Bohrung 22 der Scheibe 10 in dieser Stellung. Der am Kolben 40 des Zylinders angebrachte Anschlag 38 öffnet nun das Ventil 4, wobei das Ablaufventil s geschlossen ist. Das aus der Druckwasserquelle 41 entnommene Druckwasser wirkt somit über das Ventil 4 auf den Kolben 6, verschiebt diesen gegen die Kraft der Feder 20 und öffnet das Ventil 30, während gleichzeitig das Ventil 37 und damit der Ablauf 36 geschlossen wird und der Anschlag 58 den Hebel 44 aus der Klinke 45' ausklinkt. Der Hebel 44 geht dabei infolge der Kraft der Feder 45 unter Unterbrechung der Druckwasserspeisung der hydraulischen Zylinder 2 und 53 und der zum Rückschlagventil 8 führenden Leitung selbsttätig zurück.
  • Das erhitzte Wasser strömt nunmehr aus dem Brühwasserkessel 29 über die Leitung 32 in den Zylinder 7 und hebt den Kolben 29' an, bis dieser sich gegen den das Kaffeepulver enthaltenden Behälter 25 anlegt, der sich gerade in der Ausgabestellung befindet (in der F i g. 2 ist es der in die Bohrung 22 eingesetzte Behälter) und diesen gegen die flache untere Stirnseite der Ausgabevorrichtung 13 drückt, an welcher eine Dichtung 26 angebracht ist. Dabei erfolgt die gewünschte Vorwärmung des Kolbens 29' und des Filtersiebes 30'. Sobald dieser Vorgang beendet ist, herrscht ein Druck von etwa 7 at in der Leitung 32, und das Brühwasser fließt über den Brühwasserkanal 39, die Öffnung 34 und das Sieb 35 durch das in dem in dieser Stellung befindlichen Behälter enthaltene Kaffeepulver. Dabei erfolgt die Ausgabe des Kaffeegetränkes. Durch das Ventil 57 ist inzwischen jedoch das Wasser aus der Kammer 3" des Zylinders 3 unter der Einwirkung des in der Kammer 3' herrschenden Druckes allmählich ausgelaufen, und der Differentialkolben 40 geht in die Ausgangsstellung zurück.
  • Zu Beginn der Zurückbewegung des Differentialkolbens 40 schließt der Anschalg 38 das Ventil 4, wodurch die Zuführung des Druckwassers in den Zylinder 6' unterbrochen wird. Der Anschlag 50 hingegen öffnet am Ende des Hubes des Kolbens 40 das Ventil 5 und verbindet so den Zylinder 6' mit der Auslaßöffnung. Die Feder 20 schließt sodann das Ventil 30, und die Ausgabe des Getränkes hört auf.
  • Das über dem Kaffeepulver vorhandene Wasser läuft durch das offene Ventil 37 und den Ablauf 36 ab. Somit wird der im Behälter in der Ausgabestellung enthaltene Bodensatz getrocknet, und der Kolben 29' mit dem Sieb 30' sinkt.. Soll nun eine neue Portion Kaffee zubereitet werden, so wird der Hebel 44 wieder verschwenkt, und die vorbeschriebenen Vorgänge wiederholen sich. Der Stempel 59 hebt sich sofort wieder aus dem Behälter, der sich in der entsprechenden Stellung (in F i g. 2 Stellung der Bohrung 23) befindet, und gibt die Scheibe 10 frei, die eine Drehung um 90° ausführt. Infolgedessen wird der den Bodensatz enthaltende Behälter 25 aus der Ausgabestellung in die dem Stempel 59 entsprechende Stellung verschoben, die bereits außerhalb des Bereiches der sektorförmigen Platte 15 liegt. Der Bodensatz fällt in dieser Stellung aus dem Behälter heraus, was durch die Erweiterung desselben nach unten zu erleichtert wird. Falls der Bodensatz dabei nicht herausfallen sollte, erfolgt dessen Entfernung bei der nachfolgenden Senkung des Stempels 59 unter der Wirkung der Feder 51 bei geschlossenem Ventil 42.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätige, an eine Frischwasserleitung angeschlossene Kaffeemaschine mit mehreren zur Aufnahme des Kaffeepulvers bestimmten, oben und unten offenen Behältern, die in senkrechten Bohrungen einer horizontal angeordneten, schrittweise drehbaren Scheibe axial verschiebbar eingesetzt sind und bei der Drehung der Scheibe nacheinander einer Dosiervorrichtung zum Einfüllen des Kaffeepulvers in den Behälter, einer mit Brühwasser gespeisten Ausgabevorrichtung und einer Vorrichtung zum Entfernen des Kaffeesatzes zugeführt werden, wobei zur Herstellung eines dichten Abschlusses zwischen dem jeweils in der Ausgabestation befindlichen Behälter und den an diesen anschließenden Teilen der Ausgabevorrichtung ein in einem Zylinder geführter, hydraulisch betätigter Kolben dient, der den Behälter an die Ausgabevorrichtung anpreßt, und mit einem die untere Öffnung des Behälters durch ein Filtersieb abdeckenden hohlen Abschlußkörper mit zentralem Bodenablauf, d adurch gekennzeichnet, daß der die untere Öffnung des Kaffeepulverbehälters (25) durch das Filtersieb (30') abdeckende und mit dem zentralen Bodenablauf (12') versehene Abschlußkörper als ein in der Ausgabestation in einem Zylinder (7) auf- und abbewegbar geführter, hydraulisch betätigter Kolben (29') mit einer durch eine Bodenöffnung des Zylinders (7) nach unten herausgeführten hohlen Kolbenstange (31) für den Ablauf des Kaffeegetränkes ausgebildet ist und der Zylinder (7) über eine Leitung (32) und ein Ventil (30) mit dem Wasserraum des Brühwasserkessels (29) in Verbindung steht.
  2. 2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Regelung der 5 Wasserzufuhr zum Zylinder (7) dienende Ventil (30) gleichzeitig als Steuerventil für die Brühwasserzufuhr zum Kaffeepulverbehälter (25) dient, wobei der lichte Querschnitt der Leitung (32) zum Zylinder (7) größer ist als der Quer- io schnitt des zum Kaffeepulverbehälter (25) führenden Brühwasserkanals (39).
  3. 3. Kaffeemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzufuhrleitung (32) zum Zylinder (7) und der Brühwasserkanal (39) zum Kaffeepulverbehälter (25) mit einem Ablauf (36) über ein mit dem Steuerventil (30) für das Brühwasser gekuppeltes Ablaufventil (37) in Verbindung stehen, das beim öffnen des Steuerventils (30) schließt und umgekehrt.
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Cited By (1)

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WO2022018257A1 (en) * 2020-07-24 2022-01-27 Société des Produits Nestlé SA Beverage machine with temperature preconditionner

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