DE1289316B - Thermoplastischer Schichtstoff - Google Patents

Thermoplastischer Schichtstoff

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DE1289316B
DE1289316B DE1963M0057529 DEM0057529A DE1289316B DE 1289316 B DE1289316 B DE 1289316B DE 1963M0057529 DE1963M0057529 DE 1963M0057529 DE M0057529 A DEM0057529 A DE M0057529A DE 1289316 B DE1289316 B DE 1289316B
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DE
Germany
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laminates
film
polypropylene
laminate
polyethylene
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Application number
DE1963M0057529
Other languages
English (en)
Inventor
Hermitte Franco Barbieri
Balloni Riccardo
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Montedison SpA
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Montedison SpA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Schichtstoffe auf der Basis von Polyolefinfolien, die zur Herstellung von Behältern, Umschlägen, kleinen Beuteln, Gefäßen und ganz allgemein in der Verpackungsindustrie verwendet werden können.
  • Bekanntlich müssen zur Verpackung bestimmte Materialien gute mechanische und ästhetische Eigenschaften besitzen; sie müssen weiterhin undurchlässig und durch Wärmeeinwirkung verschweißbar sein.
  • Alle diese Eigenschaften gleichzeitig lassen sich nicht durch einheitliche Folien, sondern nur durch Schichtstoffe erreichen.
  • Erfindungsgegenstand ist ein thermoplastischer Schichtstoff, bestehend aus einer Mittelschicht aus isotaktischem Polypropylen und einer Außenschicht aus Polyäthylen, deren Dicke je zwischen 5 und 1000 liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Außenschicht aus einem Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Mischpolymerisat besteht und 1 bis 50 Cu dick ist.
  • Dieser Schichtstoff besitzt bessere Eigenschaften bezüglich Undurchlässigkeit von Gasen, Aromastoffen, Fetten und Feuchtigkeit und sehr gute mechanische, außerdem ausgezeichnete ästhetische Eigenschaften wie Durchsichtigkeit und Glanz. Er kann leicht durch Wärmeeinwirkung verschweißt werden.
  • Als Copolymeres von Acrylnitril mit Vinylidenchlorid wird eines mit einem Verhältnis von Vinylidenchlorid zu Acrylnitril von 85: 15 besonders bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Polyolefinfolien, nämlich die als Mittelschicht verwendete Polypropylenfolie und die als Außenschicht verwendete Polyäthylenfolie haben eine Dicke zwischen 5 und 1000 µ und können auch einer Vorbehandlung der Oberfläche mit elektrischen Entladungen oder mit chemischen MitteIn zur Verbesserung der Haftfähigkeit der Klebstoffe unterworfen werden.
  • Das Copolymere wird auf die Polypropylenfolie vorzugsweise aus einer Lösung aufgebracht. Auf diese beschichtete Folie wird die Polyäthylenfolie entweder mit einem üblichen Kleber aufgeklebt oder durch Extrusionsbeschichtung aufgebracht.
  • Die Polypropylen- und die Polyäthylenfolie können optische Füllstoffe, Stabilisatoren, Gleitmittel, Füllstoffe, organische und anorganische Farbpigmente u. dgl. enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Schichtstoffe können zur Verpackung von Nahrungsmitteln, deren Aroma geschützt werden muß, verwendet werden, wie z. B.
  • Kaffee, Tee, Gewürze und genießbare Stoffe fettiger Natur, die durch atmosphärischen Sauerstoff verderben. Außerdem können sie zur Verpackung von Produkten unter Vakuum und zur Herstellung von sterilisierbaren Verpackungen verwendet werden.
  • Die Schlagfestigkeit wird bestimmt als mittlere Zahl der Fallbrüche von Säcken mit einer Größe von 138 - 50 mm, die nur an den Seiten verschweißt sind und die 100 g Reis enthalten; die Säcke werden aus einer Höhe von 60 cm fallen gelassen, wobei dieser Abstand vom Sackboden zur unelastischen Fallebene gemessen wird.
  • Die Durchlässigkeit für Sauerstoff wird nach dem in Materie Plastische Nr. 12, 1136 (1961), beschriebenen Verfahren gemessen.
  • Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel erläutert: B e i s p i e l Auf eine Folie aus orientiertem Polypropylen mit einer Dicke von 20 L wird eine Lösung eines Vinyliden- chlorid-Acrylnitril-Copolymeren (85: 15) in einer Mischung aus gleichen Volumteilen Aceton, Methylketon und Toluol versprüht.
  • Die Folie wird danach bei 700 C getrocknet, und auf einer Seite verbleibt ein Überzug des Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymeren mit einer Dicke von 4 in, entsprechend 5 gim2.
  • Diese Folie wird dann zu den Druckwalzen geführt, die auf 130 bis 150°C erhitzt sind, wobei die Polypropylenseite mit einer Polyäthylenfolie vereinigt wird, die eine Dicke von 70 p besitzt und an einer Seite ein Polyesterharz in einer Menge von 8 bis 9 g/mS aufweist; die Arbeitsgeschwindigkeit beträgt 10 mlMinute.
  • Die Polyäthylenfolie wurde vor Behandlung mit dem Klebstoff einer Oberflächenbehandlung mit elektrischen Entladungen unterworfen.
  • Der Schichtstoff hat folgende Eigenschaften: Zugfestigkeit, kg/cm (Instrom) längs ................. 3,50 quer ................. 5,30 Bruchdehnung, °/0 längs ................. 130 quer ................. 26 Reißfestigkeit, g/25 µ (Elmendorf) längs ................. 15,93 quer ................. 27,5 Schlagfestigkeit, kg/cm (fallender Sack) höher als 116,5 Schlagfestigkeit (Reissäcke) .... höher als 60 Schälen ASTM D 903-49 ... Starke Adhäsion; die Filme brechen ohne Abschälen der Schichten voneinander Schälen nach 24 Stunden, Eintauchen in tierische und pflanzliche Öle und Fette.. starke Adhäsion Schweißbarkeitsbereich, °C.. 120 bis 225 Festigkeit der Schweißnaht, g/cm (Instrom) längs ................. 1700 quer ................. 900 bis 1000 Durchlässigkeit für Sauerstoff cm3 cm2 Sek. cm cmHg - 0,0220. 10-Gegenüber den aus der belgischen Patentschrift 561 516 bekannten, nur aus zwei Schichten bestehenden Schichtstoffen unterscheiden sich die aus drei speziellen Schichten aufgebauten Schichtstoffe der vorliegenden Erfindung durch eine verringerte Gas-und Geruchsdurchlässigkeit. Die erfindungsgemäßen Schichtstoffe eignen sich daher besonders zum Verpacken von aromatischen Substanzen oder Produkten, die vor der Berührung mit Luft, Feuchtigkeit oder Gas geschützt werden müssen. Wegen ihrer größeren Gasdurchlässigkeit (vgl. die nachfolgende Tabelle) sind die aus dieser Druckschrift bekannten Schichtstoffe für die genannten Verpackungszwecke nicht geeignet.
  • In der USA.-Patentschrift 2 956 671 sind Schichtstoffe beschrieben, die sich von den erfindungsgemäßen Schichtstoffen dadurch unterscheiden, daß sie an Stelle der Polypropylenschicht eine Schicht aus Cellulosematerial aufweisen. Wie die nachfolgende Tabelle zeigt, haben die erfindungsgemäßen Schichtstoffe gegenüber diesen Produkten bessere mechanische Eigenschaften, insbesondere eine bessere Zug- und Schlagfestigkeit.
  • Die folgende Tabelle zeigt einen Vergleich der Eigenschaften (mechanische Eigenschaften und Gasdurchlässigkeit) eines erfindungsgemäßen Schichtstoffes mit bekannten Schichtstoffen. Diese wurden nach dem Verfahren des Beispiels der vorliegenden Erfindung hergestellt, wobei folgende Foliendicken verwendet wurden: Polypropylenfolie ................. 25 Mikron Cellophanfolie ................. . 25 Mikron Polyäthylenfolie ................. 50 Mikron Vinylidenchlorid -Acrylnitril-Copolymer-Überzug ................. 4 Mikron
    Zugfestigkeit Dehnung Schlag- Durchlässigkeit
    Schichtstoff kg/cm % festigkeit für O2
    kg/cm
    Längs- Quer- Längs- Quer- cm3
    (fallende Kugel)
    richtung richtung richtung richtung cm2 # Sek. # cm hg
    Polyäthylen- Polypropylen- Copolymeres
    aus Vinylidenchlorid-Acrylnitril
    (Beispiel 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5,1 7,6 120 27 116,5 0,022 # 10-7
    Polyäthylen-Cellophan,
    Copolymeres aus Vinyliden-Acrylnitril
    (USA.-Patentschrift 2 956 671) ......... 3,4 5,1 125 26 112 0,022 10-7
    Polyäthylen-Polypropylen
    (belgische Patentschrift 561 516) 5,1 5,1 7,6 120 26 116,5 0,45 10-7
    Die Ergebnisse zeigen, daß der an erster Stelle in der Tabelle aufgeführte erfindungsgemäße Schichtstoff gegenüber dem an dritter Stelle stehenden Produkt der belgischen Patentschrift 561 516 eine wesentlich geringere Gasdurchlässigkeit aufweist. Gegenüber dem an zweiter Stelle der Tabelle stehenden Produkt nach der USA.-Patentschrift 2 956 671 weist der erfindungsgemäße Schichtstoffbessere mechanische Eigenschaften, insbesondere bessere Zug- und Schlagfestigkeit auf.
  • Die Schlagfestigkeit wurde in den Vergleichsversuchen mit einer Vorrichtung bestimmt, die Messungen an Schichtstoffen mit einer Festigkeit über 116,5 kg/cm nicht erlaubte. Die Ergebnisse zeigen, daß hinsichtlich der Schlagfestigkeit der erfindungsgemäße Schichtstoff auch von den Produkten der belgischen Patentschrift 561 516 erreicht wird. Hier ist jedoch zu berücksichtigen, daß in den Vergleichsversuchen abweichend vom Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einer Dicke der Polypropylenfolie von 25 µ gegenüber 20 p im Beispiel gearbeitet wurde. Es zeigte sich, daß die gleiche Festigkeit von über 116,5 kg/cm, wie sie im Vergleichsversuch erhalten wird, auch bereits bei einer Dicke der Polypropylenfolie von nur 20 µ entsprechend einem Schichtstoff des Ausführungsbeispiels erreicht wird.
  • Das bedeutet, daß gegenüber der belgischen Patentschrift 561 516 die gleiche Festigkeit mit einer Folie geringerer Dicke erzielt wird.
  • Vergleichsversuch In einem weiteren Versuch wurde ein erfindungsgemäßer Schichtstoff mit den bekannten Schichtstoffen verglichen, die auch nach den in den betreffenden Druckschriften angegebenen Verfahren hergestellt worden waren. Dabei zeigt sich, daß der erfindungsgemäße Schichtstoff, wie bereits aus der obenstehenden Tabelle ersichtlich, insbesondere in seinen mechanischen Eigenschaften wie Zugfestigkeit und Schlagfestigkeit den Schichtstoffen der USA.-Patentschrift 2 956 671 überlegen ist. Gegenüber den Schichtstoffen der belgischen Patentschrift 561 516 zeigt auch hier der erfindungsgemäße Schichtstoff die geringere Gasdurchlässigkeit. Herstellungsweise und Eigenschaften der miteinander verglichenen Schichtstoffe ergeben sich aus der folgenden Tabelle:
    Schichtstoff Nach Beispiel 1 Nach
    gemäß Beispiel von USA.-Patent- helgischer Patent-
    der vorliegenden schrift 2 956 671 schrift 561 516
    Ernndung
    Mittelfolie ................. Polypropylen Cellophan Polypropylen
    Dicke ................. 25 µ 25 µ 25 µ
    Schicht auf einer Seite ................. ................. Vinylidenchlorid-Acrylnitril
    Copolymer (90:10)
    Dicke ................. 4\L 1
    Schicht auf der anderen Seite ................. .. Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 6
    (Extrusionsbeschichtung)
    Zugfestigkeit (kg/cm)
    längs ................. ................. .... 6,1 3,5 5,5
    quer ................. 7,3 6,0 7,4
    Schlagfestigkeit [fallende Kugel oder Kugelschlag-
    prüfung] (kg/cm) ................. 150 112 125
    cm3
    Durchlässigkeit für Sauerstoff 0,02#10-7 0,02#10-7 0,45#10-7
    cm2#Sek.#cm Hg

Claims (1)

  1. Patentanspruch : Thermoplastischer Schichtstoff, bestehend aus einer Mittelschicht aus isotaktischem Polypropylen und einer Außenschicht aus Polyäthylen, deren Dicke je zwischen 5 und 1000 p liegt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die andere Außenschicht aus einem Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Mischpolymerisat besteht und 1 bis 50 11 dick ist.
DE1963M0057529 1962-07-19 1963-07-17 Thermoplastischer Schichtstoff Pending DE1289316B (de)

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IT1449862 1962-07-19

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DE1963M0057529 Pending DE1289316B (de) 1962-07-19 1963-07-17 Thermoplastischer Schichtstoff

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GB (1) GB1011608A (de)

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BE561516A (de) * 1956-10-11
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