DE1290822B - Stromversorgungsanlage in Flugzeugen - Google Patents

Stromversorgungsanlage in Flugzeugen

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DE1290822B
DE1290822B DE1961P0026671 DEP0026671A DE1290822B DE 1290822 B DE1290822 B DE 1290822B DE 1961P0026671 DE1961P0026671 DE 1961P0026671 DE P0026671 A DEP0026671 A DE P0026671A DE 1290822 B DE1290822 B DE 1290822B
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DE
Germany
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frequency
power supply
aircraft
supply system
alternating current
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Pending
Application number
DE1961P0026671
Other languages
English (en)
Inventor
Dawes Ernest John
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Plessey Co Ltd
Original Assignee
Plessey Co Ltd
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Publication date
Application filed by Plessey Co Ltd filed Critical Plessey Co Ltd
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Publication of DE1290822B publication Critical patent/DE1290822B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D41/00Power installations for auxiliary purposes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/42Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output to obtain desired frequency without varying speed of the generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromversorgungsanlage in Flugzeugen zur Lieferung eines Bord-Wechselstromes konstanter Frequenz.
  • Es sind bereits ganz allgemein Einrichtungen zur Gewinnung einer nach Spannung und Frequenz mit großer Genauigkeit konstant zu haltenden Wechselspannung aus einer Wechselstromquelle schwankender Spannung und Frequenz bekannt. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist ein gittergesteuerter Gleichrichter und ein Wechselrichter in Reihenschaltung an die speisende Wechselstromquelle angeschlossen und die Steuerfrequenz des Wcchselricliters wird durch bekannte Mittel, wie z. B. durch eine Stimmgabel oder einen Quarzschwinger konstant gehalten, während die dem Wechselrichter zugeführte Gleichspannung durch einen Regler konstant gehalten wird, der in Abhängigkeit von der vom Wechselrichter abgegebenen Wechselspannung gesteuert wird und dementsprechend die Steuermittel des Gleichrichters beeinflußt.
  • Bei der Erzeugung eines frequenzkonstanten Wechselstromes in Flugzeugen wurden bisher ganz andere Mittel verwendet. Es ist üblich, die erforderliche Wechselstromversorgung für ein Flugzeug mittels eines mit konstanter Drehzahl laufenden frequenzkonstanten, von dem Motor angetriebenen Wechselstromgenerators durchzuführen. Da sich jedoch die Drehzahl des Flugzeugmotors oder der Flugzeugmotoren ändert, wird der Wechselstromgenerator durch den Motor über eine hydromechanische oder elektromechanische Einrichtung mit konstanter Drehzahl angetrieben. Zurr Erzielest der konstanten Drehzahl wird die vorgenannte Einrichtung durch eine Rückkopplung gesteuert, bei welcher die Ausgangsgröße des Wechselstromgenerators als Bezugsgröße verwendet wird.
  • Diese Anordnung ergibt eine Wechselstromversorgung, welche auf Kosten von Leistungsverlusten in der mechanischen Kraftübertragung frequenzstabil ist. Die Anordnung ist so bemessen, daß diese Verluste bei einer bestimmten Motordrehzahl, gewöhnlich der Reiseflugdrehzahl, ihren Geringstwert haben. Wenn die Motordrehzahl von der Reiseflugdrehzahl abweicht, nehmen die Verluste bei anderen Motordrehzahlen rasch zu.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromversorgungsanlage zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß von jedem Triebwerk ein Wechselstromgenerator angetrieben wird und jeder Wechselstromgenerator in an sich bekannter Weise über einen Gleichrichter einen mit konstanter Frequenz gesteuerten Wechselrichter speist, daß die Gleichrichter untereinander und die Wccbselrjchter untereinander ausgangsseitig parallel geschaltet sind und daß die Wechselrichter in ihrer Frequenz von einem gemeinsamen Oszillator gesteuert werden, welcher von den untereinander parallelgeschalteten Gleichrichterausgängen gespeist wird. In vorteilhafter Weise ist es durch diesen Aufbaumöglich, eine frequenzkonstante Wechselspannung zu erzeugen, ohne daß zwischen dem Triebwerk und dem Wechselstromgenerator ein variables Getriebe erforderlich ist. Ein derartiges Getriebe war aber bisher immer erforderlich. Es wird also eine Stromversorgungsanlage für Flugzeuge geschaffen, die wesentlich anpassungsfähiger ist, da es nicht mehr erforderlich ist, zusammen mit dem Wechselstromgenerator einen Frequenzstabilisator vorzusehen. Es ist nur noch erforderlich, in der Motorgondel selbst den Wechselstromgenerator unterzubringen. Die Parallelschaltung der verschiedenen Wechselstromgeneratoren wird erleichtert und dadurch wird ein wesentlicher Sicherheitsfaktor geschaffen, wenn ein derartiges System in Flugzeugen verwendet wird. Da der Ausgang des Oszillators Pulse für alle Wechselrichter erzeugt, hat der Ausfall eines Wechselstromgenerators keinen nachteiligen Einfluß auf die Wirkungsweise der Gesamtanlage. Die Wechselrichter sind durch die vom Oszillator abgegebenen Pulse automatisch synchronisiert. Die Stromversorgungsanlage erfordert eine wesentlich geringere Wartung als solche Stromversorgungsanlagen, bei denen ein variables Getriebe verwendet wird.
  • In vorteilhafter Weise können die Stromverbraucher, die keinen frequenzstabilisierten Wechselstrom benötigen, direkt an die Ausgangsanschlüsse der Wechselstromgeneratoren angeschlossen sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung, in welcher ein Blockschaltbild eines Teiles einer Stromversorguugsärllage in Flugzeugen dargestellt ist.
  • Bei dieser Anlage wird je ein Wechselstromgenerator 1 direkt von einem nicht dargestellten Triebwerk angetrieben. Zwischen den Wechselstromgeneratoren und den Triebwerken sind keine hydromechanischen oder elektromechanischen Einrichtungen veränderlicher Drehzahl und veränderlichen Drehmoments vorgesehen. Infolge der direktep Verbindung geben die Weclhselstromgenpsatoren einen Wechselstrom veränderlicher Frequenz ab, welcher je einem Gleichrichter 2 zugeführt wird. Gegebenenfalls können zwischen den Gleichrichtern 2 und den Ausgangsklemmen 4 der Wechselstromgeneratoren 1 Transformatoren 3 eingeschaltet sein.
  • Die Gleichrichter 2 liefern einen Gleichstrom, welcher wegen der veränderlichen Frequenz am Eingang eine Wechselstromwelligkrit behält, d. h. arte Ausgang der Gleichrichter erscheint ein ungeglätteter Gleichstrom. Der ungeel4ttete Gleichstrom wird den Engängen 5 von ausgangsseitig parallelgeschalteten Wechselrichtern 6 zugeführt. Der Schwingzustand der Wechselrichter wird durch Impulse gesteuert, die von einem gemeinsamen Triggeroszillator 7 kommen und auf eine vorbestimmte Frequenz, beispielsweise 400 Hz, stabilisiert sind. Natürlich könnten auch andere Frequenzen verwendet werden. Der Triggeroszillator 7 wird durch den ungeglätteten Ausgangsgleichstrom der ausgangsseitig parallelgeschalteten Gleichrichter 2 gespeist, wie es bei 11 angedeutet ist. Der von den Wechselrichtern 6 abgegebene Wechselstrom hat eine Frequenz, welche der Impulshäufigkeit der vorn Triggeroszillator 7 abgegebenen Impulse entspricht, d. h. dem angenommenen Wert von 400 Hz. Die Frequenz dieses Wechselstromes ist somit unabhängig von der Ausgangsfrequenz des von dem Motor angetriebenen Wechselstromgenerators 1. Dienenigen Einrichtungen, welche eine solche stabilisierte Frequenz benötigen, werden an die Ausgangsleitung 8 angeschlossen. Die Ausgangsimpulse des Triggeroszillators werden über Verbindungsleitungen 12 an alle Wechselrichter geleitet werden, wodurch diese automatisch synchronisiert werden.
  • Nicht gezeigte elektrische Einrichtungen, welche keine frequenzstabilisierte Wechselstromquelle benötigen, können entweder vor oder hinter den Transformatoren direkt an die Ausgänge der Wechselstromgeneratoren angeschlossen werden, wie dies in der Zeichnung durch die Verbindungsleitung 9 am Ausgang des Generators 1 dargestellt ist. So kann beispielsweise die elektrische Last des Flugzeuges derart aufgeteilt werden, daß die Lasten, welche nicht frequenzempfindlich sind (beispielsweise die Enteisungsmatten), über Verbindungsleitungen 9 direkt an die Ausgänge der Wechselstromgeneratoren angeschlossen werden und die Wechselrichter nur eine für denjenigen Teil der Flugzeuglast ausreichende Kapazität (mit der sich hieraus ergebenden Einsparung an Gewicht und Größe) zu haben brauchen, welche frequenzempfindlich und an die Leitungen 8 angeschlossen ist.
  • Die Gleichstromversorgung für das Flugzeug kann direkt von dem Ausgang der Gleichrichter über die Verbindungsleitungen 10 abgenommen werden.
  • Falls erwünscht, kann eine Speicherbatterie als Puffer zum Eingang 5 der Wechselrichter G parallel geschaltet werden, womit erreicht wird, daß nach einem Aufhören der Stromlieferung von dem motorbetriebenen Wechselstromgenerator oder der Gleichrichteranordnung weiterhin ein frequenzkonstanter Wechselstrom geliefert wird, wodurch eine Notversorgung über eine Zeitdauer geschaffen wird, die von der Kapazität der Batterie abhängt. Es können geeignete Abschalteinrichtungen vorgesehen sein, welche sicherstellen, daß sich die Batterie nicht entlädt, wenn der von dem Wechselstromgenerator abgeleitete Gleichstrom die erforderliche Spannung aufweist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stromversorgungsanlage in Flugzeugen zur Lieferung eines Bord-Wechselstromes konstanter Frequenzen, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Triebwerk ein Wechselstromgenerator angetrieben wird und jeder Wechselstromgenerator in an sich bekannter Weise über einen Gleichrichter einen mit konstanter Frequenz gesteuerten Wechselrichter speist, daß die Gleichrichter untereinander und die Wechselrichter untereinander ausgangsseitig parallel geschaltet sind und daß die Wechselrichter in ihrer Frequenz von einem gemeinsamen Oszillator gesteuert werden, welcher von den untereinander parallelgeschalteten Gleichrichterausgängen gespeist wird.
  2. 2. Stromversorgungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromverbraucher, die keinen frequenzstabilisierten Wechselstrom benötigen, direkt an die Ausgangsanschlüsse (4) der Wechselstromgeneratoren angeschlossen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016559A1 (de) * 1979-03-02 1980-10-01 Gavin Helbsy Caspersz Elektrischer Stromerzeugungsapparat und Verfahren
US5036268A (en) * 1986-11-26 1991-07-30 Dynawatt Oy Procedure and apparatus for producing an a.c. voltage

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756091C (de) * 1942-08-04 1954-02-15 Siemens & Halske A G Einrichtung zur Gewinnung einer nach Spannung und Frequenz mit grosser Genauigkeit konstant zu haltenden Wechselspannung

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